DE3151548A1 - Kamerasystem, insbesondere gammakamera - Google Patents
Kamerasystem, insbesondere gammakameraInfo
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Description
-V-
DORNER & HUPNAGSL
PATENTANWÄLTE
München, den 21. Dezember 1981 Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. 302
The Machlett Laboratories Inc., Stamford, Connecticut,
Vereinigte Staaten von Amerika
Kamerasystem, insbesondere Gammakamera
Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem, insbesondere eine Garnmakamera.
Kameras zur Erzeugung eines Bildes einer radioaktiven Quelle bestehen häufig aus einem Szintillationskristall und
einem Kollimator, mittels dessen die Strahlungsenergie von der Quelle zu dem Szintillationskristall geführt wird.Eine
im folgenden auch als Array bezeichnete räumlich verteilte Anordnung von Photomultipliern, das auf der dem Szintillationskristall
gegenüberliegenden Seite angebracht ist.dient zur Aufnahme von Lichtblitzen, die der Kristall in Abhängigkeit
von der einfallenden Strahlungsenergie aussendet. Die von den einzelnen Photomultipliern empfangene Lichtenergie
wird durch mit den Photomultipliern verbundene Integrationsschaltkreise
gemessen. Die relativen Größen dieser Energien dienen zur Lokalisierung der einzelnen Lichtblitze
auf dem Kristall, Die gespeicherte Energie jedes Photomultipl iers wird in ein Signal umgewandelt, das mit den
Signalen kombinierbar ist, die den Energiebeträ'gen der anderen Photornultiplier entsprechen. Es ist bekannt, daß eine
hochaktive Strahlungsenergiequelle den Szintillationskristall
aufeinanderfolgend mit Photonen hoher Strahlungsenergie,beispielsweise
der Energie von Röntgen- oder Gammastrahlen in rascher Folge beleuchtet. Eine derartige jeweils kurzzeitige
315154*
Beleuchtung ermöglicht hochauflösende Bilder der Quelle,
falls die elektronische Schaltung zur Bildung von Impulssignalen aus der von den'P'hotomultipiiern aufgenommenen
Energie mit einer Geschwindigkeit arbeiten kann, die mit der Geschwindigkeit vergleichbar ist, mit welcher die Hochenergiequanten
auf den Szintillationskristall auftreffen. j
Probleme ergeben sich aus der Notwendigkeit, die Energie
der einzelnen in Abhängigkeit von jedem Hochenergiequant in dem Szintillationskristall erzeugten Lichtblitze zu in- >
tegrieren, sowie wegen der Notwendigkeit, aus der integrier- ' ten Energie ein geeignetes Signal zu bilden, das sich mit
den anderen Signalen zur Lokalisierung der Positionen der \
Lichtblitze kombinieren läßt. Das Lichtausgangssignal eines typischen Nal-Szinti1lationskristalls mit Thalliumdotierung
ist beispielsweise gekennzeichnet durch eine näherungsweise ; konstante Lichtabgabe für etwa 150 Nanosekunden (ns), gefolgt ;
von einem schnellen Abklingen mit einer Zeitkonstanten von etwa 230 ns. Zusätzlich existiert ein langsamer Abklingvorgang
mit einer Zeitkonstanten von 1200 ns,Der Lichtimpuls I
wird durch den Photomultipl ier in einen Stromimpuls umge- :;
wandelt. Etwa 90% der Lichtenergie werden von der Photomultiplierröhre
in etwa 800 ns gesammelt. In Abhängigkeit von dieser gesammelten Lichtenergie wird ein Stromimpuls erzeugt.
Dieser Stromimpuls wird einem Integrator·zugeführt, der daraus !
einen Impuls erzeugt, dessen Amplitude der Energie des Stromimpulses proportional ist. Als Integratoren werden üblicherwei- j
se sogenannte "Leckintegratoren" verwendet, deren Abkling- >
zeitkonstante so eingestellt ist, daß der von ihm erzeugte ;
Ausgangsimpuls 800 ns nach dem Beginn des Stromimpulses.d.h.
dann, wenn etwa 90% der Lichtenergie von dem Photomultiplier \
gesammelt sind, seinen Spitzenwert hat. Da die Hochenergiequanten in einigen Fällen mit einer Folgegeschwindigkeit von !
weniger als 1,5 bis 2,0 Mikrosekunden (ms) empfangen werden, '
ist es notwendig, daß der Integrator die Integration been- :
det hat, bevor der nächste Hochenergiequant ankommt, damit ' sich mit der Kamera hohe Bildauflösung und hohe Zählgeschwin-
digkeit realisieren lassen.
Der Erfindung liegt:die Aufgabe zugrunde, ein Kamerasystem,
insbesondere eine Gammakamera, zu schaffen, das den vorangehend beschriebenen Anforderungen gerecht wird.und dementsprechend
eine hohe Bildauflösung und eine hohe Zählgeschwindigkeit
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Kamerasystem mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Varianten und Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Erfindungsgemäß ist also im elektronischen System der Kamera
jedem Photomultiplier sein eigener Integrator und seine
eigene Impulsformerschaltung zugeordnet. In Abhängigkeit von
jedem auf den Szinti ll'ationskristal 1 auftreffenden Photon erzeugt
die Photomultiplierröhre einen Stromimpuls. Die von dem Photomultiplier erzeugte Gesamtladung ist der Anzahl der von
dem Szintillator erzeugten Photonen proportional. Daher ist die Gesamtladung dem Energiepegel des auf den Szintillationskristall
auftreffenden Photons proportional. Der von dem Photomultiplier erzeugte Stromimpuls wird einem Integrator zugeführt
und von diesem integriert. Somit liefert letzterer ein Maß für die von der Photomultiplierröhre erzeugte Gesamtladung.
