DE3150854A1 - Fluessigkristall-anzeigeeinrichtung - Google Patents

Fluessigkristall-anzeigeeinrichtung

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DE3150854A1 DE19813150854 DE3150854A DE3150854A1 DE 3150854 A1 DE3150854 A1 DE 3150854A1 DE 19813150854 DE19813150854 DE 19813150854 DE 3150854 A DE3150854 A DE 3150854A DE 3150854 A1 DE3150854 A1 DE 3150854A1
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Description

KÜHNEN & WACKER:!.":..: Λ315 O δ 5 k
PATENTANWALTSBÜRO
REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
Casio Computer Co. Patentanwälte
R.-A. KÜHNEN*, DIPL.-ING.
W. LUDERSCHMIDT", dr.. dipl.-chem.
TokiO P.-A. WACKER*, DIPL.-1NG,. DIPL.-WIRTSCH.-ING.
Japan - 16 CA03 12 3
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen sind als Anzeigeeinrichtungen für tragbare elektronische Geräte, wie beispielsweise elektronische Uhren, elektronische Rechner oder ähnliches bekannt, da Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen einen geringen Energieverbrauch aufweisen. Die meisten der für elektronische Geräte benutzten Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen weisen einen einschichtigen Aufbau auf, bei welchem das Flüssigkristall zwischen einem Substratpaar versiegelt angeordnet ist und ein Elektrodenpaar auf den inneren Oberflächen des Substratpaares angeordnet ist. In neuester Zeit ist jedoch auch eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung mit einer zweischichtigen Struktur im Handel erhältlich, bei welcher zwei Schichten alternativ betrieben werden, so daß zwei Anzeigearten erreicht werden können.
Bei einer solchen zweischichtigen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung, bei der zwei Flüssigkristall-Anzeigezellen im • wesentlichen so kombiniert werden, daß daraus eine zweischich-
BÜKO 6370 01!KRlIRSEI." . BÜRO 8050 FREISINC* ZWEIGUÜRO 83·*) PASSAU LINDENSTRASSE 10 SCHNEGGSTRASSE 3-5 LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 06171/56849 TEL. 0816I/6209I TEL. 0851/36616 TELEX 4186343 real d TELEX 526547 pawa d
IKLEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52-802 · — TELECOPY: 08161/62096 (GROUP II - automat.) —
tige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung wird, ist die Dicke der Einrichtung beträchtlich. Den herkömmlichen Flüssigkristall-Anzeigen ist diese Art jedoch überlegen, da ihre Anzeigekapazität doppelt so groß ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine dünne Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu schaffen, daß zwei Anzeigebetriebsarten auf derselben Anzeigefläche durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Aufgabenlösung ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, daß eine einschichtige Struktur vorgesehen ist und dieselbe Anzeigefunktion erreicht werden kann, wie sie mit einer zweischichtigen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung erreicht werden kann. Darüber hinaus kann die Verbindung der Anschlußdrähte zu den Anzeigeelektröden in einfacher Art und Weise realisiert werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale werden anhand der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Unterseite des· oberen Substrates einer Flüssigkristall- Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 1;
35
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite des Substrates eines Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite eines oberen Substrates einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Oberseite des unteren Sub strates einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 ' eine Ansicht auf die Unterseite eines oberen Substrates einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Oberseite des unteren Substrates einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 10
und
Fig. 11 Ansicht eines beispielhaften Anzeigewertes der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 7; und
Fig. 12A
bis 12 F Ansichten der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung zur Verdeutlichung verschiedener Herstellungsschritte.
Es wird zunächst eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 1 - 3 näher erläutert. Der in Fig. 1 dargestellte Längsschnitt der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung zeigt ein Substrat-Paar, bestehend aus Substraten 1 und 2, die über eine dazwischenliegende rahmenförmige Verschlußvor-
richtung oder ein Dichtungsteil 3 aneinander befestigt sind. Weiterhin wird - nicht dargestelltes - Flüssigkristall zwischen das Substratpaar Ί und 2 gebracht. Das Paar der Substrate 1 und 2 weist transparentes Material auf, beispielsweise Glas. Eine Mehrzahl von statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und Anschlußdrähten, Anschlußleitungen oder leitfähigen Bahnen 4a sind auf der inneren Oberfläche eines der Substrate 1 und έ, beispielsweise auf der unteren Oberfläche des Substrates 1, angeordnet. Die räumliche Ausbildung der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Oberfläche des Substrates 1, auf welcher die statisch betriebene Segmentelektrode 4 ausgebildet ist, ist mit einer transparenten Isolationsschicht 5 bedeckt, die beispielsweise aus SiO„ bestehen kann. Auf der transparenten Isolationsschicht 5 sind erste und zweite gemeinsame Dynamik-Elektroden oder Grundflächenelektroden 6 und 7 ausgebildet, die a^s der Anzeigenelektrode , die auf dem anderen Substrat ausgebildet ist, gegenüberliegende Gegenelektroden festgelegt sind. Die zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 7 ist mit der transparenten Isolationsschicht 5 verbunden auf einer zweiten transparenten Isolationsschicht 8 ausgebildet, für deren Herstellung dasselbe Material verwendet wurde, wie bei der ersten transparenten Isolationsschicht 5. Die flächenhafte Ausformung der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 ist zusammen mit den leitfähigen Anschlußbahnen 6a und 7a derselben Elektroden in Fig. 2 dargestellt. Die transparenten Isolationsschichten 5 und 8 und die ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 bind derart ausgebildet, daß sie Ausnehmungen für wirksame Bereiche der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 aufweisen. Unter wirksamen Bereichen werden hier Bereiche verstanden, die dem tatsächlichen Anzeigemuster entsprechen. In dieser Ausführungsform sind die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 etwas größer als das tatsächliche Anzeigemuster ausgebildet. Die ersten und zweiten dynamisch betriebenen, gemeinsamen Elektroden 6 und 7 weisen Ausnehmungen 9 und 10 auf, die genau.dem tatsäch-
KG-
lichen Anzeigemuster entsprechen und die mit den statisch betriebenen Segmentelektroden überlappend angeordnet sind. Daher ist die erste und zweite dynamisch betriebene, gemeinsame Elektrode 6 und 7 auch als Abschirmungs- oder Schutzelektrode definiert, die die wirksamen Bereiche- der statisch betriebenen Segmentelektrode 4 bestimmt.Die Potentialdifferenz zwischen einem Abschirmsignal und einem statischen gemeinsamen Signal, das an eine - weiter unten beschriebene - statisch betriebene gemeinsame Elektrode
