DE315353C

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Info

Publication number: DE315353C
Application number: DENDAT315353D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Lagern von Luftleer-Hohlmantelgefäßen in einer Schutzhülle, insbesondere von solchen Gefäßen, die für die Aufbewahrung und den Transport von flüssiger Luft dienen.The present invention relates to a device for storing hollow-jacketed air vessels in a protective cover, especially of those vessels that are used for storage and serve to transport liquid air.

Es sind schon viele Mittel und Wege versucht worden, um derartige Gefäße zumeist mit kleinen Abmessungen in einem TrägerMany ways and means have already been tried, mostly around such vessels with small dimensions in one carrier

ίο zu lagern. Bei allen diesen bekannten Einrichtungen wird das Gefäß zwar, in senkrechter Richtung elastisch gelagert, es wird aber immer der Gefäßhals fest eingespannt. Obgleich daher der Boden des Gefäßes auf einem elastischen Polster aufruht oder gelagert ist, kann das Gefäß seitlich nicht im geringsten ausweichen. Das Gefäß kann also irgend welchen Erschütterungen, die auf den Träger oder die Schutzhülle durch Stoß usw.ίο to store. With all of these known facilities if the vessel is mounted elastically in the vertical direction, it will but always the neck of the vessel firmly clamped. Although therefore the bottom of the vessel on an elastic pad rests or is stored, the vessel can not laterally in the dodge the slightest. The vessel can therefore be subjected to any vibrations which may affect the Carrier or protective cover by impact, etc.

ausgeübt werden, bei den bekannten Einrichtungen nur dann ausweichen, wenn die Erschütterungen senkrecht auftreten. Bei allen Erschütterungen in anderer Richtung muß aber notwendigerweise ein Bruch des Hohlgefäßes auftreten. Selbst die senkrechten Erschütterungen werden im allgemeinen infolge der einseitigen Nachgiebigkeit des Gefäßes zum Bruch führen, da ja das Höhlgefäß mit seinem Hals völlig eingespannt ist und auch der Boden nur wehig in senkrechter Richtung ausweichen kann. Dieser Fall wird besonders nach längerem Gebrauch eintreten, weil die Polster für den Boden des Gefäßes an Nachgiebigkeit verlieren. Insbesondere für Hohlgefäße mit größeren Abmessungen gestaltet sich die Lagerung besonders schwierig, um Glasbrüche durch Erschütterungen in beliebiger Richtung zu vermeiden. Die bisher bekannten Einrichtungen genügen hierfür umsoweniger, da die bewegte Masse des Luftleer - Hohlmantelgefäßes größer ist. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch vergrößert, daß die Wandstärke des Gefäßes im Verhältnis zu ihrer Größe sehr dünn sein muß wegen des Temperaturgefälles innerhalb der Wandung. Je dünner diese ist, umso geringer ist das Gefälle und umso geringer ist die Gefahr, daß Sprünge auftreten können. Je dünner aber die Wandung ist, desto weniger widerstandsfähig ist das Gefäß gegen mechanische Erschütterungen. Hierzu kommt noch die Schwierigkeit, daß bei der Herstellung der Gefäße durch das nachherige Erhitzen Formvefänderungen des Gefäßes auftreten können, die eine Lagerung in einer starren Kalotte o. dgl. unmöglich machen.be exercised, with the known facilities only evade when the vibrations occur vertically. With all vibrations in the other direction, however, the hollow vessel must necessarily rupture appear. Even the vertical vibrations are generally due to the one-sided flexibility of the vessel lead to rupture, since the cave vessel with his neck is completely clamped and the floor is just sore in a vertical position Direction can evade. This case will occur especially after prolonged use, because the cushions for the bottom of the vessel lose their flexibility. In particular Storage is particularly difficult for hollow vessels with larger dimensions, to avoid glass breakage caused by vibrations in any direction. The so far known devices are less sufficient for this, since the moving mass of the evacuator - the hollow-jacketed vessel is larger. This difficulty is compounded by that the wall thickness of the vessel must be very thin in relation to its size because of the temperature gradient within the wall. The thinner it is, the lower it is the slope and the lower the risk that jumps can occur. Ever but the thinner the wall, the less resistant the vessel is to mechanical forces Tremors. In addition there is the difficulty that in the manufacture of the vessels by the subsequent heating Changes in shape of the vessel can occur which require storage in a rigid Make the dome or the like impossible.

Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung zur vollkommen bruchsicheren Lagerung von Luftleer-Hohlmantelgefäßen, der in der Technik insbesondere für flüssige Luft gebräuchlichen Art in einer Schutzhülle, die alle bei den bekannten Einrichtungen vorhandenen Mängel und Nachteile vermeidet.The subject of the invention is a device for completely break-proof Storage of air-empty hollow jacketed vessels, which is used in technology in particular for liquid air common type in a protective cover, all of which are present in the known facilities Avoids shortcomings and disadvantages.

