DE3206673A1 - Vorrichtung zum zuschneiden von stabfoermigen materialien - Google Patents

Vorrichtung zum zuschneiden von stabfoermigen materialien

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DE3206673A1
DE3206673A1 DE19823206673 DE3206673A DE3206673A1 DE 3206673 A1 DE3206673 A1 DE 3206673A1 DE 19823206673 DE19823206673 DE 19823206673 DE 3206673 A DE3206673 A DE 3206673A DE 3206673 A1 DE3206673 A1 DE 3206673A1
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DE19823206673
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English (en)
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Helmut 6230 Kriftel Zahlaus
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Bvm Betonstahl-Verarbeitungsmaschinen 6451 M GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/285Devices for handling elongated articles, e.g. bars, tubes or profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/006Accessories for shearing machines or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length, e.g. control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuschneiden von stabförmigen Materialien
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuschneiden von stabförmigen Materialien wie zum Beispiel Bewehrungsstählen oder ähnlichem mit Förder- und Schneideinrichtungen sowie einem zumindest einen Meßanschlag aufweisenden Meßkanal.
  • Eine entsprechende Stabschneidemaschine ist dem DE-PS 22 35 120 zu entnehmen. Dabei kann der Meßkanal mit mehreren Meßanschlägen ausgerüstet werden, um Stäbe unterschiedlicher Länge in beliebiger Reihenfolge genau zuzuschneiden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das Lagermaterial optimal verwertet werden kann, so daß nur geringe Schrottreste verbleiben. Abgelängte im Meßkanal zwischen Meßanschlag und Schneideinrichtung vorhandene Stäbe werden unmittelbar ausgeworfen. Dabei kann unter anderem dann eine Störung des automatisch ablaufenden Schneidvorganges auftreten, wenn zum Beispiel bei dünnen Stäben und hoher Fördergeschwindigkeit ab 1,5 m/sec ein Festklemmen zwischen Schneidmesser und Meßanschlag erfolgt ist. Fener ist eine entsprechende Stabschneidevorrichtung bei höherer Fördergeschwindigkeit nur für Meßlängen größer als 1 m ausgelegt.
  • Das heißt, daß kleinere Stablängen nur mit verringerter Fördergeschwindigkeit geschnitten und sofort ausgeworfen werden können. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß weitgehend unabhängig von der Materialstärke eine Ablängung von stabförmigem Lagermaterial in nahezu beliebiger Länge erfolgen kann, wobei sichergestellt sein soll, daß der automatisch ablaufende Schneid- und Auswurfvorgang bei hoher Geschwindigkeit nicht durch. festgeklemmte Stäbe gestört werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßkanal mehrere jeweils zumindest mit einem Meßanschlag versehene Magazine umfaßt, denen abwechselnd das zu schneidende Material zuführbar ist, wobei ein Magazin während seiner Beschickung mit Material geschlossen und nach der Beschickung zum Auswurf des Materials geöffnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des mehrläufigen Magazinen kanals und der Zuordnung eines Meßanschlags pro Magazin können Stablängen automatisch bei sehr hoher Geschwindigkeit, die im Bereich von 3 bis 4 m pro Sekunden liegt, zugeschnitten werden, wobei Stablängen von 20 cm und mehr erreicht werden können. Das störung freie automatische Ablängen kann dadurch erfolgen, daß das Schnittgut in großräumigen Magazinen längenverschieden nach dem gewünschten Schnitt gesammelt werden kann, so daß die folgende Meßlänge nach dem Schnitt über die geschnitte Meßlänge hinweg mit der gleich hohen Fördergeschwindigkeit erneut in den Meßkanal einlaufen kann .
  • Erst nachdem eine andere Stablänge zugeschnitten werden soll bzw.
  • nachdem ein Magazin gefüllt ist, wird ein anderes Magazin beschickt, so daß dieses in Bezug auf die Förder- und Schneideinrichtung ausgew richtet wird. Bei diesem Wechsel wird zwangsläufig das zuvor be schickte Magazin geöffnet und das gesammelte Schnittgut ausgeworfen Gleichzeitig schließt sich automatisch das neu zu beschickende Magazin.
  • Vorzugsweise umfaßt der Meßkan##l zwei Magazine, von denen jedes Magazin durch ein zumindest bodenseitiq angeordnetes Verschluß- element in Abhängigkeit von der Beschickung oder Nichtbeschickung von Material zwangsläufig geschlossen oder geöffnet ist. Mit anderen Worten ist zwangsläufig das Magazin geschlossen, welches vor dem einlaufenden Stab steht, wohingegen das andere zwangsläufig geöffnet ist, um gesammeltes Material auszuwerfen.
