DE3147074A1 - Stranggiesseinrichtung - Google Patents

Stranggiesseinrichtung

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DE3147074A1
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DE19813147074
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English (en)
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Bruce L. 44601 Alliance Ohio Brewer
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SPX Technologies Inc
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Amca International Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D47/00Casting plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf .Stranggießeinrichtungen und insbesondere auf einen solchen Aufbau von öfen, Kränen und Stranggießern, der geeignet ist, die Zweckmäßigkeit und die Wirksamkeit des Betriebes-solcher Einrichtungen zu verbessern. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Gießeinrichtung mit einem Ein- bzw. Verbundbetrieb (single shop), die einen Drehbrückenkran hat, welcher Überführungspfannen mit heißem Metall von einem oder mehreren Stahlerzeugungsöfen zu einem oder mehreren Stranggießern transportieren kann.
Heutige Stranggießeinrichtungen weisen allgemein zwei angrenzende Betriebe auf, von denen einer als Pfannenbetrieb und der andere als Gießbetrieb bekannt sind. Jeder Betrieb ist mit seinem eigenen Bewegungs- bzw. Beförderungskran versehen. Jeder Kran arbeitet längs seines eigenen Schienenpaares, wobei sich die Schienenpaare parallel .zueinander erstrecken. Die Schienenpaare haben einen kleinen·Abstand, damit sich die beiden Krane unabhängig in ihrem eigenen Betrieb bewegen können, ohne die Bewegung des anderen Krans in dessem Betrieb zu stören. Die beiden Betriebe sind voneinander getrennt, nicht notwendigerweise körperlich, wie durch eine Barriere, beispielsweise eine Wand, sondern funktionell durch einen Abstand zwischen den Paaren von Kranschienen, wobei dieser Abstand eirte Trennzone zwischen den Betrieben bildet. Alle Funktionen der Pfannenbewegung und -handhabung werden in dem Pfannenbetrieb durch den Pfannenbetrieb-Kran durchgeführt, während alle funktionen, die bei dem tatsäch- ■ liehen Gießvorgang anfallen/ in dem Gießbetrieb von dem Gießbetrieb-Kran durchgeführt werden.
Bei einer anderen herkömmlichen Ausbildung für Stranggießeinrichtungen werden drei angrenzende Betriebe benutzt. Einer dieser Betriebe ist ein Ofenbetrieb,' der zweite ist ein Handhabungsbetrieb für heißes Metall und der dritte ist ein Gießbetrieb. Jeder dieser Betriebe ist mit seinem eigenen Beförderungskran versehen, wobei jeder Kran längs seines eigenen Schienenpaares arbeitet und wobei sich die Schienenpaare parallel zueinander erstrecken.
Die Schienenpaare sind etwas voneinander entfernt, damit sich die drei Kräne unabhängig voneinander in ihrem eigenen Betrieb bewegen können, ohne den Betrieb der anderen Kräne zu stören. Die drei Betriebe sind voneinander zumindest funktionell durch den Abstand zwischen den Kranschienenpaaren getrennt, wodurch zwischen den Betrieben Trennzonen' gebildet werden.
Unabhängig davon, ob zwei oder drei Betriebe angewendet werden, ist eine Querüberführungsausrustung erforderlich, um heißes Metall enthaltende Pfannen von einem Betrieb zum nächsten zu transportieren. Eine herkömmlich benutzte Art einer Querüberführungsausrustung ist ein Pfannendrehorgan, das aus einem Pfannendrehkopf mit einer zwischen den Betrieben angeordneten vertikalen Welle besteht und zwei entgegengesetzt angeordnete Arme hat, die an der Welle drehbar angebracht sind. Ein Arm erstreckt sich in den Pfannenbetrieb (Einrichtung mit zwei Betrieben) oder in den Handhabungsbetrieb für heißes Metall (Einrichtung mit drei Betrieben) , bereit zum Aufnehmen einer neuen vollen Pfanne. Der andere Arm erstreckt sich in den Gießbetrieb, um eine Pfanne in einer Position zum Gießen in die Tonnenschüssel (tundish)· des Gießers abzustützen. Wenn die Pfanne über der Tonnenschüssel· entleert ist, werden die Arme um.180° gedreht/ um eine volle Pfanne von dem Pfannenbetrieb-oder dem Handhabungsbetrieb für heißes Metall in den Gießbetrieb zu bringen und um die leere Pfanne in den Pfannenbetrieb oder den Handhabungsbetrieb für heißes Metall zu bringen- Eine, andere Art einer Querüberführungsausrustung verwendet Pfannen-Uberführungswagen, die sich beispielsweise auf Schienen bewegen und die volle oder leere Pfannen von einem Betrieb zu dem nächsten transportieren.
Die bei heutigen Stranggießeinrichtungen benutzten Kräne oder Querüberführungsausrustungen müssen Überführungspfannen mit heissem Metall handhaben können, die ein Gewicht im Bereich von etwa 200 bis etwa 400 Tonnen haben. Dementsprechend müssen massive bzw. sehr stabile Gebilde angewendet werden, die kostspielig zu installieren, zu warten und zu betätigen sind. Es wäre vorteilhaft, die Anzahl der Kräne zu reduzieren, die zum Bedienen einer Stranggießeinrichtung erforderlich.sind, und die Notwendigkeit
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des Verwendens einer Querüberführungsausrüstung zu vermindern oder zu eliminieren.
Stranggießeinrichtungen der nachfolgend beschriebenen Art mit einem Ein- bzw. Verbundbetrieb (single shop) sind in einer solchen Weise ausgebildet/ daß nur ein Kran zum Bedienen des oder der öfen und der Stranggießstrecke bzw. -strecken der Einrichtung, erforderlich ist, wodurch die Notwendigkeit der Verwendung einer. Mehrzahl von separaten Kränen und einer Querüberführungsausrüstung, wie eines Pfannendrehorgans und von Pfannenüberführungswagen, entfällt. Die Erfindung schlägt allgemein bei einer Stranggießeinrichtung der im Oberbegriff genannten Art die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale vor. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Ofenmittel zwei elektrische Lichtbogenofen und die Gießmittel zwei unter parallelem Abstand angeordnete Stranggießstrecken auf.
Vorzugsweise besitzt die Einrichtung einen Drehbrückenkran mit den in Anspruch 7 genannten Merkmalen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen hierbei verwendete Hubmittel eine Laufkatze auf, die an der Brücke angebracht ist und sich für eine horizontale, radiale Bewegung längs der Brücke eignet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Bewegungsbahn für die Brücke kreisförmig.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem .zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei ähnliche Teile mit einander entsprechenden Bezugszeichen belegt sind. Es zeigen: Figur 1 - in einer Seitenansicht eine Ausführungsform einer Stranggießeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wobei der Drehbrückenkran der Einrichtung gestrichelt dargestellt ist, um eine Betriebsposition des Krans aufzuzeigen, und
Figur 2 - in einer verkleinerten Draufsicht die in Figur 1 dargestellte Stranggießeinrichtung längs der Linie 2-2 aus Figur 1.
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Die in den Figuren 1 .und 2 in Form eines Ausführungsbeispiels dargestellte Stranggießeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung besitzt ein Paar von allgemein mit 10 und 10a bezeichneten
■ elektrischen Lichtbogen-Stahlschmelzöfen, ferner ein Paar von allgemein mit 12 und 12a bezeichneten/ parallelenf unter Abstand angeordneten, halbhorizontalen Stranggießstrecken und einen allgemein mit 14 bezeichneten drehbaren Brückenkran r der zum Transportieren von Überführungspfannen für heißes Metall von dem Abgießgestell eines, jeden der öfen zu dem Gießgestell einer jeden der Stranggießstrecken"geeignet ist/ was noch näher erläutert wird. Die öfen 10 und 10a, die Gießstrecken 12 und 12a sowie der Kran 14 sind in einem Gebäudeaufbau 15 untergebracht. Bei der dargestellten Ausführungsfprm sind Teile oder Merkmale/ die mit einem durch den Zusatz 'a' ergänzten Bezugszeichen versehen ■sind/ mit denjenigen Teilen oder Merkmalen ohne einen solchen Zusatz übereinstimmend; dementsprechend bezieht·sich die nachfolgende Beschreibung aus Einfachheitsgründen nur auf das durch das Bezugszeichen gekennzeichnete Teil oder Merkmal, wobei die Beschreibung in gleicher Weise- auf das Teil oder Merkmal mit dem identischen Bezugszeichen und dem Zusatz 'a1 anwendbar ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die öfen 10- und 1Oa bezüglich ihres Aufbaues, ihrer Auslegung und ihrer Betriebsweise übereinstimmend. Dementsprechend ist es lediglich erforderlich, den Aufbau, die Auslegung und die Betriebsweise des Ofens 10 zu beschreiben, wobei die' Beschreibung in gleicher Weise auf den Ofen 10a anwendbar ist. Der Ofen 10 ist ein unmittelbarer, basisch zugestellter (basic lined) Ofen mit einem nichtleitenden Boden, wobei es sich in erster Linie um einen Schrottschmelzofen handelt/ obwohl auch Eisen in Form von geschmolzenem Blasofenmetall und direkt reduzierte Materialien (beispielsweise vorreduzierte Pillen) für die Charge benutzt werden können. Ein dreiphasiger Transformator 16, der zum Verändern der Sekundärspannung entsprechend ausgerüstet ist, wird benutzt, um dem Ofen 10 von einem elektrischen Netz über einen geeigneten Bereich :von Leistungspegeln, die durch einen Fachmann ermittelt werden können, Energie zuzuführen. Zylindrische/ massive Graphit-Elektroden 18 hängen von der Hülle 21 des Ofens 10 herab und erstrecken sich
durch Mündungen im Dach 20 des Ofens 10 nach unten. Die Elektroden 18 werden benutzt, um elektrischen Strom in das Innere der Hülle 21 des Ofens 10 zu leiten. Der Strom gelangt von einer Elektrode über einen Lichtbogen zu der Metall-Charge, dann durch diese und durch einen Lichtbogen zu einer angrenzenden Elektrode. Die durch den elektrischen.Widerstand der Metall-Charge entwikkelte Wärme wird der von den Lichtbogen abgestrahlten Wärme hinzugefügt. Die Ofen-Hülle 21 ist zylindrisch geformt und hat eine sphärisch schalenförmige Bodenplatte 22. Die Hülle 21 hat einen Aufbau vom Käfigtyp mit losen Seitenwand-Platten zum Vermindern einer Hüllen-Verformung und eines möglichen Reißens infolge der thermischen Expansion sowie Kontraktion und zum Erleichtern von Reparaturen bezüglich einer Beschädigung infolge von Seitenwand-Durchbrennungen. Der Hülienaufbau besteht vorzugsweise aus einem massiv geschweißten baulichen Stahlkäfig mit vertikalen Ankersäulen und horizontalen Umfangsbügeln/ verkleidet mit Walzstahlplatten. Unter/der Schwellenlinie (sill .line) ist die Verkleidungsplatte mit dem Aufbau verschweißt/ um ein zusammenhängendes Teil desselben zu bilden. Die schalenförmige und geflanschte Bodenplatte 22 hängt von der Feuerraum-Verkleidungsplatte (hearth lining plate) über eine umfangsmäßige Bolzen- bzw. Schraubverbindung herab, damit sich die Bodenplatte bei Temperaturänderungen frei ausdehnen und zusammenziehen kann und um hierdurch Scher- und Biegebeanspruchungen infolge der statischen Belastungen durch das Metall-Bad sowie die feuerbeständige Verkleidung und der dynamischen Belastung von dem oberseitigen Beladungsvorgang (unten beschrieben) zu vermindern, über der Feuerraum-Linie ist die Verkleidung bzw. Auskleidung in Sektoren unterteilt, um den Bereich zwischen Ankersäulen (buckstays) zu überspannen, und an dem Käfig-Gebilde lose befestigt, wodurch sich diese Platten frei ausdehnen und zusammenziehen können.
Die Hülle 21 ist an unter parallelem Abstand angeordneten, gezahnten Rollkufen 23 und Schienen 24 angebracht, die· ein vorwärts und rückwärts erfolgendes Kippen des Ofens 10 ermöglichen. Die Schienen 24 sind an einem Stützgebilde 25 angebracht. Der Radius der Rollkufen-Krümmung ist in bezug auf das Schwerkraftzentrum der zu neigenden bzw. zu kippenden vollständigen Masse, das heißt
des Ofengebildes/ der Elektroden, der feuerbeständigen Auskleidung, der Metall-Charge usw., so gewählt, daß die Neigung des Ofens zu einem überdrehen bei irgendeinem Neigungsgrad unter normalen Betriebsbedingungen vermindert ist. Beispielsweise sind eine Vorwärtsneigung von etwa. 45° zum Ablassen (tapping) und eine Rückwärtsneigung von etwa 15° zum Entschlacken annehmbar. Der Vorwärtsneigungswinkel ist allgemein gleich dem oder etwas grosser als der Winkel der Feuerraumböschung (hearth bank), um ein vollständiges Entleeren des Feuerraums sicherzustellen. Der maximale Winkel der Feuerraumböschurig ist seinerseits durch den maximalen Ruhe- bzw. Schüttwinkel (angle of repose) von handelsüblich erhältlichen und wirtschaftlich verwendbaren feuerbeständigen Ausfütterungsmaterialien vorgegeben. Je größer der Böschungswinkel ist, desto größer ist die Feuerraumkapazität für eine gegebene Tiefe, wobei 45° unter den meisten Bedingungen eine praktische Grenze darstellen. Der Ofen wird durch einen allgemein mit 26 bezeichneten zweifachen Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus gekippt, der an den Rollkufen befestigt ist und von einem drehzahlvariablen Motor über einen Drehzahluritersetzer (nicht dargestellt) angetrieben wird. Elektrische Grenzschalter und mechanische Anschläge (nicht dargestellt) sind vorgesehen, um die Kippbewegung in dem erwünschten Bereich zu begrenzen.
Die Bodenwand 22 der Hülle wird vorzugsweise zunächst mit einer Schicht.aus Lehm bzw. Ton, Magnesit oder Silikastein belegt. Der Unterfeuerfaum (subhearth) hat vorzugsweise einen Stadium-Typ Aufbau für einen umgekehrten Bogen-Typ Aufbau, öffnungen sind innerhalb des Hüllenaufbaues für das Abstichloch, die rückwärtige Abschlack- und Arbeitstür und eine Seitentür als eine Hilfe beim Treiben der Hitze (refining the heat)' und Ausfüttern der angehäuften Wand vorgesehen. 'Alternativ kann die Seitentür-Öffnung weggelassen werden, um den Wärmeverlüst und das Einziehen von Luft zu reduzieren. Statt der Seitenwand-Türöffnung können abgedeckte Mündungen vorgesehen warden, um das Ausfüttern und das Sauerstoff-Blasen zu erleichtern. Es können auch Mündungen für' Kalziumoxid- und Kohlenstoff-Injektionslanzen vorgesehen werden. Alle Hüllenöffnungen sind baulich verstärkt und wassergekühlt, wo es erforderlich ist,- um die Unversehrtheit bzw. den Zusammen-
halt der Hülle aufrechtzuerhalten. Die Ausbildung und der Aufbau solcher öffnungen sind dem Fachmann geläufig und müssen deshalb nicht weiter beschrieben werden.
Das Ofendach 20 enthält einen geschweißten, wassergekühlten Stahl-Kreisring- 28, der einen Umfangshalter für ein haubenförmiges, feuerbeständiges Gebilde bildet. Feuerfeste .Baustoffe für die Dachauskleidung setzen sich allgemein aus hochtonerdehaltigem Stein (high alumina brick) mit hochtonerdehaltigen, gestampften oder gießfähigen Materialien für den Mittenbereich um die Elektroden18 zusammen. Der Stahldach-Ririg 28 ist im Querschnitt ein hohles rechtwinkliges Dreieck, wobei die Hypotenuse die Innenseite des Rings bildet und als ein Widerlager bzw. Auflager Stein (skewback) für die feuerbeständige Kuppel dient. Durch das Innere des hohlen Rings wird Wasser geleitet, um den Ring und die angrenzenden feuerbeständigen Dach-Baustoffe zu kühlen.. Der Ring hat einen Außendurchmesser, welcher etwas größer als der Innendurchmesser der Ofenumhüllung ist, so daß das Gewicht des Ofendaches von dem Stahlhüllengebilde statt von den feuerbeständigen Baustoffen der Ofenseitenwandung getragen wird. Der Ring ist mit Hub- sowie Stapelungsansätzen bzw. -äugen ausgerüstet und verstärkt, um ein Verformen und Verziehen infolge der Hubspannungen zu hemmen.. An der Oberseite des Hüllengebildes sind Halter vorgesehen, um ein Abgleiten des Daches zu vermeiden, wenn der Ofen gekippt wird. Es ist bevorzugt, für jeden Ofen zumindest zwei Dachgebilde vorzusehen, so daß am Ende einer Aktion bzw. eines Vorgangs (campaign) das alte Dach durch ein neues Dach ersetzt werden kann, und zwar mit einem Minimum an Ofen-Stillstandszeit. Ein Ofenzug 33 stellt über eine öffnung im Dach 20 eine Verbindung mit dem Inneren des Ofens 10 her und sorgt für ein Ableiten von Abgasen durch geeignete Filter sowie Abscheider in einer den jeweiligen Vorschriften entsprechenden Weise. ' . ·
An den Rollkufen 23 ist ein Plattform-Gebilde 30 befestigt, das als ein Bodenverschluß für Betriebs- sowie Wartungsarbeit dient und einen Oberbau bzw. Oberofen (superstructure) zusammen mit den Mechanismen zum Positionieren der Elektroden sowie zum Anhe-
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ben und Schwenken des Dachs stützt. Zum Vereinfachen der Zeichnung sind der Oberofen .und die Mechanismen zum Positionieren der Elektroden sowie zum Anheben und Schwenken des Dachs nicht dargestellt. Der Oberbau ist an ein Gewölbe (vault).31 für die elektrische Ausrüstung angrenzend angeordnet und besteht aus einem beweglichen Gebilde, das auf Rädern angebracht ist, die auf einer gebogenen Bahn auf dem Plattform-Gebilde 30 laufen. In das Gebilde sind zwei Dach-Hubarme eingebaut, die über die Hülle 21 auskragen, und zwar zusammen mit einer Plattform, die (a) die äußeren Ende dieser Arme verbindet sowie einen Zugriff zu den Elek^ trodenhaltern bildet, ferner (b) den Seitenrahmen verbindet, in dem die Elektrodenpo.s"itionierungsmasten arbeiten, und (c) die Maschinenplattform verbindet, auf.der die Elektrodenpositionierungs-, Dachhub- und Dachschwenkmaschinerie angebracht ist. Der Aufbau, die Auslegung, und die Betriebsweise derartiger Dachabnahmemechanismen und der Elektrodenhalter- sowie -positionierungsmechanismen sind in der Veröffentlichung 'The Making, Shaping and Treating of Steel', herausgegeben von Herald E. McGannon, 9. Ausgabe, auf den Seiten 559-563 beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird.
Der Ofen.10 wird beladen/ indem das Dach 20 seitwärts geschwenkt und eine oberseitige Beladung des Ofens unter Anwendung des Krans 14 durchgeführt werden. Die gesamte Charge kann durch Abfall- bzw. Schrott-Klappkübel bzw. Bodenklappen-Kübel (in den Zeichnungen nicht dargestellt) in den Ofen eingebracht werden. Es ist wünschenswert, den Schrott-Kübel am Boden mit einer Schicht aus leichtem Schrott zu beladen, um einen Dämpfungsvorgang für das Fallen der größeren Schrottstücke vorzusehen. Abfall- bzw. Schrott-Chargen von 100 Tonnen oder mehr können mit einem Schrott-Kübel beladen werden. Ein Sammelbehälter bzw. Schachtspeicher 32, der an einem Bauglied 34 des Gebäudeaufbaus 15 angebracht ist und über einen Förderer 36 mit dem Ofen 10 in Verbindung steht, wird zum Beschicken desselben mit Eisenerz-Pillen bzw. -Kügelchen benutzt. Ein Sammelbehälter bzw. Schichtspeicher 38, der ebenfalls an dem Bauglied oder Gebäudegebilde 34 angebracht ist, wird zum Speichern von Legierungsmaterialien benutzt. Diese werden dem Ofen 10 zugeführt, wenn das Dach 20 aufgeschwenkt ist, oder durch
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Öffnungen in dem Dach 20, wenn dieses geschlossen ist. Alternativ können die Legierungsmaterialien vor dem Beschicken des Ofens mit den Schrott- oder Eisenerz-Pillen gemischt, werden. Die Sammelbehälter 32 .und 38 werden von dem Bodenniveau aus entsprechend durch Förderer 40 und 42 gefüllt.
Während bei der dargestellten Ausführungsform der Gießeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung unmittelbare Lichtbogenöfen 10 und 10a offenbart sind, ist es dem Fachmann klar, daß im Rahmen der Erfindung auch irgendein in der Technik bekannter Stahlherstellungsofen zum Herstellen von heißem Metall für ein kontinuierliches Gießen benutzt werden kann. Zu solchen öfen gehören beispielsweise basische Offene Schmelzraumöfen, basische Sauerstoff öfen, wie auch andere Arten von elektrischen öfen. Solche elektrische öfen umfassen Widerstandsöfen, bei denen ein indirektes, direktes oder induktionsbedingtes Erhitzen angewendet wird, und indirekte bzw. unabhängige bzw. mittelbare Lichtbogenofen sowie eine Kombination von direkten Lichtbogen- und Widerstandsöfen. Die Gestaltung, der Aufbau und die .Betriebsweise einer jeden solchen Ofenart sind dem Fachmann bekannt und müssen deshalb hier nicht näher beschrieben werden.
Ein Gießständer bzw..eine Gießbühne 50 ist an den Ofen 10 angrenzend auf dem Boden der Gießeinrichtung angebracht und bildet eine Auflage für eine Pfanne 52 zum überführen von heißem Metall. Die Gießbühne 50 hat ein Paar von parallelen, unter Abstand angeordneten Anbringungsarmen 54 und 56, die jeweils Auflageglieder 58 und 60 enthalten (das Auflageglied 60 ist in den Zeichnungen nicht dargestellt). Die Auflageglieder 58 und 60 können Zapfen bzw. Achsen 62 und 64 der Pfanne 52 aufnehmen und abstützen. Die Pfanne 52 ist vollständig herkömmlich und zum Transportieren von heißem Metall in irgendeiner herkömmlichen Stranggießeinrichtung geeignet. Die Pfanne 52 hat an ihrer Unterseite eine Mündung 66, die verschlossen ist, wenn die Pfanne gefüllt oder transportiert wird, und die geöffnet ist, wenn es erwünscht ist, den Pfanneninhalt in- den Stranggießer zu entleeren. Alle Pfannen der dargestellten Ausführungsform sind übereinstimmend ausgebildet und aufgebaut. Die Pfanne 52 hat eine zum Aufnehmen des ge-
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samten Inhalts des Ofens 10 ausreichende Kapazität. Wenn die Pfanne 52 mit heißem Metall beladen ist, hat sie ein Gewicht im Bereich von beispielsweise etwa 200 Tonnen bis etwa 400 Tonnen.
Der Kran 14 ist ein Drehbrückenkran, bei dem entsprechende Vorkehrungen für Hebebewegungen wie auch für Dreh— und radiale horizontale Bewegungen getrqffen sind, was durch Richtungspfeile 80 und 82 dargestellt.ist, so daß die zu bewegende Pfanne von irgendeinem Punkt innerhalb des von der Bewegung des Krans 14 überstrichenen Bogens transportiert werden kann. Der Kran 14 weist eine Brücke 84 auf, die den Grund- oder Bodenbereich überspannen kann, der von dem Kran 14 zu bedienen ist, und die sich um eine vertikal langgestreckte Tragsäule 86 längs einer Kreisbahn 88 dreht, die auf einem Stützgebilde- 90 angebracht ist. Der Kran enthält ferner eine allgemein mit 92 bezeichnete Laufkatze, die sich für eine radiale horizontale Bewegung längs Schienen 94 eignet, welche an der Brücke 84 angebracht sind.
Die Brücke 84 ist ein langgestreckter, horizontaler,- im wesentlichen rechtwinkliger Rahmen mit langgestreckten, horizontalen, parallelen und unter Abstand angeordneten Trägern 96 sowie'98, die durch ein Endverbindungsstück 100 und ein schwenkbares Rahmenglied 102 verbunden sind. Die Träger 96 und 98 sind ausreichend lang, um den von dem Kran 14 zu bedienenden Grund- oder Bodenbereich zu überqueren. Das Endverbindungsstück 100 ist kürzer als die Träger 96 sowie 98, jedoch ausreichend langgestreckt, um dem Kran 14 eine bauliche Stabilität zu geben und zwischen den Trägern 96, 98 einen ausreichend offenen Bereich zu bilden, damit die Bewegung und der Betrieb der Laufkatze 92 ermöglicht werden. Das schwenkbare Rahmenglied 102 ist an der Tragsäule 86 drehbar angebracht und weist ein zylinderförmiges Schwenkglied mit einer vertikalen Mittenachse sowie einem Paar von horizontal vorstehenden Flanschgliedern 104 und 106 auf, die entsprechend mit den Trägern 96 und 98 verschweißt sind. Eine Drehlagerbaugruppe ist zwischen der Säule 86 und dem Rahmenglied 102 angeordnet. Die Lagerbaügruppe 108, welche eine Mehrzahl von Rollen enthält, die zwischen einer inneren Kreisbahn sowie einer äußeren Kreisbahn (nicht in den Zeichnungen dargestellt) angeordnet sind,
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ermöglicht ein in bezug auf die Tragsäule 86 erfolgendes horizontales Drehen der Brücke.84 im Uhrzeiger- und im Gegenuhrzeigersinn. Die Lagerbaugruppe 108 ist an der Säule 86 und dem Rahmenglied 102 durch Verschrauben oder Verschweißen befestigt. Die Zentren der Säule 86, der Lagerbaugruppe 108 und des Rahmenglieds 102 sind vorzugsweise offen, um darin elektrische Leitungen von einer Versorgungsquelle zu der Brücke 84 und der Lauf- . katze 92 zu ermöglichen. Die Brücke 84 hat einen sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Laufsteg 110, und zwar zum Bedienen, Warten und ölen der Brücke sowie der Laufkatze, Die Laufbahn 88 ist auf einem kreisförmigen Stützglied 90 angebracht/ das auf langgestreckten vertikalen Stützsäulen 112 angebracht ist. Das Stützglied 90 enthält vorzugsweise einen Laufsteg zum Bedienen der Bahn 88 sowie der Brücke 84. Alternativ kann die Bahn 88 oder das Stützglied 90 an einem bestehenden Gebäudegebilde angebracht sein. ·
