DE3211630C2 - - Google Patents
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- DE3211630C2 DE3211630C2 DE19823211630 DE3211630A DE3211630C2 DE 3211630 C2 DE3211630 C2 DE 3211630C2 DE 19823211630 DE19823211630 DE 19823211630 DE 3211630 A DE3211630 A DE 3211630A DE 3211630 C2 DE3211630 C2 DE 3211630C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0202—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
- F16H61/0204—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signal
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektro-hydraulische Steuer
einrichtung zur automatischen Schaltung eines mehrgängigen, ins
besondere viergängigen, mechanischen Planetengetriebes eines
Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der GB-PS 13 61 220 ist eine Steuerungseinrichtung bekannt,
mit der ein automatisches Getriebe mit drei Vorwärts- und einem
Rückwärtsgang schaltbar ist.
Zur Betätigung der Schaltglieder und damit zur Schaltung des Ge
triebes werden in dieser Steuerungseinrichtung Magnetventile an
gesteuert, von deren Schaltposition die Aktivierung oder Passi
vierung der im Getriebe vorhandenen Kupplungen und Bremsen ab
hängt. Von Bedeutung ist, daß die Betätigung des Rückwärtsganges
in der Schaltposition der stromlos geschalteten Magnetventile
stattfindet und mithin Magnetventile für die Rückwärtsgangbetäti
gung notwendig sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
derartige elektro-hydraulische Steuereinrichtung für ein automa
tisches Getriebe zu schaffen, die einen möglichst geringen Auf
wand unter Verwendung nur weniger elektromagnetischer Schaltven
tile erfordert und die andererseits eine sichere und komfortable
Schaltung bei allen Fahrzuständen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1. Dadurch, daß erfindungsgemäß die beim Einlegen
des Rückwärtsganges betätigten Schaltglieder direkt vom Hand
schieber zugeschaltet werden und die Schaltglieder 10 bis 13 nur
zum Einlegen der Vorwärtsgänge über elektromagnetische Schaltven
tile angesteuert werden, wird die Zahl der erforderlichen elek
tromagnetischen Schaltventile insgesamt auf nur drei begrenzt.
Dadurch ergibt sich für ein viergängiges Automatikgetriebe ein
sehr einfacher, platzsparender und übersichtlicher Aufbau der ge
samten Getriebesteuerung. Zudem können gemäß einer zweckmäßigen
Ausgestaltung der Erfindung die Schaltventile für die in dem er
sten Getriebegang eingeschaltete Kupplung und Bremse zu einem
einzigen Ventil zusammengefaßt werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Kennzeichen
der Unteransprüche enthalten, die im Zusammenhang mit der Be
schreibung der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in teils schematischer Darstellungsweise in
Fig. 1a, b ein Schaltbild des hydraulischen Teils der Steuerung
eines viergängigen automatischen Planetengetriebes
eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Darstellung des Haupt
druckschiebers dieser Steuerung,
Fig. 3 in einem Diagramm den Druckverlauf des Hauptdruckes
in den einzelnen Getriebegängen,
Fig. 4 die Darstellung des Hauptdruckschiebers in einer
etwas vereinfachten Ausführungsform und
Fig. 5 in einem Diagramm den Verlauf des zu dem Hauptdruck
schieber nach Fig. 4 gehörenden Hauptdruckes in den
einzelnen Getriebegängen.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist der elektro-hydraulische Teil der
Steuerung eines automatischen Viergang-Planetengetriebes für ein
Kraftfahrzeug gezeigt, dessen Planetengetriebeteil in der bekannten
Ravigneaux-Anordnung aufgebaut ist und im Prinzip in der DE-OS
16 25 124 gezeigt ist. Die einzelnen Übersetzungsstufen des vier
Vorwärtsfahrgänge und einen Rückwärtsfahrgang aufweisenden Getriebes,
bei dem der vierte Vorwärtsgang vorteilhafterweise eine Übersetzung
ins Schnelle (overdrive) beinhaltet, werden mit Hilfe eines Freilau
fes, dreier Kupplungen und zweier Bremsen nach folgendem Schalt
schema realisiert, bei dem mit "×" die in den einzelnen Getriebegän
gen eingeschalteten Schaltglieder gekennzeichnet sind.
Danach ist in dem ersten Getriebegang die in der Fig. 1 mit 10
bezeichnete Kupplung K1 und je nachdem, ob dieser Getriebegang
von der Getriebesteuerung automatisch in Abhängigkeit vom Fahr
zustand oder manuell durch Verstellung des Gangwählhebels in die
Stellung "1" eingeschaltet wird, der Freilauf, der in der Zeich
nung nicht weiter gezeigt ist, oder die mit 11 bezeichnete Bremse B1
im Eingriff. Im zweiten Getriebegang ist neben der Kupplung K1 noch
die zweite, mit 13 insgesamt bezeichnete Bremse B2 eingerückt,
während im dritten Getriebegang anstelle dieser Bremse B2 eine
weitere Kupplung K3, die in der Zeichnung mit 12 angedeutet ist,
zugeschaltet wird. Im vierten Getriebegang, der eine Motordrehzahl
übersetzung ins Schnelle ermöglicht und damit als overdrive-Gang
Kraftstoffeinsparungen ermöglicht, bleibt die Kupplung K3 eingerückt
und anstelle der Kupplung K1 wird jetzt wieder die Bremse B2 ein
gerückt. Im Rückwärtsgang schließlich ist die in der Fig. 1 mit 14
bezeichnete Kupplung K2 und die Bremse B1 im Eingriff.
Zur betriebszustandsgerechten Einschaltung der einzelnen Schaltglie
der dient nun die Getriebesteuerung, von der der elektro-hydraulische
Teil in der Fig. 1 angedeutet ist, während der die einzelnen Schalt
befehle erarbeitende elektronische Teil hier nicht gezeigt ist.
Dieser besteht im wesentlichen aus einer datenverarbeitenden Elektro
nik, die zu Erfassung der einzelnen Umschaltpunkte verschiedene In
formationen von dem Fahrzeug, beispielsweise die Information über
die Fahrgeschwindigkeit von einem Fahrgeschwindigkeitssensor und
die Information über den Leistungsbedarf beispielsweise von einem
Drosselklappenpotentiometer, erhält. In Abhängigkeit von den auf die
se Weise erhaltenen Betriebszustandsinformationen gibt diese Elektro
nik dann ihre Informationen an die den einzelnen Schaltgliedern zuge
ordneten elektromagnetischen Schaltventile, die in der Zeichnung
mit 7, 8 und 9 angegeben sind, und die die Druckmittelbeaufschla
gung der einzelnen Schaltglieder steuern.
Der elektrohydraulische Teil der Getriebesteuerung ist, wie dies
bei automatischen Getrieben üblich ist, in dem sogenannten Schieber
kasten des Getriebes innerhalb des Getriebegehäuses untergebracht
und besteht, wie aus der Fig. 1 näher ersichtlich ist, aus einer
Druckmittelförderpumpe 1, einem in deren Druckleitung 22 angeordne
ten Hauptdruckschieber 2 zur Einregulierung eines dem jeweiligen
Lastzustand entsprechenden Hauptdruckes, einem Handschieber 3,
der über ein Betätigungsgestänge 51 mit dem hier nicht weiter ge
zeigten Gangwählhebel des Getriebes verbunden ist, weiter aus einem
Gasdruckschieber 6 zur Erzeugung eines lastabhängigen, sogenannten
Gasdruckes, einem Wandlerdruckschieber 4 zur Begrenzung des dem
Drehmomentwandler 5 des automatischen Getriebes zuzuführenden
Wandlerdruckes und, wie dies bereits schon angedeutet ist, aus
elektro-magnetischen Schaltventilen 7, 8 und 9, die die Druckbe
aufschlagung der den Vorwärtsgängen des automatischen Getriebes
zugeordneten Schaltglieder steuern. Daneben sind in der Zeichnung
noch weitere Schalt- bzw. Steuerventile vorgesehen, wie beispiels
weise ein in der Druckbeaufschlagungsleitung der mit 10 bezeichneten
Kupplung K1 angeordnetes Anlege-Steuerventil 15, ein in der Druckbe
aufschlagungsleitung der mit 11 bezeichneten Bremse B1 angeordnetes
Anlege-Steuerventil 16, ein der Bremse B2 zugeordneter Akkumulator 17
sowie ein Schaltventil 18, das in einer zu den der Bremse B2 und der
Kupplung K3 zugeordneten elektromagnetischen Schaltventilen 8, 9
führenden Druckmittelleitung eingeschaltet ist.
Bevor die Funktion und Wirkungsweise der in der Fig. 1 gezeigten
elektro-hydraulischen Getriebesteuerung näher beschrieben wird, soll
zunächst der Aufbau der einzelnen Schaltglieder näher erläutert wer
den. So besteht der mit 2 insgesamt bezeichnete Hauptdruckschieber,
der in vergrößertem Maßstab auch in der Fig. 2 gezeigt ist, aus
einem Steuerventil, dessen Steuerkolben 23 mehrere Steuerbünde 24
bis 30 aufweist. Diese Steuerbünde dienen zur Steuerung verschie
dener Druckmittelzu- und -ableitungen bzw. der Druckbelastung des
Steuerkolbens 23. So steuert der Steuerbund 24 die Verbindung einer
Gehäusetasche 46, an die eine von der Förderpumpe 1 kommende Haupt
druckleitung 22 ebenso wie eine zu dem Handschieber 3 führende
Hauptdrucksteuerleitung 22a angeschlossen ist, mit einer Gehäuse
tasche 48, an die eine zu dem hier nicht weiter gezeigten Druckmit
telvorratsbehälter führende Auslaßleitung 21 angeschlossen ist. Durch
Verstellung des Steuerkolbens 23 des Hauptdruckschiebers 2 aus
der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigten Stellung heraus
nach rechts oder links ergibt sich eine Verringerung oder Erhöhung
des Druckniveaus des Hauptdruckes, dessen Höhe in den einzelnen
Getriebegängen von den an den Schaltgliedern auftretenden und zu
übertragenden Drehmomenten bestimmt wird.
