DE3212250A1 - Einrichtung zum erwaermen von back- oder teigwaren - Google Patents

Einrichtung zum erwaermen von back- oder teigwaren

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DE3212250A1 DE19823212250 DE3212250A DE3212250A1 DE 3212250 A1 DE3212250 A1 DE 3212250A1 DE 19823212250 DE19823212250 DE 19823212250 DE 3212250 A DE3212250 A DE 3212250A DE 3212250 A1 DE3212250 A1 DE 3212250A1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C13/00Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Einrichtung zum Erwärmen von Back-
  • oder Teigwaren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Brwärmen gekühlter oder tiefgekühlter Back- oder Backteigwaren, bestehend aus einem Gehäuse, in dem die zu erwärmende Ware gelagert ist, einem im Gehäuse vorgesehenen Umluftkanal, der in Verbindung mit einem Gebläse für eine gleichmäßige Luftumströmung der anzuwärmenden Ware sorgt, einem vom Luftstrom beaufschlagten Wärmeaustauscher, der dem Luftstrom Wärme zuführt und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Erwärmung der Ware.
  • Das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Bäckerei. Aus Gründen der Rationalisierung und Arbeitszeiteinteilung werden Teigstücke gekühlt oder tiefgekühlt im isolierten Gehäuse für eine gewisse Zeit aufbewahrt und am nächsten Tag oder mehrere Tage später erwärmt, sodaß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt fertiggegart sind.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art treten immer wieder Probleme auf, die zu einer Qualitätsminderung der Backwaren führen. Entweder ist die Gärzeit nicht der Entwicklungszeit der Hefe bzw. des Sauerteiges von der Urphase im gekühlten bzw. tiefgekühlten Zustand bis zur besten Triebkraft im Gärbereich angepaßt oder der Temperaturanstieg vom gekühlten oder tiefgekühlten Ruhezustand bis zu gewünschten Gärenttemperatur erfolgt ungleichmäßig oder zu schnell, mit der Folge, daß sich Schwitzwasser auf den Teigstücken bildet. Die Folgen sind: Bläschenbildung, Krustenverfärbung und Ankleben der Teigstücke. Die Steuerung der Wärme zufuhr erfolgt im allgemeinen durch den Bäcker von Hand, indem er je nach der im Gehäuse gelagerten Warenmenge die Heizung stärker oder schwächer einstellt bzw. die Anwärmzeit länger oder kürzer einstellt. Auch hier ergeben sich viele Fehlerquellen, die zu Qualitätseinbußen führen. Nicht zuletzt ist es auch die Ausbildung des Umluftkanals im Gehäuse, die zu einer ungleichen Luftverteilung im Gärklimaraum führt, sodaß beispielsweise Teigwaren im oberen Bereich schneller erwärmt werden als im unteren Bereich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Einrichtung zum Erwärmen von Back- oder Backteigwaren zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll eine gleichmäßige Erwärmung der gekühlten oder tiefgekühlten Backwaren in allen Zonen des Gärklimaraumes erreicht werden, ohne daß Schwitzwasser an den Teigwaren entsteht oder andere Qualitätseinbußen auftreten können. Die Steuerung der Wärme zufuhr soll unabhängig von der Menge der anzuwärmenden Ware gemacht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung zwei Temperaturfühler aufweist, von denen einer im Luftstrom angeordnet ist und die Umlufttemperatur mißt, und von denen der andere der anzuwärmenden Ware bzw. einer diese simulierenden Masse zugeordnet ist und deren Massentemperatur mißt, und daß ein Regelkreis vorgesehen ist, der die Differenz beider Temperaturmeßwerte während mindestens eines Teils des Erwärmungsvorganges der Ware durch Regelung der Wärmezufuhr vom Wärmeaustauscher an die Umluft auf einem konstanten Wert hält. Vorzugsweise wird dabei die Meßstelle des anderen, die Temperatur der Ware bzw. der Masse messenden Fühlers an oder nahe der Oberfläche der Ware bzw. der diese simulierenden Masse angeordnet.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß eine thermostatische Regeleinrichtung zur Begrenzung der Wärmezufuhr eingebaut ist, die bei Erreichen einer voreingestellten Solltemperatur der Umgebungsluft der Ware anspricht und eine weitere Erwärmung der Luft verhindert.
  • Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile. Durch Zeitschaltuhr gesteuert beginnt die Erwärmung der gekühlten bzw. tiefgekühlten Ware, wobei die Wärmezufuhr an die Umluft so gesteuert wird, daß die an der Ware vorbeistreichende Warmluft nur geringfügig wärmer ist als die Oberflächentemperatur der Ware.
  • Die Temperaturdifferenz liegt erfindungsgemäß im Bereich von 3° C bis etwa 7" C. Vorzugsweise wird mit etwa 5° C Temperaturdifferenz gefahren. Die Ware wird dadurch sehr schonend erwärmt. Schwitzwasserbildung wird vermieden. Eine Steuerung der Luftfeuchte des Gärklimaraumes ist nicht mehr nötig, weil die Temperaturdifferenz zwischen der Umlufttemperatur und der Teigoberflächentemperatur konstant bleibt. Erst nach Erreichen der eingestellten Gärraumendtemperatur verändert sich diese konstante Temperaturdifferenz, da nunmehr die Umlufttemperatur konstant bleibt und sich die Teigoberflächentemperatur allmählich angleicht. Eine Regelung der Wärmezufuhrmenge in Abhängigkeit von der Warenmenge entfällt gemäß der Erfindung, da die zugeführte Wärmemenge der Warenmenge sich automatisch anpaßt.
  • Um eine schonende gleichmäßige Erwärmung der Ware unabhängig von der Warenmenge und unabhängig von der Position der Ware im Gehäuse zu erreichen ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung voryesehen, daß im Gehäuse zwischen zwei parallelen einander gegenüberliegenden Gehäusewänden bzw. einer Gehtiuscwand und einer Gehäusetür eine parallele vertikale Trennwand angeordnet ist, die von einer der beiden Gehäusewänden einen geringeren Abstand als von der anderen aufweist, Diese Trennwand grenzt mit einer der beiden Gehäusewänden an den Umluftkanal und mit der anderen Gehäusewand den eigentlichen Gärklimaraum. Die Trennwand ist erfindungsgemäß mit einer Anzahl paralleler Luftdurchtrittsc}llitze versellen, die über nahezu die gesam-te, in Schlitzlängsrichtung gemessene Dimension der Trennwand reichen.
  • Die Schlitze sind vorzugsweise horizontal angeordnet, können aber auch vertikal angeordnet sein.
  • Weiterhin ist an der Trennwand parallel zu und im Abstand von ihr eine Anzahl flacher Schienen vorgesehen, deren Breite größer und deren Länge etwa gleich der der Schlitze ist, wobei jedem Schlitz eine Schiene derart zugeordnet ist, daß jeweils die Längsmittellinie eines Schlitzes mit der Längsmittellinie einer Schiene in einer gemeinsamen geometrischen Querebene der Trennwand liegt. Dank dieser Ausbildung wird eine Luftverteilungswand geschaffen, die für eine gleichmäßige Luftströmung im Gärklimaraum sorgt.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch eine Ausführungsform einer Gärklimaeinrichtung, Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines Teils der im Gehäuse der Einrichtung nach Fig.1 angeordneten Luftverteilungswand, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch ein seitliches Ende der Luftverteilungswand längs der Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 die Anbringung des die Warenoberflächentemperatur messenden Temperaturfühlers in vergrößertem Maßstab.
  • Eine Gärklimaeinrichtung weist ein allgemein mit 10 bezeichnetes prismatisches Gehäuse auf, das ringsrum doppelwandig ausgebildet ist und dazwischen eine Wärmeisolierschicht enthält. D Rückwand 12 gegenüberliegend ist eine Tür 14 angeordnet, die bis zum Gehäuseboden 16 reicht. Im Abstand von der Gehäuserückwand 12 und parallel zu ihr ist eine Luftverteilungswand 18 angeordnet, die zusammen mit der Gehäuserückwand 12 einen Luftkanal 20 begrenzt.
