DE3211819C2 - - Google Patents

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DE3211819C2
DE3211819C2 DE3211819A DE3211819A DE3211819C2 DE 3211819 C2 DE3211819 C2 DE 3211819C2 DE 3211819 A DE3211819 A DE 3211819A DE 3211819 A DE3211819 A DE 3211819A DE 3211819 C2 DE3211819 C2 DE 3211819C2
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    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/18Safety devices for parts of the machines
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    • Y10S56/15Condition responsive

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Erkennungsgerät der im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem bekannten Erkennungsgerät dieser Art (DE-PS 22 65 809) wird ein magnetisches Anzeigegerät mit einer Magnetfelderzeuger­ einrichtung verwendet, deren Magnetfelder hauptsächlich parallel zur Flußrichtung des der Maschine zugeführten Erntegutes ver­ laufen. Die räumliche Lage dieser Magnetfelder führt zu einer bestimmten Empfindlichkeitsverteilung bei der Feststellung von metallischem Material. Das von diesem Anzeigegerät erzeugte elektrische Signal ändert sich beträchtlich mit der räumlichen Lage des erkannten Metallstückes, weil das elektrische Signal schwach ist, wenn ein längliches schmales Metallstück so liegt, daß eine Hauptachse zu den magnetischen Fluß- oder Kraftlinien längs verläuft. Wenn ein Metallgegenstand der gleichen Form jedoch das Magnetfeld durchläuft und mit seiner Hauptachse quer zu den Fluß- oder Kraftlinien verläuft, so entsteht ein starkes Signal. Derartige Signalveränderungen führen zu einem Erken­ nungsverhalten, das sich mit der räumlichen Lage des festzu­ stellenden Metallgegenstandes ändert. Damit kann die Empfind­ lichkeit des Anzeigegerätes nicht optimal eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Erkennungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sämtliche die Magnetfelder durchlaufenden Metallstücke mit annähernd dem gleichen Signalpegel erfaßt werden, wobei jegliche nennenswerte Signalschwächung bei spezieller räumlicher Lage des zu er­ kennenden Gegenstandes vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Erkennungsgerät die Magnetfeldmuster Bereiche aufweist, die anders als parallel zueinander verlaufen, wird eine sichere Erfassung von Metall­ gegenständen unabhängig von deren räumlicher Lage erreicht. Dadurch, daß die Magnetglieder der ersten Reihe von Magnet­ gliedern gegenüber der zweiten Reihe in zueinander versetzter Beziehung angeordnet sind, wird weiterhin eine vollständige Überdeckung des zu überwachenden Bereiches erreicht.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung können die Magnetglieder Zylinderform aufweisen, wobei jeweils ein Abschnitt erster Polarität einen Abschnitt zweiter, zur ersten entgegengesetzter Polarität umgibt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist jedes Magnetglied in der ersten Reihe eine erste Polarität auf, während jedes Magnetglied der zweiten Reihe ein zweite der ersten Polarität entgegengesetzte Polarität aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Feldhäckslers zur Erläuterung eines Anwendungs­ beispiels der Ausführungsform des Erkennungsgerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Maschine nach Fig. 1 wobei die Lage des Erkennungsgerätes be­ züglich des Maschinenbodens erkennbar ist,
Fig. 3 eine Ausführungsform des Erkennungsgerätes,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Erkennungsgerätes.
In Fig. 1 ist ein Feldhäcksler dargestellt, bei dem die aus­ führungsform des Erkennungsgerätes zur Anwendung kommen kann. Die Ausführungsform des Erkennungsgerätes läßt sich jedoch gleichermaßen für den Schutz anderer landwirtschaftlicher und allgemeiner Gebrauchsmaschinen anwenden, wobei auch andere Kontroll- und Alarmbetätigungseinrichtungen als der Schutz von Landmaschinen gegenüber Beschädigungen durch eingeführte oder hereingezogene metallische Fremdkörper eine Rolle spielen können.
Der in Fig. 1 gezeigte spezielle Feldhäcksler ist von der Art, wie sie in der US-PS 35 23 411 beschrieben ist.
