DE3202088A1 - "verfahren zum entschlichten und bleichen von geweben in einem arbeitsgang in einem natriumchloritbad" - Google Patents

"verfahren zum entschlichten und bleichen von geweben in einem arbeitsgang in einem natriumchloritbad"

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Description

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PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DiPLOMCHEMIKER
5 Köln 41, Rädersche-idtstr. 1 - 2 -
Beschreibung :
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entschlichten und Bleichen von Geweben oder ähnlichen Zusammensetzungen aus Textilfasern in einem einzigen Arbeitsgang. ,
Es ist bekannt, daß die Vorbereitung von Geweben aus Zellulosefasern für das Färben, den Druck und andere . Behandlungen des Ausrüstens im allgemeinen die Arbeitsgänge entschlichten, laugieren (bauchen), bleichen und eventuell merzerisieren einschließt.
Das Entschlichten bezweckt die Entfernung der zuvor auf die Kettfäden zur Verbesserung ihres Verhaltens auf dem Webstuhl aufgebrachten Schlichten sowie der eventuell auf die Schußfäden aufgetragenen Produkte.
2o. Den Verbindungen zum Schlichten der Garne vor dem Weben, liegen entweder stärkehaltige Dispersionen· allein oder im Gemisch mit chemisch mehr oder minder umgewandelten Stärkeprodukten, Polyvinylalkoholderivate, Polyacrylatverbindungen oder Zelluloseäthern zugrunde.
Die Schlichten werden von dem Gewebe je nach der Trockentemperatur, dem Zwirnen der Garne- oder dem Verlauf der Fasern im Gewebe mehr oder minder festgehalten.
Die Anwesenheit dieser Produkte verhindert beim Färben und dem Druck mit zahlreichen Farbstoffen den Erhalt
einheitlicher und dauerhafter Farbtöne und es ist erforderlich, sie zu entfernen, bevor die Arbeitsgänge des Färbens oder des Drucks vorgenommen werden.
Für bestimmte Gewebe, die zum Verkauf als Weißwäsche bestimmt sind, ist die Entfernung der Schlichte gleichfalls erwünscht, um der behandelten Ware einen angenehmen und weichen Griff zu geben.
Das Entschlichten erfolgt im allgemeinen durch Ein-; tauchen in ein Bad aus Enzymen und oberflächenaktiven Stoffen, das auf eine Temperatur zwischen 6o und 75 erwärmt ist. Das getränkte Gewebe kann entweder gelagert oder bei einer Temperatur von 1oo°C mit Dampf behandelt werden. Es wird anschließend zunächst bei 95 C, dann bei 6o und eventuell noch mit Leitungswasser gewaschen.
Das Laugieren (Bäuchen), das die Verseifung der Fettbestandteile der Baumwolle und das Löslichmachen der holzartigen Reste zum Ziel hat, wird in einem Natronlaugemilieu bei einer Temperatur zwischen 1oo und
14o°C durchgeführt.
Das Bleichen bezweckt die Oxydation der Verunreinigungen, die in den rohen Fasern oder in Baumwolle, Leinen oder anderen schon laugierten Zellulosefasern enthalten sind. Es wird praktisch in allen Fällen mit Oxydationsmitteln, wie Wasserstoffperoxid, Alkaliperoxiden und -persalzen, Peressigsäure, Natriumhypochlorit und Natriumchlorit etc. durchgeführt.
Die Arbeitsgänge des Entschlichtens, Laugierens und Bleichens werden im allgemeinen in wässriger Lösung und in der Wärme durchgeführt. Auf jede dieser Behandlungen folgt eine Wäsche in der Wärme und in der Kälte, was einen erheblichen Verbrauch an Wasser und Energie zur Folge hat.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Anzahl der Arbeitsgänge zur Vorbereitung von Geweben auf Basis von Zellulosefasern allein oder im Gemisch mit Regenerat- oder Chemiefasern, wie Viskosen, Polyamiden und Polyestern, zu vermindern und ein neues Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem das Entschlichten und Bleichen in einem Verfahrensgang zusammengefasst sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren des Entschlichtens-Bleichens in einem einzigen Arbeitsgang wird in einem Bad durchgeführt, das Natriumchlorit, .eine Base, wie Natriumhydroxid, gegebenenfalls ein Aktivierungsmittel, ein Enzympräparat auf der Grundlage eines stärkeabbauenden Enzyms und ein oberflächenaktives Mittel enthält.
