DE202010002950U1 - Fahrradfelge - Google Patents
Fahrradfelge Download PDFInfo
- Publication number
- DE202010002950U1 DE202010002950U1 DE201020002950 DE202010002950U DE202010002950U1 DE 202010002950 U1 DE202010002950 U1 DE 202010002950U1 DE 201020002950 DE201020002950 DE 201020002950 DE 202010002950 U DE202010002950 U DE 202010002950U DE 202010002950 U1 DE202010002950 U1 DE 202010002950U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- walls
- rim
- outer ring
- ring
- inner ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims abstract description 8
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 10
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 13
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 8
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 5
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 5
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 3
- XKRFYHLGVUSROY-UHFFFAOYSA-N Argon Chemical compound [Ar] XKRFYHLGVUSROY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 229920000049 Carbon (fiber) Polymers 0.000 description 1
- FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N Magnesium Chemical compound [Mg] FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000861 Mg alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 229910052786 argon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004917 carbon fiber Substances 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000011777 magnesium Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/06—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats
- B60B21/062—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats for bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/02—Rims characterised by transverse section
- B60B21/025—Rims characterised by transverse section the transverse section being hollow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/02—Rims characterised by transverse section
- B60B21/04—Rims characterised by transverse section with substantially radial flanges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Y—INDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
- B60Y2200/00—Type of vehicle
- B60Y2200/10—Road Vehicles
- B60Y2200/13—Bicycles; Tricycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Abstract
Felge, umfassend:
einen äußeren Ring (10), der aufweist:
zwei Wände (12);
einen mittleren Abschnitt (16), der die Wände (12) miteinander verbindet;
eine Nut (11) zur Aufnahme einer Reifenwulst, wobei die Nut zwischen den Wänden (12) und dem Zwischenabschnitt (16) gebildet ist;
zwei äußere Flansche (14), die sich von dem mittleren Abschnitt (16) entgegengesetzt zu den Wänden (12) erstrecken;
zwei innere Flansche (18), die sich von dem mittleren Abschnitt (16) entgegengesetzt zu den Wänden (12) erstrecken, wobei die inneren Flansche (18) in axialer Richtung der Felge zwischen den äußeren Flanschen (14) angeordnet sind; und
zwei Nuten (13), die jeweils zwischen dem zugehörigen äußeren Flansch (14) und dem zugehörigen inneren Flansch (18) definiert sind; und
einen inneren Ring (20), der aufweist:
zwei Wände (24) mit angemessener Stärke in radialer Richtung der Felge, wobei jede der Wände (24) eine Kante (21) aufweist, die in...
einen äußeren Ring (10), der aufweist:
zwei Wände (12);
einen mittleren Abschnitt (16), der die Wände (12) miteinander verbindet;
eine Nut (11) zur Aufnahme einer Reifenwulst, wobei die Nut zwischen den Wänden (12) und dem Zwischenabschnitt (16) gebildet ist;
zwei äußere Flansche (14), die sich von dem mittleren Abschnitt (16) entgegengesetzt zu den Wänden (12) erstrecken;
zwei innere Flansche (18), die sich von dem mittleren Abschnitt (16) entgegengesetzt zu den Wänden (12) erstrecken, wobei die inneren Flansche (18) in axialer Richtung der Felge zwischen den äußeren Flanschen (14) angeordnet sind; und
zwei Nuten (13), die jeweils zwischen dem zugehörigen äußeren Flansch (14) und dem zugehörigen inneren Flansch (18) definiert sind; und
einen inneren Ring (20), der aufweist:
zwei Wände (24) mit angemessener Stärke in radialer Richtung der Felge, wobei jede der Wände (24) eine Kante (21) aufweist, die in...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fahrradtechnik und insbesondere auf eine Felge zur Verwendung an einem Fahrrad sowie auf ein mit einer solchen ausgestattetes Fahrrad.
