DE3210350A1 - Kuehlvorrichtung fuer klimaanlagen o. dgl. sowie damit durchzufuehrendes kuehlverfahren - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer klimaanlagen o. dgl. sowie damit durchzufuehrendes kuehlverfahren

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DE3210350A1 DE19823210350 DE3210350A DE3210350A1 DE 3210350 A1 DE3210350 A1 DE 3210350A1 DE 19823210350 DE19823210350 DE 19823210350 DE 3210350 A DE3210350 A DE 3210350A DE 3210350 A1 DE3210350 A1 DE 3210350A1
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    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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    • F28D5/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation in which the evaporating medium flows in a continuous film or trickles freely over the conduits
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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
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    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • @@nlvorrichtung für älimaanlagen od. dgl. sowie
  • @arit durchzuführendes Kühlverfahren Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Klimaanlagen od. dgl., insbesondere für Verdunstungskühler, mit ein Gehäuse durchziehendem Luftstrom und in diesen einrag@ndem Rohrschlangensystem eines Primärkreislaufes, wel-@@es in einem Sprühraum von einer Sprüheinrichtung eines @ekundärkreislaufes überspannt sowie oberhalb einen @ahmebeckens für gegebenenfalls beheiztes Sekundärwasser angeordnet ist. Zudem erfaßt die Erfindung ein damit d@rch-@@führendes Kühlverfahren.
  • @ühlvorrichtungen dieser Art sind ebenso allgemein bekannt wie diesen anhaftende Schwierigkeiten, solche Vorrichtunton bei Winterbetrieb vor Frostschäden, nämlich durch einrierendes Wasser geplatzte f?ohrschlangensysteme, zu schätzen.
  • är en Betreiber einer solchen Anlage entstehen dann hohe epartaur- und Ausfallkosten. So bedarf ein dem Winterbetrieb unterworfenes Gerät besonderer Zusatzeinrichtungen, die e@ es bei längerem Stillstand vor dem Einfrieren schützen.
  • Zur Verhinderung von Frostschäden wird beispielsweise der Primärkreislauf mit einer 40%igen Äthylengiycol Wassermischung gefüllt, deren Gefrierpunkt bei -26,70 C liegt. Schon das Einhalten eines genauen Mischungsverhältnisses ist hier problematisch.
  • Der Sekundärkreislauf wird hier elektrisch beheizt, und zwar mittels im Sumpfwasser der Bodenwanne als Aufnahmebecken vorgesehener Heizpatronen; diese beheiz?n das Wasser elektrisch, wenn bei ruhender Anlage die Wassertemperatur unter +80 C fällt. Ebenso steht die Frischwasserzuführung unter dem Einfluß einer elektrischen Begleitheizung.
  • enn das Gerät voll in Betrieb ist, darf die Wasseraustrittstemperatur aus dem Rohrschlangensystem unter Berücksichtigung einer Luftaußentemperatur von -15° C nicht unter +8° C fallen. Zumeist reicht dann die vom Rohrschlangensystem abgegebene Wärme nicht mehr aus, den von einer Pumpe bewegten Sekundärkreislauf vor Einfrieren zu schützen. Auch wenn der Lüfter allein bei Luftaußenteperaturen unter 0° C betrieben wird, kann das in der Wanne angesammelte Wasser trotz standardmäßiger Heizung einfrieren. Um dies wirkungsvoll zu verhindern, müßte eine Wannenheizung so ausgelegt werden, daß sie zu einem erheblichen Energieverbraucher wird, was jeder Energiesparmaßnahme zuwiderlaufen wiirde.
  • cine weitere Möglichkeit, dem Einfrieren entgegenzuwirken, glaubte man, darin zu sehen, das Sekundärwasser in den Wintermonaten einfach abzulassen, wodurch die Pumpe im Sekundärkreislauf stillgelegt werden kann. Dieser Vorgang mag auch automatisiert werden; fällt die Luftaußentemperatur auf 0° C ab, wird das Wannenwasser selbsttätig abgelassen und die Pumpe gesperrt. Bei Anstieg auf +40 C wird das Wasser zugespeist und die Sperrung der Pumpe nach Erreichen de@ vorgeschriebenen Wannenspiegels wieder aufgehoben.
  • se Verfahrensweise bedingt einen sehr hohen Wasserve rbrauch, wobei zudem das Wasser im Rohrschlangensystem immer noch einfrieren kann.
  • Bekannt ist es auch, das Wasser aus Primär- und Sekundärk@@islauf bei Betriebsruhe in ein Reservoir zu führen, das in einem warmen Raum des mit der Kühlvorrichtung versehenen Gebäudes untergebracht ist; allerdings ist das hierzu erforderliche Gebäudevolumen meisten nicht vorhanden.
