DE3145442A1 - "verfahren und vorrichtung zur entnahme von natriumproben aus dem core eines natriumgekuehlten kernreaktors" - Google Patents
"verfahren und vorrichtung zur entnahme von natriumproben aus dem core eines natriumgekuehlten kernreaktors"Info
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Description
((■'- ■'" '··' - βΐ P 94 3 8 OE
INTERATOM 24.562.8
Internationale Atomreaktorbau GmbH D-5O6O Bergisch Gladbach 1
Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Natriumproben aus dem Core eines natriumgekühlten Kernreaktors
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Entnahme von Natriumproben direkt aus dem Core eines natriumgekühlten Kernreaktors. Zur Untersuchung
der Verunreinigung des Kühlmittels ist es beim Betrieb eines Reaktors nötig, Kühlmittelproben zu entnehmen
und im Labor zu untersuchen. Bei natriumgekühlten Kernreaktoren erfolgt eine solche Probenentnahme bisher
aus dem Reinigungskreislauf, wobei aber nicht sichergestellt ist, daß die Verunreinigungen im Reinigungskreislauf exakt die gleichen sind, wie im Core selber.
Insbesondere wird die nach der bisherigen Methode gezogene Probe aus sicherheitstechnischen Gründen ca.
zwei Wochen bei 200° C mit dem Schutzgasraum des Ablaßtanks in Verbindung gehalten, bis die Natrium-24-Aktivität
abgeklungen ist. In diesem Falle diffundiert jedoch eine der Verunreinigungen, nämlich Tritium bzw. Wasserstoff
aus der Probe heraus, so daß diese nicht mehr repräsentativ ist.
Es ist auch schon eine Methode diskutiert worden, bei der ein Tiegel an einem Stab in den Reaktortank hinabgelassen
wird und der gefüllte Tiegel wieder heraufgezogen wird. Bei dieser Methode kann aber die Erdbebensicherheit,
wie sie aus sicherheitstechnischen Gründen gefordert wird, nicht gewährleistet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit deren Hilfe eine Natrium-
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probe direkt aus dem Core entnommen werden und anschließend
schnell abgekühlt werden kann. Dabei soll die Erdbebensicherheit und die Betriebssicherheit des
Reaktors nicht beeinflußt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen s das Natrium durch eine Rohrleitung aus dem
Druckbehälter herauszusaugen und mit dem Ansteigen des Natriumspiegels einen in der Ansaugleitung angebrachten
Tiegel zu füllen, wobei das überschüssige Natrium wieder abgelassen wird und der Tiegel nach einer geeigneten Abklingzeit
mit einem Stück der Ansaugleitung zur v/eiteren Untersuchung herausgenommen werden kann. Für dieses Verfahren
werden keinerlei bewegliche Einbauten im Reaktortank benötigt? so daß insbesondere im Hinblick auf die
Erdbebensicherheit keinerlei Bedenken entstehen. Es tritt auch weder Schutzgas noch flüssiges Natrium aus dem
System aus, da das Probenentnahmesystem geschlossen ist-
Im Anspruch 2 wird vorgeschlagen, die Ansaugleitung und
eine Rückführleitung für das abgepumpte Schutzgas mit einem besonderen Probenentnahmeeinsatz durch den kleinen
Drehdeckel des Reaktors zu führen. Ein System aus großem und kleinem Drehdeckel dient normalerweise beim
Stillstand des Reaktors zur Handhabung der Brennelemente. Dazu kann die Öffnung im kleinen Drehdeckel durch
Drehung beider Drehdeckel in beliebige Positionen verfahren werden. Sie enthält ein absenkbares Führungsrohr,
welches während des Reaktorbetriebes durch einen Stopfen verschlossen ist. Nach dem Vorschlag des Anspruchs 3
soll dieser Stopfen durch einen für die Probenentnahme geeigneten Stopfen ausgewechselt werden, welcher dann
auch während des Reaktorbetriebes eingebaut bleiben könnte. Durch diesen Stopfen führt dann eine Ansaugleitung
bis in das flüssige Natrium und eine weitere
* 8iP 94 3 δ OE
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Rückführleitung bis in den Schutzgasraum oberhalb des Natriumspiegels. Aus abschirmungstechnischen Gründen
können diese Leitungen gewendelt verlegt werden. An der Ansaugleitung ist dann eine Ansaugvorrichtung angeschlossen,
welche das Natrium mittels Unterdruck in der Ansaugleitung nach oben saugt. In einem herausnehmbaren
Teilstück der Ansaugleitung ist ein Probentiegel befestigt, welcher sich beim Ansteigen des Natriums füllt
und nach Ablassen des überschüssigen Natriums entnommen werden kann. Wegen der erheblichen Aktivität verschiedener
Natriumisotope und einiger Verunreinigungen wird das Probenentnahmesystem in einem geeigneten Abschirmbehälter
untergebracht, in welchem die Probenentnahme mittels eines Manipulators durchgeführt werden kann, wobei die
Probe dann iv% einem geeigneten Abschirmbehälter und durch
eine Schleuse zur /eiteren Untersuchung transportiert werden kann. Je nach den Anforderungen kann diese Ab—
schirmbox auch mit Schutzgas gefüllt oder evakuiert sein.