  • Um sicherzustellen, daß zwischen Meßanschlag und feststehendem Messer eingeklemmtes Schneidmaterial nicht hängenbleibt, wird in hervorzuhebender Ausgestaltung der Erfindung bei einem Wechsel des zu beschickenden Magazins der Meßkanal in Längsrichtung von der Schneideinrichtung weg verschoben, wodurch sichergestellt ist, daß das Schnittgut entspannt und problemlos aus dem Magazin fallen kann. Dabei genügt es, wenn der Meßkanal in Bezug auf die Schneideinrichtung im Größenbereich von ca. 1,5 m weggezogen wird.
  • Das zwangsläufige Öffnen bzw. Verschließen der Magazine erfolgt vorzugsweise dadurch, daß das jedem Magazin zugeordnete Verschlußelement durch seine Schwerkraft bedingt das Magazin nicht verschließt, jedoch eine Wechselwirkung mit einem Anschlag dann erfolgt, wenn das zugehörige Magazin auf den einlaufenden Stab ausgerichtet ist, wodurch das zwangsläufige Verschließen dieses Magazins herbeigefügt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht ein zwei Magazine aufweisender Meßkanal im wesentlichen aus einem T-Träger mit an den Stirnwänden angeordneten Lagerflanschen, wobei der vertikal verlaufende Schenkel des Trägers die Trennwand zwischen den Magazinen ist und wobei im Bereich der freien Enden der horizontal verlaufenden Schenkel die Bodenflächen und vorzugsweise die verbleibendenden Seitenflächen der Magazine bildenden Verschlußelemente angelenkt sind. Mit anderen Worten stellt der T-Träger einen starren Rahmen des Meßkanals vor, der zur Bildung zwangsläufig zu öffnender bzw.
  • zu schließender Magazine mit beweglich angeordneten Verschlußelementen zumindest teilweise umgeben ist, die ihrerseits um in Längsrichtung des T-Trägers verlaufende Achsen verschwenkbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung setzt sich jedes Verschlußelement aus zwei vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließenden Schenkeln zusammen, deren vertikal oder nahzu vertikal verlaufender Schenkel jeweils einen über seinen Anlenkpunkt hinausgehenden Abschnitt aufweisen, die mit dem die Schließbewegung des Versch 1 ußelementes bew i rkenden Anschlag in Wech sel w i r k u ng treten Wird demzufolge der Meßkanal horizontal verschoben, um ein Magazin auf das einlaufende zuzuschneidende Material auszurichten, so gelangt der Abschnitt des diesem Magazin zuzuordnenden Versch 1 ußelementes mit dem Anschlag derart in Wechselwirkung, daß das Magazin verschlossen wird. Es erfolgt also eine nach außen gerichtete Bewegung des Abschnitts, die sich ihrerseits in eine in Richtung des vertikal verlaufenden Schenkels des T-Trägers gerichtete Bewegung des Very sch I uße I emen tes äußert.
  • Ein einfacher konstruktiver Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich unter anderem dadurch, daß der vordere der Schneideinrichtung zugewandte Lagerflansch frei entlang eines horizontal an einer Lagerstütze vorgesehenen (ersten) Gleitlagers und der hintere Lagerflansch von einem Gelenkbolzen durchsetzt entlang eines (zweiten) Gleitlagers geführt verschiebbar ist, wobei der Gelenkbolzen in einem in dem zweiten Gleitlager vorgesehenen Langlochlager in Längsrichtung des Meßkanals bewegbar ist. Dadurch ergibt sich, daß der hintere Lagerflansch hinsichtlich seiner Bewegung zwei Freiheitsgrade, der vordere dagegen drei Freiheitsgrade umfaßt.
  • Die beim Auswurf der abgelängten Stäbe erfindungsgemäß durchgeführte Longitudinalverschiebung des Meßkanals sowie die in Bezug auf den Meßkanal transversal erfolgende Verschiebung zur Ausrichtung eines gewünschten Magazins in Bezug auf das einlaufende Lagermaterial wird vorzugsweise durch unabhängig voneinander steuerbare Druckzylinder herbeigeführt, die eine genaue Steuerung und schnelle Ansprechbarkeit gewährleisten.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen: Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. I I eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. I und Fig. II 1 und IV. Vorderansichten eines zwei Magazine aufweisenden Meßkanals der Vorrichtung gemäß Fig. I und II, und zwar in verschiedenen Positionen.
