DE317903C

DE317903C -

Info

Publication number: DE317903C
Application number: DENDAT317903D
Authority: DE

Description

Zur Gewinnung .des Bleies aus den Erzen verwendet man sogenannte schottische Herdöfen, bei denen die Erze untermischt mit Brennstoff an einer wassergekühten Rückwand angestaut und dann ausgeschmolzen werden. Hierbei bläst man durch den Erzhauferi erwärmte Luft, die von einem Verteilung ikasten aus durch eine Mehrzahl von Düsen hindurchtritt, die ihrerseits quer durch den Kühl-Wasserbehälter der Rückwand hindurchragen. Während der Aufbereitung der Erze müssen diese von Arbeitern alle 5 bis 10 Minuten aufgebrochen, auf die Arbeitsplatte herausgezogen, gerein^;gt und dann wieder auf den Herd zurückgebracht werden. Dies ist eine äußerst ungesunde Tätigkeit, da sie im Bereich giftiger Bleidämpfe auszuführen ist, obgleich letztere durch eine Art Rauchfang über dem Herde abgezogen werden.So-called Scottish hearth furnaces are used to extract the lead from the ores, in which the ores are mixed with fuel on a water-cooled rear wall and then melted. Here, heated air is blown through the Erzhauferi, which passes from a distribution box through a plurality of nozzles, which in turn protrude transversely through the cooling water tank of the rear wall. While the ores are being processed, workers must break them open every 5 to 10 minutes, pull them out onto the worktop, and clean them ^; gt and then put back on the stove. This is an extremely unhealthy activity because it has to be carried out in the area of toxic lead vapors, although the latter is drawn off through a kind of chimney above the stove.

Zweck der Erfindung ist es nun, die Aufbereitungsarbeiten durch selbsttätig wirkende Maschinen ausführen zu lassen. Dabei müssen für die einzelnen Arbeitsvorgänge verschiedene Vorrichtungen vorgesehen werden. Um nun alle Teile der aufgeschichteten Erzmassen nacheinander in deren Wirkungsbereich zu bringen, wird der Ofen ringförmig ausgebildet und um seine Achse gedreht. Auf diese Weise gelangen alle Stellen des Herdes nacheinander vor eine selbsttätig arbeitende Beschickungsvorrichtung, dann in den Bereich auflockernder Rechen und schließlich vor Abdämmschaufeln. Alle diese einzelnen Vorrichtungen lassen sich in wechselnder Reihenfolge rings um den drehbaren Herd anordnen. So kann man die aufzubereitende Erzmasse nach Belieben durcharbeiten lassen.The purpose of the invention is now the preparation work to be carried out by automatically operating machines. There must be different for the individual work processes Devices are provided. To now all parts of the piled up ore masses one after the other in their area of action, the furnace is designed to be ring-shaped and rotated around its axis. In this way, all parts of the cooker go one after the other in front of an automatic loading device, then in the area of loosening rakes and finally in front of damming shovels. All of these individual devices can be arranged in alternating order around the rotatable stove. So you can let the ore mass to be processed work through at will.

Endlich sind noch Vorrichtungen vorhanden, die das geschmolzene Metall aus dem Herde abführen, ohne den Betrieb des letzteren zu unterbrechen.Finally there are still devices in place to remove the molten metal from the hearth discharge without interrupting the operation of the latter.

Die Zeichnungen stellen ein Ausführüngs- ■ beispiel dar: ■The drawings represent an ■ example: ■

Fig. ι ist eine Vorderansicht des Schmelzofens, und zwar sind in dieser Figur die vor dem Ofen stehenden Vorrichtungen zum Anstauen des Erzes weggelassen.Fig. Ι is a front view of the melting furnace, in this figure are the front Devices for damming the ore standing in front of the furnace are omitted.

Fig. 2 ist ein Schnitt in der Wagerechten nach 2-2 der Fig. 1.FIG. 2 is a horizontal section according to 2-2 of FIG. 1.

Fig. 3 ist in größerem Maßstab ein senkrechter Schnitt nach 3-3 der Fig. 2 und zeigt einen Teil des eigentlichen Herdes.Fig. 3 is, on a larger scale, a vertical section along 3-3 of Fig. 2 and shows part of the actual hearth.

