DE3212850A1 - Verfahren und vorrichtung zum biologischen reinigen von abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum biologischen reinigen von abwasser

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DE3212850A1
DE3212850A1 DE19823212850 DE3212850A DE3212850A1 DE 3212850 A1 DE3212850 A1 DE 3212850A1 DE 19823212850 DE19823212850 DE 19823212850 DE 3212850 A DE3212850 A DE 3212850A DE 3212850 A1 DE3212850 A1 DE 3212850A1
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Manfred Dr Morper
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Linde GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/30Aerobic and anaerobic processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/24Treatment of water, waste water, or sewage by flotation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum bio-
  • logischen Reinigen von Abwasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum biologischen Reinigen von Abwasser,. bei dem das Abwasser in zumindest einem Reaktor in Gegenwart von Rücklaufschlamm behandelt wird und bei dem das aus dem Reaktor abgezogene Abwasser-Schlamm-Gemisch in einer Nachklärung durch Sedimentation zu behandeltem Wasser und Schlamm aufgeteilt und der Schlamm mindestens teilweise in den Reaktor zurückgeführt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Solche Abwasserreinigungsverfahren können aerob oder anaerob durchgeführt werden. Bei der aeroben Arbeitsweise wird in den Reaktor, der üblicherweise als voll durchmischtes Becken ausgebildet ist, Luft und/oder Sauerstoff als Behandlungsgas eingeleitet und mit Abwasser und Rücklaufschlamm vermischt. Durch die Tätigkeit der im Rücklaufschlamm enthaltenen Mikroorganismen werden die in gelöster oder kolloidäler Form vorliegenden organischen Schmutzstoffe des Abwassers zum Teil in Bakteriensubstanz umgewandelt und zum Teil zu C02 und Wasser umgesetzt. Bei genügender Sauerstoffzufuhr, ausreichender Wassertemperatur und geeigneter Schlammbelastung werden daneben außerdem die im Abwasser vorhandenen organischen Stickstoffverbindungen zunächst in einem Hydrolyseschritt mit Hilfe heterotropher Bakterien in Ammoniak umgesetzt und anschließend durch im Schlamm vorhandene autotrophe Bakterien zu Nitrit und Nitrat oxidiert. Enthält dann das aus dem Reaktor ablaufende Abwasser-Schlamm-Gemisch eine hohe Konzentration an Nitraten, besteht im nachgeschalteten Sedimentationsbecken bei Auftreten anoxischer Bedingungen die Gefahr, daß Denitrikationsvorgänge mit einer Nitratreduktion zu molekularem Stickstoff ablaufen. Zusammen mit den über das Abwasser-Schlamm-Gemisch in das Sedimentationsbecken gelangenden C02-Gasblasen bewirken die entstehenden Stickstoffgasblasen aufgrund der Flotationswirkung aufsteigender Gasblasen auf größere Schlammflocken eine Schwimmschlammbildung im Sedimentationsbecken, in deren Folge es im Ablauf aus dem Sedimentationsbecken zu Schlammabtrieb verbunden mit einer Überschreitung der Ablaufgrenzwerte und einem Verlust an aktiver Biomasse kommen kann. Dadurch ist aber die Reinigungsleistung stark vermindert.
  • Die geschilderten Probleme können auch bei zweistufigen Belebtschlammreinigungsverfahren, bei denen die Oxidation von organischen Kohlenstoffverbindungen und organischen Stickstoffverbindungen in getrennten Reaktoren ablaufen, in den den Reaktoren jeweils nachgeschalteten Sedimentationsbecken auftreten, wobei im Sedimentationsbecken der ersten Stufe im wesentlichen aufsteigende C02-Gasblasen und im Sedimentationsbecken der zweiten Stufe im wesentlichen aufsteigende Stickstoffgasblasen für die Schwimmschlammbildung verantwortlich sind.
