DE3206551C1 - Flurfoerderfahrzeug mit einem Fahrantrieb und einem Lenkantrieb - Google Patents
Flurfoerderfahrzeug mit einem Fahrantrieb und einem LenkantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderfahrzeug mit einem Fahrantrieb und einem Lenkantrieb und mit
Sonden zur Abtastung einer im Boden verlegten Spur zur Führung des Fahrzeuges entlang dieser Spur, wobei
Lenkbefehle über einen Mikroprozessor zum Lenkantrieb gegeben werden.
Eine solche Steuerung stellt einen gewissen Aufwand dar für jedes Sondensystem, das normalerweise im
axialen Abstand zum Fahrzeug angeordnet ist. Dazu gehört ein eigener Auswertkanal, wobei ein solcher am
Fahrzeug vorn und hinten angeordnet sein kann. Es ist schon bekannt, bei der Anordnung mehrerer Kanäle
eine Recheneinheit vorzusehen. Aber auch hierbei ist der Aufwand erheblich, insbesondere wenn im Zusammenhang
mit den von einem Leitdraht ausgesendeten Wechselfeldern gegebenenfalls variable Filter eingesetzt
werden, um verschiedene Ergebnisse auszusieben. Hierbei kann eine Anfahr-Adressenauswahl vorgesehen
sein.
Bekannt ist auch, verschiedene Leitdrähte mit verschiedenen Frequenzen zu beschicken, so daß dann
auf dieser Basis eine Fahrsteuerung möglich ist
Problematisch ist bei der Führung eines Fahrzeuges an einem Leitdraht die Richtungsbestimmung. Bekannt
ist dabei aus der DE-OS 23 28 863 ein Phasenvergleich im Zusammenhang mit einem System gekreuzter
Spulen. Hierbei bleibt bei phasenrichtiger Gleichrichtung eine Gegenphasigkeit auf einer Seite des
Leitdrahtes erhalten, so daß dann eine Richtungsbestimmung abgeleitet werden kann. Nach der DE-OS
28 10 664 wird eine Zeitdifferenz eingeführt, die eine Phasenverschiebung ausdrückt, so daß dadurch seitliche
Abweichungen ermittelt werden können. Entsprechend betrifft die DE-OS 19 02 037 eine Ausführung mit
seitlichen Sensoren, aus deren Meßgrößen die vertikale und horizontale Feldstärke ausgewertet werden, damit
auch verschiedene Vorzeichen erkannt werden können.
Nach der DE-OS 19 02 037 ergibt sich eine besondere Regelung im Zusammenhang mit dem Null-Durchgang
zur Unterscheidung der Phasenlage unter Verwendung einer Logik-Schaltung. Besonders ist aber zu beachten
die DE-OS 27 52 027 hinsichtlich der Auswertung eines Zeitintervalles durch Auszählung der Impulsdauer mit
einem Mikroprozessor. Dabei ergeben sich gewisse Nachteile im Zusammenhang mit der Vorzeichenerkennung.
Entsprechend betrifft auch die DE-OS 29 46 559 eine Phasendrehung zur Bildung eines Zeitintervalles,
welches zur Steuerung einer Rechenstufe ausgenutzt wird, um in diesem Zusammenhang ein Vorzeichen für
eine seitliche Abweichung zu bilden. Immer wird aufgrund der vergleichenden Auswertung mit mehreren
Kanälen gearbeitet, von denen jeweils einer einem Sondenpaar zugeordnet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderfahrzeug der eingangs angegebenen Art so
auszugestalten, daß die Steuerung über einfachere und kostengünstigere Mittel mit erhöhter Zuverlässigkeit
möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die wenigstens zwei Sondenpaare an eine Multiplexer-Einrichtung angeschlossen sind und zwischen
dieser und dem Mikroprozessor nur ein Auswertkanal vorgesehen ist, der an einen Datenspeicher
des Mikroprozessors angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich ein erheblicher Vorteil unter Benutzung nur
eines Auswertkanals am Fahrzeug, der wechselweise eingesetzt wird, wobei bekannte und zuverlässige
Bauteile einsetzbar sind. Dabei wird in Verbindung mit einem aus zwei kreuzweise einander zugeordneten
Spulen ausgeführten Sondensystem einbezogen, daß der Auswertkanal zwei Eingänge aufweist. Diese zwei
Eingänge haben den Vorteil, daß zunächst eine Frequenzauswahl und Demodulation der beiden Signale
einzeln durchführbar ist, bevor eine Division zur Feststellung des Abstandes erfolgt. Wenn zwei Eingänge
genannt sind, ergibt sich eine Verzweigung am Anfang, während am anderen Ende nur ein Kanalanschluß
vorgesehen ist. Der wesentliche Gesichtspunkt liegt dabei in der Anordnung nur eines Auswertkanals
für mehrere Sondenpaare.
