DE3206240A1 - Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Untersetzungsgetriebe

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DE3206240A1 DE19823206240 DE3206240A DE3206240A1 DE 3206240 A1 DE3206240 A1 DE 3206240A1 DE 19823206240 DE19823206240 DE 19823206240 DE 3206240 A DE3206240 A DE 3206240A DE 3206240 A1 DE3206240 A1 DE 3206240A1
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Heinz 6550 Bad Kreuznach Jung
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/04Combinations of toothed gearings only
    • F16H37/041Combinations of toothed gearings only for conveying rotary motion with constant gear ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
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    • F16H1/04Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
    • F16H1/12Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
    • F16H1/16Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes comprising worm and worm-wheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Untersetzungsgetriebe mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten Untersetzungsstufen.
  • Für viele Verwendungszwecke werden Untersetzungsgetriebe benötigt, die für relativ kleine Leistungen bestimmt sind, jedoch ein sehr großes Übersetzungsverhältnis ins Langsame haben, so daß schnellaufende kleine Elektromotoren an der Antriebswelle des Getriebes angekuppelt werden können und an der Abtriebswelle sehr langsame Bewegungen, mit im Bedarfsfall auch großem Drehmoment, entstehen. Solche Getriebe werden beispielsweise für den Antrieb einer Markisen-Aufwickelwalze gebraucht. Die Getriebe sollen möglichst billig hergestellt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe zu schaffen, bei dem mit zwei hintereinandergeschalteten Untersetzungsstufen ein möglichst großes Untersetzungsverhältnis erreicht wird, wobei das Gesamtgetriebe aus nur wenigen Teilen bestehen soll.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine erste Stufe ein Schneckengetriebe mit Schnecke und Schneckenrad und eine zweite Stufe ein Planetengetriebe ist, das einen innenverzahnten Zahnkranz, ein sich auf diesem Zahnkranz abwälzendes Zahnrad, in dessen Zentrum der Exzenter einer Exzenterwelle eingreift, die fest mit dem Schneckenrad des Schneckengetriebes gekuppelt ist und eine Mitnehmerverbindung aufweist, die aus einem am Zahnrad angeordneten und zu diesem konzentrischen Kranz aus Erhöhungen oder Vertiefungen und einem weiteren Kranz aus Vertiefungen oder Erhöhungen, die zur Exzenterwelle konzentrisch sind, besteht.
  • Ein Schneckengetriebe hat bereits für sich ein großes Untersetzungsverhältnis. Bei einer eingängigen Schnecke ist dieses Untersetzungsverhältnis durch die Zahl der Zähne des Schneckenrades gegeben. Auch ein Planetengetriebe der genannten Art hat ein großes Untersetzungsverhältnis, das abhängig ist von der Zähnezahl des Zahnkranzes und von der Differenz der Zähnezahlen zwischen Zahnrad und Zahnkranz. Die Untersetzungsverhältnisse multiplizieren sich, so daß ohne Schwierigkeiten Untersetzungsverhältnisse von einigen Tausend zu eins erzielt werden können. Hierzu werden nur wenige Bauteile benötigt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Schneckengetriebes mit gebogener Schnecke gemäß Anspruch 2. Ein solches Schneckengetriebe ist beispielsweise bekannt aus der FR-PS 2 303 997. Ein solches Getriebe wird ganz besonders billig, wenn es gemäß den Ansprüchen 3 bis 6 ausgebildet ist, weil dann alle Teile des Getriebes aus Feinstanzteilen besteht, einschließlich der Schnecke.
  • In den Ansprüchen 7 bis 12 ist eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der die Abtriebswelle im Zentrum des Getriebes angeordnet ist.
  • In den Ansprüchen 13 bis 15 ist eine Ausführungsform angegeben, bei der der Abtrieb durch den äußeren Umfang des Zahnkranzes gebildet ist. Diese Ausführungsform eignet sich z.B. zum Antrieb einer Aufwickelwalze einer Markise, wobei das Aufwickelrohr unmittelbar am Umfang des Zahnkranzes befestigt werden kann. Das Getriebe liegt dann teilweise innerhalb des Rohres. Lediglich das schmale Schneckengetriebe befindet sich seitlich des Rohres, wo es nur wenig Platz in Anspruch nimmt und den Rohrdurchmesser nicht zu überschreiten braucht.