  • Bei der anaeroben Arbeitsweise, die hauptsächlich zur Reinigung organisch hochverschmutzter Abwässer aus Betrieben der Nahrungs- und Genußmittelindustrie eingesetzt wird, werden hochmolekulare Nahrungsstoffe, wie Kohle- hydrate, Fette und Eiweiße, in insgesamt vier Abbauphasen, der Hydrolyse-, Verseuerungs-, Acetat- und Methanphase, durch verschiedene spezifische anaerobe Bakterien zu CO2 und Methan umgewandelt. Durch das Ausgasen von CO2 und Methan kann dabei bereits im Reaktor selbst aufgrund der Flotationswirkung der aufsteigenden Gasblasen eine Schwimmschlammdecke gebildet werden, die insofern eine Behinderung des anaeroben Abbaus darstellt, als die in der Schwimmschlammdecke eingeschlossenen Bakterien nicht mehr für den anaeroben Abbau zur Verfügung stehen. Da das aus dem Reaktor abgezogene Abwasser-Schlamm-Gemisch in der Regel noch einen gewissen Anteil an Faulgas mit sich führt, kann es bei einem solchen Verfahren in einem dem Reaktor nachgeschalteten Sedimentationsbecken ebenso zur Schwimmschlammbildung kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens so auszugestalten, daß auf einfache und wirtschaftliche Weise eine hohe Reinigungsleistung mit guten Ablaufwerten sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der durch Flotationseffekt in der Nachklärung sowie gegebenenfalls im Reaktor auftretende Schwimmschlamm schonend soweit zerteilt wird, daß die den Auftrieb der Schlammflocken bewirkenden Gasblasen freigesetzt werden.
  • Mit dieser Verfahrensweise wird erreicht, daß die zerteilten Schlammflocken wieder sedimentieren und dadurch die aktive Biomasse bei einem aeroben Abbau über den Schlammrücklauf oder bei einem anaeroben Abbau durch direktes Absinken im Reaktor oder über den Schlammrücklauf für die Abbauvorgänge erhalten bleibt, wodurch die Reinigungsleistung erhöht wird. Außerdem können die ansonsten zur Schwimmschlammbeseitigung notwendigen Maßnahmen, wie die Installation eines Schwimmschlammräumers sowie Einrichtungen zur Behandlung des abgetrennten Schwimmschlamms, zumindest weitgehend entfallen.
  • Mit Vorteil wird dabei die Zerteilung des Schwimmschlamms auf mechanische Weise durchgeführt. Der erforderlich Energieaufwand für die Schwimmschlammzerteilung kann damit besonders gering gehalten werden.
  • Um sicherzustellen, daß überhaupt kein Schwimmschlamm in den Ablauf abtreibt, ist es des weiteren vorteilhaft, die Zerteilung des Schwimmschlamms vor einer nachfolgenden Schwimmschlammräumung durchzuführen. Sich nach einer Zerteilung nicht gleich absetzende Schwimmschlammflocken können dann mit einem Schwimmschlammräumer erfaßt und so vor einem Abtrieb in den Ablauf bewahrt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt mindestens einen Reaktor zur biologischen Behandlung von Abwasser und ein dem Reaktor nachgeschaltetes Sedimentationsbecken, von dem eine Schlammrückleitung zum Reaktor führt. Erfindungsgemäß ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sedimentationsbecken und/oder gegebenenfalls in dem Reaktor eine Einrichtung zur Zerteilung des durch Flotationseffekte auftretenden Schwimmschlamms vorgesehen ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Einrichtung zur Zerteilung des Schwimmschlamms ein unter die Wasseroberfläche eintauchendes Maschenwerk oder Kammwerk sowie eine Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Maschenwerkes oder des Kammwerkes parallel zur Wasseroberfläche auf. Abhängig von der Tauchtiefe sowie von der Maschenweite des Maschen- werkes bzw. von der Spaltbreite des Kammwerkes und abhängig von der Geschwindigkeit der Bewegungseinrichtung ist mit einer solchen Vorrichtung eine schonende Zerteilung der flotierten Schlammflocken in kleine Schlammflocken ohne anhängende Gasblasen zu erreichen.
  • Um die mechanische Beanspruchung der Schlammflocken so gering halten zu können, daß eine für die Sedimentation günstige Flockenstruktur erhalten bleibt, ist es zweckmäßig, wenn das Maschenwerk bzw. Kammwerk eine Tauchtiefe von 10 bis 20 cm unter die Wasseroberfläche und eine Maschenweite bzw. eine Spaltbreite von 0,1 bis 1 cm aufweist, und die Geschwindigkeit der Bewegungseinrichtung bei einem Rechteckbecken auf 10 bis 60 mm/sec und bei einem Rundbecken in Bezug auf die Randgeschwindigkeit auf 0,1 bis 0,2 m/sec einstellbar ist. Bei Einhaltung dieser Abmessungen und Geschwindigkeitswerte werden außerdem nur geringe lokale Turbulenzen erzeugt, die die Sedimentation nicht nachteilig beeinflussen. Die Tauchtiefe des Maschen- bzw.