Fig. 4 zeigt im Schnitt nach 4-4 der Fig! 2 und im Aufriß die Beschickungsvorrichtung für die Erze und den Brennstoff.Fig. 4 shows in section according to 4-4 of the Fig! 2 and in elevation the loading device for the ores and the fuel.

Fig. 5 ist ein Schnitt nach -5-5 der Fig. 2 und stellt eine der Rühr- und Rechenvorrichtungen dar.Fig. 5 is a section along -5-5 of Fig. 2 and shows one of the stirring and raking devices represent.

Fig. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 2 und zeigt eine der Vorrichtungen, die zur Abdämmung der Masse im Herd dient.Fig. 6 is a section along 6-6 of Fig. 2 and shows one of the devices used for damming serves the mass in the stove.

Fig. 7 ist ein Schnitt nach 7-7 der Fig. 2 und zeigt ein Abteil des Herdes in Endansicht. Figure 7 is a section along 7-7 of Figure 2 showing a compartment of the range in end elevation.

Fig. 8 ist ein Schnitt durch dieses Abteil nach 8-8 der Fig. 7, undFig. 8 is a section through this compartment according to 8-8 of Figs. 7, and

Fig. 9 ist ein Schnitt durch ein solches Abteil, um den Überlauf am Sumpf zu zeigen.Figure 9 is a section through such a compartment to show the overflow at the sump.

Der eigentliche Herd wird von einer größeren Anzahl von Pfosten 10 getragen, welche dasThe actual stove is supported by a large number of posts 10, which the

Fundament darstellen. Auf jedem dieser Pfosten befindet sich ein Lagerbock Ii zur Aufnahme einer Rolle oder Walze 12, auf welche eine kreisförmig abgebogene Laufschiene 13, vorzugsweise in Form eines I-Trägers gehalten, eingreift. In der Mitte des so gebildeten Fundamentes befindet sich ein stärkerer Pfosten 14, auf welchem ein mit einem Flansch versehener Stutzen 15 befestigt ist. Durch diesen Stutzen hindurch erstreckt sich die Hauptwindröhre 16, während auf dem Stutzen selbst eine Lagerplatte 17 ruht. Mit dieser Lagerplatte sind die inneren Enden von Trägern 18 verschraubt, welche sich von hier aus radial nach auswärts erstrecken, und die äußeren Enden dieser Träger dienen zur Unterstützung der erwähnten Laufschiene 13. Die Träger 18 mit der Lagerplatte 17 und der Umlaufschiene 13 bilden die eigentliche Unterstützung und das Gestell für den Sumpf. Ein mit Verzahnung versehener Ring 19 ist in den Trägern 18 befestigt und greift in ein Kegelrad 20 ein, das nahe dem Ende einer Welle 21 angebracht ist. Die Welle wird an ihrem inneren Ende von Lagern 22 auf dem Pfosten 14 getragen, während das äußere Ende durch ein Lager 23 auf einem der Pfosten 10 seine Unterstützung findet. Nahe dem äußeren Ende der Welle trägt sie eine Riemenscheibe 24, über welche ein Riemen 25 gelegt ist, so daß diese Welle von einer beliebigen Kraftquelle aus angetrieben werden kann.Represent the foundation. On each of these posts there is a bearing block Ii for Receipt of a roller or roller 12 on which a circularly bent running rail 13, preferably held in the form of an I-beam, engages. In the middle of the so formed foundation is a stronger post 14 on which a with a flange provided connector 15 is attached. Extends through this nozzle the main wind tube 16, while a bearing plate 17 rests on the nozzle itself. With this bearing plate, the inner ends of supports 18 are screwed, which extend from here extend radially outward, and the outer ends of these beams are used for Support of the mentioned running rail 13. The carrier 18 with the bearing plate 17 and the circulating rail 13 form the actual support and the frame for the sump. A toothed ring 19 is secured in the carriers 18 and engages Bevel gear 20 mounted near the end of a shaft 21. The wave is on their inner end carried by bearings 22 on the post 14, while the outer end by a bearing 23 on one of the posts 10 finds its support. Close to the outside At the end of the shaft it carries a pulley 24 over which a belt 25 is placed so that this shaft can be driven by any power source.