Der Steuerbund 25 steuert die Verbindund der Gehäusetasche 46 mit
einer Gehäusetasche 49, an die eine zu dem Wandlerdruckschieber 4
führende Hauptdruckleitung 22c angeschlossen ist.
Der Kolbenbund 26 wird nun an seiner rechten Stirnfläche von einer
Druckfeder 32 sowie von dem in dem Federraum 31 herrschenden Druck
belastet, der über eine Druckmittelleitung 33 von dem Gasdruck
schieber 6 zugeführt wird und aus einem lastabhängig veränderlichen
Druck besteht. Dieser lastabhängige Druck wirkt auf die als Wirk
fläche 26b angegebene Differenzfläche zwischen dem Kolbenbund 26
und dem Kolbenbund 30, während an der dieser Wirkfläche 26b entgegen
gesetzten Wirkfläche 26a des Kolbenbundes 26 der in dem Druckbeauf
schlagungsraum 47 herrschende Druck wirkt, der über eine mit einer
Drosseldüse 39 versehene Zweigleitung 22b von der Hauptdrucksteuer
leitung 22a zugeführt wird und folglich dem von dem Hauptdrucksteuer
ventil 2 erzeugten Hauptdruck entspricht.
Dem auf der Wirkfläche 26b des Kolbenbundes 26 lastenden Gasdruck
und dem ebenfalls an dieser Wirkfläche wirkenden Druck der Feder 32
entgegengerichtet sind auch die Druckkräfte, die an den Wirkflächen 27a
und 28a der Kolbenbünde 27 und 28 zur Wirkung kommen. Diese Wirkflä
chen entsprechen im übrigen jeweils wieder der Flächendifferenz zwi
schen den im Durchmesser abgestuften Kolbenbünden 27, 28 und 29.
Während in dem der Wirkfläche 27a zugeordneten Druckbeaufschlagungs
raum 40 über eine mit einer Drosseldüse 42 versehene Druckmittel
leitung 41 jeweils in den Vorwärtsgängen 1, 2 und 3 der in diesen
Gängen wirkende Hauptdruck zugeführt wird, indem diese Druckmit
telleitung 41 an die Druckbeaufschlagungsleitung 83 der mit 10 be
zeichneten Kupplung K1 angeschlossen ist, wird dem der Wirkfläche 28a
zugeordneten Druckbeaufschlagungsraum 43 über eine ebenfalls mit
einer Drosseldüse 45 versehene Druckleitung 44 Hauptdruck nur
im dritten und vierten Getriebegang zugeführt, indem diese Lei
tung an die Druckbeaufschlagungsleitung 125 der diesen beiden
Getriebegängen zugeordneten Kupplung K3, die in der Zeichnung
mit 12 bezeichnet ist, angeschlossen ist.
Schließlich ist bei der in der Fig. 1 und der Fig. 2 gezeigten
Ausführung des Hauptdrucksteuerschiebers 2 noch eine mit 30a bezeich
nete Wirkfläche an der rechten Stirnfläche des Kolbenbundes 30 des
Steuerkolbens 23 vorgesehen, die im ersten und dritten Getriebegang
mit Hauptdruck beaufschlagt ist, indem der dieser Wirkfläche zuge
ordnete Druckbeaufschlagungsraum 34, der in einem Gehäusestopfen 35
ausgebildet ist, über eine in diesem Gehäusestopfen angeordnete
Bohrung 37, eine Ringnut 36 und eine Druckmittelleitung 38 mit der
der Löseseite der Bremse B2 zugeordneten Druckbeaufschlagungslei
tung 107 verbunden ist.
In der Fig. 4 ist eine geringfügig abgewandelte Ausführung des
Hauptdrucksteuerschiebers mit 2′ bezeichnet, bei dem zunächst die
zuletzt genannte zusätzliche Druckbeaufschlagung der an der rechten
Stirnseite des Steuerkolbens 23 vorgesehene Wirkfläche 30a mit
dem Hauptdruck in dem ersten und dritten Getriebegang weggelassen
wurde, so daß diese rechte Stirnfläche ebenfalls ständig mit dem
Gasdruck beaufschlagt ist. Zum anderen ist insofern ein Unterschied
zu der oben beschriebenen Ausführung des Hauptdrucksteuerschiebers 2
darin zu sehen, daß die zu dem der Wirkfläche 27 zugeordneten Druck
beaufschlagungsraum 40 führende Druckmittelleitung 41a nicht nur in
den drei ersten Vorwärtsgängen 1, 2 und 3, sondern zusätzlich auch
im vierten Getriebegang mit Hauptdruck beaufschlagt sein soll. Zu
diesem Zweck ist die Leitung 41a mit dem Handschieber 3 verbunden
und zwar mit einer solchen Stelle, die außer in den Wählhebel
stellungen R (Rückwärts) und P (Parken) immer Hauptdruck führt. Der
Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungen des Hauptdrucksteuer
schiebers besteht darin, daß sich, bedingt durch die unterschiedliche
Druckbelastung der Kolbenbünde des Steuerkolbens 23 unterschiedliche
Hauptdruckniveaus in den einzelnen Getriebegängen einstellen.
So ergibt sich bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 ein
in dem Diagramm der Fig. 3 gezeigter Hauptdruckverlauf, der in
dem Rückwärtsgang den höchsten Wert erreicht, weil in dieser
Gangstellung keine der die Stellung des Steuerkolbens 23 ent
gegen der Wirkung des Gasdruckes und der Rückstellfeder 32 be
einflussenden Wirkflächen mit Druck beaufschlagt ist. Für die
Vorwärtsgänge 1, 2, 3 und 4 ergeben sich jeweils Abstufungen,
deren Höhe abhängig von der Wahl der Durchmesser der einzelnen
Kolbenbünde ist. Die Wahl der Kolbenbunddurchmesser und damit
auch der Wirkflächengrößen beeinflußt auch, ob beispielsweise
im vierten Getriebegang der Hauptdruck evtl. wieder höher als
im dritten Getriebegang festgelegt werden kann.
Im Gegensatz dazu ergibt sich bei der Ausführung des Hauptdruck
steuerventils gemäß der Fig. 4 ein weniger unterschiedliches
Druckniveau für die einzelnen Getriebegänge, so daß das in der
Fig. 5 gezeigte Diagramm nur drei unterschiedliche Hauptdruck
niveaus, nämlich eines für den Rückwärtsgang, das zweite für den
ersten und zweiten Getriebegang und das dritte für den dritten
und vierten Getriebegang aufweist. Dies liegt daran, daß in den
beiden obersten Getriebegängen beide Wirkflächen 27a und 28a
mit Druck belastet sind, in den beiden Getriebegängen 1 und 2
lediglich die Wirkfläche 27a und in dem Rückwärtsgang keine dieser
Wirkflächen.
Der in der Fig. 1 mit 3 bezeichnete Handschieber hat die Aufgabe,
den in dem Hauptdruckschieber 2 erzeugten Hauptdruck in Abhängig
keit von den mittels des hier nicht gezeigten Gangwählhebels ein
gestellten Getriebefahrstellungen zu den einzelnen Schaltgliedern
weiterzuleiten. Dazu weist dieser Handschieber 3 einen über das Be
tätigungsgestänge 51 mit dem hier nicht gezeigten Gangwählhebel
verbundenen Steuerkolben 50 mit zwei Kolbenbünden 52 und 53 sowie
einem dazwischenliegenden Kolbenabsatz 54 auf, der je nach Stellung
des Steuerkolbens 50 die verschiedenen, an dem Gehäuse vorgesehenen
Gehäusetaschen 55, 56, 58 und 60 miteinander verbindet. Dabei
ist die Gehäusetasche 55 mit der von dem Hauptdruckschieber 2
kommenden Hauptdrucksteuerleitung 22a verbunden, während an die
Gehäusetasche 56 eine Druckleitung 57 angeschlossen ist, die
direkt zu dem ersten, der Kupplung K1 und der Bremse B1 zuge
ordneten elektromagnetischen Steuerventil 7 führt. Darüber hin
aus weist diese Druckmittelleitung 57 eine Zweigleitung 57a auf,
die zu dem Schaltventil 18 führt und über dieses mit einer Druck
mittelleitung 101 verbindbar ist, die zu den beiden anderen, der
Bremse B2 und der Kupplung K3 zugeordneten elektromagnetischen
Schaltventilen 8 und 9 sowie direkt zu der Anlegeseite der Bremse B2
und dem dieser Seite zugeordneten Akkumulator 17 führt. Die Gehäuse
tasche 56 wird mit der Gehäusetasche 55, wie aus der Fig. 1 näher
ersichtlich ist, grundsätzlich in allen Vorwärtsfahrstufen des Hand
wählhebels verbunden, während die Gehäusetasche 58, an die eine eben
falls zu dem ersten elektromagnetischen Schaltventil 7 führende
Druckmittelleitung 59 angeschlossen ist, nur in der Gangwählhebel
stellung "1", die einer besonderen Laststellung des Getriebes ent
spricht, mit der den Hauptdruck zuführenden Gehäusetasche 55 über
den Kolbenabsatz 54 verbunden ist.