  • Die beiden vorgenannten Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen diametralen Schnitt durch ein Getriebe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen diametralen Schnitt durch ein Getriebe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine Ansicht eines strangförmiges Gebildes, aus dem eine Getriebeschnecke hergestellt wird und Fig. 6 einen Querschnitt durch das strangförmige Gebilde nach Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Das insgesamt mit G1 bezeichnete Getriebe nach den Fig. 1 bis 3 hat eine erste Stufe 1 in Form eines Schneckengetriebes und eine zweite Stufe 2 in Form eines Planetengetriebes. Die Beschaffenheit und das Zusammenwirken dieser hintereinandergeschalteten Getriebestufen wird nachfolgend erläutert.
  • Das Schneckengetriebe S1 hat ein Gehäuse, das aus zwei Platten 1 und 2 besteht, die mittels Nieten 3 zusammengehalten sind. Die Nieten 3 dienen weiteren, noch zu beschreibenden Zwecken. Zwischen den Platten 1 und 2 ist ein Schneckenrad 4 gelagert. Der Raum 6 für die Aufnahme des Schneckenrades 4 ist durch Ausnehmungen 6a und 6b gebildet, die sich in den Platten 1 und 2 befinden. Die Teile 1, 2 und 4 sind Feinstanzteile, die nach demFeinstanzen nicht mehr nachbearbeitet wurden.
  • Die Platte 1 hat einen Kragen 7, in dem eine Exzenterwelle 8 mittels eines Nadellagers 9 drehbar gelagert ist. Zum Abschluß des Getriebes nach außen dient eine Kappe 10 aus Kunststoff, die mit einem Zapfen 10a in ein Loch am rechten Ende er Exzenterwelle 8 eingesteckt ist. Die Exzenterwelle 8 ist weiterhin in der Platte 2 und einer weiteren Platte 11 gelagert, die als Zwischenplatte bezeichnet werden soll.
  • An der Exzenterwelle befinden sich zwei Mitnehmerflächen 12 und 13, die zur Mitnahme des Schneckenrades 4 dienen, das einen entsprechend geformten Durchbruch 14 aufweist.
  • Mit dem Schneckenrad 4 kämmt eine Schnecke 15, die in einem Rohr 16 gefaßt ist. Das Rohr 16 ist teils in der Platte 2 aufgenommen, die zu diesem Zweck einen bogenförmigen Schlitz 17 aufweist und teils in der Platte 1, die zu diesem Zweck eine Ausbauchung 18 hat. Das Rohr 16 hat einen Schlitz 16a, durch den das Schneckenrad 4 hindurchgreift und so mit der Schnecke 15 in Eingriff kommen kann.
  • An einem Ende des Rohres 16 befindet sich ein insgesamt mit 19 bezeichnetes Lager, das aus einer Laufbahn 19a, Wälzkörpern 19b und einem Laufring 19c besteht, der mit der Schnecke verbunden ist. Die Laufbahn 19a ist durch eine Umbördelung 16b des Rohres 16 fixiert. Auf das andere Ende der Schnecke ist ein Körper 20 aufgeschraubt, und zwar derart, daß die Schneckengänge als Einschraubgewinde benutzt werden. Der Körper 20 hat einen Bund 20a, der über Wälzkörper 21 an einem Laufring 22 abgestützt ist, wodurch ein weiteres Längslager gebildet wird.
  • Die Schnecke ist aus einem strangförmigen Gebilde 23 hergestellt, wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Das strangförmige Gebilde hat einen Querschnitt nach Fig. 6 mit Flanschen 24 und 25 und einem kräftigen Vorsprung 26.
  • Die Flansche 24 und 25 sind als Zahnstangen mit Zähnen 26 und Zahnlücken 27 ausgebildet. Die Schnecke 26 wird durch Wickeln des strangförmiges Gebildes 23 zu einer Wendel gebildet. Benachbarte Gänge der Wendel sind dadurch aneinander fixiert, daß die Zähne 26 einer Zahnreihe in die Zahnlücken 27 der benachbarten Zahnreihe eingreifen. Dadurch wird vermieden, daß sich die Schnecke unter dem Antriebsmoment aufweiten oder zusammenziehen kann.
  • Der Krümmungsradius r5 der Schnecke, gemessen an ihrer Innenseite auf halber Höhe der Schneckengänge 26, ist größer als der Krümmungsradius rR des Schneckenrades 4, gemessen auf halber Höhe der Schneckenradzähne. Die Schnecke bildet also einen tangierenden Bogen, wobei mehrere Schnekkengänge so tief im Eingriff mit dem Schneckenrad sind, daß sie eine antreibende Wirkung ausüben.