  • In den Fig. I und 11 ist in Seiten- bzw. Draufsicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum automatischen Zuschneiden von stabförmigem Lagermaterial 12 dargestellt. Die Stabschneidevorrichtung 10 umfaßt einen im Zusammenhang mit den Fig. I I I und IV noch näher zu erläuterndem Meßkanal 14, der im wesentlichen aus einem T-Träger 16 besteht, der an seinen Enden Lagerflansche 18 und 20 umfaßt, die entlang Gleitlager 22 bzw. 24 verschiebbar sind, die ihrerseits horizontal verlaufenden Flächen einer vorderen und einer hinteren Lagerstütze 26 bzw. 28 entsprechen.
  • Der Meßkanal 14 umfaßt zwei verschließbare zugeschnittenes Lagergut 30 aufnehmende Magazine 32 bzw. 34, die durch den vertikal verlaufenden Schenkel 38 des T-Trägers 16 unterteilt sind. Die Magazine 32 und 34 werden durch Verschlußelemente 40 bzw. 42 zwangsläufig geöffnet bzw. verschlossen, wie im Zusammenhang mit den Fig. I I I und IV verdeutlicht wird.
  • Die Verschlußelemente 40 und 42 bilden jeweils die verschwenkbare Bodenfläche sowie die verbleibende Seitenfläche des zugeordneten Magazins 32 bzw. 34. Die Verschlußelemente 40 und 42 greifen ferner über Gelenkboluzen 44, 46, 48 und 50 im im Bereich der freien Enden der horizontal verlaufenden Schenkel 52 des T-Trägers 16 angeordnete Lager 54, 56, 58 und 60 ein. Demzufolge sind die Verschlußelemente 40 und 42 um parallel zur Längsachse des T-Trägers 16 verlaufende Achsen schwenkbar.
  • Wie insbesondere die Fig. I I I und IV zeigen,gehen die in Schließstellung horizontal oder nahezu horizontal verlaufenden Schenkel der Verschlußelemente 40 und 42 in über ihre Anlenkpunkte hinausgehende Abschnitte 62 und 64 über, die entweder Teil der Verschlußelemente bilden oder an diese befestigt, zum Beispiel verschweißt oder verschraubt sein können. Die Abschnitte 62 und 64 treten in Abhängigkeit von der Lage des Meßkanals 14 bzw. der Magazine 32 und 34 in Bezug auf das einlaufende abzulängende Material mit einem Anschlag 66 in Wechselwirkung. Sofern der Abschnitt 64 zum Anliegen an den Anschlag 66 kommt, wird das zugehörige Magazin verschlossen, wobei zwangsläufig dann das andere Magazin geöffnet ist, da das Verchlußelement derart schwenkbar angelenkt ist, daß aufgrund seiner Schwerkraft der Innenraum des Magazins freigegeben wird.
  • So ist nach Fig. I I I das Magazin 32 in Schneidstellung, kann also abzulängende bzw. abgelängte Stäbe sammelnd aufnehmen. Daher liegt der Abschnitt 62 an dem Anschlag 66 an, wodurch ein Verschließen des Magazins 32 bewirkt ist. Dagegen unterliegt der Abschnitt 64 keiner Zwangsbeeinflussung, so daß das Magazin 34 geöffnet und in diesem vorhandene zugeschnittene Stäbe 68 freigibt und auswirft. Im Gegensatz dazu ist nach Fig. IV das Magazin 34 auf das einlaufende Stabmaterial ausgerichtet also geschlossen, wohingegen das Magazin 32 geöffnet ist. Infolgedesen tritt der Abschnitt 64 mit dem Anschlag 66 in Wechselwirkung.
