DE3150824A1 - Blatteinstellwinkelregelanordnung fuer einen windturbogenerator - Google Patents
Blatteinstellwinkelregelanordnung fuer einen windturbogeneratorInfo
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Description
United Technologies Corporation Hartford, Connecticut 06101, V.St.A.
Blatteinstellwinkelregelanordnung für einen Windturbogenerator
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blatteinstellwinkelregelanordnung
für Windturbogeneratoren mit horizontaler Achse und betrifft insbesondere Windturbogeneratoren, die
mehrere im Einstellwinkel verstellbare Blätter mit Flügelprofil haben, welche an einem Rotor befestigt sind, der
einen Synchrongenerator über ein Getriebe antreibt.
Moderne große Windturbogeneratoren mit horizontaler Achse haben im allgemeinen mehrere im Einstellwinkel verstellbare
Blätter (im folgenden als Verstellblätter bezeichnet), die an einem Rotor befestigt sind, der einen Synchrongenerator
über ein Getriebe antreibt. Das Getriebe übersetzt die Drehzahl der Hauptturbinenwelle auf die Drehzahl, die
für den Synchronbetrieb des Generators erforderlich ist.
Die Blätter, das Getriebe und der Generator sind nur mit einem begrenzten Eingangsdrehmoment oder einer begrenzten
Eingangsleistung belastbar. Daher werden bei der Regelung von solchen modernen großen Windturbogeneratoren, wie sie
beispielsweise in der US-PS 4 193 005 beschrieben sind, zum Schutz der Turbinenblätter, der Blattbefestigungen,
des Getriebes, des Generators und anderer Anlagenteile die durch die Blätter aufgefangene Windenergie oder Leistung
und das sich ergebende Drehmoment, das auf die Hauptturbogeneratorwelle ausgeübt wird, durch Verstellen
des Blatteinstellwinkels der Profilblätter der Windturbine auf sichere Werte begrenzt. Für diese Begrenzung der
Leistungs- und Drehmomentübertragung innerhalb des Windturbogenerators
muß der Blatteinstellwinkelregelanordnung deshalb ein Signal geliefert werden oder diese muß selbst
ein Signal erzeugen, das die maximale Leistungs- oder Drehmomentbelastbarkeit der oben erwähnten Turbogeneratorteile
angibt. Gemäß der vorerwähnten US-PS 4 193 005 wird ein solches gewünschtes Drehmomentsignal, das auch als
Drehmomentbezugssignal bezeichnet wird, aus einem Drehmoment- oder Funktionsgenerator 144 erhalten, in welchem
numerische Werte des Nenndrehmoments in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit gespeichert sind, wodurch eine
Windgeschwindigkeitseingabe in den Funktionsgenerator bewirkt, daß dieser ein entsprechendes Drehmomentbezugssignal
abgibt.
Die Bezugsdrehmomentwerte, die in dem Signalgenerator 144 gespeichert sind, werden bislang auf der Basis der Nenndaten
der Turbinenblätter, des Generators und des Getriebes bestimmt, wobei die Bestimmung dieser Nenndaten auf
dem Betrieb dieser Anlagenteile unter elektrischer Belastung und klimatischen Bedingungen, die insgesamt
schlecht für die maximale Leistungs- oder Drehmomentübertragung
sind, basiert. Der Funktionsgenerator 144 begrenzt daher
das Bezugsleistungs- oder -drehmomentsignal und deshalb
die Generatorausgangsleistung auf einen Wert, der unter relativ schlechten Betriebsbedingungen sicher ist, selbst
wenn die tatsächlichen Betriebsbedingungen für die maximale Leistungs- oder Drehmomentübertragung durch die Blätter,
das Getriebe und den Generator und damit für die maximale elektrische Ausgangsleistung des Generators günstig
sind.
Bei Windturbinenblättern ist ermittelt worden, daß die Blattspannungen bei der Nennwindgeschwindigkeit (der niedrigsten
Windgeschwindigkeit, bei der die Nennleistung erzeugt
wird), bei der der Blatteinstellwinkel auf das Einfangen maximaler Energie eingestellt ist, am höchsten sind.
