DE3210341A1 - Pasteurisieranlage - Google Patents
PasteurisieranlageInfo
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Description
- Pasteurisieranlage
- Die Erfindung betrifft eine Parisieranlage für Flüssigkeiten, insbesondere GeSränke,welche bereits vor ihrer Abfüllung in Gefässe erwärmt und erhitzt und dann wieder gekühlt werden, bestehend aus einem im Gegenstrom arbeitenden Anwärm-Wärmeaustauscher, einem Hochheiz-Wärmeaustauscher und einem ICuhltunnel, welcher minde -ens zwei Zonen für Wasserberieselung der Gefässe aufweist und im Wesentlichen aus einem wasserdurchlässigen, die Gefässe tragenden Transportband, in jeder Zone einem darüber angeordneten Rieselbecken und einem unter dem Transportband, etwa gleichgrossen Auffangbecken und einigen Pumpen für die Bewegung des Wassers besteht.
- Die Notwendigkeit der Energieeinsparung und der Einschränkung des Prischwasserverbrauchs macht es für die Paseurisieranlagen erforderlich, unter Einsatz eines erträglichen Investitionsaufwandes die bei der Kühlung des Produkts diesem zu entzxBhende Wärme in grösstmöglichem Ausmasse für die Erwärmung des Produkts zu verwenden.
- Es sind Anlagen für diesen Zweck bekannt geworden, bei denen an zur Erfüllung dieses Erfordernisses, in Anlehnung die Xechnik der Pasteurisieranlagen für kalt abgefüllte Produkte, der Anwärm-Wärmeaustauscher in eine Anzahl von Stufen unteateilt, die gleich der Zahl der Zonen ist, die der Eühltnnel aufweist, und bei denen je eine Stufe des Anwärm-Wärmeaustauschers mit je einer Zone des Kuhltunnels durch einen die Wärmeüberführung bewirkenden Wasserkreisstrom verbunden ist.
- Diese Ausbildung von zwei oder mehr von einander völlig getrennten Wasserkreisströmen zur uberfahrung der Wärme aus dem Kühltunnel in den Anwärm-Wärmeaustauscher erfordert zwecks Verhinderung einer schädlichen Vermischung der Wasserkreisströme untereinander zwischen den einzelnen Zonen des Kühltunnels angeordnete, sogenannte Neutrale Zonen in welchen keine Kühlung stattfindet, die aber den KWhltunnel sehr merklich verlängern0 Ausserdem bedingt diese Ausbildung, vor allem bei drei und mehr Zonen und stufen einen erheblichen Aufwand an isolierten Rohrleitungen einschliesslich deren Montage und an Anschlussarmaturen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die in jeder Zone vorhandene Pumpe das Wasser aus dem Auffangbecken einer Zone nicht nur in das Rieselbecken derselben Zone, sondern auch teilweise in das Rieselbecken oder Auffangbecken der in Durchlaufrichtung der Gefässe gesehen davorliegenden Zone fördert und dadurch sowohl in jeder Zone die Berieselung wie auch einen dem Transportband entgegenlaufenden Wasserkreislauf hintereinander durch alle Zonen und den Anwärm-Wärmeaustauscher erzeugt, Um die mittels des Anwärm-Wärmeaustauschers dem Wasser nicht entziehbare Wärme nach aussen abzuführen, weist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung das Rieselbecken oder das Auffangbecken der Zone, in welche das Wasser aus dem Anwärm-Wärmeaustauscher wieder einfliesst, einen durchströmmässig regelbaren Frischwasseranschluss und das Auffangbecken, aus welchem das Wasser in den Anwärm-Wärmeaustauscher gepumpt wird, eine vorzugsweise regelbare UberlauBeinrichtung auf, durch welche dauernd genau soviel Wasser ausströmt, wie durch den Frischwasseranschluss einströmt, und zwar in der Grösse, die durch die im Anwärm-Wärmeaustauscher der Flüssigkeit nicht zuführbaren Wärmemenge bestimmt ist.
- Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Rieselbecken gegenüber den unter ihnen angeordneten Auffangbecken entgegen der Durchlaufrichtung der Gefässe versetzt und das Rieselbecken am Tunnel eingang um das Versatzmass gekurz. Der Versatz bewirkt das selbständige Zustandekommen des alle Zonen hintereinander durchfliessenden Wasserstromes, Dabei ist gemäss der weiteren Erfindung die Grösse des versetzten Plächenteils des Rieselbeckens bestimmt durch die Grösse des alle Zonen hintereinander durchfliessenden Wasserstromes bei Einhaltung der innerhalb der ganzen Zonen einheitlichen, festgelegten Rteselstromdichte0 Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist in den infolge des Versatzes am Tunnel ausgang entstandenen Freiraum ein zusätzliches, diesen Freiraum ausfUllendes Rieselbecken eingesetzt, Entsprechend der weiteren Ausbildung der Erfindung sind über den Trennwänden der Auffangbecken Klappen mit quer sur; Tunnelachse horizontal angeordneten Achsen angebracht, durch deren Winkelstellung die Größe des von einer Zone zur anderen entstehenden Wasserstromes einstellbar ist.
