DE318097C - - Google Patents

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DE318097C
DE318097C DENDAT318097D DE318097DA DE318097C DE 318097 C DE318097 C DE 318097C DE NDAT318097 D DENDAT318097 D DE NDAT318097D DE 318097D A DE318097D A DE 318097DA DE 318097 C DE318097 C DE 318097C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung' von Blechrädern ,für schwere Fahrzeuge, namentlich Automobillastwagen. Die aus zwei Blechscheiben gepreßten Radhälften erhalten rinnenförmige Speichen sowie Naben und Felgenkranz mit elektrisch oder autogen aufgeschweißtem oder eingerolltem Eisenreif. Das Verfahren bezieht sich zur Hauptsache auf die Vereinigung . der beiden gepreßten
ίο Radhälften.
Zu diesem Zwecke sind an den rinnenförmig gepreßten Speichen winklig abgebogene Ränder angebracht, welche bei der inneren Radhälfte durch Stauchen der äußeren Kanten zu Leisten von ovalem Querschnitt ausgebildet, werden, über welche die ebenfalls winklig abgebogenen Ränder der anderen äußeren Radhälfte gebogen und um die angestauchten Kanten der ersten Radhälfte dichtschließend herumgepreßt
ao werden. Dadurch entsteht eine Verankerung der beiden Radhälften nach allen Richtungen und schließt diese Verbindung durch Pressen das Eindringen schädlicher Flüssigkeiten in das Radinnere vollständig aus.
Ferner hat dieses Verfahren weitere wesentliche Vorteile: Erstens erübrigt es das Reinigen, Beizen des Bleches, welches beim Schweißoder Lötverfahren notwendig ist. Durch den Wegfall des Beizens mit Säure ist auch die Gefahr des Nachrostens vollständig ausgeschlossen, so daß das Rad große Haltbarkeit erhält.
Außerdem entsteht durch dieses Verfahren
eine kräftige ovale Leiste, welche nicht nur die Fähigkeit in sich schließt, das Rad fest zusammenzuhalten und gegen Eindringen von Flüssigkeiten zu schützen, sondern als Versteifungsleiste dem Rad bedeutend erhöhte Festigkeit verleiht. Einen weiteren Vorteil finden wir in der einfachen und billigen Fabrikation, da dieses Verfahren alle Lot-- und Schweißmittel überflüssig macht und die Radhälften lediglich mittels verhältnismäßig einfachen Preßwerkzeuges mit einem Druck fest miteinander verbindet und eine weitere Arbeit wie Dichtstemmen, Verputzen durch Nachfeilen vollständig ausschließt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein solches Rad im Querschnitt nach Linie a-b und c-b der Fig. 2. So
Fig. 2 zeigt bei Sektor A den Zuschnitt der Blechscheibe, bei Sektor B das Rad nach dem ersten Preßgang. Sektor C zeigt die Ränder abgebogen und Sektor D einen Teil des fertigen Rades.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt einen Schnitt nach Linie f-g der Fig. 2 durch den Felgenkranz mit dem winklig abgebogenen Rande c1 und der gestauchten Leiste b. Bei 3 sind die Radhälften mit dem Eisenreifen elektrisch oder autogen verschweißt oder auch vernietet. Bei 3a ist gezeigt, wie die Ränder der Radhälf: ten mit dem Umfassungsreif eingerollt werden.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie d-e der Fig. 2 durch eine Speiche, wobei die Enden der Ränder der einen Speichenhälfte zu ovalen Leisten b ausgebildet sind, um die die Ränder α und c1 der anderen Speichenhälfte herumgepreßt sind.
Zur Herstellung des Rades werden zuerst
zwei Blechscheiben in der Weise zugeschnitten, wie dies Fig. 2 bei Sektor A zeigt. In dieser Form gelangen die Blechscheiben in den Glühofen und alsdann in warmem Zustande zwischen die Preßwerkzeuge. Nach dem ersten Preßgang erhalten sie die Form des Sektors B, wobei sie bereits die rinnenförmigen Speichen 1 mit den breiten Rändern 2 aufweisen. Beim dritten Arbeitsgang werden die Ränder 2 abgebogen bzw. gestaucht, so daß die Speichen mit. den Rändern eine Form annehmen, wie sie im Schnitt in Fig. 4 links gezeigt ist. Als letzter Arbeitsgang werden die zwei Radhälften aufeinandergelegt und die Ränder mittels eines sogenannten Rollwerkzeugs mit einem Druck in die Form, wie Fig. 4 rechts s'e zeigt, gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    .Verfahren zur Herstellung von Rädern ao aus Blech durch Vereinigung zweier Hälften, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der einen Hälfte winklig abgebogen und durch Stauchen der äußeren Kanten zu Leisten von ovalem Querschnitt umgeformt wird, über welche die ebenfalls winklig abgebogenen Ränder der anderen Radhälfte gebogen und um die angestauchten Kanten der ersten Radhälfte dichtschließend herumgepreßt werden. ' ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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