Der eigentliche Herd oder Sumpf besteht aus einer Anzahl von Abteilen nach Art offener Kästen, die derart miteinander verbunden sind, daß sie sich zu einem ringförmig unterteilten Herd ergänzen. Nach den Fig· 3. 7» 8 und 9 besteht jeder dieser Kästen 30 aus Endwänden 31 sowie aus einem Überlaufschnabel 32. Über diesem Überlaufschnabel kann eine Abstichschürze 33 entweder befestigt sein oder die Schürze kann einheitlich mit dem Kasten vergossen sein. Nach Fig. 7 besitzt diese Abstichschürze einen in den Kasten hineinragenden Flansch 34, der sich im kurzen Abstand Von der Vorderwand . des Kastens befindet, und dieser Flansch ragt ·The actual hearth or sump consists of a number of compartments according to Art open boxes that are interconnected in such a way that they become an annular Complement the divided stove. According to Figures 3, 7, 8 and 9, each of these consists Boxes 30 from end walls 31 and from an overflow spout 32. Above this overflow spout For example, a tapping apron 33 can either be attached or the apron can be unitary be potted with the box. According to Fig. 7, this tapping apron has an in the box protruding flange 34, which is a short distance from the front wall . of the box and this flange protrudes

etwas über den Überlaufschnabel 32 hinunter.something down over the overflow spout 32.

Der Wassermantel 29 oder die Rast kann entweder einheitlich mit dem Kasten vergossen oder auf beliebige Weise am Kasten angebracht sein. In Verbindung mit dem Wassermantel befindet sich eine Windlade 35, von welcher sich die Windröhren oder Düsen 36 durch den Wassermantel hindurch gegen den Sumpf erstrecken. Nach den Fig. 3, 4, 6 und 7 ist jedes der Abteile des Wassermantels mit einer Zuflußröhre 44 ausgerüstet, die von unten her in den betreffenden Kasten einmündet, und nach Fig. 3 befindet sich in jedem dieser Kästen eine Abflußröhre 37, die bis nahe an die Oberwand des Kastens hinreicht und überschüssiges Wasser nach unten abführt. Vorzugsweise wird die Anordnung soThe water jacket 29 or the detent can either be cast uniformly with the box or attached to the box in any way. In connection with the water jacket there is a wind chest 35, of which the tunnels or nozzles 36 extend through the water jacket against the Extend swamp. Referring to Figures 3, 4, 6 and 7, each of the compartments is the water jacket equipped with a feed pipe 44, which from below into the box concerned opens, and according to Fig. 3 is a drainage pipe 37 in each of these boxes, the close to the top wall of the box and excess water down leads away. Preferably the arrangement is so

ί gewählt, daß der Zufluß 44 für jeden Wasserkasten nahe dem einen Ende angebracht ist, während die Abführungsröhre 37 sich nahe dem anderen Ende befindet. Die Herdkästenί chosen that the inflow 44 for each water tank is attached near one end, while the discharge tube 37 is located near the other end. The stove boxes

: sind, wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, an ihren aneinanderstoßenden Endwänden 31 durch Bolzen 38 verbunden, und in ähnlicher Weise sind die Kästen der Wasserrast durch Bolzen 39 aneinander angeschlossen, welche sich durch Ansätze 40 an der Rückwand der Rast erstrecken (Fig. 7). Wenn Wasserkasten und Herdkasten nicht aus einem einheit-: are, as can be seen from FIGS. 7 and 8, on their abutting end walls 31 connected by bolts 38, and similarly the boxes are the water rest through Bolts 39 connected to each other, which are through lugs 40 on the rear wall of the Rast extend (Fig. 7). If the water tank and stove box are not made from a single

j liehen Gußstück bestehen, so kann ihre Verbindung durch Schrauben erfolgen, wie in Fig. 8 gezeigt, und zwar erstrecken sich bei dieser Verbindung die Bolzen 41 durch Ansätze 42 und 43, die am .Herd und Wasserkasten angebracht sind. Diese Beschreibung trifft namentlich auf Herde von größerer Leistungsfähigkeit zu. Bei kleineren Herden jedoch kann der ganze Sumpf aus einem ein-j borrowed casting exist, their connection can be made by screws, as in Fig. 8 shown, and in this connection, the bolts 41 extend through lugs 42 and 43, which are attached to the stove and water box. This description applies in particular to stoves of greater productivity. For smaller herds however, the whole swamp can consist of a single

! heitlichen, ringförmigen Gußstück bestehen.! uniform, ring-shaped casting.

Nach Fig. 3 ist ein Wasserbehälter 45 auf einem Ring 46 gelagert, der die Röhre 16 umschließt, untl zur Abdichtung des Behälters gegen die Röhre dient die bei 47 angedeutete Packung. Im Behälter wird das Wasser durch die feststehende Röhre 48 zugeführt, und von ihm aus erstrecken sich die Röhren 49 nach den Verbindungsnippeln 44, so· daß dasAccording to Fig. 3, a water container 45 is mounted on a ring 46 which encloses the tube 16, The one indicated at 47 serves to seal the container against the tube Pack. In the container, the water is supplied through the fixed tube 48 and the tubes 49 extend therefrom after the connecting nipples 44, so that the

Wasser unter 'seinem eigenen Gefalle in die Kästen 29 des Mantels einströmt. Unter dem Behälter 45 und einheitlich mit ihm vergossen ist eine Kammer 50, von der aus die Windröhren 51 nach den Windläden 35 hinführen, die mit den verschiedenen Wasserkästen 35 verbunden sind. Die Luft tritt, durch die Röhre 16 und durch die in dieser Röhre vorgesehenen Schlitze 52 in die Kammer 50 über. Water flows into the boxes 29 of the mantle at its own liking. Under the Container 45 and potted uniformly with it is a chamber 50 from which the wind tubes 51 lead to the wind shutters 35, which are connected to the various water boxes 35 are connected. The air passes through the tube 16 and through the slots 52 provided in this tube into the chamber 50.

! Eine Abdichtung ist auch hier durch den Packungsring 53 vorgesehen, so daß diese! A seal is also provided here by the packing ring 53, so that this

j Kammer sowohl gegen unten als auch gegen oben luftdicht abgeschlossen ist. Der Behälter 45 mit der zugehörigen Kammer 50 kann sich also zusammen mit dem Herd und dem dazugehörigen Eisengestell um die Röhre oder den hohlen Pfosten 16 drehen.j Chamber is hermetically sealed both from below and above. The container 45 with the associated chamber 50, together with the stove and the associated iron frame, can thus surround the tube or rotate the hollow post 16.

Eine entsprechend der Herdform ringförmig gehaltene Haube 55 ist über dem Herd angebracht und wird von den Winkelstützen 56 getragen, welche sich von dem Pfosten 10 er-A hood 55, held in the shape of a ring corresponding to the shape of the stove, is attached above the stove and is supported by the angle brackets 56 carried, which extends from the post 10

! heben. Zur Unterstützung dieser Haube dienen ferner die Streben 57, welche sich von der Rückwand der Haube gegen den Mittelring 581 am oberen Ende des Hohlpfostens 16! to lift. To support this hood also serve the struts 57, which are from the rear wall of the hood against the central ring 581 at the upper end of the hollow post 16

j hin erstrecken. In diesen Streben befindenj extend out. Are in this pursuit

^: sich die Schraubenschlösser 58, damit die Haube 55, welche au der Drehung des Herdes ^: the screw locks 58, so that the hood 55, which on the rotation of the cooker