- Schließlich sind erfindungsgemäß sowohl der Anschluß für das aus dem Anwärm-Wärmeaustauscher kommende Wasser als auch der Frischwassereinlauf an dem zusätzlichen Rieselbecken angeordnet, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in Folgendem näher beschrieben0 Es zeigt im Vertikalschnitt in sehr vereinfachter Darstellung unter teilweiser Verwendung von VDI-Zeichen die Abbildung 1 eine Pasteurisieranlage mit den weiteren erfindungsgemäßen Vorteilen, In Abbildung 1 ist mit 1 das wasserdurchlässige Transportband des Kühltunnels bezeichnet. Der Kühltunnel weist zwei Zonen auf, in denen je ein Rieselbecken (2) und (3) über dem Transportband <1) und je ein'Auffangbecken (4) u0 (5) unterhalb des Transportbandes (1) angeordnet sind0 Die Pumpe (6) fördert das Wasser aus dem Auffangbecken (4) in das Rieselbecken (2) und einen Teil auch in das Rieselbecken (3)O Die Pumpe (7) pumpt aus dem Auffangbecken (5) in das Rieselbecken (3) und einen Teil auch in den Wasserteil des An>ärm-Wärmeaustauschers (8), aus welchem das Wasser in das Rieselbecken (2) zurückfließtO Der Förderteilbetrag der Pumpe (7) ist mit Hilfe der Handregelventils (9) ausschließlich auf die für den Anwärm-Wärmeaustauscher (8) vorgesehene Wasserstromgröße eingestellt, während der Pörderteilbetrag der Pumpe (6) auch den über das Handregelventil (10) zugeführten Frischwasserstrom enthält. Dabei ist der Frischwasserstrom auf eine solche Grösse eingestellt, dass durch ihn über die Uberlaufvorrichtung (13) dauernd die Wärmemenge nach aussen abgeführt wird, die in dem Anwärm-Wärmeaustauscher (8) von der Flüssigkeit nicht aufgenommen wird. Die Uberlaufvorrichtung (13) wird derart eingestellt, dass durch sie ein Wasserstrom nach aussen zustande kommt, dessen Grösse gleich der des durch das Handregelventil (10) einfliessenden Frischwasserstromes ist. Durch das zweite Durchlaufsystem des Anwärm-Wärmeaustauschers (8) strömt die zu pasteurisierende Plüssigkeit, wie dies durch den Richtungspfeil dargestellt ist, wird dabei im Gegenstrom angewärmt und fliesst von dort in den Hochheiz-Wärmeaustauscher (11), in welchem sie im Gegenstrom mittels Heisswasser oder Dampf auf die ers wünschte Pasteurisiertemperatur erhitzt wird. Von dem Hochheiz-Wärmeaustauscher (11) wird die Flüssigkeit zum Füller geleitet, von welchem aus dann die gefüllten Gefässe auf das Transportband (1) gelangen.
- Die in Abbildung 2 dargestellte Pasteurisieranlage weist gegenüber derjenigen der Abbildung 1 noch einige wesentliche Vorteile auf. InAbweichung von der Anlage der Abbildung 1 sind die Rieselbecken (2) und (3) gegen die Auffangbecken (4) und (5) entgegen der Transportrichtung versetzt. Dabei ist der Versatz der Rieselbecken (2) und (3) so gewählt, dass die Grösse des aus dem Rieselbecken (2) in das Auffangbecken (5) gelangenden Rieselstromanteils gleich der für den Anwärm-Wärmeaustauscher (8) vorgesehenen Wasserstromgrösse zuzüglich der Grösse des Frischwasserstromes isto Über den Trennwänden der Auffangbecken (4) und (5) ist eine Klappe (15) angebracht, welche um eine quer zur Tunnelachse horizontal liegende Achse schwenkbar ist. Sie ermöglicht eine genaue Einregulierung oder Änderung des in das Rieselbecken (5) gelangenden Rieselstromanteils. In dem durch den Versatz des Rieselbeckens (2) freigewordenen Raum ist ein zusätzliches Rieselbecken (12) eingesetzt. In dieses ist die Zuleitung vom Anwärm-Wärmeaustauscher (8) eingeführt. Des weiteren ist an demselben der Frischwasseranschluss mit dem Handregelventil (13) angebracht. Der Abfluss einer dem Frischwasserstrom entsprechenden Wassermenge aus dem Auffangbecken (5) erfolgt durch die regelbare Überlaufvorrichtung (14), sodass die Wasserstandshöhe auch im Auffangbecken (5) konstant bleibt.