Pumpsystem und Probenentnahmebox liegen dabei oberhalb der Reaktorabschirmung an einer zugänglichen Stelle.
Im Anspruch 4 wird das Ansaugsystem beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf der einfachen Handhabung und der
Betriebssicherheit des Systems liegt. Deshalb wird die Vakuumpumpe nicht direkt an die Ansaugleitung angeschlossen,
sondern zunächst ein Unterdruckbehälter mit einem größeren Volumen als die Ansaugleitung evakuiert
und anschließend zur Ansaugleitung hin über ein Magnetventil geöffnet. Die genaue Funktionsweise der im
Anspruch 4 beschriebenen Anordnung wird anhand der Zeichnung erläutert.
Der Anspruch 5 betrifft die eigentliche Probenentnahmevorrichtung,
d.h. die Stelle, an der sich ein Probentiegel mit Natrium füllt und später entnommen wird.
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Dazu wird die' Ansaugleitung an einer Stelle aufgeweitet
und in der Aufweitung ein Probentiegel befestigt. Die aufgeweitete Stelle ist aus dem Rest der Leitung herausnehmbar,
wobei die Verbindung zu der Rohrleitung durch einen Manipulator zu lösen sein muß. Im Anspruch
6 wird dazu vorgeschlagen, das herausnehmbare Teilstück durch Überwurfmuttern mit der restlichen Rohrleitung zu
verbinden. Es sind geeignete natriumdichte Verbindungen mit Überwurfmuttern im Handel«
In Anspruch 7 und 8 werden induktive Füllstandsmesser
an verschiedenen Stellen des herausnehmbaren Teilstückes vorgeschlagen. Diese Füllstandsmesser dienen zur überwachung
des Probenentnahmevorganges und zur Verhinderung eines Ansteigens von Natrium bis zum Unterdruckbehälter.
Wie in der Zeichnungsbeschreibung erläutert wird, helfen diese induktiven Füllstandsmesser bei der überwachung
und Automatisierung des Probenentnahmevorganges. Solche Füllstandsmesser bestehen üblicherweise aus einer
Primär- und einer Sekundärspule, wobei die Primärspule von einem Wechselstrom erregt wird und die transformatorische
Kopplung zur Sekundärspule durch ein Ansteigen des Natriums und die dann entstehenden Wirbelströme verhindert
wird. Die benötigten Spulen können leicht um das herausnehmbare Teilstück des Ansaugrohres gewickelt
werden. Die elektrischen Verbindungen werden als Steckverbindungen
ausgelegt, so daß ein Lösen bei der Entnahme der Probe einfach möglich ist.
Zur Überwachung der Temperatur der Probe ist an der Außenseite des herausnehmbaren Teilstückes ein Temperaturfühler
vorgesehen, welcher ebenfalls mit leicht lösbaren Steckverbindungen versehen ist. Auf diese
Weise läßt sich der Temperaturverlauf bei der Abkühlung der Probe aufzeichnen, was für die Laboruntersuchungen
-gf .P 9 ^ 3 3 DE
-*?"- 24.562.8 unter Umständen wichtig ist.
Um ein Eindringen von Natrium oder Natriumdampf in das Unterdrucksystem zu verhindern, sieht der Anspruch 10
eine Filterkerze und/oder eine Gefrierstrecke zwischen dem Ansaugrohr und Unterdruckbehälter vor. Diese Maßnahmen
haben sich in anderen Fällen als wirksam gegenüber Natriumverunreinigungen erwiesen und tragen hier
dazu bei, daß die Vakuumpumpe und der Unterdruckbehälter nicht in größerem Maße kontaminiert werden. Da das von
der Vakuumpumpe aus dem Unterdruckbehälter abgesaugte Schutzgas wieder in den Reaktortank zurückgeführt wird
und das überschüssige Natrium wieder in den Tank abgelassen wird, ist ein unkontrolliertes Austreten von
Aktivität bei der Probenentnahme nicht zu befürchten. Nach Beendigung der Probenentnahme und vor dem Herausnehmen
des Teilstückes mit der Probe werden die doppelt vorhandenen Sicherheitsventile in der Ansaug- und Rückführleitung
geschlossen, wodurch die üblichen Sieheheitsanforderungen erfüllt werden.