Gemäß der Erfindung wird das Luftleer-Hohlmantelgefäß mit seinem Bodenteil in einen allseitig elastischen Träger aufgehängt, der zentral im Boden der Schutzhülle gelagert ist. Gleichzeitig wird der Hals des Gefäßes federnd aufgehängt, so daß also das Gefäß Erschütterungen in senkrechter undAccording to the invention, the evacuated hollow-jacketed vessel with its bottom part in a support that is elastic on all sides and is mounted centrally in the bottom of the protective cover is. At the same time the neck of the vessel is resiliently suspended, so that the vessel vibrates vertically and

jeder beliebigen anderen Richtung ohne Gefahr des Bruches ausweichen und nach- ■ geben kann. Das Gefäß ist trotzdem völlig sicher in der Schutzhülle gelagert.
. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung abgebildet. Die rechte Seite der Fig. ι zeigt die Einrichtung in Ansicht und die linke Seite in Längsschnitt. Fig. 2 zeigt links einen Querschnitt nach A -B can evade and give way in any other direction without risk of breakage. The vessel is still completely safely stored in the protective cover.
. An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. The right side of Fig. Ι shows the device in view and the left side in longitudinal section. Fig. 2 shows a cross section according to A -B on the left

ίο und rechts einen Querschnitt nach C-D der Fig. i.ίο and right a cross section according to CD of Fig. i.

α ist das doppelwandige Luftleer-Hohlmantelgefäß, das mit dem eingezogenen Hals b versehen ist, d ist die Schutzhülle, die zweckmäßig aus Blech hergestellt ist und sich im allgemeinen der Form des Gefäßes' anpaßt. Die Schutzhüll·; besteht aus zwei Teilen, die miteinander. verschraubt werden, zu dem Zweck, das Gefäß auswechseln zu können. α is the double-walled, evacuated hollow-jacketed vessel, which is provided with the neck b drawn in, d is the protective cover, which is expediently made of sheet metal and generally adapts to the shape of the vessel. The protective cover ·; consists of two parts that are interrelated. be screwed for the purpose of being able to exchange the vessel.

Der obere Teil der Schutzhülle ist durch den Konus verjüngt und mit Gewinde versehen, auf das die Verschlußkappe g aufgeschraubt werden kann. Der Boden der Schutzhülle ist konisch nach innen gezogen und mit einer zentralen Rast I versehen. Die Schutzhülle _: ist in bekannter. Weise mit einem Träger ν \ und einem Handgriff w versehen.The upper part of the protective cover is tapered by the cone and provided with a thread onto which the closure cap g can be screwed. The bottom of the protective cover is tapered inwards and provided with a central detent I. The protective cover _: is known in. Way provided with a carrier ν \ and a handle w .

Der Boden w des Luftleer-Hohlmantelgefäßes ist nun an seinem größten Umfang in einem allseitig federnden, korbartig ausgebildeten Träger r gelagert. Der Träger r ruht mit seinem zentralen Zapfen i in der Rast I des Bodens der Schutzhülle. An dem zentralen Zapfen i sind leicht nachgiebige, allseitigThe bottom w of the hollow-jacketed vessel is now supported on its largest circumference in a carrier r which is resilient on all sides and is designed in the manner of a basket. The carrier r rests with its central pin i in the notch I of the bottom of the protective cover. On the central pin i are slightly flexible, on all sides

federnde Arme s beliebiger Form angestanzt, j die in ösen q endigen. Durch diese Ösen q j ist in mehreren Windungen eine Drahtspiralem gezogen, deren Enden mit Anschlägen p versehen sind. Die Drahtspirale wird zweckmäßig auf· einen kleineren Durchmesser als der größte Umfang des Gefäßes gewickelt, damit sie beim Einsetzen des Gefäßes vollkommen druckverteilend wirkt. Die Drahtspirale m hat in den ösen q Spielraum, so daß sie sich den verschiedenen Durchmessern der Gefäße anpassen und dabei nach oben und unten ausweichen kann. Zwischen dem Träger r und der Glaswandung des Gefäßes kann zum leichteren Ausgleichen von Uncbenheiten des Gefäßes noch in zusätzlicher Weise die bekannte Filzschicht h angeordnet sein.resilient arms s punched in any shape, j ending in eyelets q . A wire spiral m , the ends of which are provided with stops p , is drawn through these eyelets q j in several turns. The wire spiral is expediently wound to a smaller diameter than the largest circumference of the vessel so that it has a completely pressure-distributing effect when the vessel is inserted. The wire spiral m has clearance in the loops q so that it can adapt to the different diameters of the vessels and can move up and down. The known felt layer h can additionally be arranged between the carrier r and the glass wall of the vessel to make it easier to level out unevenness in the vessel.