Bei Verstellung des Gangwählhebels aus der in der Zeichnung gezeigten
Neutralstellung heraus, in der keine der Gehäusetaschen 56, 58 oder 60
mit der Gehäusetasche 55 verbunden ist, und folglich keine der an
diese Gehäusetaschen angeschlossenen Druckmittelleitungen mit Haupt
druck beaufschlagt ist, in die mit "R" bezeichnete Rückwärtsgangstel
lung ergibt sich eine Verbindung der Gehäusetasche 60 mit der Gehäuse
tasche 55, so daß die an die Gehäusetasche 60 angeschlossenen Druck
mittelleitungen 61 und 62 mit dem Hauptdruck beaufschlagt sind. Diese
Druckmittelleitungen führen nun ohne Zwischenschaltung von elektromag
netischen Schaltventilen direkt zu den im Rückwärtsgang einzurücken
den Schaltgliedern, nämlich der mit 14 bezeichneten Kupplung K2 sowie
der mit 11 bezeichneten Bremse B1, wobei im letzteren Fall lediglich
noch ein Dreiwege-Kugelventil 19, das die wahlweise Beaufschlagung
der zu der B1 führenden Druckbeaufschlagungsleitung 85 aus einer
von dem elektromagnetischen Schaltventil 7 kommenden Druckleitung 84
oder aus der direkt von der Gehäusetasche 60 des Handschiebers 3
kommenden Druckmittelleitung 62 ermöglicht, sowie das den Anlege
vorgang der B1 steuernde Anlegesteuerventil 16 zwischengeschaltet
sind. Schon an dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß
durch diese direkte Beaufschlagung der Kupplung K2 und der Bremse B1
von dem Handschieber 3 aus ohne Zwischenschaltung elektromagnetischer
Schaltventile das Einlegen des Rückwärtsganges jederzeit, also auch
bei eventuellem Ausfall der elektrischen Stromversorgung der Getrie
besteuerung möglich ist. Mit 63 ist schließlich noch eine an dem
Handschieber 3 vorgesehene Auslaßleitung angedeutet, die in der
Parkstellung des Gangwählhebels über den Kolbenabsatz 54 zwischen
den beiden Steuerbünden 52 und 53 des Handschieber-Steuerkolbens 50
mit der Gehäusetasche 55 verbindbar ist.
Das bereits mehrfach erwähnte erste elektromagnetische Schaltven
til 7 weist einen an seiner in der Zeichnung unteren, endseitigen
Stirnfläche von einer Feder 66 beaufschlagten Steuerkolben 65 mit
fünf Steuerbünden 71 bis 75 und zwischen diesen liegenden Kolbenab
sätzen 76 bis 79 auf. Diese Kolbenbünde und -absätze steuern dabei
in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerkolbens 65 die Verbindung
der von dem Handschieber 3 kommenden Druckmittelleitungen 57 und 59
mit zu den dem ersten Getriebegang zugeordneten Schaltgliedern K1
und B1 führenden Druckbeaufschlagungsleitungen 82 und 84 bzw. die
Verbindung dieser Druckbeaufschlagungsleitungen 82, 84 mit zu dem
Druckmittelvorratsbehälter zurückführenden Auslaßleitungen 88 und 89.
Auch der die Druckfeder 66 aufnehmende Federraum ist über eine Aus
laßleitung 87 mit dem unter Atmosphärendruck stehenden Druckmittel
vorratsbehälter verbunden.
Die Stellung des Steuerkolbens 65 wird nun im wesentlichen dadurch
bestimmt, ob dessen in der Zeichnung obere endseitige Stirnfläche
druckbeaufschlagt ist oder nicht. Dieser Stirnfläche ist ein Druck
beaufschlagungsraum 67 zugeordnet, der über eine in dem oberen Teil
des Steuerkolbens 65 angeordnete zentrale Bohrung 80 sowie eine
als Drosseldüse wirkende Querbohrung 81 ständig mit der Druckmittel
leitung 57 verbunden ist, die in allen Vorwärtsfahrstufen des Getriebes
Hauptdruck führt. Ob nun aber in dem Druckbeaufschlagungsraum 67
Hauptdruck ansteht oder nicht, hängt ab von dem Schaltzustand des
eine Auslaßöffnung 68 mittels einer Kugel 69 als Verschlußkör
per steuernden Elektromagnetventils, dessen Elektromagnet mit 70
bezeichnet ist. Bei Strombeaufschlagung des Elektromagneten 70
wird die Kugel 69 angezogen und verschließt die Auslaßöffnung 68,
so daß in dem Druckbeaufschlagungsraum 67 sich der über die Längs
bohrung 8, die Querbohrung 81 und die Druckmittelleitung 57 in
den Vorwärtsfahrstufen des Getriebes von dem Handschieber kommender
Hauptdruck aufbaut und den Steuerkolben 65 entgegen der Wirkung
der Feder 66 nach unten in eine Stellung verstellt, in der die
zu den Schaltgliedern 10 und 11, nämlich der Kupplung K1 und der
Bremse B1 führenden Druckbeaufschlagungsleitungen 82 und 84 mit
den Auslaßleitungen 88 und 89 verbunden sind. Ist dagegen die Strom
beaufschlagung des Elektromagneten 70 abgeschaltet, so ist auch der
Druckbeaufschlagungsraum 67 druckentlastet, so daß die Feder 66 den
Steuerkolben 65 in seine obere Endstellung verstellt, in der die
Druckbeaufschlagungsleitungen 82 und 84 mit den Druckmittelleitun
gen 57 und 59 verbunden sind. Sofern diese Druckmittelleitungen 57
und 59 nun Hauptdruck führen, erfolgt auch eine Druckbeaufschlagung
der an die Druckbeaufschlagungsleitungen 82 und 84 angeschlossenen
Schaltglieder.
In ähnlicher Weise wie das erste elektromagnetische Schaltventil 7
wirken auch die zur Druckbeaufschlagungssteuerung der Bremse B2 und
der Kupplung K3 vorgesehenen elektromagnetischen Schaltventile 8
und 9, wobei diese lediglich nur jeweils die Beaufschlagung eines
Schaltgliedes steuern, während das erste elektromagnetische Schalt
ventil 7 zugleich die beiden in dem ersten Getriebegang einrückbaren
Schaltglieder, nämlich die Kupplung K1 und die Bremse B1, bedient.
An dieser Stelle soll im übrigen darauf hingewiesen werden, daß keines
wegs in allen Fahrstufen des Getriebes im ersten Getriebegang auch
die mit 11 bezeichnete Bremse B1 eingerückt ist. Diese ist vielmehr
nur in der besonderen Laststellung "1" des Gangwählhebels eingerückt,
da auch nur in dieser Wählhebelstellung die von dem Handschieber 3
kommende Druckmittelleitung 59 mit Hauptdruck beaufschlagt ist. In
allen übrigen Wählhebelstellungen, in denen gleich wohl, beispiels
weise beim Anfahren, auch der erste Getriebegang, dann allerdings
automatisch, eingelegt wird, ist anstelle der Bremse B1, wie aus
dem oben angegebenen Schaltzustandsschema hervorgeht, der Frei
lauf F in Wirkung.
Die beiden mit 8 und 9 bezeichneten elektromagnetischen Schalt
ventile, die zur Druckmittelbeaufschlagung der Bremse B2 und der
Kupplung K3 vorgesehen sind, sind im Prinzip gleichartig aufge
baut. Sie weisen jeweils einen an seiner in der Zeichnung unteren
endseitigen Stirnfläche mit einer Feder 96 bzw. 116 belasteten
Steuerkolben 90 bzw. 110 mit jeweils drei Steuerbünden 91 bis 93
bzw. 111 bis 113 sowie dazwischenliegenden Kolbenabsätzen 94, 95
bzw. 114, 115 auf. Der der in der Zeichnung oberen endseitigen
Stirnfläche des Steuerkolbens 90 bzw. 110 zugeordnete Druckbe
aufschlagungsraum 97 bzw. 117 ist jeweils über eine mit einer Dros
seldüse 103 bzw. 123 versehene Druckleitung 102 bzw. 122 mit der
Druckmittelleitung 10 zur Zuführung von Hauptdruck verbunden, und
weist zudem eine von einem aus einem Elektromagneten 100 bzw. 120
und einem kugelförmigen Verschlußkörper 99 bzw. 119 gebildeten
Elektromagnetventil gesteuerte Auslaßöffnung 98 bzw. 118 auf.
Je nach Strombeaufschlagung dieses Elektromagnetventils 99, 100
bzw. 119, 120 ergeben sich nun die beiden Endstellungen des Steuer
kolbens 90 bzw. 110. So wird bei Abschaltung des Elektromagneten 100
bzw. 120 der Steuerkolben 90 bzw. 110 in seine obere Stellung ver
stellt, in der eine mit einer zu dem Schaltglied führenden Druckbe
aufschlagungsleitung 107 bzw. 125 verbundene Gehäusetasche 106 bzw.
124 über den Kolbenabsatz 94 bzw. 114 mit einer Auslaßleitung 108
bzw. 121 verbunden ist, während bei Strombeaufschlagung des Elektro
magneten der sich in dem Druckbeaufschlagungsraum 97 bzw. 117 auf
bauende Hauptdruck den Steuerkolben 90 bzw. 110 entgegen der Wirkung
der Feder 96 in seine untere Stellung verstellt, in der die Gehäuse
taschen 106 bzw. 124 über den Kolbenabsatz 95 bzw. 115 mit Zweig
leitungen 104a bzw. 104b einer gemeinsamen zu der Druckmittellei
tung 101 führenden Druckmittelzuführungsleitung 104 verbunden ist.
In dieser gemeinsamen Druckmittelzuführungsleitung 104 ist im übri
gen noch eine Drosseldüse 105 vorgesehen.
Während, wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich ist, die an
das dritte elektromagnetische Schaltventil 9 angeschlossene
Druckbeaufschlagungsleitung 125 direkt zu dem hier nicht weiter
gezeigten Druckbeaufschlagungsraum der mit 12 bezeichneten Kupp
lung K3 führt - von dieser Druckbeaufschlagungsleitung zweigt
auch die zu dem Hauptdruckschieber 2 führende Druckleitung 44 ab -,
so daß mit der Druckbeaufschlagung der Druckbeaufschlagungslei
tung 125 diese Kupplung K3 eingerückt wird, führt die von dem zwei
ten elektromagnetischen Schaltventil 8 kommende Druckbeaufschla
gungsleitung 107 zu der Löseseite der mit 13 insgesamt bezeichne
ten Bremse B2, so daß bei Beaufschlagung dieser Druckbeaufschla
gungsleitung mit Hauptdruck die Bremse B2 gelöst wird. Nebenbei
sei noch erwähnt, daß von der Gehäusetasche 106 des zweiten elektro
magnetischen Schaltventils 8, an die diese Druckbeaufschlagungslei
tung 107 angeschlossen ist, auch die zu dem Hauptdruckschieber 2
führende Druckleitung 38 angeschlossen ist.