TO 13 angelegt wird, ist kleiner als die Potentialdifferenz zwischen der. Schwellspannung des Flüssigkristalls und dem statischen gemeinsamen Signal . Das Abschirmsignal wird an die erste und zweite dynamisch angetriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 angelegt, wenn, ein statisches Segment-Treibersignal an die statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 angelegt wird. Auch wenn die statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 um weniges größer als die wirkliche Anzeigenausdehnung ausgebildet sind, wird deshalb eine höhere Spannung als die Schwellspannung des Flüssigkristalls nur an die tatsächliche Anzeigemuster-Fläche angelegt, d. h., an die Flächen, in denen die Öffnungen bzw. Ausnehmungen 9 und 10 der ersten und zweiten dynamisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode mit den statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 überlappen. Da die statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 in dieser Ausführungsform weiterhin etwas größer als die wirkliche Anzeigemuster-Anordnung ausgestaltet sind, werden die Ausnehmungen 9 und 10, die auf der ersten und zweiten dynamisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw.7 gebildet sind, leicht auf die statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 ausgerichtet. Die erste und zweite dynamisch angetriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 wird in verschiedenen Schichten hergestellt. Wenn die erste und zweite dynamisch angetriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 auf derselben Ebene ausgebildet ist, muß ein isolierender Zwischenraum zwischen den aneinander grenzenden gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 vorgesehen werden. Wenn weiterhin Teile, die dies nicht erforderlich machen (Teile außer den wirksamen Flä-
J315085A
■j chen) ,der statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 und Anschlußbahnen 4a einander gegenüberliegend angeordnet sind, können diese nicht abgeschirmt werden. Wenn die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 in verschiedenen Schichten wie oben beschrieben aufgebaut ist, werden die Kanten der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 daher in einer überlappten Ausführung ausgebildet, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Dabei werden die überflüssigen Teile
IQ der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und der Anschlußbahnen 4a vollständig abgeschirmt. In dieser Ausführungsform wirkt die zweite dynamisch betriebene gemein-. same Elektrode 7, die über der ersten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 ausgebildet ist, als Abschirm-
]5 elektrode, welche die erste dynamisch .betriebene.gemeinsame Elektrode 6 abgrenzt.
Eine Mehrzahl von dynamisch angetriebenen Segmentelektroden 11 sind als Anzeigeelektroden auf der inneren Oberfläche der anderen Elektrode ausgebildet, d.h., auf der oberen Oberfläche des unteren Substrates 2. Die flächenhafte Ausbildung der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 ist in Fig. 3 dargestellt. Wie dort dargestellt ist, ist jedes Paar von dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 je miteinander verbunden. Eine dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 ist gegenüber je einem des Paares der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 angeordnet, und die andere dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 7 ist gegenüber . dem anderen des jeweiligen Paares der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 angeordnet. Die Oberfläche des unteren Substrates 2, auf der die Anzeigeelektrode 11 ausgebildet ist, ist ebenfalls von einer transparenten Isolationsschicht 12 bedeckt. Auf der Oberfläche der transparenten Isolationsschicht 12 ist eine statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 ausgebildet, die als die den statisch betriebenen Segmentelektroden gegenüberliegende Elektrode vorgesehen ist, welche wiederum auf dem oberen Substrat 1 ausgebildet sind. Die statisch betriebene gemeinsame Elek-
^. δι trode 13 ist derart ausgebildet, daß Teile, die mit den wirksamen Flächen der dynamisch betriebenen Elektroden 11 überlappen, freigelassen werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 weist Ausnehmungen 14 auf, die der Form der tatsächlichen Anzeigeausbildung entsprechen, die dynamisch betätigt wird. In dieser Ausführungsform sind die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 etwas größer als die tatsächliche Anzeigefläche ausgebildet, so daß die Öffnungen 14, die auf der statisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 13 ausgebildet sind, einfach auf die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 ausgerichtet werden. Daher wirkt die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 auch als Abschirmelektrode, die die wirksamen Flächen der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 festlegt. Die statisch betriebenen Segmentelektroden 4, die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrodenanordnung, bestehend aus den Elektroden 6 und 7, die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 bestehen .aus einem transparenten Elektrodenmaterial, wie beispielsweise Zinnoxid (SnO2) oder Indiumoxid (In2CL). In dieser Ausführungsform werden die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 direkt auf dem oberen und unteren Substrat 1 bzw. 2 ausgebildet. Diese Segmentelektroden 4 und 11 können auf dem oberen und unteren Substrat 1 bzw. 2 durch transparente Isolationsschichten ausgebildet sein. Um die Flüssigkristalle durch Bildung einer.Ausrichtungsschicht auszurichten, können weiterhin die Ausrichtungsschichten mit einheitlicher Dicke derart ausgebildet sein, daß sie die statisch betriebenen Segmentelektroden 4, die erste und zweite dynamsich betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7, die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 bedecken.
Diejenigen Elektroden 4 unter den statisch betriebenen Segmentelektroden 4, die gegenüber den dynamisch betrie-
benen Segraentelektroden 11 angeordnet sind, wirken als gemeinsame Elektroden, die die Öffnungen bzw. Ausnehmungen 9 und 10 der dynamisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 bilden. Daher bildet die dynamisch angetriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und .7, die Elektroden 4, die den dynamisch angetriebenen Segmentelektroden 11 gegenüber angeordnet sind, die gemeinsame Elektrode insgesamt, wie sie gegenüber den statisch angetriebenen Segmentelektroden 4''angeordnet ist. In derselben Art und Weise wie oben beschrieben werden die dynamisch angetriebenen Segmentelektroden 11 für das Schließen der Öffnungen 14 der statisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 13 benutzt, so daß die gesamte gemeinsame Elektrode gegenüber der statisch angetriebenen Segmentelektrode 4 gebildet wird.
