DE3143759A1 - Kryostat - Google Patents

Kryostat

Info

Publication number
DE3143759A1
DE3143759A1 DE19813143759 DE3143759A DE3143759A1 DE 3143759 A1 DE3143759 A1 DE 3143759A1 DE 19813143759 DE19813143759 DE 19813143759 DE 3143759 A DE3143759 A DE 3143759A DE 3143759 A1 DE3143759 A1 DE 3143759A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
filling
pipe
cryostat
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813143759
Other languages
English (en)
Other versions
DE3143759C2 (de
Inventor
Marvin Henry Mountain View Cal. Anderson
John Henry East Alviso Cal. Broshear
George Dewey Menlo Park Cal. Kneip
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Varian Inc
Original Assignee
Varian Associates Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Varian Associates Inc filed Critical Varian Associates Inc
Publication of DE3143759A1 publication Critical patent/DE3143759A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3143759C2 publication Critical patent/DE3143759C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C3/00Vessels not under pressure
    • F17C3/02Vessels not under pressure with provision for thermal insulation
    • F17C3/08Vessels not under pressure with provision for thermal insulation by vacuum spaces, e.g. Dewar flask
    • F17C3/085Cryostats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/001Thermal insulation specially adapted for cryogenic vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2203/00Vessel construction, in particular walls or details thereof
    • F17C2203/01Reinforcing or suspension means
    • F17C2203/014Suspension means
    • F17C2203/016Cords
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2270/00Applications
    • F17C2270/05Applications for industrial use
    • F17C2270/0509"Dewar" vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Containers, Films, And Cooling For Superconductive Devices (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

3 1 Α37ΓΪ9
Patentanwälte · European Patent Attorneys -M-
München Vl P544 D
Varian Associates, Inc.
611 Hansen Way, Palo Alto, CaI., USA
Kryostat
Priori tat:10. November 1980 -USA- Serial No. 205
Die Erfindung betrifft einen Kryostats der verflüssigte Gase von sehr geringer Temperatur Z0B0 flüssiges Helium enthält,, und bezieht sich insbesondere auf Anordnungen zum Füllen und Entlüften einer Kryostatvorrichtungo
Verbesserungen an Kryostatens die Flüssiggas enthalten,, haben allmählich zu immer geringeren Absiedegeschwindigkeiten für das im Kryostat enthaltene Kältemittel geführt D so daß das verflüssigt© Gas über längere Zeit hinweg im Kryostat verbleiben kannο Diese Verbesserungen des Wirkungsgrades eines Kryostaten beruhen auf verschiedenen verbesserten thermischen Konstruk« tionen9 mit denen WärmeVerluste verringert werden,, die einem durch Ableitung und Äbstrahlung wirkenden Wärmetransport« meehanismus zuzuschreiben sindo Als Beispiel dafür seien Verbesserungen der Wärmeübertragung von Strahlungsabschirmungen erwähnt„ wie sie in US-PS k> 212 169 und in einer älteren US-Anmeldung erwähnt sind= Kryostaten mit einer Vielzahl ineinander geschachtölftos? Elemente leiden an direktem Warmeableitungs=· verlust durch im Innern nötige Stützen und Streben,, mit denen die Abstände zwischen den einander benachbarten,, ineinander geschachtelten Elementen aufrechterhalten tirerden müssen» Wärme« abstrahlungsVerluste sind zwischen den einander benachbarten Oberflächen ineinander geschachtelter Kryostatelemente aus Aluminium bereits durch eine Oberflächenbehandlung zur Ver« ringerung des Emissionsvermögens verringert worden,, wie aus der deutschen Patentanmeldung P 29 06 075»1 hervorgeht»
Wenn der Kryostat außerdem einen Satz supraleitfähiger Sole~ noide mit einer Vielzahl von Trimm spulen enthält0 ist schon erkannt worden,, daß die Steuerkanäle für das Solenoid und die
Trimmspulen einen Wärmeleitweg von der Umgebung zum zentralen Bereich des Kryostaten bilden,, und daß die Wärmeableitung in solchen Wärmewegen durch Anordnungen zum wahlweisen Ansprechen derartiger Spulen verringert werden kanns wofür auf US«PS k 173 775 verwiesen wirdo