Der Feldhäcksler nach Fig. 1 besitzt einen auf Rädern angeordneten Maschinenrahmen 10 mit einem darauf gelager­ ten rotierenden Messerkopf 18, wobei eine Aufnehmerein­ heit 11 an der Stelle 12 gelenkig angeschlossen ist, um teilweise vom Basisrahmen 13 abgestützt zu werden, über den der Feldhäcksler von einem nicht gezeigten Traktor gezogen wird. Der Feldhäcksler umfaßt außerdem wenigstens eine Gruppe von Zuführungswalzen 14, 15, die um im Rahmen­ gehäuse 10 drehbar gelagerte im wesentlichen parallele Achsen 14 a bzw. 15 a drehbar angetrieben sind. Der Messer­ kopf 18 des Feldhäckslers ist im Gehäuserähmen 10 mit einem Abstand zu den Einzugswalzen 14, 15 drehbar auf einer Welle 18 a gelagert, um das herangeführte Erntegut kleinzu­ schneiden. Ein Abwurfbogen 20 erstreckt sich vom rück­ wärtigen Ende des Rahmengehäuses 10 im allgemeinen aufwärts und von dort nach hinten.
Die Aufnehmereinheit 11 umfaßt eine herkömmliche drehbare Haspel 21 auf einer Welle 21 a mit mehreren radial vor­ springenden Aufnehmerzinken 22. Übliche unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete und nicht gezeigte Ab­ streifglieder, zwischen denen die Zinken 22 bei der Haspeldrehung innerhalb des Gehäuses 11 hindurchlaufen, halten das herangeführte Erntegut im Einflußbereich einer herkömmlichen Querverdichtungsschnecke 24. Die Schnecke 24 besitzt wendelförmige Schneckenflügel mit entgegengesetzter Steigung, um das Erntegut von beiden Enden der Schnecke zur Mitte und somit zu den Einzugswalzen 14, 15 zu be­ fördern. Die Schnecke 24 ist auf einer Welle 24 a ange­ ordnet.
Anstelle der in Fig. 1 gezeigten Aufnehmereinheit 11 kann genauso gut ein Mähbalken oder ein Reihenschneidgerät angewendet werden, um Erntegut den Einzugswalzen 14, 15 zuzuführen. Bei der gezeigten Arbeitseinheit wird zu häckselndes Erntegut von der Haspel 21 und von der Förder­ schnecke 24 der Aufnehmereinheit 11 erfaßt und den Einzugs­ walzen 14, 15 zugeführt. Die Einzugswalzen 14, 15 besorgen eine abgemessene Weiterführung des zu einer Matte ver­ dichteten Erntegutes zum Messerkopf 18, wo es von den rotierenden Messern, von denen beispielsweise das Messer 18 b gezeigt ist, zerkleinert und schließlich durch den Abwurf­ bogen in einen geeigneten Behälter, beispielsweise einen nicht gezeigten Ladewagen abgeworfen wird.
Man erkennt, daß zur Vereinfachung im vorliegenden Fall in Fig. 1 nur ein Bodenrad 25 gezeigt ist und verschiedene Antriebs­ einrichtungen für die Haspel 21, die Förderschnecke 24 und die Einzugswalzen 14, 15 und auch die Antriebsbeziehungen zum Messerkopf 18 weggelassen worden sind, da sie dem Fach­ mann geläufig sind. Berücksichtigt man die in Fig. 1 einge­ tragenen Drehrichtungspfeile A, B, C, D und E, so ergibt sich für die Betriebsweise des Feldhäckslers, daß das Ernte­ gut über die Haspel 21 längs der Flußwege M und N in die Förderschnecke 24 und von dort entlang des Flußweges O in die Einzugswalzen 14, 15 gelangt. Nach der Abgabe des Erntegutes aus den Einzugswalzen 14, 15 entlang des Weges P in den Messerkopf 18 fließt das geschnittene Futter dann entlang der Wege Q und R zwischen dem rotierenden Messerkopf 18 und der Führung 26 schließ­ lich durch das Rohr 27 entlang der Wegstrecke S und durch den Abwurfbogen 10 entlang des Weges T. Auf den Wegstrecken N und O in Richtung auf die Einzugswalzen 14, 15 gelangt das Erntegut über eine profilierte Bodenplatte 30, deren allgemeine Lage in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Es versteht sich, daß die in Fig. 1 und auch in den nach­ folgend zu diskutierenden Figuren gezeigten Abmessungen und Verhältnisse in erster Linie der Übersichtlichkeit und zum Zweck des leichteren Verständnisses gewählt worden sind und infolgedessen nicht notwendig den Ab­ messungen und Verhältnissen entsprechen, die praktisch angewendet werden. Man erkennt außerdem, daß bei bestimm­ ten Anwendungen für landwirtschaftliche Maschinen das Erkennungsgerät je nach Zweckmäßigkeit an verschiedenartigen Stellen, beispielsweise an der Vorderseite des Fahrzeuges oder an dem das Fahrzeug ziehenden Traktor angeordnet sein kann.