Besonders bevorzugt wird dabei, daß in dem Auswertkanal bzw. jedem Eingang ein Filter für eine
Frequenz vorgesehen ist, und daß dieses Filter in Abhängigkeit von einer Positionieradresse in der
Frequenz einstellbar ist. An sich ist es bekannt, in einer Steuerung eines Flurförderfahrzeuges eine Frequenzauswahl
einzuführen, entweder zum Ansprechen eines bestimmten Fahrzeuges oder zur Bestimmung einer
bestimmten Strecke. Die Erfindung bezieht sich insofern auch auf eine solche Steuereinrichtung, die aber in erster
Linie auf das Fahrzeug bezogen ist, weil sie von den Sensoren ausgeht, die am Fahrzeug angeordnet sind. Im
Zusammenhang mit den einstellbaren Filtern für verschiedene Frequenzen ist eine Auswahl im Zusammenhang
mit bestimmten Anfahr-Adressen möglich. Dabei wird vorteilhaft einbezogen, daß dem Mikroprozessor
ein Frequenz-Ansteuerungsregister für den wenigstens einen Filter zugeordnet ist, und daß ein
Steuerregister zur Steuerung des Multiplexers mit dem Frequenz-Steuerregister verbunden ist, ein Digitalanalogspeicher
am Ende des Auswertkanals angeordnet ist und in Abhängigkeit von der Frequenzauswahl und
-steuerung des Multiplexers einsetzbar ist. Dadurch ergibt sich eine kompakte Ausführung. Besonders
bevorzugt wird dabei, daß das Steuerregister mit einer Befehlsgeberschaltung zur Aktivierung von dem Mikroprozessor
vorgeschalteten Einheiten ausgeführt ist, die den Analogdigitalwandler, ein Statusregister, ein Frequenzauswahlregister
und das Steuerregister umfassen, und daß das Steuerregister in Abhängigkeit von der
Frequenz weiterschaltbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine einfache Schaltung ermöglicht, die
erhöhte Sicherheit bietet.
Besonders bevorzugt wird eine periodische Aktivierung der dem Mikroprozessor vorgeschalteten Baugruppen
oder Register in der Steuerschaltung. Dabei wird zweckmäßig einbezogen, daß dem Statusregister
Anschlüsse für den gültigen Meßbereich, das Vorhandensein der nötigen Drahtfeldstärke der Spur und
Signale für die Abweichungsrichtung zugeordnet sind.
Zur Verbesserung der Vorzeichenerkennung und auch der Signalgrößen liegt eine bevorzugte Ausführungsform
darin, daß für die Vorzeichenwahl eines Signals ein Speicherelement als D-Flip-Flop-Schaltung
verwendet wird, das mit einer ansteigenden Flanke des Signals den genauen Schaltzustand darstellt. In diesem
Zusammenhang besteht ein wesentliches Merkmal darin, daß immer mit der ansteigenden Flanke ein
besonderer Takteingang erkannt wird. Zweckmäßig sind in diesem Zusammenhang zwei Null-Spannungs-Komparatoren
vorgesehen, deren Ausgangssignale als logische Signale einer Exklusiv-ODER-Torschaltung
zugeführt werden. Dessen Ausgangssignal wird ein von einem Eingangssignal über einen Integrator und
Null-Spannungs-Komparator geführtes, um 90° zum entsprechenden Signal bezüglich des Einganges verschobenes
Signal hinter dem Null-Spannungs-Komparator in dem diesbezüglichen Eingang der D-Flip-Flop-Schaltung
zugeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild für eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
F i g. 2 ein im Zusammenhang mit dem Blockschaltbild gezeichnetes Schaltschema zur Verdeutlichung der
vorgesehenen Ausführung einschließlich Steuerung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild für eine Auswertungsschaltung in besonderer Ausgestaltung zur korrekten
Vorzeichenerkennung,
Fig.4 und 5 Funktionsdarstellungen für Signalgrößen
zur Erläuterung der Erfindung.