  • Auch ist es bekannt, die Zu- und Abluftöffnungen des Gehäuses mit elektrisch betätigten Klappen auszurüsten; das Gehäuseinnere wird dann durch die Wärmeabgabe des elektrisch beheizten Wassers in der Bodenwanne des Sekundärkreislaufs auf Plustemperaturen gehalten.
  • Die vorbeschriebenen Maßnahmen sind wartungsintensiv, teuer und sie versagen, wenn Komponenten -- beispielsweise die elektrischen Stellmotoren -- ausfallen. Die Entleerung des Systems erfolgt oft nur ungenügend oder gar nicht. Äthylenglycol muß -- wie gesagt -- in seinem .ischungsverhältnis konstant gehalten werden, abgesehen on toxischen Nachteilen, die allenAntifrostmitteln eigen sind.
  • So kann es nicht verwundern, wenn trotz vorgesehener Maßnahmen immer wieder Rohrschlangensysteme durch einfrierendes Wasser platzen. Eine Reparatur an Ort und Stelle ist nur vereinzelt möglich. Schadensfälle enden in der Regel damit, daß ein völlig neues Rohrschlangensystem eingebaut werden muß mit den bekannten hohen Kosten für Demontage, Kranstellung und Neuinstallation.
  • Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Kühlvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der ein sicherer und wassersparender Winterbetrieb möglich ist und die auch bei Minusgraden problemlos arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein in der Kühlvorrichtung vom Aufnahmebecken für das Sekundärwasser getrennter Wasserbehälter, der Teil des geschlossenen Primärreislaufes ist. Dabei soll das Aufnahmebecken für das Sekundärwasser wenigstens eine gemeinsame Fläche mit dem Wasserbehälter aufweisen; bevorzugt dienen als gemeinsame Flächen wenigstens eine Querwand oder/und ein Kastenboden.
  • In dieser Kühlvorrichtung ist also -- neben dem Aufnahme becken für das Sekundärwasser -- ein zweiter Wasserbehälter vorgesehen, der den Wasserinhalt des Rohrschlangensystems beim Stillsetzen der Primärkreislaufpumpe aufnimmt; das Rohrschlangensystem läuft hier stets völlig leer, wenn die Pumpe abschaltet. Dies kann geschehen, wenn a) keine Wärme (Kühlwasser) durch nachgeschaltete Maschinen abzuführen ist oder b) die Temperatur des Kühlwassers unter eine vorgewählte Wassertemperatur (z.B. +80 C) abfällt.
  • Bei abgeschalteter Primärpumpe wird das Wasser des ohrschlangensystems immer in den beschriebenen Wasserbehälter auslaufen und dort oberhalb des Gefrierpun tes gehalten, was erfindungsgemäß durch Heizelemente im Wasserbehälter oder in einfacher Weise z. B. durch Wärme austausch mit angrenzenden getrennten Wassersümpfen höheren Temperaturniveaus geschehen kann. Hierzu hat es sich als günstig erwiesen, daß der Wasserbehälter zumindest eine gemeinsame Begrenzungsfläche mit jenem Aufnahmebecken für das Sekundärwasser besitzt, wobei dieser Gehäusekasten ausgebildete Aufnahmebecken wenigstens ein Pumporgan für den Sekundärkreislauf umgeben kann.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß der Wasserbehälter von einer Bodenwanne gebildet ist, in welche jener Gehäusekasten einragt. Bevorzugt ist die Bodenwanne durch ein Deckelblech vom Sprühraum der Kühlvorrichtung getrennt, wobei das Deckelblech eine Auffangfläche für Sekundärwasser bildet, welcher der Gehäusekasten als Sammelraum zugeordnet ist.
  • Zur Verbesserung der Tropfen führung kann das Deckelblech zum Gehäusekasten hin geneigt verlaufen, derbevorzugt von einem Deckel überspannt -- Einlauflöcher für Sekundärwasser aufweist.
  • Von besonderer Bedeutung ist eine an der höchsten Stelle des Rohrschlangensystems vorgesehene Entlüftung, wozu vorteilhaft wenigstens ein in der geschlossenen Bodenwanne mündendes Registerrohr vorgesehen und mit dem Rohrschlangensystem zur Aufnahme des Primärwasser verbunden ist. Dieses Registerrohr verläuft bevorzugt innerhalb des Gehäuses und mündet vorteilhaft oberhalb des vom Primärwasser gebildeten Sumpfes.