  • Damit der Meßkanal 14 in Bezug auf das einlaufende Material 12 verschwenkt werden kann, ist es -wie bereits beschrieben- über seinen vorderen Lagerflansch 18 auf dem Gleitlager 22 bewegbar. Zu diesem Zweck tritt eine Steuervorrichtung 70 vorzugsweise in farm eines pneumatisch oder hydraulisch betätigten Zylinders mit dem Meßkanal 14 in Wechselwirkung, um senkrecht oder nahezu senkrecht zu seiner Längsrichtung eine Verschiebung zu ermöglichen. Vorzugsweise kann eine Kolbenstange 72 in einen am horizontal verlaufenden Schenkel 52 des T-Trägers 16 angeordneten Gelenkbolzens oder Zapfens 74 eingreifen, so daß eine Verschiebung der Kolbenstange 72 gieichzeitig eine Bewegung des Meßkanals 14 hervorruft.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, daß der Meßkanal 14 in Längsrichtung verschoben werden kann. Zu diesem Zweck umfaßt eine zweite Steuervorrichtung 76 vorzugsweise gleichfalls in Form eines druckmittelbetätigten Zylinders einen Zapfen oder Gelenkbolzen 78, der seinerseits den hinteren Lagerflansch 20 durchdringt, um in einem nicht näher bezeichneten parallel zur Längsachse des Meßkanals 14 verlaufenden Langlochlager aufgenommen zu werden. Durch Betätigung der Zylinderkolbenstange 80 kann dann der Meßkanal 14 in Längsrichtung verschoben werden. Gleichzeitig der Träger in seinem hinteren Bereich entlang des Gleitlagers 24 um eine Achse, die der des Gelenkbolzens 78 entspricht, drehbar.
  • In der Fig. I I ist die Longitudinalverschiebung des Meßkanals 14 durch die Strecke A angedeutet, wohingegen die in Bezug auf den Meßkanal 14 erfolgende transversale Verschiebung -angedeutet durch die verschiedenen Stellungen des Gelenkbolzens 74- um die Strecke B erfolgt, die einer Verschiebung der Magazinmittenachsen um einen Winkel A entspricht, der von dem durch den Gelenkbolzen 78 bestimmten Drehpunkt ausgeht. Vor dem Meßkanal 14 bzw. der den starren Anschlag 66 sowie die Steuervorrichtung 70 umfassenden Lagerstütze 26 ist eine hinlänglich bekannte Förder- und Schneideinrichtung angeordnet. Die Fördereinrichtung besteht aus angetriebenen Förderrollen 82, zwischen denen das stabförmige Material 12 durch die Schneidvorrichtung bestehend aus einem vertikal verschiebbaren Obermesser 84 und einem ein Untermesser 86 aufweisenden Unterbock 88 bewegt und in das zugeordnete geschlossene Magazin transportiert wird.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß jedes Magazin 32 bzw. 34 einen eigenen Meßanschlag 90 bzw. 92 aufweist.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 10 für stabförmiges Material 12 ist nun die folgende: Zunächst wird von der die angetriebenen Rollen 82 umfassende Fördereinrichtung das abzula#ngende stabförmige Material erfaßt, um es in das bereitstehende Magazin zu transportieren. Es sei angenommen, daß es sich dabei um das Magazin 32 gemäß Fig. I I I handelt, welches in seiner geschlossenen Position vorzufinden ist. Sobald das freie Stabende gegen den dem Magazin 32 zugeordneten Meßanschlag 92 stößt, bewegt sich das Obermesser 84 in Richtung auf das Untermesser 86, so daß der Stab in gewünschter Länge zugeschnitten ist. Nach dem Schnitt bleibt das Schnittgut eingeklemmt zwischen Untermesser 86 und Meßanschlag 92 liegen, so daß der nachfolgende Stab über den bereits geschnittenen hinweg wiederum bis zum Meßanschlag gefördert werden kann. Dabei bleibt das Schnittgut zum Beispiel so lange in dem Magazin 32 liegen, bis die erste gewünschte Meßlänge abgeschlossen ist. Soll nun das andere Magazin 34 auf das einlaufende Stabmaterial 12 gusgerichtet werden, so wird zunächst mittels der Steuervorrichtung 76 der Meßkanal 14 von der Schneidvorrichtung wey um die Strecke A gezogen, wodurch das in dem Magazin 32 vorhandene abgelängte stabförmige Material 30 entspannt wird.
  • Sodann erfolgt über die Steuervorrichtung 70 ein Verschwenken des Meßkanals 14 um den Winkel fX bzw. die Strecke B. Dadurch gelangt der Abschnitt 62 des Verschlußelementes 40 in Ausgriff mit dem feststehenden Anschlag 66, so daß ein Öffnen des Magazins 32 erfolgt, also das Schnittgut 30 herausgeworfen wird. Gleichzeitig wird mittels der Steuervorrichtung 60 der Meßkanal 14 gemäß der Fig. III und IV nach rechts verschoben, so daß der Abschnitt 64 des Verschlußelementes 42 mit dem Anschlag 66 in Wechselwirkung gelangt, also das Magazin 34 verschließt.