- Aus Umweltschutzgründen und zu sportlichen Zwecken sind Fahrräder vor allem als Verkehrsmittel für kurze Strecken in Stadtgebieten sehr beliebt geworden. Für Fahrradfahrer sind beim Kauf besonders Funktionalität und Styling des Fahrrads ausschlaggebend. So können beispielsweise Klappfahrräder in Betracht gezogen werden, um ein Fahrrad in öffentlichen Transportmitteln mitzuführen. Doch abgesehen von Funktionalität und Styling sind für Radfahrer ebenso Stabilität und Sicherheit wesentliche Faktoren. In diesem Bedürfnis liegt der Hauptgrund für die Verwendung von Felgen aus Aluminiumlegierungen und Kohlenstofffasern bei Fahrrädern.
- Ein Herstellungsverfahren für Karbonfelgen beinhaltet folgende Schritte: Bilden eines aufgeblasenen. Halbprodukts in einer Form, Einsetzen eines Heizschlauchs in das Halbprodukt, Aufblasen des Heizschlauchs, Beheizen der Form, Entnehmen des Halbprodukts und des Heizschlauchs aus der Form, thermisches Behandeln und Schleifen. Karbonfelgen sind selbstverständlich leicht. Schwierig sind jedoch die Steuerung des Luftdrucks im Heizschlauch und die Erwärmung der Form. Die Fertigungsdauer für eine Karbonfelge beläuft sich auf etwa 90 Minuten und die Kosten sind dementsprechend hoch. Felgen aus Aluminiumlegierungen lassen sich demgegenüber kostengünstiger herstellen.
- In
10 und11 ist eine herkömmliche Felge aus einer Aluminiumlegierung dargestellt. Ein Herstellungsverfahren für eine solche herkömmliche Felge aus einer Aluminiumlegierung beinhaltet der Reihe nach folgende Schritte: Extrudieren bzw. Stranggießen, Walzen, Zerspanen, Anpassen/Entgraten, Schweißen und Schleifen. Die herkömmliche Felge aus Aluminiumlegierung besteht aus zwei Wanden51 und52 , die durch einen Zwischenabschnitt53 miteinander verbunden sind. Zwischen den Wanden51 und52 und dem Zwischenabschnitt53 ist die Nut zur Aufnahme der Reifenwulst54 definiert. Hierbei sollte die Felge in radialer Richtung eine möglichst große Tiefe aufweisen. Das birgt jedoch die Gefahr, dass sich an den Wänden51 und52 Unebenheiten55 bilden, da an diesen während des Walzens nicht der notwendige Gegendruck von innen aufgebracht werden kann. Die Tiefe einer herkömmlichen Felge aus einer Aluminiumlegierung beträgt also maximal 32 mm. - Ziel der vorliegenden Erfindung ist es somit, die im Stand der Technik gegenwärtigen Schwierigkeiten zu lösen oder zumindest zu reduzieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Lösungswege für leichte und stabile Felgen für Fahrräder aufzuzeigen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Felge gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
- Um das erwähnte Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, weist die Felge einen äußeren und einen inneren Ring auf. Der äußere Ring umfasst zwei Wände, die jeweils über eine Bremskontaktfläche verfügen, einen mittleren Abschnitt, der die Wände miteinander verbindet, eine zwischen den Wänden und dem Zwischenabschnitt definierte Nut zur Aufnahme der Reifenwulst, zwei äußere Flansche, die sich von dem mittleren Abschnitt entgegengesetzt zu den Wanden erstrecken, und zwei innere Flansche, die sich von dem mittleren Abschnitt entgegengesetzt zu den Wänden erstrecken. Die inneren Flansche sind in axialer Richtung der Felge zwischen den äußeren Flanschen angeordnet. Zwischen den äußeren und den jeweils zugehörigen inneren Flanschen ist eine Nut zur Aufnahme der Kanten definiert. Der innere Ring umfasst zwei Wände und einen Zwischenabschnitt, der die Wände miteinander verbindet. Beide Wände sind in radialer Richtung der Felge mit angemessener Stärke dimensioniert. In die entsprechende Nut zur Aufnahme der Kanten an den Wänden des inneren Rings ist jeweils eine Kante eingesetzt. Außerdem weisen die Wände jeweils einen Absatz auf, an dem jeweils der entsprechende äußere Flansch anstößt, und eine Außenseite, die fluchteben zur Bremskontaktfläche der entsprechenden Wand des äußeren Rings ist.
- Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen deutlich.
- Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand detaillierter Illustrationen von drei Ausführungsbeispielen im Vergleich zum Stand der Technik näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
-
1 ein Flussdiagramm des Herstellungsverfahrens einer Felge gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Querschnittdarstellung einer Felge gemäß der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
3 eine auseinander gezogene Darstellung der in2 gezeigten Felge; -
4 eine Querschnittdarstellung der in2 gezeigten Felge, nur in einer anderen Position; -
5 eine perspektivische Darstellung der in4 gezeigten Felge; -
6 eine Querschnittdarstellung der in4 gezeigten Felge, nur in einer anderen Position; -
7 eine perspektivische Darstellung der in6 gezeigten Felge; -
8 ein Flussdiagramm eines weiteren Herstellungsverfahrens für die Felge gemäß der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
9 eine Querschnittdarstellung einer Felge gemäß der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
10 eine Querschnittdarstellung einer Felge gemäß der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
11 eine Querschnittdarstellung einer herkömmlichen Felge; und -
12 eine perspektivische Teildarstellung der in10 gezeigten Felge. - In
1 ist ein Herstellungsverfahren für eine Felge (2 und3 ) gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Felge umfasst einen inneren Ring10 und einen äußeren Ring20 , die separat gefertigt und später zusammengesetzt werden. In Schritt30 werden durch Stranggießen von Edelstahl oder einer Magnesium- oder Aluminiumlegierung ein erster und ein zweiter Werkstoffbarren erzeugt. - In Schritt
32 wird durch Walzen und Zerspanen aus einem Abschnitt des ersten Werkstoffbarrens ein gebogener Werkstoffstoffabschnitt (unfertiger äußerer Ring bzw. - Rohling) geformt und aus dem ersten Werkstoffbarren ausgeschnitten. Entsprechend wird aus einem Abschnitt des zweiten Werkstoffbarrens ein gebogener Werkstoffstoffabschnitt (unfertiger innerer Ring bzw. Rohling) geformt und aus dem zweiten Werkstoffbarren ausgeschnitten. Sowohl der unfertige äußere als auch der unfertige innere Ring sehen entlang einer zukünftigen Drehachse des äußeren Rings
10 und des inneren Rings20 aus wie ein „C”. - Der unfertige äußere und innere Ring sind jeweils länger als der erwünschte Umfang des äußeren Rings
10 bzw. des inneren Rings20 , da sich der Werkstoff aufgrund der Kohäsion der Werkstoffmoleküle und der auf das Material aufgewendeten Kraft nach dem Walzen und Zerspanen tendenziell zusammenzieht. In Schritt34 werden vom unfertigen äußeren und inneren Ring die überschüssigen Teile entfernt. Dabei werden die Längen des unfertigen äußeren und inneren Rings auf den erwünschten Umfang des äußeren Rings10 und des inneren Rings20 gebracht. Außerdem werden die Enden des unfertigen äußeren und inneren Rings geglättet. - Der äußere Ring
10 umfasst zwei Wände12 und einen mittleren Abschnitt16 , der die Wände12 miteinander verbindet. Die Wände12 erstrecken sich von einer ersten, äußeren Seite des mittleren Abschnitts16 . Jede Wand12 weist eine äußere Bremskontaktfläche auf. Die Bremskontaktfläche liegt in der Regel auf einer Ebene, die im rechten Winkel zur Achse steht. Zwischen den Wänden12 und dem Zwischenabschnitt16 ist die Nut11 zur Aufnahme der Reifenwulst definiert. - Von einer zweiten, inneren Seite des mittleren Abschnitts
16 erstrecken sich zwei äußere Flansche14 . Der Abstand der inneren Seite des mittleren Abschnitts16 zur Achse ist kleiner als der Abstand der äußeren Seite des mittleren Abschnitts16 . Im Verlauf der äußeren Flansche von der inneren Seite des mittleren Abschnitts16 nimmt der Abstand zwischen den äußeren Flanschen14 zu. - Von der inneren Seite des mittleren Abschnitts
16 erstrecken sich außerdem zwei innere Flansche18 . Die inneren Flansche18 sind in axialer Richtung der Felge zwischen den äußeren Flanschen14 angeordnet. - Zwischen den äußeren Flanschen