Während die anderen Schaltglieder 10, 11, 12 und 14 nur insgesamt
schematisch angedeutet sind, ist zum besseren Verständnis der mit
13 bezeichneten Bremse B2 der nähere Aufbau dieses Schaltgliedes,
wenn auch ebenfalls nur schematisch, doch etwas näher dargestellt.
Diese Bremse B2 weist demnach ein um ein hier nicht weiter gezeigtes
trommelförmiges Bauteil des Planetengetriebes geschlungenes Brems
band 160 auf, das an seinem einen Ende von einem Widerlager 161
festgehalten und das an seinem anderen Ende von einem Eingriffs
bolzen 159 des Betätigungskolbens 155 belastet wird. Den beiden
Stirnseiten dieses Betätigungskolbens 155 sind auf der Anlageseite
ein Druckbeaufschlagungsraum 157 und auf der Löseseite ein Druck
beaufschlagungsraum 158 zugeordnet, wobei auf der Löseseite zusätz
lich noch eine Rückstellfeder 156 zur Wirkung kommt. Während nun die
Druckbeaufschlagung des der Löseseite zugeordneten Druckbeaufschla
gungsraums 158 von dem zweiten elektromagnetischen Schaltventil 8
gesteuert wird, indem die von diesem ausgehende Druckbeaufschla
gungsleitung 107 an diesen Druckraum angeschlossen ist, so daß je
nach Schaltzustand des Elektromagnetventils 99, 100 die Löseseite
entweder drucklos ist oder mit Hauptdruck beaufschlagt wird, steht
in dem der Anlegeseite des Betätigungskolbens 155 zugeordneten
Druckbeaufschlagungsraum 157 ständig der in der Druckmittellei
tung 101 herrschende Druck an. Dazu ist dieser anlegeseitige
Druckbeaufschlagungsraum 157 über eine mit einer Drosselhülse 162
versehene Leitung 101a direkt mit dieser Druckmittelleitung ver
bunden. Diese Drosseldüse 162 wird im übrigen durch eine Umgehungs
leitung 101b umgangen, in der ein als Entleerventil wirkendes Rück
schlagventil 163 angeordnet ist, das eine schnelle Entleerung des
Druckbeaufschlagungsraums 157 unter Umgehung der Drosseldüse 162 er
möglicht.
Diesem anlegeseitigen Druckbeaufschlagungsraum 157 ist im übrigen
noch der mit 17 bezeichnete Akkumulator zugeordnet, der aus einem
in einem Zylinder gleitenden Kolben 165 besteht, dessen in der Zeich
nung unterer Druckbeaufschlagungsraum 167 über eine Zweigleitung 101c
direkt mit der Druckmittelleitung 101 und dessen der Oberseite zuge
ordneter Druckbeaufschlagungsraum 168 über eine Leitung 164 mit dem
anlegeseitigen Druckbeaufschlagungsraum 157 des Brems-Betätigungskol
bens 155 verbunden ist. In diesem oberen Druckbeaufschlagungsraum 168
ist im übrigen noch eine Druckfeder 166 angeordnet.
Aus dieser Darstellung wird nun ersichtlich, daß das durch die Bremse
B2 gebildete Schaltglied 13 eingerückt ist, solange der anlegeseitige
Druckbeaufschlagungsraum 157 des Betätigungskolbens 155 mit Druck be
aufschlagt ist, dagegen der löseseitige Druckbeaufschlagungsraum 158
entlastet ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das zweite
elektromagnetische Schaltventil 8 stromentlastet ist, also dessen
Steuerkolben 90 in seiner oberen Stellung steht, in der die Druckbe
aufschlagungsleitung 107 mit der Auslaßleitung 108 verbunden ist.
Wird dagegen der Elektromagnet 100 zugeschaltet, dann wird der Steuer
kolben 90 nach unten verschoben und die Druckbeaufschlagungsleitung 107
mit der Druckmittelzweigleitung 104a verbunden, so daß auch in dem
löseseitigen Druckbeaufschlagungsraum 158 des Betätigungskolbens 155
Hauptdruck ansteht. Bei gleicher Druckbelastung des Betätigungskol
bens 155 auf beiden Seiten, verstellt aber die Rückstellfeder 156
den Betätigungskolben 155 in seine Lösestellung, so daß die Bremse
B2 ausrückt. Ein Ausrücken der Bremse B2 erfolgt im übrigen auch,
wenn die Druckmittelleitung 101 durch das Schaltventil 18 druckent
lastet wird.
Dieses Schaltventil 18 weist einen mit zwei Steuerbünden 146
und 147 sowie einem dazwischenliegenden Kolbenansatz 148 ver
sehenen Steuerkolben 145 auf, der an seiner in der Zeichnung
rechten endseitigen Stirnfläche von einer Feder 149 belastet
ist. Der anderen, in der Zeichnung linken endseitigen Stirnflä
che des Steuerkolbens 145 ist ein Druckbeaufschlagungsraum 150
zugeordnet, der über eine Leitung 86 mit der Gehäusetasche 84a
des ersten elektromagnetischen Schaltventils 7 verbunden ist,
die bei stromlosem Elektromagneten 70 mit der von dem Handschie
ber 3 kommenden Druckmittelleitung 59 verbunden ist. In dieser
Druckmittelleitung 59 steht in der Laststellung "1" des Gang
wählhebels Hauptdruck an, der dann also in der sogenannten "Manuell-
1-Stellung" des Gangwählhebels auch den Steuerkolben 145 des
Schaltventils 18 in der Zeichnung nach recht entgegen der Wirkung
der Feder 149 verschiebt. In dieser Stellung nun wird der An
schluß der Druckmittelleitung 101 von dem Kolbenabsatz 148 des
Steuerkolbens 145 mit einer Auslaßleitung 151 verbunden, so daß
die Druckmittelleitung 101 drucklos und damit auch die Bremse B2
unabhängig von der Strombeaufschlagung des zweiten elektromagneti
schen Schaltventils 8 ausgerückt wird. In der anderen "normalen"
Endstellung des Schaltventils 18, die in allen Fahrbetriebsstel
lungen des Getriebewählhebels außer der Laststellung "Manuell-1"
vorliegt, wird die Druckmittelleitung 101 über den Kolbenabsatz 148
des Steuerkolbens 145 mit der Zweigleitung 57a der von dem Hand
schieber 3 kommenden Druckmittelleitung 57 verbunden, in der in
allen Vorwärts-Betriebsstellungen des Handwählhebels Hauptdruck
ansteht.
Die mit 15 und 16 bezeichneten, in den zu der K1 und der B1 führen
den Druckbeaufschlagungsleitungen angeordneten Anlege-Steuerventile
sind hinsichtlich ihres Aufbaues weitgehend identisch. Sie weisen
jeweils einen mit zwei Steuerbünden 127, 128 bzw. 136, 137 sowie
einem dazwischenliegenden Kolbenabsatz 129 bzw. 138 versehenen
Steuerkolben 126 bzw. 135 auf, der an seiner in der Zeichnung
rechten stirnseitigen Endfläche von einer Druckfeder 130 bzw. 139
belastet ist. Ein der in der Zeichnung linken endseitigen Stirn
fläche zugeordneter Druckbeaufschlagungsraum 133 bzw. 143 ist
jeweils über eine Zweigleitung 132a bzw. 142a mit der von dem
Steuerventil 15 bzw. 16 zu dem Schaltglied 10 bzw. 11 führen
den Druckbeaufschlagungsleitung 132 bzw. 142 verbunden, so daß
in diesen Druckbeaufschlagungsräumen 133 bzw. 143 der sich un
mittelbar vor dem Schaltglied aufbauende Druck herrscht. Je
nach Höhe dieses Schaltgliedbeaufschlagungsdruckes nimmt der
Steuerkolben 126 bzw. 135 jeweils unterschiedliche Stellungen
ein, bei denen die direkt zu dem Schaltglied 10 bzw. 11 führende
Druckbeaufschlagungsleitung 132 bzw. 142 über den Kolbenabsatz 129
bzw. 138 entweder unmittelbar mit der von dem Handschieber bzw.
dem elektromagnetischen Schaltventil 7 kommenden Druckleitung 83
bzw. 85 oder mit einer von dieser abzweigenden und zum Zwecke des
verzögerten Druckaufbaus mit einer Drosseldüse 134 bzw. 144 ver
sehene Zweigleitung 83a, bzw. 85a verbunden wird. Während nun bei
dem der Bremse B1 zugeordneten Anlege-Steuerventil der der rech
ten endseitigen Stirnseite des Steuerkolbens 135 zugeordnete
Federraum 140 über eine Auslaßleitung 141 mit Atmosphärendruck
beaufschlagt ist, weist der Federraum 131 des Anlegesteuerven
tils 15 der K1 einen Leitungsanschluß 33a auf, über den von dem
Gasdruckschieber 6 ein lastabhängig veränderlicher Druck zuge
führt wird, so daß die Stellung des Steuerkolbens 126 nicht nur von
dem vor dem Druckbeaufschlagungsraum der K1 anstehenden Druck, son
dern zusätzlich auch von der Lastanforderung des Fahrzeugmotors
abhängig ist. Bei höheren Lasten wird also dem Druckbeaufschla
gungsraum der K1 länger der ungedrosselte Hauptdruck von der Druck
beaufschlagungsleitung 83 zugeführt, bis schließlich gegen Ende
auf einen durch die Drosseldüse 134 verzögerten Druckaufbau umge
schaltet wird. In beiden Fällen sollen aber die Anlege-Steuerven
tile 15 und 16 für einen komfortableren Anlegevorgang der zugeord
neten Schaltglieder 10 und 11 sorgen.