Oberhalb der Nenngeschwindigkeit werden die Blätter im Einstellwinkel so verstellt, daß der Schub auf die Blätter verringert
wird, wodurch wesentliche Windmengen von den Blättern "verstreut" werden.· Diese Blatteinstellwinkelverstellung
bewirkt, daß die Blattspannungen gegenüber denjenigen verringert werden, die bei der Nenngeschwindigkeit vorhanden
sind.
Die maximal zulässige elektrische Ausgangsleistung eines Synchrongenerators ist von Faktoren, wie dem lastseitigen
Leistungsfaktor, und von dem Kühlvermögen des Generators
abhängig, das seinerseits von der Umgebungstemperatur und der Luftdichte (Höhe) abhängig ist. Die Ausgangsleistung
des Generators ist eine Funktion der Belastung und des Eingangsdrehmoments des Generators. Die maximal zulässige elektrische
Ausgangsleistung des Generators steigt mit zunehmendem lastseitigen Leistungsfaktor und mit steigendem Kühlvermögen.
An einem bestimmten Generatoraufstellungsort (Höhe) und bei hohen lastseitigen Leistungsfaktoren und/oder niedrigen
Umgebungstemperaturen kann daher der Generator bei
- Ar-
einem höheren als dem Nenneingangsdrehmoment des Rotors und deshalb mit höherer als der elektrischen Nennleistungsabgabe
an die Belastung betrieben werden.
Im allgemeinen ist das Getriebe, das indem Windturbogenerator
benutzt wird, ebenfalls für eine Nenneingangsdrehmoment- oder Nennbelastbarkeit bemessen. Das Eingangsdrehmoment
des Getriebes wird seinerseits durch das Ausgangsdrehmoment des Windturbinenrotors sowohl unter stationären
Bedingungen als auch unter böigen Bedingungen bestimmt. Es ist üblich, die Nennbemessung von solchen Getrieben für
ein gewisses stationäres Eingangsdrehmoment vorzunehmen, wobei das Getriebe so ausgelegt wird, daß es größere, angenäherte
transiente Drehmomente auf Grund von Böen aushält. Solche transienten Drehmomente oder Übergangsdrehmomente
werden im allgemeinen in der Größenordnung von 140% Nenndrehmoment angenommen. Es ist festgestellt worden, daß,
wenn die Windböen, die tatsächlich auf treten, eine geringere Größe, Frequenz und Dauer als erwartet haben, das Getriebe
im stationären Zustand mit mehr als seinem Nenneingangsdrehmoment betrieben werden kann, wodurch sich eine elektrische
Ausgangsleistung des Generators ergibt, die größer als die Nennausgangsleistung ist.
Aus obigen Darlegungen ergibt sich, daß- unter gewissen Bedingungen,
d.h. bei niedriger Umgebungstemperatur, hohem Leistungsfaktor und niedrigem Windturbulenzfaktor und bei
einer mittleren Windgeschwindigkeit oberhalb der Nenngeschwindigkeit, der Windturbogenerator bei höheren als den
Nennleistungen oder Nenndrehmomenten der Turbinenblätter, des Getriebes oder des Generators, wie sie durch einen herkömmlichen
Bezugssignalfunktionsgenerator geliefert werden, sicher betrieben werden kann. Beim Betrieb mit solchen Leistungs-
oder Drehmomentwerten, die höher als die Nennwerte sind, steigt selbstverständlich die elektrische Ausgangsleistung des Turbogenerators an, wodurch die Kosten pro
Einheit der durch diesen erzeugten elektrischen Energie verringert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein optimales Leistungsoder Drehmomentbezugssignal für eine Windturbogeneratorregelanordnung
auf der Basis von tatsächlichen Betriebsbedingungen des Turbogenerators zu liefern.