In den Figuren 1 und 2 werden mit dem Bezugszeichen 1a Anschluß-Ausrichtungsabschnitte bezeichnet, die auf beiden Seiten des oberen Substrates 1 ausgebildet sind. Bei den Anschluß-Ausrichtungsabschnitten 1a sind - wie in Fig. 2 dargestellt - leitfähige Anschlußbahnen 4b der statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 und leitfähige Anschlußbahnen 6b und 7b der ersten und zweiten dynamisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 je angebracht. In Ausrichtung auf diese leitfähigen Anschlußbahnen 4b, 6b und 7b sind die leitfähigen Anschlußbahnen 11b und 13b, die den dynamisch angetriebenen Segmentelektroden und der statisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 13 je zugeordnet sind, bei den Anschluß-Ausrichtungsabschnittten 1a . ausgebildet. In Fig. 3 sind mit den Bezugszeichen 11c und 13c je Übertragungsanschlüsse der dynamisch angetriebenen Segmentelektroden 11 und der statisch angetriebenen gemeinsamen Elektrode 13 bezeichnet, die auf dem unteren Substrat 2 ausgebildet sind. Die Übertragungsanschlüsse 11c und 13c sind mit den leitfähigen Anschlußbahnen 11b und 13b auf dem oberen Substrat 1 mit - nicht dargestellten - Übertragungsvorrichtungen verbunden, die sich über das Dichtungsteil 3 erstrecken.
Die Anzeigebetriebsart dieser beschriebenen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung wird im folgenden erläutert.
Die .Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung führt zwei Anzeige-Betriebsarten durch, d.h., eine Anzeigebetriebsart mit statischem Antrieb und eine mit dynamischer Ansteuerung. Die Anzeigebetriebsart mit statischer Ansteuerung wird zunächst beschrieben. Dabei wird das statische gemeinsame Signal an die leitfähige Anschlußbahn 13b der statisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 13 angelegt, die auf dem unteren Substrat 2 ausgebildet ist, und an die leitfähige Anschlußbahn 11b der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 angeschlossen ist, wobei alle diese den statisch betriebenen Segmentelektroden 4 gegenüberliegend angeordnet sind. Das statische Segmentsignal wird an die leitfähigen Anschlußbahnen 4a der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 angelegt, die auf dem oberen Substrat 1 ausgebildet sind. Weiterhin wird das Abschirmsignal, dessenPotentialdifferenz gegenüber dem·statischen gemeinsamen Signal geringer ist als die Potentialdifferenz zwischen dem statischen gemeinsamen Signal und der Schwellenspannung des Flüssigkristalls, an alle leitfähigen Anschlußbahnen 6b und 7b der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 und 7 angelegt. Das Potential des Abschirmsignales kann dem Potential des statisch gemeinsamen Signales entsprechen. Das Potential des Abschirmsignales kann dem Potential des statischen gemeinsamen Signales gleich sein. Wenn andererseits die Potentialdifferenz zwischen dem statischen Segmentsignal· und dem Abschirmsignal· zu groß wird, wird die Verlustleistung in einem Kondensator, der durch die Isolationschicht aus einem Material· wie beispielsweise SiO- an den überl·appenden Bereichen zwischen den statisch betriebenen Segmentel·ektroden 4 und der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen El·ektrode 6 bzw. 7 erzeugt wird, zu groß.
Daher beträgt die Potentialdifferenz zwischen dem stati-
sehen gemeinsamen Signal und dem Abschirmungssignal vorzugsweise etwa die Hälfte der Potentialdifferenz zwischen dem statiscnen gemeinsamen Signal und der Schwellwertspannung des Flüssigkristalls. Wenn das statische gemeinsame Signal an die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 und die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 angelegt wird, die die Ausnehmungen 14 der statisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 13 schließt, wirkt dieser gesamte Teil als gemeinsame Elektrode, die den statisch betriebenen Segmentelektroden 4 gegenüberliegt. Daher wird das Anzeigemuster entsprechend den statisch betriebenen Segmentelektroden 4 angezeigt, die das statische Segmentsignal empfangen. Da das Abschirmungssignal in diesem Zustand an die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 angelegt wird, werden das elektrische Feld in den nicht erforderlichen Bereichen der statisch betriebenen Segmentelektrode 4, d.h., in den Bereichen, die mit der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 überlappen, und ein elektrisches Feld zwischen den Anschlußbahnen 4a der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und den Elektroden .11 und 13 auf dem unteren Substrat 2 durch die erste und zweite dynamisch betriebene Elektrode 6 bzw. 7 aufgehoben. Daher entspricht das tatsächliche Anzeigemuster der Ausformung der wirksamen'Anzeigenflächen der statisch betriebenen Segmentelektroden 4.
Wenn andererseits die Anzeigebetriebsart durch dynamiscnen Betrieb durchgeführt werden soll, werden die dynamiscnen gemeinsamen Signale mit 180° Phasenunterschied an die leitfähigen Anschlußbahnen 6b und 7b der dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 angelegt, die auf dem oberen Substrat 1 ausgebildet sind. Ein dynamisches gemeinsames Signal, das an die erste dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 angelegt wird, wird auch an die leitfähigen Anschlußbahnen 4b der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 angelegt, die die Ausnehmungen 9 der ersten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6
schließen. Das andere dynamische gemeinsame Signal, das an die zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 7 angelegt wird, wird auch an die leitfähigen Anschlußbahnen 4b der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 angelegt, die die öffnungen 10 der zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 7 "schließen". Die dynamisch gemeinsamen Signale werden nur an die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 angelegt, die den dynamiscn betriebenen Segmentelektroden 11 gegenüberstehen. Andererseits wird das dynamische Segmentsignal an die leitfähigen Anschlußbahnen 11b der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 angelegt; die auf dem unteren Substrat 2 ausgebidet sind. Weiterhin wird das Abschirmungssignal, dessen Potentialdifferenz mit dem statisch gemeinsamen Signal kleiner als die Potentialdifferenz zwischen der Spannung des statischen gemeinsamen Signales und der Schwellen— spannung des Flüssigkristalls ist, vorzugsweise· halb so groß, an die leitfähige Anschlußbahn 13b der statisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 13 angelegt. Im Falle der Anzeigebetriebsart mit dynamischer Ansteuerung bilden die ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 und die statiscn betriebenen.Segmentelektroden 4, welche die Öffnungen 9 und 10 schließen, die gesamte gemeinsame Elektrode, wie sie gegenüber den statisch betriebenen Segmentelektroden 4 angeordnet sind. Daher wird das Anzeigemuster, das den dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11, welche das dynamische Segmentsignal empfangen^ entspricht, angezeigt. In diesem Falle wird das Abschirmsignal, wie es oben beschrieben ist, an die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 angelegt.'Das elektrische Feld in den nicht notwendigen Teilen der dynamisch betriebenen Segmentelektrodönni1 und das elektrische Feld zwischen den leitfähigen Anschlußbahnen 11a und 11b und den Elektroden 4, 6 und 7 wird durch die statisch befriebene gemeinsame Elektrode^ 13 aufgehoben. Auf diese Art ist das tatsächliche Anzeigemuster das Muster,welches den wirksamen Flächen der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 entspricht.