Der mit 4 insgesamt bezeichnete Wandlerdruckschieber führt im wesent
lichen zwei Funktionen aus. Zum einen begrenzt er den Druck des über
die Leitungen 22c und 178 von dem Hauptdruckschieber 2 dem Wandler 5
zugeführten Druckmittels. Zum anderen weist der Wandlerdruckschie
ber 4 in seinem Gehäuse ein durch eine von einer Feder 176 belastete
Ventilkugel 181 gebildetes Überdruckventil auf, das das Entstehen
eines Überdruckes in der Hauptdruckleitung 22 etwa bei Ausfall
des Hauptdruckschiebers 2 verhindert. Der Wandlerdruckschieber 4
weist dazu einen mit 3 Steuerbünden 171 bis 173 sowie zwei dazwi
schenliegenden Kolbenabsätzen 174 und 175 versehenen Steuerkol
ben 170 auf, der an seiner in der Zeichnung linken endseitigen
Stirnfläche von einer Druckfeder 176 belastet ist. Diese Druck
feder 176 belastet gleichzeitig auch die Kugel 181 des Überdruck
ventils, das bei Auftreten eines in der Hauptdruckleitung 22 vor
handenen Überdruckes geöffnet und eine Verbindung der Hauptdruck
leitung 22 bzw. der von dieser abzweigenden Zweigleitung 22d mit
einer Auslaßleitung 182 herstellt. An der in der Zeichnung rech
ten endseitigen Stirnfläche des Steuerkolbens 170 wirkt der in
dem Wandlerdruckschieber erzeugte Wandlerdruck, der über eine mit
einer Drosseldüse 180 versehene Zweigleitung 178a von der Wandler
druckleitung 187 zu dem der rechten endseitigen Stirnfläche des
Steuerkolbens 179 zugeordneten Druckbeaufschlagungsraum 179 zu
rückgeführt wird.
Die Stellung des Steuerkolbens 170 wird also durch die an den bei
den endseitigen Stirnflächen anstehenden Druckkräfte bestimmt, von
denen die von der Druckfeder 176 erzeugte den Steuerkolben 170 in
der Zeichnung nach rechts zu verschieben trachtet, in der die von
dem Hauptdruckschieber 2 kommende Hauptdruckzweigleitung 22c mit
der Gehäusetasche 177 verbunden ist, an die die Wanderdrucklei
tung 178 angeschlossen ist. Übersteigt dagegen der Wandlerdruck
einen im wesentlichen durch die Federkraft bestimmten Druckwert,
dann verschiebt der in dem Druckbeaufschlagungsraum 179 wirkende
Wandlerdruck den Steuerkolben 170 in der Zeichnung nach links, so
daß die Gehäusetasche 177 zwecks Reduzierung des Wandlerdrucks mit
der Auslaßleitung 183 verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt so
lange, bis wieder Gleichgewicht an dem Steuerkolben 170 herrscht.
Auf diese Weise wird also der dem Wandler über die Wandlerdruck
leitung 178 zugeführte Wandlerdruck auf einen vorgegebenen Wert
begrenzt.
Schließlich ist in der Zeichnung noch eine Ausführung eines Gas
druckschiebers angedeutet, der jedoch ebenso wie der Wandler
druckschieber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sein
soll. Anstelle der in der Zeichnung gezeigten und im nachfol
genden näher beschriebenen Ausführung sind vielmehr auch andere
Vorrichtungen möglich, die zur Bereitstellung eines von der Be
lastung des Fahrzeugantriebsmotors abhängigen Druckes, der über
die Leitung 33 bzw. 33a sowohl dem Hauptdruckschieber 2 als auch
dem der Kupplung K1 zugeordneten Anlege-Steuerventil 15 zugeführt
wird, geeignet sind.
Der in der Zeichnung gezeigte Gasdruckschieber 6 besteht aus ei
nem in einem Gehäuse verschiebbaren ersten Steuerkolben 185 mit
wenigstens drei Steuerbünden 186, 187 und 188 sowie einem end
seitigen Kolbenbund 189 und mit zwischen den Steuerbünden 186 bis
188 vorgesehenen Kolbenabsätzen 191 und 192. Darüber hinaus ist
ein zweiter Kolben 190 vorgesehen, der mit dem ersten Steuerkol
ben 185 über eine Druckfeder 197 verbunden ist, an dem ein Betäti
gungsgestänge 196 befestigt ist. Dieses Betätigungsgestänge ist
durch eine zentrale Bohrung 195 des ersten Steuerkolbens 185 hin
durchgeführt und ist über eine Gasdruckbegrenzungsfeder 200 mit
einem beispielsweise zur Drosselklappe oder zum Gaspedal des Fahr
zeugantriebsmotors führenden Seilzug 201 verbunden. An der linken
endseitigen Stirnfläche des ersten Steuerkolbens 185 wirkt also
die bei einer Verstellung der Drosselklappe oder des Gaspedals
durch Zusammendrückung der Feder 197 vergrößerte Federkraft, die
den Steuerkolben 185 damit in der Zeichnung nach rechts in eine
Stellung zu verschieben sucht, in der zunehmend eine Verbindung
zwischen der von der Wandlerdruckleitung 178 abzweigenden Leitung 178b
mit der Gasdruckleitung 33 hergestellt wird. Der in der Gasdruck
leitung 33 vorhandene Gasdruck wird über eine mit einer Drosseldü
se 194 ausgerüstete Zweigleitung 33b in einen Druckbeaufschlagungs
raum 193 rückgeführt, der die rechte Ringfläche des Steuerkolbens 188
entgegen der Wirkung der Feder 197 belastet und bei Überwiegen dieser
Druckkraft den Steuerkolben 185 in der Zeichnung nach links zwecks
Verbindung der Gasdruckleitung 33 mit einer Auslaßleitung 199
verschiebt.
Im Endeffekt liefert der Gasdruckschieber 6 einen mit dem Gaspe
dal- bzw. Drosselklappenwinkel ansteigenden sogenannten Gasdruck,
der also umso höher ist, je größer die von dem Antriebsmotor des
Kraftfahrzeugs abgeforderte Leistung ist.
Wie in der vorangegangenen Beschreibung bereits erwähnt wurde,
dient der in der Fig. 1 der Zeichnung mit 2 bezeichnete Haupt
druckschieber zur Erzeugung eines den jeweiligen Fahrbetriebszu
ständen des Fahrzeugs angepaßten Hauptdruckes, der zur Betätigung
der in den einzelnen Getriebegängen einzurückenden Schaltglieder
herangezogen wird. Die Höhe dieses Hauptdruckes bestimmt sich da
bei, wie ebenfalls schon angedeutet wurde, nach den an diesen
Schaltgliedern auftretenden bzw. zu übertragenden Drehmomenten
und sollte zweckmäßigerweise abgestuft sein, wobei im Rückwärts
gang der höchste Druck und in den oberen Vorwärtsgetriebegängen
ein geringerer Druck als in den unteren Vorwärtsgetriebegängen
insbesondere dem ersten Getriebegang, der ja zum Anfahren dient,
erreicht werden sollte.
Die Zuleitung des in dem Hauptdruckschieber 2 erzeugten Hauptdruckes
zu den Schaltgliedern erfolgt dann in herkömmlicher Weise mit
tels des Handschiebers 3, der über das Betätigungsgestänge 51
mit dem Gangwählhebel verbunden ist, der von dem Fahrzeugfüh
rer in eine der Stellung "N", "E", "3", "2", "1" sowie "R" und
"P" verstellt werden kann. Dabei stellen "R" und "P" die Rück
wärtsfahr- und Parkstellung und die Stellungen "E" bis "1" Vor
wärtsfahrstufen dar. Diese Vorwärtsfahrstufen unterscheiden sich
dadurch, daß in der Fahrstufe "E" ein besonders wirtschaftli
cher Betrieb möglich ist, indem in dieser automatisch alle zur
Verfügung stehenden Vorwärtsgetriebegänge einschließlich des
vierten "overdrive-Ganges" zugeschaltet werden. Darüber hin
aus könnte in dieser Fahrstufe auch eine sogenannte Fahraus
kupplung von in den Vorwärtsgängen eingeschalteten Schaltgliedern
vorgesehen sein, um so während Schubbetriebsphasen, also bei Frei
gabe des Gaspedals, die Triebverbindung zwischen dem Antriebs
motor und den angetriebenen Fahrzeugrädern zu unterbrechen und
die Drehzahl des Motors auf Leerlaufdrehzahl zurückfallen
zu lassen oder den Motor ganz abstellen zu können sowie die
Bremswirkung des Motors aufzuheben. Dies sind an sich bereits
bekannte Maßnahmen, um den Kraftstoffverbrauch und gegebenen
falls die Schadstofferzeugung des Antriebsmotors zu reduzieren.
Darüber hinaus ist es auch möglich und bereits vorgeschlagen wor
den, die im ersten Vorwärtsgetriebegang zugeschaltete Kupplung K1
während des Stands des Fahrzeugs auszurücken, um das mitunter als
lästig empfundene Schieben des Fahrzeugs und gegebenenfalls auf
tretende Schwingungsübertragungen von dem Motor auf das Fahrzeug
zu vermeiden.
In den Wählhebelstufen "3", "2" und "1", die bei bestimmten Fahr
betriebszuständen eingelegt werden, werden die oberen Getriebe
gänge gesperrt, so daß sie nicht mehr automatisch in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit und der Belastung des Antriebsmotors
des Fahrzeugs eingelegt werden. So werden beispielsweise in der
Fahrbetriebsstellung 3 nur die ersten drei Getriebegänge, nicht
dagegen der vierte "overdrive-Gang" automatisch geschaltet. Diese
Fahrstufe eignet sich daher für eine mehr zügige, sportliche Fahr
weise. In den Getriebewählhebelstufen 2 und 1, die als Lastfahrstu
fen bezeichnet werden können, sind der dritte und vierte bzw.
der zweite, dritte und vierte Getriebegang gesperrt, so daß nur
die ersten beiden oder sogar nur der erste Gang eingeschaltet sind.