Gemäß der Erfindung xferden Signale, die die maximale Leistungsoder
Drehmomentbelastbarkeit des Generators, der Blätter und des Getriebes unter Wind-, Temperatur- und
Leistungsfaktorbetriebsbedingungen angeben, und eine Führungsgröße, die die gewünschte Generatorausgangsleistung
angibt, miteinander verglichen, und das Leistungs- oder Drehmomentsignal, das die geringste Größe hat, wird als
Leistungs- oder Drehmomentbezugssignal ausgewählt. Dieses Bezugssignal wird anschließend an eine Blatteinstellwinkelregelanordnung
abgegeben, um Einstellwinkelpositionen zu erzielen, bei denen die Turbogeneratorausgangsleistung
dem Bezugssignal entspricht. In einer Ausführungsform der Erfindung werden von den Generator-, Blatt- und Getriebemaximalbelastbarkeitssignalen
eines oder mehrere einer Nacheil (lag)-Kompensationsschaltung zugeführt, die eine Integralkompensationseinrichtung
zum Glätten des Signals und zum Verbessern der Genauigkeit desselben enthält. Die
Nacheilungskompensationsschaltung enthält außerdem eine Einrichtung zum Begrenzen des Fehlers zwischen dem Ausgangssignal
der Integralkompensationseinrichtung und dem Ausgangsbezugssignal der Anlage auf einen Wert, der einen
übermäßigen Betrieb der Integralkompensationseinrichtung verhindert, wenn das Bezugssignal durch ein Belastbarkeitssignal begrenzt wird, bei dem es sich nicht um dasjenige
handelt, welches der Nacheilungskompensationsschaltung zugeordnet ist» ■ "
-fr-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Windturbogeneratorblatteinstellwinkelregelanordnung
nach der Erfindung.
Gemäß der Zeichnung enthält die Regelanordnung nach der
Erfindung Einrichtungen, wie Digitaldatensuchspeicher oder Analogfunktionsgeneratoren 15, 20, 25, zum Erzeugen von Signalen,
die die Leistungsbelastbarkeiten des Getriebes, der Blätter und des Generators als Funktionen der Turbogeneratorbetriebsbedingungen
angeben. Die Regelanordnung wird zwar mit Bezug auf solche Speicher beschreiben, es ist jedoch
klar, daß im Rahmen der Erfindung auch entsprechende Drehmomentfunktionsspeicher benutzt werden können, wobei
die numerischen Werte des Drehmoments leicht in Leistungswerte umgewandelt werden können, und umgekehrt. Wenn deshalb
im folgenden von einem Leistungssignal die Rede ist, so soll darunter entweder ein Leistungs- oder ein Drehmomentsignal
verstanden werden.
Der Generatorspeicher 15 speichert die Generatorleistungsbelastbarkeit
Pggpj gRRm7 als Funktion sowohl des lastseitigen Leistungsfaktor
(LLF)-Signals als auch von Uingebungstemperatureingangssignalen
Trn.„ für eine bestimmte Höhe, wobei klar ist, wie
oben dargelegt, daß die Generatorleistungsbelastbarkeit mit steigendem Leistungsfaktor und fallender umgebungstemperatur
ansteigt. Die Leistungsfaktor- und Temperatursignale werden durch geeignete Meßgeber geliefert, wie beispielsweise
ein Thermoelement 27 und ein Leistungsfaktormesser 28, und in den Speicher 15 über Leitungen 30 bzw. 35 eingeben.