nicht teilnimmt, mit Bezug auf den Herd selbst zentriert werden kann. Eine größere Anzahl von Kaminen 59 erstreckt sich von dieser Haube nach einem die Kamine verbindenden Kasten 60, von welchem aus ein Zug 61 zum Gichthaus führt (Fig. 1 und 3). Die selbsttätigen- Vorrichtungen zur Beschickung, Abdämmung und Entfernung des Erzes bzw. flüssigen Metalls sind im nachstehenden beschrieben. Eine solche Beschickungsvorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Zuführungsrinnen 65, 66 werden an ihren inneren Enden von Bügeln 67 getragen, welche ■in Hängeösen 68 in der Haube 55 gehalten werden. Am anderen Ende der Rinnen 65 und 66 befindet sich ein nach unten ragender Ansatz 69, der mit einer Kurbel 70 an der Kurbelwelle 71 in gelenkiger Verbindung steht. Die Welle 71 erhält ihren Antrieb durch die Riemenscheibe 72 und Riemen 73. Auf diese Weise werden die Zuführungsvorrichtungen hin- und hergeschüttelt und es wird dadurch die Beschickung in den Herd eingebracht. Die Zuführung des Beschickungsmaterials für den Herd kann auf beliebige Weise stattfinden. In Fig. 2 und 5 ist die Rühr- und Anstauvorrichtung für das eingelegte Material im einzelnen gezeigt. Bei 75 ist ein Rechen oder Rührhaken angedeutet, der in das Ende einer Stange 76 eingesetzt ist. Diese Stange wird an zwei Punkten gelenkig unterstützt, und zwar steht sie durch das Glied 77 in Verbindung mit einer Kurbel 78 auf der Welle 79. Am rückwärtigen Ende ist die Stange 76 an einen Hebel 80 angeschlossen, der um den Zapfen 81 an dem Lagerbock 82 ausschwingt und einen Schlitz 83 besitzt, durch welchen der Kurbelzapfen an Kurbel 84 der Welle 85 hindurchgeht. Die beiden Wellen 79 und 85 werden von dem Gestell 82 getragen und auf -ihnen befinden sich die Zahnräder 86 bzw. 87, die beide ihren Antrieb durch ein Zahnrad 88 erhalten, welches an einer oder mehreren Stellen des Umfangs keine Verzahnung besitzt.does not participate, can be centered with respect to the stove itself. A bigger one The number of chimneys 59 extends from this hood to one connecting the chimneys Box 60, from which a train 61 leads to the Gichthaus (Figs. 1 and 3). The automatic devices for loading, damming and removal of the Ore and liquid metal are described below. Such a loading device is shown in FIG. The feed chutes 65, 66 are carried at their inner ends by brackets 67, which ■ are held in hanging eyes 68 in the hood 55. At the other end of the channels 65 and 66 is a downward protruding extension 69, which is connected to a crank 70 on the Crankshaft 71 is in an articulated connection. The shaft 71 is driven by the Pulley 72 and belt 73. In this way, the feeding devices shaken back and forth and the load is thereby brought into the oven. The feeding of the feed material for the hearth can take place in any way. In Fig. 2 and 5, the stirring and damming device for the inserted material is shown in detail. At 75 there is a rake or stirring hook which is inserted into the end of a rod 76. This pole is supported in an articulated manner at two points, namely it is connected by the link 77 with a crank 78 on the shaft 79. At the rear end, the rod 76 is connected to a lever 80 which is around the Pin 81 swings out on the bearing block 82 and has a slot 83 through which the crank pin on crank 84 of shaft 85 passes. The two shafts 79 and 85 are carried by the frame 82 and on them are the gears 86 and 87, both of which receive their drive by a gear 88, which is connected to one or more Places of the circumference has no teeth.

Dieses Zahnrad 88 auf der Welle 89 wird durch den Riemen 91 an der Riemenscheibe 90 von einer beliebigen Kraftquelle aus in Drehung versetzt. Die Zahnräder 86, 87, 88 haben alle den gleichen Durchmesser, und -wenn die Welle 89 in der in Fig. 5 durch den Pfeil angedeuteten Richtung beständig gedreht wird, so bewegt sich der Rührhaken oder Rechen längs dem in Fig. 5 in punktierten Linien angedeuteten Pfad. Dieser Mechanismus wird dem Haken in Aufeinanderfolge Bewegung nach vier verschiedenen Richtungen hin mitteilen. Der Haken bewegt sich zuerst in einer gekrümmten Bahn in das Erz und Brennstoffgemisch im Herd hinein, durch diese Masse hindurch, geht dann nach aufwärts, wobei er die Masse durcheinanderwirft, um sie zu wenden, wird dann nach rückwärts bewegt, und nachdem er genügend weit nach rückwärts gegangen ist, wird er ohne ■Berührung mit der Masse wieder in die ursprüngliche Stellung gesenkt. Es sei bemerkt, daß während dieser Bewegung des Rührhakens der Herd weiterdreht.This gear wheel 88 on the shaft 89 is attached to the pulley 90 by the belt 91 rotated by any source of power. The gears 86, 87, 88 have all the same diameter, and -if the Shaft 89 continuously rotated in the direction indicated by the arrow in FIG. 5 is, the stirring hook or rake moves along the dotted line in Fig. 5 Lines indicated path. This mechanism will move the hook in succession communicate in four different directions. The hook first moves into the ore and in a curved path Fuel mixture in the stove, through this mass, then goes upwards, tossing the mass to turn it then turns backwards moves, and after it has gone backwards sufficiently, it returns to its original state without touching the mass Lowered position. It should be noted that the hearth continues to rotate during this movement of the stirring hook.