Ein hauptsächlicher Wärmeverlustweg läßt sich anhand von Konvektions- und StrahlungsVerlusten aufzeigen, die durch die nötigen Rohre zum Füllen und Entlüften derartiger Kryostaten gebildet werden. Es ist "bereits bekannt, den abstrahlenden Wärmetransport in diesem Weg durch Einbau ebener Umlenkplatten in der Füll- und Entlüftungsleitung zu reduzieren, durch welche ein großer Teil des Querschnitts der Leitung blockiert wird. Eine Verkleinerung der Querschnittsfläche der Füll- und Entlüftungsleitung beeinträchtigt jedoch das Füllverfahren und kann außerdem zu Sicherheitsbedenken Anlaß geben. Eine latente Gefahr ist in dem Eindringen von Luft in das Füll- und Entlüftungsrohr nach unten zu sehen. An einer geeigneten thermischen Stelle erfolgt eine Verflüssigung, und die kondensierte flüssige Luft ist längs der Innenfläche des Rohres durch Schwerkraft bewegbar. Wenn dann das Kondensat längs des Füll- und Entlüftungsrohres zum Kältemittel, beispielsweise flüssigem Helium herabrinnt, kommt es zu einer Verfestigung, und die Ansammlung dieser festen Luft (nachfolgend als "Eis" bezeichnet) bildet einen Stopfen im Füll- und Entlüftungsrohr. Das Ansammeln einer solchen Verstopfung kann katastrophale Ergebnisse haben, wenn nicht Maßnahmen getroffen werden, um den Druck des siedenden Kältemittels zu entlasten. Es ist bereits bekannt, eine Leitung von ziemlich großem Durchmesser konzentrisch zu den Füll- und Entlüftungsrohren und in Verbindung mit einem "Hochdruckentlastungsventil" vorzusehen und von dem zwischen diesen konzentrischen Rohren gebildeten Ringraum einen weiteren Druckentlastungsweg durch ein weiteres "Niedrigdruckentlastungsventil" zu schaffen. Der zentrale Druckentlastungsweg, der mit dem Hochdruckentlastungsventil in Verbindung steht, ist mit Dampf des siedenden Kältemittels gefüllt und somit vor dem Infiltrieren von Luft geschützt. Der mit dem Niedrdruckentlastungsventil in Verbindung stehende Ringraum unterliegt möglicherweise der obenerwähnten Verstopfung. In diesem Fall bietet der andere zur Verfügung stehende Weg eine Druckentlastung, die den bekannten Kryostaten vor der Explosion
1-
geAufgabe der Erfindung ist ess die Verweilzeit eines verflüssigten Gases in einem Kryostat durch Reduzierung der Verdampfungsrate des verflüssigten Gases zu verlängern» Ferner sollen für den sich aus dem verflüssigten Gas entwickelnden Dampf Doppeldruckentlastungswege vorgesehen werden,,
Gemäß der Erfindung weist eine Füll« und Entlüftungsleitung ein erstesj, wärmebeständiges AuSenro.hr auf„ ure Ic he s eine Verbindung zwischen einem zentralen Kältemittelbehälter und der Außenseite des Kryostaten herstellt^ sowie ein zweites wärmebeständiges Roh?;, welches innerhalb des ersten Rohres ange= ordnet ist.
Ferner steht gemäß der Erfindung das erst© Bohr mit einem Druckentlastungsventil in V©rbindung0 welches so angeordnet ist ο daß es sich öffnet;, warnte Innendruck aufgrund verdampfenden Kältemittels den Umgebungsdruck um ein gewähltes kleines Ausmaß überst©igtg und ain als Alternative zur Verfugung stehender Druckentlasttangs weg 9 der von einem insgesamt ringförmigen Raum zwischen dem ersten und zweiten .Rohr begrenzt istj, steht mit einem weiteren Druckentlastungsventil in Verbindungj, welches so angeordnet ist, daß ©s sich bei einem Druckunterschied öffnets der etwas höher liegt als der für das erste Druckentlastungsventil.
Ferner sind gemäß der Erfindung die einander benachbarten Oberflächen des ersten oder zweiten Rohres oder beide so behandelt, daß das Emissions-» bzw0 Abgabevermögen der Oberflächen ver~ bessert ists trodurch die Wärmeübertragung durch Strahlung zwischen ihnen erhöht ist. ■
Das primäre Kühlmittel (nachfolgend flüssiges HeIiUm)9 ist erfindungsgemäß in einem Zentralbehälter aus Aluminium ent-
halten, durch dessen Mitte sich eine Bohrung erstreckt, die von einer am Behälter angeschweißten zylindrischen Wand begrenzt ist. Ein supr.aleitfähiges Solenoid ist innerhalb des Kryostat angeordnet und umgibt die erwähnte Bohrung.
Der Zentralbehälter ist mit einem Füll- und Entlüftungsrohr versehen, welches durch nachfolgend zu beschreibende Elemente unmittelbar mit der Außenseite des Kryostaten in Verbindung steht, und welches das Füllen des Zentralbehälters ermöglicht und Doppelwege zur Atmosphäre^ für den Dampf des siedenden Kältemittels im Zentralbehälter schafft.
Der den Heliumbehälter umgebende erste Strahlungsschirm ist vorgesehen, um eine erste isothermische Oberfläche zwischen dem Zentralbehälter und einer weiteren isothermisehen Oberfläche zu schaffen, die den ersten Strahlungsschirm umgibt. Die zweite isothermische Oberfläche wird auf der Temperatur eines sekundären Kühlmittels (nachfolgend flüssigem Stickstoff) gehalten. Der erste Strahlungsschirm wird durch Dampfabkühlung, die vom Dampf des absiedenden Flüssigheliums abgeleitet wird, welcher nach oben αμΓσΙι das Füll- und Entlüftungsrohr entweicht, mit dem der Strahlungsschirm in Wärmekontakt steht, auf ca. 50° K gehalten.