Diese Fahrstufen sind daher für den Betrieb auf gebirgigen Strecken
besonders geeignet, wobei in diesen Wählhebelstufen die oben erwähnte
Fahrauskupplung ebenso wie auch in der Fahrstufe "3" nicht durchge
führt wird, so daß in Schubbetriebszuständen auch eine Motorbrems
wirkung erreicht wird, die dann zur Unterstützung der Betriebsbremsen
herangezogen werden kann.
Wie im Verlaufe der Beschreibung bereits erwähnt wurde, zeichnet
sich die Wählhebelstufe "1" noch dadurch aus, daß anstelle des
sonst im ersten Getriebegang zur Wirkung kommenden Freilaufes
hier die in der Fig. 1 mit 11 bezeichnete Bremse B1 eingerückt
wird, so daß auch in diesem Getriebegang eine Motorbremswirkung
erreicht werden kann, was ansonsten mit Hilfe des Freilaufes
nicht der Fall wäre.
Um zu verhindern, daß bei einer Anzahl dieser Getriebefahrstufe
"1" bei einer zu hohen Geschwindigkeit durch das Einrücken des
ersten Getriebeganges möglicherweise Schäden an dem Motor durch
Überdrehzahlen oder aber auch nur unkomfortable Rucke auftreten
können, soll bei der erfindungsgemäßen Getriebesteuerung vorge
sehen sein, daß beispielsweise bei solchen Schaltungen oberhalb
von 60 km/h der Elektromagnet 70 des elektromagnetischen Schalt
ventils 7 noch unter Strom gehalten wird, so daß die Abströmöff
nung 68 des Druckbeaufschlagungsraums 67 geschlossen und der
Steuerkolben 65 entgegen der Wirkung der Feder 66 in eine Stel
lung verstellt wird, in der die Druckbeaufschlagungsleitungen 82
und 84 zu der Kupplung K1 und der Bremse B1 jeweils mit den Aus
laßleitungen 88 und 89 verbunden sind, die zugehörigen Schaltglie
der also noch nicht über diese Druckbeaufschlagungsleitungen be
aufschlagt werden können. Damit in diesem Fall jedoch der zweite
Gang eingerückt bleibt, für den gemäß dem oben aufgeführten Schalt
schema auch die Kupplung K1 eingerückt sein muß, ist für diesen
speziellen Fall eine das elektromagnetische Schaltventil 7 um
gehende Bypaßleitung 64 vorgesehen, die die zu der Kupplung K1
führende Druckbeaufschlagungsleitung 83 unmittelbar mit der von
dem Handschieber kommenden Druckmittelleitung 59 verbindet, die
nur in der Wählhebelstufe 1 des Getriebes Hauptdruck führt.
Um die Druckbeaufschlagung der Kupplung K1 entweder über den einen
oder den anderen Weg zu ermöglichen, ist ein Dreiweg-Kugelven
til 20 vorgesehen, an das an der einen Seite die Druckbeaufschla
gungsleitung 83 und die Bypaßleitung 64 und an der anderen Seite
die zum dem der Kupplung K1 vorgeschalteten Anlegesteuerventil 15
führende Druckbeaufschlagungsleitung 83 angeschlossen ist.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß auch bei Einschaltung
der Getriebewählhebelstufe "1" oberhalb von 60 km/h der zweite
Getriebegang eingeschaltet bleibt und der erste Getriebegang
erst unterhalb dieser Fahrgeschwindigkeit durch eine dann er
folgende Stromabschaltung des Elektromagneten 70 des ersten
elektromagnetischen Schaltventils 7 und das damit verursachte
Einrücken der Bremse B1 erfolgt. Gleichzeitig wird bei diesem
Schaltvorgang die Bremse B2 ausgerückt und zwar entweder durch
Abschaltung der Strombeaufschlagung des Elektromagneten 100 des
elektromagnetischen Schaltventils 8 über das elektronische
Steuergerät, wodurch die Löseseite des Betätigungskolbens 155
mit Druck beaufschlagt wird, oder aber sicherheitshalber auch
durch Umschaltung des Steuerschiebers 18, der die Druckleitung
101 mit der Auslaßleitung 151 verbindet und damit drucklos macht,
was auch die Entlastung der Anlegeseite des Betätigungskolbens 155
zur Folge hat.
Wie aus dieser Erläuterung bereits hervorgeht, wird die Ansteuerung
der Druckbeaufschlagungs der einzelnen Schaltglieder zum belastungs-
und fahrgeschwindigkeitsabhängigen Einrücken derselben im wesentli
chen durch Steuerung der elektromagnetischen Schaltventile 7, 8
und 9 von dem hier nicht gezeigten elektronischen Steuergerät
durchgeführt, das die Informationen über die gefahrene Geschwin
digkeit des Fahrzeugs und den Belastungszustand des Antriebsmotors
über die erwähnten besonderen Meßgeräte, wie Drosselklappenpotentio
meter und Geschwindigkeitssensor erhält. Dabei kann im Zusammen
spiel zwischen dieser sehr genau arbeitenden elektronischen Steu
erung und den den Schaltgliedern vorgeschalteten elektromagneti
schen Schaltventilen eine für komfortable Schaltvorgänge vorteil
hafte Über- bzw. Unterdeckung der Schaltgliedeinrückvorgänge
zeitlich sehr genau gesteuert werden.
Während für das Einrücken der in der Zeichnung mit 13 bezeichneten
Bremse B2, die im zweiten und vierten Getriebegang eingerückt wird,
ein besonderer Akkumulator 17 vorgesehen ist, der ein sanftes und
ruckfreies Zuschalten der Bremse gewährleistet, ergibt sich dadurch,
daß die beiden elektromagnetischen Schaltventile 8 und 9 über
die gemeinsame, die Drosselstelle 105 aufweisende Druckmittel
zuführungsleitung 104 von der Druckmittelleitung 101 versorgt
werden, die Möglichkeit, bei einer Umschaltung aus dem zweiten
in den dritten Getriebegang die Löseseite der Bremse B2 als
Akkumulator für die Kupplung K3 zu verwenden. Im dritten Ge
triebegang wird nämlich die Kupplung K3 ein- und die Bremse B2
ausgerückt. Das Ausrücken der Bremse erfolgt aber bekanntlich
durch Druckbeaufschlagung des löseseitigen Druckbeaufschlagungs
raums 158 des Betätigungskolbens 155, so daß in diesem Gang beide
elektromagnetischen Schaltventile 8 und 9 zur Verstellung der
Steuerkolben 90 und 110 in ihre in der Zeichnung untere Stellung
mit Strom beaufschlagt werden müssen, so daß eine Verbindung zwi
schen den Druckbeaufschlagungsleitungen 107 und 125 über die Gehäu
setasche 106, den Kolbenabsatz 95, die Zweigleitungen 104a und 104b,
den Kolbenabsatz 115 und die Gehäusetasche 124 besteht. Diese durch
die erfindungsgemäße Anordnung erreichte Akkumulatorwirkung der
B2-Löseseite für die Kupplung K3 bewirkt einen ruckfreien komfor
tablen Einrückvorgang des dritten Getriebeganges.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß durch die Druckbeaufschlagung
der Löseseite der Bremse B2 zum Ausrücken dieses Schaltgliedes im
Gegensatz zu anderen Ausführungen, bei denen das Lösen der Bremse
durch Druckentlastung auf der Anlegeseite erreicht werden muß,
sehr schnelle und spontane Rückschaltungen aus dem zweiten in den
ersten Getriebegang, so auch insbesondere bei sogenannten kick-down-
Schaltungen, möglich sind.
Im dritten Getriebegang ist, wie bereits erwähnt wurde, die Kupp
lung K3 eingerückt, die Bremse B2 dagegen ausgerückt, wozu die
Elektromagneten 100 und 120 der elektromagnetischen Steuerventile
8 und 9 jeweils mit Strom beaufschlagt sein müssen. Tritt nun in
folge eines Fehlers in der elektrischen Stromversorgung ein Strom
ausfall an dem Elektromagneten 100 des zweiten elektromagnetischen
Schaltventils 8 auf, dann würde durch Entlastung der Löseseite des
B2-Betätigungskolbens 155 zusätzlich zu der K3 noch die B2 einrücken,
was die gleichzeitige Einschaltung des zweiten und dritten Ge
triebeganges bedeuten würde. Dies würde jedoch zu einer Blockierung
des gesamten Getriebes und damit zu gefährlichen Fahrsituationen
führen können. Um dies zu verhindern, muß in der elektronischen
Getriebesteuerung eine Vorkehrung dafür getroffen sein, daß für
den Fall eines Stromausfalles an dem Elektromagneten 100 des zwei
ten elektromagnetischen Schaltventils 8 gleichzeitig auch der
Elektromagnet 120 des dritten elektromagnetischen Schaltventils 9
abgeschaltet wird, so daß die K3 ausrückt und damit der zweite
Getriebegang allein eingeschaltet bleibt.