\ Zusammengefaßt sind in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung der oben beschriebenen ersten Ausführungsform - theoretisch - eine Mehrzahl der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und der ersten und zweiten dynamisch betrier. benen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 auf der inneren Oberfläche des Substrates 1 ausgebildet, und eine Mehrzahl von dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 auf der inneren Oberfläche des unteren Substrates 2 derart ausgebil-
IQ det, daß eine einzelne Anzeigeschicht zwei Anzeigearten durch statischen Betrieb und durch dynamischen Betrieb durchführt. Weiterhin werden in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw; 7 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 je als Abschirmelektroden verwendet, die die nicht notwendigen Teile der statisch betriebenen Segmentelektroden ■ 4 und der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 bedecken. Mit anderen Worte, die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 sind so ausgeformt, daß sie Ausnehmungen für die wirksamen Flächen für die statisch betriebenen Segmentelektroddn 4 und der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 aufweisen. Weiterhin werden die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 als Teile der gesamten gemeinsamen Elektrode verwendet, und bedecken damit die
' Ausnehmungen 9 und 10 und die Ausnehmungen 14 der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 und der statisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 13. Daher werden in beiden Anzeigebetriebsarten, sowohl in der durch.statischen Antrieb als auch in der durch dynamischen Antrieb die überflüssigen Anzeigeelemente, wie beispielsweise die Form der Anschlußbahnen bezüglich der Anzeige unterdrückt. Weiterhin ist das Anzeigemuster nicht unvollständig, sondern weist die gesamte Anzeigeform auf. Xn dieser Ausführungsform sind die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und die dynamisch betriebenen Segment-
elektroden 11^-etwas größer als das Anzeigenmuster ausgebildet. Die Größe der. statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 kann jedoch gleich sein wie das tatsächliche Anzeigen-Ausformungsmuster. Die gesamte Oberfläche der Segmentelektroden 4 und 11 kann; mit anderen Worten, den wirksamen Flächen entsprechen. In diesem Fall sind die jeweiligen Segmentelektroden 4 und 11 auf die Kanten der Ausnehmungen 9 und 11 und der Ausnehmungen 14 der jeweiligen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 und 13 je ausgerichtet. Dieses Ausrichtverfahren kann auch auf das Verhältnis zwischen der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 angewendet werden. Auch wenn ein kleines Loch in den transparenten, mindestens aber durchscheinenden Isolationsschichten 5, 8 und 12, die aus SiO2 oder ähnlichem bestehen, ausgebildet ist, wird mit dieser Anordnung ein Kurzschluß durch dieses Loch zwischen den statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 und zwischen den dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und den statisch betriebenen gemeisamen Elektroden 13 wirklich ausgeschaltet. Dieses Ausrichtverfahren kann auch auf das Verhältnis zwischen den Anschlußbahnen 4a der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 bzw. 7 und zwischen den Anschlußbahnen 11a der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und der" statisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 13 angewendet werden. Daher werden gemeinsame<tElektroden vorzugsweise nicht auf den Anschlußbahnen ausgebildet, die keine Abschirmung erfordern, und die nicht den jeweiligen Elektroden und deren Anschlußbahnen auf dem anderen Substrat gegenüberliegend angeordnet sind. In der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform sind die transparenten Isolationsschichten 5, 8 und 12 für wirksame Flächen der Anzeigeelektroden mit Ausnehmungen versehen ausgebildet. (In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Anzeigeelektroden als statisch betriebene Segmentelektroden
"I 4 und als die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 bestimmt), da, auch wenn dieselbe Spannung an die gegenüberliegenden Elektroden (in der oben beschriebenen Ausführungsform sind die gegenüberliegenden Elektroden als die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 bestimmt) und die Anzeigeelektroden angelegt wird, die die Ausnehmungen (oder Löcher)der gegenüberliegenden Elektroden bedecken, unterschiedliche Spannungen an dem Flüssigkristall bei den Anzeigeelektroden und den gegenüberliegenden Elektroden angelegt werden und sich damit eine unregelmäßige Anzeigeausformung ergibt.
Darüber hinaus sind in der oben beschriebenen Ausführungsform die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 in unterschiedlichen Schichten ausgebildet. Sie können jedoch auf derselben Ebene aneinander angrenzend ausgebildet sein. Der dynamische Antrieb ist nicht auf die halbe Betriebsleistung beschränkt. Weiterhin werden in der oben beschriebenen Ausführungsfo'rm zwei verschiedene Anzeigebetriebsarten, mit dynamischem Antrieb und mit statischem .Antrieb angenommen. Es können jedoch auch zwei verschiedene Anzeigebetriebsarten nur mit statischem Antrieb angenommen werden, bei welchen eine Mehrzahl von statisch betriebenen Segmentelektroden auf den inneren Oberflächen der oberen und unteren Substrate 1 und 2, und eine Mehrzahl von statisch betriebenen Segmentelektroden auf der inneren Oberfläche der anderen Substrate und statisch betriebene gemeinsamen Elektroden diesen gegenüberliegend ausgebildet sein können. Alternativ kann eine Mehrzahl von dynamisch betriebenen Segmentelektroden auf der inneren Oberfläche der oberen und unteren Substrate 1 · und 2 ausgebildet sein, und eine Mehrzahl von dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden auf jedem Substrat ausgebildet sein, und damit den dynamisch betriebenen Segmenten des gegenüberliegenden Substrates gegenüberliegen}und es können zwei verschiedene Anzeigebetriebsarten nur mit dynamischem Antrieb durchgeführt werden.