Wie schon erwähnt, ist ein zweiter isothermischer Mantel vorgesehen, der den Strahlungsschirm und teilweise das Füll- und Entlüftungsrohr umgibt und durch Wärmekontakt mit einem Behälter für flüssigen Stickstoff gekühlt wird, welcher außerhalb des Mantels und oberhalb des Bereichs des Zentralbehälters an- * geordnet ist. Bei dieser geometrischen Anordnung erstreckt sich das Entlüftungs- und Füllrohr im Zentralbehälter (welches teilweise von einem zylindrischen Abschnitt des zweiten isothermischen Mantels umgeben 1st) durch eine größere Länge des Behälters für das zweite Kühlmittel (im Vergleich zu bekannten Kryostaten), wobei eine deutlich verbesserte Wärmeisolierung für den Flüssigheliumbehälter erzielt wird.
Der Behälter für das zweit© Kühlmittel und der zugehörige zweite isothermlscha Mantel ist wiederum von einem äußeren Strahlungsschirm umgeben9 der auf einer Temperatur zwischen der des zweiten Kühlmittels und der Umgebungstempe= ratur gehalten wird* Dieses Einhalten der Temperatur ist durch Wärmeübertragung zur Dampfabeieöung der verflüssigten Gase mögliche die durch die entsprechenden Füll« und Entlüftungsrohre entweichen^ und/oder der äußere Strahlungsschirm kann unabhängig mit Hilfe einer äußeren Kühlvorrichtung gekühlt sein»
Ein äußer@s9 hermetisch abgedichtetes Gefäß umschließt den äußeren Strahlungsschild und das Innere des Kryostaten und er« möglicht esj, die Räume zwischen einander benachbarte^ ineinander geschachtelten Oberflächen auf einen Druck im Größenordnung sbereich von 10" Torr zu entleeren8 ehe kryogene Flüssigkeiten eingefüllt werden. Wegen des Kryopumpens an den kalten Oberflächen ist nach dem Einfüllen der kryogenen Fluide der Druck immer noch niedriger als der Nominalwert von 10" Torr» Auf diese Weise wird ein Minimum an Gasableitungs- und Gaskonvektionsmischanismen erreicht „ um den Wärme transport von der Umgebung sum Zentralbehälter einzuschränken„
Das Füll- und Entlüfungsrohr9 welches zum Zentralbehälter führt;, ist aus dünnem8 rostfreiem Stahl hergestellt,, so daß es einen bedeutenden thermischen Widerstand bietet« Im Innern des Füll« und Entlüftungsrohres für den Zentralbehälter ist ein weiteres rostfreies Stahlrohr von beträchtlich viel kleinerem Durchmesser angeordnet^ so daß der zwischen den beiden ineinander eingesetzten Rohren gebildete,, ringförmige Raum deutlich größer ist als die Querschnittsfläche des im Innern angeordneten Rohres» Diese verhältnismäßig große Fläche ist ständig durch ein Entlastungsventil für ziemlich hohen Druck geschlossen,, Das im Innern angeordnete Rohr steht über einen Strömungsmesser mit einem Entlastungsventil für ziemlich niedrigen
-r
Druck in Verbindung und ist deshalb der normale Entlüftungsweg. Das Füllen des Zentralbehälters1 erfolgt nach Herausnahme des Im Innern angeordneten Rohres, um die ganze Querschnittsfläche des Füll- und Entlüftungsrohres für den Füllvorgang zur Verfügung zu haben.
Direkte Ableitungsverluste zwischen den ineinander geschachtelten Elementen des Kryostat sind reduziert, und eine mechanische Abstützung ist durch unter Zugspannung stehende innere Verstrebung mittels Polyesterschnüren erzielt.
Mit Ausnahme der Füll- und Entlüftungsrohre in den beiden Behältern für Flüssigstickstoff bzw. Flüssighelium, die aus rostfreiem Stahl bestehen, sind alle Wände, die die ineinander geschachtelten Elemente des Kryostat bilden, aus Aluminium hergestellt. Die Aluminiumoberflächen sind so behandelt, daß ihr Strahlungsabgabevermögen reduziert ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kryostat; Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Kryostat gemäß Fig. 1.
Anhand des in Fig. 1 gezeigten Querschnitts durch den Kryostat soll die Erfindung näher erläutert werden.
Ein ijupraleitfählgceit-Spektrometersystem für die magnetische Kernre soaanz arbeitet mit einem Kryostat 1, der Zimmertemperaturzugang zu dem im Innern des Kryostaten 1 erzeugten Magnetfeld durch eine Bohrung 3 längs der Achse des Kryostaten hat.
