DE3210180C1 - Sicherungsvorrichtung für das Fühlerelement, z.B. Kapillarrohr, eines temperaturabhängigen Schalters oder Reglers für Herde - Google Patents

Description

• Patentansprüche 1 Sicheningsvorrichtung für das Fühlerelement, z B. Kapillarrohr, eines temperaturabhängigen Schalters oder Reglers für Herde, welches Fühlerelement im Fühlerbereich von einem Schutzrohr umgeben ist, aus dem es außerhalb des Fühlerbereiches heraustritt und abgebogen ist, g e k e n n -zeichnet durch ein Federelement (3), das mit Federschenkeln (5) auf das Schutzrohr (2) aufsteckbar ist und im Biegebereich des Fühlerelementes (1) einen die Federschenkel verbindenden, einen Hohlraum (7) für das Fühlerelement bildenden, im wesentlichen U-förmigen Sicherungssteg (4) aufweist 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Federschenkel (5), vorzugsweise im Bereich der Stoßstelle zwischen Federschenkel und Sicherungssteg (4) ein Anschlag (Anschlagkanten 9) für das Schutzrohr (2) angeordnet ist 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (5) Führungsprägungen (6) aufweisen.
• 4. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) beidseitig offen ist.
• 5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Öffnungsseiten des Sicherungssteges (4) zumindest zum Teil nach außen hin keilförmig aufgeweitete Ausprägungen (10) vorgesehen sind.
• Die Erfindung geht aus von einer Sicherungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
• Bei Herden mit Temperatursteuerung ist im Backraum ein Fühlerelement eines außerhalb des Backraumes angeordneten temperaturabhängigen Schalters oder Reglers angeordnet, das üblicherweise im Backraumbereich in einem Schutzrohr angeordnet ist, um beim Hantieren im Backraum eine Beschädigung des empfindlichen Fühlerelementes, z. B. dünnen Kapillarrohres zu vermeiden. Das Fühlerelement ist aus dem Backraumbereich herausgeführt, verläßt dort das Schutzrohr und ist bogenförmig, z. B. nach oben zum temperaturabhängigen Schalter oder Regler, geführt.
• Insbesondere an der Abbiegungsstelle ist das Fühlerelement gegenüber mechanischen Einwirkungen, z. B. bei der Herdmontage oder aber bei der Durchführung von Reparaturarbeiten, außerordentlich gefährdet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß mit einem minimalen technischen Aufwand das Fühlerelement im Abbiegungsbereich wirksam gegenüber äußeren mechanischen Einwirkungen geschützt ist Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale.
• Das Federelement kann mit einem Handgriff auf das 213. die rückwärtige Muffelwand durchstoßende Schutzrohr aufgesteckt werden, wonach sich die Abbiegestelle des Fühlerelementes geschützt in dem durch den Sicherungssteg gebildeten käfigartigen Hohlraum befindet und gegenüber äußeren mechanischen Einwirkungen geschützt ist Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an wenigstens einem Federschenkel, vorzugsweise im Bereich der Stoßstelle zwischen Federschenkel und Sicherungssteg, ein Anschlag für das Schutzrohr angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, daß die Relativlage von Hohlraum und Fühlerelement unabhängig von der Achtsamkeit des Monteurs stets korrekt eingehalten ist Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine perspektivische Darstellung der Sicherungsvorrichtung, F i g. 2 die Schnittdarstellung der Sicherungsvorrichtung gemäß Fig. 1, längs der Schnittlinie ll-ll in Fig. 1.
• In den Figuren (in F i g. 2 strichpunktiert) ist ein Fühlerelement in Form eines dünnen Kapillarrohres mit 1 bezeichnet, das innerhalb einer nicht dargestellten Backofenmuffel innerhalb eines Schutzrohres 2 geführt ist. Das Schutzrohr 2 durchstößt zusammen mit dem Fühlerelement z. B. die Rückwand der Backofenmuffel und endet außerhalb dieser Rückwand. Von hier aus ist das Fühlerelement 1 bogenförmig aus dem Schutzrohr 2 hieraus z.B. nach oben geführt, wo es mit einem entsprechenden temperaturabhängigen Schalter oder Regler verbunden ist, der der Temperatursteuerung des Backofens dient, d. h. zur Steuerung der Heizelemente des Backofens. Für die mechanische Sicherung des Fühlerelementes 1 im Abbiegungsbereich ist ein Federelement 3 vorgesehen, bestehend aus einem im wesentlichen U-förmigen Sicherungssteg 4 und aus zwei von diesem Sicherungssteg 4 ausgehenden Federschenkeln 5, die am freien Ende trichterartig aufgebogen sind und die langgestreckte, im wesentlichen V-förmige Führungsprägungen 6 besitzen. An der Stoßstelle zwischen den unfreien Schenkelenden der Federschenkel 5 und dem käfigartigen Hohlraum 7 des Sicherungssteges 4 sind durch Freistanzungen 8 des Sicherungssteges 4 gebildete, jeweils nach innen gebogene Anschlagkanten 9 vorgesehen. Ferner besitzt der beidseitig offene Sicherungssteg 4 an den Öffnungsseiten nach außen hin keilförmig aufgeweitete Ausprägungen 10.

Claims (1)

1. Das Federelement 3 befindet sich in Fig.2 in der unbetätigten d. h. nicht-aufgesteckten Stellung. Erleichtert durch die Ausweitungen an den freien Federschenkeln und durch die Führungsprägungen 6 wird das Federelement 3 auf das Schutzrohr 2 aufgesteckt bis das freie Rohrende des Schutzrohres 2 an den Anschlagkanten 9 des Federelementes 3 anschlägt, wie insbesondere F i g. 2 zeigt. Die aufgesteckte Stellung des Federelementes zeigt Fig. 1. Hierbei sitzt das Federelement 3 satt auf dem Schutzrohr 2 und bildet mit seinem kastenartigen Sicherungssteg 4 den käfigartigen Hohlraum 7, in dem der Biegebereich des Fühlerelementes 1 geschützt liegt. Um bei unkorrekter Stellung des Fühlerelementes 1 in jedem Falle eine Beschädigung desselben auszuschließen, besitzt im Lagebereich des Fühlerelementes 1 der Sicherungssteg 4 die keilförmigen Ausprägungen 10.