Der Stromimpuls hat eine typische Impulsdauer von 800 ns Daraus folgt, daß das Ausgangssignal des Integrators 800 ns
nach dem Beginn des von dem Photomultiplier erzeugten Stromimpulses
die Gesamtladung und damit die Energie des auf den Kristall auftreffentlen Photons angibt. Der Stromimpuls wird
einem Spitzenwertdetektor zugeführt, der den dem Spitzenwert des Stromimpulses entsprechenden Zeitpunkt ermittelt. Eine
Zeitgebereinrichtung, z.B. ein monostabiler Multivibrator,
wird von dem Spitzenwertdetektor getriggert und liefert daraufhin einen Zeitgeberimpuls mit einer vorbestimmten.Impuls-
dauer von beispielsweise 700 ns, so daß die*Hinterflanke
des Zeitgeber impulses 800 ns nach dem Beginn des von dem
Photomultiplier erzeugten Stromimpulses auftritt. Da während
der mit demStart des von dem Photomultiplier gelieferten Stromimpulses beginnenden Zeitspanne von 800 ns etwa
90% der Lichtenergie von dem Photomultiplier gesammelt sind, dient die Hinterflanke des von der Zeitgebereinrichtung erzeugten
Zeitgeberimpulses als Triggersignal zur Rückstellung des Integrators nach einer Integrationszeit von 800 ns. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet
der Integrator einen Kondensator und einen Feldeffekttransistorν
dessen Source- und Drain-Elektroden dem Kondensator parallelgeschaltet sind. Während der ersten 800 ns des
Stromimpulses bildet der Feldeffekttransistor einen dem Kondensator
paral IeI liegenden offenen Stromzweig, so daß der
Integrator den Stromimpuls sauber integriert und eine Ausgangsspannung
liefert, die von einem anfänglichen Referenzpegel, z.B. Erdpotential, auf einen Spitzenwert ansteigt.der
dem Betrag der von dem Photomultiplier erzeugten Ladung proportional ist. Am Ende der genannten Zeitspanne von 800 ns
wird die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors in Abhängigkeit von der Hinterflanke des vor der Zeitgebereinrichtung erzeugten Zeitgeberimpulses aktiviert, so daß der Feldeffekttransistor
leitend wird und einen Kurzschlußkreis für den Kondensator bildet, durch den dieser entladen wird, woraufhin
das Ausgangssignal des Integrators auf seinen anfänglichen
Referenzpegel zurückgestellt wird. Auf diese Weise reagiert der Integrator in geeigneter Weise auf einen von dem
Photomultiplier in Abhängigkeit von einem vorangehenden auftreffenden
Photon erzeugten Stromimpuls.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Kamerasystems gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Expl^sionsdarstellung einer Photomulti-
Fig. 2 zeigt eine Expl^sionsdarstellung einer Photomulti-
plieranordnung gemäß Fig. 1. Sie veranschaulicht die Position der Photomultiplier in Bezug auf einen Szin
tillationskristall und einen Kollimator,.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm der elektrischen
Schaltung des Impulsformers und des Diskriminators gemäß Fig. 1.,
Fig. 4 und 5 zeigen eine Schaltung zum Kombinieren der Impulssignale
bzw. eine Tabelle von Widerstandswerten . zur maßstabsgerechten Bemessung dieser Signale für
die Kombinationsschaltungen gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild des elektrischen
Teiles eines Kamerasystems 20 umfaßt eine Mehrzahl von Kanälen. Im dargestellten Beispiel sind es neunzehn Kanäle 22.
bis 22.g. Jeder Kanal 22 beinhaltet einen Photomultiplier
einen Integrator und Impulsformer 28 sowie einen Diskriminator 30 für die Amplituden der von dem Integrator und dem Impulsformer
28 gelieferten Signale. Jeder der Kanäle 22. bis 22.g ist mit vier Kombinationsschaltungen 31 bis 34 verbunden.
Diese sind mit jeweils einem Abtaster 37 bis 39 verbunden. Die Ausgangssignale der Abtaster 37 und 38 werden mit
Hilfe der Einrichtungen 42 und 44 in eine geeignete Gewichtung gebracht und den Klemmen X bzw. Y einer im folgenden
als Display bezeichneten Anzeigevorrichtung 46 zugeführt. Der Ausgang der Kombinierschaltung 34 ist mit einem Analysierer
48 verbunden, der die Impulshöhe der von der Kombinierschaltung 34 gelieferten Impulse analysiert und dessen
Ausgangssignal über die Leitung 50 einerseits den Abtasteinrichtungen 37 bis 39 als Triggersignal zugeführt wird und
andererseits über e,ine Verzögerungseinrichtung 52 eine monostabile
Kippstufe 54 triggert. Die Kippstufe 54 bildet ein Gatter für das Display 46 und dient zur Erleuchtung desselben,
nachdem die Signale der Abtasteinrichtungen 37 und 38 in den Einrichtungen 42 und 44 maßstabsgerecht umgewandelt
worden sind.