Der Kryostat 1 enthält in einem Zentralbehälter 110 eine supraleitfähige Solenoidanordnung 50. Der Zentralbehälter 110 ent-
3U3759
hält ein Haupt - Kühlmittel, vorzugsweise flüssiges Helium, um den supraleitfähigen Zustand der Wicklungen aufrechtzuerhalten,, die die Solenoidanordnung 50 bilden. Von den Solenoidwick« lungen wegführende, insgesamt mit 52 bezeichnete Leitungen enden in einer Verbindungseinheit 5^® die für außen ange« ordnete Stromquellen Zugang bietet;, welche in einer Art und Weise gemäß US-PS ^ 173 775 eingeführt werden» Der Aufbau der Solenoidanordnung 50 fällt nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung und ist im einzelnen in den US-PS 4 180 769 und k 213 092 beschrieben=
Der Zentralbehälter 110 für das Kältemittel ist aus 3»175 mm (Os125 Zoll) dickem Aluminium hergestellt,, welches durch bekannte Drehverfahron zu einem im wesentlichen kugelförmigen Mantel geformt ist. Bei dem bevorzugten Äusführungsbeiapiel hat der Zentralbehälter 110 ein Passungsvermögen für ca. 25 Liter Kältemittel, Der Zentralbehälter 110 ist ferner durch eine Bohrung gekennzeichnet, die eine am Zentralbehälter 110 angeschweißte zylindrische Wand 111 bildet» Dadurch ergibt sich Zimmertemperaturzugang zum Magnetfeld der Solenoidanordnung 50 längs der Achse desselben. Dar Zentralbehälter 110 ist gegenüber der Umgebungstemperatur durch eine Viel zahl„ der Reihe nach ineinander geschachtelter, den Zentralbehälter umgebender, von Mänteln 112, 114S II6 und 118 gebildeter Kammern isolierts welche koaxiale Bohrungen haben9 die jeweils von zylindrischen Rohren II3, 115, II7 bzw.' 119 gebildet sindo Die Wanddicke jedes der zylindrischen, koaxialen Rohre wird bestimmt von der Wärmelast, die jedes Rohr aufzunehmen hats und schwankt von Os5O8 mm bis !„2^5 mm (0,02 bis O90^9 ZoIl)0 Die Zwischenräume zwischen den von den Mänteln 1129 ll^s 116 und 118 gebildeten Kammern stehen in einer unten noch zu beschreibenden Weise in gegenseitiger Verbindung und werden durch eine Auspumpöffnung 120 im Mantel 118 der äußersten Kammer entleert^ um einen sehr niedrigen Druck von beispielsweise 10" Torr zu erzielen» damit die- Wärmefortleitung zwischen einander benachbarten,, ineinander
AVL
- sr-
geschachtelten Oberflächen durch eine Ableitung und Konvektion mittels Gas auf ein Minimum eingeschränkt wird.
Oberhalb des Zentralbehälters 110 ist ein Zusatzbehälter 114' für ein sekundäres Kühlmittel in Wärmeberührung mit der Kammer vorgesehen, die vom Mantel 114 begrenzt ist, welcher vorzugsweise aus Aluminium der Nominaldicke 4,826 mm (0,190 Zoll) hergestellt ist. Hierdurch weist die Kammer einen isothermischen Mantel von der Temperatur des sekundären Kühlmittels, vorzugsweise flüssigem Stickstoff auf.
Von der Außenseite des Kryostat führt ein Entlüftungs- und Füllrohr 130 zum Zentralbehälter 110. Dies Bohr 130 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, um die Wärmeableitfähigkeit vom Flüssigheliumbehälter zur Außenseite des Kryostaten auf ein Minium einzuschränken. Das Rohr I30 ist notwendigerweise durch koaxiale Rohre I32, 134, I36 und I38 abgeschirmt, die jeweils Teil der entsprechenden ineinander geschachtelten, durch die Mantel 112, 114, II6 und 118 begrenzten Kammern bilden. Von einem Wärmeübertragungskragen 133 wird Wärme an den durch das Rohr I30 strömenden Dampf des absiedenden Heliums übertragen, um den isothermischen Mantel 112 auf fester Temperatur zu halten. Ein zweites Füll- und Entlüftungsrohr für den Zentralbehälter, von identischem Aufbau wie das beschriebene Rohr, ist nicht gezeigt. Das zweite Füll- und Entlüftungsrohr dient als weiteres Doppelweg-Druckentlastungsmittel und hat die Aufgabe, als Leitung für elektrische Steuerung und elektrischen Strom zum supraleitfähigen Solenoid im Zentralbehälter 110 zu dienen. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit ist die in Fig. 1 gezeigte Verbindungseinheit 54 für die elektrische Steuerung und Energie unterhalb eines solchen Füll- und Entlüftungsrohres angeordnet. Es ist nur daran zu denken, daß die Verbindungseinheit 54 nur unter einem solchen Füll- und Entlüftungsrohr angeordnet ist. Ein weiteres, mit dem Zusatzbehälter 114' in Verbindung stehendes Füll- und Entlüftungsrohr ist hier nicht gezeigt. Diese Konstruktion ist aus dem US-PS
3H3759
4 212 169 zu entnehmen. Der vorzugsweise aus Aluminium bestehende Wärmeübertragungskragen 133 dient zum Übertragen von Wärme an den absiedenden Heliumdampf 0 der durch das Rohr 130 entweicht, um auf diese Weise den isothermischen Mantel 112 auf einer festgelegten Temperatur zu halten»
Der einen Strahlungsschirm darstellend© Mantel 112 ist vorzugsweise mittels herkömmlicher Drehverfahren aus Aluminium hergestellt und bildet einen isothermischen Mantel einer Tempe~ ratur, die zwischen der des sekundären Kältemittels (flüssiger Stickstoff mit einer Temperatur von 779^° K) und der des Haupt Kältemittels (flüssiges Helium mit einer Temperatur von hsK) liegt. Für eine Kombination aus Flüssigstickstoff und Flüssighelium liegt die optimale Temperatur des den Strahlungsschirm bildenden Mantels 112 bei ca. 50° K* Wärme wird an den Strahlungsschirm im wesentlichen durch Abstrahlung vom Inneren des umgebenden Mantels 11^ und durch Ableitung über mechanische Abstützungen und Halterungen zwischen beiden übertragen,, und dann wird Wärme wieder von dem den Strahlungsschirm bildenden Mantel 112 über den Wärmeübertragungskragen 133 aus Aluminium., der mit dem Füll- und Entlüftungsrohr I30 und mit dem Mantel 112 verschweißt ist9 an den Heliumdampf im Füll- und Entlüftungsrohr 130 übertragen. Die Wärmeberührung zwischen dem Rohr I30 und dem Wärmeübertragungskragen 133 erfolgt an einer Stelle^ an dar dem entweichenden Heliumdampf von dem den Strahlungsschirm bildenden Mantel 112 ca. 10 mW thermische Energie zugeführt wird«,
Den Mantel 112 umgibt der weitere Mantel Uk^ der gleichfalls eine isothermische Schale bildet und durch Schweißberührung mit dem Zusatzbehälter llV für flüssigen Stickstoff auf der Temperatur des flüssigen Stickstoffs gehalten wird« Die Außenfläche des isothermischen Körpers 11^-11^' ist ihrerseits vom Mantel Il6 in Form eines äußeren Strahlungsschildes abgeschirmt; welcher auf einer Temperatur zwischen der des flüssigen Stick-
Λ4
- ie -
Stoffs und der Zimmertemperatur gehalten wird, wie noch näher "beschrieben wird.