  • Die zweite Getriebestufe S2 hat einen Zahnkranz 28 und ein Zahnrad 29. Das Zahnrad 29 ist über eine insgesamt mit 30 bezeichnete Mitnehmerverbindung mit einer Abtriebswelle 31 gekuppelt. Sowohl der Zahnkranz 28 als auch das Zahnrad 29 sind Feinstanzteile, die nach dem Stanzen nicht mehr bearbeitet wurden.
  • Der Zahnkranz 28 hat eine Innenverzahnung 32, die konzentrisch zur Achse 8a der Exzenterwelle 8 verläuft. Der Zahnkranz ist mittels der Nieten 3 fest mit dem Schneckengetriebe verbunden.
  • Das Zahnrad 29 hat eine Außenverzahnung 33, die mit der Innenverzahnung 32 des Zahnkranzes 28 kämmt. Die Zähne zahl des Zahnrades 29 ist nur wenig kleiner als die Zähnezahl der Außenverzahnung 32, wobei sich die Zähnezahlen nur um einen Zahn zu unterscheiden brauchen.
  • Zur Mitnehmerverbindung 30 gehören Zapfen 34, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Zahnrad aus einem Stück bestehen und beim Feinstanzvorgang aus der allgemeinen Ebene des Zahnrades ausgestellt wurden. Wie der Schnitt nach Fig. 3 zeigt, sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt zwölf Zapfen 34 vorhanden, die glei.chmäßig verteilt auf einem Kreis angeordnet sind, der konzentrisch zum Mittelpunkt M des Zahnrades verläuft.
  • Zur Mitnehmerverbi.ndung gehören ferner Bohrungen 35, die sich in einer Scheibe 36 befinden, die fest mit der Abtriebswelle 31 verbunden ist, z.B. durch Schweißpunkte 37.
  • Die löcher 35 sind auf einem Teilkreis angeordnet, der zur Achse 8a und damit auch zur Achse der Abtriebswelle 31 konzentrisch ist. Die Anzahl der Löcher 35 stimmt überein mit der Anzahl der Zapfen 34. In jedes Loch 35 greift ein Zapfen 34 ein. Der Durchmesser D eines Loches 35 ist um das Doppelte der Exzentrizität e der Exzenterwelle 8 größer als der Durchmesser d der Zapfen 34.
  • Auf der Exzenterwelle 8 sitzt ein Exzenter 38, der einen zylindrischen Außenumfang hat, dessen Achse 38a gegenüber der Achse 8a die Exzentrizität e hat. Es gilt also die Beziehung D = d + 2e. Das Zahnrad 29 hat in seinem Zentrum eine zylindrische Bohrung 39, in die der Exzenter 38 mit Gleitsitz paßt.
  • Die Abl:riebswelle 31 ist eine Hohlwelle, die auf der Exzenterwelle 8 gelagert ist. Sie hat einen rohrförmigen Ab- schnitt 31a und einen Flansch 31b, mit dem die Scheibe 36 verschweißt ist. An der Rückseite des Flansches 31b befindet sich eine Nut 31c, in der ein Gleitring 40 aus Kunststoff liegt. Dieser Gleitring stützt sich an einem Bauteil 41 ab, das mittels der Niete 3 mit dem Zahnkranz 28 fest verbunden ist. Der Bauteil 41 hat einen Kragen 41a, deran den Umfang des rohrförmigen Teiles 31a angepaßt ist.
  • Das Getriebe arbeitet wie folgt. An das mit der Schnecke 15 verschraubte Bauteil 20 ist eine Antriebsquelle angeschlossen, z.B. ein Elektromotor. Zur Mitnahme dienen Mitnehmerflächen 20b am Bauteil 20. Wenn die Schnecke 15 eingängig ist und das Schneckenrad 4 einhundert Zähne aufweist, ist das Untersetzungsverhältnis zwischen Schnecke und Schneckenrad 100 : 1. Das Schneckenrad 4 treibt über die Mitnehmerflächen 12, 13 die Exzenterwelle 8 an. Der Exzenter 39 bewirkt eine Abwälzbewegung des Zahnrades 29 auf der Innenverzahnung 32. Wenn das Zahnrad 29 z.B. einunddreißig Zähne aufweist und die Innenverzahnung 32 nur einen Zahn mehr (zweiunddreißig Zähne), bewegt sich das Innenzahnrad während einer vollen Abwälzbewegung um 1/32 einer vollen Umdrehung. Diese Teildrehung wird über die Mitnehmerverbindung 30 auf die Abtriebswelle 31 übertragen, so daß auch diese pro einer Umdrehung der Exzenterwelle 8 eine Drehbewegung von 1/32 einer vollen Umdrehung ausführt. Das Untersetzungsverhältnis in der zweiten Stufe ist also 32 : 1.