Während des Betriebes liefert der elektrische Teil des Ka-
merasystems 20 ein Bild auf dem Display 46, das den von den
Photomultipliern 24 in jedem der Kanäle 22. bis 22ig erzeugten
Signalen entspricht ο Dies geschieht in folgender Weise: In jedem der Kanäle 22^ bis 22^9 liefert der Photomultiplier
24 einen Stromimpuls, der einem auf die, Photomultiplier 24. bis 2419 auftreffenden Lichtblitz entspricht. Diese Lichtblitze
werden in Abhängigkeit von einem entsprechenden Gammaquant
oder Röntgenstrahlungs-Photon erzeugt, die auf einen
weiter unten in Verbindung mit Fig. 2 näher beschriebenen
Szintillationskristall auftrifft, der vor den Photomultipliern
24 angeordnet ist. Der Lichtblitz repräsentiert die von dem Gammaquant auf den Szintillationskristall übertragene
Energie. Die von den Photomultipliern 24/ bis 2419 gelieferten
Signale, die den einzelnen Lichtblitzen entsprechen, werden mit Hilfe der Integrator- und Impulsformerschaltung
28^ bis 28.J9 geformt und sodann in den Kombinierschaltungen
31, 32 und 33 in der Weise miteinander kombiniert,daß
sie ein Maß für die Energie und die relative Position eines Gammaquants odsr Röntgenstrahlungs-Photons darstellen, die
auf den Szinti1lationskristall auftreffen.
Die Integrations- und Impulsformerschaltung 28 erhält von dem mit ihm gekoppelten Photomultiplier 24 einen Stromimpuls,
der jeweils dem auftreffenden Gammaquant entspricht. Die Integratorund
Impuisformerschaltuni 28 integriert diesen Stromimpuls und erzeugt eine Äusgafigsspannung, die von einem
anfänglichen Referenzpegel, der im vorliegenden Beispiel von
Erdpotential gebildet wird, auf eine Spitzenamplitude ansteigt, die der Größe der von dem Photomultiplier 24 erzeugten Ladung
proportional ist. Die von den Photomultipliern 24 in den Kanälen 22. bis 22,j9 erzeugten Stromirnpulse werden durch eine
Rückstellschaltung 29 überwacht, deren Einzelheiten in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben werden. Es genügt vorerst der
Hinweis, daß dann, wenn die Integrator- und Impulsformerschaltungen
28 Ausgangsimpulse erzeugt haben,die für die in den von den Photomultipliern 24 erzeugten Stromimpulsen vorhandene
Ladung kennzeichnend sind, in der Rückstellschaltung
-JO-
ein Rückstellsignal erzeugt wird, mittels dessen die Integrator- und Impulsformerschaitungen 28 zurückgestellt werden, so daß ihre Ausgangssignale wieder den anfänglichen
Referenzpegel, d.h. Erdpotential, annehmen. Auf diese Weise sind die Schaltungen 28 in der Lage, sauber auf einen neuen
Stromimpuls zu reagieren, der in Abhängigkeit von dem nächstfolgenden
Gammaquant erzeugt wird.
Aufgrund ihres zeitlichen Verlaufs eignen sich die von den Integrator- und Impulsformerschaitungen 28 in jedem der Kanäle
22, bis 22,g erzeugten Signale dazu, arithmetisch zu einer Information kombiniert zu werden, die die Position des
Auftreffortes eines 'Gammaquants auf den Szintillationskristall beinhaltet.
Jeder der Diskriminatoren 30 ist mit jeder der Kombinierschaltungen
31 bis 34 in der in Fig. 1 dargestellten Weise
verbunden. Genauere Einzelheiten dieser Verbindung sind in Fig. 3 und 4 zu erkennen, aus denen hervorgeht, daß jeder
Diskriminator zwei Ausgänge besitzt, die in einer vorgeschriebenen Art und Weise mit den betreffenden Kombinierschaltungen
31 bis 34 in Verbindung stehen. Die Kombinierschaltungen 31 bis 34 sind - wie aus Fig. 4 hervorgeht mit
Widerständen ausgestattet, mittels derer die Beiträge der Diskriminatoren 30 in Übereinstimmung mit der Geometrie
der Photomultiplier 24 maßstabsgerecht aufbereitet werden,
wie aus Fig. 2 hervorgeht. Somit entstehen Signale, die die X-Komponente und die Y-Komponente des Auftreffortes eines
Gammequants auf den Szintillationskristall repräsentieren.
Die Kombinierschaltung 31 liefert die X-Komponente, während die Kombinierschaltung 32 die Y-Komponente liefert. Die Kombinierschaltung
33 liefert ein Signal, die ein Maß für die von allen Photomultipliern 24 aufgenommene Gesamtenergie darstellt
und zur Normierung der Signale für die X-Komponente und die Y-Komponente um einen Faktor dient, der sie energieunabhängig
macht. Die Kombinierschaltung 33 ist vorteilhar-
■-/ι-
terweise mit variablen Skalierwiderständen versehen, mittels
derer sich das System 20 ausrichten läßt, um auf diese Weise irgendwelche in dem Bild des Displays 46 erscheinenden
Verzeichnungen zu minimieren.