14 und den jeweils zugehörigen inneren Flanschen18 ist eine Nut13 zur Aufnahme einer Kante21 des inneren Rings20 definiert. Es gibt also zwei Nuten13 , die jeweils ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweisen. Aufgrund der sich öffnenden äußeren Flansche14 nimmt die Breite der Nuten zur Aufnahme der Kanten13 vom geschlossenen zum offenen Ende hin zu. Jede der Nuten13 zur Aufnahme einer Kante21 umfasst einen vergrößerten Abschnitt131 . Abgesehen von den vergrößerten Abschnitten131 nimmt die Breite der Nuten13 vom offenen Ende zum geschlossenen Ende hin ab. - Im geschlossenen Ende der Nuten
13 zur Aufnahme der Kanten21 ist jeweils ein Schlitz132 definiert. Dieser Schlitz132 erstreckt sich jeweils vom geschlossenen Ende der betreffenden Nut zur Aufnahme der Kante13 in Richtung der Bremskontaktfläche der betreffenden Wand12 des äußeren Rings10 . - Der innere Ring
20 umfasst zwei Wände24 und einen Zwischenabschnitt26 , der die Wände24 miteinander verbindet. Aus Gründen der Stabilität und Sicherheit verfügen die Wände24 in radialer Richtung der Felge über eine angemessene Stärke. Jede Wand24 weist eine umlaufende, radial abstehende rippenartige Kante21 und einen Absatz22 auf. Der Abstand zwischen den Kanten21 ist kleiner als der Abschnitt zwischen den Hauptabschnitten der Wände24 ,50 dass die Absätze22 zwischen den Kanten21 und den Hauptabschnitten der Wände24 ausgebildet sind. Die Kanten21 umfassen jeweils einen vergrößerten Abschnitt211 . Wie in2 zu sehen, ähnelt der vergrößerte Abschnitt211 einer Kugel. - In Schritt
26 werden der unfertige äußere und innere Ring zu der in4 und5 dargestellten Einheit montiert. Im Detail bedeutet das, dass die Kanten21 des inneren Rings20 in die Nuten13 des äußeren Rings10 eingesetzt werden und somit den unfertigen inneren und äußeren Ring miteinander verbinden. Die vergrößerten Abschnitte211 der Kante21 passen in die vergrößerten Abschnitte131 der Nuten13 zur Aufnahme der Kanten21 und verstärken somit die Verbindung des unfertigen inneren und äußeren Rings. Dadurch, dass die Nuten13 zur Aufnahme der Kanten21 breiter werden, ist ein einfaches Einsetzen der vergrößerten Abschnitte211 der Kanten21 in die Nuten13 möglich. Die Absätze22 stoßen an die äußeren Flansche14 an und verstärken die Festigkeit der Felge in radialer Richtung. - In Schritt
38 werden die äußeren Flansche14 durch Pressen geschlossen, wie in6 und7 zu sehen. Jede Kante21 ist also fest zwischen dem zugehörigen äußeren Flansch14 und dem zugehörigen inneren Flansch18 eingeklemmt. Zusätzlich werden die vergrößerten Abschnitte211 der Kante21 in den vergrößerten Abschnitten131 der Nuten13 festgehalten. Die Schlitze132 verringern die Belastung in den äußeren Flanschen14 des äußeren Rings10 . Aus ästhetischen Gründen sind die äußeren Flansche14 fluchteben zu den Wänden24 . - In Schritt
40 werden die Enden des unfertigen äußeren Rings sowie die Enden des unfertigen inneren Rings miteinander verschweißt. Die Verschweißung kann durch ein Schweißverfahren auf Argon-Basis oder durch Punktschweißen erfolgen. - In Schritt
42 wird die Felge fertig gestellt. Durch Schleifen werden raue Stellen an der Felge, besonders im Schweißbereich, entfernt. - Zwischen einer Nabe und der Felge können Speichen eingesetzt werden. Die Felge kann außerdem mit einem Schlauch und einem Mantel versehen werden. In die Nut
11 zur Aufnahme der Reifenwulst können zwei Reifenwülste eingesetzt werden. - In
8 ist ein weiteres Herstellungsverfahren für die Felge gemäß der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses Verfahren entspricht dem vorstehenden Verfahren, nur dass der Schritt des Schweißens35 des inneren Rings20 aufgenommen wurde, bevor der äußere Ring10 am inneren Ring20 montiert wird. Weggelassen wird dagegen der Schritt des Schweißens40 des äußeren Rings10 aus dem vorstehenden Verfahren. Somit umfasst dieses Verfahren der Reihe nach die folgenden Schritte: Stranggießen30 , Walzen und Zerspanen32 , Anpassen/Entgraten34 , Schweißen35 des inneren Rings20 , Montieren36 , Pressen38 und Schleifen42 . - Gegenüber dem Stand der Technik weist die Felge der vorliegenden Erfindung zahlreiche Vorteile auf. Zunächst verfügt sie über eine verbesserte Festigkeit aufgrund der V-förmigen Konfiguration des inneren Rings