  • Da die beiden Stufen hintereinander geschaltet sind, multiplizieren sich die beiden Untersetzungsverhältnisse, so daß 3.200 Umdrehungen der Schnecke 15 stattfinden müssen, bis sich die Abtriebswelle 31 einmal gedreht hat, d.h. die Gesamtuntersetzung ist 3.200 : 1.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 (G triebe G2) ist die erste Stufe S1 gleich ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach der bisher beschriebenen Ausführungsform, so daß eine erneute Beschreibung nicht erforderlich ist. Hingegen ist die zweite Stufe S2' anders aufgebaut und wird nachfolgend beschrieben.
  • In der Platte 2' und der Zwischenplatte 11' sind Bolzen 42 befestigt, die auf einem zur Achse 8'a der Exzenterwelle 8' konzentrischen Kreis angeordnet sind. Es sei auch hier angenommen, daß es sich um zwölf solcher Bolzen handelt. Die Bolzen ragen nach links über die Zwischenplatte 11' vor. Das Gehäuse des Schneckengetriebes und die Zwischenplatte 11' sind durch sechs Schrauben 55 zusammengehalten.
  • Auf der Exzenterwelle 8' ist eine Platte 43 mittels eines Nadellagers 44 drehbar gelagert, und zwar konzentrisch zur Achse 8'a. Mit der Platte 43 ist ein Innenzahnkranz 45 durch Nieten 46 fest verbunden. Die Platte 43 ist axial einerseits durch Anlage am Exzenter 47 der Exzenterwelle und andererseits durch Anlage an einer Platte 48 fixiert, die auf der Exzenterwelle 8' sitzt und dort durch Anlage an einer Schulter der Exzenterwelle und an einem Sprengring 49 axial gehalten ist. Mit der Baugruppe 45/46 ist ein Rohr 50 verbunden, dasbeispielsweise die Aufwickelwalze einer Markise sein kann.
  • Der Zahnkranz 45 hat wieder eine Innenverzahnung 32', in die die Außenverzahnung 33' eines Zahnrades 51 eingreift. Das Innenzahnrad 51 hat als Bestandteil einer Mitnehmerverbindung Löcher 52, die konzentrisch zu einer zylindrischen Bohrung angeordnet sind, die sich im Zahnrad 51 befindet und in die der Exzenter 47 mit Gleitsitz eingreift. Jedem Bolzen 42 ist ein Loch 52 zugeordnet. Auch hier gilt, daß der Durchmesser der Löcher 52 ein Maß hat, das sich aus der Summe des Durchmessers des eingreifenden Bolzens 42 und der doppelten Exzentrizität der Exzenterwelle 8' ergibt, selbstverständlich zuzüglich des für eine reibungslose Funktion erforderlichen Spieles.
  • Am Getriebe ist ein Befestigungswinkel 54 angeordnet, der eine tjnterfiäche 54a aufweist, mit dem das Getriebe auf einer Befestigungsfläche aufgesetzt werden kann.
  • Das Getriebe nach Fig. 4 arbeitet wie folgt. Die Funktion der ersten Stufe (Schneckengetriebe) stimmt überein mit der Funktion des bereits beschriebenen Getriebes. Auch hier bewirkt der Exzenter 47 eine Abwälzbewegung, die jedoch in diesem Fall in eine Drehung des Zahnkranzes 45 umgesetzt wird, da das Zahnrad 51 wegen des Eingriffes der Bolzen 42 in die Bohrungen 52 eine Drehbewegung nicht ausführen kann. Das Untersetzungsverhältnis ändert sich dadurch nicht, so daß auch hier beispielsweise pro 3.200 Umdrehungen der Schnecke nur eine Umdrehung des Zahnkranzes 45 und damit des Rohres 50 stattfindet.
  • Auch bei dem Getriebe nach Fig. 4 sind die meisten Teile Feinstanzteile, so insbesondere auch der Zahnkranz 45, das Zahnrad 51, die Platte 43 und die Platte 48.