Das Bild auf dem Display 46 wird ferner mit Hilfe der Kombinierschaltung
34 und des Analysierers 48 verbessert. Die Kombinierschaltung 34 arbeitet in ähnlicher Weise wie die
Kombinierschaltung 33 und liefert ein Maß für die von den,
Photomultipliern 24 aufgenommene Gesamtenergie. Der Analysierer 48 ist ein Impulshöhenanalysierer bekannter Bauart,
der an die Leitung 50 das oben erwähnte von den Signalen der Kombinierschaltung 34 abhängige Signal nur dann liefert,
wenn diese Signale anzeigen, daß die Energie eines auftreffenden Gammaquants einen vorbestimmten minimalen Energiepegel
überschreitet und unterhalb eines vorbestimmten maximölen
Energiepegels liegt» Diese Enemiepegel sind durch die
Bedienungsknöpfe 56 und 58 einstelibar.Die Abtaster 37 bis
39 werden in Abhängigkeit von dem Signal auf der Leitung getriggert und liefern eine Abtastprobe der an den Ausgängen
der Kombinierschaltungen 31 bis 33 auftretenden Span- , nungen. Die Dauer dieser Abtastproben reicht aus, damit die j
Einrichtungen 42 und 44 zur maßstabsgerechten Umsetzung die von ihnen bezweckte Multiplikation ausführen können. Die
Einrichtungen 42 und 44 sind handelsübliche Multiplizierschaltungen,
beispielsweise das unter der Bezeichnung
"Intronics" erhältliche Model! Nr. 505. Die Einrichtung 52 multipliziert das Ausgangssignal der Äbtasteinrichtung 37
mit dem Reziprokwert des Ausgangssignals der Abtasteinrichtung 39. Die Einrichtung 44 multipliziert das Ausgangssignal
der Abtasteinrichtung 38 mit dem Reziprokwert des Ausgangssignals der Abtasteinrichtung 39. Die Werte der von den Abtasteinrichtungen
37 bis 39 gelieferten Signale entsprechen den Signalwerten der Kombinierschaltungen 31 bis 33, die in
Übereinstimmung mit den Werten der . Skal ierviderstände in der
weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebene Weise erzeugt werden.
"" Ά
In Fig. 2 ist ein Array der Photomultiplier 24 dargestellt,
wobei jeder einzeln^ dieser Photomultiplier 24 zur Identifizierung
seiner örtlichen Lage in dem Array numeriert ist. Der zentrale Photomultiplier 24 trägt die Nummer 1, die Photomultiplier
des inneren Sechsecks sind mit den Nummern 2 bis 7 versehen, und die Photomultiplier des äußeren Sechsecks
tragen die Nummern 8 bis 19. In Fig. 2 ist ferner ein Szintillator 60 in Form eines Kristalls aus einem Material
dargestellt, das Licht emittiert, wenn es durch Hochenergiestrahlung angeregt wird. Ein solches Material ist beispielsweise
Natriumiodid mit Thalliumdotierung. Der Szintillator 60 ist relativ zu den Photomultipliern 24 von einem
Gehäuse 62 gehalten. Ein Kollimator 66 mit parallelen Durchgängen, über welche Hochenergiephotonen zu dem Szintillator
60 geleitet werden, ist mit Hilfe des Gehäuses 62 vor dem Szintillator 60 positioniert und in Richtung einer (nicht
dargestellten) Quelle für Hochenergiestrahlung orientiert. Von dieser QuelIe in Richtung der Achse des Kollimators 66
ausgestrahlte Hochenergie-Photonen gelangen durch die Durchgänge 68 und beleuchten den Szintillator 60 in einem Muster,
das der Form der Quelle entspricht. Photonen, die in einer nichtaxialen Richtung auf den Kollimator 66 auftreffen,werden
im wesentlichen in dem Material, vorzugsweise Blei,absorbiert, aus welchem der Kollimator 66 hergestellt ist.
Ein Referenzsystem 70 mit einer X-Koordinatenachse und einer Y-Koordinatenachse kann an irgendeiner Stelle auf dem Array
der Photomultiplier 24 positioniert werden. Er ist vorzugsweise
auf diesem Array zentriert, so daß die Y-Achse durch die Photomultiplier mit den Nummern 19, 1 und 13 verläuft,
während die Y-Achse durch die Photomultiplier mit den Nummern
10, 3, 1, 6 und 16 verläuft. In der Kombinierschaltung 31 von Fig. 1 werden die von den Photomultipliern gelieferten
Signale in Bezug auf die X-Achse in Übereinstimmung mit ihrer jeweiligen Distanz von der Y-Achse in geeigneter Weise
maßstabsgerecht umgesetzt oder gewuchtet. In ähnlicher Weise gewichtet die Kombinierschaltung 32 (Fig. 1) für die Y-Koor-
dinate die von den Photomultipliern 24 gelieferten Signale in Übereinstimmung mit ihren jeweiligen Abständen von der
X-Achse. Diese Gewichtung wird weiter unten in Verbindung mit der in Fig. 5 dargestellten Tabelle näher beschrieben.
Der Abstand zwischen dem Szintillator 60 und dem Array der Photomultiplier 24 kann unterschiedlich gewählt sein. Es
wurde jedoch herausgefunden, daß ein Abstand in der Größenordnung von etwa einem halben Durchmesser zur Erzeugung
eines scharfen Bildes auf dem Display 46 von Fig. 1 am vorteilhaftesten
ist.