Es wird zugrunde gelegt, daß ein Fahrzeug beispielsweise wenigstens zwei Spulensysteme 1, 2, aber auch
eine Mehrzahl von Spulensystemen, besitzt, von denen das eine der Mehrzahl mit 3 bezeichnet ist. Ausgehend
davon, daß jedes Spulensystem zwei Signale im Hinblick auf eine x-y-Richtung empfängt, d. h. dahingehend, daß
in bezug zum Leitdraht ein Koordinatensystem denkbar ist, von welchem der seitliche Abstand die Koordinatengröße
X und der senkrechte Abstand zumindest in bezug zur horizontalen Bezugsebene in Richtung des
seitlichen Abstands die Größe YhaX, dann zeigt sich aus Fig. 1, daß jedes der Spulensysteme 1—3 Spannungen
Uyu Ux\ ... Uyn, Uxn besitzt, daß also jeweils zwei
Spannungen geliefert werden, die in an sich bekannter Weise aus dem den Leitdraht umgebenden magnetischen
Wechselfeld konstanter Frequenz abgegriffen werden. Aus dem Stand der Technik ergibt sich die
Auswertung solcher Spannungssignale im Zusammenhang mit Winkelfunktionen und eine Divisionsschaltung
zur Ermittlung eines Abstandssignals.
In der beschriebenen Ausführung sind die Spulensysteme 1—3 mit ihren Ausgängen 4—6 mit einer
Multiplexerschaltung 7 verbunden, die durch einen besonderen Steuerkanal 8 angesteuert wird und die
Ausgangssignale auf nur einen Auswertkanal 9 unter jeweiligem Austausch der Signalpaare liefert. Hierbei ist
zum Auswertkanal 9 festzustellen, daß dieser jeweils im Anfang zwei Eingänge 10, 11 hat, weil auf obige
Erläuterungen y- und ^-Signale gegeben werden. Insofern liegt die Aufteilung vor, daß in jedem der Uy
und ίΛ-Eingänge ein Filter 12, 13 mit einer variablen
Durchlaßfrequenz bzw. Siebfrequenz angeordnet ist. Diese Filter sind durch einen Steuerkanal 54 für die
Frequenz ansteuerbar, dem eine Baugruppe 14 für die Frequenzauswahl vorgeschaltet ist, wobei die Ansteuerung
in Abhängigkeit von einer Adressierung erfolgt.
In den Eingängen 10,11 sind ferner Demodulations-Baugruppen
15, 16 angeordnet, hinter denen die Ausgangssignale einer Rechenschaltung 17 zugeführt
werden, die eine Division der Spannungen Uy und Ux
bewirkt und deren Ausgang über eine Leitung 18 einem Analog-Digital-Umsetzer 19 zugeordnet ist. Dieser
liefert über einen Kanal 20 digitale Betragsdaten des
Abstandes von der Spur an den Datenbus 21 eines Mikrorechners.
Wie aus F i g. 1 erkennbar ist, werden aus dem Eingang 11 hinter der Demodulations-Baugruppe 16
und der Leitung 18 über Verbindungen 22, 23 eine Schaltbaugruppe 24 mit der Funktion Statuserkennung
gespeist, welche an ihrem Ausgang 25 eine Meßbereichsinformation in ein Statusregister 26 liefert, das
über einen Ausgangskanal 27 Statusdaten in den Datenbus 21 des Mikrorechners liefert. Anhand der ι ο
F i g. 3 wird in diesem Zusammenhang eine besondere Schaltung erläutert, die die Zusammenwirkung in
diesem Bereich der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 erläutert.
Der Datenbus speist über einen Kanal 28 auch das Register 14 zur Frequenzauswahl und über einen Kanal
52 ein sogenanntes Steuerregister 53, das grundsätzlich über den Steuerkanal 8 den Multiplexerschalter 7
betätigt.
In der F i g. 1 sind Aktivierungs- oder Steuerleitungen
29 erkennbar, die von einer Aktivierungs-Kodierungs-Schaltung 30 kommen, die durch einen Kanal 31 vom
Adressenbus 32 des Mikrorechners gespeist werden.
