DE3213197A1 - Sonde zur zeitverschluesselten erfassung von magnetischen feldern - Google Patents
Sonde zur zeitverschluesselten erfassung von magnetischen feldernInfo
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- DE3213197A1 DE3213197A1 DE19823213197 DE3213197A DE3213197A1 DE 3213197 A1 DE3213197 A1 DE 3213197A1 DE 19823213197 DE19823213197 DE 19823213197 DE 3213197 A DE3213197 A DE 3213197A DE 3213197 A1 DE3213197 A1 DE 3213197A1
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- G01R33/04—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using the flux-gate principle
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Description
"Sande zur zeitverschlüsselten Erfassung von magnetischen
Feldern"
Die Erfindung betrifft eine Sonde gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanepruches.
Aus der DE-PS 16 23 577 sind Sonden mit magnetisierbarem
Kern bekannt, der eine Querschnittsverminderung im Bereich
der Mitte besitzt, und die eine von einem Wechselstrom durchf lossene Vormagnetisierungsiuicklung, welche das Kernmaterial
periodisch in die Sättigung steuert sauiie eine
Induktionswicklung aufweisen, deren Ausgangsspannung differenziert
wird, um den zeitlichen Abstand der Nulldurchgänge der differenzierten Induktionsspannung als Meßwert
für die magnetische FluBdichte auszuwerten. Die kleinste
auflösbare FluQdichteänderung wird durch die dem Nutzsignal
überlagerten Rausch- und Stäraignale bestimmt. Bei einem
ungunstigen Nutzsignal/Störsignal-Uerhältnis kann die Auswertung
des differenzierten Signals zu unsicheren Ergebnissen
führen.
- / - HH 82/11
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Sonden mit magnetisierbaren,
periodisch in Sättigung gesteuerten Kernen aufzubauen, bei denen bezüglich der GröBe dar Auflösung cer zu
messenden magnetischen Flufldichte eine wesentliche Verbesaerung
und damit ein größerer MeBbereichsumfang erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Damit uiird der
Vorteil erreicht, daB der Anteil der Rausch- und Störsignale in der Ausgangsspannung minimiert und die Änderungsgeschuindigkeit
des Anstiegs der Ausgangsspannung der Induktionsuicklung
maximiert und so eine große Auflösung und ein weiter
MeBbereichsumfang erhalten uird.
LJeiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer bekannten Sande mit einem Diagramm der Induktionsspannung und der differenzierten Induktionsspannung,
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer bekannten Sande mit einem Diagramm der Induktionsspannung und der differenzierten Induktionsspannung,
Fig. 2 ein Ersatzachaltbild für die Sonde und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Sonde nach der Erfindung.
Nach Fig. 1 ist ein Sondenkern 1 mit einer Querschnittsverminderung
2 etwa in Kernmitte versehen. Im Bereich der Querschnittsverminderung
ist eine Induktionsspule 3 angeordnet, während über den nicht van der Induktionsuicklung bedeckten
Kernabschnitten die Uarmagnetieierungsuiicklung *♦ vorgesehen
ist, die von dem Uormagnetisierungsstrom i durchflossen
üjird. Die in der Wicklung 3 induzierte Spannung u, uird einer
Differenzierstufe 5 zugeführt, die eine differenzierte Spannung
u_ ausgibt. Dem Nutzsignal u. der Induktionsuicklung 3
— 3 —
:::·: '■■ ':' Ο.ή.
32 Ί 3197
-/> - HH 82/11
der Sande überlagerte Rauach- und St3rsignale u bewirken
eine zeitliche Unscharfe Δ L dea Nulldurchgangea der differen
zierten Induktionsspannung u_ und begrenzen damit die Auflösung
und den MeQbereichsumfang. Öle GröQe von -Δ L kann
in erster Näherung zu
Δ L . r
•abgeschätzt werden. Eine Minimierung von Δ Τ* gelingt, uenn
y\
/ dU N
u —> 0 und j j Λ —^ oO geht; dieses wird durch einen
geeigneten geometrischen und elektrischen Aufbau der Sonde angestrebt. Gleichzeitig erhöht sich damit der MeBbereichsumfang
U, uenn
u =« τ / 2 Δ L
gilt.