20 (im Querschnitt), ohne das Risiko, dass sich Unebenheiten oder Knicke im inneren Ring20 bilden. Dieser Vorteil beruht auf dem Merkmal, dass der innere Ring20 und der äußere Ring10 separat hergestellt und erst danach zusammengesetzt werden. - Zweitens ermöglicht dieses Verfahren einen reduzierten Zeit- und Kostenaufwand für die Herstellung der Felge eines Fahrrads.
- Drittens bietet es verschiedene Möglichkeiten zur Kombination des äußeren Rings mit dem inneren Ring, so dass Kunden die Variante wählen können, die ihren Anforderungen am besten entspricht. Der äußere Ring
10 und der innere Ring20 werden separat hergestellt. Folglich können sie aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt werden. Das heißt, dass auch eine Verbundfelge möglich ist. - In
9 ist eine Felge gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Von zwei Dingen abgesehen ist die zweite Ausführung identisch mit der ersten Ausführung. Erstens wird in die Nuten zur Aufnahme der Kanten13 ein Klebstoff gefüllt, um die Verbindung des äußeren Rings10 mit dem inneren Ring20 zu verstärken. Zweitens weisen die äußeren Flansche14 jeweils eine raue Fläche17 auf, die mit der betreffenden Kante21 in Kontakt steht, wodurch die Verbindung des äußeren Rings10 mit dem inneren Ring20 zusätzlich verbessert wird. Auch die inneren Flansche18 weisen jeweils eine raue Fläche19 auf, die mit der betreffenden Kante21 in Kontakt steht und die Verbindung des äußeren Rings10 mit dem inneren Ring20 verbessert. - Vorzugsweise wird die Felge der zweiten Ausführung gemäß dem zweiten Verfahren hergestellt, da die Enden des äußeren Rings
10 nicht durch Schweißen verbunden werden und der Klebstoff15 die Verbindung zwischen den Ringen10 und20 und somit die Stabilität der Felge verbessert. Die Stelle, an der die Enden des äußeren Rings10 aufeinandertreffen und die Stelle, an der die Enden des inneren Rings20 aufeinandertreffen, befinden sich vorzugsweise an gegenüberliegenden Positionen des Felgendurchmessers. - In
10 ist eine Felge gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dritte Ausführung entspricht mit Ausnahme einiger Unterschiede der ersten Ausführung. Erstens fehlen die vergrößerten Abschnitte131 der Nuten zur Aufnahme der Kanten13 . Zweitens fehlen die Schlitze132 . Drittens werden auch die vergrößerten Abschnitte211 der Kanten21 weggelassen. - Zusammengefasst umfasst eine Fahrradfelge nach der Erfindung einen äußeren Ring und einen inneren Ring, die miteinander verbunden sind. Der äußere Ring umfasst zwei Wände, die jeweils eine Bremskontaktfläche aufweisen, einen mittleren Abschnitt, der die Wände miteinander verbindet, eine zwischen den Wänden und dem Zwischenabschnitt definierte Nut zur Aufnahme der Reifenwulst, zwei äußere Flansche, die sich von dem mittleren Abschnitt entgegengesetzt zu den Wänden erstrecken, und zwei innere Flansche, die sich von dem mittleren Abschnitt entgegengesetzt zu den Wänden erstrecken. Zwischen den äußeren und den jeweils zugehörigen inneren Flanschen ist eine Nut definiert. Der innere Ring umfasst zwei Wände und einen Zwischenabschnitt, der diese Wände miteinander verbindet. In die entsprechenden Nuten des äußeren Rings sind an dem inneren Ring ausgebildete Kanten eingesetzt. Außerdem weisen die Wände des inneren Rings jeweils einen Absatz auf, an dem jeweils der entsprechende äußere Flansch anstößt, und eine Außenseite, die glattflächig zur Bremskontaktfläche der entsprechenden Wand des äußeren Rings ist. Der äußere Ring und der innere Ring bilden zusammen eine Felge mit einer umlaufenden Hohlkammer in ihrem Inneren.