  • Von der Tür 14 hat die Luftverteilungswand 18 einen größeren Abstand als von der Rückwand 12. Zwischen Tür und Luftverteilungswand 18 wird eine Gärklimakammer 22 begrenzt, in die ein Wagen 24 eingefahren werden kann, der eine Anzahl übereinander angeordneter Bleche oder Roste für Teigwaren 26 aufweist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist im Oberteil des Gehäuses 10 unterhalb der Oberwand ein Wärmeaustauscher 28 angeordnet, der hier als mit Lamellen besetzter Rohrschlangenwärmeaustauscher dargestellt ist. Der Wärmeaustauscher 28 kann in bekannterweiser mit Heizstäben für eine elektrische Widerstandsheizung ausgestattet sein. Dieser Wärmeaustauscher 28 ist an eine Kältemaschineneinrichtung angeschlossen und bildet während der Abkühlphase der Ware 26 den Verdampfer. Während der Anwärmphase kann er zur Erwärmung der Umluft benutzt werden, wenn der Kältemaschinenkreislauf als Wärmepumpe betrieben wird. Der Wärmeaustauscher bildet dann den Kondensator des Kältemaschinenprozesse. Unterhalb des Wärmeaustauschers 28 ist eine Tropfwanne 30 angeordnet. Es versteht sich, daß der Wärmeaustauscher 28 auch an anderer Stelle, beispielsweise im Umluftkanal 20 angeordnet sein kann.
  • Zwischen dem Wärmeaustauscher 28 und der Gehäuserückwand 12 ist ein Gebläse 32 angeordnet, das Luft über den Wärmeaustauscher 28 ansaugt und in den Luftkanal 20 fördert. Die Luftverteilungswand 18 ist mit einer Anzahl nahezu über ihre gesamte Breite reichender Schlitze 34 ausgebildet, durch die die Luft gleichmäßig verteilt in den Gärklimaraum 22 gelangt, wo sie die Ware 26 überstreicht und anschließend nach oben in den Wärmeaustauscher 28 zurückgesaugt wird.
  • In der Gehäuserückwand 12 sind mehrere Temperaturfühler zur Steuerung des Erwärmungsvorganges angeordnet. Diese Temperaturfühler reichen in den Luft kanal 20 hinein in einer alternativen Ausführungsform sind sie innerhalb der Gärklimakammer direkt angeordnet, jedoch immer so, daß sie von der gleichmäßig strömenden Luft beaufschlagt werden.
  • Ein erster Temperaturfühler 36 mißt die Temperatur der vom Gebläse 32 aus dem Wärmeaustauscher 28 geförderte angewärmte Luft. Ein zweiter Temperaturfühler 38, der in Fig. 4 in größerem Maßstab dargestellt ist ist mit seiner Meßstelle 40 in einen Massenkörper 42 eingetaucht, jedoch unmittelbar an der Massenoberfläche angeordnet. Diese Masse kann ein Ballen oder ein Kugel aus Zellstoff, Schaumstoff, Schwamm oder dergl. sein. Die Masse ist mit Feuchtigkeit getränkt und enthält vorzugsweise eine 3teige Salzlösung. Um ein Hinausdiffundieren der Feuchti.c3-keit zu verhindern ist die Masse 42 mit einer dünnen Hülle 44 diffusionsdicht verschlossen. Der Temperaturfühler 38 mißt somit die Oberflächentemperatur einer Masse, welche den Teig der zu erwärmenden Ware 26 simuliert.
  • Anstelle des Fühlers 38 kann auch ein in Fig. 1 L-rcnpunktiert dargestellter Fühler 39 vorgesehen sein, der unmittelbar in die Ware 26 eingetaucht wird, zedoch wiederum so, daß die Meßstelle möylichst dicht an der Oberfläche der Ware 26 liegt. Der Fühler 39 fordert jedoch bei jedem Einfahren und Ausfahren des Wagens 24 das Herausnehmen aus der Ware bzw.
  • erneute Einführen in die Ware und ist daher umständlicher. Der Fühler 38 simuliert die Messung der Oberflächentemperatur der Ware 26 und ist, da er nicht jedes Mal betätigt werden muß eine überlegene Alternative.