/ du p. \
Ein hohes (—-rr—I Λ uird erreicht, uenn ala Sondenkern 1
Ein hohes (—-rr—I Λ uird erreicht, uenn ala Sondenkern 1
\ Qt ' Ut
ein magnetisierbarer lüerkstoff mit hoher Permeabilität bei
geringer magnetischer Feldstärke, hoher Ummagnetiaierungsgeschuindigkeit
und hohem spezifischem Widerstand eingesetzt uird, uie z. B. magnetiaierbares amorphes Metall. Um die hohe
FluBänderungsgeschuindigkeit im Sondenkern 1 ausnutzen zu
können, ist die Induktionsuicklung 3 kapazitätsarm (C.—>
0) auszuführen, uie Fig. 2 verdeutlicht, uenn R. ein ahmscher
Belastungsujiderstand ist.
Über
ui
Λ
uio
1 +■ J" Li | 2L | R | L | C | i | BAD | ORIGINAL |
1 - CJ) | i1 | ||||||
id Ib/
HH 82/11
ergibt sich, daB Frequenzen oberhalb f. = —==
1 π μ
2 U 1 1
unterdruckt werden und den Anstieg UD in seiner GröSe
begrenzen.
Gleichzeitig ist Ober f. = - zu erkennen, daß nur dann
du '' i R
ein großes D zu erwarte?^ iat, wenn der Quotient L / L.
ausreichend ^roB iat. Dies kann bei gegebenem R, durch eine
quadratische lilindungaflache der Induktianswicklung und bei
Sondenkernen mit Querschnittsverminderung 2 durch Anordnung
der Induktions-üJicklung über dem Gebiet größter Querschnittaverminderung
erreicht werden.
Eine Sonde dieser Art zeigt Fig. 3. Die Vormagnetisierungswicklung
U und die kapazitätsarme Induktionswicklung 3 sind
über den Sondenkern 1 aus magnetisierbarem amorphem Metall
sowie den umgebenden Luftraum miteinander verkoppelt. Die Impedanz der Induktionsiuicklung 3 ist an die nicht dargestellte
Auswerteschaltung angepasst. Die Wicklung 3 ist über der Querachnittsverminderung 2 des Sondenkerns 1 angebracht. Die
daa IMutzsignal verfälschende Kopplung über den Luftfluß kann
durch eine von Uormagnetisierungsatrom durchflossene Zusatzwicklung
6 im Bereich der Induktionswicklung 3 mit entgegengesetztem Uicklungasinn weitgehend beseitigt werden.
Um die Einkopplung äußerer elektrischer Störfelder zu verhindern,
werden die Wicklungen 3, t* und 6 auf einen geschlitzten
nicht magnetisierbaren, leitfähigen Tragkörper 7 aufgebracht, der in geeigneter Weise geerdet ist. Der Tragkörper kann
auch aus zwei Halbschalen bestehen, die gegeneinander isoliert sind. Die Sonde wird in einen ebenfalls geerdeten elektrisch
leitfähigen, nicht magnetisierbaren Abschirmkörper θ eingebracht, der nicht geschlitzt ist, dessen Wandstärke aber so
bemessen ist, daß magnetische Wechselfeider oberhalb einer
gegebenen Frequenz nicht in das Innere des Abschirmkörpers θ
eindringen können. Damit wird das Nutzsignal der Induktionsspule 3 auch von Mußeren magnetischen Störfeldern befreit.