Der Kryostat wird von einem Mantel 118 umgeben, der ein hermetisch abgedichtetes, äußeres Gefäß darstellt und die mechanische Unversehrtheit gewährleistet und ein Vakuum aufrechterhält.
In den Mänteln 112 und 116 sind, wie die Zeichnung zeigt, mit Umlenkorganen versehene Öffnungen 135 und 137 vorgesehen. Eine ähnliche Öffnung im Mantel 114, die in Fig. 1 nicht zu sehen ist, stellt eine Verbindung zwischen allen Innenräumen der Schachtelkonstruktion her, so daß diese Innenräume nach dem Entlüften durch die Auspumpöffnung 120 alle auf dem gleichen Druck gehalten werden.
Der Zusatzbehälter 11V für flüssigen Stickstoff und der zugehörige Mantel 114 wird durch Abkühlen des äußeren, einen Strahlungssohirm bildenden Mantels 116 auf eine Temperatur zwischen der des flüssigen Stickstoffs und der Umgebungstemperatur wirksam isoliert. Der Mantel 116 wird dadurch vorzugsweise auf einer Temperatur von 235° K gehalten, daß ein Wärmeaustausch zu den entweichenden Helium- und Stickstoffdämpfen in ähnlicher Weise wie beim inneren Strahlungsschirm hergestellt wird, oder daß, gemäß einer Alternative, ein Wärmeaustausch mit einer außen angeordneten, unabhängigen Kältemaschine hergestellt wird, wie im einzelnen aus US-PS k 212 169 hervorgeht.
Der Zentralbehälter 110, der Strahlungsschirm in Form des Mantels 112, der Zusatzbehälter 114·· für flüssigen Stickstoff, und der Mantel 114, der äußere Strahlungsschirm in Form des Mantels 116 und der Mantel 118, der das Gefäß begrenzt, besteht aus einer Aluminiumlegierung, vorzugsweise der Legierung 1100-0. Diese Legierung ist allgemein bekannt und wird von ver-
AS
« 3*1 -
schiedenen Herstellern auf den Markt gebracht. Wenn die obenerwähnten Elemente durch Drehtechniken in ihre Form gebracht worden sind, werden die inneren,.- einander mit Abstand benachbarten Oberflächen der jeweiligen Elemente einer Oberflächenbehandlung ausgesetzt, wie sie in der Patentanmeldung P 29 06 075.I näher beschrieben ist, was dazu führt, daß das Emissionsvermögen dieser Oberflächen um ca0 3.5 % verringert wird,
Di© Ineinanderschachtelung des Kryostaten0 wie sie erfindungsgemäß vorgesehen ist, erfordert im Innern mechanische Stützen,, um die Abstände aufrechtzuerhalten und die verschiedenen Mäntel zu zentrieren und koaxial auszurichten und enge Toleranzen zwischen ihnen einzuhalten. Es ist wichtige- daß die die Bohrung für den Zugang bei Zimmertemperatur bildenden koaxialen Rohre 111 j 113, 115, 117 und 119 exakt in ihrer Lage bestimmt sind. Mechanische Halterungen, mit denen eine solche Verstrebung erzielt wird, bilden einen thermisch leitfähigen Weg für den Wärmetransport. Einander benachbarte Elemente der Ineinander geschachtelten Bauteile HO9 112, 114 und 114 ·8 116 und 118 unterliegen Abstandseinschränkungen durch die in der Figur gezeigten, gespannten Polyesterstränge. Aus Gründen der Klarheit ist eine repräsentative Speiche 16O hervorgehoben. Die jeweiligen Abstände zwischen den einander benachbarten koaxialen Rohren in der Bohrung sind im einzelnen in dem schon genannten US-PS 4 212 169 beschrieben.