Ein für die Zwecke der Erfindung brauchbares Enzympräparat ist beispielsweise jenes, das Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 29 o9 396.7 ist, und das aus einem innigen Gemisch eines stärkeabbauenden Enzyms, wie Amylase, und einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel aus der Gruppe der Alkyl- oder Aryloxalkylate in Wasser besteht. Eine geeignete enzymatische Zubereitung besteht beispielsweise aus 1o bis 4o Teilen eines wässrigen Enzympräparats und 1o bis 6o Teilen eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
·»·· ai
3202063
Mittels. Man erhält besonders befriedigende Ergebnisse bei Verwendung eines der Enzympräparate, die als Enzylase C der Firma Diamalt im Handel sind.
Die Anwendung des Verfahrens geschieht vorzugsweise nach einer Technik, die folgende Maßnahmen einschließt:
1. Tränken des Stoffes in dem Entschlichte- und Bleichbad; Abquetschen, um auf den Stoff nur die Menge des Bades zu belassen, die für die Reaktion notwendig ist. Diese liegt im allgemeinen zwischen und 12o Gew.% des trockenen Stoffes, jo nach dem in Betracht kommenden Gewebe.
2. Dämpfen, um den Stoff auf die gewünschte Reaktionstemperatur zu bringen, die im allgemeinen zwischen 2o und 12o°C liegt.
3. Lagerung durch Aufrollen oder Abtafeln im Stiefel
(J-Box),in der U-Box, einer Maschine mit Transportband etc. für einen Zeitraum, der von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden reichen kann. 25
Auf die Behandlung folgt eine Wäsche bei 9o bis 95 C, 6o°C und in der Kälte. Das Waschbad von 9o bis 95°C kann vorteilhaft den Zusatz von alkalischen Verbindungen, Natronlauge, Natriumcarbonat oder Trinatriumphosphat sowie oberflächenaktive Detergentien enthalten.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Vermeidung der bei einer Temperatur von mindestens 6o bis 65°C durchgeführten Nass-Ent-
- 6
Schlichtung sowie von mehreren Waschbädern bei Temperaturen von 9o bis 95°C.
Die Anwendung des Verfahrens vermeidet auch das Tränken "Nass auf Nass", d.h. des feucht in ein die Bleichmit- . tel enthaltendes Bad eintretenden Stoffes. Es ist bekannt, daß diese Behandlung zwangsweise mehrere Maß-' nahmen zur Folge hat: Vorbereitung eines konzentrierteren Bades, Aufrechterhaltung des Niveaus des Bades und konstanter Konzentration, was entweder eine Kontrolle von Hand oder eine automatische Regulierung erfordert.
Um die "Nass auf Nass"-Tränkung zu vermeiden, schrecken einige Ausrüster nicht davor zurück, eine Zwischenstufe auf einem Trockenspannrahmen vorzusehen, der die Benutzung teurer Maschinen und einen erheblichen Verbrauch an Energie, insbesondere an Wärmeenergie, zur Folge hat.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht infolgedessen bedeutende Einsparungen an Wasser, Dampf, Arbeitszeit und Investitionen.
Die Eigenschaften des so behandelten Stoffes sind ausgezeichnet: Hoher Weißgrad, praktisch vollständige Entfernung der Schlichte, sofortige Hydrophilie, gut geschonter Polymerisationsgrad.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung in nicht beschränkender Weise:
320208?
Beispiel 1
Ein Gewebe aus Rohbaumwolle (coton puceux) von
2
138 g/m , einer Breite von 15o cm, einem im Zeiss-Elrepho-Reflektometer mit Filter Nr. 8 und einer Wellenlänge von 457 nm gemessenen Reflektionsvermögen von 49,6 %, einem Schlichtegehalt von 7,85 %, einem Stärkegehalt von 4 %, das zum Druck mit Reaktiv- ' farbstoffen bestimmt ist, wurde direkt nach Verlassen der Weberei in folgendem Bad getränkt:
Natriumchlorit 25 Gew.% 8o ml/1
Aktivator UG 45 15 g/i
Enzylase C 1o g/l Ukanil 1o36, Netz- und Reinigungsmittel o,5 ml/1
Man gibt Natriumhydroxid in einer Menge zu, daß der pH-Wert auf o,2 bis o,5 eingestellt wird.