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Die Funktionsweise der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel werden in der Zeichnung erläutert. Die
Fig. 1 zeigt den Verlauf der Probenentnahmeleitungen im oberen Bereich des Reaktors, die
Fig. 2 zeigt das Ansaug- und Belüftungssystem und in
Fig. 3 ist die eigentliche Probenentnahmevorrichtung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den oberen Bereich eines natriumgekühlten Kernreaktors mit den nicht näher spezifizierten Abschirmungen
.und Abdeckungskonstruktionen. In diesem Bereich befindet sich der große Drehdeckel 9 in dem
der kleine Drehdeckel 10 gelagert ist. In dem kleinen Drehdeckel befindet sic1^ die Auswechselöffnung, welche
normalerweise zum Auswechseln von Reaktorkernelementen an verschiedenen Positionen dient. Diese Auswechsele
Öffnung ist mit einem Probenentnahmeeinsatz 8 verschlossen,
durch welchen die Probenentnahmeleitungen geführt werden. Zwei Probenentnahmeleitungen 3 und 4 führen
nun durch die Abschirmung hindurch in den Bereich oberhalb des Drehdeckels, über verschiedene, aus Sicherheitsgründen
erforderliche Ventile V6 bis V1 führen diese
Leitungen durch den kleinen Drehdeckel hindurch und innerhalb des Führungsrohres 7 nach unten. Die eine
Probenentnahmeleitung hat eine Öffnung 5 unterhalb des Natriumspiegels, während die andere Leitung oberhalb
des Natriumspiegels im Schutzgasraum in einer Auslaßöffnung 6 endet. Sämtliche eingezeichneten Ventile
V6 bis V9 sind normalerweise geschlossen
und zum Schutz des Systems gegen Austritt von Aktivität vorgesehen. Nur für die Zeit der Probenentnahme werden
die Ventile geöffnet, so daß durch die Leitung 4 Natrium angesaugt und durch die Leitung 3 Schutzgas zurückgeführt
werden kann. Die Ventile V10 und V11 werden beim Ziehen des Stopfens benötigt. Bei dieser Anordnung befinden
·'" 'flP 94 3 3OE
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sich keine beweglichen Teile im Inneren des Reaktors, so daß ein Herabfallen von Einzelteilen ausgeschlossen
ist. Auch die Erdbebensicherheit dieser Vorrichtung ist gegenüber mechanischen Probenentnahmemethoden erheblich
verbessert.
In Fig. 2 wird das eigentliche Ansaugsystem dargestellt welches an die beiden aus dem Reaktor kommenden Leitungen
angeschlossen ist. Das Ansaugsystem 1 besteht aus dem in Fig. 3 genauer beschriebenen Probenentnahmebehälter 2,
der Schutzgasrückführungsleitung 3, der Ansaugleitung und dem Pumpsystem. Ein Vakuumbehälter 11 wird von einer
Vakuumpumpe 12 evakuiert und ist über eine Gefrierstrecke
13 und eine Filterkerze 14 mit dem Probenentnahmebehälter verbunden. Ein Flansch 15 für ein Lecktestgerät ist vorgesehen
und der Unterdruck im Vakuumbehälter wird mit einem Meßgerät 16 abgelesen. Die verschiedenen Ventile
werden bei der Probenentnahme wie weiter unten beschrieben, benutzt.
In Fig. 3 ist der eigentliche Probenentnahmebehälter im Längsschnitt dargestellt. Die Probenentnahmeleitung 4
wird in einem Übergangsstück 21 auf den erforderlichen Durchmesser aufgeweitet und am oberen Ende des Behälters
befindet sich wiederum ein Übergangsstück 23 welches wieder auf den Leitungsdurchmesser reduziert. Ein Rohr
22 ist mit Hilfe von Überwurfmuttern 24 auf die beiden Übergangsstücke 21 und 23 geschraubt. Im Inneren des
Rohres 22 ist mit Hilfe einer Aufhängung 28 ein Behälter 29 mit einem Fassungsvermögen für etwa 4 g Natrium angebracht.