Im folgenden sei Fig. 3 näher betrachtet. Jeder der Kanäle
22. bis 22-g besitzt zwei mit dem Buchstaben A und Z bezeichnete
Ausgangsklemmen, die ferner durch die Zahlen 1 bis 19 gekennzeichnet sind, wenn die Klemmen eines spezifischen Kanals
22 identifiziert werden sollen. Die Klemmen A sind mit
Hilfe der in Fig. 4 und 5 dargestellten Verbindungen mit den Kombinierschaltungen 31 und 32 gekoppelt, während die Klemmen
Z mit den Kombinierschaltungen 33 und 34 gekoppelt sind. Jeder Photomultiplier 24 wird von einer in der Zeichnung als
Batterie 72 dargestellten elektrischen Energiequelle gespeist.
Seine photoelektrische Elektrode 74 ist mit dem negativen Pol der Batterie 72 verbunden, während seine Anode 76 über einen
Widerstand 77 und ein Integr.ationsnetzwerk 81 mit Masse 80 und dem positiven Pol der Batterie 72 verbunden ist. Das Integrationsnetzwerk 81 beinhaltet einen Kondensator 82 sowie
einen diesem parallel geschalteten Widerstand 78. Es ist ferner
ein Feldeffekttransistor 79 vorgesehen, dessen Source (S) und Drain (D) dem Kondensator.78 in der dargestellen Weise
parallelgeschaltet sind. Es sei erwähnt, daß durch Erdung
des positiven Pols der Batterie 72 sowie dadurch, daß der Integrationskondensator 82, der Widerstand 78 und der Transistor
79 zwischen die Anode 76 und Erde geschaltet sind, Rauschspannungen erheblich verringert werden, die an den >
Klemmen des Kondensators 82 auftreten können. Wegen der ver- '·.
gleichsweise hohen Ausgangsimpedanz des Photomultipliers 24 j
und der relativ niedrigen Eingangsimpedanz der Impulsformer- !
- yc -
-A'
schaltung 38 ist zwischen dem Kondensator 82 und der Impulsformerschaltung
28 jein Verstärker 84 mit Widerständen 86 und 88 eingefügt, dtr-als Impedanzwandler dient. Eine Klemme des
Kondensators 82 ist mit der +-Eingangsklemme des Verstärkers 84 verbunden, während der Widerstand 88 zwischen den—Eingang des Verstärkers 84 und Erde geschaltet ist. Der Widerstand
86 bildet einen Rückkopplungspfad zwischen dem Ausgang des Verstärkers 84 und seinem —-Eingang.
Die Anode 76 des Photomultipliers 24 ist ferner mit der Rückstellschaltung
29 zur Erzeugung des Steuersignals für die Gate-Elektrode (G) des Feldeffekttransistors 79 verbunden. Dieses
Steuersignal wird erzeugt, wenn etwa 90% der von dem Szintllator
60 erzeugten Lichtenergie in dem Photomultiplier 24 gesammelt
sind. Dies sei im einzelnen kurz erläutert: Als Reaktion auf das Auftreffen eines Gammaquants erzeugt der Photomultiplier
24 einen Stromimpuls 93. Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, ist dieser Stromimpuls durch eine Periode von
näherungsweise konstantem Pegel gekennzeichnet, die etwa 150 ns andauert und der eine schnelle Abklingphase mit einer Zeitkonstanten
von 230 ns sowie eine langsame Abklingphase mit einer
Zeitkonstanten von 1200 ns folgen. Die Fläche unter dem Stromimpuls 93 erreicht 800 ns nach dem Beginn des Stromimpulses
einen im wesentlichen konstanten Pegel. D.h. daß 800 ns nach dem Beginn des Stromimpulses 90% der Lichtenergie von dem
Photomultiplier 24 gesammelt sind. Der Stromimpuls erzeugt an der Klemme 82 eine Spannung, die einen Spitzenwert in im
wesentlichen demselben Zeitpunkt besitzt·, in welchem der Stromimpuls
seinen Spitzenwert hat. Diese Spannung wird der Pufferschaltung 94 zugeführt, die hier als Verstärker mit hohem Verstärkungsgrad
und Rpckkopplungswiderstand ausgebildet ist.Der Spannungsimpuls, der am Ausgang der Pufferschaltung 94 erzeugt
wird, besitzt seinen Spitzenwert im wesentlichen zu derselben Zeit, in welcher auch der Spitzenwert des von dem Photomultiplier
24 erzeugten Stromimpulses 93 auftritt. Die von den Pufferschaltungen 94 erzeugten Spannungen werden in einem Summiernetzwerk
95 sunnert. Das Ausgangssignal des Netzwerkes 95 wird
einem Spitzenwertdetektor 104 zugeführt. Dieser erzeugt
einen THggerimpuls, 6sr dem Spitzenwert des von dem Netzwerk
94 erzeugten Spannungsimpulses entspricht (und- daher
in dem Zeitpunkt auftritt, in welchem auch der von dem Photomultiplier
24 erzeugte Stromimpuls 93 seinen Spitzenwert hat). Der von dem Netzwerk 95 gelieferte Spannungsimpuls
erreicht seinen Spitzenwert beispielsweise 100 ns nach dem Eintreffen des Gammaquants auf dem Szintillator 60. Der
Triggerimpuls wird einem monostabilen Multivibrator (Flip-Flop)
108 zugeführt, der daraufhin einen Impuls mit einer
Impulsdauer von 700 ns erzeugt. Die Hinterflanke dieses Impulses tritt also etwa 800 ns nach dem Beginn des von dem
Photomultiplier 24 erzeugten Stromimpulses oder zu einem
Zeitpunkt auf, in welchem 90% der Lichtenergie von dem Photomultiplier
gesammelt sind. Der Pegel des von dem Integrator erzeugten Signals beginnt infolgedessen bei einem anfänglichen
Referenzpegel, im vorliegenden Fäll Erdpotential, und wächst auf einen Spannungspegel, der mit einer Genauigkeit
von 10% ein Maß für die Energie des auftreffenden Gammaquants
bildet. Die Hinterflanke des von dem monostabilen
Multivibrator 108 erzeugten Impulses wird mit Hilfe eines
Hinterflankendetektors 110 festgestellt, der daraufhin ein
Steuersignal (z.B. einen kurzen-" Impuls. 112) für die Gate-Elektrode
(G) des FeldeffekttraniistOrs 79 erzeugt und damit
eine niederohmige Verbindung zwischen den zuvor einen Leerlaufkreis bildenden Source- und Drain-Elektroden herstellt.