Das auf 1oo % seines Gewichtes mit diesem Bad getränkte Gewebe wird durch Dampfbehandlung auf 95°C gebracht.
Es wird in einer wärmeisolierenden Kammer aufgerollt, wo es 1,5 h bei 95 der Reaktion überlassen wird.
Danach wird es abgewickelt und kontinuierlich in einer Reihe von Becken gespült: Das erste enthält auf 95 C 3.O erwärmtes Wasser; das zweite enthält auf 95 C erwärmtes Wasser und 3 bis 5 g/l Natriumcarbonat; das dritte enthält Wasser von 6o°C; das vierte enthält kaltes Wasser. Nach dem Trocknen hat das Gewebe folgende Eigenschaften:
Reflektionsvermögen Elrepho Zeiss 82,8 % Stärkegehalt o,16%
augenblickliche Hydrophilie.
Beispiel 2
Ein besonders graues und rohes (puceux) Baumwollgewebe in Panama-Bindung, das normalerweise eine Entschlic.h1-tung und zwei Gleichbehandlungen erfordert, wurde nach dem Sengen der Entschlichtungsbleichung in einem einzigen Arbeitsgang unterzogen.
2 Das Gewebe von 15o cm Breite, einem Gewicht von 18o g/m , einem Re flektions vermögen von 49,5. %, einem Gehalt an Stärkeprodukten von 7,25 %, wurde mit folgendem Bad getränkt:
Natriumchlorit 25 gewichtsprozentig 9o ml/1
Aktivator UG 45 18 g/l
Enzylase C 1o g/l
Ukanil 1o36 1 ml/1
Man- gibt Natriumhydroxid hinzu, um den pH-Wert auf 9,2 bis 9,5 einzustellen.
Das Gewebe wird mit einer Geschwindigkeit von 7o m/min durch das Bad geführt und hat 94 % seines' Gewichtes davon aufgenommen. Es wird beim Durchgang durch eine Dampfbehandlungsvorrichtung auf 85 C gebracht und dann in einer wärmegedämmten Kammer aufgerollt.
Nach einer 2,5-stündigen Reaktion bei 85°C wird es abgewickelt und kontinuierlich unter den in Beispiel 1 3-5 genannten Bedingungen gewaschen.
Nach dem Waschen hat das gebleichte Gewebe die folgenden Eigenschaften:
5
Reflektionsvermögen Elrepho 80,1 %
Restgehalt o,18 %.
Das anschließende Färben mit Reaktionsfarbstoffen ,e'r-,gab ausgezeichnete Ergebnisse.
Beispiel 3
Ein Gewebe aus Hacabah-Baumwolle, das roh ein Reflektionsvermögen von 52,8 %, einen Stärkegehalt von 6,60 % hatte, wurde direkt nach dem Weben mit folgendem Bad behandelt:
Natriumchlorit, berechnet als 1oo% NaClO- 27 g/l
Aktivator UG 45 14 g/l
Enzylase C 1o g/l
Ukanil 1o36 o,5 ml/1.
Man gibt Natriumhydroxid hinzu, um einen pH von 9,2 bis 9,5 einzustellen. Die Gewebe, die mit einer Geschwindigkeit von 85 m/min durch das Bad geführt werden, werden nach dem Dämpfen auf 95 bis 98 C mit 1o2 % ihres Gewichtes getränkt. Sie wurden in aufgerolltem Zustand 2 h bei der Temperatur von 9o bis 92 C gehalten. Sie erhielten anschließend Wäschen bei 9o C,
unter Zugabe von Natriumcarbonat, bei 600C und in der Kälte. Nach dem Trocknen hatte der gebleichte Stoff folgende Eigenschaften:
Reflektionsvermögen 77 %
Restgehalt an Stärkeprodukten o,15 %.
augenblickliche Hydrophilie (= unmittelbares
Saugvermögen)
- 1ο -
Die übliche Behandlung erfordert ein Entschlichten durch Tränken in einem auf 65°C erwärmten Bad, dann Verweilen in wärmegedämmter Kammer. Wäsche bei 95 C, 6o°C und in der Kälte. Trocknen auf dem Spannrahmen und Bleichen durch Tränken. Dämpfen bei 95 C, Lagerung bei 85°C für 2,5 h, Wäsche bei 95°C, 6o°C und in der Kälte.