Der Blattspeicher 20 liefert ein Signal, das die Blattlei-
stungsbelastbarkeit PTJT ,-,„„,,„ (begrenzt durch die zulässige Blattbeanspruchung)
als Funktion eines Mittlere-Windgeschwindigkeit-Signals angibt, das aus einem Meßgeber 37, wie beispielsweise
einem Windmesser, erhalten und über eine Leitung 40 in den Speicher eingegeben wird. Der Getriebefunktiohsgenerator
oder -speicher 25 liefert ein Ausgängssignal, das die Leistungsbelastbarkeit Ρ,™ ,-,„„.,„ des Getriebes als Funktion
von sowohl Mittlere-Windgeschwindigkeit(V )- als
auch Windturbulenzfaktor (TF)-Eingangssignalen angibt. Das Windgeschwindigkeitssignal kann der Leitung 4 0 entnommen
und über eine Leitung 45 in den Speicher 25 eingegeben
werden. Das Turbulenzfaktorsignal, das die Größe der Windturbulenz
(Windböen) angibt, wird durch eine geeignete Vorrichtung 47 geliefert, die wiederholte Messungen der Windgeschwindigkeit
durchführt und einen Turbulenzfaktor auf der Basis von gemessenen Windböen und von berechneten mittleren
Windgeschwindigkeiten berechnet. Dieses Signal wird in den Speicher 25 über eine Leitung 50 eingegeben. Die
Blattbeanspruchungen nehmen, wie oben beschrieben, ab, wenn dem Wind gestattet wird, von den Blättern zu "streuen",
wodurch der resultierende Schub, der auf die Blätter einwirkt, verringert wird» Bei Windgeschwindigkeiten, die
größer als die Nenngeschwindigkeit sind, sind daher die
Blattspannungen niedriger als diejenigen bei der Nenngeschwindigkeit, weshalb die Blätter in der Lage sind, größere
Mengen an Windenergie aufzufangen, ohne daß übermäßige innere Spannungen erzeugt werden. Durch den Speicher
25 ist dargestellt, daß, wenn die Turbulenz abnimmt, die Dauerleistungs- oder Dauerdrehmomentbelastbarkeit des Getriebes
zunimmt. Es ist somit zu erkennen, daß unter gewissen günstigen Wind-, Temperatur- und Leistungsfaktorbedingungen
die Speicher 15, -20 und 25 Leistungssignale liefern, die eine Belastbarkeit angeben, welche wesentlich
größer ist als irgendeiner der Nennwerte der Blätter, des Getriebes oder des Generators.
Die Ausgangssignale der Speicher 15, 20 und 25 werden an
Leitungen 55, 60 bzw. 65 angelegt. Gelegentlich, beispielsweise während des Hochlaufs des Windturbogenerators, wenn
die Windturbine allmählich auf Drehzahl gebracht werden muß, ist ein Bezugssignal von weniger als dem Maximalwert erforderlich.
Zum Erzielen einer solchen Regelung wird eine Führungsgröße in die Anordnung nach der Erfindung über eine
Leitung 70 eingegeben.
Wenn zu Erläuterungszwecken angenommen wird, daß die mit der gestrichelten Linie 75 umrahmte Schaltung bei der Erfindung nicht vorgesehen ist, so werden die Ausgangssignale
der Speicher 15, 20 und 25 und die Leistungsführungsgröße einer Kleinstsignalwählschaltung 80 zugeführt, die das
kleinste dieser vier Signale auswählt und dieses kleinste Signal als Ausgangsbezugssignal P z auf einer Leitung 85 durchläßt.
Dieses Signal gibt, wie oben dargelegt, einen Blatteinstellwinkel an, auf den die Windturbinenblätter eingestellt werden, um eine
Ausgangsleistung zu erzielen, die diesem Bezugssignal entspricht. Die Kleinstsignalwähleinrichtung kann eine
geeignete Schaltungskomponente oder Schaltung sein, wie beispielsweise eine erste Gruppe von Vergleichern, die
den Wert eines der Signale mit den Werten der anderen vergleichen,
und eine zweite Gruppe von Vergleichern, die die Ausgangssignale der ersten Gruppe von Vergleichern
vergleichen, und zwar zusammen mit Gattern, von denen eines durch die Vergleicher aktiviert wird, um das Signal
kleinsten Wertes als das Ausgangs^ ignal der Kleinstsignalwählschaltung
durchzulassen.