  • Zudem ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das an der höchsten Stelle des Primärkreislaufs ansetzende Registerrohr an das Rohrschlangensystem mittels eines Krümmers angeschlossen.
  • Hierdurch kann das Wasser ohne besondere Belüftungssysteme aus dem Rohrschlangensystem abfließen. Im Betrieb wird etwas Primärwasser zur Bodenwanne gelangen, und nach dem Siillsetzen der Primärwasserpumpe drückt Luft nach. Im Kreislauf ist immer wieder dieselbe Luft vorhanden, wenn jene Bodenwanne geschlossen ausgeführt wird - von einem möglichen Ausgleichsloch zur Außenseite hin abgesehen.
  • So wird als Nebenerscheinung dank des schnellen Verbrauchs des Sauerstoffes der "stehenden" Luft Korrosion im Rohrschlangensystem auf ein Minimum reduziert.
  • Dank der beschriebenen Ausführung entfällt auch ein sonst unerläßliches Ausdehnungsgefäß für diesen Kreislauf, was zu weiteren wesentlichen Einsparungen führt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch,dalS zur Verhinderung von Strudelbildung der Abstand des Kastenbodens des Gehäusekastens von der Bodenplatte des Gehäuses geringer ist als die mittlere Höhe des Wannenraumes, und daß sich unterhalb des Kastenbodens der Anschluß für die Steigleitung des Rohrschlangensystems befindet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich noch dadurch aus, daß das Primärwasser dem Rohrschlangensystem entnommen und im Gehäuse der Kühlvorrichtung oberhalb des Gefrierpunktes gehalten wird, wobei bevorzugt zwischen dem Wasser in der Bodenwanne einerseits und dem Wasser im Gehäusekasten anderseits ein Wärmeaustausch stattfindet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Efindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur den Längsschnitt durch eine Kühlvorrichtung.
  • Ein Verdunstungskühler 1 auf einem Fundament 2 weist über einer rechteckigen Bodenplatte 3 ein quaderförmiges Gehäuse 4 aus einer Armaturenfront 5, Seitentafeln 6 und einer Lüfterwand 7 auf; letztere trägt an einem Anbaustutzen 8 einen nur teilweise erkennbaren Radiallüfter 9, welcher über einen -- unter einem Schutzgitter 10 verborgenen -- Rjgnentrieb mit einem Drehstrom-Kurzschlußläufer-Motor 11 verbunden ist.
  • An der Armaturenfront 5 befindet sich nahe der Bodenplatte 3 ein Frischwasseranschluß 12 und ein nicht erkennbarer überlauf mit automatischer Wasserabschlämmung. Der Frischwasseranschluß 12 ist mit einem an der Oberfläche bzw. dem Spiegel 13 eines Wassersumpfes 14 sichtbaren Schwimmer 15 verbunden, der einen Mengenregler steuert; denn jener Frischwasseranschluß 12 mündet in einen geschlossenen Gehäusekasten 20, in dessen Innenraum 21 eine Pumpe 50 zu erkennen ist.
  • Der Gehäusekasten 20 sitzt in einem Abstand k über der Bodenplatte 3 an der Armaturen front 5 und wird von Abschnitten der Armaturenfront 5 sowie den Seitenfafeln 6, von einer Querwand 22 und einem Kastenboden 23 begrenzt.
  • Den Innenraum 21 überspannt ein Deckel 24 mit Einlauflöchern 25 für Sprühwasser.
  • Dieser Gehäusekasten 20 ragt in den Wannenraum 31 einer vom unteren Teil des Gehäuses 4 und von dessen Bodenplatte 3 gebildeten Bodenwanne 30 ein, in der sich nahe der Bodenplatte 3 Heizpatronen 29 od. dgl. Heizelemente befinden. Der Wannenraum 31 wird nach oben hin von einem Deckelblech 33 geschlossen, das zum Deckel 24 des Gehäusekastens 20 hin geneigt verläuft.
  • In einem Abstand h über der Bodenplatte 3 des Wannenraumes 31 verläuft ein mehrstöckiges Rohrschlangensystem 40 aus vollwandigen Stahlrohren. Es ist bevorzugt längsweise geneigt ausgeführt. Über dem Rohrschlangensystem 40 sind Sprührohre 51 vorgesehen und durch eine Steigleitung 52 an jene Pumpe 50 angeschlossen. Diese zieht aus dem Gehäusekasten 20 Wasser für einen sogenannten Sekundärkreislauf W2 ab und drückt es in jener Steigleitung 52 zu Düsen 53 des Sprührohres 51, wo es versprüht wird und kühlend über das Rohrschlangensystem 40 rieselt. Die Wasserpartikel bewegen sich dabei im Gegenstrom zu der gemäß Pfeil x aufsteigenden Luft. Das fallende Wasser W2 sammelt sich auf dem Deckelblech 30 und fließt durch die Einlauflöcher 24 zurück in den Gehäusekasten 20.