Die erfindungsgemäße Getriebesteuerung zeichnet sich überhaupt
dadurch aus, daß auch bei Stromausfall des elektrischen Teils der
Getriebesteuerung noch ein weitgehend sicherer Betrieb des Fahrzeugs
in weitgehend allen Fahrsituationen möglich ist. So würde ein Strom
ausfall bei Einschaltung einer der Getriebewählhebelstufen "2" bis "E"
automatisch zu einem Betrieb im zweiten Getriebegang, bei Einschal
tung der Getriebewählhebelstufe "1" zu einem Betrieb im ersten Ge
triebegang und, wie dies bereits oben erwähnt wurde, bei Einschal
tung der Rückwärtsfahrstufe "R" zu einem Betrieb im Rückwärtsgang
führen. Dies erfolgt dadurch, daß bei Ausfall der Stromversorgung
alle Elektromagneten 70, 100 und 120 abfallen, die Steuerkolben
der elektromagnetischen Schaltventile 7, 8 und 9 also in ihre obere
Endstellung verstellt werden. Dies bedeutet für das erste elektro
magnetische Schaltventil 7, daß die zu dem Beaufschlagungsraum der
Kupplung K1 führende Druckbeaufschlagungsleitung 82 mit der von
dem Handschieber kommenden Druckmittelleitung 57 und ebenso auch
die zu der Bremse B1 führende Druckbeaufschlagungsleitung 84 mit
der von dem Handschieber kommenden Druckmittelleitung 59 verbunden
ist, so daß falls diese Druckleitungen mit Hauptdruck beaufschlagt
sind, die Kupplung K1 und die Bremse B1 einrücken. Die Druckmittel
leitung 59 ist jedoch nur dann mit Druck beaufschlagt, wenn der
Steuerkolben 50 des Handschiebers 3 in der Getriebewählhebelstu
fe "1" steht. In den anderen Vorwärtsfahr-Wählhebelstufen ist da
gegen nur die Druckmittelleitung 57 mit Hauptdruck versorgt, so daß
in diesen Fällen auch nur die K1 eingerückt wird.
Da nun gleichzeitig auch die Elektromagneten 100 und 120 der
elektromagnetischen Schaltventile 8 und 9 abgefallen sind,
ergibt sich neben einem Ausrücken der Kupplung K3 auch ein
Einrücken der Bremse B2, jedenfalls dann, wenn die Druckmit
telleitung 101 mit Druck beaufschlagt ist. Diese Druckbeauf
schlagung ist in den Vorwärtsfahrstufen des Getriebewählhe
bels mit Ausnahme der Wählhebelstufe "1" gegeben, da nur in
der Wählhebelstufe "1" der Schaltschieber 18 durch Druckbe
aufschlagung des Druckbeaufschlagungsraums 150 über die von
dem Steuerkolben 65 des ersten elektromagnetischen Schaltven
tils 7 mit der Druckmittelleitung 59 verbundenen Leitung 86
mit Hauptdruck beaufschlagt ist und dabei die Druckmittellei
tung 101 mit der Auslaßleitung 151 verbindet.
Es ergibt sich also, daß in allen Vorwärtsfahrstufen mit Aus
nahme der Wählhebelstufe "1" durch Einrücken der K1 und der B2
der zweite Getriebegang, in der Wählhebelstufe "1" durch Ausrücken
der B2 und Einrücken der B1 der erste Getriebegang und in der
Rückwärtsfahrstufe "R", in der ohnehin die Schaltglieder rein hy
draulisch beaufschlagt werden, durch Einrücken der Bremse B1 und
der Kupplung K2 der Rückwärtsgang eingelegt ist. Mit diesen drei
Gängen läßt sich das Fahrzeug jedoch sicher und einwandfrei, wenn
natürlich auch nur mit beschränkter Fahrgeschwindigkeit betätigen.
Insbesondere läßt sich auch ein Betrieb in gebirgigen Gegenden
im Notfall ermöglichen, was bei anderen bekannten elektro-hydrau
lischen Steuerungen durch automatische Einschaltung des dritten
Getriebeganges bei Ausfall der Stromversorgung nicht der Fall ist.
In der Wählhebelstufe "N" sind im übrigen alle Schaltglieder und
auch die elektromechanischen Schaltventile entlastet.
Die der Kupplung K1 und der Bremse B1 vorgeschalteten Anlege-Steu
erventile 15 und 16 dienen, wie dies oben bereits erwähnt wurde,
dazu, diese Schaltglieder genügend komfortabel einzurücken. Dabei
können diese Anlege-Steuerventile mit den beiden Schaltgliedern zu
geordneten federnden Elementen zur weiteren Verbesserung des
Schaltkomforts zusammenwirken. Der Wunsch, das Einrücken dieser
Schaltglieder möglichst komfortabel zu gestalten, entsteht ins
besondere im Hinblick auf die Kupplung K1, die, wie oben ebenfalls
erwähnt wurde, in der Wählhebelstufe "E" während der Fahrt in
Schubbetriebszuständen, das heißt bei Freigabe des Gaspedals des
Antriebsmotors, automatisch durch entsprechende Ansteuerung des
elektromagnetischen Schaltventils 7 aus und bei Beendigung des
Schubbetriebszustandes, das heißt also bei erneuter Betätigung
des Gaspedals, durch Stromentlastung des dem elektromagnetischen
Schaltventil 7 zugeordneten Elektromagneten 70 wieder eingerückt
wird. Diese Anlege-Steuerventile können im übrigen auch in anderer
Weise als dies in der vorliegenden Beschreibung erwähnt ist, ausge
bildet sein, z. B. nach Art der in den älteren Anmeldungen P 31 48 160.4
und P 31 48 453.0 beschriebenen Steuervorrichtungen.
Die elektronische Steuerung kann neben den oben bereits erwähnten
Signalen von einem Drosselklappenpotentiometer und einem Geschwin
digkeitssensor eine Reihe weiterer Signale, die bestimmte Fahr- oder
Betriebszustände des Fahrzeugs anzeigen, erhalten und verarbeiten.
So kann beispielsweise am Gaspedal ein Geber vorhanden sein, der
ein kick-down-Signal bei vollständigem Durchtreten des Gaspedals
über einen Druckpunkt hinaus abgibt. Ein anderer Geber am Gas
pedal kann die Freigabestellung des Gaspedals und damit also den
Schubbetriebszustand anzeigen. Weitere Geber können für die Erfas
sung des Beladungszustands des Fahrzeugs, für den Betriebszustand
einer etwa vorgesehenen Klimaanlage, für die Stellung der Motorhau
be, für den Zustand des Bremspedals, zur Erfassung der Motordrehzahl
und des Öldrucks vorgesehen sein. Dabei könnte der Geber zur Erfas
sung der Motorhaubenstellung dazu herangezogen werden, eine Sicher
heitsschaltung anzuregen, die verhindert, daß bei stehendem Fahrzeug
und laufendem Motor, beispielsweise durch versehentliche oder bewußte
Betätigung der Drosselklappen bei Reparaturarbeiten am Fahrzeugmo
tor, durch automatische Einschaltung eines Getriebeganges sich das
Fahrzeug ungewollt in Bewegung setzt.
Auch könnte im Zusammenhang mit dem Bremspedalgeber oder einem analo
gen Bremslichtschalter-Signalgeber eine Steuerung derart eingerich
tet sein, daß die oben bereits mehrfach erwähnte Fahrauskupplung
bei Freigabe des Gaspedals in der Wählhebelstufe "E" mit der Be
tätigung des Bremspedals aufgehoben wird und erst nach erneuter
Betätigung des Gaspedals und anschließender Freigabe desselben
wieder eingeschaltet wird.
Um schließlich den Aufwand und dabei insbesondere die Baugröße
der den elektromagnetischen Schaltventilen 7, 8 und 9 zugeordne
ten Elektromagnetventile 69, 70; 99, 100; 119, 120 zu reduzieren,
bestünde auch die Möglichkeit, die deren Steuerkolben 65, 90, 110
zugeordneten Druckbeaufschlagungsräume 67, 97 und 117 nicht mit
dem vollen Hauptdruck, sondern mit einem reduzierten Druck zu be
aufschlagen. In diesem Fall müßten diese Räume jeweils an ein
besonderes, nur einen begrenzten Druck führendes Leitungssystem
angeschlossen sein, wozu den Leitungen 102 und 122 ähnliche und
mit Drosseldüsen ausgerüstete Anschlußleitungen, auch für das erste
elektromagnetische Schaltventil 7, vorzusehen wären.
Claims (19)
1. Elektro-hydraulische Steuereinrichtung zur automatischen
Schaltung eines mehrgängigen, insbesondere viergängigen, me
chanischen Planeten-Getriebes eines Kraftfahrzeuges mit einer
mit einem Laststeuerglied des dem Kraftfahrzeug zugeordneten
Antriebsmotors verbundenen Vorrichtung zur Lieferung eines
lastabhängigen Druckes, mit einem einer Druckmittelförderpumpe
nachgeschalteten Hauptdruck-Steuerschieber zur Erzeugung eines
last- und gangabhängigen Hauptdruckes und mit einem mit einem
Handwählhebel verbundenen Handschieber zur gangabhängigen Zu
führung des von dem Hauptdruck-Steuerschieber gelieferten
Hauptdruckes zu den einzelnen Getriebegängen zugeordneten
Schaltgliedern sowie mit elektromagnetischen Schaltventilen
zur Steuerung der Druckbeaufschlagung, wobei beim Einlegen des
Rückwärtsganges kein Schaltventil elektromagnetisch aktiviert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (10, 11,
12, 13) nur zum Einlegen der Vorwärtsgänge über elektromagne
tische Schaltventile (7, 8, 9) angesteuert werden und die beim
Einlegen des Rückwärtsganges betätigten Schaltglieder (11, 14)
unmittelbar vom Handschieber (3) zugeschaltet werden, wobei
die elektromagnetischen Schaltventile (7, 8, 9) jeweils in
einer ersten Schaltstellung eine zu dem Druckbeaufschlagungs
raum des betreffenden Schaltgliedes führende Druckbeaufschla
gungsleitung (82, 83; 84; 85; 107; 125) mit einer von dem
Handschieber (3) kommenden Druckmittelleitung (57; 59; 101;
104) und in einer zweiten Schaltstellung mit einer Atmosphä
rendruck aufweisenden Auslaßleitung (88; 89; 108; 121) verbin
den.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetischen Schaltventile (7, 8, 9) jeweils einen
in einem Gehäuse verschiebbaren und an seinem einen Ende von
einer Feder (66, 96; 116) belasteten Steuerkolben (65; 90; 110)
aufweisen, an dessen anderem Ende ein Druckbeaufschlagungsraum
(67; 97; 117) vorgesehen ist, der über eine Verbindungsleitung
(80, 81; 102; 122) zur Zuführung von Hauptdruck in den Vorwärts
gängen des Getriebes mit dem Handschieber (3) sowie über eine
von einem Elektromagnetventil (69, 70; 99, 100; 119, 120) ge
steuerte Auslaßöffnung (68; 98; 118) mit dem Auslaß verbunden ist,
und der Steuerbünde (71-75; 91-93; 111-113) mit dazwi
schenliegenden Kolbenabsätzen (76-79; 94, 95; 114, 115) zur
gesteuerten Verbindung der zu den Druckbeaufschlagungsräumen
der Schaltglieder (10-13) führenden Druckbeaufschlagungs
leitungen (82, 83; 84, 85; 107; 125) mit der von dem Handschie
ber (3) kommenden Druckmittelleitung (57; 59; 101, 104) bzw.
mit den Auslaßleitungen (88; 89; 108; 121) aufweist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Druckmittelbeaufschlagung einer dem ersten Getriebegang
zugeordneten Kupplung (10) sowie einer ebenfalls dem ersten Ge
triebegang zugeordneten Bremse (11) ein gemeinsames elektro
magnetisches Schaltventil (7) vorgesehen ist und mit getrennten
Steuerbünden (71, 72, 73; 74, 75) zur Steuerung der zu der Kupp
lung bzw. der Bremse führenden Druckbeaufschlagungsleitungen
(82, 83; 84, 85).