BAD ORIGINAL C0PY
Claims (9)
1. Sonde zur Erfassung magnetischer Gleich- und Uechselfeider
nach Grö8e und Richtung, bestehend aus einem magnetsisierbaren
Kern mit einer Uürmagnetisierungs- und einer Induktlonswicklung,
welcher durch einen durch die Uormagnetlsierungswicklung fliessenden
Wechselstrom periodisch in die Sättigung gesteuert wird, wobei die Induktionsuiicklung eine Spannung liefert, welche
nach Differentiation den MeBwert des magnetischen Feldes
als Zeitverschlüsselung enthält, und die Sonde geometrisch so aufgebaut ist, da8 der magnetisierbar Kern eine Querschnittsverminderung
in der Umgebung der Kernmitte besitzt, über der
sich die Induktionswicklung befindet, während die Vormagnetisierungswicklung
über dem nicht von der Induktionswicklung bedeckten
Kernbereich angeordnet ist', dadurch gekennzeichnet, da3 durch den geometrischen Aufbau der Sonde die magnetischen
und elektrischen Eigenschaften so eingestellt werden, daB die Ausgangsspannung bei gegebenem Uormagnetisierungsstrom hinsichtlich
des Abstandes der Amplitude des Nutzsignals von
■■·■·■:,■■- - 2 -
BAD ORIGINAL
- 2 - HH 62/11
der Amplitude der Rau9ch- und StSrsignale einen maximalen
üJert erreicht, wobei das Nutzsignal eine möglichst große
Änderungsgeschuiindigkeit des Anstieges besitzt.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die
Induktionsuiicklung (3) kapazitStaarm ausgeführt ist.
3. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktionsuiicklung (3) in ihrer Impedanz an die nachfolgende
elektrische Ldeiterverarbeitungsschaltung angepasst ist.
k. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die
Induktionsüjicklung (3) einen rechteckfÖrmigen Uickelguerschnitt
besitzt und sich über dem Kernabschnitt mit stärkster Querschnittsverminderung (2) befindet.
5. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kernmaterial magnetisierbar, amorphe Metalle verwendet werden.
6. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB ein Teil der Windungen (6) der V/ormagnetisierungsuiicklung (Ό
mit entgegengesetztem Windungssinn im Bereich der Induktionsuiicklung
(3) angeordnet ist.
7. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB eine
leitfähige Hülle (8) vorgesehen ist, deren lilanddicke so bemessen
ist, daß magnetische tdechselfeider oberhalb einer gegebenen
Frequenz von der Sonde abgeschirmt werden.
Θ. Sande nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die
Wicklungen (3, *♦, 6) auf einen längsgeschlitzten, nicht magnetisierbarer,
leitfähigen Tragkörper (7) aufgebracht sind.
9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragkörper (7) aus zwei voneinander isolierten, nicht magnetisierbaren,
leitfähigen Halbschalen besteht, welche den magnetisierbaren
Kern (1) umschließen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213197 DE3213197A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Sonde zur zeitverschluesselten erfassung von magnetischen feldern |
DK136183A DK165076C (da) | 1982-04-08 | 1983-03-25 | Sonde til tidskodet registrering af magnetfelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213197 DE3213197A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Sonde zur zeitverschluesselten erfassung von magnetischen feldern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213197A1 true DE3213197A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3213197C2 DE3213197C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6160591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213197 Granted DE3213197A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Sonde zur zeitverschluesselten erfassung von magnetischen feldern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213197A1 (de) |
DK (1) | DK165076C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631064A1 (de) * | 1986-09-12 | 1988-03-24 | Licentia Gmbh | Sonde zur erfassung magnetischer gleich- und wechselfelder |
FR2656702A1 (fr) * | 1990-01-04 | 1991-07-05 | Instrument Verken Ab | Detecteur de champ magnetique. |
-
1982
- 1982-04-08 DE DE19823213197 patent/DE3213197A1/de active Granted
-
1983
- 1983-03-25 DK DK136183A patent/DK165076C/da not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Messen und Prüfen/automatisch Dez.1972, S.793-797 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631064A1 (de) * | 1986-09-12 | 1988-03-24 | Licentia Gmbh | Sonde zur erfassung magnetischer gleich- und wechselfelder |
FR2656702A1 (fr) * | 1990-01-04 | 1991-07-05 | Instrument Verken Ab | Detecteur de champ magnetique. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK165076B (da) | 1992-10-05 |
DK136183A (da) | 1983-10-09 |
DK165076C (da) | 1993-02-15 |
DE3213197C2 (de) | 1989-07-06 |
DK136183D0 (da) | 1983-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT NEUDRUCK DER FEHLERHAFTEN PATENTSCHRIFT |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STN SYSTEMTECHNIK NORD GMBH, 2800 BREMEN, DE |
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