Durch dieses Steuersignal (z.B. den Impuls 112)wird der Kondensator 78 kurzgeschlossen, wodurch das Ausgangssignal
des Integrators auf seinen anfänglichen Referenzpegel, d.h. auf Erdpotential, zurückgestellt wird. Es sei erwähnt,
daß dieses Steuersignal 112 allen neunzehn Kanälen 22^ bis
2219 zugeführt wird. . '
Der hinter der Impulsformerschaltuiig 28 liegende Verstärker
und Diskriminator 30 beinhaltet einen Pufferverstärker 113, Widerstände 114 bis 119 sowie Dioden 120, 122 und 124.
Die Diode 120 bewirbt zusammen mit den Widerständen 115 und
117 eine Amplitudendiskrimination. Von der Impulsformerschaltung 28 gelieferte impulse, deren Amplitude kleiner ist als
der Durchlaßspannungsabfal! der Diode 120, werden unterdrückt, Diejenigen Impulse der Impulsformerschaltung 28S deren Spannungsamplitude
größer ist als der Durchlaßspannungsabfall der Diode 120, steuern letztere in ihren leitenden Zustand, so
daß die Spannung an der Klemme A erscheint. Die an der Klemme A auftretenden Signale sind infolgedessen ausgewählte Signale.
Es handelt sich um diejenigen Signale, die einen vorgegebenen Grenzwert überschreiten, der von dem erwähnten Durchlaßspannungsabfall
der Diode 120 gebildet wird, während die an der Klemme Z auftretenden Signale auch diejenigen Signale
beinhalten, deren Wert zu klein ist, um die Diode 120 passieren zu können.
Zur Vereinfachung ist in der Zeichnung eine Batterie 72 mit
fester Spannung dargestellt. Es ist jedoch vorteilhaft, eine variable Spannungsquelle zu verwenden,deren Spannung so eingestellt
ist, daß am Ausgang der E-Kombinierschaltung 24 ein vorbestimmter Signalwert auftritt, wenn die Photomultiplier
24 von einem spezifischen Isotop aktiviert werden. Daraus ergibt sich eine Normierung des Systems 20 für spezifische Isotope
derart, daß der Grenzwert des Diskriminator 30 stets einen optimalen Wert hat. Außerdem variieren die Multiplikationsfaktoren
in den Einrichtungen 42 und 44 innerhalb eines vorbestimmten Größenbereiches und erlauben damit einen
optimalen Betrieb der Einrichtungen 42 und 44 zur maßstäblichen Gewichtung.
Nunmehr sei auf Fig. 4 und 5 Bezug genommen, die ein Blockdiagramm
der Kombinierschaltung 31 von Fig. 1 bzw. eine Tabelle mit den Werten der Summierwiderstände darstellen,welche
zur Maßstabumsetzung oder Gewichtung der von den Kanälen 22 gelieferten Signale dienen. Die Tabelle hat vier Zeilen,
die jeweils den Widerstandswerten der Kombinierschaltungen 31, 32, 33 und 34 entsprechen. Die Schaltungskonfigurationen
der vier Kombinie^schaltungen 31 bis 34 sind identisch.Dementsprechend
ist nur die Kombinlerschaltung 31 näher dargestellt.
Wie erwähnt sind die X-Koordinaten-Kombinierschaltung
31 und die Y-Koordinaten-Kombinierschaltung 32 jeweils
mit den Klemmen A1 bis A19 der Kanäle 22 verbunden, während
die Z-Kombinierschaltung 33 und die E-Kombinierschaltung 34
jeweils mit den Klemmen Z1 bis Z19 der Kanäle 22 verbunden
sind =
Die in Fig. 4 dargestellte Kombinierschaltung 31 umfaßt einen
Verstärker 28, Summierwiderstände 130, einen Widerstand 132,
der den +-Eingang des Verstärkers 128 mit Erde 80 verbindet, einen Widerstand 134, der den —-Eingang des Verstärkers 128
mit Erde verbindet, einen RückkoppluTigswiderstand 136, der die Ausgangsklemme des Verstärkers 128 mit seinem —-Eingang
verbindet und zur Einstellung des Verstärkungsgrads des Verstärkers
128 dient, sowie ein Potentiometer 138, das zwischen
einer positiven und einer negativen Spannungsquelle liegt und über einen Widerstand 140 mit dem—-Eingang des Verstärkers
128 verbunden ist und eine einstellbare Offsetspannung liefert.