In Fig. 2 und 6 ist die Schaufelvorrichtung zum Abdämmen des Materials dargestellt. Die Schaufel 95 ist dabei am Vordereride der Stange 96 befestigt. Das rückwärtige Ende dieser Stange, das bedeutend höher liegt, steht in gelenkiger Verbindung mit der Kurbel 97 der Welle 98, und diese Stange hat zwischen den beiden Enden einen Schlitz 99, in welchem der Kurbelzapfen einer Kurbel 100 auf der Welle 101 gleitet. Die Wellen 98 und 100 sitzen in Lagern des Bockes 102, und diese Wellen tragen Zahnräder 103 und 104 von dem gleichen Durchmesser. Die Welle 98 erhält ihren Antrieb durch den Riemen 106 auf der Riemenscheibe 105. Bewegt sich diese Riemenscheibe in Richtung des Pfeiles in Fig. 6, so wird die Schaufel in der in punktierten Linien angedeuteten Bahn bewegt. Die Schaufel bewegt sich also von der 'Überlaufschürze nach dem oberen Ende des Wassermantels in einem gekrümmten und schräg verlaufenden Pfad und wird auf die Ursprungliehe Stelle in einer Bahn zurückbewegt, in welcher sie das Material freigibt. Während der Vorwärtsbewegung der Schaufel wird das Material auf dem Herd gegen den Wassermantel hin gedrängt und regelmäßig gegen denselben angestaut, in ähnlicher Weise wie dies' von dem Arbeiter geschieht, der die bekannten Herde bedient. Im tatsächlichen Betrieb eines solchen Herdes werden mehrere Rühr- und Anstauvorrichtungen vorgesehen sein, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, und zwar wechseln die Rührvorrichtungen' mit den Schaufeln ab. Auch können natürlich mehrere Beschickungsvorrichtungen angeordnet sein, und bei größeren Herden werden diese Beschickungsvorrichtungen in größerer Zahl an gegenüberliegenden Stellen des Herdes vorhanden sein. In ähnlicher Anordnung können auch an gegenüberliegenden Seiten des Herdes die Rühr-und Schaufelvorrichtungen verlegt sein.In Fig. 2 and 6, the shovel device for damming the material is shown. The shovel 95 is attached to the front edge of the rod 96. The back end this rod, which is significantly higher, is in an articulated connection with the crank 97 of the shaft 98, and this rod has a slot 99 between the two ends in which the crank pin of a crank 100 slides on the shaft 101. Waves 98 and 100 sit in bearings of the bracket 102, and these shafts carry gears 103 and 104 of the same diameter. The shaft 98 is driven by the belt 106 of pulley 105. If this pulley moves in the direction of the arrow in 6, the shovel is moved in the path indicated in dotted lines. So the shovel moves from the overflow skirt to the top of the water jacket in a curved and sloping path and is on the original line Place moved back in a path in which it releases the material. While The forward movement of the shovel puts the material on the stove against the water jacket pushed towards it and regularly dammed up against it, in a similar way as this happens by the worker who knows the well-known Herd served. In the actual operation of such a cooker, several stirring and accumulating devices are provided be, as indicated in Fig. 2, and that change the agitators' with the Shovel off. Several loading devices can of course also be arranged be, and with larger herds these feeders will be in greater numbers be present at opposite points of the cooker. In a similar arrangement can the stirring and shoveling devices can also be installed on opposite sides of the stove.

Die Ausflußröhren 37 lassen das Wasser in einen ringförmigen Trog 110 abströmen, der von dem Pfosten 10 durch Stützen in getragen wird. Dieser Trog besitzt eine oder mehrere Abflußstellen bei 112 (Fig. 2). Der Schnabel 32 der verschiedenen Kästen liegt wieder über einem anderen Trog 113 unterhalb der Überlaufschürze 33, und auch dieser Trog wird durch die Stützen 114 auf den Pfosten 10 gehalten. Von dem Überlauf trog aus fließt die geschmolzene Masse in den in Fig. 2 bei 115 angedeuteten Tiegel.The outflow pipes 37 allow the water to flow out into an annular trough 110, the is supported from the post 10 by supports in. This trough has an or multiple drainage points at 112 (Fig. 2). The beak 32 of the various boxes lies again over another trough 113 below the overflow skirt 33, and this too The trough is supported by the supports 114 Post 10 held. The molten mass flows from the overflow trough into the in 2 crucible indicated at 115.

