DE3212320A1 - Schaltungsanordnung zur selektiven ansteuerung eines oder mehrerer leistungs-feldeffekttransistoren im schaltbetrieb mit potentialtrennung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur selektiven ansteuerung eines oder mehrerer leistungs-feldeffekttransistoren im schaltbetrieb mit potentialtrennungInfo
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Description
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- Schaltungsanordnung zur selektiven Ansteuerung eines
- oder mehrerer Leistungs-Feldeffekttransistoren im Schaltbetrieb mit Potentialtrennung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selektiven Ansteuerung eines oder mehrerer Leistungs-Feldeffekttransistoren im Schaltbetrieb mit Potentialtrennung durch Übertrager. Solche Ansteuerungen für Leistungs-Feldeffekttransistoren finden Anwendung bei Ausgabegeräten in leittechnischen Anlagen oder für den Aufbau von Transistorstellern für Gleich-, Wechsel- oder Drehstromantriebe.
- Ansteuereinrichtungen für Leistungs-Feldeffekttransistoren sollen kurze Verzögerungszeiten und geringe Verlustleistung aufweisen, wenig Raum einnehmen und in manchen Fällen eine Potentialtrennung zwischen Eingangs-und Ausgangssignal enthalten.
- Es ist bekannt, die Potentialtrennung in Ansteuerungen auf induktivem, optischem oder piezoelektrischem Wege durchzuführen (Siemens Components 20, 1982, Seite 8 bis 12 und Siemens Components 18, 1980, Seite 187 bis 188 und Seite 218 bis 224).
- Bei allen bekannten Schaltungen ist nachteilig, daß große Einschaltverzögerungen und lange Abschaitzeiten auftreten. Sie sind deshalb für schnelle Schaltanwendungen nicht gut geeignet. Die Einschaltverzögerung ist bei den bekannten Ansteuerungen mit Übertragern (Siemens Components 18, 1980, Seite 187, Bild 1 und Seite 221, Bild 8; Siemens Components 20, 1982, Seite 10, Bild 2 und 3) durch die Anschwingzeit des Sperrschwingers bedingt. Die Abschaltzeit ist durch den hochohmigen Ableitwiderstand zwischen Gate und Source des Feldeffekttransistors bestimmt. Die Verzögerungszeiten sind bei höheren Frequenzen mit erhöhter Verlustleistung des Leistungs-Feldeffekttransistors verbunden. Ein niederohmiger Ableitwiderstand würde einen großen Übertrager erfordern. Der hochohmige Ableitwiderstand bewirkt auch, daß der Leistungs-Feldeffekttransistor in fehlerhafter Weise auch ohne Eingangssignal schalten kann, wenn an der Source-Drainstrecke ein hoher Spannungsanstieg du/dt auftritt und dabei durch Rückkopplung die Spannung am Gate ansteigt. Weiterhin ist bei den bekannten Schaltungen nachteilig, daß der Übertrager in Abhängigkeit vom zulässigen Bereich der Frequenz des Eingangssignals dimensioniert werden muß. Der Vbertrager wird bei niedriger Frequenz groß und gleichzeitig sinkt die obere Übertragungsfrequenz. Für die Anwendung in Geräten mit mehreren gleichartigen Funktionseinheiten ist bei den bekannten Schaltungen außerdem nachteilig, da,3 für jede Funktionseinheit eine vollständige Ansteuerung mit relativ hohem Raumbedarf erforderlich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Leistungs-Feldeffekttransistoren für schnellen, rckkopplungsrreien Schalt- betrieb mit Potentialtrennung anzugeben. Die Schaltung soll außerdem zu einer Einrichtung mit geringem Raumbedarf führen, damit möglichst viele Funktionseinheiten auf einer Elektronikkarte untergebracht werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schaltung anordnung zur selektiven Ansteuerung eines oder mehrerer Leistungs-Feldeffekttransistoren im Schaltbetrieb mit Potentialtrennung durch Übertrager durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Bezeichnung Leistungs-Feldeffekttransistor steht stellvertretend für Bauelemente bzw. Schaltungsanordnungen mit ähnlichen Eigenschaften wie Feldeffekttransistoren. Das bedeutet, daß die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung auch für bipolare Transistoren in Darlingtonschaltung geeignet ist, wenn diese nur einen geringen Eingangsstrom und keine negative Basis-Emitter-Spannung zum Sperren benötigen.
- Die mit der erfindungsgemäßen Schaltung erzielten Vorteile bestehen u.a. darin, daß der übertrager sehr klein dimensioniert werden kann, indem eine hohe Taktfrequenz für die Hilfsspannung gewählt wird. Die Frequenz des Eingangssignals kann in einem großen Bereich variieren und das Signal wird trotzdem originalgetreu übertragen. Der niederohmige Belastungswiderstand (etwa 100 Ohm), der ständig in der Gate-Source-Strecke eingeschaltet ist, bewirkt, daß sich am Gate des Feldeffekttransistors keine durch Störsignale verursachte Spannung aufbauen kann und daß der Feldeffekttransistor schnell abschaltet, wodurch die Verluste auch bei hoher Frequenz niedrig sind. Vorteilhaft ist auch, daß für mehrere Ansteuerungen nur eine zentrale Hilfsspannungsquelle benötigt wird.
