DE3203421C2 - Verfahren zum Herstellen eines mit einer Treibstange schwergängig vernietbaren Schließzapfens von Verschlüssen für Fenster, Türen od.dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines mit einer Treibstange schwergängig vernietbaren Schließzapfens von Verschlüssen für Fenster, Türen od.dgl.

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DE3203421C2 DE19823203421 DE3203421A DE3203421C2 DE 3203421 C2 DE3203421 C2 DE 3203421C2 DE 19823203421 DE19823203421 DE 19823203421 DE 3203421 A DE3203421 A DE 3203421A DE 3203421 C2 DE3203421 C2 DE 3203421C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
    • E05C9/1858Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Schließzapfens für den Beschlag von Fenstern, Türen od.dgl., wird zunächst durch Drehherstellung ein Dorn hergestellt, der einenends mit einem Nietschaft von einer Stützschulter und anderenends mit einem Anspritzschaft versehen ist. Dann wird der Dorn in eine Gußform eingebracht, wo um den Anspritzschaft ein exzentrisch zur Dornachse angeordneter Schließkopf aus gießfähigem Werkstoff, wie fließfähig gemachtem Kunststoff, angespritzt wird. Um stets ein definiertes Drehmoment für die Einjustierung des exzentrischen Schließkopfs zu erzielen, wird vorgeschlagen, an der Übergangsstelle zum Nietschaft eine die Stützschulter überdeckende Scheibe aus gießfähigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, anzuformen und dabei eine die jeweils vorliegenden Toleranzlängenunterschiede des Nietschafts kompensierende Scheibendicke auszubilden.

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines mit einer Treibstange eines für Fenster, Türen od. dgl. bestimmten Verschlusses schwergängig vernietbaren Schließzapfens, bei dem zunächst ein Dorn einerends mit einem Nietschaft, anschließend an eine Stützschulter, und anderends mit einem Anspritzschaft mit Hilfe eines Drehverfahrers hergestel't, sodann der Dorn in eine aus zwei Formhälften bestehende Gießform eingebracht wird und anschließend um den Anspritzschaft des Dorns ein exzentrisch zur Dornachse angeordneter Schließkopf aus spritzfähigem Werkstoff, insbesondere aus hierfür gebräuchlichem Kunststoff, angespritzt wird. to
Mit dem bekannten Verfahren zum Herstellen eines solchen Schließzapfens, der seinem Aufbau nach z. B. aus der DE-OS 27 51 813 bekannt ist, erhält man zwar nach der Montage einen ausreißfest an der Treibstange befestigten Schließzapfen, der sich zwecks Justierung gegenüber rahmenseitigen Schließblechen bzw. gestängeseitigen Steuerkurven in seiner Lage durch Drehung übe<· seinen exzentrisch gelagerten Schließkopf verstellen läßt, doch ist das Ausmaß der Schwergängigkeit zum Verdrehen des vernietbaren Schließzapfens nicht zuverlässig innerhalb bestimmter Grenzwerte zu halten. Das für die Justierung des Schließzapfens erforderliche Drehmoment darf einerseits die manuelle Justierarbeit nicht unnötig erschweren, muß aber andererseits eine unerwünschte selbsttätige Verdrehung aufgrund im Gebrauchsfall anfallender Belastungen ausschließen. Dies erfordert eine genau definierte Länge des Nierschafts, um mechanisch eine stets gleichförmige Vernietung mit einer Schwergängigkeit im gewünschten Ausmaß herbeizuführen. Durch die Herstellung des Dorns für den Schließzapfen im Drehverfahren ergibt sich eine Toleranz, die zu unterschiedlichen Längen im Nietschaft führt. Weil die Nietarbeit vollautomatisch, z. B. in einer Taumelnietmaschine, ausgeführt wird, ergeben die unterschiedlichen Nietlängen im einen Extremfall Verklemmungen bei der Nietbefestigung des Schließzapfens, wodurch die spätere Justierarbeit behindert wird, und im anderen Extremfall einen zu losen Nietsitz und die Gefahr einer unzureichenden Schwergängigkeit. Ferner wird das Drehmoment zur Dreheinstellung des Schließzapfens von der Oberflächenbeschaffenheit der Stützschulter am Dorn bestimmt und ist von der Art und Behandlung des Dornwerkstoffs abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes, einfaches Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches in zuverlässiger Weise stets ein definiertes Drehmoment zum Einjustieren des schwergängig vernieteten Schließzapfens an der Treibstange zuläßt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Übergangsstelle zum Nietschaft eine die Stützschulter überdecKende Scheibe aus gießfähigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, angeformt wird, deren Dicke durch den jeweils gegebenen Längentoleranzunterschied des Nietschafts und durch die die vorbestimmte Länge des Nietschafts festlegende Gießform bestimmt wird. Zweckmäßigerweise wird die Scheibe zugleich mit dem Schließkopf aus gleichem Werkstoff gespritzt.