  • Dieser sogenannte Sekundärkreislauf ist ein offener Kreislauf für Kühlwasser W2, das mit der Luft durch Versprühen in einem -- von Tropfenabscheiderprofilen 30 überspannten -- Sprühraum 39 des Verdunstungskühlers 1 in Berührung kommt. Hierbei entstehen Wasserverluste durch Verdunstung und Abschlämmung.
  • Jenes Rohrschlangensystem 40 ist Teil eines geschlossenen Kreislaufes für zu kühlendes Wasser ohne nennenswerte Wasserverluste; dieser soll hier als Primär-Kreislauf W1 bezeichnet werden.
  • Das zu kühlende Wasser des Primärkreislaufs W1 tritt i@ gewählten Ausführungsbeispiel unter dem Druck eier Pumpe 41 durch den Kondensator 42 einer nicht gezeigten Kältemaschine über ein Steigrohr 43 sowie einen Sammler 44 in das Rohrschlangensystem 40 ein und verläßt dieses nach Durchlaufen eines weiteren Sammlers 45 durch ein Fallrohr 46. Sowohl dieses als auch das von einem Auslaufstutzen 47 ausgehende Steigrohr 43 sind an den Wannenraum 31 angeschlossen.
  • Der Abstand i zwischen dem Spiegel 34 eines im Normalbetrieb in der Bodenwanne 30 stehenden Primärwassersumpfes 35 und der Bodenplatte 3 ist etwas größer als deren Abstand k vom Gehäusekasten 20. Gegebenenfalls auStretende Primärwasserverluste werden durch nicht dargestellte Kontrollelemente für den Spiegel 34 angezeigt.
  • Wird die erwähnte Pumpe 50 des Primärkreislaufs W1-beispielsweise im Winter -- abgeschaltet, läuft das Rohrschlangensystem 40 leer; das ausfließende Wasser gelangt zusätzlich in den Wannerraum 31 und erzeugt dort einen Wasserspiegel 34 im Abstand e über dem Normalspiegel 34. Diese zusätzliche Wassermenge 36 wird durch dii Heizpatronen 29 thermostatisch gesteuert bei etwa +7°C gehalten, kann also nicht einfrieren.
  • Ruch das Sekundärwasser W2 ~~ dessen Spiegel 31 nach dem Ablassen des Wassers W2 aus seinen Rohren 51, 52 bis zur Linie 31w steigt -- ist hier stets ausreichend erwärmt; denn angrenzende Flächen 22, 23 geben Wärme des Primärwassers W ab, so daß dieses Sekundärwasser W2 bzw. 14 sogar ohne den in der Zeichnung angedeuteten zusätzlich schützenden Deckel 24 im Gehäusekasten 20 ausreichend warm gehalten werden kann, wen die Anlage ohne Wasserbesprühung, d. h. nur mit Luft, betrieben wird. Auch bei einer Stillegung des gesamter. Verdunstungskühlers 1 reicht die elektrische Heizung 29 des Primärkreislaufs W1 aus, das Wasser des Sekundärkreislaufs h2 im Gehäusekasten 20 frostfrei zu halten.
  • Damit das Primärwasser W1 aus dem Rohrschlangensystem 40 abfließen kann, soll -- beispielsweise durch ein Belüftungsventil 59 -- möglichst an der höchsten Stelle Luft nachströmen. Da jedoch Belüftungsventile an sich störungsanfällig sind, geht hier ein Registerrohr 60 von der höchsten Stelle aus, nämlich vom Sammler 44, an den jenes Registerrohr 60 mittels eines sich aufwärts krümmenden Bogens 61 aufgesetzt ist. Vom obenliegenden Sammler 44 des Primärkreislaufs W1 verläuft das -- im gewählten Ausführungsbeispiel schrägliegende -- Registerrohr 60, durch das Deckelblech 33 in die Bodenwanne 30, wo es oberhalb des Wasserspiegels 34w mündet. Im Betrieb wird etwas Wasser direkt zum Wannenraum 31 fließen. Beim Stillsetzen strömt Luft nach, so daß sich das Rohrschlan-3system 40 mit Sicherheit völlig entleert.