Bei verschiedenen Tätigkeiten unter Verwendung von landwirtschaftlichen Werkzeugen oder Maschinen, z.B. beim Säen, Pflanzen, Mähen, Rechen oder dergleichen kann es vor­ kommen, daß aus Eisen oder anderem magnetischem Material bestehende Maschinenteile abbrechen oder einfach von der Maschine herunterfallen, ohne daß der Maschinenführer diesen Verlust auf dem Feld wahrnimmt. Tatsächlich be­ stehen solche häufig verlorengehende Metallteile aus magnetischem Material, z.B. aus Eisen oder Stahl und umfassen Schrauben, Stifte, Rechenzinken, Riemenscheiben, Kettenglieder, Schneidzinken von Mähbalken, Handwerks­ zeuge, Drahtstücke usw. Beim Einsatz eines Feldhäckslers wie etwa der in Fig. 1 gezeigten Bauart beim Ernten von Zuckerhirse, Luzerne oder anderen Futterarten können solche vagabundierenden Metallstücke von der Aufnehmer­ einheit 11 erfaßt und bis zum Umfang des Messerkopfes 18 gelangen, wo sie schwerwiegende Beschädigungen verursachen.
Um solche Beschädigungen während der gefährdeten Zeit der Futterernte zu verhindern, ist es wünschenswert, ein Er­ kennungsgerät für metallische Fremdkörper in dem Förder­ weg M-N-O-P anzuordnen, auf dem das geschnittene Erntegut dem Messerkopf 18 zugeführt wird. Das Erkennungsgerät wird an einer solchen Stelle angeordnet, daß genügend Zeit verbleibt, um wenigstens die Einzugswalzen 14, 15 von Hand oder automatisch angehalten werden können, bevor der Fremdmetallkörper den Messerkopf 18 erreicht. Es ver­ steht sich, daß auch andere oder unterschiedliche bewegte Teile des Feldhäckslers nach Fig. 1 oder einer anderen überwachten Vorrichtung automatisch angehalten werden, sei es nun wie im vorliegenden Fall der Messerkopf 18 oder die Gesamtheit der rotierenden Bauteile der Land­ maschine. Auch das Zugfahrzeug kann auf einfache Weise automatisch oder vom Maschinenführer angehalten werden, sobald ein vom Erkennungsgerät erzeugter Alarm abgegeben worden ist.
Wie in Fig. 2 erkennbar, kann das Erkennungsgerät 31 dicht an der Bodenplatte 30 angeordnet sein, die einen Teil des Aufbaues neben dem Messerkopfgehäuse 10 bildet und an der Aufnehmereinheit bzw. am Vorbaugerät 11 vor der zu den Einzugswalzen 14, 15 führenden Öffnung unter Verwendung üblicher Aufnahmelöcher 32, 33 verschraubt ist. Falls erwünscht, kann das Erkennungsgerät 31 auch in einer magnetisch durchlässigen Einzugswalze unter­ gebracht sein. Die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutete Erkennungswicklung 34 besteht vorzugsweise aus einer Wicklung mit einer Vielzahl von Windungen und ist in einem besonderen Magnetfeld angeordnet, die von weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 noch zu beschreibenden Einrichtungen erzeugt wird. Falls die Bodenplatte 13 aus Aluminium oder Kunststoff oder anderem nicht magnetischem Material besteht, durchdringen die Magnetfelder die Platte 30 und erstrecken sich darüber hinaus, um durch die Platte 30 zu ihren Entstehungs­ punkten zurückzukehren. Falls die Platte 30 aus magnetischem Material bestehen sollte, ermöglicht ein Schlitz 37, der symmetrisch in der Platte oberhalb des Erkennungsgerätes 31 angeordnet ist, die Verwendung von in etwa der gleichen Magnetfeld-Konfiguration. Der Schlitz 37 ist vorzugsweise mit einem Kunststoffmaterial ausgefüllt, um die Gleich­ förmigkeit der Oberseite der Platte 30 zu erhalten.
