DE3147089C2 - Verschlußsystem für Türen von Verkokungskammern eines Verkokungsofens - Google Patents

Verschlußsystem für Türen von Verkokungskammern eines Verkokungsofens

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DE3147089C2 DE19813147089 DE3147089A DE3147089C2 DE 3147089 C2 DE3147089 C2 DE 3147089C2 DE 19813147089 DE19813147089 DE 19813147089 DE 3147089 A DE3147089 A DE 3147089A DE 3147089 C2 DE3147089 C2 DE 3147089C2
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Verschlußsystem (I) für Verkokungskammern (2) eines Verkokungsofens, mit einem an der Verkokungskammer (2) vorgesehenen Türrahmen (6) und einer mit dem Türrahmen (6) verriegelbaren Tür (7), wobei an dem Türrahmen (6) eine umlaufende Dichtfläche (8) und an der Tür (7) ein umlaufendes, an der Dichtfläche (8) am Türrahmen (6) zur Anlage kommendes erstes Dichtelement (9) aus Metall vorgesehen ist, wobei das erste Dichtelement (9) eine Dichtschneide (10) aufweist und wobei ein zweites, zwischen dem Türrahmen (6) und der Tür (7) wirksames, umlaufendes Dichtelement (11) aus Metall vorgesehen ist. Um auf eine aufwendige Leckgasabsaugung verzichten zu können und einen besonders kompakten und raumsparenden Aufbau zu gewährleisten, weist das zweite Dichtelement (11) eine Dichtschneide (12) auf und ist an der Tür (7) unmittelbar neben dem ersten Dichtelement (9) angeordnet. Dabei ist zwischen dem ersten Dichtelement (9) und dem zweiten Dichtelement (11) eine umlaufende, zur Dichtfläche (8) am Türrahmen (6) hin geöffnete Aufnahmekammer (13) ausgebildet, in die ein plastisches Dichtmittel (14) eingebracht oder einbringbar ist. Als plastisches Dichtmittel (4) dient ein auch bei hohen Temperaturen plastisches Heißlagerfett. treffen auf den Stößel auffängt, um ein möglichst wirklichkeitsnahes Trockenübe

Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlußsystem für Türen von Verkokungskarnmern eines Verkokungsofens, wobei jede Tür eine Türdichtung mit zwei umlaufenden, an einer Dichtfläche eines entsprechenden Türrahmens zur Anlage kommenden Dichtelemenien und einer zwischen den Dichtelementen angeordneten Aufnahmckammer für ein fließfähiges Dichtmittel aufweist.
Ein Verschlußsystem der zuvor erläuterten Art ist seit längerem bekannt (vgl. die DF.-OS 25 48 714). Bei diesem bekannten Verschlußsystem wird das fließfähige Dichtmiuel in die Aufnahmekammer der entsprechenden Türdichtung unter Druck eingebracht, sobald die Tür an dem Türrahmen zur Anlage gebracht worden ist. Das fließfähige Dichtmittel lullt die umlaufende Aufnahmekammer aus und dringi. bevor es seine llicflfiihigkcil verliert und erhärtet, auch in Undichtigkeiten zwischen den Dichtelementen und der Dichtfläche ein, Nach jedem öffnen der Tür am Ende eines Verkokungsvorganges wird das nun erhärtete Dichtmittel mechanisch entfernt.
Das in die Aufnahmekammer eingebrachte fließfähige Dichtmittel dringt also durchaus in die Bereiche zwischen den Dichtelementen und der Dichtfläche am Türrahmen ein und füllt dort alle ansonsten zu Uiidichtigkeiten führenden Hohlräume aus. Dieses Dichtmittel erhärtet jedoch unter Temperatureinwirkung. Dabei hat es sich gezeigt, daß Risse und Brüche auftreten, wodurch insbesondere bei länger dauernden Verkokungsvorgängen alsbald wiederum Undichtigkeiten entstehen. Außerdem ist es bei dem bekannten Verschlußsystem höchst mühsam, das erhärtete Dichtmittel von der Dichtfläche des entsprechenden Türrahmens, insbesondere aber aus der Aufnahmekammer der entsprechenden Türdichtung zu entfernen, nachdem die jeweilige Tür geöffnet worden ist.
im übrigen ist ein ähnliches VerschluGsystcir· für Türen von Verkokungskammern eines Verkokungsofens bekannt (vgl. DE-OS 28 52 013), bei dem ein fließfähiges Dichtmittel in eine Aufnahmekammer einer Türdichtung eingebracht wird. Als Dichtmittel werden hier ein Lehm-Koksgrus-Gemisch oder eine kreidige Masse empfohlen. Die hiei empfohlenen Dichtmittel härten also auch während eines Verkokungsvorganges aus. Weil das so ist, ist bei diesem Verschlußsystem eine spezielle jo Andrückvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe das in der Aufnahmekammer ausgehärtete Dichtmittel nach dem öffnen der Tür einer Verkokungskammer aus der Aufnahmekammer herausgedrückt werden kann.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, das bekannte, eingangs erläuterte Verschlußsystem so auszugestalten und weiterzubilden, daß während der gesamten Zeit, in der die Tür der jeweiligen Verkokungskammer geschlossen ist, Undichtigkeiten nicht auftreten und daß eine einfache Entfernung der Dichtmittelreste nach dem öffnen der Tür möglich ist
Das erfindungsgemäße Verschlußsystem, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein plastisches und auch bei den bei Verkokungsöfen auftretenden hohen Temperaturen plastisch bleibendes Dichtmittel, vorzugsweise ein Heißlagerfeu, vorgesehen ist. Erfindungsgemäß wird also ein Dichtmittel verwendet, das auch bei hohen Temperaluren seine Plastizität nicht verliert. Insbesondere ist hier ein Heißlagerfett od. dgl. empfehlenswert. Ein spezielles Dichtmittcl, das die zuvor genannten Anforderungen hervorragend erfüllt, ist auf dem Markt erhältlich.
Die Verwendung eines auch bei hohen Temperaturen plastisch bleibenden Dichtmittels hat zunächst den Vorteil, daß »Crackw-Effekte nicht auftreten, daß also Risse und Brüche auch bei sehr lange dauernden Verkokungsvorgängen nicht zu befürchten sind. Damit können Undichtigkeiten auch bei sehr lange dauernden VerkobO kungsvorgängen nicht auftreten. Darüber hinaus ist die Verwendung eines auch bei hohen Temperaturen plastischen Diehtmittels auch reinigungstechnisch sehr vorteilhaft, da nämlich nun ein Entfernen von Dichtmittelrcsten aus der Auinahmckammcr der Türdichtung übcr-5 haupt nicht mehr nötig ist Der Teil des Dichtmiticls, der nach einem abgeschlossenen Dichtvorgqng noch in der Aufnahmekammer der Türdichtung verblieben ist. kann für ck-n nächsten Dichtvorgang erneut verwendet wer-
len, da dieses Dichimittel ja plastisch geblieben ist. Bei Verwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Dichtmittels brauchen lediglich die Dichtmittclreste von ier Dichtfläche des Türrahmens entfernt zu werden, vas aber gleichfalls wegen der Plastizität des Dichtmit- :els eine unproblematische Aufgabe ist Insgesamt ist ilso das erfindungsgemäß vorgeschlagene Vcrschlußsy-5tem wegen des dort verwendeten speziellen Dichimittels abdichtungstechnisch und reinigungstechnisch optimiert.
Wenn zuvor erläutert worden ist, daß die umlaufende Dichtfläche dem Türrahmen zugeordnet ist, während die Dichtelemente der Tür zugeordnet sind, so bedeutet dies keine Einschränkung, denn die Zuordnung kann auch umgekehrt vorgesehen sein, ohne daß sich hinsichtlich der Lehre der Erfindung wesentliche Unterschiede ergeben.
Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, das eriindungsgemäße Verschlußsystem auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der Aufnahmeka^imer gibt es zunächst verschiedene Möglichkeiten. Bekannt ist es, die Aufnahmekammer im Querschnitt dreieckig auszubilden. Diese Gestaltung der Aufnahmekammer führt allerdings dazu, daß beim Abnehmen der Tür vom Türrahmen relativ viel Dichtmittel am Türrahmen haften bleibt, so daß jeweils relativ viel Dichtmittel nachgefüllt werden muß. In dieser Hinsicht ergibt sich eine Verbesserung dadurch, daß in der Aufnahmekammer an der zur Dichtfläche am Türrahmen gerichteten Seite Hinterschneidungen vorgesehen sind, so daß das Dichtmittel in der Aufnahmekammer gehalten wird. Hier hat sich eine im Querschnitt Ω-förmige Ausbildung als recht vorteilhaft erwiesen.
Nach der Lehre der Erfindung ist in die Aufnahmekammer ein plastisches Dichtmittel einbringbar. Dieses Dichtmittel soll ohne weiteres nachfüllbar sein. Hierzu geht nun eine weitere Lehre der Erfindung, der besondere Bedeu'.jng zukommt, dahin, daß zur Einbringung des Dichtmittels in die Aufnahmekammer vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen über den Umfang der Tür verteilt angeordnete Anschlußstutzen vorgesehen sind. Die Einbringung des Dichtmittels in die Aufnahmekammer bzw. das Nachfüllen des Dichtmittels kann hier in besonders vorteilhafter Weise zu eint m Zeitpunkt erfolgen, in dem beide Dichtelemente schon an der Dichtfläche abdichtend zur Anlage gekommen sind. Das erlaub; eine besonders sparsame Verwendung von Dichtmittel und gewährleistet eine optimale Abdichtung. Der Abstand der Anschlußstutzen voneinander hat natürlich eine Bedeuung für die Gleichmäßigkeit der Verteilung des Dichtmittels. Es hat sich hier ein Abstand zwischen 100 und 200 mm als besonders zweckmäßig erwiesen.
Zur Einbringung des Dichtmittels in die Aufnahmekammer kann zunächst jeder Anschlußstutzen für sich mit einer Dichtmittelpumpe bzw. einer Dichtmittelpresse verbunden werden. Das ist umständlich und aufwendig, so daß eine weitere Lehre der Erfindung dahin geht, die Anschlußstutzen an eine gemeinsame, umlaufende t>o Speiseleitung anzuschließen. Diese Speiseleitung sollte ihrerseits mindestens einen Dichtmittelanschluß aufweisen. Dieser Dichtmittelanschluß sollte seinerseits mit einer Dichtmittelpumpe verbindbar sein.
Ein Verkokungsofen der hier angesprochenen Art bj weist zumeist eine Vielzahl von Verkokungskammcrn und damit auch eine Vielzahl von Türen auf, so daß eine ebensolche Vielzahl von Verschlußsytemen vorhanden sein müssen. Es würde dabei einen unverhältnismäßig hohen Aufwand erfordern, je Verschlußsystem eine eigene Dichtmittelpumpe vorzusehen. Dies ist auch nicht unbedingt notwendig, denn das Dichtmittel muß in die Aufnahmekammer des Verschlußsytenis ja nur jeweils unmittelbar nach dem Ansetzen der Tür an den entsprechenden Türrahmen eingebracht werden. Nur während dieser Zeit bedarf es des Betriebes der entsprechenden Dichtmittelpumpe. Dementsprechend reicht es grundsätzlich aus, nur eine Dichtmittelpumpe für alle Verschlußsysteme eines Verkokungsofens vorzusehen und diese Dichtmittelpumpe jeweils an den Dichtmittelanschluß der Speiseleitung des betroffenen Verschlußsystems anzuschließen.
Im übrigen ist bei einem Verkokungsofen der hier angesprochenen Art im allgemeinen ein Hilfsaggregate tragender Kokskuchenführungswagen (auf der Koksseite der Verkokungskammern) und eine Koksausdrückmaschine (auf der Maschinenseite der Verkokungskamrrurn) vor den Verkokungskammern verfahrbar angeordnet. In Anbetracht df voranstehenden Ausführungen gehl hier nun eine weitere -ehre der Erfindung dahin, die Dichtmittelpumpe auf dem Kokskuchenführungswagen anzuordnen. Diese Lehre bezieht sich also auf die Koksseite der Verkokungskammern, kann ab^r natürlich in gleicher Weise auf der Maschiner.seitc der Verkokungskammern, also in Verbindung mit einer Koksausdrückmaschine, Anwendung finden. Sie trägt der Tatsache Rechnung, daß die übrigen Hilfsaggregate, wie beispielsweise Türabhebevorrichtung, Türreinigungsvorrichtung usw. sowieso Energieversorgungsanschlüsse benötigen, so daß sich die Dichtmittelpumpe hier gut integrieren läßt. Zweckmäßigerweise wird auf der Koksseite der Verkokungskammern und auf der Maschinenseite der Verkokungskammern je eine Dichtmittelpumpe vorgesehen.
Die voranstehenden Erläuterungen lassen erkennen, daß betriebsmäßig in der Aufnahmekammer das plastische Dichtmittel unter einem nicht unerheblichen Druck steht. Um nun ein unerwünschtes Austreten des Dichtmit'ils aus den Anschlußstutzen und/oder aus dem Dichtmittelanschluß der Speiseleitung zu verhindern, ist es zweckmäßig, hier jeweils ein Rückschlagventil vorzusehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhcnd einer lediglich Ausführungsbcispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. I ausschnittweise und in schematischer Darstellungeinen Verkokungsofen auf der Koksseite,
Fig.2 ausschnittweise den Türbereich einer Verkokungskammer des Verkokungsofens nach Fig. 1 mit dem dort verwirklichten Verschlußsystem,
Fig. 3 schemalisch den hydraulischen Gesamtaufbau eines Vurschlußsystems nach F i g. 2 und
Fig.4 schematisch und ausschnittweise ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verschlußsystems.
Fi g. 1 zeigt schematisch die Koksseite eines Verkokungsofens 1 mit einer Mehrzahl von Verkokungskammcrn 2. Entlang dv Verkokungskammern 2 des Verkokungsofens 1 ist auf Fahrschienen 3 ein Kokskuchenführungswagen 4 verfahrbar. Der Kokskuchenfühfungswagen 4 trägt nur angedeutete Hilfsaggregate 5.
In F i g. 1 angedeutet ist an jeder Verkokungskammer 2 ein Türrahmen 6 sowie eine Tür 7, die gemeinsam ein Verschlußsystem 11 or die Verkokungskammer 2 bilden. Wie F i g. 2 zeigt, ist an dem Türrahmen 6 der Verkokungskammer 2 eine umlaufende Dichtfläche 8 vorgesehen. AndcrTür7 ist ein umlaufendes, an der Dichtfläche
8 am Türrahmen 6 zur Anlage kommendes erstes Dichtelement 9 aus Metall vorgesehen. Das erste Dichtelement 9 weist eine Dichtschneide 10 auf. Neben dem ersten Dichtclement 9 ist ein zweites, zwischen dem Türrahmen 6 und der Tür 7 wirksames, umlaufendes > Dichtelement 11 aus Metall vorgesehen.
Das zweite Dichtelement 11 weist wie das erste Dichtelement 9 eine Dichtschneide 12 auf und ist an der Tür 7 unmittelbar neben dem ersten Dichtelement 9 angeordnet. Zwischen dem ersten Dichtelemcnt 9 und in dem zweiten Dichtelement It ist eine umlaufende, zur Dichtfläche 8 am Türrahmen 6 hin geöffnete Aufnahmekammer 13 ausgebildet. In die Aufnahmekammer 13 ist ein plastisches Dichtmittel 14 einbringbar bzw. in F i g. 2 eingebracht. r>
Das erste Dichtelement 9 und das zweite Dichtclcment It sind hier, wie deutlich erkennbar, miteinander verschweißt. Als Dichtmittel 14 ist ein auch bei hohen Temperaturen piuMiM-iics Hciöiagcrfeii vorgesehen.