  • Die Anordnung des Gehäusekastens 20 über dem Auslaufstutzen 47 des Wannenraumes 31 in dem gegenüber der mittleren Raumhöhe n geringen Abstand k von der Bodenplatte 3 vermindert dort die Strudelbildung.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. P A T E T N S P R ü C H E 1. Kühlvorrichtung für Klimaanlagen od. dgl., insbesondere für Verdunstungskühler, mit ein Gehäuse durchziehendem Luftstrom und in diesen einragendem Rohrschlangensystem eines Primärkreislaufes, welches in einem Sprühraum von einer Sprüheinrichtung eines Sekundärkreislaufes überspannt sowie oberhalb eines Aufnahme beckens für gegebenenfalls beheiztes Sekundärwasser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlvorrichtung (1) ein vom Aufnahme becken (20) für das Sekundärwasser (W2) getrennten Wasserbehälter (30) vorgesehen und Teil des geschlossenen Primärkreislaufes (W1) ist.
  2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmebecken (20) für das Sekundärwasser (W2) wenigstens eine gemeinsame Fläche (22,23) mit dem Wasserbehälter (30) aufweist.
  3. 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsame Flächen wenigstens eine Ouerwand (22) oder/und ein Kastenboden (23) dient/dienen
  4. 4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder °, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (30) von einer Bodenwanne gebildet ist, in welche ein Gehäusekasten (20) als Aufnahmebecken für das Sekundärwasser (W2) einragt.
  5. 5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (30) durch ein Deckelblech (33) vom Sprühraum (39) der Kühlvorrichtung t1) getrennt ist und das Deckelblech eine Auffangfläche für Sekundärwasser (W2) bildet.
  6. 6. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten (20) der Auffangfläche (33) als Sammelraum zugeordnet ist.
  7. 7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelblech (33) zum Gehäusekasten (20) geneigt ist.
  8. 8. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten (20) von einem Deckel (24) überspannt ist und Einlauflöcher (25) für Sekundärwasser (W2) aufweist.
  9. 9. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeiinet, daß in der Kühlvorrichtung (1) wenigstens ein in der geschlossenen Bodenwanne (30) mündendes Registerrohr (60) vorgesehen und mit dem Rohrschlangensystem (40) zur Aufnahme des Primärwassers (W1) verbunden ist.
  10. 10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Registerrohres (60,' oberhalb eines vom Primärwasser (W1,' gebildeten Sumpfes (32) angeordnet ist.
  11. 11. Kühlvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerrohr (60) im Gehäuse (4) angeordnet ist.
  12. 12. Kühlvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch geken,lzeichnet, daß das Registerrohr (60) im Gehäuse (4) geneigt verläuft.
  13. 13. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerrohr (60) an der höchsten Stelle des Primärkreislaufs (W1) an diesen angeschlossen ist.
  14. 14. Kühlvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerrohr (60) oberhalb des Rohrschlangensystems (40) an dieses mittels eines Krümmers (61) angeschlossen ist.
  15. 15. Kühivorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten (20) wenigstens ein Pumporgan (50) für der; Sekundärkreislauf (W2) umgibt.
  16. 16. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (k) des Kastenbodens (23) von der Bodenplatte (3) des Gehäuses (4) geringer ist als die mittlere Höhe (n) des Wannenraumes (31) und sich unterhalb des Kastenbodens ein Anschluß (47) für eine Leitung (43) des Rohrschlangensystems (40) befindet.
  17. 17. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenwanne (30) für das Primärwasser (W1) und Gehäusekasten (20) für das Sekundärwasser (W2) eine Baueinheit bilden.
  18. 18. Verfahren zum Kühlen eines Strömungsmediums in einer Kühlvorrichtung für Klimaanlagen od. dgl., insbesondere in Verdunstungskühlern, mit ein Gehäuse durchziehendem Luftstrom und in diesen einragendem Rohrschlangensystem eines Primärkreislaufes, welches in einem Sprühraum von einer Sprüheinrichtung eines Sekundärkreislaufes überspannt sowie oberhalb einer Bodenwanne für gegebenenfalls beheiztes Sekundärwasser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärwasser dem Rohrschlangensystem entnommen und im Gehäuse der Kühlvorrichtung oberhalb des Gefrierpunktes gehalten wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Wärmeaustausch zwischen dem Wasser in der Bodenwanne und dem Wasser im Gehäusekasten.
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DE3422653A1 (de) * 1984-06-19 1985-12-19 Siegfried 7770 Überlingen Kuebler Kuehlvorrichtung fuer klimaanlagen o. dgl. sowie damit durchzufuehrendes kuehlverfahren
CN102305557A (zh) * 2011-06-30 2012-01-04 吴家伟 一种减少循环水蒸发量的蒸发式冷凝器

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