Die Drehbewegung der Brücke 84 längs der gebogenen Bahn 88 wird mittels eines elektrischen Motors 114 erzielt, der an dem Träger 98 angebracht ist. Der Motor 114.befindet sich in Dreheingriff mit einem Untersetzungsgetriebe 116, das Räder 118 antreibt. Das Untersetzungsgetriebe 116 ist ebenfalls an dem Träger 98 befestigt. Eine elektrisch betriebene Bremse 120 ist an dem Träger 98 befestigt und mit dem Motor 114 ausgerichtet sowie mit die-' sem verbunden. Die Bremse 120 wird benutzt, um die Drehbewegung des Ankers des Motors 114 zu reduzieren oder zu stoppen. Die Räder 118 weisen einen Satz von acht Rädern auf, die für eine Bewegung längs der Bahn 88 drehbar angebracht sind. Vorzugsweise werden zwei der acht Räder tatsächlich von dem Motor 114 angetrieben, wobei die anderen Räder den angetriebenen Rädern .folgen und die Brücke mit der Abstützung bilden. Die Räder 118 sind flansch- bzw. randlose Räder. Alternativ.kann eine zweite Motor-Untersetzungsgetriebe-Bremsen-Baugruppe ähnlich der vorstehenden an dem Träger 96 zum Antreiben von einem oder zwei zusätzlichen Rädern 118 angebracht werden; der Betrieb dieser zweiten Baugruppe wird/demjenigen der ersten Baugruppe synchronisiert, /nit
Die Laufkatze 92 weist einen im wesentlichen rechtwinkligen Rah-
men 130 auf, der auf Rädern 132 sowie 140 angebracht ist und sich für eine horizontale Bewegung längs der Schienen 94 in den durch einen Pfeil 80 angegebenen Richtungen eignet. Die Laufkatze 92 ist in horizontaler Richtung ausreichend langgestreckt, um die Öffnung zwischen den Trägern 96 und 98 zu überspannen, wobei an jedem der Träger 96 und' 98 eine der Schienen bzw. Bahnen 94 angebrachtjist. Die Laufkatze 92 wird längs der Schienen 94 von einem Elektromotor 134 angetrieben, der an einem Rahmenglied angebracht ist, welches mit einem Rahmen 130 verschweißt ist und von diesem aufwärts vorsteht. Der Motor 134 hat eine Drehverbindung mit einem Untersetzungsgetriebe 136. Dieses und eine elektrisch betriebene Bremse 138 sind ebenfalls an dem Rahmenglied 131 angebracht. Die Bremse 138' befindet sich in Eingriff mit dem Anker des Motors 134. Räder 132 und 140 sind drehbar an Radkästen 142 befestigt, die mit der Unterseite des Rahmens 130 verstiftet, verschraubt oder verschweißt sind: Die Räder 140 sind durch eine horizontale langgestreckte Antriebswelle (nicht dargestellt) mit dem Untersetzungsgetriebe 136 drehbar verbunden. Die Rotation des Ankers des Motors 134 überträgt eine Drehbewegung auf das Untersetzungsgetriebe 136, das seinerseits die Antriebswelle zum Drehen .veranlaßt, um die Räder 140 zu drehen und anzutreiben. Die Rotation des Ankers in einer Richtung sorgt für ein Antreiben der Laufkatze 92 von links nach rechts längs der Brücke 84 (Figur 1), während die Rotation des Ankers in der entgegengesetzten Richtung .für ein Antreiben der Laufkatze von rechts nach links sorgt. Die Bewegung der Laufkatze 92 wird durch Aktivieren der Bremse 138 verlangsamt oder gestoppt. Eine über die Ränder der Brücke 84 hinausgehende Bewegung der Laufkatze 92 wird durch Pufferanschlage (nicht dargestellt) verhindert, die mit den Trägern 96 und 98 verschraubt oder verschweißt sind.
Hubbüchsen 150 und 152 sind an Lagerböcken 154 sowie 156 und sowie 160 drehbar angebracht, welche ihrerseits mit dem Rahmen 130 verschraubt sind und von ,diesem aufwärts vorstehen. Die Mittenachsen der Büchsen 150 und 152 sind horizontal, unter gegenseitigem Abstand und parallel zueinander angeordnet. Sie werden von einem allgemein mit 162 bezeichneten Antriebsaufbau gedreht, der an dem Rahmen 130 angebrachte Elektromotoren 164 und 166 ent-
hält. Diese sind durch eine Kupplung .168 miteinander verbunden. Die Verbindung an der Kupplung 168 sorgt für ein mechanisches Synchronisieren der Motoren 164 und 166, um sicherzustellen, daß die Drehgeschwindigkeiten der Motoren gleich sind. Die Motoren 164 und 166 sind entsprechend mit elektrisch betätigten Bremsen 170 und 172 verbunden. Antriebswellen, die von den Motoren 164 sowie 166 vorstehen und von diesen gedreht werden, befinden sich in Eingriff mit den Bremsen 170 sowie 172 und mit Schneckenuntersetzungsgetrieben 174 sowie 176. Die letzteren sind mit Ritzeln 178 und 180 verbunden, die an dem Rahmen 130 drehbar angebracht sind. Von den Schneckenuntersetzungsgetrieben 174 und 176 vorstehende Wellen befinden sich in Eingriff mit elektrisch betrie-' benen Bremsen 182 und 184, die an dem Rahmen 130 angebracht sind. Die Ritzel bzw. Zahnräder 178 und 180 befinden sich in Dreheingriff mit Zahnrädern 186 und 188, die entsprechend an den Büchsen 150 und 152 angebracht"sind. Die Zahnräder 186 und 188 werden entsprechend mit Null-Spiel betrieben; die Drehbewegung der Zahnräder 186 und 188 ist so gesteuert, daß.die Zahnradzähne eines Zahnrads während des normalen Betriebes nicht die Zahnradzähne des anderen Zahnrads berühren. In dem Fall jedoch, daß eine oder mehrere Komponenten des Antriebsaufbaues eine der Büchsen 150 oder 152 ausfallen sollte, kommen die Zahnradzähne der Zahnräder 186 und 188 miteinander in Eingriff, so daß die funktionierenden Teile des Antriebsaufbaues 162 im Ergebnis beide Büchsen 150 sowie 152 antreiben würden, um eine Unausgeglichenheit der von dem Kran getragenen Last zu vermeiden. Die Büchse 150 dreht sich im Uhrzeigersinn, wenn sich die Büchse 152 im Gegenuhrzeigersinn dreht, und umgekehrt. Obere Rollen 190 und 192 sind an dem.Rahmen 130 so angebracht, daß ihre Drehachsen parallel zu den Drehachsen der Büchsen 150 und 152 verlaufen. Jede Bremse 170, 172, 182 und 184 ist an dem Rahmen 130 angebracht und entsprechend gestaltet, um die- Drehbewegung der Büchsen 150 sowie 152 zu reduzieren oder zu stoppen und die Büchsen während des Transports von Kranlasten wahlweise positionsmäßig zu blockieren. Somit werden bei jedem Motor 164 und 166 zwei Bremsen angewendet, um für ein erhöhtes Sicherheitsmaß zu sorgen. Während eine Bremse an jedem Motor bei verschiedenen vorteilhaften Bedingungen passend ist, sind zwei Bremsen bevor-
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zugt, insbesondere zum Transportieren von Pfannen für heißes Metall.
Von der Büchse 150 und der .oberen Rolle 190 hängen Seilstränge 200 herab. In ähnlicher Weise hängen von der Büchse 152 und der oberen Rolle 192 Seilstränge 202 herab. Die Seilstränge 200 und 202 sind zwischen den Trägern 96 und 98 angeordnet. An ihnen hängt ein Hubbalken 206. Die Seilstränge;.die Hubbüchsen und die oberen Rollen sind so eingerichtet, daß die von der Laufkatze angehobene und transportierte Last zentral und über die Träger 96 sowie 98 gleichmäßig verteilt angeordnet ist. Jeder Seilstrang 200 und 202 weist vorzugsweise vierzehn Drahtkabel auf, wobei sieben der Kabel in rechtshändigen bzw. rechtsgängigen Nuten und sieben Kabel in linkshändigen bzw. linksgängigen Nuten in jeder der entsprechenden Büchsen aufgewickelt sind. Es können in Verbindung mit jedem Seilstrang zusätzliche Drahtkabel oder weniger Drahtkabel benutzt werden, wobei die Anzahl und die Auslegung solcher Drahtkabel von den anzuhebenden Lasten abhängen. An dem Hubbalken 206 sind Hubrollen 208 und 210 festgelegt, die entsprechend an den Seilsträngen 200 und 202 befestigt sind. Von dem Hubbalken 206 hängen parallel verlaufende Pfannenhaken 212 und 214 herab, die an dem Balken 206 schwenkbar befestigt und zum Anbringen an den Zapfen 62 und 64 der Pfanne 52 geeignet sind. Das Kabel 200 verläuft von der Büchse 150 herab zu der Hubrolle 208, um diese zu umschlingen und sich dann zu der Rolle 190 aufwärts zu erstrecken. Danach verläuft es wieder zu der Rolle nach unten, um.dann diesen Verlauf für die notwendige Anzahl von Seilsträngen fortzusetzen und schließlich zu dem Balken 206 zurückzukehren, wo es endet. Ähnliche.Seilstränge 202 verlaufen von der Büchse 152 herab zu der Hubrolle 210, um diese zu umschlingen und sich'dann zu der Rolle 192 aufwärts zu erstrecken, um diese ferner zu umschlingen und dann- zu der Rolle 210 nach unten zu führen. Dieser Verlauf wird-für die notwendige Anzahl von Seilsträngen fortgesetzt, bis das Seil schließlich zu dem Balkon 206 zurückkehrt, wo es endet. Die Enden der Seile bzw. Kabel 200 und 202 sind an dem Hubbalken 206 mit einer Ausgleichsstange (nicht dargestellt) befestigt. Das Aufwickeln oder Abwikkeln der Kabel 200 und 202 an den Büchsen bzw. Trommeln 150 und
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152 führt entsprechend zu einem Verkürzen oder Verlängern der Seilstränge 200 und 202, um den Hubbalkeri 206 anzuheben oder abzusenken. ...
Die Stranggießer 12 und 12a sind bezüglich ihres Aufbaues, ihrer Gestaltung und ihrer Betriebsweise übereinstimmend. Dementsprechend ist es lediglich erforderlich, den Aufbau, die Gestaltung und die Betriebsweise des Gießers 12 zu beschreiben, wobei diese Beschreibung auch auf den Gießer 12a anwendbar ist. Der Stranggießer 12 ist ein halb-horizontaler Stranggießer, der vollständig herkömmlich aufgebaut und zum Erzeugen von Formen geeignet ist, die allen grundsätzlichen halbfertigen Schnitten entsprechen, wie beispielsweise Quadraten von 50,8 mm mal 50,8 mm (2 Zoll mal 2 Zoll) bis 355,6 mm mal 355,6 mm (14 Zoll mal 14 Zoll) und Platten bis zu 304,8 mm (12 Zoll) mal 2133,6 mm (84 Zoll) wie auch Rundstücken. Ein .Gießturm 230, der auf dem Boden der Gießeinrichtung angebracht ist, dient zum Abstützen eines Gießgestells 232, einer Tonnenschüssel (tundish) 234, einer Form 236 und einer/gebogenen Kühlkammer 238. Das Gießgestell 232 ist ein rechtwinkliges Rahmengebilde mit einer zentralen öffnung und einem Paar von unter Abstand angeordneten, parallelen Auflagegliedern 240 und 242, die die Zapfen 62 und 64 der Pfanne 52 aufnehmen und abstützen können. Das Gießgestell 232 ist in einer solchen Weise aufgebaut, daß es die Pfanne 52 abstützt, die dann, wenn sie mit heißem Metall gefüllt ist, ein Gewicht im Bereich von beispielsweise etwa 200 Tonnen bis etwa 400 Tonnen hat. Das Gießgestell 232· hat eine öffnung, die ein Fließen von heißem Metall durch die Mündung 66 der Pfanne.52 in die Tonnenschüssel ermöglicht. Diese ist ein rechtwinkliges bzw. rechteckiges Rinnen- oder Beckengebilde, das mit feuerbeständigen Schamotte-Baustoffen ausgekleidet ist, welche an ihrem Boden ein Paar von Mündungen aufweisen. Die Tonnenschüssel 234 ist auf einer Bahn 250 bewegbar angebracht. 'Es sind Vorerhitzungsstationen 2 52 und 254 zum Vorwärmen der Tonnenschüssel vorgesehen. Die Form 236 ist wassergekühlt und hat eine öffnung mit der dem endgültigen Gießprodukt entsprechenden Form. Die Form 236 wird von einem Rahmenglied abgestützt, das an dem Turm 230 angebracht und entsprechend gestaltet ist, um einen schnellen Formaustausch zu er-
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möglichen. Die Kühlkammer" 238 hat eine ausreichende Anzahl von Wassersprühköpfen und ein gebogenes Führungsgestell in ihrem Inneren, um für den erwünschten Kühlvorgang und für das Biegen des von der Form 236, erzeugten Metallstrangs 262 zu sorgen. Ein · Förderer 256 transportiert den,Metallstrang 262 von der Kühlkammer 238 zu einer Schneidstation (in den Zeichnungen nicht dargestellt) > die irgendeine herkömmliche·Ausbildung haben kann (beispielsweise eine wandernde bzw. sich bewegende Brenner-Abschneideinrichtung} . Es sind Ausbesserungslaufkatzen 258 und 260' zum Entfernen oder Erneuern der verschiedenen Komponenten der Gießstrecke 12 vorgesehen;. Während bei der dargestellten Ausführungsform semi-horizdntale Stranggießstrecken 12 und 12a offenbart sind, ist für den Fachmann festzustellen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung irgendeine herkömmliche Stranggießstrecke (beispielsweise ein Vertikal-Gießer, ein Vertikal- plus Biege-GieJier, usw.) benutzt werden kann, die sich zum Herstellen von durchgehenden Strängen von gegossenem Metall eignet.
Im Betrieb werden/die Elektroden 18 angehoben und das Ofendach aufgeschwenkt, um eine oberseitige Beschickung des Ofens 10 zu ermöglichen. Der Ofen 10 wird mit bzw. bis zu dem erwünschten Pegel von.Schrott-Metall, Eisenerz-Pillen und Legierungsmaterialien beschickt. Das Füllen des Ofens 10 mit Abfall- bzw. Schrott-Metall erfolgt durch Anheben eines Bodenklappen-Schrottkübels bzw. Abfall-Klappkübels (drop-bottom scrap bucket; in den Zeichnungen nicht dargestellt) mit dem"Kran 14 von einem überführungsfahrzeug zu einem Punkt über dem offenen Ofen 10 und durch anschließendes Fallenlassen der Inhalte des Beschickungskübels in den Ofen. Eisenerz-Pillen werden von dem Sammelbehälter 32 über den Förderer 36 zu dem Ofen geleitet. Legierungsstoffe werden entweder direkt oder mit dem Schrott bzw. den Eisenerz-Pillen zu dem Ofen geleitet. Nachdem die erwünschte Charge in den Ofen 10 eingebracht ist, werden das Ofendach 20 sowie die Elektroden 18 wieder a.n ihre Stelle gebracht und der Ofen durch Hindurchleiten von Strom' durch die Elektroden erhitzt. Wenn die Charge einen erwünschten Schmelz zustand erreicht, wird der Ofen auf den Rollkufen 23 und den Schienen'24 nach vorne gekippt, um den Inhalt des Ofens 10 durch einen Entnahmeausguß 29 in die
Pfanne 52 zu gießen, die auf der Gießbühne 50 positioniert ist. Wenn ein Entschlacken erforderlich ist, wird der Ofen 10 auf den Rollkufen 23 und den Schienen 24 nach hinten gekippt (vor dem Füllen der Pfanne 52), um zu ermöglichen/ daß sich die Schlacke durch einen Ausguß 31 in ein Schlackengefäß .33 entleert. Wenn die Pfanne 52 gefüllt ist, ist sie zum Wegbewegen zu dem Gießer 12 bereit, was durch Anwenden des Krans 14 bewerkstelligt wird. Die Brücke 84 wird um die Säule 86 längs der Bahnen 88 gedreht bzw. geschwenkt, und die Laufkatze 92 wird längs der Schienen 94 bewegt, bis die Pfannenhaken 212 und 214 über der Pfanne 52 hängen. Die Pfannenhaken 212 und 214 werden durch Aktivieren des Antriebsaufbaues 162 abgesenkt, wobei sich die Büchsen 150 und 152 drehen, bis die Pfannenhaken 212 und 214 zum Befestigen ausreichend nahe an döri Zapfen 64 und 62 hängen. Die Pfannenhaken 212 und 214 werden dann an den Zapfen 64 und 62 befestigt. Die Pfanne 52 wird durch .Drehen der Büchsen 150 und 152 angehoben, die den Hubbalken 206 und dementsprechend die Pfannenhaken 212 sowie 214 aufwärts bewegen» Die Pfanne 52 wird in ihrer aufrechten Position transportiert. Beim Aufwärtsbewegen der Pfanne 52 itfird die Brücke 84 um die Säule 86 längs- der Bahn 88 gedreht, und die Laufkatze 92 wird längs der Schiene 94 bewegt, bis die Pfanne 52 über dem Gießgestell 232 hängt. Nach dem Erreichen eines Punktes auf einer im wesentlichen, vertikalen Linie über dem Gießgestell 232 wird die Pfanne 52-durch Drehen der Büchsen 150 und 152 abgesenkt, bis sie auf dein Gießgestell 232 angeordnet ist. Die Winkelausrxchtung der Gießbühne 50 und des Gießgestells 232 ist so eingerichtet/ daß die Bewegung des Krans 14 und insbesondere die Ausrichtung der Wfannenhaken 2'12 und 214 angepaßt ist. Nach dem /absetzen auf dem Arm bzw. Gießgestell. 232 befindet sich die Pfanne 52 in, einer. Position/ in der ihr Inhalt in die Tonnenschüssel 234 entleert wird. Die Mündung 66 wird geöffnet, und heißes Metall fließt in die Tonnenschüssel 234. Aus dieser fließt das heiße Metall durch die Form 236, aus der ein durchgehender Metallstrang 262 austritt. Dieser bewegt sich durch die Kühlkammer· 238 abwärts, in der er gekühlt und unter Richtungsänderung gebogen wird, um dann längs eines Förderers 256 zu einer Schneidstation transportiert zu werden.
Nach dem Anordnen der Pfanne 52 auf dem Gestell 232 ist der Kran 14 zum Bedienen des Ofens 10a und des Stranggießers 12a bereit. Der Ofen 10a und der Gießer 12a, die ausbildungs- sowie konstruktionsmäßig dem Ofen 10 und dem Gießer 12 entsprechen, werden in derselben Weise wie der Ofen 10 und der Gießer 12 durch den Kran 14 betrieben und bedient. Ein Vorteil · zweier separater' öfen und zweier separater Gießstrecken, das heißt der öfen 10 sowie 10a und der-Gießer 12 sowie 12a, besteht darin, daß gleichzeitig verschiedene Metallegierungen in der Gießeinrichtung erzeugt werden können. Alternativ könnte ein großer Ofen zum Bedienen beider Gießstrecken oder eine einzige Gießstrecke benutzt werden, oder es könnten zwei kleine öfen zum Bedienen bzw. Versorgen einer Gießstrecke angewendet werden.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Gießeinrichtung mit Ein- bzw. Verbundbetrieb (single shop) besteht darin, daß ein in heutigen Einrichtungen gewöhnlich benutztes Handhabungsgestell für heißes Metall eliminiert werden kann. Bisher mußten ein Pfannen-Drehorgan, Pfannen-überführungswagen, ein separater Tonnenschüssel-Betriebskran und zum Ausbessern der öfen oder Gießer verwendete Reparatur-Hebevorrichtungen benutzt werden. Diese Mittel können aufgrund der Einrichtung des .Ofens', des Gießers und des Drehbrückenkrans gemäß der Benutzung bei der Gießeinrichtung der •vorliegenden Erfindung vermieden werden. Die erfindungsgemäße Gießeinrichtung ermöglicht die Verwendung einer kleineren Anlagebzw. Betriebsfläche für die Durchführung der Ofen- und Gießvorgänge, wodurch sich eine verbesserte Vielseitigkeit und reduzierte Kosten bezüglich der Gebäude- und Ausrüstungsausnutzung ergeben. Da weniger Ausrüstungs- bzw* Anlageteile erforderlich sind, werden weniger Anlage-Bedienungspersonen benötigt, und es können dementsprechende Arbeitskosten-Einsparungen realisiert werden. Während die Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen erläutert wurde, ist festzustellen, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Modifikationen und Abwandlungen vorgenommen werden können.