- Leerseite
Claims (1)
- Patentansäche: 1. Pasteurisieranlage für Flüssigkeiten, insbesondere Getränke, welche bereits vor ihrer Abfüllung in Gefässe erwärmt und erhitzt und abgefAllt dann wieder gekühlt werden, bestehend aus einem im Gegenstrom arbeitenden Anwärm-Wärmeaustauscher (8), einem Hochheiz-Wärmeaustauscher (11) und einem Rühltunnel, welcher mindestens zwei Zonen für Wasserberieselung der Gefässe aufweist und im Wesentlichen aus einem wasserdurchlässigen, die Gefässe tragenden Transportband (1), in jeder Zone einem darüber angeordneten Rieselbecken (2) und (3) und einem unter dem Transportband (1), etwa gleichgrossen Auffangbecken (4) und (5) und einigen pumpen (6) und (7) für die Bewegung des Wassers besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die in jeder Zone vorhandene Pumpe (6) und (7) das Wasser aus dem Auffangbecken einer Zone nicht nur in das Rieselbecken derselben Zone, sondern auch teilweise in das Rieselbecken oder das Auffangbecken der in Durchlaufrichtung der Gefässe gesehen davor liegenden Zone fördert und dadurch sowohl in jeder Zone die Berieselung wie auch einen dem Transportband (1) entgegenlaufenden Wasserkreislauf hintereinander durch alle Zonen und den Anwärm-Wärmeaustauscher (8) erzeugt, 2. Pasteurisieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rieselbecken (2) oder das Auffangbecken (4) der Zone, in welche das Wasser aus dem Anwärm-Wärmeaustauscher (8) wieder einfliesst, einen durchströmmässig regelbaren Frischwasseranschluss (12) und das Auffangbecken (5), aus welchem das Wasser in den Anwärm-Wärmeaustauscher (8) gepumpt wird, eine vorzugsweise regelbare tberlaufvorrichtung (13) aufweist, durch welche dauernd genau soviel Wasser ausströmt, wie durch den Frischwasseranschluss (12) einströmt und zwar in der Grösse, die durch die im Anwärm-Wärmeaustauscher (8) der Flügsigkeit nicht zuführbaren Wärmemenge bestimmt ist.3. Pasteurisieranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieselbecken (2) und (3) gegenüber den unter ihnen angeordneten Auffangbecken (4) und (5) entgegen der Durchlaufrichtung der Gefässe versetzt sind,das Rieselbecken (3, Abb.2) am Tunneleingang eine um das Versatzmass kleinere Länge aufweist.4. Pasteurisieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des versetzten Flächenteils des Rieselbeckens (2 in Abb.2) bestimmt ist durch die Grösse des alle Zonnen hintereinander durchfliessenden Wasserstromes bei Einhaltung der innerhalb der ganzen Zonen einheitlichen, festgelegten Rieselstromdichte.5. Pasteurisieranlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den am Tunnelausgang infolge des Versatzes entstandenen Freiraum ein zusätzliches, diesen Freiraum ausfüllendes Rieselbecken (14) eingesetzt ist.6. Pasteurisieranlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass über den Trennwänden der Auffangbecken (4) und (5) Klappen (15) mit quer zur Tunnelachse horizontal angeordneten Achsen angebracht sind, durch deren Winkelstellung die Grösse des von einer Zone zur andern entstehenden Wasserstromes einstellbar ist0 7. Pasteurisieranlage, nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Anschluss für das aus dem Anwärm-Wärmeaustauscher kommende Wasser als auch der Frischwassereinlauf an dem zusätzlichen Rieselbecken (14) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210341 DE3210341A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Pasteurisieranlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823210341 DE3210341A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Pasteurisieranlage |
Publications (1)
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DE3210341A1 true DE3210341A1 (de) | 1983-09-22 |
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Family Applications (1)
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DE19823210341 Withdrawn DE3210341A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Pasteurisieranlage |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3210341A1 (de) |
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- 1982-03-20 DE DE19823210341 patent/DE3210341A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |