DE3148351A1

DE3148351A1 - Netzanschlussstecker

Info

Publication number: DE3148351A1
Application number: DE19813148351
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Yaita Tochigi Terada
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1980-12-08
Filing date: 1981-12-07
Publication date: 1982-07-22
Also published as: DE3148351C2

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Netzanschlußstecker und/oder -adapter.
Derartige Stecker bzw. Adapter werden bei Fernseh-und Radiogeräten mit Netzversorgung verwendet.
Es ist bekannt, daß über eine Netzversorgungsleitung zugeführte Störspannungen Bild- und/oder Tonstörungen bei netzspannungsversorgten Geräten verursachen können.
In letzter Zeit wurde zur Ausschaltung derartiger Störspannungen bei Empfangsgeräten ein Netzfilter mit einer Spule, einem Kondensator, etc. verwendet.
Es wurde jedoch hiermit keine Abhilfe dagegen geschaffen, daß Störspannungen über die Netzversorgungsleitung von einem Wechselspannung führenden Netzkabel in das Gerät eingestrahlt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und zuverlässig funktionierenden Netzanschlußstecker und/oder -adapter zu schaffen, durch welchen über eine Netzversorgungsleitung herangeführte Störspannungen wirksam eliminiert werden.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Netzanschlußsteckers, Fig. 2 eine Ersatzschaltung des in Fig. 1 gezeigten Netzanschlußsteckers und Fig. 3 eine schematische Ansicht eines anderen Beispiels der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Netzanschlußstecker, welcher zwei Steckerzapfen 1, 1' und zwei Netzkabel 2 aufweist. Zwischen die Enden la, 1b der Steckerzapfen 1, 1' und die Anschlußklemmen 2a, 2b der Netzkabel 2 sind zwei Spulen 3, 3' geschaltet, die ein Netzfilter zur Eliminierung von Störspannungen bilden. Zwischen den beiden Spulen 3, 3' ist ein Separator 4 in Sandwich-Anordnung eingebaut. Die Spulen sind an der Außenfläche mit einer Kunststofform, welche ein Steckergehäuse 5 bildet, elektrisch isoliert.
Wie die in Fig. 2 dargestellte Ersatzschaltung zeigt, umfaßt das in dem oben beschriebenen Netzanschlußstecker enthaltene Netzfilter Spulen 3, 3', welche zur Eliminierung von Störspannungen dienen, und Sperr- (Parasit-) Kondensatoren 6, 7. HF-Komponenten von Störspannungen, welche über die Netzleitung geführt werden, werden durch die Wechselwirkung der eingebauten Spulen 3, 3' im Netzanschlußstecker abgeschwächt, in der Amplitude verschoben und mittels des Sperrkondensators 6 entfernt.
Daher wird das Empfangsgerät im Betrieb nicht oder selten durch Störspannungen beeinträchtigt werden, da diese Spannungen nicht das Gerät gelangen können.
Im Empfangsgerät 8 erzeugte Störspannungen werden auf gleiche Weise durch die Spulen 3, 3' im Netzanschlußstecker abgeschächt und unter Verschieben durch den Sperrkondensator 7 entfernt, so daß sie nicht in das Netzkabel gelangen können.
Beim oben beschriebenen Beispiel der Erfindung ist das Netzfilter mit den Störspannungen eliminierenden Spulen etc. im Gehäuse des Netzanschlußsteckers im besonderen zwischen den Steckerzapfen und den Anschlußklemmen der Netzkabel angeordnet. Infolgedessen werden durch den Netzanschlußstecker nicht nur die Störspannungen aus dem Empfangsgerät gesperrt, sondern auch diejenigen Störspannungen vollständig entfernt, die aus der Netzleitung kommen. Eine ungewünschte Strahlung von Störspannungen aus der Netz leitung ist nicht zu befürchten, da sich die Störspannungen aus der Netz leitung nicht durch das Netzkabel ausbreiten können. Mit einer solchen Anordnung ist die nachteilige Wirkung fast aller Störspannungen mittels des erfindungsgemäßen Netzanschlußsteckers völlig eliminiert.
In Fig. 3 ist ein Netzanschlußstecker gemäß einem anderen Beispiel der Erfindung gezeigt. Auf einer Seite eines Adaptergehäuses 11 sind drei Steckerzapfen 12, 12', 12" (wobei mit 12" der Erdanschluß bezeichnet ist) und auf der entgegengesetzten Seite zwei Steckerbuchsen 13, 13' angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 11 sind die Steckerzapfen 12, 12' mit den Steckerbuchsen 13, 13' über Spulen 14 und 14', 15 und 15' verbunden.
Die Verbindungsstellen a und b zwischen den Spulen 14, 14' bzw. 15, 15' sind über Kondensatoren 16, 16' mit dem Erdanschluß verbunden. Die Spulen 14, 14', 15, 15' und die Kondensatoren 16, 16' bilden bei diesem Beispiel der Erfindung das Netzfilter.
Die HF-Komponente der Störspannungen arlti derer Net;zleiturlg wird über die Spulen 14, 14' und die Kondensatoren 16, 16' zur Erde abgeleitet und kann somit nicht in das Empfangsgerät gelangen. Die im Netzkabel, das vom Empfangsgerät fortführt, induzierten Störspannungen werden ebenfalls, über die Spulen 15, 15' und die Kondensatoren 16, 16' im Adaptergehäuse zur Erde abgeleitet. Auf diese Weise wird die Wirkung der Störspannungen vom Empfangsgerät vermieden.

Claims

Netzanschlußstecker Prioritäten: 8. Dezember 1980, Japan, Ser.Nr. 55-178888 16. September 1981, Japan, Ser.Nr. 56-138100 PATENTANSPRUCHE Netzanschlußstecker und/oder -adapter für elektrische Geräte, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein in das Adapter- oder Steckergehäuse eingebautes und elektrisch zwischen die Steckerzapfen und Anschlußklemmen für das Netzkabel geschaltetes Netzfilter zur Unterdrückung oder Sperrung von HF-Störspannungen.
2. Netzanschlußstecker und/oder -adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Eingänge (12, 12') und die Ausgänge (13, 13') des Netzanschlußsteckers jeweils Induktivitäten (3; 3'; 14, 15; 14', 15') geschaltet sind.
3. Netzanschlußstecker und/oder -adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen des Steckers vor und hinter den Induktivitäten (3, 3') über Kapazitäten (6, 7) miteinander verbunden sind.
4. Netzanschlußstecker und/oder -adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Eingänge (12, 12') und die Ausgänge (13, 13') des Netzanschlußsteckers Serienschaltungen von Induktivitäten (14, 15; 14', 15') geschaltet sind.
5. Netzanschlußstecker und/oder -adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten (14, 15, 14', 15') über Kapazitäten (16, 16') miteinander und mit dem Erdsteckerzapfen (12") verbunden sind.
6. Netzanschlußstecker und/oder -adapter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (12, 12') und die Ausgänge (13, 13') der beiden Netzleitungen jeweils über in Form einer T-Schaltung angeordnete Induktivitäten und Kapazitäten mit dem Erdsteckerzapfen (12") verburlden sind.