Die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung wird nun anhand von Fig. 4 bis 6 in einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Fig. 4 stellt einen Längsschnitt durch diese Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung dar. Die Figuren 5 und 6 sind je eine Unteransicht auf die Unterseite des oberen Substrats der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung und eine Draufsicht auf die Oberseite des unteren Substrates der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung. Dieselben Bezugszeichen wie "in den Figuren 1 bis 3 bezeichnen hier gleiche Teile in den Figuren 4 bis 6. Eine Mehrzahl von dynamisch betriebenen Segmentelektroden 15 und dazugehörigen Anschlußbahnen 1 5a sind auf der unteren Oberfläche des oberen Substrates 1 ausgebildet. Weiterhin sind die gemeinsamen Elektroden 6 und 7, die für dynamischen Antrieb vorgesehen sind, auf den dynamisch betriebenen Segmentelektroden 15 unter Zwischenschaltung einer transparenten isolationsschicht 5 ausgebildet. Die Mehrzahl der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und deren Anschlußdrähte 11a sind auf der oberen Oberfläche des unteren Substrates 2 ausgebildet. Weiterhin sind die dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 16 und 17 auf den dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 unter Zwischenschaltung einer transparenten" Isolationsschicht 12 ausgebildet. Die Ausnehmungen 9 und 10 und Ausnehmungen 18 und 19 sind auf den dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 und den dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 16 und je ausgebildet, so daß sie der wirklichen Anzeigeausformung entsprechen. Das räumliche Verhältnis zwischen den dynamisch betriebenen Segmentelektroden 15, die auf dem oberen Substrat 1 ausgebildet sind, und den dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 16 und 17> die auf dem unteren· Substrat 2 ausgebildet sind, ist das gleiche wie dasjenige zwischen den dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gernei.nsamen Elektrode 6 bzw. 7 in der in Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform. Insbesondere entspricht eine dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 16 einem jedes Paares der dynamisch betriebenen Segmentelektroden
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15, und die andere dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 17 liegt dem anderen jedes Paares der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 15 gegenüber.
In der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach der zweiten Ausführungsform wird die dynamische Anzeige durch eine Kombination dynamisch betriebener Segmentelektroden 15 auf dem oberen Substrat 1 und den jeweiligen Elektroden 11, 16 und 17 auf dem unteren Substrat 2 und durch eine Kombination der dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 auf dem unteren Substrat 2 und den jeweiligen Elektroden 6, und 15 auf dem oberen Substrat 1 durchgeführt.
In den Figuren 7 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung für eine elektronische Uhr, insbesondere eine elektronische Armbanduhr, dargestellt. In Fig. 7 in dieser dritten Ausführungsform deuten die Bezugszeichen 21 und. 22 auf ein Paar aus einem unteren und einem oberen transparenten Substrat, wie beispielsweise Glas-Substrat. Die oberen und unteren Substrate sind über eine Verschlußvorrichtung oder ein Dichtungsteil 23 in einer Rahmenform miteinander verbunden abgedichtet. Weiterhin ist ein nicht dargestelltes Flüssigkristall zwischen dem oberen und unteren Substrat 21 und 22 eingefüllt. Erste Segmentelektroden 24 und 25, die Zeit, Datum, Alarmzeit und Stoppuhrzeit digital darstellen, sind auf der inneren Oberfläche entweder des oberen oder des unteren Substrates, beispielsweise auf der unteren Oberfläche des oberen Substrates 21 ausgebildet. Die ersten Segmentelektroden 24 und 25 weisen eine Musterausformung auf, die Zahlen darstellt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Insbesondere stellen unter den ersten Segmentelektroden 24 und 25 die ersten Segmentelektroden 25 (die im folgenden mit Kleinmuster-Segmentelektroden bezeichnet werden), die die Sekunden (wenn die augenblickliche Zeit angezeigt wird) und das Jahr (wenn das augenblickliche Datum angezeigt wird) in einem kleinen Muster in der linken oberen Ecke in der Figur darstellen, zu-
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sätzliche zu der numerischen Anzeige ein Zeichen dar, das den Wochentag kennzeichnet. Wie in Fig. 8 dargestellt, ist auf der unteren Oberfläche des oberen Substrates 1Π eine PM-Anzeigeelektrode 26 ausgebildet, die die Zeit nach Mittag darstellt, wenn die augenblickliche Anzeigezeit, die durch die ersten Segmentelektroden 24 und 25 angezeigt wird, eine Zeit nach Mittag ist, und eine erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27, die den Anzeigeninhalt kennzeichnet, der durch die Kleinmuster-Segmentelektroden 25 dargestellt wird. Die erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 ist eine Elektrode in länglicher Streifenform, die nahe der Kleinmuster-Anzeigeelektrode 25 ausgebildet ist.
Andererseits sind auf der oberen Oberfläche des unteren-Substrates 22 erste gemeinsame Elektroden 28 und 29 ausgebildet, die den ersten Segmentelektroden 24 und 25 gegenüberliegen, eine Gegenelektrode 30, die der PM-Anzeigeelektrode 26 gegenüberliegt, und eine Gegenelektrode 31, die der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 26 gegenüberliegt. Die Anzeigemuster der jeweiligen Elektroden -28, 29, 30 und 31 sind in Fig. 9 dargestellt. Die Gegenelektrode 30, die der PM-Anzeigeelektrode 26 gegenüberliegt und die ersten gemeinsamen Elektroden 26, die den ersten Segmentelektroden 24 - abgesehen von der Fläche der Kleinmuster-Segmentelektrode 25 - gegenüberliegen, sind zusammen durch eine Anschlußbahn, die nicht dargestellt ist, verbunden.
In Fig." 7 weist das Bezugszeichen 32 auf zweite Segmentelektroden für eine analoge Anzeige hin, die sechs Segmente aufweist, die auf der inneren.Oberfläche des unteren Substrates 22 ausgebildet sind. Das Bezugszeichen 33 weist auf eine zweite gemeinsame Elektrode hin, die den zweiten Segmentelektroden 32 entspricht. Die zweiten Segmentelektroden 32 weisen eine Anzeigeausformung auf, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist und sind gegenüber den Kleinmuster-Segmentelektroden 25 angeordnet, die auf dem oberen Substrat 21 ausgebildet sind. Die zweiten Segmentelektroden 32 werden für die Anzeige von Sekunden in Einheiten von
10 Sekunden und des Wochentages verwendet. Die zweite gemeinsame Elektrode 33 - wie sie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist - ist auf den Kleinmuster-Segmentelektroden ausgebildet, die auf der inneren Oberfläche des oberen c Substrates 21 auf einer transparenten Isolationsschicht 34 ausgebildet"sind. Die zweite gemeinsame Elektrode 33 und die transparente Isolationsschicht 34 sind so ausgebildet, daß sie Ausnehmungen für wirksame Flächen der Kleinmuster-Segmentelektroden 25 aufweisen. In dieser
IQ dritten Ausführungsform sind die Kleinmuster-Segmentelektroden 25 etwas größer als die tatsächliche Anzeigeausformung ausgebildet. Die zweite gemeinsame Elektrode 33 und die transparente Isolationsschicht 34 weisen Ausnehmungen auf, die dem tatsächlichen Anzeigemuster entsprechen, das mit den Kleinmuster-Segmentelektroden 25 überlappt.
Andererseits ist die'erste gemeinsame Elektrode 29, die den Kleinmuster-Segmentelektroden 25 gegenüberliegt, auf einer transparenten Isolationsschicht 35 auf den zweiten
2Q Segmentelektroden 32 ausgebildet, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Die erste gemeinsame Elektrode 29 und die transparente Isolationsschicht 35 weisen Ausnehmungen auf, die den Formflächen der zweiten Segmentelektroden 32 entsprechen. Mit anderen Worten weisen die erste gemeinsame
ης Elektrode 29 und die transparente Isolationsschicht 35 Öffnungen auf, die nicht den wirksamen Flächen der zweiten Segmentelektroden 32 entsprechen. In dieser Ausführungsform sind die zweiten Segmentelektroden 32 auch etwas größer als die tatsächliche Anzeigeausformung oder das tatsächliche Anzeigemuster ausgestaltet, so daß die Ausnehmungen der ersten gemeinsamen Elektrode 39 leicht mit den zweiten Segmentelektroden 32 ausgerichtet werden kön-. nen. Weiterhin wirkt die erste gemeinsame Elektrode 29 als Abschirmelektrode, die die wirksame Fläche der zweiten Segmentelektroden 32 abgrenzt.
Das Bezugszeichen 36 in Fig. 9 weist auf eine zweite Indexmuster-Anzeigeelektrode in länglicher Streifenform
hin, die auf der inneren Oberfläche des unteren Substrates 22 ausgebildet ist und die der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 gegenüberliegt, die auf dem unteren Substrat 21 ausgebildet ist. Die zweite Indexmuster-Anzeigeelektrode ; 36 ist unter der gegenüberliegenden Elektrode oder der Gegenelektrode 31 ausgebildet, die der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 gegenüberliegt, und wird von der Gegenelektrode 31 isoliert. Insbesondere ist die Gegenelektrode 31 auf einer transparenten Isolationsschicht (die hier nicht dargestellt ist) ausgebildet, die die zweite Index-Anzeigeelektrode 36 bedeckt, die - der Reihe nach entsprechend - auf dem unteren Substrat 22 ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 37 in Fig. 8 weist auf eine gegenüberliegende Elektrode hin, die der zweiten Indexanzeige-Elektrode 36 gegenüberliegt. Die Gegenelektrode 37 ist auf einer transparenten Isolationsschicht (die hier nicht dargestellt ist) ausgebildet, die erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 bedeckt, die - der Reihe entsprechend auf dem oberen Substrat 21 ausgebildet ist. Öffnungen oder Ausnehmungen, die den Indexmustern entsprechen, sind auf den Gegenelektroden 31 und 37 ausgebildet, die jeweils den ersten und zweiten Indexmuster-Anzeigeelektroden 27. und 36 gegenüberliegend angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind die Ausnehmungen, die dem Wort "SECOND" (was hier "Sekunde" bedeutet) entsprechen,das den Anzeigeinhalt der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 darstellt, in der gegenüberliegenden Elektrode 37 auf der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 ausgebildet. Weiterhin sind die Ausnehmungen, die dem Wort "WEEK" (das hier "Woche" bedeutet) entsprechen, das den Anzeigeninhalt der zweiten Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 darstellt, in der Gegenelektrode 31 auf der zweiten Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 ausgebildet. Die Gegenelektroden 31 und 37 wirken als Abschirmelektroden, die die wirksamen Flächen je der zweiten und ersten Indexanzeigeelektroden 36 und 27 abgrenzen.
Die Kleinmuster-Segmentelektroden 25, die zweiten Segment-
elektroden 32 und die ersten und zweiten Indexmuster-Anzeigeelektroden 27 und 36 wirken als Elektroden, die die Öffnungen der zweiten gemeinsamen Elektrode 33, der ersten gemeinsamen Elektrode 29 und der Gegenelektroden 37 und 31, die je darauf ausgeformt sind, schließen. Insbesondere bilden die Kleinmuster-Segmentelektroden 25 und die zweite gemeinsame Elektrode 33 die gesamte gemeinsame Elektrode, die den zweiten Segmentelektroden 32 gegenüberliegend angeordnet ist. In derselben Weise bilden die zweiten Segmentelektroden 32 und die erste gemeinsame Elektrode 29 die gesamte gemeinsame Elektrode, die den Kleinmuster-Segmentelektroden 25 gegenüberliegend angeordnet ist. Weiterhin bilden die erste Indexmuster-Anzeigelektrode 27 und die gegenüberliegende Elektrode 37, die darauf ausgeformt ist, die gesamte gegenüberliegende Elektrode, die der zweiten Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 gegenüberliegt, und die zweite Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 und die gegenüberliegende Elektrode oder Gegenelektrode 31 , die auf dieser ausgebildet ist, bilden die gesamte Gegenelektrode, die der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 gegenüberliegt.
Die Elektroden 24 bis 33 und 36 und 37 sind aus einem durchscheinenden oder transparenten Elektrodenmaterial, wie beispielsweise Indiumoxid (In2O-) hergestellt. In dieser Ausführungsform können die Elektroden auf den oberen und unteren Substraten auf transparenten Isolationsschichten ausgebildet sein. Weiterhin können die Ausrichtungsschichten des Flüssigkristalls so ausgeformt sein, wie es erforderlich ist.