Der Betrieb des Schmelzofens ist ungefähr der folgende: Die Abteile des Herdes werden etwas mit geschmolzenem Blei gefüllt wie bei den bekannten schottischen Bleiherden, und nach der Füllung wird der Herd in Richtung ' des Pfeiles (Fig. 2) in Drehung versetzt, wo- \ bei jedoch auch die Zufuhr des Kühlwassers und die Zufuhr des Windes beginnt. Während der Drehung des Herdes um den mittleren Pfosten wird nun durch die beschriebenen Schüttelvorrichtungen die Beschickung eingebracht, und diese Beschickung wird durch Rührhaken 75 geebnet, um durch die Schaufeln 95 gegen den Wassermantel angestaut zu werden. Infolge der Windzufuhr wird das Erz allmählich in reines Metall übergeführt, und wenn das geschmolzene Metall den Herd anfüllt, so fließt ein Teil dieses Metalles in den Schnabel 32 und von dort in den Uberlauftrog 113 und Tiegel 115 ab. Schlacke und ungeschmolzenes Erz oder Metall werden in diesen Trog nicht übertreten, da ja der Flansch 34 der Überlaufschürze 33 den Zutritt zu diesen Stellen begrenzt. Die Bewegungen der Rührhaken und Anstauschaufeln sind ungefähr dieselben, wie sie diesen Vorrichtungen von Arbeitern mitgeteilt werden.The operation of the furnace is roughly as follows: the compartments of the hearth are filled somewhat with molten lead as in the well-known Scottish lead stoves, and after filling the hearth is rotated in the direction of the arrow (Fig. 2), where- \ however, the supply of cooling water and the supply of wind also begin. During the rotation of the cooker around the central post, the feed is introduced by the shaking devices described, and this feed is leveled by stirring hooks 75 in order to be backed up by the blades 95 against the water jacket. As a result of the wind, the ore is gradually converted into pure metal, and when the molten metal fills the hearth, some of this metal flows into the beak 32 and from there into the overflow trough 113 and crucible 115. Slag and unmelted ore or metal are not passed over into this trough, since the flange 34 of the overflow apron 33 limits access to these points. The movements of the agitator hooks and accumulation blades are approximately the same as those communicated to these devices by workers.

Claims

Patent Claims:

1. Scottish hearth furnace, characterized in that the hearth (30) is rotatable is arranged and can be put into circulation during operation.

2. Oven according to claim 1, characterized in that the during operation rotatable stove is composed of open boxes (30) which are so interconnected are connected so that they complement each other to form a ring-shaped hearth.

3. Oven according to claim 1 and 2, characterized in that the annular Stove is equipped with an automatic loading device, which from at its inner ends of Ironing carried feed chutes (65, 66) is made by a mechanism receive a shaking motion while the cooker is rotating.

4. Oven according to claim 1 to 3, characterized

characterized in that at one or more points on the outer circumference of the hearth Stirring and damming devices are arranged, the stirring rod (75) of which is held in an articulated manner at two points and ' is vibrated by a mechanism driven by any power source.

4. Oven according to claim 1 to 4, characterized in that the stove with a Tapping apron (33) is provided, which has a flange (34) over the discharge spout (32) of the hearth protrudes to prevent slag from escaping from the hearth in the tapping trough (113) to prevent.

6. Oven according to claim 4, characterized in that the stirring rod (76) of the Stirring and damming device in such an operative connection with the drive mechanism it says that it first descends in a curved path into the ore and Pushes fuel mixture in, then goes upwards, then moves backwards and is finally lowered back to its original position.

.7. Oven according to Claim 6, characterized in that the stirring rod (76) is the Stirring and damming device at one point by means of a handlebar (77) a crank (78) is connected, and at the rear end with a handlebar (80) is in communication, which is controlled by a crank (84).

8. Oven according to claim 7, characterized in that the two the ^ stirring rod (76) influencing cranks with two equally sized gears (86J? Between 87) connected, which are driven by an equally large, in one or more places no ^ toothing Obtaining own gear (88).

9. Oven according to claim 1 to 6, characterized in that on the outer circumference automatic shovel devices for damming the stove at one or more places of the material are arranged, the shovel (95) supporting rods (96) by crank mechanism 0. The like. Such in They vibrate so that they describe a sloping path in relation to the hearth.

1 sheet of drawings.