Wenn die Magnetfelder vorhanden sind, so wird von der Aufnehmerwicklung 34 eine Ausgangsspannung erzeugt, sobald ein metallischer Gegenstand, wie z.B. an der Stelle 40 gezeigt, durch einen der Magnetfeldbereiche hindurchläuft.
Es leuchtet ein, daß die Erkennungswicklung zum Erkennen einer von dem Bolzen 40 erzeugten Magnetfeld-Änderung im gleichen Bereich angeordnet ist, wie die Magnetfeld­ quellen, damit die der Erkennungswicklung 34 angekoppel­ ten Geräusch- oder Störsignale, die durch die Drehbewegung von Bauelementen wie z.B. den Einzugswalzen 14, 15, Förderschnecke 24 u. dgl. erzeugt werden, so gering wie möglich gehalten werden können.
Bei Vorhandensein eines bewegten metallischen Gegen­ standes 40 wird in der Erkennungswicklung 34 ein entsprechendes Kontrollalarmsignal erzeugt, das über die Leitungen 43 und 44 einem Signalprozessor 45 zugeführt wird. Der Signalprozessor 45 dient dann zur Aktivierung einer nicht gezeigten Steuereinrichtung, um den Mechanismus, z.B. die Einzugswalzen 14 und 15 und den Messerkopf 18, wie oben beschrieben anzuhalten, wenn ein unerwünschter metallischer Gegenstand erkannt worden ist.
Bekannte Erkennungsgeräte für metallische Fremdkörper erzeugen magnetische Kraftlinien, die zur Bewegungs­ richtung O des Erntegutes und des darin enthaltenen metallischen Fremdkörpers 40 innerhalb des Feldhäckslers parallel verlaufen. Diese Parallel-Ausrichtung führt zu Umständen, unter denen das Ansprechverhalten des Erken­ nungsgerätes auf hauptsächlich stabähnliche metallische Gegenstände die quer zum Erntegutfluß und zu den Magnet­ feldern verlaufen, beträchtlich geschwächt wird. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird diese Unzulänglichkeit beseitigt, indem man ein Magnetfeld mit Abschnitten erzeugt, die zueinander nicht parallel verlaufen, so daß sichergestellt ist, daß wenigstens ein Abschnitt des Magnetfeldes auch nicht parallel zu dem Materialfluß verläuft. Auf diese Weise wird die unerwünschte Unempfindlichkeit gegenüber bestimmten räumlichen Lagen des zu ermittelnden metallischen Fremdkörpers beseitigt.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Magnetfelderzeugern, mit der nicht parallele magnetische Kraftlinien erzeugt werden, um besondere räumliche Lagen auszuschließen, unter denen ein metallischer Fremdkörper unentdeckt durch den überwachten Wegabschnitt gelangen könnte.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt eines Metallerkennungs­ gerätes 50, bestehend aus einer Halteplatte 52 mit darauf angeordneten Magnetgliedern in Form von zylindrischen Magnet­ polen 54, 56, 58 und 60, die jeweils ihren entsprechenden Gegenpol 55, 57, 59 bzw. 61 umschließt. Diese Magnetglieder können entweder als Permanentmagnet oder Elektromagnet aus­ geführt sein und sind zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung als Permanentmagnet angenommen, um Verwechslungs­ gefahren mit den elektromagnetischen Erregerwicklungen auszu­ schließen. Erkennungswicklungen 62 sind um die zentrischen Pole 55, 57, 59 und 61 herumgelegt. Diese Erkennungswick­ lungen arbeiten in der gleichen Art wie die Erkennungs­ wicklungen bekannter Metalldetektoren, indem die veränder­ ten magnetischen Kraftlinien, die durch nahe vorbeibewegte Metallstücke, besonders im Bereich zwischen den Polen ver­ ursacht werden, elektrische Signale in den Erkennungs­ wicklungen erzeugen. Diese Signale aus der Erkennungs­ wicklung werden kombiniert und verarbeitet, um das Vor­ handensein eines unerwünschten metallischen Fremdkörpers zu bestimmen.
