DE3212125C1 - Brennstoffversorgungseinrichtung - Google Patents

Description

• Die Einrichtung umfaßt ein in einem Hauptluftkanal 1 angeordnetes Luftmengenmeßventil 2, das über ein Gestänge 3 mit einer Brennstoffdosiernadel 4, die eine Profilierung aufweist, gekoppelt ist. Die Dosiernadel wirkt mit einer Brennstoffdüse 5 zusammen, die über ein nicht näher bezeichnetes Tauchrohr in eine Schwimmerkammer 6 mündet. Die Düse 5 mündet in einen Trägerluftkanal 7 aus, der einerends in einen Venturi 8 mündet, der stromauf eines Drosselventils im Hauptluftkanal angeordnet ist und andernends einen Kanalabschnitt 10 aufweist, der mit dem Einlaß einer naß-laufenden, elektrischbetrieben Flügelzellenpumpe 11 in Verbindung steht. Im Trägerluftkanal 7 ist ein Differenzdruckventil 12 angeordnet, das als Flachsitzventil ausgebildet ist, das auf der einen Seite vom Venturiunterdruck und auf der anderen Seite von einer steuer- bzw. regelbaren Differenzkraft und dem sich dann an der Dosierstelle 4/5 ergebenen Druck an der Membran 13 beaufschlagt ist. Die Membran steuert die Durchströmöffnung 14 des Trägerluftkanals, abgesehen von einem Bypass 15, der als Notlaufkanal zur Abführung der Brennstoffmenge dient und in Richtung Venturi hin abfällt. Im Falle des Notlaufs, d. h. bei Ausfall der Flügelzellenpumpe 11, kehrt sich die Strömungsrichtung im Kanal 7 um und der Brennstoff gelangt nicht wie üblich über die Leitung 16 vor die einzelnen Zylinder, sondern durch den Hauptluftkanal 1. Die Brennstoffversorgungseinrichtung arbeitet dann wie ein Vergaser, und zwar im unteren Lastbereich wie ein Gleichdruckvergaser mit veränderlichem Brennstoffdosierquerschnitt und im oberen Lastbereich wie ein sogenannter Fix-Choke-Vergaser. Ein Rückschlagventil 17 verschließt den Bypasskanal 15 im Normalbetrieb derart über den gesamten Betriebsbereich, daß unter der Saugwirkung der Pumpe 11 der Bypass 15 verschlossen ist. Dadurch ist eine Umgehung des Differenzdruckventils 12 bis auf geringe Leckluftmengen nicht möglich, so daß der Druck im Trägerluftkanal und damit die Brennstoffzumessung als Funktion des Differenzdruckventils nicht beeinträchtigt wird. Bei Ausfall der Pumpe 11 ist das Differenzdruckventil 12 nicht mehr in Funktion und die Brennstoffmenge wird nur noch von
• dem Venturidruck in Abhängigkeit von der Stellung der Düsen/Nadelkombination bestimmt. Der Venturidruck bewirkt ein Öffnen der Ventilplatte 17 und der Brennstoff gelangt von der Düsen/Nadelkombination durch den Bypass 15 zum Hauptluftkanal 1.
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Claims (1)

1. Patentanspruch: Brennstoffversorgungseinrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, mit einem zusätzlich zu einem ein Drosselventil aufweisenden Hauptluftkanal angeordneten zwischen einem Luftmengemeßventil und dem Drosselventil vom Hauptluftkanal abzweigenden Trägerluftkanal, in den eine Brennstoffzumeßdüse einmündet, mit einem an der Brennstoffzumeßdüse vorgesehenen Dosierventil, das in Abhängigkeit von einem im Hauptluftkanal stromauf des Drosselventils angeordneten Luftmengenmeßventil verstellbar ist, mit einer der Brennstoffzumeßdüse zugeordneten Pumpe, mit von dem Trägerluftkanal stromab der Pumpe ausgehenden Verteilerkanälen, die zu dem zugeordneten Ansaugstutzen vor den Einlaßventilen führen und mit einem den Trägerluftstrom steuernden, vor der Brennstoffzumeßdüse angeordneten in Abhängigkeit von Betriebsparametern verstellbaren Differenzdruckventil, dessen Wirkfläche einerseits von einer änderbaren Kraft und dem Luftdruck im Trägerluftkanal an der Brennstoffaustrittsstelle und andererseits vom Luftdruck im Trägerluftkanal vor der Durchströmöffnung des Differenzdruckventiles beaufschlagt ist und parallel zu dieser Durchströmöffnung einen Bypass aufweist, d a du r c h g e k e n n -z e ich n e t, daß in dem Bypass (15) ein Rückschlagventil (17) angeordnet ist.