  • Schließlich ist ein dritter Fühler 46 im Luftkanal 20 angeordnet. Alle drei Fühler 36, 38 bzw. 39 und 46 sind über Verbindungsleitungen 48 einer elektrischen Steuereinrichtung zugeführt, die nicht weiter dargestellt ist. Diese Steuereinrichtung ist mit Vergleichsschaltkreisen versehen, wobei aus den Temperaturmeßwerten der beiden Fühler 36, 38 ein Differenzsignal erzeugt wird, das zur Steuerung der Wärme zufuhr an die Umluft benutzt wird. Dieses Differenzsignal wird mit einem einstellbaren Wert verglichen. Dieser Einstellwert kann beispielsweise 50C betragen. Überschreitet das gemessene Differenzsignal den Wert von 50C' so wird die Wärme zufuhr an den Wärmeaustauscher 28 unterbrochen. Zusätzlich oder alternativ kann das Ge-32 zu 32 abgeschaltet oder auf geringere Drehzahl gebracht werden und/oder es können Luftklappen vorgesehen sein, die die Luft statt über den Wärmeaustauscher 28 über einen Beipaßkanal saugen. Die Umgebungsluft im Gärklimaraum 27 und damit auch im Kanal 20 kühlt sich nach Abschaltung des Wärmeaustauschers 28 ab, bis die gemessene Lufttemperatur des Luftfühlers 36 weniger als 50C über der Oberflächentemperatur der anzuwärmenden Masse 26 liegt.
  • Dann schaltet der Wärmeaustauscher 28 wieder ein.
  • Die beschriebene Regelung der Wärmemenge bewirkt, daß die Temperatur der die Ware 26 beaufschlagenden Umluft nie mehr als einen vorher gewählten Wert, hier 50C über der Warenoberflächentemperatur liegt.
  • Entsprechend der allmählichen Erwärmung der Warenoberfläche steigt auch die Umlufttemperatur, und zwar solange, bis der Fühler 46 eine Lufttemperatur mißt, die einer eingestellten Gärklimaendtemperatur entspricht. Dieser Fühler 46 gehört zu einem Thermostaten, der nunmehr nach Erreichen der eingestellten Gärklimaendtemperatur die Zufuhr der Wärmemenge aus dem Wärmeaustauscher übernimmt und die Umlufttemperatur auf dem voreingestellten Wert konstant hält.
  • Die Oberflächentemperatur der Ware 26 gleicht sich nun allmählich dieser Gärklimaendtemperatur an und auch der Kern der Ware wird auf diese Endtemperatur erwärmt, die etwas oberhalb der Raumtemperatur liegt und ca. 280C beträgt.
  • Es versteht sich, daß anstelle des Temperaturfühlers 46 auch der Fühler 36 selbst über eine elektronische Vergleichsschaltung in der Steuereinrichtung zur Einhaltung der konstanten Gärklimaendtemperatur verwendet werden kann.
  • Wesentlich für die gleichmäßige Erwärmung der Ware 26 unabhängig von ihrer Position in der Kammer 22 ist die gleichmäßige Luftströmung in der Gärklimakammer 22. Die Luftverteilungswand 18 sorgt für diese gleichmäßige Luftverteilung. Sie besteht aus einer Anzahl Wandplatten 50, die über die ganze Wandbreite reichen und an ihren oberen und unteren Rändern U-förmig zurückgebogen sind, sodaß jeweils abgewinkelte Schenkel 52, 54 gebildet werden. Zwischen je zwei Wandplatten 50 wird ein Luftströmungsschlitz 34 gebildet, in den mittig eine im Querschnitt T-förmig ausgebildete Schiene 56 eingreift. Die Schiene 56 hat eine streifenförmige Stauplatte 58, deren in Höhenrichtung gemessene Breite größer als die Breite des Schlitzes 34 ist und deren Länge etwa gleich der Länge der Luftverteilungswand 18 ist. Die T-Schiene 56 hat einen Mittelsteg 60, der die Längsmitte des Schlitzes 34 durchsetzt. Diese Anordnung gewährleistet einmal mechanische Stabilität der Luftverteilungswand 18 und zum anderen dank des durch die Stauplatten 58 bewirkten Staueffektes eine gleichmäßige Luftverteilung aus dem Kanal 20 in den Gärklimaraum 22.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt werden zum Aufbau der Luftverteilungswand 18 zwei vertikale Randschienen 62 verwendet, an denen.die Wandplatten 50 entsprechend der Anordnung nach Fig. 2 innenseitig angenietet werden. Die Schienen 56 werden mit ihren Stauplatten 58 an diesen Randschienen 62 außenseitig angenietet, wobei die Mittelstege 60 an den Schienenenden weggeschnitten sind.