Obwohl das von der Gesamtanordnung 50 des Erkennungs­ gerätes nach Fig. 3 erzeugte Magnetfeld symmetrisch und regelmäßig ist, erzeugt es hauptsächlich die Wirkung eines mehrfach gerichteten Magnetfeldes, d.h. eines Feldes, bei dem in sämtlichen Richtungen einige magne­ tische Kraftlinien verlaufen und somit erfolgreich verhindert wird, daß vagabundierendes Fremdmetall sich der Entdeckung entziehen kann, und zwar unabhängig von den Abmessungen, von der Form und der räumlichen Lage des Metalls.
Die Anordnung der in Fig. 3 gezeigten Magneten mit den einzelnen Magnetfeldern, wobei das den Polen 58 und 59 zugeordnete Magnetfeld 64 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, die nach allen Richtungen von dem mitt­ leren Pol 59 ausgehen in Richtung auf den zylindrischen Pol 58, sorgt für das Vorhandensein nicht paralleler magnetischer Kraftlinien, von denen wenigstens einige von einem nahe vorbeigeführten metallischen Fremdkörper beeinflußt werden, unabhängig davon, wie der Fremdkörper bezüglich der Fließrichtung O des Erntegutes einnimmt. Außerdem ist die auf Lücke gesetzte zweireihige Anordnung der äußeren Pole 54, 56, 58, 60 so getroffen, daß sie sich in Fließrichtung des Materials leicht überlappen, so daß kein Fremdkörper über das Erkennungsgerät 50 hinweg­ laufen kann, ohne wenigstens ein Magnetfeld aus der Gesamt­ anordnung zu beeinflussen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Magnet­ feldanordnung des Erkennungsgerätes, bei der ein anderes Magnetfeldmuster mit nicht parallelen magnetischen Kraft­ linien erzeugt wird, um die Möglichkeit auszuschließen, daß sich ein metallischer Fremdkörper aufgrund seiner räumlichen Ausrichtung oder Lage der Erkennung entzieht. Ein Magnetabschnitt 70 umfaßt Magnetglieder in einer versetzten, zweifach verzahnten Geometrie mit Polen 72, 74 und 76 auf einer Seite eines rinnenförmigen einzelnen Magnetkörpers angeordnet sind, auf dessen anderer Seite die Pole 73, 75 und 77 liegen. Der Steg 78 der Rinnen­ form ist durchgehend und vervollständigt den magnetischen Schluß für sämtliche Magnetpolpaare. Die versetzte Anordnung der Pole bezüglich der Richtung des Materialflusses, wobei jeder Pol direkt gegenüber einem Ausschnitt auf der gegen­ überliegenden Seite des Rinnensteges 78 liegt und somit von den nächst benachbarten Polen winklig versetzt ange­ ordnet ist, führt zu magnetischen Kraftlinien, von denen eine typische Linie 80 zwischen den Polen 74, 75, eine Linie 82 zwischen den Polen 74 und 77 und eine Linie 84 zwischen den Polen 77 und 76 angedeutet ist, die unter verschiedenen Winkeln zueinander und auch zur Richtung des Materialflusses O verlaufen. Obwohl der tatsächliche winkelmäßige Unterschied zwischen der Richtung des Materialflusses O von den besonderen Abmessungen und der speziellen Ausbildung der Polflächen und des Rinnensteges 78 abhängig ist, zeigen die Flußlinien 86 und 88 zwischen den Polen 72 und 73 eine typische mögliche Winkeländerung bzw. einen Winkelversatz.