In Fig» 2 ist die besondere Verbesserung der Erfindung im einzelnen zu sehen. Das Füll- und Entlüftungsrohr I30 wird durch eine Kombination aus einem Druckentlastungsventil 228 und einem Verbindungsstück 210 geschlossen. Das Verbindungsstück 210 ist so gestaltet, daß es mit dem Rohr I30 in Verbindung treten und ein Hochdruckentlastungsventil 215 aufnehmen kann. Zum Füllen des Zentralbehälters kann das Verbindungsstück 210 abgenommen werden«, Ein im Rohr I30 angeordnetes„ weiteres Rohr 220 steht
3U3753
ASo
durch die Seitenwand des Verbindungsstücks 210 über einen Strömungsmesser 225 mit dem Hauptdruckentlastungsventil 228 in Verbindung, um dampfförmig gewordenes( flüssiges Helium entweichen zu lassen. Das primäre Druckentlastungsventil 228 ist typischerweise so eingestellt, daß es sich bei einem Druck von ca. 0,035 kg/cm (1/2 psi) öffnet, während das sekundäre Druckentlastungsventil 215 typischerweise so eingestellt ist, daß es sich bei einem Druck von ca. 0,0? kg/cm (1 psi) öffnet. Das Infiltrieren von Luft wird durch das primäre Druckentlastungsventil 228 auf ein Minimum eingeschränkt, und die Diffusion und anschließende Kondensation und Verfestigung von ins Innere des Rohres 220 eindringender Umgebungsluft führt zu keinem katastrophalen Ausfall der Vorrichtung, da ein alternativer Druckentlastungsweg durch das sekundäre Druckentlastungsventil 215 zur Verfügung steht.
Das der Steuerung dienende Rohr 220 ist bei einer Ausführungsform der Erfindung ein rostfreies Stahlrohr mit einem Außendurchmesser von 6,350 mm (1/4 Zoll) (0,152 mm - 0,006 Zoll Wanddicke). Der Außendurchmesser des Füll- und Entlüftungsrohres 130 beträgt 15*875 mm (5/8 Zoll) (0,152 mm - 0,006 Zoll - Wanddicke), so daß ein nominaler Spielraum von 4,699 mm (0,185 Zoll) zwischen diesen rohrförmigen Oberflächen erhalten wird. Das Querschnittsverhältnis für die Fläche des Ringraumes außerhalb des Rohres 220 der des Inneren des Rohres 220 beträgt etwa 4,5· Damit zeichnet sich der sekundäre Druckentlastungsweg durch einen besonders niedrigen relativen Druckwiderstand aus. Das ist beim vorliegenden Anwendungsfall besonders wichtig, da ein Normalleitend werden des supraleitfähigen Solemoids zu berücksichtigen ist, was eine sofortige Druckentlastung erfordert, um eine Zerstörung zu vermeiden.
Die Anordnung des zusätzlichen Rohres 220 innerhalb des Rohres 130 hat sich als ein Mittel erwiesen, mit dem die Absiedegeschwindigkeit aus dem Zentralbehälter drastisch verringert
- ia -
Bei einer typischen Messung der Absiederate für den oben beschriebenen Kryostaten; jedoch ohne das Rohr 220,ergibt sich ein Verbrauch an flüssigem Helium von 11 cm-Vstd. Bei dem gleichen Kryostaten ergibt sioh nach erfindungsgemäßer Ausrüstung ein Verbrauch von 8 cnr/Std. Diese Messungen sollten die Größe einer Kombination eines durch Konvektion und durch Abstrahlung wirkenden Transportes längs des Wärmeweges zeigen,, den das Innere des Bohres I30 (gemeinsam mit restlichen Wärmeverlusten verschiedenen Ursprungs) bildet«,
Der offene und ungehinderte Weg durch das Rohr I30 ohne den erfindungsgemäßen Zusatz erlaubt einen unbeschränkten Strahlungstransport von der Plüssigheliumoberflache im Innern des Zentralbehälters 110 an die Umgebungstemperatur beim Verschluß des Rohres I30. In ähnlicher Weise werden vermutlich die Sätze von Konvektionsstromschleifen längs der ganzen Länge eines solchen offenen Rohres erzeugt. Diese haben die Form verhältnis= mäßig kühlen, nach unten gerichteten Dampfs entlang der Mitte des offenen Rohres I30 und eines verhältnismäßg wärmeren Dampfes, der in der Nähe der Wände des Rohres I30 ansteigt. Über mit diesem Modell übereinstimmende Beobachtungen haben Boardman et al. in "Cryogenics", 1973, Band I3, Seite 520-523 berichtet. Zur Untersuchung dieser Verluste wurden ebene Umlenkplatten aus Aluminium, die etwa 90 % des Querschnitts im Innern des Rohres 130 abdeckten^ an einem dünnen Kunststoffrohr angebracht und hängend ins Innere des Rohres I30 eingeführt. Diese Umlenkplatten wurden an der Stelle des Wärmeübertragungskragens 133 und eines Wärmeübertragungskragens 159 angeordnet. Es zeigte sich, daß in Gegenwart dieser Umlenkorgane die Absiederate um ca. 10 % verringert war. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß solche Umlenkorgane einen Widerstand darstellen^ der an der Oberseite jeder Umlenkplatte eine Strahlungsabsorption erfordert, gefolgt von einer ableitenden
- 14 -
Übertragung durch das Umlenkorgan und einer erneuten Emission von der Unterseite desselben. Außerdem ist die konvektive Strömung bei dieser Anordnung durch die beiden Umlenkorgane in mindestens drei Zellen unterteilt, was eine Wärmeübertragung an den jeweiligen Umlenkorganoberflächen erforderlich macht. Wärmeübertragungsver.luste an den Grenzflächen der konvektiven Zellen tragen dazu bei, die gewünschte verbesserte Isolierung sicherzustellen.