Bei diesem Verfahren sitzt die Scheibe von vornherein an der gewünschten Stelle des Doms, weshalb keine zusätzlichen Montagearbeiten dafür entstehen. Eine drehfeste Position der Scheibe am Dorn ist wünschenswert. Um auch die axiale Lage zu sichern, empfiehlt es sich, den Dorn mit einer umlaufenden Rinne im Nietschaft vor der Stützschulter auszurüsten und bei dem Spritzvorgang die Scheibe in diese Rinne einzuformen. Beim Erkalten des Werkstoffs schrumpft die Scheibe radial ein und sitzt daher besonders fest auf dem Schaft.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bildet die Stützschulter am Dorn die obere Grenzfläche für das die Scheibe bildende Formnest in der Gießform, während die untere Grenzfläche von einem Absatz in der Dornaufnahme der Gießform gebildet ist. Weil die Herstellung des Gießwerkzeugs mit einer gegenüber der Herstellung des Dorns mit Nielschaft wesentlich geringeren Toleranz erfolgt, liegt die durch die untere Grenzfläche angeformt freie Stirnfläche der erzeugten Scheibe bei der Erfindung stets in einer gleichbleibenden Höhenlage, unabhängig von der aus Toleranzgrün-
den unterschiedlich ausgefallenen Nietschaftlänge. In Abhängigkeit von der Toleranz ändert sich lediglich die Dicke der Scheibe, während die aus der Scheibe herausragende, für die Vernietung verbleibende Länge des Nietschafts stets gleich ausfällt Die Scheibe wirkt wie ein Puffer, der unterschiedliche Nietschaftlängen selbsttätig ausgleicht Dies führt zu einer stets formgleichen Nietbefestigung des Schließzapfens an der Treibstange, womit stets definierte Drehmomente in der gewünschten Höhe zum Einjustieren des Schließzapfens sich ergeben.
Die freie Stirnfläche der angespritzten Scheibe liefert eine gleichbleibende Oberflächenbeschaffenheit, die zu einem definierten Refoungswert führt
Zum Drehverstellen des angenieteten Schließzapfens empfiehlt es sich, am oberen Stirnende des Anspritzschafts ein axiales Sackloch für eine Handhabe vorzusehen. Um dieses Sackloch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einfach herstellen zu kennen, ist an der das Formnest für den Schließkopf bildenden Formhälfte der Gießform ein Schnittstempel vorgesehen, der beim Schließen der Form in das Sackloch eindringt und dort ein Kantenprofil einschneidet, welches als spätere Stecköffnung für eine Handhabe zum Verdrehen des Schließzapfens dient Dieser Schnittstempel wird nun beim erfindungsgemäßen Verfahren auch während des Anspritzens belassen, so daß in die erzeugte Stecköffnung der Gießwerkstoff nicht eindringen kann. Nach dem Entformen des Schließzapfens ist die oberseitige Stecköffnung mit Sicherheit werkstofffrei.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt längs der Schnittlinie 1-1 in Fig.2 die Seitenansicht auf ein Teilstück eines Verschlusses, auf dessen Treibstange ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Schließzapfen festgenictet ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Verschlußgestänge nach Fig. 1,
F i g. 3 in starker Vergrößerung einen zur Herstellung des Schließzapfens erforderlichen Dorn nach dessen Herstellung in einem Drehverfahren,