  • Während dieses Verschwenkens ist gleichzeitig der Meßkanal 14 um die Strecke A in Richtung der Schneidvorrichtung vorgeschoben worden, also in seine Grundstellung gelangt. Dieses Überlagern der Longitudinal- und Transversalbewegung kann dabei problemlos erfolgen, da die Steuervorrichtungen 70 und 76 um vertikal verlaufende Gelenklager 94 bzw. 96 schwenkbar sind.
  • Nachdem das Magazin 34 auf die abzulängende Stabmaterial 12 ausgerichtet ist, kann dieses gefüllt werden, um anschließend erneut ein Wechsel des Magazins in der zuvor beschriebenen Weise vorzunehmen.
  • Wie die Beschreibung verdeutlicht, erfolgt beim Wechseln der zu beschickenden Magazine zwangsläufig ein Verschließen des Magazins, das auf das zu schneidende Material ausgerichtet ist. Das nicht beschickte Magazin ist dagegen zwangsläufig geöffnet.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Zuschneiden von stabförmigen Materialien wie zum Beispiel Bewehrungsstählen oder ähnlichem mit Förder- und Schneideinrichtung sowie einem zumindest einen Meßanschlag aufweisendem Meßkanal, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßkanal (14) mehrere jeweils zumindest mit einem Meßanschlag (90, 92) versehene Magazine (32, 34) umfaßt, denen abwechselnd das zu schneidende Material (12, 30, 68) zuführbar ist, wobei ein Magazin während seiner Beschickung mit Material geschlossen und nach der Beschickung zum Auswerfen des Materials geöffnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßkanal (14) zwei Magazine (32, 34) umfaßt, von denen jedes Magazin durch ein zumindest bodenseitig angeordnetes Verschlußelement (40, 42) in Abhängigkeit von der Beschickung bzw.
    Nichtbeschickung von Material (12, 30, 68) zwangsläufig geschlossen bzw. geöffnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß während des Öffnens des geschlossenen Magazins (32, 34) der Meßkanal (14) in Längsrichtung von der Schneideinrichtung (86) weg verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußelement (40, 42) zum Schließen des zugeordneten Magazins (30, 32) mit einem Anschlag (66) in Wechselwirkung tritt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußelement (40, 42) bei Außereingriff mit dem Anschlag (66) selbstätig geöffnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß der Meßkanal (14) zum Ausrichten des gewünschten Magazins (32, 34) auf das zuzuführende Material (12) horizontal verschwenkbar ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß der Meßkanal (14) im wesentlichen aus einem T-Träger (16) mit an den Stirnseiten angeordneten von Lagerstützen (26, 28) aufgenommenen Lagerflanschen (18, 20) besteht, wobei der vertikal verlaufende Schenkel (38) des Trägers die Trennwand zwischen den Magazinen (32, 34) bildet und wobei im Bereich der freien Enden des horizontal verlaufenden Schenkels (52) jeweils ein die Bodenfläche und die verbleibende Seitenfläche des zugeordneten Magazins (32, 34+ bildendes Verschlußelement (40, 42) angelenkt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich jedes Verschlußelement (40, 42) aus zwei vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließenden Schenkeln zusammensetzt, dessen vertikal oder nahezu vertikal verlaufender Schenkel einen über seinen Anlenkpunkt hinausgehenden Abschnitt (62, 64) aufweist, der mit dem die Schließbewegung des Verschlußelementes bewirkenden Anschlag (66) in Wechselwirkung tritt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der vordere der Schneideinrichtung (84, 86, 88) zugewandte Lagerflansch (18) frei entlang eines horizontal an der Lagerstütze (26) vorgesehenen (ersten) Gleitlagers und der hintere Lagerflansch (20) von einem Gelenkbolzen (78) durchsetzt eines (zweiten) Gleitlagers (24) geführt verschiebbar ist, wobei der Gelenkbolzen in einem in dem zweiten Gleitlager vorgesehenen Langlochlager in Längsrichtung des Meßkanals (14) bewegbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in Längsrichtung des Meßkanals (14) und die senkrecht dazu zum Ausrichten des gewünschten Magazins (32, 34) auf das zuzuführende Material (12) erfolgende Bewegung mittels unabhängig voneinander betätigbarer Steuervorrichtungen (70, 76) vor zugsweise in Form von hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Druckzylinder erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121896A2 (de) 1983-04-06 1984-10-17 Ruhl, Heinz Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von stabförmigen Materialien
EP0238026A1 (de) 1986-03-14 1987-09-23 Ruhl, Heinz Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von stabförmigen Materialien

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Owner name: BVM BETONSTAHL-VERARBEITUNGSMASCHINEN GMBH, 6451 M

8181 Inventor (new situation)

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