Claims (16)

  1. Untersetzungsgetriebe Ansprüche: 1.) Untersetzungstriebe mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten Untersetzungsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Stufe (S1) ein Schneckengetriebe mit Schnecke (15) und Schneckenrad (4) und eine zweite Stufe (S2; S'2) ein Planetengetriebe ist, das einen innenverzahnten Zahnkranz (28; 45), ein sich auf diesem Zahnkranz abwälzendes Zahnrad (29; 51), in dessen Zentrum der Exzenter (38; 47) einer Exzenterwelle (8; 8') eingreift, die fest mit dem Schneckenrad (4) des Schneckengetriebes tS1) gekuppelt ist und eine Mitnehmerverbindung (30; 42, 52) aufweist, die aus einem im Zahnrad (29; 51) angeordneten und zu diesem konzentrischen Kranz aus Erhöhungen (34) oder Vertiefungen (42) und einem weiteren Kranz aus Vertiefungen (35) oder Erhöhungen (42), die zur Exzenterwelle (8; 8') konzentrisch sind, besteht.
  2. 2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe (S1) eine gekrümmte, das Schneckenrad (4) teilweise umschlingende oder tangierend umgebende Schnecke (15) aufweist, die durch Wickeln mindestens eines strangförmiges Gebildes (23) hergestellt ist, das seitlich mit Erhöhungen (26) und Vertiefungen (27) versehen ist, die im aufgewickelten Zustand in Vertiefungen (27) oder Erhöhungen (26) an einer benachbarten Windung eingreifen.
  3. 3. Untersetzungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (4) plattenförmig ausgebildet ist, vorzugsweise als Feinstanzteil.
  4. 4. Untersetzungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengehäuse aus zwei miteinander verschraubten oder vernieteten, vorzugsweise als Feinstanzteile ausgebildeten Platten (1, 2) besteht, die das Schneckenrad (4) zwischen sich einschließen, vorzugsweise ohne Zwischenräume seitlich des Schneckenrades (4).
  5. 5. Untersetzungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (15) in einem gekrümmten Schneckenführungsrohr (16) geführt ist, das für den Eingriff des Schneckenrades (4) einen Längsschlitz (16a) aufweist.
  6. 6. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenführungsrohr (16) ein Axiallager (19), vorzugsweise ein Kugellager enthält, auf dem sich die Schnecke (15) abstützt.
  7. 7. Untersetzungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (28) fest mit dem Schneckengehäuse (1, 2) verbunden ist und konzentrisch zur Exzenterwelle (8) eine Abtriebswelle (31) angeordnet ist, mit der das Zahnrad (29) durch die Mitnehmerverbindung (30) verbunden ist (Fig. 1).
  8. 8. Untersetzungstriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (31) eine auf der Exzenterwelle (8) gelagerte Hohlwelle ist.
  9. 9. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle einen Flansch (31b) aufweist, der mit einer vorzugsweise feingestanzten Platte (36) verbunden, vorzugsweise verschweißt (Schweißpunkte 37) ist, die einen Teil der Mitnehmerverbindung (30) bildet.
  10. 10. Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (28) eine mit dem Gehäuse (1, 2) des Schneckengetriebes verbundene, vorzugsweise vernietete Platte ist, wobei eventuell zwischen das Schneckengehäuse und den Innenzahnkranz eine Zwischenplatte (11) eingefügt ist.
  11. 11. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (28) ein Feinstanzteil ist.
  12. 12. Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zahnkranz (28) ein Abdeckteil (41) verbunden ist, vorzugsweise durch Vernietung, das einedie Abtriebswelle (31) umfassende Bohrung aufweist und über einen Gleitring (40), vorzugsweise einen Kunststoffring, die Abtriebswelle (31) axial fixiert.
  13. 13. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) des Schneckengehäuses, eine eventuelle Zwischenplatte (11), der Zahnkranz (28) und das Abdeckteil (40) durch Bolzen, vorzugsweise Nieten (3), miteinander verbunden sind, die alle diese Teile durchgreifen.
  14. 14. Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (45) konzentrisch zur Exzenterwelle (8') drehbar gelagert ist und das Zahnrad (51) durch die Mitnehmerverbindung (42, 52) mit dem Gehäuse (2', 11') des Schneckengetriebes verbunden ist (Fig. 4).
  15. 15. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (45) auf der Exzenterwelle (8') gelagert ist.
  16. 16. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (45) als Platte ausgebildet ist, die mit einer weiteren Platte (43) fest verbunden ist, vorzugsweise durch Nieten (46), und daß die weitere Platte (43) auf der Exzenterwelle gelagert ist, wobei vorzugsweise auch diese Teile (45, 43) als Feinstanzteile ausgebildet sind.
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