- In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Hilfsspannungsquelle aus einem Taktfrequenzoszillator, einem Flipflop und zwei Schaltverstärkern bestehen und in CMOS-Technik aufgebaut werden, wodurch der Energiebedarf gering ist.
- Den Übertrager kann man vorteilhaft als RingkernUbertrager ausbilden, da dieser bei kleiner Bauform die Übertragung einer relativ großen Ansteuerleistung erlaubt und wegen seines geringen Streufeldes für schnelle Übertragung geeignet ist.
- Als Leistungs-Feldeffekttransistor kann man zweckmäßig MOS-FET mit der bekannten niedrigen Ansteuerleistung verwenden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann man in die äußeren Zuleitungen zur Primärseite des Ubertragers Widerstände einfügen, die zur Symmetrierung, Strombegrenzung und Glättung der Gleichspannung dienen.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
- Ein Oszillator 1, ein Flipflop 2 und zwei Schaltverstärker 3 bilden eine für alle Ansteuereinheiten II gemeinsame Hilfsspannungsquelle I, die an ihren beiden Ausgängen dauernd gegenphasige Gleichspannungsimpulse abgibt. Jede Ansteuereinheit II enthält einen übertrager mit Mittelanzapfung auf der PrimSrseite 10, mit Symmetrierwiderständen 8 und Entkopplungsdioden 9 in äußeren Zuleitungen 4,6 zur Primärwicklung und einem elektronischen Schalter 7 in einer Zuleitung 5 zur Mittelanzapfung auf der Primärseite und mit einem Gleichrichter 11 und einem Belastungswiderstand 12 auf der Sekundärseite des Übertragers. Die gegenphasigen Impulse der Hilfs- spannungsquelle I werden über Leitungen 4,6 parallel zu allen Ansteuerungen II und dort zu den Enden der Primärwicklung des Übertragers 10 geführt. Die Übertragung der Impulse auf die Sekundärseite des Übertragers erfolgt nur, wenn am zugehörigen Eingang e ein Eingangssignal ansteht, wodurch der elektronische Schalter 7 die Mittelanzapfung des übertragers 10 mit einer Versorgungsspannung verbindet. Die Versorgungsspannung ist je nach Art der Schaltverstärker in der Hilfsspannungsquelle Massepotential oder Speisespannungspotential Us. Die übertragenen Signale werden gleichgerichtet und den Anschlüssen Gate G und Source S des Feldeffekttransistors 13 zugeführt, der dann schaltet. Wenn keine Impulse mehr übertragen werden, wird die Gate-Source-Kapazität über den Widerstand 12 entladen und der Feldeffekttransistor 13 sperrt. Es können im Prinzip beliebig viele Ansteuerungen parallel betrieben werden; die Schaltverstärker 3 müssen für den entsprechenden Strom ausgelegt werden.
- Leerseite
Claims (5)
- An sprüche ¼>1 Schaltungsanordnung zur selektiven Ansteuerung eines oder mehrerer Leistungs-Feldeffekttransistoren im Schaltbetrieb mit Potentialtrennung durch Ubertrager, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leistungs-Feldeffekttransistor (13) eine Ansteuereinheit (II) vorgeschaltet ist, bestehend aus einem Übertrager (10) mit Mittelanzapfung auf der Primärseite, einem elektronisch gesteuerten Schalter (7)in der Zuleitung (5) zur Mittelanzapfung, (4,6) zu den Enden der Primärwicklung, einem Doppelweggleichrichter (11) auf der SekundSrseite des Ubertrages (10) und einem die Gleichspannungspole des Gleichrichters (11) überbrückenden ohmschen Entladewiderstand (12), daß eine zentrale Hilfsspannungsquelle (I) vorgesehen ist, die gegenphasige Gleichspannungsimpulse auf die Zuleitungen (4,6) zu den Enden der Primärwicklungen führt, daß die Zuleitung (5) zur Mittelanzapfung an eine Versorgungsspannung (Us) gelegt ist und daß jeder Schalter (7) einen eigenen Steuereingang hat.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannungsquelle (1) aus einem Taktfrequenz-Oszillator (1), einem Flipflop (2) und zwei Schaltverstärkern (3) besteht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (10) ein Ringkernübertrager ist.
- 11. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Leistungs-Feldeffekttransistor (13) um einen MOS-FET handelt.
- 5. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen (4,6) zu den Enden der Primärwicklung des Übertragers (10) Symmetrierwiderstände (8) eingefügt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212320 DE3212320A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Schaltungsanordnung zur selektiven ansteuerung eines oder mehrerer leistungs-feldeffekttransistoren im schaltbetrieb mit potentialtrennung |
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DE19823212320 DE3212320A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Schaltungsanordnung zur selektiven ansteuerung eines oder mehrerer leistungs-feldeffekttransistoren im schaltbetrieb mit potentialtrennung |
Publications (2)
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DE3212320A1 true DE3212320A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3212320C2 DE3212320C2 (de) | 1987-01-29 |
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ID=6160090
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3212320A1 (de) |
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Also Published As
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DE3212320C2 (de) | 1987-01-29 |
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