  • Kammwerkes von 10 bis 20 cm bis unter die Oberfläche ist im allgemeinen zur Erfassung des gesamten Schwimmschlamms ausreichend.
  • Insbesondere in Sedimentationsbecken, in denen an der Bekkensole ein Schlammräumer vorhanden ist, ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Bewegungseinrichtung eine auf dem oberen Beckenrand verfahrbare Räumerbrücke ist. An dieser können dann sowohl das Maschen- bzw. Kammwerk zur Zerteilung des Schwimmschlamms als auch der an der Beckensole bewegte Schlammräumer befestigt sein. Zusätzlich kann an der Räumerbrücke auch noch mit Abstand von dem Maschen-bzw. Kammwerk ein Schwimmschlammräumer angehängt sein, mit dem nach der Zerteilung immer noch aufschwimmende Schlammflocken vor einem Abtrieb in den Ablauf gesammelt werden. Um in einem Rechteckbecken bei einer Rückwärts- bewegung der Räumerbrücke eine Schwimmschlammzerteilung vor dem Schwimmschlammräumer zu erhalten, sollten in diesem Fall beidseitig des Schwimmschlammräumers entsprechende Maschen- bzw Rammwerke vorhanden sein. Die Verwendung einer Räumerbrücke als Bewegungseinrichtung erlaubt eine einfache und kostengünstige Konstruktion und einen kaum mit Kosten verbundenen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bei Vorliegen von festen, zusammenhängenden Schwimmschlammflocken kann die Flockenzerteilung noch verbessert werden, wenn das Maschen- bzw. Kammwerk zusätzlich zu der Bewegung parallel zur Wasseroberfläche eine weitere Bewegung ausführt. Dazu kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung das Maschen- bzw. Kammwerk speichenförmig auf einer horizontal in Höhe der Wasseroberfläche rotierenden Achse angeordnet sein. Zum gleichen Zweck kann dem Maschen-bzw. Kammwerk jedoch auch eine Schwingungseinrichtung zugeordnet sein, die dem Maschen- bzw. Kammwerk eine Schwingung, vorzugsweise mit einer Schwingungsfrequenz von 10 -40 min 1 und einer Schwingungsamplitude von 5-15 cm, auferlegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang mit einem Sedimentationsbecken schematisch dargestellt.
  • Es zeigt: Figur 1 einen Längsschnitt, Figur 2 einen Querschnitt eines rechteckigen Sedimentationsbeckens.
  • In den Figuren 1 und 2 ist das Sedimentationsbecken mit 1 bezeichnet. An dem Sedimentationsbecken 1 ist an einem Ende ein Zulauf 2 für ein Abwasser-Schlamm-Gemisch aus einem nichtdargestellten aeroben oder anaeroben Reaktor, am anderen Ende eine Uberlaufrinne 3 mit Ablauf 4 für gerei- nigtes Abwasser und an einer sich über die gesamte Breite des Sedimentationsbeckens 1 erstreckendenVertiefung 5 des Beckenbodens eine Schlammabzugsleitung 6 angeschlossen. Die Schlammabzugsleitung 6 steht zur Schlammrückführung in den aeroben oder anaeroben Reaktor mit diesem über eine Zweigleitung 7 in Verbindung. Auf dem oberen Beckenrand ist eine das Sedimentationsbecken 1 in der Breite überspannende Räumerbrücke 8 in Längsrichtung hin- und herbewegbar. An die Räumerbrücke 8 ist ein über die Beckensole bewegter Schlammräumer 9 angehängt, mit dem der sich auf den Beckenboden absetzende Schlamm zur Vertiefung 5 und der Schlammabzugsleitung 6 geschoben werden kann.
  • Zur Zerteilung des sich durch Flotationseffekte als Folge von Denitrifikationsvorgängen bildenden Schwimmschlamms ist an die Räumerbrücke 8 ein unter die Wasseroberfläche 10 bis 20 cm tief eintauchendes Maschen- bzw. Kammwerk 10 mit einer Maschen- bzw. Spaltbreite von 0,1 bis 1 cm befestigt, das bei der Hin- und Herbewegung der Räumerbrücke 8 auf dem Beckenrand senkrecht zur Eintauchrichtung durch das Wasser bewegt wird. Durch die Hin- und Herbewegung des Maschen- bzw. Kammwerkes 10 mit der Räumerbrücke 8 werden die flotierten Schlammfladen entsprechend der Maschen- bzw.