F i g. 4 in einer der F i g. 3 entsprechenden Vergrößerung einen Querschnitt durch eine geschlossene Gießform, in der Schließzapfen fertig konfektioniert werden,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den fertigen Schließzapfen längs der Schnittlinie V-V in F i g. 6 und F i g. 6 die Draufsicht auf den fertigen Schließzapfen, in
Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Schließzapfens 10 wird zunächst ein Dorn als Drehteil gemäß Fig.3 hergestellt. Dieser Dorn 11 umfaßt in seinem unteren Dornbereich einen Nietschaft 12 mit einem angrenzenden Bund 13, der zum Schaft 12 hin eine Stützschulter 14 ausbildet. Zweckmäßigerweise wird vor der Stützschulter 14 eine umlaufende Rinne 15 in den Schaft 12 eingeschnitten. Im Anschluß an den Bund 13 befindet sich ein Flansch 16, an welchem sich ein mit seinem Längsrippenprofil 17 und einer Einschnürung 18 versehener Anspritzschaft 19 anschließt. Am oberen Stirnende 20 ist der Dorn 11 mit einer in Richtung der Dornachse 22 verlaufenden Axialbohrung 21 versehen.
Im Zuge des weiteren Herstellungsverfahrens des Schließzapfens 10 wird der Dorn 11 in eine aus zwei *>5 Hälften 23, 24 bestehende Gießform eingebracht, wie Fig. 4 verdeutlicht. Dazu wird der Dorn 11 in eine Aufnahme 25 in die eine, die Angußseite bildende Formhälfte 24 eingesteckt wobei die untere Stirnfläche 26 des Doms 11 in eine definierte Höhenlage in der Aufnahme 25 gelangt Es spielt dabei keine Rolle, wenn die erwähnte Stützschulter 14 aufgrund der gegebenen Fertigungstoleranzen bei der Drehherstellung des Dorns 11 in höhenunterschiedliche Positionen in dieser Formhälfte 24 zu liegen kommt- Die Stützschulter 14 bildet dabei die eine Grenzfläche eines Formnests 27, dessen gegenüberliegende Grenzfläche von einem Absatz 28 in der Aufnahme 25 der Formhälfte 24 gebildet ist
Zu diesem Formnest 27 führt ein in dieser Formhälfte 24 eingebrachter zusätzlicher Angußkanal 29, der von einem zwischen den beiden Formhälften 23, 24 im Schließzustand der Form entstehenden Verteilerkanal 30 ausgeht, der seinerseits mit einem zentralen Zuführkanal 31 in der angußseitigen Formhälfte 24 in Verbindung steht, der einen fließfähig gemachten Kunststoff 32 liefert und π dem nach dem Aushärten ein Angußkegel 33 entsteht.
Auch die andere, auswerferseitige Formhälfte 23 ist mit einem Formnest 34 versehen, in dem der für den Schließzapfen 10 bestimmte, aus F i g. 5 und 6 ersichtliche Schließkopf 35 entsteht wenn über einen zugehörigen Angußkanal 36 der fließfähige Kunststoff 32 aus eiern erwähnten Verteilerkanal 30 in die Formhälfte 23 eingespritzt wird. Bei diesem Spritzvorgang entsteht im Formnest 27 in der Formhälfte 24 eine Scheibe 40, wie am besten aus F i g. 5 zu erkennen ist.
Beim Schließen der Form dringt ein in der oberen Formhälfte 23 angebrachter Schnittstempel 37 in die aus Fig.3 ersichtliche Axialbohrung 21 ein und erzeugt dabei einen als Einstecköffnung für ein Handhabungswerkzeug dienenden Innensechskant 38 am oberen Stirnende 39 des im nachfolgenden Gießvorgang gebildeten Schließkopfs 35, wie aus F i g. 5 und 6 zu entnehmen ist. Dabei dringt auch ein an der oberen Formhälfte 23 sitzender Formstift 41 in das schließkopfseitige Formnest 34 ein, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, um an dieser Stelle ein aus F i g. 5 und 6 ersichtliches Sackloch 42 auszubilden.