Wie F i g. 2 deutlich zeigt, sind zur Einbringung des Dichtmittels, 14 in die Aufnahmekammer 13 über den Umfang der Tür 7 verteilt angeordnete Anschlußstutzen 15 vorgesehen. Diese Anschlußstutzen 15 durchsetzen das zweite Dichtelement 11, das radial außerhalb des ersten Dichtelemcntcs 9 angeordnet ist. 2r>
Aus Fig. 3 ergibt sich der hydraulische Gesamtaufbau zur Einbringung des Dichtmittels 14 in die Aufnahmekammer 13. Hieraus ergibt sich zunächst, daß die Anschlußstutzen 15 in gleichmäßigen Abständen über den Umfang der Tür 7 verteilt angeordnet sind. Die Anschlußstutzen 15 sind dabei an eine gemeinsame, umlaufende Speiseleitung 16 angeschlossen. Die Speiseleitung 16 ist auch in F i g. 2 schon angedeutet. Die Speiseleitung t6 weist zwei Dichtmittelanschlüsse 17 auf. Die Dichtmittelanschlüsse 17 der Speiseleitung 16 sind mit ji einer Dichtmittelpumpe 18 verbunden. Aus Fig. 3 ergibt sich dabei nicht, daß die Verbindung der Dichtmittelpumpe 18 mit den Dichtmiltelanschlüssen 17 der Speiseleitung 16 lösbar ist. Dies aber ist der Fall, denn die Dichtmittelpumpc 18 ist auf dem in Fig. I dargestellten Kokskuchenführungswagen 4 des Verkokungsofens 1 angeordnet. Auf diese Weise ist auf der Koksscite des Verkokungsofens 1 nur eine einzige Diehtmiticlpumpe 18 vorgesehen, die den VerschluÜsysternen I aller Verkokungskammern 2 gemeinsam zugeordnet ist. v> Entsprechendes gilt für die Maschincnscite der Verkokungskammern 2.
Fig. 3 zeigt insoweit eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlußsystems 1. als an den Dichtmittelanschlüssen 17 der Speiseleitung 16 jeweiis ein Rückschlagventil 19 vorgesehen ist, über das ein ungewolltes Austreten des Dichtmittels 14 verhindert wird
Hinsichtlich des Querschnittes der Aufnahmekammer 13 zeigt Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die >5 Aufp.ahmekammer 13 im Querschnitt dreieckig ausgebildet ist
In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in der Aufnahmekammer 13 an der Tür Dichtfläche 8 am Türrahmen 6 gerichteten Seite Hinterschneidun- bo gen 20 vorgesehen sind. Hier ist die Aufnahmekammer 13 im Querschnitt Ω-förmig ausgebildet. Durch die Hinterschneidungen 20 in der Aufnahmekammer 13 wird verhindert, daß beim Abnehmen der Tür 7 vom Türrahmen 6 ein unnötig hoher Ame:! des Druckmittels 14 au·- *-. der Aufnahmekammer 13 entfernt wird.
Das in F i g. 4 dargestellte Ausiührungsbcispie! ist schließlich insoweit noch besonders vorteilhaft, als das erste Dichtelement 9 und das zweite Dichtelement einstückig miteinander ausgeführt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verschlußsystem für Türen von Verkokungskammern eines Verkokungsofens, wobei jede Tür eine Türdichtung mit zwei umlaufenden, an einer Dichtfläche eines entsprechenden Türrahmens zur Anlage kommenden Dichielementen und einer zwischen den Dichtelementen angeordneten Aufnahmekammer für ein fließfähiges Dichtmittcl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein plastisches und auch bei den bei Verkokungsöfen auftretenden hohen Temperaturen plastisch bleibendes Dichtmittel (14), vorzugsweise ein Heißlagerfett, vorgesehen ist
2. Verschlußsystem nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmekammer an der zur Dichtfläche am Türrahmen gerichteten Seite Hinterschneidungen vorgesehen sind.
3. Verschiußsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Äuinährnekammer (13) im Querschnitt Ω-förmig ausgebildet ist
4. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einbringung des Dichtmittels (14) in die Aufnahmekammer (13) vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen über den Umfang der Tür (7) verteilt angeordnete Anschlußstutzen (15) vorgesehen sind.
5. Verschlußsystem nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (15) an eine gemeinsame, umlaufende Speiseleitung (16) angeschlossen sind.
6. Verschlußsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spdsele'iung (16) mindestens einen DichtmittelanschluB (17) aufweist.
7. Verschlußsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtmittelanschluß (17) der Speiseleitung (17) mit einer Dichtmittelpumpe (18) verbindbar ist.
8. Verschlußsystem nach Anspruch 7, bei einem Verkokungsofen mit einem Hilfsaggregate tragenden Kokskuchenführungswagcn od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittelpumpe (18) auf dem Kokskuchenführungswagen (4) angeordnet ist.
9. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußstutzen und/oder an dem Dichtmittelanschluß (17) der Speiseleitung (16) jeweils ein Rückschlagventil (19) vorgesehen ist.
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DE2852013C2 (de) * 1978-12-01 1981-11-26 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Dichtungsanordnung für die Ofenkammertür an einem Verkokungsofen

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