Wenn angenommen wird, daß die maximal mögliche Ausgangsleistung des Windturbogenerators erwünscht ist, so wird
im Betrieb die Führungsgröße einen größeren Wert haben als die Signale der maximal zulässigen Leistung oder des
maximal zulässigen Drehmoments aus den Speichern 15, 20
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und 25. Wenn eine mäßig hohe mittlere Windgeschwindigkeit, ein hoher lastseitiger Leistungsfaktor und ein relativ
niedriger Windturbulenzfaktor vorausgesetzt werden, so
ist zu erkennen, daß die Turbinenblätter und der Generator Eingangsleistungen vertragen, die wesentlich über den
Minimalnennwerten dieser Anlagenteile liegen. Ebenso gestattet der niedrige Turbulenzfaktor dem Getriebe eine
Eingangsleistung, die größer ist als die Nenneingangsleistung. Der Windturbogenerator kann daher bei höheren als
Nenneingangsleistungen der Blätter, des Getriebes und des Generators sicher betrieben werden und kann deshalb mit
einer elektrischen Ausgangsleistung betrieben werden, die höher als die elektrische Nennleistung ist. Wenn angenommen
wird, daß die Windbedingungen so sind, daß die Eingängsleistungsgrenze
des Getriebes erreicht wird, bevor irgendeine der Eingangsdrehmoment- oder Eingangsleistungsgrenzen
der anderen Anlagenteile erreicht werden, so wird das Signal aus dem Getriebespeicher 25 kleiner sein als
die Ausgangssignale aus den anderen Schaltungsteilen und kleiner als die Führungsgröße. Demgemäß wählt die Kleinstsignalwählschaltung
80 das Getriebesignal aus und läßt dieses Signal als Ausgangsbezugssignal durch. Dieses Bezugssignal
wird demjenigen Teil der Windturbogeneratorregelanordnung (nicht dargestellt) zugeführt, der den Blatteinstellwinkel
auf eine Position einstellt, welche einer tatsächlichen Windturbogeneratorausgangsleistung entspricht,
die im wesentlichen gleich der ist, die das Bezugssignal
verlangt. Es ist somit zu erkennen, daß unter gewissen günstigen Wind-, Temperatur- und Leistungsfaktorbedingungen
die Regelanordnung nach der Erfindung auf Verlangen ein Leistungsbezugssignal einstellen kann, das wesentlich
größer ist als irgendeiner der Nennwerte der Blätter, des Getriebes oder des Generators, wodurch die durch den Turbogenerator
erzeugte.elektrische Energie maximiert wird.
- ro -
Die Ausgangssignale des Speichers 15 können einer Integraloder Nacheilkompensationsschaltung 75 zugeführt werden, wobei
selbstverständlich gleiche Nacheilkompensationsschaltungen mit den Ausgängen der Speicher 20 und 25 auf gleiche
Weise verbunden sein können. Die Nacheilkompensationsschaltung enthält einen ersten Summierpunkt oder eine erste
Differenzschaltung 90, die die Differenz zwischen dem Ausgangsbezugssignal
85 der Kleinstsignalwählschaltung 80 und dem Ausgangssignal der Nacheilkompensationsschaltung (Leitung
95) bildet und als Ausgangssignal auf einer Leitung 100 ein erstes Fehlersignal abgibt, das zu dieser Differenz
proportional ist. Dieses Ausgangssignal des Summierpunktes 90 wird an einen Begrenzer 105 angelegt, der den Wert des
ersten Fehlersignals begrenzt. Das Diagramm des Begrenzersignals zeigt, daß in einem Unempfindlichkeitsbereich unterhalb eines vorbestimmten Fehlers (in der bevorzugten
Äusführungsform ist der Prozentsatz auf 5% der Windturbogeneratornennausgangsleistung
eingestellt) das Begrenzerausgangssignal null ist. Oberhalb dieses Unempfindlichkeitsbereiches
ist das Begrenzerausgangssignal ein eingestellter Bruchteil des Wertes des ersten Fehlersignals, was
durch die Verstärkung des Begrenzers festgelegt wird. Das Ausgangssignal des Begrenzers 105 wird an einen zweiten
Summierpunkt 110 angelegt, der diexDifferenz zwischen der
Summe des Ausgangssignals des Begrenzers 105 und dem Ausgangsbezugssignal
8 5 und dem Ausgangssignal dos zugeordneten Speichers bildet, in diesem Fall des Speichers 15.
Das Ausgangssignal des zweiten Summierpunktes 110 wird an einen Integrator 115 angelegt, der die Integralkompensation
bewirkt, um die Genauigkeit des Ausgangssignals aus dem Speicher zu verbessern und dieses zu glätten.
Die Integral- oder Nacheilkompensationsschaltung arbeitet folgendermaßen: Wenn das Ausgangsbezugssignal 85 durch ein
Signal festgelegt wird, das nicht aus dem Funktionsgenera-
tor 15 stammt, liefert der Sununierpunkt 90 ein Fehlersignal,
das zu der Differenz zwischen dem Äusgangssignal des Integrators 115 und dem Ausgangsbezugssignal 85 proportional
ist. Ohne den Begrenzer 105 könnte eine wesentliche Differenz zwischen dem Bezugsausgangssignal 85 und dem Ausgangssignal
des Integrators 115, oder, wenn angelegt an den zweiten
Summierpunkt 110, mit dem Ausgangssiqnal aus dem Speicher 15 und dem Bezugssignal. 85 ein großes zwe.ltus Fehlursignal
bilden, das den Integrator 115 triqgert und eine fortgesetzte, jedoch unnötige Integration durch dieses
Schaltungsteil verursacht, was wiederum eine weitere fortgesetzte Vergrößerung der Fehlersignale bewirken würde.
Der Begrenzer 105 begrenzt den Fehler zwischen dem Integratorausgangssignal und dem Bezugssignal 85 auf die oben beschriebene
Weise, wobei er jede Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Speichers 15 und dem Ausgangsbezugssignal
85 kompensiert. Dadurch wird das Äusgangssignal des Summierpunktes 110 auf null oder auf einen Wert verringert, der
den Betrieb und damit das Ausgangssignal des Integrators 115 geeignet begrenzt.
Die Nacheilkompensationsschaltung ist zwar, wie erwähnt, in Verbindung mit dem Generatorleistungsbelastbarkeitsfunktionsgenerator
15 dargestellt, es ist jedoch klar, daß Nacheilkompensationsschaltungen sowohl bei dem Blattspeicher
20 als auch bei dem Getriebespeicher 25 auf gleiche Weise benutzt werden können.
Die hier beschriebene Erfindung kann entweder mit Analogoder
mit Digitaleinrichtungen oder mit einer Kombination derselben implementiert werden, wobei die Umwandlung von
Analogsignalen in Digitalsignale, und umgekehrt, vorgesehen ist. Weiter sind zwar die Ausgangssignale der Funktionsgeneratoren
oder Speicher 15, 20 und 25 als Funktionen der Temperatur, des Leistungsfaktors, des Turbulenz-
faktors und der Windgeschwindigkeit beschrieben worden, es ist jedoch klar, daß die Ausgangssignale dieser Schaltungsteile
als Funktionen von anderen Parametern festge- . legt werden können, beispielsweise von Parametern, durch
die die oben erwähnten Temperatur-, Leistungsfaktor-, Turbulenzfaktor- und Windgeschwindigkeitsparameter berechnet
werden können.