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektromagnetische Schaltventil (7) so
ausgebildet ist, daß sein Steuerkolben (65) die zu der Kupplung
(10) bzw. der Bremse (11) führenden Druckbeaufschlagungsleitun
gen (82, 83; 84, 85) bei Strombeaufschlagung des zugeordneten
Elektromagnetventils (69, 70) mit den Auslaßleitungen (88, 89)
und bei Stromabschaltung mit den von dem Handschieber (3) kommen
den Druckmittelleitungen (57; 59) verbindet.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Steuerung der Druckbeaufschlagung einer dem zwei
ten und vierten Getriebegang zugeordneten Bremse (13) und einer
dem dritten und vierten Getriebegang zugeordneten Kupplung (12) weitere
elektromagnetische Schaltventile
(8, 9) vorgesehen sind, die über eine gemeinsame, mit einer
Drosseldüse (105) versehene Druckleitung (104) mit der von dem
Handschieber (3) kommenden, in den Vorwärtsgetriebegängen mit
Druckmittel beaufschlagten Druckmittelleitung (101) verbunden
sind.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, wobei die dem zweiten und
vierten Getriebegang zugeordnete Bremse einen beidseitig druck
beaufschlagbaren, von einer Feder in Ausrückrichtung belastbaren
Betätigungskolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein der
Anlegeseite des Betätigungskolbens (155) zugeordneter Druckbeauf
schlagungsraum (157) ständig mit der von dem Handschieber (3)
kommenden Druckmittelleitung (101) verbunden ist und daß die
Druckbeaufschlagung des der Löseseite zugeordneten Druckbeauf
schlagungsraums (158) von dem weiteren elektromagnetischen Steuer
ventil (8) steuerbar ist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektromagnetische Steuerventil (8) so ausgebildet
ist, daß sein Steuerkolben (90) die zu der Löseseite des Betä
tigungskolbens (155) führende Druckbeaufschlagungsleitung (107)
bei Strombeaufschlagung des Elektromagnetventils (99, 100) mit
der von dem Handschieber (3) kommenden Druckmittelleitung (104,
104a) und bei Stromabschaltung mit der Auslaßleitung (108) ver
bindet.
8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlegeseite des Betätigungskolbens (155) ein
Akkumulator (17) zugeordnet ist, der aus einem in einem Zylinder
verschiebbaren Kolben (165) besteht, dessen der einen Stirnseite
zugeordneter und mit einer Druckfeder (166) versehener Beauf
schlagungsraum (168) über eine Leitung (164) mit der Anlege
seite des Betätigungskolbens verbunden ist, und dessen der
anderen Stirnseite zugeordneter Beaufschlagungsraum (167)
mit der von dem Handschieber (3) kommenden Druckmittellei
tung (101) verbunden ist.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das der im dritten und vierten Getriebegang eingeschal
teten Kupplung (12) zugeordnete elektromagnetische
Steuerventil (9) so ausgebildet ist, daß sein Steuerkolben
(110) die zu dem Druckbeaufschlagungsraum der Kupplung führen
de Druckbeaufschlagungsleitung (125) bei Strombeaufschlagung
des Elektromagnetventils (119, 120) mit der von dem Handschie
ber (3) kommenden Druckleitung (104, 101) und bei Stromabschal
tung mit der Auslaßleitung (121) verbindet.
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zu den elektro
magnetischen Steuerventilen (8, 9) führenden gemeinsamen Druck
leitung (101, 104) ein Schaltventil (18) angeordnet ist, das
bei Betätigung der dem ersten Getriebegang zugeordneten Bremse
(11) die Verbindung einer direkt von dem Handschieber (3) kom
menden und in den Vorwärtsgetriebegängen mit Hauptdruck beauf
schlagten Leitung (57) unterbricht und eine Verbindung mit
einer Auslaßleitung (151) herstellt.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltventil (18) einen mit zwei Steuerbünden (146, 147)
und einem zwischen diesen liegenden Kolbenabsatz (148) versehenen
Steuerkolben (145) aufweist, der an seiner einen Stirnseite von
einer Feder (149) belastet ist und an seiner anderen Stirnseite
einen Druckbeaufschlagungsraum (150) aufweist, der mit einer Lei
tung (86) verbunden ist, die in der dem ersten Getriebegang zuge
ordneten Gangwählhebelstellung über das elektromagnetische
Steuerventil (7) mit Hauptdruck beaufschlagbar ist.
12. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine das elektromagnetische Schaltven
til (7) umgehende Leitung (64) vorgesehen ist, die die der im
ersten Getriebegang eingeschalteten Kupplung (10) zugeordnete
Druckbeaufschlagungsleitung (83) direkt mit einer vom Hand
schieber (3) kommenden und in der dem ersten Getriebegang
zugeordneten Gangwählhebelstellung mit Hauptdruck beaufschlag
ten Druckleitung (59) verbindet.
13. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den der im ersten Getriebegang eingeschal
teten Kupplung (10) sowie der in diesem Getriebegang gegebenenfalls
eingeschalteten Bremse (11) zugeordneten Druckbeaufschlagungs
leitungen (83, 85) jeweils ein die Druckbeaufschlagung verzögern
des Steuerventil (15, 16) eingeschaltet ist.
14. Steuereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerventile (15, 16) jeweils einen zwei Steuerbünde (127,
128; 136, 137) und einen dazwischenliegenden Kolbenabsatz (129;
138) aufweisenden Steuerkolben (126; 135) aufweisen, der an einer
Stirnseite von einer Feder (130; 139) und an der anderen Stirn
seite von dem in dem Druckbeaufschlagungsraum des Schaltgliedes
(10, 11) sich aufbauenden Druck belastet ist und der je nach Über
wiegen der einen oder anderen Belastung eine zu dem Druckbeauf
schlagungsraum führende Leitung (132, 142) entweder direkt mit
der Druckbeaufschlagungsleitung (83, 85) oder aber mit einer eine
Drosseldüse (134; 144) aufweisende Zweigleitung (83a; 85a) der
Druckbeaufschlagungsleitung verbindet.
15. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (126) des der Kupplung (10) zuge
ordneten Steuerventils (15) an der von der Feder (130) belasteten
Stirnseite zusätzlich mit einem lastabhängigen Druck beaufschlagt
ist.
16. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handschieber (3) einen über ein Betätigungsgestänge (51) mit dem
Gangwählhebel verbundenen Steuerkolben (50) mit zwei Steuerbün
den (52, 53) und einem Kolbenabsatz (54) aufweist, der je nach
Stellung des Gangwählhebels eine von dem Hauptdruckschieber
(2) kommende Hauptdrucksteuerleitung (22a) in den Vorwärts
fahrgängen des Getriebes mit den zu den elektromagnetischen
Schaltventilen (7, 8, 9) führenden Druckmittelleitungen (57,
59) und in dem Rückwärtsfahrgang mit direkt zu den diesem
Gang zugeordneten Schaltgliedern (11, 14) führenden Druckbe
aufschlagungsleitungen (61, 62) verbindet.
17. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hauptdruck-Steuerschie
ber einen Steuerkolben aufweist, der in einer Richtung von ei
nem an einer Stirnfläche des Kolbens lastenden lastabhängigen
Druck sowie der Kraft einer Feder und in der Gegenrichtung von
dem an einer ersten Wirkfläche wirkenden Hauptdruck sowie von dem
an weiteren Wirkflächen gangabhängig zugeschalteten Haupt
druck belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Wirkfläche (27a), die zumindest in den ersten drei Vorwärtsfahr
gängen des Getriebes mit Hauptdruck beaufschlagbar ist, und
eine dritte Wirkfläche (28a), die nur in dem dritten und vierten
Getriebegang mit Hauptdruck beaufschlagbar ist, vorgesehen sind.
18. Steuereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerkolben (27) eine vierte, der ersten Wirkfläche (26a)
gleichgerichtete Wirkfläche (30a) aufweist, die nur im ersten
und dritten Getriebegang mit Hauptdruck beaufschlagbar ist.
19. Steuereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Wirkfläche (27a) auch im vierten Getriebegang mit
Hauptdruck beaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823211630 DE3211630A1 (de) | 1982-03-30 | 1982-03-30 | Elektro-hydraulische steuereinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3211630A1 DE3211630A1 (de) | 1983-10-06 |
DE3211630C2 true DE3211630C2 (de) | 1993-07-08 |
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ID=6159665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823211630 Granted DE3211630A1 (de) | 1982-03-30 | 1982-03-30 | Elektro-hydraulische steuereinrichtung |
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1982
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Also Published As
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DE3211630A1 (de) | 1983-10-06 |
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