Während des Gießens und Aushärtens bleiben sowohl der Formstift 41 als auch der Schnittstempel 37 in Eingriffslage. Der Schnittstempel 37 verhindert dadurch ein Eindringen des Kunststoffs in den Bereich des Innensechskants 38. Dadurch bleibt nach Fertigstellung des Schließzapfens 10 der Innensechskant 38 für den Eingriff eines Handhabungswerkzeugs frei zugänglich, selbst wenn die übrigen Bereiche im entstehenden oberen Stirnende 39 des Schließkopfs 35 eine Kunststoffschicht aufweisen, wie aus F i g. 5 hervorgeht. Das den Schließkopf 35 erzeugende Formnest 34 ist gegenüber der Dornachse 22 um ein am besten aus F i g. 6 ersichtliches Maß 43 versetzt angeordnet. Der Schließkopf 35 hat einen zylindrischen Umriß, doch ist seine aus F i g. 5 und 6 entnehmbare Schließkopfachse 44 in einer um dieses Maß 43 exzentrischen Position zur Dornachse 22 angeordnet. Dadurch entsteht auf dem Flansch 16 des Doms 11 ein exzentrisch sitzender Schließkopf 35. Das Sackloch 42 beifindet sich dabei an einer die größte Wandstärke seiner exzentrischen Form aufweisenden Stelle und dient sowohl als Marke zur Sichtbarkeit der späteren Drehposition des Schließkopfs 35 als auch für ein möglichst gleichförmiges Erkalten des Gießwerkstoffs zum Erzielen einer guten Formtreue des Produkts. Durch das erwähnte Längsrippenprofil 17 und die Einschnürung 18 im Dorn 11 ist der angespritzte Schließkopf 35 dreh- und verschiebefest
mit dem Dorn 11 verbunden.
Wie am fertigen Schließzapfen 10 gemäß Fig. 5 erkennbar ist, deckt die am Nietschaft 12 angespritzte Scheibe 40 die Stützschulter 14 am Dorn ab und erzeugt mit ihrer freien Stirnfläche 45 eine Kunststofffläche definierter Oberflächenbeschaffenheit, die jetzt als Stützfläche beim Festnieten des Schließzapfens dienlich ist, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Je nachdem, in welcher Höhenlage die dornseitige Stützschulter 14 aufgrund der erwähnten Toleranzen bei der Drehher- !»tellung des Doms 11 in der Formhälfte 24 angeordnet ist, fällt die Höhe des dort gebildeten Formnests 27 unterschiedlich aus und es ergibt sich folglich eine von diesen Längenunterschieden abhängige Dicke 46 der entstehenden Scheibe 40. Die Scheibendicke 46 kompensiert dadurch die verschieden anfallenden Längenunterschiede des Nietschafts 12 am Dorn und sorgt dafür, daß die in F i g. 5 angedeutete verbleibende Nietlänge 47 des Nietschafts 12 stets gleich ausfällt. Die Scheibe 40 wird im Bereich der dornseitigen Rinne 15 geformt und schrumpft dort beim Erkalten des Werkstoffs fest. Die Rinne 15 verhindert auch ein axiales Abziehen der angeformten Scheibe 40.
Der Schließzapfen 10 ist dazu bestimmt, um, wie F i g. 1 und 2 zeigen, an einer längsverschieblichen Treibstange 48 eines Verschlusses 50 für die Flügel von Fenster, Türen od. dgl. festgenietet zu werden. Der Zapfen 10 an der Treibstange 48, die durch Kupplungen mit weiteren Stangen zu einem längsverschieblichen Gestänge verbunden ist, läßt sich über einen Handgriff am montiertem Zustand in verschiedene Arbeitsstellungen gegenüber einem nicht gezeigten ergänzenden Beschlagteil bringen. Dazu wird der Schließzapfen 10 mit seinem Nietschaft 12, der jetzt eine stets gleichbleibende Nietlänge 47 aufweist, in eine Bohrung 49 der Treibstange 48 eingeführt und dort, wie der Stauchkopf 51 zeigt, an seinem stets längengleich herausragenden Ende verformt. Die vorgegebene Nietlänge 47 und die definierte Oberflächenbeschaffenheit der Scheibe 40 sorgen für eine bei allen Schließzapfen 10 gleich ausfallende Reibung, die ein definiertes Drehmoment ergibt, um mittels eines in dem
ίο Innensechskant 38 eingefügten Handhabungswerkzeugs den Schließkopf 35 in eine bestimmte Lage zu bringen, was eingangs bereits ausführlich geschildert worden ist.