Claims (7)
- United Technologies Corporation Hartford, Connecticut 06101, V.St.A,Patentansprüche :A.) Elatteinstellwinkelregelanordnung für einen Windturbogenerator mit einem Rotor mit Verstellblättern, der einen elektrischen Generator über ein Getriebe antreibt, mit einer Einrichtung (37), die ein Windgeschwindigkeitssignal (V ) liefert, das die mittlere gegenwärtige Windgeschwindigkeit angibt, und mit einer Signalverarbeitungseinrichtung (15, 20, 25), die auf das Windgeschwindigkeitssignal anspricht, um ein Leistungsbezugssignal zu liefern, das den gewünschten Blatteinstellwinkel angibt, bei dem der Windturbogenerator Wind mit der durch das Windgeschwindigkeitssignal angegebenen Geschwindigkeit aushält, gekennzeichnet durch:eine Einrichtung (47), die ein Turbulenzfaktorsignal liefert, das den Grad angibt, bis zu dem die gegenwärtige Augenblickswindgeschwindigkeit die gegenwärtige mittlere Windgeschwindigkeit übersteigen kann; und wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (25) auf das Turbulenzfaktorsignal anspricht, um ein Getriebebelastbarkeitssignal als Funktion des Windgeschwindigkeitssignals und des Turbulenzfaktorsignals zu liefern, das den gewünschten Blatteinstellwinkel für den Rotor zum sicheren Antrei-_ ο —ben des Getriebes bei maximalen wahrscheinlichen Windgeschwindigkeiten, die durch das Windgeschwindigkeitssignal und das Turbulenzfaktorsignal angegeben werden, angibt, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (20) weiter auf das Windgeschwindigkeitssignal hin ein Blattbelastbaikeitssignal als Funktion des Windgeschwindigkeitssignals liefert, das den gewünschten Blatteinstellwinkel für den Rotor zum sicheren Arbeiten bei den Windgeschwindigkeiten angibt, die durch das Windgeschwindigkeits- und das Turbulenzfaktorsignal angegeben werden, und wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (15) das Leistungsbezugssignal liefert, das den gewünschten Blatteinstellwinkel als Funktion eines unter dem Blattbelastbarkeitssignal· und dem Getriebebelastbarkeitssignal ausgewählten Signals angibt, um ein Leistungsbezugssignal zu liefern, das den größten zulässigen Blatteinstellwinkel für den sicheren Betrieb des Rotors und des Getriebes angibt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine Generatorzustandseinrichtung (27, 28) zum Liefern eines Zustandssignals, das die gegenwärtige Größe eines veränderbaren Parameters angibt, der die Belastbarkeit des elektrischen Generators beeinflußt; und wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (15) auf das Zustandssignai hin ein Generatorbelastbarkeitssignal liefert, das den gewünschten Blatteinstellwinkel für den Rotor zum sicheren Antreiben des Generators angibt, und das Leistungsbezugssignal als Funktion eines unter dem Blattbelastbarkeitssignal, dem Getriebebelastbarkeitssignal und dem Generatorbelastbarkeitssignal ausgewählten Signals , um ein Leistungsbezugssignal zu liefern, das den größten Blatteinstellwi.nke.1 angibt, der für den sicheren Betrieb des Rotors, des Getriebes und des Generators zulässig ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorzustandseinrichtunq (27) das Zustandssignal liefert, das die Generatorumgebungstemperatur angibt. ■
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorzustandseinrichtung (28) das Zustandssignal liefert, das den Generatorausgangsleistungsfaktor angibt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorzustandseinrichtung (27) ein zweites Zustandssignal liefert, das die Generatorumgebungstemperatur angibt, und daß die Signalverarbeitungseinrichtung eine Einrichtung enthält zum Liefern des Generatorbelastbarkeitssignals auf die kombinierten Zustandssignale hin.
- 6„ Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Signalverarbeitungseinrichtung das Leistungsbezugssignal als ein Signal liefert, das unterA) einem Integralsignal als Funktion des Zeitintegrals der Differenz zwischen einem der Belastbarkeitssiqnalo und dem Leistungsbezugssignal undB) einem weiteren der Belastbarkeitssignale ausgewählt worden ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung (15, 75) das Integralsignal als das Zeitintegral der Differenz zwischen T) einem der Belastbarkeitssignale und 2) der Summea) des Leistungsbezugssignals undb) eines begrenzten Teils oberhalb des Schwellenwertes der Differenz zwischen(i) dem Integralsignal und (ii) dem Leistungsbezugssignal liefert.
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