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Erwärmen gekühlter oder tiefgekühlter Back- oder Backteigwaren, bestehend aus einem Gehäuse, in dem die zu erwärmende Ware gelagert ist, einem im Gehäuse vorgesehenen UmlufL-kanal, der in Verbindung mit einem Gebläse für eine gleichmäßige Luftumströmung der anzuwärmenden Ware sorgt, einem vom Luftstrom beaufschlagten Wärmeaustauscher, der dem Luftstrom Wärme zuführt und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Erwärmung der Ware, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zwei Temperaturfühler (36, 38) aufweist, von denen einer (36) im Luft strom angeordnet ist und die Umluftemperatur mißt, und von denen der andere (38; 39) der anzuwärmenden Ware (26) bzw. einer diese simulierenden Masse (42) zugeordnet ist und deren Massentemperatur mißt, und daß ein Regelkreis vorgesehen ist, der die Differenz beider Temperaturmeßwerte während mindestens eines Teils des Erwärmungsvorganges der Ware durch Regelung der Wärmezufuhr vom Wärmeaustauscher (28) an die Umluft auf einem konstanten Wert hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermostatische Regeleinrichtung (46) zur Begrenzung der Wärmezufuhr vorgesehen ist, die bei Erreichen einer voreingestellten Solltemperatur der Umgebungsluft der Ware anspricht und eine weitere Erwärmung der Luft verhindert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Regeleinrichtung (39) zur Begrenzung der Wärmezufuhr vorgesehen ist, die bei Erreichen einer voreingestellten Solltemperatur der Ware anspricht und eine weitere Erwärmung dieser Ware verhindert.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Regeleinrichtung (46) einen dritten Temperaturfühler aufweist, der die Umgebungsluft der Ware ( 26 auf einem kontanten Endwert hält.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Temperaturfühler (36) stromab des Wärmeaustauschers (28) im Warmluftstrom angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Temperaturfühler (38) von einer im Umluftstrom liegenden Feuchtigkeit aufweisenden Masse (42) umhüllL und letztere gegenüber der Umgebungsluft diffusionsdicht ausgebildet oder angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (42) aus einem saugfähigen Material besteht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeicllnet, daß die Masse (42) aus einem Ballen aus Zellstoff, Schaumstoff, Schwamm o. dergl. besteht.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse eine etwa 3%ige Salzlösung enthält.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis bei Erreichen der eingestellten Temperaturdifferenz die Beheizung des Wärmeaustauschers unterbricht.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis den Antriebsmotor des Gebläses (32) derart steuert, daß bei Erreichen bzw. Uberschreiten der eingestellten Temperaturdifferenz die Drehzahl des Gebläses verringert bzw. das Gebläse ganz abgeschaltet wird.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstelle(40) des anderen Fühlers(38; 39)an oder nahe an der Oberfläche der Ware(26)bzw. der diese simulierenden Masse(42)angeordnet ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse(10)zwischen zwei parallelen einander gegenüberliegenden Gehäusewänden bzw. einGehäusewand(12)und einer Gehäusetür(14)eine parallele vertikale Trennwand(18)angeordnet ist, die von einer der beiden Gehäusewände einen geringeren Abrand als von der anderen aufweist und daß die Trennwand(18)eine Anzahl paralleler Luftdurchtrittsschlitze(34)aufweist, die über nahezu die gesamte in Schlitzlängsrichtung gemessene Dimension der Trennwand(18)reichen und daß an der Trennwand(18) parallel zu und im Abstand von ihr eine anzahl flacher Schienen(58)voryesehen ist, deren Breite größer als und deren Länge etwa gleich der der Schlitze(34)ist und daß jedem Schlitz (34 )eine Schiene(58)derart zugeordnet ist, daß jeweils die Längsmittellinie eines Schlitzes(34)mit der Längsmittellinie einer Schiene(58)in einer gemeinsamen geometrischen Querebene der Trennwand liegt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß die Trennwand <18) zwei einander gegenüberliegende parallele Randschienen(62) aufweist, an denen streifenförmige Wandplatten (50) in konstanten Abständen gleich der Schlitzbreite befestigt sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder(52, 54)jeder Wandplatte(50)U-förmig nach derselben Seite umgebogen sind.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen je aus einem T-Profil bestehen, deren Mittelsteg(60) in der Schlitzlängsmitte liegt und in den Schlitz (34)eingreift oder kurz vor ihm ended.
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