Die obenerwähnten Querschnitts-Umlenkorgane sind keine wünschenswerte Einrichtung, um den Wärmewiderstand zu erhöhen, da die Eisverstopfungsgefahr etwas vergrößert ist. Außerdem können die Umlenkorgane an der Innenwand des Entlüftungs- und Füllrohree anfrieren, so daß sie nicht mehr herausgenommen werden können, wenn der Behälter gefüllt werden soll.
Vorzugsweise ist das Füll- und Entlüftungsrohr I30 und das darin angeordnete Rohr 220 in einem Strahlungswärme-Austauschverhältnis angeordnet. Das bedeutet, daß die einander benachbarten, einander zugewandten Oberflächen der Rohre 13O und so behandelt sind, daß ihr Emissionsvermögen verbessert wird, um dadurch die Strahlungsemission und -absorption zwischen diesen Oberflächen zu fördern. Diese Rohre stützen ganz deutlich ein thermisches Gefälle in Längsrichtung; die Strahlungsverbesserung zwischen diesen Oberflächen dient dazu, jegliches thermische Gefälle in radialer Richtung zu verringern oder auf ein Minimum einzuschränken. Folglich werden die radialen Komponenten konvektiver Ströme im Ringbereich zwischen diesen Oberflächen ähnlich auf ein Minimum eingeschränkt, während Längskomponenten der konvektiven Ströme einem etwas höheren effektiven thermischen Widerstand ausgesetzt sind durch den Wärmeaustausch mit der jeweiligen inneren Oberfläche des Rohres 130 und der äußeren Oberfläche des Rohres 220.
Das im Inneren angeordnete Rohr 220 beim bevorzugten Ausführungs-
3U3759
- jo -
beispiel wird hypothetisch als ein axial verteiltes Umlenkorgan betrachtet. Strahlungsenergie, die im Bereich des Verschlusses des Entlüftungs- und Füllrohres vorhanden ist, wird zwischen der Innenfläche des Rohres I30 und der benachbarten Außenfläche des Rohres 220 mehrfach reflektiert. Die einander zugewandten, benachbarten Oberflächen der Rohre I30 und 220 sind so behandelt, daß sie das Emissionsvermögen verbessern, was zur Folge hat, daß die einfallende Strahlung absorbiert wird und sich nicht in nennenswertem Ausmaß längs der Innenseite des Füll- und Entlüftungsrohres 13O ausbreitet. Dar axiale Strahlungsfluß durch das Innere des Rohres 220 ist im Querschnitt verringert, so daß die Größe dieses Verlustes deutlich reduziert ist. Ferner bildet das eingesetzte Rohr 220 mit kleinem Durchmesser einen zusätzlichen Gasströmungswiderstand, da der wirksame Querschnitt des primären Entlüftungsweges eingeschränkt ist, wodurch der Wärmetransport durch konvektive Ströme längs des eingesetzten Rohres nach unten reduziert ist.
Der jeweilige Beitrag von Strahlungsverlustsn und Konvektionsverlusten durch das Füll- und Entlüftungsrohr I30 wurde dadurch untersucht, daß das Rohr 220 durch ein massives zylindrisches Element ersetzt wurde. Für diese Messung wurde ein Nylonstab von dem gleichen Querschnitt vom Verbindungsstück 210 herabgelassen und die Siederate mittels des Strömungs« messers 225 gemessen, welcher in Reihe mit dem Druckentlastungsventil 228 eingesetzt war. Innerhalb der Grenzen dieser Messung erwies sich, daß die Absiederate die gleiche war wie bei Benutzung des zylindrischen Umlenkorganes in Rohrform gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Folglich hat ein Äusführungsbeispiel, welches einen massiven zylindrischen Körper als verteiltes Umlenkorgan aufweist, einen ähnlichen Wärmevorteil» Allerdings ist bei einem solchen Ausführungsbeispiel insofern ein Sicherheitsmerkmal aufgegeben, als kein alternativer Gasdruck-Entlastungsweg zur Verfügung steht»
Eb sei noch darauf hingewiesen, daß die verbesserten thermischen Eigenschaften der Erfindung durch Abweichungen von der koaxialen Anordnung des in die Mitte eingesetzten Rohres 220 im Rohr I30 nicht beeinflußt werden. Bei Berührung des unteren Endes des Rohres 220 mit der Innenwand des Rohres 130 wurde keine nennenswerte Leistungsminderung beobachtet.