Unterhalb dieses Probenbehälter 29 ist eine induktive Füllstandssonde 25 angebracht u, 1 oberhalb
des Probenbehälters ist ebenfalls eine induktive Füll-Standsmeßsonde
26 befestigt. Ist der Probenbehälter 29 mit Natrium gefüllt, so kann durch Lösen der Überwurf-
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muttern 24 und Lösen der elektrischen Steckverbindungen für die Füllstandsmeßsonden das Rohr 22 mit der Probe
entnommen werden. Zur überwachung der Temperatur kann ein Temperaturfühler 27 an dem Probenentnahmebehälter
vorgesehen werden. Die ganze Vorrichtung ist so gebaut, daß eine Handhabung mit Hilfe eines Manipulators sicher
möglich ist.
Im folgenden seien die einzelnen Funktionsabläufe bei der Probenentnahme beschrieben;
Die Probenentnahmevorrichtung wird während des Stillstands des Reaktors eingebaut. Dabei sind die entsprechenden
Sicherheitsvorschriften, die zum Ziehen des in der Auswechselöffnung befindlichen Abschirmstopfens vorgeschrieben
sind, zu beachten. Zur Probenentnahme wird ein gut gereinigter Probenentnahmebehälter 22 mit eingebautem
Edelstahltiegel 29 in die Ansaugleitung eingeschraubt. Danach wird das Magnetventil V1 geöffnet und
der Vakuumbehälter 11 mittels der Vakuumpumpe 12 evakuiert.
(Die Ventile V4 und V5 sind im Normalfall geöffnet.) Nach erfolgter Evakuierung wird das Magnetventil
V1 geschlossen. Der Unterdruck im Behälter 11 kann an dem Meßgerät 16 abgelesen werden. Nun werden
die Magnetventile V2, V6 und V7 geöffnet und das Natrium steigt in der Leitung 4 hoch. Sobald das Natrium sich
im Bereich der Füllstandssonde 25 befindet, spricht diese an und zeigt an, daß ein Füllen des Tiegels 29 unmittelbar
bevorsteht. Der Natriumspiegel steigt weiter an, bis die Füllstandssonde 26 anspricht. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Tiegel 29 bereits mit Natrium gefüllt. Beim Ansprechen der Füllstandssonde 26 wird das Ventil V2 geschlossen
und das Magnetventil V3 wird geöffnet. Dadurch strömt Schutzgas mit leichtem überdruck in den Probenentnahmebehälter
ein, wodurch das überschüssige Natrium in den Reaktortank zurückfließt. Der Tiegel 29 bleibt ge-
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füllt. Die Füllstandssonde 2 5 registriert, daß der Probenentnahmebehälter 22 nicht mehr mit Natrium gefüllt
ist und schließt nach einer Zeitverzögerung von ca. 3 Min. für den Ablauf des Restnatriums alle Ventile. Die Probe
wird nun abgekühlt, was mit dem Temperaturfühler 27 überwacht werden kann. Schließlich werden die Überwurfmuttern
24 gelöst und der Probenentnahmebehälter 22 mit dem Tiegel 29 kann entnommen werden. Noch innerhalb des Abschirmbehälters,
in dem sich die-ganze Vorrichtung befindet, wird die Probe in einen Transportbehälter gesetzt und kann zur
Analyse ins Labor transportiert werden. Zur Reinigung der Ansaugleitung 4 kann man das Natrium auch mehrmals bis
zur Füllstandssonde 25 ansteigen und wieder abfließen lassen, um dadurch eine Spülung zu erreichen. Zum Schutz
der Vakuumpumpe vor Natrium ist ein Natriumabscheider 14 und exne Gefrierstrecke 13 vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung
kann eine Probenentnahme in einer Zeit von etwa einer halben bis einer Stunde durchgeführt werden.
Claims (1)
- : ·: ··: ·::· » 3H54A2.:.·..** λ. λ. ' :..: .:^ί P 94 3 8 DEINTERATOM ~3/f- 24.562.8Internationale Atomreaktorbau GmbH
D-5O6O Bergisch Gladbach 1Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Natriumproben aus dem Core eines natriumgekühlten KernreaktorsPatentansprüche
10/i/o Verfahren zur Entnahme von Natriumproben aus dem Core eines natriumgekühlten Kernreaktors, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalesa) Es Wird flüssiges Natrium durch eine Rohrleitung (4) aus dem Druckbehälter herausgesaugt.b) Beim Erreichen eines bestimmten Pegels füllt sich ein in der Ansaugleitung (4) angebrachter Tiegel (29).c) Das überschüssige Natrium wird wieder abgelassen.d) Der Tiegel (29) wird mit einem Stück (22) der Leitung herausgenommen.2 ο Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Die Ansaugleitung (4) und eine Rückführleitung (3) für das abgepumpte Schutzgas werden mit einem besonderen Probenentnahmeeinsatz durch den kleinen Drehdeckel (10) des Reaktors geführt.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) In der Auswechselöffnung des kleinen Drehdeckels (10) ist ein Probenentnahmeeinsatz (8) vorgesehen, in dem eine Natriumansaugleitung (4) bis zu einer öffnung (5) unterhalb des Natriumspiegels führt.27.10.81 Nw/Pa.χ ·: 3U5U2 '"' :31 P 94 3 8 OE-V(- 24.5 62.8b) Eine Rückführleitung (3) führt ebenfalls in den Probenentnahmeeinsatz (8) bis zu einer Öffnung (6) im Schutzgasraum.