Von der Phasenvergleichsschaltung 33, der die beiden den Werten y und χ zugeordneten Spannungen über
Funktionsverbindungen 34,35 als Frequenzen zugeführt
werden, wird über die Verbindung 36 ein Vorzeichensignal in das Statusregister 26 gegeben. In diesem
Zusammenhang werden bereits zahlreiche Vorteile erreicht, die insbesondere über das Statusregister eine
zuverlässige Arbeitsweise gewährleisten. Die Vorzeichenerkennung ist ein wichtiges Merkmal, wobei die
sich einstellende Phasenlage im Zusammenhang mit der Rechts- oder Links-Abweichung vom Leitdraht zur
Vorzeichenerkennung herangezogen wird.
Die F i g. 2 zeigt auf der Grundlage der F i g. 1 die drei Spulensysteme 1—3 der Sensoren, die in das Meßerfassungssystem
37 eingeleitet werden, das im wesentlichen die Elemente der Fi g. 1 enthält, und insgesamt vor dem
sogenannten Datenbus 21 und den sogenannten Steuerleitungen 29 des Mikrorechners angeordnet ist,
wie anhand der Fig. 1 beschrieben ist. Die Fig.2 erweitert die mehr in die Einzelheiten gehende
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dahingehend, daß auch die Abgabe durch die Steuersignale erläutert wird,
wobei hinsichtlich der Einzelheiten der F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung gewählt ist.
F i g. 2 zeigt im ganzen das Meßerfassungssystem 37 und eine Schaltungsbaugruppe 69, die andererseits mit
der Antriebslenkungsvorrichtung 40 verbunden ist.
Das Meßerfassungssystem 37 enthält eine Aktivierungs-Kodierungs-Schaltung
70, welche der Baugruppe
30 in F i g. 1 entspricht, in schaltungsmäßiger Zuordnung durch die Funktionsverbindung 71 zu der Baugruppe 72,
welche, unter Bezugnahme auf F i g. 1, die Baugruppe 14 für die Frequenzauswahl, den Analog-Digital-Umsetzer
19, das Statusregister 26 und das Statusregister 53 umfaßt Die Kanäle 31 und 38 entsprechen der
Darstellung in F i g. 1.
Die Schaltungsbaugruppe 69 enthält auf entsprechender Grundlage eine Adressen-Decodierungsschaltung
73, ein Datenregister 74 mit dem digitalen Lenk-Sollwert-Speicher und einen Digital-Analog-Wandler 75,
die in der vereinfachten Anordnung dargestellt sind, wobei die Ansteuerung über die Kanäle 31 und 42
erfolgt Damit kann für die Lenksteuerung 39 in ^bekannter Ausführung mit einem zweiseitig einstellbaren
Motor über die Stellantriebs-Lenkungsvorrichtung 40 eine Steuerung des Fahrzeuges erfolgen. Ober eine
Verbindungsleitung 41 wird jeweils ein Sollwert eingegeben, der aus dem Digital-Analog-Wandler 75
stammt. Die F i g. 2 zeigt den Einsatz des Adressenbus 32, wobei im vorliegenden Zusammenhang auch die
Verbindung und Abhängigkeit von dem Mikrorechner 43, einem Schreib- und Lesespeicher 44 und einer
Gedächtnisschaltung 45 erkennbar ist, die feste Daten, wie Regelkonstanten, und das Programm enthalten.
Zwischen diesen Einheiten sind immer Funktionskanäle 46—48 zum Datenbus 21 und 49—51 zum oder vom
Adressenbus 32 vorgesehen.
Aus Vorstehendem ergibt sich eine besonders vorteilhafte Schaltungsanordnung mit einer variablen
Anwahl zwecks Verwirklichung vielfältiger Aufgaben unter Auswahl von Strecken und Fahrzeugen, wobei
zunächst eine erhebliche Betriebssicherheit gewährleistet ist.
In diesem Zusammenhang ergeben sich besondere Vorteile aus einer Schaltungsanordnung nach Fig.3,
deren Funktion noch anhand der F i g. 4 und 5 erläutert wird.