Die Anzeigebetriebsart der Flüssigkristall-AnzeigeeinriCi.-tung gemäß der dritten Ausführungsform, wird im folgenden beschrieben.
in dieser Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung werden Stunde und Minute, wenn die aktuelle Zeit gewünscht ist, in derselben Art und Weise angezeigt, wie bei üblichen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen. Darüber hinaus werden
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"Sekunden" und "Wochentag" ("SECOND" bzw. "WEEK") digital oder analog angezeigt. Zunächst wird die analoge Betriebsart der "Sekunden" beschrieben. Das statische gemeinsame Signal wird an die Kleinmuster-Segmentelektroden 25 angelegt und an die zweite gemeinsame Elektrode 33, die darauf ausgebildet ist, und das Abschirmsignal, dessen Potentialdifferenz gegenüber dem statischen gemeinsamen Signal geringer als die Potentialdifferenz zwischen dem statischen gemeinsamen Signal und der Schwellwertspannung des Flüssigkristails ist, wird an die erste gemeinsame Elektrode 29 angelegt, die auf den zweiten Segmentelektroden 32 ausgebildet ist. Das Segmentsignal wird selektiv an die zweiten Segmentelektroden 32 angelegt. Die Potentialdifferenz zwischen dem statischen gemeinsamen Signal und dem Abschirmsignal beträgt vorzugsweise die Hälfte der Potentialdifferenz zwischen dem statischen gemeinsamen Signal und der Schwellenspannung des Flüssigkristalls. Das statische gemeinsame Signal kann jedoch als Abschirmsignal verwendet werden. In diesem Falle können die Elektroden, die das Abschirmsignal empfangen, gemeinsam verwendet werden. In der Anzeige "Sekunde" wird das statische gemeinsame Signal an die zweite Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 und die Gegenelektrode 31, die darauf ausgebildet ist, angelegt, und das Abschirmsignal wird an die erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 und die Gegenelektrode 37, die darauf ausgebildet ist, angelegt. Das Segmentsignal wird an die erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 angelegt.
Wenn die statischen gemeinsamen Signale an die Kleinmuster-Segmentelektrode 25 und die zweite gemeinsame Elektrode 33, die darauf ausgebildet ist,und an die zweite Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 und die Gegenelektrode 31, die darauf ausgebildet ist, angelegt werden, wirken diese Elektroden als die gemeinsame Elektrode, die den zweiten Segmentelektroden 32 gegenüberliegt, und als die gegenüberliegende Elektrode, die der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 gegenüberliegt, so daß das gesamte Anzeigemuster angezeigt wird, das der Form der wirksamen Flächen
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der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 und der zweiten Segmentelektroden entspricht, die das Segmentsignal empfangen. In diesem Fall wird das Abschirmsignal an die erste
gemeinsame Elektrode 29 angelegt, die auf den zweiten
Segmentelektroden 32 ausgebildet ist, und an die Gegenelektrode 37, die auf der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 - wie oben beschrieben - ausgebildet ist, so daß Teile außer den wirksamen Flächen der zweiten Segmentelektroden 32 und die erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27
und Anschlußbahnen (die nicht dargestellt sind) der ersten Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 nicht angezeigt werden
können. In Fig. 10 ist das Anzeigemuster zu diesem Zeitpunkt dargestellt, bei welchem eine aktuelle Zeit von
10 Uhr, 36 Minuten und 40 Sekunden vormittags angezeigt
wird. Wenn die digitale Anzeige des "Wochentags" anzuzeigen ist, wird das statische gemeinsame Signal an die
zweiten Segmentelektroden 32 und die erste gemeinsame
Elektrode 29, die darauf ausgebildet ist, die erste Indexmuster- Anzeigeelektrode 27 und die Gegenelektrode 37· die darauf ausgebildet ist, angelegt. Das Abschirmsignal wird an die zweite gemeinsame Elektrode 33 und die Gegenelektrode 31, die auf der zweiten Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 ausgebildet ist, angelegt. Das Segmentsignal wird an die
Kleinmustersegmentelektroden 25 und die zweite Indexmuster-Anzeigeelektrode 36 angelegt. In Fig. 11 ist das Anzeigemuster zu diesem Zeitpunkt dargestellt, in welchem die
aktuelle Zeit, also 10 Uhr und 36 Minuten morgens, und
der Tag, also "Mittwoch" angezeigt wird, wobei Mittwoch
durch "We" als Abkürzung für englisch "Wednesday"= deutsch »Mittwoch" verwendet wird. In diesem Falle wird das gesamte Anzeigemuster angezeigt und nicht notwendige Anzeigemuster werden vollständig eliminiert.
Der obige Wirkungsablauf ist derselbe wie in dem Fall, bei welchem "Sekunden" digital angezeigt werden und der
"Wochentag" analog angezeigt wird. Wenn "Sekunden" digital . angezeigt werden sollen, wird das Segmentsignäl an die
Kleinmuster-Segmentelektroden 25 derart angelegt, daß die
"Sekunden" in Zahlen dargestellt werden. Zur selben Zeit wird das Segmentsignal an die erste Indexmuster-Anzeigeelektrode 27 derart angelegt, daß das Indexmuster "Sekunde" ("SECOND") angezeigt wird, das anzeigt, daß die Einheit des Anzeigeinhaltes Sekunden sind. Wenn "Wochentag" analog angezeigt werden soll, wird das Segmentsignal an die zweiten Segmentelektroden 32 derart angelegt, daß der "Wochentag" analog angezeigt wird, und das Anzeigemuster "Woche" (englisch "WEEK"), das anzeigt, daß die Einheit des Anzeigeinhaltes der "Wochentag" ist,wird angezeigt. Wenn der "Wochentag" .analog angezeigt werden soll, weist das Anzeigemuster sechs Segmente derart auf, daß beispielsweise "Sonntag" dann angezeigt wird, wenn alle Segmente betätigt sind' oder alle Segmente nicht betätigt sind. Die Kleinmuster-Segme.rttelektroden 25 führen die Anzeige von "Sekun-. de" oder "Wochentag" ebenso wie "Jahr" durch, wenn "Jahres"-Daten auch angezeigt werden sollen. Wenn "Jahres"-Daten angezeigt werden sollen, können die Indexmuster, wie sie oben beschrieben wurden, ausgeschaltet werden.
· In der oben beschriebenen dritten Ausführungsform ist die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung in einer elektronischen Armbanduhr angebracht. Sie kann jedoch auch für elektronische Rechner oder anderen elektronische Geräte verwendet werden, insbesondere für solche Geräte, die eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung verwenden können. (Beispielsweise Meßgeräte,Datenendstationen, Überwachungsgeräte, Uhrenradios, Computer und dergleichen).
Weiterhin kann die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung erfindungsgemäß in verschiedenen Arten ausgebildet sein; beispielsweise kanneine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung der gedrillt nematischen Art verwendet werden, oder eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung in einer gedrehten nematisehen Art, oder eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung der Gast-Wirt-Wirkungsart (guest-host effect). Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform anhand
von Fig. 1 bis 3 beschrieben.