Auf den Hals b des Gefäßes ist die Schutz-On the neck b of the vessel is the protective

. kappe c aufgekittet, die gleichzeitig als Ausguß für das Gefäß dient. Die Schutzkappe c ist außen an dem Halse des Gefäßes entlang in das Innere der Schutzhülle hinein gezogen. Sie besitzt. einen Schulterring z, der mit radial verteilten Zapfen χ versehen ist. Auf diesen Zapfen χ ruhen Spiralfedern f. Der Boden der Verschlußkappe g ist kreisringförmig ausgeschnitten, damit, sie über die Schutzkappe übergestülpt werden kann. Gegen den Boden der Kappe g legt sich die Scheibe k an, die ebenfalls mit radial angeordneten Zapfen y versehen ist, mit denen die Scheibe auf den Spiralfedern f auf ruht. Die Scheibe k ist durch die Isoliermanschette t mit d< r Schutzkappe c nachgiebig verbunden. Das ganze wird durch die Kappe g unter Spannung gehalten. . ,. cap c cemented on, which also serves as a spout for the vessel. The protective cap c is drawn along the outside of the neck of the vessel into the interior of the protective sleeve. She owns. a shoulder ring z, which is provided with radially distributed pin χ. Spiral springs f rest on this pin χ. The bottom of the closure cap g is cut out in the shape of a circular ring so that it can be slipped over the protective cap. The disk k , which is also provided with radially arranged pins y , with which the disk rests on the spiral springs f , rests against the bottom of the cap g. The disk k is flexibly connected to the protective cap c by the insulating sleeve t. The whole is kept under tension by the cap g. . ,

Durch die beschriebene Lagerung des Halses des. Gefäßes erhält dasselbe eine Beweglichkeit gegen die Wandung der Schutzhülle um den Betrag α.The described positioning of the neck of the vessel gives the same mobility against the wall of the protective cover by the amount α.

Auch dem Gefäßboden ist durch die Ver-Wendung des korbartigen Trägers ein weitgehender Spielraum gegen die Wandung der Schutzhülle gegeben. Da beide Lagerungseinrichtungen dem Gefäß fern er eine freie Beweglichkeit in senkrechter Richtung gestatten, so ist für eine vollkommen bruchsichere Aufhängung des Gefäßes innerhalb der Schutzhülle in weitgehendstem Maße Sorge getragen.The use of the basket-like carrier also means that the bottom of the vessel is more extensive Given clearance against the wall of the protective cover. Since both storage facilities are removed from the vessel, he has a free one Allowing movement in a vertical direction is for a completely unbreakable one Suspension of the vessel within the protective cover is largely taken care of.

Selbst Stöße gegen die äußerste Bodenkante der Schutzhülle werden durch die zentrale Lagerung des Trägers r abgeschwächt bzw. gänzlich von dem Gefäß abgeleitet.Even impacts against the outermost bottom edge of the protective cover are weakened or completely diverted from the vessel by the central mounting of the carrier r.

Das Gewinde zwischen dem oberen Teil der Schutzhülle e und der Verschlußkappe g/90 hat den Zweck, durch Schrauben der Kappe Höhenunterschiede der Gefäße auszugleichen. Zu dem gleichen Zweck kann in ähnlicher Weise auch der Boden der Schutzhülle bei I mit einer verschraubbaren Kappe oder Mutter versehen sein. Auch kann der korbartige Träger r bei i mit Hilfe einer Spiralfeder in der Rast / gelagert sein.The purpose of the thread between the upper part of the protective cover e and the closure cap g / 90 is to compensate for height differences in the vessels by screwing the cap. For the same purpose, the bottom of the protective cover at I can also be provided with a screw-on cap or nut in a similar manner. The basket-like carrier r can also be mounted in the detent / at i with the aid of a spiral spring.

Claims

Patent Claims:

1. Device for storing air, empty hollow-walled vessels in a protective cover, characterized in that the evacuated hollow-jacketed vessel is inside the protective cover on its bottom part and on its neck part with the help of resilient intermediate links is suspended so that it is both against the wall of the protective cover as well is freely movable on all sides against their floors.

2. Device according to claim i, characterized in that the bottom part of the void-hollow-jacket vessel rests at its largest circumference in a korbart-gene carrier (r), which is mounted centrally in the bottom of the protective cover, the carrier (r) at his central pin (i) has resilient arms (s) which end in eyelets (q) through which a spiral spring (m) is wound with play.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the bottom of the protective cover is drawn inwards in the shape of a cone and is provided with a central catch (I) for the carrier (r) of the hollow-jacket vessel.

4. Device according to claim 1, characterized in that the neck of the void-hollow jacket vessel is provided with a protective cap (c) which is connected by an insulating sleeve (t) to a circular disc (k) , and that between the two radially distributed spiral springs (f) are arranged, the position of the individual parts to one another is secured by the closure cap (g).

For this purpose ι sheet of drawings.