Während 19 Klemmen A1 bis A19 existieren, sind nur 16
Summierwiderstände 130 in der Kombinierschaltung 31 vorgesehen.
Zu den Klemmen A1, A13 und A19 bestehen keine Verbindungen,
was in der ersten Zeile von Fig. 5 durch die Buchstaben
NC gekennzeichnet ist. Der Grund für das Fehlen einer Verbindung zu den Klemmen A1, A13 und A19 ergibt sich aus der.Anordnung
der Photomultiplier 24 in Fig. 2, aus der man erkennt, daß die entsprechend numerierten Photomultiplier 24 auf der
Y-Achse liegen und dementsprechend in Bezug auf die Positionsbestimmung
in Richtung der X-Achse mit einer NuI1-Gewichtung
versehen werden müssen.
In der zweiten Zeile der in Fig. 5 'dargestellten Tabelle erkennt
man, daß in der Y-Achsen-Kombinierschaltung 32 keine
Verbindung für die Signale von fünf der Photomultiplier 24
und der entsprechend numerierten Klemmen vorgesehen ist.Dies sind die Klemmen t, 3, 6, 10 und 16. Die fehlenden Verbin- j
dungen sind in der zweiten Zeile der in Fig. 5 dargestellten Tabelle gezeigt. Das Fehlen dieser Verbindungen ist auf
die Tatsache zurückzuführen, daß - wie aus Fig. 2 erkenn- bar - diese fünf Multiplier auf der X-Achse liegen und daher
keinen Beitrag zu Verschiebungen in Richtung der Y-Achse leisten.
Die Werte der Summierwiderstände 130 sind den Abständen der
entsprechenden Photomultiplier 24 von einer Koordinatenachse
des Bezugsrahmens 70 in Fig. 2 umgekehrt proportional.
So sind beispielsweise den Photomultipliern 24 mit den Nummern 2, 4, 5 und 7 Widerstandswerte von 12 KOhm in der X-Kombinierschaltung
31 zugeordnet, da ihre Zentren einen Abstand von der Y-Achse haben, der einem halben Durchmesser
entspricht. Den Photomultipliern 24 mit den Nummern 8, 3,
12, 14, 6 und 18 sind in der X-Kombinierschaltung 31 Widerstandswerte
von 6 KOhm zugeordnet, da ihre Zentren einen Abstand von der Y-Achse haben, der einem ganzen Durchmesser
entspricht. Den Photomultipliern 24 mit den Nummern 9,
11, 15 und 17 sind in der X-Kombinierschaltung 31 Widerstandswerte
von 4 KOhm zugeordnet, da ihre Zentren einen Abstand von eineinhalb Durchmessern von der Y-Achse haben.
Den Photomultipliern mit den Nummern 10 und 16 schließlich sind in der X-Kombinierschaltung 31 Widerstandswerte von
3 KOhm zugeordnet, da ihre Zentren einen Abstand von zwei Durchmessern von der Y-Achse haben. Entsprechendes gilt für
die Widerstände der Y-Kombinierschaltung 32, wie aus der zweiten Zeile der in Fig. 5 dargestellten Tabelle hervorgeht,
da die Photomultiplier 24 mit den Nummern 17, 7, 2, 9, 11, 4, 5 und 15 einen Abstand von der X-Achse aufweisen,
der dem eineinhalbfachen desjenigen der Photomultiplier 18,
19, 8, 12, -13 und 14 entspricht.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Kombinierschaltung 31 sind
die Summierwiderstände 130, die den rechts von der Y-Achse liegenden Photomultipliern 24 (Fig. 2) entsprechen, mit dem
+-Eingang des Verstärkers 128 verbunden, während die Sum-
mierwiderstände, die den links der Y-Achse liegenden Photomultipliern
24 zugeordnet sind, mit dem —-Eingang des Verstärkers
128 verbunden sind. Dies ist in der ersten Zeile
der in Fig. 5 dargestellten Tabelle angedeutet, in der Pluszeichen
unter den Widerstandswerten für die mit den Klemmen 2 bis 4 und 8 bis 12 verbundenen Widerstände eingezeichnet
sind, während unter die Widerstandswerte für mit den Klemmen 5 bis 7 und 14 bis 18 verbundenen Widerstände Minuszeichen
eingetragen sind. In ähnlicher Weise sind in der zweiten Zeile der in Fig. 5 dargestellten Tabelle Pluszeichen und
Minuszeichen unter den Widerstandswerten eingetragen, die
jeweils anzeigen", daß die entsprechenden Widerstände entweder mit dem +-Eingang oder dem —-Eingang des Verstärkers
verbunden sind. In der Z-KombinierschaItung 33 und der E-Kombinierschaltung
34 sind alle Surnmierwi der stände 130 mit
dem--Eingang des Verstärkers 128 verbunden. Der +-Eingang
ist über den Widerstand 132 geerdet. Für die Z- und E-Kombinierschaltungen
33 bzw. 34 können auf Wunsch veränderbare Summierwiderstände verwendet werden, die eine genauere Justierung der Gewichtungen entsprechend den von den verschiedenen
Photomultipliern 24 stammenden Signalen erlauben, um
auf diese Weise tonnenförmige Verzeichnungen und Nichtlinearitäten
in dem Szintillator 60 zu minimieren und ein gleichförmigeres Bild auf dem Display 46 von Fig. 1 zu erzielen.