c) Es ist eine Ansaugvorrichtung (1) vorhanden, welche das Natrium mittels Unterdruck in der Ansaugleitung (4) nach oben saugt.d) In der Ansaugleitung befindet sich oberhalb der Reaktorabschirmung ein herausnehmbares Teilstück (22) in welchem ein Probentiegel (29) befestigt ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Das Ansaugsystem besteht aus einer Vakuumpumpe (12), einem Unterdruckbehälter (11) und drei Magnetventilen (V1, V2, V3).b) Der Unterdruckbehälter ist über ein Magnetventil (V1) mittels der Vakuumpumpe (12) evakuierbar.c) Der Unterdruckbehälter (11) ist über ein Magnetventil (V2) mit der Ansaugleitung (4) verbindbar.d) Die Ansaugleitung (4) ist über ein Magnetventil (V3) mit der Schutzgasrückführleitung (3) verbindbar.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) In der Ansaugleitung befindet sich an einer durch Übergangsstücke (21, 23) aufgeweiteten Stelle ein herausnehmbares Teilstück (22), in welchem mit einer Aufhängung (28) ein Probentiegel (29) befestigt ist. 306. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Das herausnehmbare Teilstück (22) ist durch Überwurfmuttern (24) mit den Übergangsstücken (21, 23) verbunden.3U5442 3 § Q£24=562.87. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) An dem herausnehmbaren Teilstück (22) ist oberhalb der Oberkante des Probentiegels (29) ein induktiver Füllstandsmesser (26) angebracht.8= Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder I1 gekennzeichnet durch folgende Merkmales a) Unterhalb des Probentiegels (29) ist an dem herausnehmbaren Teilstück (22) mindestens ein weiterer induktiver Füllstandsmesser angebracht.9= Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) An der Außenseite des herausnehmbaren Teilstückes (22) ist ein Temperaturfühler (27) befestigt.b) Die elektrischen Verbindungen von Temperaturfühlernund induktiven Füllstandsmessern sind mittels Steckverbindungen leicht lösbar.10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Zum Schutz des Unterdrucksystems vor Natrium sind oberhalb der Probenentnahmevorrichtung (2) eine Filterkerze (14) und/oder eine Gefrierstrecke (13) vor dem Anschluß an den Unterdruckbehälter (11) vorhanden. 30
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813145442 DE3145442A1 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | "verfahren und vorrichtung zur entnahme von natriumproben aus dem core eines natriumgekuehlten kernreaktors" |
FR8219089A FR2516693B1 (fr) | 1981-11-16 | 1982-11-15 | Procede et dispositif de prelevement d'echantillons de sodium dans le coeur d'un reacteur nucleaire refroidi au sodium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813145442 DE3145442A1 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | "verfahren und vorrichtung zur entnahme von natriumproben aus dem core eines natriumgekuehlten kernreaktors" |
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ID=6146514
Family Applications (1)
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DE19813145442 Withdrawn DE3145442A1 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | "verfahren und vorrichtung zur entnahme von natriumproben aus dem core eines natriumgekuehlten kernreaktors" |
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DE7133639U (de) * | 1971-09-03 | 1972-05-04 | Interatom Gmbh | Diskontinuierlicher fuellstandsmesser fuer fluessige metalle |
DE2443559C2 (de) * | 1974-09-11 | 1984-01-12 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Flüssigmetall führenden Kreislauf |
FR2440059A1 (fr) * | 1978-10-27 | 1980-05-23 | Novatome Ind | Tete de prelevement d'agent de refroidissement dans un reacteur nucleaire |
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1981
- 1981-11-16 DE DE19813145442 patent/DE3145442A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-11-15 FR FR8219089A patent/FR2516693B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2516693A1 (fr) | 1983-05-20 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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