  • Spaltweite in kleine Schlammflocken ohne anhängende Gasblasen zerteilt und können dadurch wieder sedimentieren.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, ein entsprechendes Maschen- oder Kammwerk mit einer von einer Räumerbrücke eines Sedimentationsbeckens unabhängigen Bewegungseinrichtung auszustatten, indem beispielsweise das Maschen- oder Kammwerk an Führungsseilen oder Führungsschienen aufgehängt wird, und an das Maschen- oder Kammwerk ein von einem Elektromotor angetriebenes Zugseil befestigt wird.
  • Eine solche Konstruktion ist vor allem für den Einsatz in anaeroben Reaktoren geeignet.
  • Außerdem ist die Verwendung eines entsprechenden Maschen-oder Kammwerkes nicht auf den Einsatz nur in Rechteckbecken beschränkt, sondern kann auch in Rundbecken eingebaut werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum biologischen Reinigen von Abwasser, bei dem das Abwasser in zumindest einem Reaktor in Gegenwart von Rücklaufschlamm behandelt wird und bei dem das aus dem Reaktor abgezogene Abwasser-Schlamm-Gemisch in einer Nachklärung durch Sedimentation zu behandeltem Wasser und Schlamm aufgeteilt und der Schlamm mindestens teilweise in den Reaktor zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, aurch Flotationseffekt in der Nachklärung sowie gegebenenfalls im Reaktor auftretende Schwimmschlamm schonend soweit zerteilt wird, daß die den Auftrieb der Schwimmschlammflocken bewirkenden Gasblasen freigesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilung des Schwimmschlamms auf mechanische Weise durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilung des Schwimmschlamms vor einer nachfolgenden Schwimmschlammräumung durchgeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mindestens einem Reaktor zur biologischen Behandlung von Abwasser und mit einem dem Reaktor nachgeschalteten Sedimentationsbecken, von dem eine Schlamrarückleitung zum Reaktor führt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sedimentationsbecken (1) und/ oder gegebenenfalls in dem Reaktor eine Einrichtung zur Zerteilung des durch Flotationseffekte auftretenden Schwimmschlamms vorgesehen ist.
  5. 5. Errichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zerteilung des Schwimmschlamms ein unter die Wasseroberfläche tauchendes Maschenwerk oder Kammwerk (10) sowie eine Bewegungseinrichtung (8) zur Bewegung des Maschenwerkes oder des Kammwerkes (10) parallel zur Wasseroberfläche aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschenwerk bzw. Kammwerk (10) einer Tauchtiefe von 10 bis 20 cm unter die Wasseroberfläche aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschenwerk eine Maschenweite von 0,1 bis 1 cm bzw. das Kammwerk eine Spaltbreite von 0,1 bis 1 cm aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Bewequngseinrichtung (8) bei einem Rechteckbecken auf 10 bis 60 mm/sec. und bei einem Rundbecken in Bezug auf die Randgeschwindigkeit auf 0,1 bis 0,2 m/sec. einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (8) eine auf dem oberen Beckenrand verfahrbare Räumerbrücke ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschenwerk oder Kammwerk speichenförmig auf einer horizontal in Höhe der Wasseroberfläche rotierienden Achse angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Maschenwerk oder Kammwerk eine Schwingungseinrichtung zugeordnet ist, die dem Maschenwerk oder Kammwerk eine Schwingung, vorzugsweise mit einer Schwingungsfrequenz von 10-40 min 1 und einer Schwingungsamplitude von 5-15 cm auferlegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4308832C1 (de) * 1993-03-19 1994-04-07 Buna Ag Verfahren zur Entfernung organischer Verunreinigungen aus Rohwässern
DE102018112988B3 (de) 2018-05-30 2019-03-28 Maximilian Maier Verfahren und Vorrichtung zum Abreichern von Schwimmschlamm einer Kläranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4308832C1 (de) * 1993-03-19 1994-04-07 Buna Ag Verfahren zur Entfernung organischer Verunreinigungen aus Rohwässern
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