In Fig.3 sind, unter Bezugnahme auf Fig.4 und
unter Außerachtlassung der variablen Filter zur Auswahl besonderer Ansprecheinheiten, die beiden
Eingänge 10, 11 dargestellt. Die besondere Schaltung nach F i g. 3 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der
in Fi g. 1 dargestellten Phasenvergleichsschaltung 33, so daß auch in Fig.3 zwecks Erleichterung der Einordnung
die Funktionsverbindungen 34, 35 und die Verbindung 36 an den diesbezüglichen Stellen in
Klammern mit eingezeichnet sind.
Die Eingänge 10, 11 führen nach Fig.3 über
Null-Spannungs-Komparatoren 54, 55, deren Ausgang mit den Signalen Q\ und Q2 entsprechend der
Darstellung in F i g. 4 und 5 über Leitungen 56, 57 mit einer Exklusiv-ODER-Torschaltung 58 verbunden ist.
Bei derartigen Schaltungen ist nicht auszuschließen, daß, unter Bezugnahme auf Fig. 1, insbesondere durch
Bauteile-Toleranzen in der Filterstufe, Phasenverschiebungen entstehen können, durch welche bezüglich des
Signals Q3 am Ausgang der Torschaltung 58 Unsicherheiten entstehen können. Daher ist gemäß F i g. 3 von
einem der Eingänge an den Eingängen 10, 11, insbesondere vom Eingang 11 mit dem Eingangswert
Ux, ein Schaltungszweig 59 abgegriffen. Hierbei ist in
Fig.3 der Abgriff bei 11 vor dem Null-Spannungs-Komparator
55 gezeigt, welcher praktisch der Demodulations-Baugruppe 16 in F i g. 1 entspricht Dabei wird
nach Fig.3 durch eine Integrationsschaltung 60 in Verbindung mit dem eingezeichneten Widerstand und
Kondensator eine Phasenverschiebung eingeführt.
Bezüglich des Exklusiv-ODER-Gatters 58 ist davon auszugehen, daß eine Ausgangssignalgröße bei unter
sich verschiedenen Ausgangssignalen Qi und Q2 und
eine andere Ausgangsgröße bei unter sich gleichen, aber gegebenenfalls gemeinsam verschiedenen Eingangssignalen
abgegeben wird. Um in diesem Zusammenhang eine Differenzierung herbeizuführen, ist der Schaltungszweig 59 vorgesehen, welcher die Integratorschaltung
60 und einen Null-Spannungs-Komparator 61 besitzt In
ersterem wird das Signal Ux um 90° verschoben, wozu
auf den dargestellten Kondensator und den Widerstand in diesem Zusammenhang verwiesen wird, und in
letzterem in ein um 90° verschobenes Signal Q4
umgesetzt, das am Ausgang des Null-Spannungs-Komparatirs 61 auftritt und über die Leitung 62 dem Eingang
einer D-Flip-Flop-Schaltung 63 zugeführt wird. Dieser
- Leerseite -
- Leerseite -
Schaltung 63 wird über eine Funktionsverbindung auch
das Signal Q aus der ODER-Torschaltung 58 zugeführt.
Dadurch ergibt sich auf der Ausgangsleitung 64 dieser Schaltung, die der Verbindung 36 in F i g. 1 entspricht,
ein eindeutiges Vorzeichensignal V2, das für verschiedene
Zuordnungen von Ux und Uy auch anhand der F i g. 4
und 5 dargestellt ist.
Somit wird mit einer Schaltungsanordnung nach Fig.3 ein eindeutiges Vorzeichensignal erzielt. Die
Einspeisung in das Statusregister stellt dabei auch die Bezugnahme auf die Erkennung in der Baugruppe 24
her.
Die erwähnten Signale Q\ bis Q4 und V2 sind zur
Erläuterung der Schaltungsanordnung nach Fig.3
unter Bezugnahme auf einen sinusförmigen Verlauf der Spannungen Ux und Uy jeweils in einem Koordinatensystem
65,66 mit einer Ordinate 67 für die Spannungshöhe und einer Abszisse 68 für die Zeit dargestellt, wobei sich
aus den Schaltungskombinationen von F i g. 3 dann die jeweils darunter und zum Koordinatensystem ausgerichteten
Signale Qi bis Q* und V2 ergeben. Dabei ist
erkennbar, daß am Ausgang der D-Flip-Flop-Schaltung 63 ein Signal erzeugt wird, das nur mit einer
ansteigenden Flanke im Bereich von 58 den Zustand von Q3 übernimmt (F i g. 5).