Der Verschluß 50 umfaßt nach F i g. 1 und 2 eine Deckschiene 52, die mit der längsverschieblichen Treibstange 48 über durch Langlöcher 53 hindurchgeführte Nietzapfen 54 od. dgl. zu einer Baueinheit verbunden ist. Im Montagefall wird die Deckschiene 52 mit durch Bohrungen 55 hindurchgeführte Schrauben od. dgl. in einer Aufnahmenut des Flügels befestigt, wobei diese Schrauben durch die erwähnten Langlöcher 53 hindurchgeführt sind. An der gewünschten Lage für den Schließzapfen 10 ist die Deckschiene 52 ihrerseits mit einem Langloch 56 versehen, welches der Schließzapfen 10 mit dem erwähnten Bund 13 seines Dorns 11 durchgreift. Die Einjustierung der exakten Lage des Schließkopfs 35 erfolgt durch Drehen des Schließkopfs 35 im Sinne des aus F i g. 2 ersichtlichen Drehpfeils 57, wodurch aufgrund der Exzentrizität zur Dornachse 22 der Schließkopf 35 in die gewünschte Position gelangt. Die jeweilige exzentrische Lage läßt sich bei diesem Drehpfeil 57 anhand des als Marke dienenden Sacklochs 42 ablesen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines mit einer Treibstange (48) eines für Fenster, Türen od. dgl. bestimmten Verschlusses (50) schwergängig vernietbaren Schließzapfens (10),
bei dem zunächst ein Dorn (11) einerends mit einem Nietschaft (12), anschließend an eine Stützschulter (14), und andererends mit einem Anspritzschaft (19) mit Hilfe eines Drehverfahrens hergestellt, ι ο
sodann der Dorn (11) in eine aus zwei Formhälften (23, 24) bestehende Gießform eingebracht wird und anschließend um den Anspritzschaft (19) des Dorns
(11) ein exzentrisch (Maß 43) zur Dornachse (22) angeordneter Schließkopf (35) aus spritzfähigem Werkstoff (32), insbesondere nus hierfür gebräuchlichem Kunststoff, angespritzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Obergangsstelle zum Nietschaft (12) eine die Stützschulter (14) überdeckende Scheibe (40) aus gießfähigem Werkstoff (32), insbesondere Kunststoff, angeformt wird,
deren Dicke (46) durch den jeweils gegebenen Längentoleranzunterschied des Nietschafts (12) und durch die die vorbestimmte Länge des Nietschafts
(12) festlegende Gießform (23,24) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40) zugleich mit dem Schließkopf (35) aus gleichem Werkstoff (32) gespritzt wird. .
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40) an den Dorn (U) drehfest angeformt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter Verwendung eines Dorns (11) mit einer umlaufenden Rinne (15) im Nietschaft (12) vor der Stützschulter (14), dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Spritzvorgang die Scheibe (40) in diese Rinne (15) eingeformt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der beiden Formhälften (23, 24) der Gießform durch einen an der oberen Formhälfte (23) sitzenden Schnittstempel (37) eine Stecköffnung (38) ins obere Stirnende (20) des Anspritzschafts (19) des Dorns (11) eingeschnitten wird und daß der Schnittstempel (37) beim Anspritzen des Schließkopfs (35) und der Scheibe (40) in seiner Einstecklage verbleibt.
DE19823203421 1982-02-02 1982-02-02 Verfahren zum Herstellen eines mit einer Treibstange schwergängig vernietbaren Schließzapfens von Verschlüssen für Fenster, Türen od.dgl. Expired DE3203421C2 (de)

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