Leerseite

Claims (16)

G 52 887 - su .·■■ : „- .;-. "-' ■-- AMCA International Corporation, P.O. Box 600 Alliance, Ohio, 44601 (USA) Stranggießeinrichtung -""■ Patentansprüche
1. Stranggießeinrichtung mit einem Ein- bzw. Verbundbetrieb, gekennzeichnet durch zum Erzeugen von heißem Metall dienende Ofenmittel (10, 10a), die Auflag.ermittel (50) zum Positionieren von Pfannen (52) enthalten, die zum Aufnehmen von heißem Metall von den Ofenmitteln (10, 10a) dienen, ferner durch zum
. Formen von erstarrtem Metall dienende Stranggießmittel (12, 12a), die- Auflagermittel (230) zum Positionieren von Pfannen (52) enthalten, welche heißes Metall aufnehmen, um dieses von den Pfannen (52) zu den Gießmitteln (12, 12a) zu überführen, und durch einen Drehbrückenkran (14) zum Transportieren von Pfannen (52) mit heißem Metall von den Auflagermitteln (50) der Ofenmittel (10, 10a) zu den Auflagermitteln (230) der Gießmittel (12, 12ä), wobei die Auflagermittel (50) der Ofenmittel (10, 10a) und die Auflagermittel (230) der Gießmittel (12, 12a) innerhalb des von dem Brückenkran (14) bedienten Bogenbereichs angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenmittel (10, 10a) einen elektrischen Lichtbogenofen und die Auflagermittel (50) der Ofenmittel (10, 10a) eine Gießbühne aufweisen, die in dem von dem Brückenkran (14) bedienten Bogenbereich -angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenmittel (10, jOa) ein Paar von elektrischen Lichtbogenofen und die Auflagermittel (50) der Ofenmittel (10, 10a) ein Paar von Gießbühnen aufweisen, wobei jede der Gießbühnen innerhalb des von dem Brückenkran (14) bedienten Bogenbereichs angeordnet ist.
4·. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Gießmittel· (12, 12a) eine semi-horizontale Gießstrecke und die Auflagermittel (230) der Gießmittel- (-1.2, 12a) ein Gießgestell aufweisen, das innerhalb des von dem Brückenkran (14) bedienten Bogenbereichs angeordnet ist. ,
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -bis 3, dadurch gekennzeichnet f daß die Gießmittel· (12, 12a) zwei parallele semi-horizontale Gießstrecken und die Auflagermittel (230) für die Gießstrecken (12, 12a) ein Paar von Gießgestellen aufweisen, die innerhalb des von dem Brückenkran (14) bedienten Bogenbereichs angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren, der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenmittel (10, 10a) 'ein Paar von elektrischen Lichtbogenofen und die Gießmittel (12, 12a) ein Paar von parallelen, unter" Abstand angeordneten seml-horizontalen Gießstrecken, aufweisen.
7. Einrichtung nacli einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenkran (14) eine langgestreckte, horizontale sowie im wesentlichen rechteckige bzw. rechtwinklige Brücke (84), eine gebogene Bahn (88) sowie ein langgestrecktes vertikales Stützglied (86) aufweist, welches unter radialer Abstandsbeziehung zu der Bahn (88) angeordnet ist, daß die Brücke (84) von einem Ende derselben herabhängende Radmittel (118) hat, die sich längs der Bahn (88) bewegen können, daß das zu dem einen Ende entgegengesetzte Ende der Brücke (84) an dem Stützglied (86) drehbar angebracht ist, daß Mittel (114, 116) zum Antreiben der Radmittel (118) vorgesehen sind, daß Hubmittel an .der Brücke (84) angebracht sind und daß ein Paar von Pfannenhaken (212, 214) von den Hubmitteln herabhängt , wobei die Pfarinenhaken (212, 214) an den Zapfen (62, 64) einer Überführungspfanne. (52) für heißes Metall festgelegt werden können, und daß die Hubmittel zum Anheben und Absenken der Pfanne (52) geeignet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel· eine Laufkatze (92) aufweisen, die an der Brücke
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(84) angebracht ist und sich in radialer horizontaler Richtung längs derselben bewegen kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (92) einen im wesentlichen rechteckigen bzw. rechtwinkligen Rahmen (130) aufweist,, daß Radmittel (132, 140) zum Abstützen des Rahmens (130.) vorgesehen sind/ die sich längs paralleler Schienen (94) bewegen können, welche unter paralleler Abstandsbeziehung an der Brücke (84) angebracht sind, und daß Mittel (134, 136) zum Antreiben der Radmittel (132, 140) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Paar von Hubtrommeln bzw. -büchsen (150, 152) und ein Paar von oberen Rollen (190, 192), die an dem rechtwinkligen Rahmen
(130) drehbar angebracht sind, wobei die Hubbüchsen (1'50, 152) und die oberen Rollen (190, 192) unter gegenseitig paralleler Abs tandsbe Ziehung horizontal ausgerichtet sind und Mittel (162) zum Drehen der Hubbüchsen (150, 152) vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Seilsträngen (200, 202), die von den Hubbüchsen (150, 152) herabhängen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen an den Seilsträngen (200, 202) aufgehängten Pfannen-Hubbalken (206) . ·
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannen-Hubbalken (206) ein horizontal langgestrecktes Glied/ welches an den Seilsträngen (200, 202) aufgehängt ist, und ein Paar von unter parallelem Abstand·angeordneten Pfannenhaken· (62, 64) aufweist, die an dem langgestreckten Glied aufgehängt sind.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bahn (88) kopfüber an einem Gebäude-Gebilde oder an vertikal langgestreckten Stützgliedern (90). angebracht ist.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (84) ein horizontal langgestreckter, im wesentlichen rechteckiger Rahmen ist, der ein Paar von horizontal langgestreckten Trägern (96, 98) aufweist, die an einem Ende durch ein Endverbindungsstück " (100) und an dem hierzu entgegengesetzten Ende durch ein zentrales Schwenk- bzw. Drehglied verbunden sind, daß die Träger-(96, 98) ausreichend langgestreckt sind, um den Grund~ oder Bodenbereich zu überdecken bzw. zu überqueren, der von dem Brückenkran (14) bedient wird, daß die Träger (96, 98) ausreichend weit voneinander entfernt sind, um dem Brückenkran (14) eine bauliche Festigkeit zu geben und einen ausreichend offenen Bereich zwischen den Trägern (96, 98) für den Betrieb der Hübmittel (200, 202) zu bilden·. '*■"■'
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (88) kreisförmig ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0589366A1 (de) * 1992-09-25 1994-03-30 Marti Technologie Ag Stahlwerksanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0589366A1 (de) * 1992-09-25 1994-03-30 Marti Technologie Ag Stahlwerksanordnung

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