- Die vorliegende Erfindung wurde anhand der detaillierten Illustration der Ausführungen beschrieben. Sie ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern umfasst alle durch die Ansprüche erfassten Ausgestaltungen.
Claims (12)
- Felge, umfassend: einen äußeren Ring (
10 ), der aufweist: zwei Wände (12 ); einen mittleren Abschnitt (16 ), der die Wände (12 ) miteinander verbindet; eine Nut (11 ) zur Aufnahme einer Reifenwulst, wobei die Nut zwischen den Wänden (12 ) und dem Zwischenabschnitt (16 ) gebildet ist; zwei äußere Flansche (14 ), die sich von dem mittleren Abschnitt (16 ) entgegengesetzt zu den Wänden (12 ) erstrecken; zwei innere Flansche (18 ), die sich von dem mittleren Abschnitt (16 ) entgegengesetzt zu den Wänden (12 ) erstrecken, wobei die inneren Flansche (18 ) in axialer Richtung der Felge zwischen den äußeren Flanschen (14 ) angeordnet sind; und zwei Nuten (13 ), die jeweils zwischen dem zugehörigen äußeren Flansch (14 ) und dem zugehörigen inneren Flansch (18 ) definiert sind; und einen inneren Ring (20 ), der aufweist: zwei Wände (24 ) mit angemessener Stärke in radialer Richtung der Felge, wobei jede der Wände (24 ) eine Kante (21 ) aufweist, die in eine der Nuten (13 ) eingesetzt ist; und einen Zwischenabschnitt (26 ), der die Wände (24 ) miteinander verbindet. - Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Nuten (
13 ) zur Aufnahme der Kanten (21 ) einen vergrößerten Abschnitt (131 ) aufweist, und jede der Kanten (21 ) einen vergrößerten Abschnitt (211 ) aufweist, der in den vergrößerten Abschnitt (131 ) der zugehörigen Nut (13 ) passt, wodurch die Verbindung des inneren Rings (20 ) und des äußeren Rings (10 ) verstärkt wird. - Felge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nuten (
13 ) zur Aufnahme der Kanten (21 ) von einem offenen zu einem geschlossenen Ende hin abnimmt, mit Ausnahme des vergrößerten Abschnitts (131 ), so dass ein einfaches Einsetzen des vergrößerten Abschnitts (211 ) der betreffenden Kante (21 ) in die Nut (13 ) möglich ist. - Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (
10 ) zwei Schlitze (132 ) aufweist, die jeweils im geschlossenen Ende der betreffenden Nut (13 ) definiert sind, so dass Belastungen, die auf den zugehörigen äußeren Flansch (14 ) des äußeren Rings (10 ) wirken, reduziert werden. - Felge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze (
132 ) jeweils vom geschlossenen Ende der betreffenden Nut (13 ) in Richtung der Bremskontaktfläche der zugehörigen Wand (12 ) des äußeren Rings (10 ) erstrecken. - Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Enden des äußeren Rings oder des inneren Rings (
10 ,20 ) durch Schweißen miteinander verbunden sind. - Felge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (
15 ) in die Nuten (13 ) zur Aufnahme der Kanten (21 ) gefüllt ist. - Felge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere und der innere Flansch (
14 ,18 ) des äußeren Rings (10 ) jeweils eine raue Fläche (17 ,19 ) aufweisen, die mit der zugehörigen Kante (21 ) des inneren Rings (20 ) in Kontakt steht. - Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wand (
24 ) des inneren Rings (20 ) einen Absatz (22 ) aufweist, an dem jeweils der entsprechende äußere Flansch (14 ) des äußeren Rings (10 ) anstößt. - Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wand (
12 ) des äußeren Rings (10 ) eine Bremskontaktfläche aufweist und jede Wand (24 ) des inneren Rings (20 ) eine Außenseite besitzt, die fluchteben zur Bremskontaktfläche der entsprechenden Wand (12 ) des äußeren Rings (10 ) ist. - Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren Ring (