Hinsichtlich der beschriebenen Ausführung im Multiplexerbetrieb
ist davon auszugehen, daß bei einer normalen zugrunde gelegten Fahrgeschwindigkeit
=3m/sec eine nur geringe Anschwingzeit in der Größenordnung von 1 m-sec beim Übergang auf eine
andere Sonde vernachlässigbar ist, weil das Fahrzeug in diesem Bereich nur einen Weg von 3 mm zurücklegt.
Geht man davon aus, daß bei einer solchen Steuerung die Schrägstellung eines Fahrzeuges bis zu 2° bezüglich
einer vorgelegten Spur, gegebenenfalls in Form eines Leitdrahtes, beträgt, dann ergibt sich ein Abstandswert
in der Größenordnung von 0,1 mm, so daß die Voraussetzung vorliegt, daß die Spulensysteme nacheinander
eingeführt werden und ausgewertet werden können, und zwar mit praktisch gleichem Ergebnis, als
wenn eine gleichzeitige Ausmessung vorliegen würde, die aber bei der Erfindung vorteilhaft eingespart wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flurförderfahrzeug mit einem Fahrantrieb und einem Lenkantrieb und mit Sonden zur Abtastung
einer im Boden verlegten Spur zur Führung des Fahrzeuges entlang dieser Spur, wobei Lenkbefehle
über einen Mikroprozessor zum Lenkantrieb gegeben werden,dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens zwei aus Spulen bestehenden |0
Sondenpaare (1—3) an eine Multiplexer-Einrichtung (7) angeschlossen sind und zwischen dieser und dem
Mikroprozessor nur ein Auswertkanal (9) vorgesehen ist, der an einen Datenspeicher des Mikroprozessors
(43) angeschlossen ist. x
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, mit einem aus zwei kreuzweise aneinander zugeordneten Spulen ausgeführten
Sondensystem, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswertkanal (9) zwei Eingänge (10, 11)
aufweist.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auswertkanal (9)
wenigstens ein Filter (12, 13) für eine Frequenz vorgesehen ist und daß dieser Filter (12, 13) in
Abhängigkeit von einer Positionieradresse in der Frequenz einstellbar ist
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mikroprozessor (43) ein Frequenz-Ansteuerungsregister
(14) für den wenigstens einen Filter (12, 13) zugeordnet ist und daß ein
Steuerregister (53) zur Steuerung des Multiplexers mit dem Frequenz-Steuerregister (14) verbunden ist,
ein Digitalanalogspeicher bzw. -umsetzer (19) am Ende des Auswertkanals angeordnet ist und in
Abhängigkeit von der Frequenzauswahl und -steuerung der Multiplexer-Einrichtung (7) einsetzbar ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerregister (14) mit einer
Befehlsgeberschaltung (30) zur Aktivierung von dem Mikroprozessor (43) vorgeschalteten Einheit, einem
Meßerfassungssystem (37), die den Analogdigitalumsetzer (19), ein Statusregister (26), ein Frequenzsteuerregister
(14) und das Steuerregister umfassen, und daß das Steuerregister (53) in Abhängigkeit von der
Frequenz weiter schaltbar ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
eine periodische Aktivierung der dem Mikroprozessor (43) vorgeschalteten Baugruppen oder Register
vorsieht.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Statusregister (26) Anschlüsse
für den gültigen Meßbereich, das Vorhandensein der nötigen Drahtfeldstärken der Spur und Signale für
die Abweichungsrichtung vorgesehen sind.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorzeichenwahl
eines Signals ein Speicherelement als D-FIip-Flop-Schaltung
(63) verwendet wird, die mit einer ansteigenden Flanke des Signals den Schaltzustand
darstellt
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Null-Spannungs-Komparatoren
(54,55) vorgesehen sind, deren Ausgangssignale als logische Signale einer Exklusiv-ODER-Torschaltung f 65
(58) zugeführt werden, und dessen Ausgangssignal ein von einem Eingangssignal über einen Integrator
(60) und Null-Spannungs-Komparator (61) geführtes,
um 90° zum entsprechenden Signal bezüglich des Einganges verschobenes Signal hinter dem
Nullspannungs-Komparator der Flip-Flop-Schaltung (63) zugeführt wird.
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