Beispiel 4
Ein creme-farbenes Halbleinen, Kette aus Rohbaumwolle, Schuß aus creme-farbenen Leinen, Breite 23o cm, Gewicht
2
525 g/m , Gehalt an Stärkeprodukten 5,7o % wurde gesengt und dann wie folgt behandelt:
Tränken in einem Bad, das auf 8oo Liter enthielt:
Natriumchlorit 25 %ig 1o5 1
Aktivator UG 45 "18,4 kg
Enzylase C 8,ο kg
Ukanil 1o36 1,6 1.
Man gibt Natriumhydroxid hinzu, um den pH-Wert auf 9,2 · bis 9,5 einzustellen.
Das mit einer Geschwindigkeit von 4o bis 45 m/min eingetauchte Gewebe nimmt 75 % seines Gewichts an Badflüssigkeit auf, passiert eine auf 9o°C erhitzte Dampfkammer und wird in aufgerolltem Zustand in einer wärmegedämmten Kammer 3 h bei 85-9o C belassen. \ Es wird anschließend mit 9o m/min unter ähnlichen Bedingungen gewaschen, wie sie oben beschrieben wurden.
.3202086
Nach dem Waschen hat das Tuch folgende Eigenschaften:
Reflektionsvermögen 79 %
Stärke-Restgehalt o,56 %.
augenblickliche Hydrophilie.
Beispiel 5 /
Ein Polyester-Baumwoll-Popeline (65/35) mit einem Quadratmetergewicht von 13o g, einem Reflektionsvermögen in rohem Zustand von 69,4 %, wurde auf 98 % : seines Gewichtes mit folgendem Bad getränkt:
Natriumchlorit 25 %ig 33 ml/1
Aktivator UG 45 6 g/l
Enzylase C 1o g/l
Ukanil 1o36 o,5 ml/1.
Man gibt Natriumhydroxid hinzu, um den pH-Wert auf 9,2 bis 9,5 einzustellen. Der Stoff wurde bei 98 C bedampft und dann 1 h 3o min bei dieser Temperatur gehalten. Er wurde anschließend mit Wasser von 95 C und 3 g Na-CO.,/1, dann mit Wasser von 6o°C und
schließlich kalt gewaschen. Nach dem Trocknen hatte der gebleichte Stoff folgende Eigenschaften:
Reflektionsvermögen 83,2 %
Restgehalt an Stärkeprodukten O %. augenblickliche Hydrophilie.
Beispiel 6
Ein zum Druck bestimmter Baumwollstoff für Bettlaken von 24o cm Breite, einem Gewicht von 318 g pro laufenden Meter, einem Reflektionsvermögen von 59,4%, einem Gehalt an Stärkeprodukten von 7,82 %, wurde mit folgendem Bad behandelt:
Enzylase C 1o g/l
Ukanil 1o36 o,5 ml/1.
Das Bad wurde 55 min auf 1oo°C erwärmt·, dann auf 7o°C abgekühlt und hinzugegeben:
15
Natriumchlorit 25 %ig, berechnet als NaClO2 Too % 3 g/l
Aktivator UG 45 1,2 g/l
Ameisensäure für pH 4.
2o
Man erhitzt 3o min auf 1oo°C und hält bei 1oo C für 3o min. Man entleert, spült dann heiß und kalt und trocknet auf dem Spannrahmen. Der auf diese Weise entschlichtete und gebleichte Stoff hat folgende Eigenschaften:
Reflektionsvermögen 8o,3 % Gehalt an Stärkeprodukten 0 augenblickliche Hydrophilie.

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
    5 Köln 41, Rädersche-idtstr. 1
    Köln, den 22. Januar 1982 75
    PCUK Produits Chimiques Ugine Kuhlmann, Tour Manhattan, La Defense 2, 5 & 6 Place de l'Iris, 924oo Courbevoie (Frankreich)
    ο Verfahren zum Entschlichten und Bleichen von Geweben in einem Arbeitsgang in einem Natriumchloribbad
    Patentanspruch:
    Verfahren zum Entschlichten und Bleichen von Geweben in einem einzigen Arbeitsgang in einem Bad, das Natriumchlorit, eine Base wie Natriumhydroxid, ein Aktivierungsmittel, ein Enzympräparat auf Basis eines stärkeabbauenden Enzyms und ein oberflächenaktives Mittel enthält.
DE19823202088 1981-01-23 1982-01-23 "verfahren zum entschlichten und bleichen von geweben in einem arbeitsgang in einem natriumchloritbad" Granted DE3202088A1 (de)

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