20 ) und dem äußeren Ring (10 ) eine umlaufende Hohlkammer ausgebildet ist. - Fahrrad mit einer Felge nach einem der vorgenannten Ansprüche.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
TW09821377 | 2009-07-08 | ||
TW09821377 | 2009-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202010002950U1 true DE202010002950U1 (de) | 2010-05-20 |
Family
ID=42194640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201020002950 Expired - Lifetime DE202010002950U1 (de) | 2009-07-08 | 2010-03-01 | Fahrradfelge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202010002950U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102950966A (zh) * | 2011-08-19 | 2013-03-06 | 林维平 | 自行车的轮圈结构 |
US8756814B2 (en) | 2011-02-01 | 2014-06-24 | Shimano Inc. | Method of manufacturing a bicycle rim |
DE102015226584A1 (de) | 2014-12-22 | 2016-06-23 | Jean-Paul Ballard | Fahrradfelge |
-
2010
- 2010-03-01 DE DE201020002950 patent/DE202010002950U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8756814B2 (en) | 2011-02-01 | 2014-06-24 | Shimano Inc. | Method of manufacturing a bicycle rim |
DE102012001815B4 (de) * | 2011-02-01 | 2021-06-24 | Shimano Inc. | Fahrradfelge und Fahrradfelgenherstellungsverfahren |
CN102950966A (zh) * | 2011-08-19 | 2013-03-06 | 林维平 | 自行车的轮圈结构 |
DE102015226584A1 (de) | 2014-12-22 | 2016-06-23 | Jean-Paul Ballard | Fahrradfelge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004012378T2 (de) | Speiche für Fahrradrad und Fahrradrad eine solche Speiche enthaltend sowie Herstellverfahren für eine solche Speiche | |
EP2030765B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Felgenrings | |
DE102008007722A1 (de) | Speiche aus Verbundmaterial für ein Speichenrad | |
DE2602710C2 (de) | Kraftfahrzeugrad, insbesondere motorrad-rad, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102006010445A1 (de) | Felge | |
WO2014124823A1 (de) | Rad mit abdeckteilen | |
DE102009050458A1 (de) | Fahrradlaufrad aus einem Verbundwerkstoff mit duroplastischem und thermoplastischem Harz sowie Fahrrad mit einem solchen Laufrad | |
DE3239675A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades | |
DE3217458C2 (de) | Einstückig aus einer Leichtmetallegierung gegossenes oder geschmiedetes Rad für Kraftfahrzeuge, sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19807943C2 (de) | Rad für ein Fahrzeug, insbesondere Ersatzrad für ein Kraftfahrzeug | |
EP1964690B1 (de) | Gussrad sowie Gussform zur Herstellung eines Gussrads | |
DE102006055704A1 (de) | Fahrzeugrad und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE8028246U1 (de) | Fahrzeugrad fuer luftbereifung | |
DE102005029539A1 (de) | Achsschenkel für ein Kraftfahrzeug | |
DE202010002950U1 (de) | Fahrradfelge | |
DE102007041091B4 (de) | Fahrradfelge | |
DE102007033719A1 (de) | Fahrradfelge | |
DE2919235C2 (de) | Fahrzeugrad sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE60003419T2 (de) | Dreiteiliges rad für motorfahrzeug | |
DE3742125C2 (de) | ||
DE60107849T2 (de) | Fahrzeugrad mit montage unter dem felgensitz | |
DE102013204845A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines gebauten Fahrzeug-Rads | |
DE102004043658A1 (de) | Hohlkörperbauteil und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bauteiles | |
EP0780244B1 (de) | Felge und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3218606A1 (de) | Verfahren zur fertigung von leichtmetallraedern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und nach diesem verfahren hergestelltes rad |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20100624 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20131001 |