In den Figuren 12A bis 12F sind Herstellungsschritte zur Ausbildung von Elektroden und Isolationsschichten auf dem 5 oberen Substrat 1 dargestellt. In Fig. 12A ist der Zustand dargestellt, in welchem die statisch betriebenen Segmentelektroden 4, deren Anschlußbahnen 4a und die Anschlußleitungen-Anschlüsse 4b auf dem oberen Substrat ausgebildet werden. Ein transparenter Elektrodenfilm aus SnO2 oder Inp°o wird auf dem oberen Substrat 1 aufgebracht und die nicht erforderlichen Bereiche werden mit konventionellem Fotoätzen derart weggeätzt, daß die statisch angetriebenen Segmentelektroden 4 gebildet werden. Dieses Fotoätzen wird durchgeführt, um die erste und zweite gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7, die weiter unten zu beschreiben ist, zu bilden.
Nachdem die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 auf dem oberen Substrat 1 ausgebildet sind, wie es in Fig.
12B dargestellt ist, wird die transparente Isolationsschicht 5. die aus SiO2 oder ähnlichem ausgebildet ist, derart ausgestaltet, daß der zu erwartende Elektrodenformbereich auf dem oberen Substrat 1 bedeckt wird. Daraufhin wird ein transparenter Elektrodenmaterialilm auf der transparenten Isolationsschicht 5 aufgebracht. Teile, die den wirksamen Flächen der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 entsprechen, werden derart geätzt, daß sie die erste dynamisch betriebene gemeisame Elektrode 6 bil-. den, die Ausnehmungen 9 aufweist, wie es in Fig. 12A dargestellt ist. Daraufhin wird - wie es in Fig. 12D dargestellt ist - die transparente Isolationsschicht 8,_ die aus demselben Material wie die transparente Isolationsschicht 5 besteht, so ausgebildet, daß sie das obere Substrat 1 bedeckt. Die zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 7, die Ausnehmungen 10 aufweist, die mit den wirksamen Flächen der statisch betriebenen Segmentelektroden 4 korrespondieren, ist nach demselben Verfahren zur Ausbildung der ersten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 6 durchgeführt, wie es in Fig. 12E
dargestellt ist. In einer Freon-Gas-Atmosphäre (CF.) wird Plasma-Ätzen durchgeführt und die transparenten Isolationsschichten 5 und 8 außer den Bereichen der ersten und zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 ausgeätzt. Bei diesem Plasma-Ätzen wird keine spezielle Maske verwendet. Die überflüssigen Teile der transparenten Isolationsschichten 5 und 8 werden entfernt, indem die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode
6 bzw. 7 als Maske verwendet wird. Die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7, die aus SnOp oder In2O. bestehen, werden in einer Freon-Gas-Atmosphäre durch Plasma-Ätzung nicht .beseitigt , so daß die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 als Maske verwendet werden kann. Bei diesem Ätzprozess wird zunächst die transparente Isolationsschicht 8 oberhalb der transparenten Isolationsschicht 5 geätzt, indem die zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode
7 als Maske verwendet wird, und dann die transparente Isolationsschicht 5 dadurch geätzt, daß die belichtete bzw. offene ungeschützte erste dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 und die zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 7. als Masken verwendet werden. In Fig. 12F ist der Zustand dargestellt, in dem die überflüssigen Teile der transparenten Isolationsschichten 5 und 8 vollständig beseitigt worden sind. Wenn die Behandlung zur Ausrichtung auf dem Substrat durchgeführt werden soll, kann dies dann durchgeführt werden, nachdem die transparenten Isolationsschichten 5 und 8 vollständig geätzt sind. In der Ausbildung der zweiten dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektrode 7 verbleibt ein abzuschälender Fotowiderstandsfilm.Nach^ dem die transparenten Isolationsschichten 5 und 8 geätzt sind, wird der fotoresistente Film abgeschält. Die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11, die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 und die transparente Isolationsschicht 12 sind auf dem unteren Substrat 2 ausgebildet, die die andere Elektrode in einem Elektrodenpaar 1 und 2 bildet, in der Art und Weise, wie sie in Fig. 12A bis 12C dargestellt ist. Danach werden die überflüssigen
Teile der transparenten Isolationsschicht 12 in einer Freon-Gas-Atmosphäre dadurch weggeätzt, daß die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 als Maske verwendet wird.
Das obere Substrat 1, auf dem die statisch betriebenen Segmentelektroden 4 und die erste und zweite dynamisch betriebene gemeinsame Elektrode 6 bzw. 7 ausgebildet sind, ist mit dem unteren Substrat 2, auf dem die dynamisch betriebenen Segmentelektroden 11 und die statisch betriebene gemeinsame Elektrode 13 ausgebildet sind, über die Abdichtungseinrichtung oder das Dichtungsteil 3 fest verbunden. Danach wird Flüssigkristall zwischen das obere Substrat 1 und das untere Substrat 2 gefüllt, um eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung entstehen zu lassen, wie sie in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellt ist.
Das Herstellungsverfahren der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform kann auf andere Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen der zweiten und dritten Ausführungsform oder ähnliche angewendet werden. Im Falle einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung, die zwei Anzeigearten mit statischem Antrieb und dynamischem Antrieb durchführt, und die die dynamisch betriebenen gemeinsameri .Elektroden 6 und 7 auf derselben Ebene aufweist, werden die dynamisch betriebenen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 in den Verfahrensschritten, wie sie in Fig. 12C dargestellt sind,ausgebildet, und dann wird die transparente Isolationsschicht 5 geätzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    (1.jFlüssigkf istall-Anz-eigeeinrichtung gekennzeichnet
    ein Flüssigkristallmaterial, welches zwischen zwei, in einem bestimmten Abstand einander gegenüberliegend angebrachten Substraten abgedichtet eingebracht ist,
    Anzeigeelektroden, welche auf den inneren Oberflächen dieser zwei Substrate angeordnet sind,
    einander gegenüberliegenden Elektroden, welche auf den sich entsprechenden inneren Oberflächen der Anzeigeelektroden durch Isolationsschichten getrennt außer den wirksamen Bereichen der Anzeigeelektroden auf derselben Seite angeordnet sind, und
    von denen jede der Anzeigeelektrode auf der gegenüberliegenden Seite gegenüberliegt.
    BÜRO 6370 OBERURSEL1 UNDENSTRASSE 10 TEL. 06171/56849 TELEX 4186343 real d
    UÜKO 8050 FRElSlNC' SCMNEGGSTRASSE 3-5 TEL. 08161/62091 TELEX 526547 pawa d
    ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616
    • lELEGRAMMADRESSU PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52-802
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