Claims (5)
- 31515Λ8PatentansprücheKamerasystem, insbesondere Gammakamera, gekennzei chnet durcha) ein Array (70) von Detektoren (24) für Strahlungsenergie, die in einem vorbestimmten Anordnungsmuster für die Aufnahme dieser Energie angebracht sind.und deren jeder (24) bei Beleuchtung mit derartiger Energie einen Stromimpuls (93) liefert,b) eine Mehrzahl von Integratoreinrichtungen (81), deren jede mit einem Exemplar der genannten Detektoren (24) verbunden ist und die jeweils eine Spannung erzeugen, die von einem anfänglichen Bezugspegel auf einen Spitzenwertpegel ansteigt, der für die Größe der Ladung in dem von dem betreffenden Detektor (24) erzeugten . Stromimpuls (93.) kennzeichnend ist,c) Schaltmittel (29), die in Abhängigkeit von den von den Detektoren (24) erzeugten Stiromimpulse (93) einen Triggerimpuls (112) liefern, sowied) auf diesen Triggerimpuls (112) ansprechende Schaltmittel (79) zur Rückstellung der von der Integratoreinrichtung (81) erzeugten Spannung auf den anfänglichen Referenzpegel nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach Erzeugung des Stromimpulses (S3).
- 2. Kamerasystem nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Stromimpuls (93) einen Spitzenwert besitzt und daß die Schaltmittel (29) zur Erzeugung des Triggerimpulses (112) Mittel zur Feststellung des Spitzenwertes des Stromimpulses (93) beinhalten.
- 3. Kamerasystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationseinrichtung (81) einen Kondensator (82) beinhaltet und daß die Rückstel leinriclr' 'ing einen Transistor (79) mit zwei dem Kondensator (82) parallel liegenden Elektroden (S, D) sowie mit einer durch den genannten Triggerimpuls (112) beaufschlagbaren Steuerelek--Ζ-trode (G) umfaßt.
- 4. Kamerasystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,a) daß die Detektoren (24) Photodetektoren sind, die derart angeordnet sind, daß sie von einem Szintillator (60) in Abhängigkeit von einem auf diesen auftreffenden Gammaquant erzeugte Lichtblitze lokalisieren, wobei jeder dieser Photodetektoren (24) als Reaktion auf jeden einfallendenGammaquant einen Stromimpuls (93) erzeugt, und wobei die von jedem der Photodetektoren (24) erzeugte Ladungsmenge zu dem Anteil der Energie des von ihm ermittelten Quants in einer vorbestimmten Beziehung steht,b) daß die mit jeweils einem der Photodetektoren (24) verbundenen zur Integration der Stromimpulse dienenden Integrationseinrichtungen (81). einen Spannungsimpuls erzeugen, der von einem anfänglichen Referenzpegel (Erde) auf einen Spitzenwertpegel ansteigt, der für die Ladungsmenge in dem ihm zugeführten Impuls kennzeichnend ist und ein Maß für den Teil der Energie des Quants bildet, der von dem betreffenden Photodetektor (24) ermittelt wird,c) daß Schaltmittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den genannten Spannungsimpulsen Informationen zur Lokalisierung der von dem Szintillator (60) erzeugten Lichtimpulse liefern,d) und daß von den Stromimpulsen beeinflußbare Schaltmittel (29) zur Rückstellung der von der Integratoreinrichtung (81) gelieferten Spannung auf den anfänglichen Referenzpegel vorgesehen sind, die nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach, dem Auftreten der Stromimpulse wirksam werden. - 5. Kamerasystem nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede der Integratoreinrichtungen (81) einen Kondensator (82) beinhaltet und daß die Schaltmittel zur Rück-*\Λ- 15- -stellung folgende Teile umfassen:(a) Schaltmittel ί 104) zur Ermittlung des Spitzenwertes des Stromirnpulses (93),b) Schaltmittel (103, 110). zur Erzeugung eines Triggerimpulses (112) nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach Ermittlung des Spitzenwertes des Stromimpulses (93),c) sowie Schaltmittel '(79) zum Kurzschließen des Kondensators (82) der Integratoreinrichtung (81) in Abhängigkeit von dem genannten Triggerimpuls (112)*Kamerasystem nach Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Integratoreinrichtungen (81) einen Kondensator (82) beinhaltet und daß die Schaltmittel zum Kurzschließen des Kondensators (82) einen Transistor (79) umfassen, der zwei Elektroden (S, D) besitzt, die dem Kondensator (82) parallelgeschaltet sind, sowie eine Steuerelektrode (6), die durch den genannten Triggerimpuls (112) beaufschlagbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/221,225 US4413183A (en) | 1980-12-29 | 1980-12-29 | Gamma camera |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813151548 Ceased DE3151548A1 (de) | 1980-12-29 | 1981-12-28 | Kamerasystem, insbesondere gammakamera |
Country Status (7)
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JP (1) | JPS57133372A (de) |
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FR (1) | FR2497356B1 (de) |
GB (1) | GB2103047B (de) |
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- 1981-11-13 GB GB08134343A patent/GB2103047B/en not_active Expired
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- 1981-12-28 DE DE19813151548 patent/DE3151548A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (2)
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FR2497356A1 (fr) | 1982-07-02 |
IL64144A0 (en) | 1982-01-31 |
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GB2103047A (en) | 1983-02-09 |
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IT8149703A0 (it) | 1981-11-12 |
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