Diese sich ändernde winklige Anordnung sorgt, wie auch im Fall der Ausführungsform nach Fig. 3 dafür, daß der Magnet­ abschnitt 70 sämtliche möglichen geometrischen Formen und räumlichen Lagen von metallischen Gegenständen erkennen, die sich in dem zu verarbeitenden Material bewegen. Die Flußlinien, die durch die Linie 86 und 88 dargestellt sind, zusammen mit der ineinandergreifenden Wirkung der Mehrfach­ felder, durch die Linien 80 und 82 angedeutet, erzeugen ein Feldmuster oder einen Feldverlauf, der von metallischen Gegenständen, die dort hindurchbewegt werden, in jedem Fall beeinflußt wird, und zwar unabhängig von der räum­ lichen Lage und auch der speziellen Form des Fremdkörpers. Die Störung des Feldes aufgrund des Metallkörpers wird dann durch die Erkennungswicklungen 90 und 92 wahrgenommen. Die Erkennungswicklung 90 ist um den Stegabschnitt 78 als Beispiel herumgewickelt dargestellt. Jedoch zeigt die um einen Pol 73 herumgelegte Wicklung 92 auch einen geeigneten Ort zur Unterbringung einer Abfühlwicklung, wobei ähnliche Erkennungswicklungen entweder zusammen mit anderen Wicklungen auf den Polen 75, 77 und 94 auf der gleichen Seite des Rinnensteges 78 angewendet werden oder im Zusammenwirken mit gleichartigen Wicklungen auf den Polen 72,74 und 76. Der Magnetabschnitt 70 ist zwar als Permanentmagnet darge­ stellt, jedoch sind die Wicklungen 90 und 92 so geeignet angeordnet, daß sie auch als Erregerwicklungen für einen Elektromagnet der gleichen Bauform wie Permanentmagnet 70 dienen könnten. Es versteht sich, daß auch beliebige andere Orte zur Unterbringung der Erkennungswicklungen und auch der Erregerwicklungen zur Verfügung stehen, wenn eine Ausbildung des Magnetabschnittes entsprechend Fig. 4 zur Anwendung kommt.
Bei einer weiteren Ausführungsform könnte ein Aufbau ähnlich dem nach Fig. 4 durch Ver­ wendung einer Mehrzahl einzelner zueinander versetzter Huf­ eisenmagneten geschaffen werden. Auch die Polflächen beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 oder Fig. 4 könnten anders ausgebildet werden. Die vorstehend beschriebenen Magnet­ glieder sind so angeordnet, daß sie ein besonderes Muster oder einen besonderen Verlauf von magnetischen Feldern erzeugen, die in der Lage sind, alle metallischen Fremd­ körper innerhalb dieser Felder mit annähernd dem gleichen Ausgangssignalpegel zu erkennen, ohne daß ein Signal auf­ grund einer speziellen räumlichen Lage des Fremdkörpers nennenswert geschwächt wird.

Claims (3)

1. Erkennungsgerät für metallische Fremdkörper zum Schutz drehender Maschinenteile von Erntemaschinen, mit einer in einem Weg des Erntegutflusses angeordneten Magnetfelderzeugereinrich­ tung, die ein sich im Weg des Materialflusses erstreckendes Magnetfeldmuster erzeugt und eine Magnetkonfiguration mit einer Mehrzahl von Magnetgliedern bildet, die in zwei quer zum Weg des Materiasflusses verlaufenden Reihen angeordnet sind, mit wenigstens einer Erkennungswicklung, in der ein elektrisches Signal induziert wird, wenn sich das Magnetfeld durch die Gegenwart von metallischem Material verändert, und mit einem Signalprozessor, der bei Erkennung von metallischem Fremdmate- rial eine Folgesteuerung auslöst, um Beschädigungen der Maschi- nenteile zu begrenzen bzw. zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Magnetfeld­ muster der Magnetfelderzeugereinrichtung (50; 70) Bereiche der Magnetfelder (64; 80-88) anders als parallel zueinander verlau- fen, und daß die Magnetfelder (54, 58; 72, 74, 76) der ersten Reihe bezüglich der Magnetfelder (56, 60; 73, 75, 77) der zweiten Reihe in zueinander versetzter Beziehung angeordnet sind.
2. Erkennungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magnetfeld (54, 56, 58, 60) Zylinderform aufweist und jeweils ein Abschnitt (54, 56) erster Polarität einen Abschnitt (55, 59) zweiter Polari- tät umgibt, die der ersten Polarität entgegengesetzt ist.
3. Erkennungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magnetglied (72, 74, 76) der ersten Reihe eine erste Polarität aufweist und jedes Magnetglied (73, 75, 77) der zweiten Reihe eine zweite Polarität aufweist, die der ersten Polarität magnetisch ent­ gegengesetzt ist.
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