   Die Erfindung betrifft eine Brennstoffversorgungseinrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, mit einem zusätzlich zu einem ein Drosselventil aufweisenden Hauptluftkanal angeordneten zwischen einem Luftmengenmeßventil und dem Drosselventil vom Hauptluftkanal abzweigenden Trägerluftkanal, in den eine Brennstoffzumeßdüse einmündet, mit einem an der Brennstoffzumeßdüse vorgesehenen Dosierventil, das in Abhängigkeit von einem im Hauptluftkanal stromauf des Drosselventils angeordneten Luftmengenmeßventil verstellbar ist, mit einer der Brennstoffzumeßdüse zugeordneten Pumpe, mit von dem Trägerluftkanal stromab der Pumpe ausgehenden Verteilerkanälen, die zu dem zugeordneten Ansaugstutzen vor den Einlaßventilen führen, und mit einem den Trägerluftstrom steuernden, vor der Brennstoffzumeßdüse angeordneten in Abhängigkeit von Betriebsparametern verstellbaren Differenzdruckventil, dessen Wirkfläche einerseits von einer änderbaren Kraft und dem Luftdruck im Trägerluftkanal an der Brennstoffaustrittsstelle und andererseits vom Luftdruck im Trägerluftkanal vor der Druchströmöffnung des Differenzdruckventils beaufschlagt ist und parallel zu dieser Durchströmöffnung einen Bypass aufweist.

   Eine derartige Brennstoffversorgungseinrichtung ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 31 30 911.9-13 beschrieben. Um die dosierte Brennstoffmenge ohne zusätzliche Verzögerung von der Pumpe an der Dosierstelle absaugen zu können, muß die Leckluftmenge, die in den Trägerluftkanal eintritt, gering gehalten werden. Bei der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung ist dieser Bypass vorgesehen:um als Notlaufkanal zu dienen, der die Brennstoffmenge abführt. Im Falle des Notlaufs kehrt sich die Strömungsrichtung in dem Trägerluftkanal um und der Brennstoff gelangt durch den Hauptluftkanal zu den Zylindern.Die Brennstoffversorgungseinrichtung arbeitet dann wie ein Vergaser, und zwar im unteren Lastbereich wie ein Gleichdruckvergaser mit veränderlichem Brennstoffdosierquerschnitt und im oberen Lastbereich wie ein sogenannter Fix-Choke-Vergaser.

   Da im Normalbetrieb die Menge des dosierten Brennstoffs abhängig ist von dem Druck im Trägerluftkanal und dieser Druck im Trägerluftkanal durch das Differenzdruckventil bestimmt wird, stellt der Bypass eine ständige Verfälschung dieses Drucksignals dar, wobei diese Verfälschung zudem noch in Abhängigkeit von der Last in der Größenordnung veränderlich ist.

   Dies führt zu Ungenaugkeiten in der Bestimmung der Brennstoffmenge.

   Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und gleichzeitig ein Notlaufsystem zu schaffen, das in einfacher Weise der beschriebenen Brennstoffversorgungseinrichtung zuzuordnen ist.

   Diese Aufgabe- wird erfindungsgemäß bei einer Brennstoffversorgungseinrichtung eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß in dem Bypass ein Rückschlagventil angeordnet ist.

   Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden soweit beschrieben, wie es zum Verständnis erforderlich ist.