Leerseite

Claims (1)

  1. — ι ~
    Patentansprüche
    Ιο' ■-..·. //*Kryos-tat9
    adurch gekennzeichnet „ daß eine kryogene Flüssigkeit in einem inneren Behälter enthalten ist,, daß äußere Mäntel den Behält©? umgeben;, daß ein Füll» und Ent« lüftungsrohr vom inneren Behälter durch den äußeren Mantel und ein zylindrisches Umlenkorgang welches im Inneren des Füll« und Entlastungsrohres angeordnet istD eine Verbindung herstellt;, daß das zylindrische Umlenkorgan ein anderes Rohr aufweist0 dessen Außendurchmssser wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Füll» und Entlüftungsrohres B daß das Innere des anderen Rohres geeignet ists mit der Außenseite des äußeren Mantels durch ein Niederdruckentlastungsventil in Verbindung zu treten,, und daß der ringförmige Leitungsraump der zwischen der Außenseite des anderen Rohres und der Innen« seite des Füll» und Entlüftungsrohres geschaffen istB mit der Außenseite des Außenroantels durch ein Druckentlastungsventil für verhältnismäßig hohen Druck in Verbindung bringbar ist«,
    2O Kryostat nach Anspruch I0
    dadurch gekennzeichnet B daß das andere Rohr eine begrenzte Länge hat und nicht ins Volumen des inneren Behäl'ters hineinragt»
    3ο Kryostat nach Anspruch 20
    dadurch gekennzeichnet s daß das Füll» und Entlüftungsrohr und das andere Rohr aus rostfreiem Stahl bestehen.
    ^q Kryostat nach Anspruch 30
    dadurch gekennzeichnet D daß die äußere Oberfläche des anderen Rohres so behandelt ist8 daß ihr Emissionsvermögen erhöht ist ο
    5ο Kryostat nach Anspruch 3 oder ks dadurch gekennzeichnet 0 daß die innere Ober»
    3U3759
    fläche des Füll- und Entlüftungsrohres so behandelt ist, daß ihr Emissionsvermögen erhöht ist.
    6. Kryostat,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine kryogene Flüssigkeit in einem inneren-Behälter enthalten ist, daß der Behälter von äußeren Mänteln umgeben ist, daß ein Füll- und Entlüftungs-Rohr vom inneren Behälter über den äußeren Mantel und ein im Innern des Füll- und Entlüftungsrohres angeordnetes, zylindrisches Umlenkorgan eine Verbindung herstellt, daß das zylindrische Umlenkorgan einen massiven, zylindrischen, nichtwärmeleitfähigen Körper aufweist, dessen Außendurchmesser deutlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Füll- und Entlüftungsrohres, daß der zwischen der Außenseite des massiven zylindrischen Körpers und der Innenseite des Füll- und Entlüftungsrohres gebildete ringförmige Leitungsraum geeignet ist, mit der Außenseite des äußeren Mantels durch ein Entlastungsventil für verhältnismäßig niedrigen Druck in Verbindung gebracht zu werden.
    7. Kryostat nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet , daß der massive zylindrische Körper eine begrenzte Länge hat und nicht in das Volumen des inneren Behälters ragt.
    8. Kryostat nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet , daß das Füll- und Entlastungsrohr rostfreien Stahl aufweist, und daß der massive zylindrische Körper Nylon aufweist.
    9. Kryostat nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Oberfläche des massiven zylindrischen Körpers so behandelt ist, daß ihr Emissionsvermögen erhöht ist.
    3U3759
    10ο Kryostat nach Anspruch 8 oder 99
    dadurch gekennzeichnet „ daß die innere Oberfläche des Füll= und Entlüftungsrohres so behandelt ist0 daß ihr Emissionsvermögen erhöht ist»
DE19813143759 1980-11-10 1981-11-04 Kryostat Granted DE3143759A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/205,118 US4350017A (en) 1980-11-10 1980-11-10 Cryostat structure

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3143759A1 true DE3143759A1 (de) 1982-08-05
DE3143759C2 DE3143759C2 (de) 1987-10-15

Family

ID=22760872

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813143759 Granted DE3143759A1 (de) 1980-11-10 1981-11-04 Kryostat
DE19813153405 Expired DE3153405C2 (de) 1980-11-10 1981-11-04

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813153405 Expired DE3153405C2 (de) 1980-11-10 1981-11-04

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4350017A (de)
JP (1) JPS6012541B2 (de)
DE (2) DE3143759A1 (de)
GB (1) GB2087061B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4601175A (en) * 1983-09-28 1986-07-22 Varian Associates, Inc. Reduction of water condensation on neck tubes of cryogenic containers
JPS6414740U (de) * 1987-07-20 1989-01-25
DE4106135A1 (de) * 1991-02-27 1992-09-03 Spectrospin Ag Kryomagnetsystem mit stoerungsminimiertem low-loss-heliumkryostat
US5117640A (en) * 1991-04-01 1992-06-02 General Electric Company System for venting cryogen from a cryostat
US5265430A (en) * 1992-06-03 1993-11-30 General Electric Company Actively cooled baffle for superconducting magnet penetration well
US5291739A (en) * 1992-06-29 1994-03-08 General Electric Company Adjustable alignment for cryogen venting system for superconducting magnet
US5572875A (en) * 1994-04-28 1996-11-12 Minnesota Valley Engineering, Inc. Relief valve construction to minimize ignition hazard from cryogenic storage tanks containing volatile liquids
JPH11248810A (ja) * 1998-02-27 1999-09-17 Rikagaku Kenkyusho 核磁気共鳴装置
US6824306B1 (en) * 2002-12-11 2004-11-30 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Thermal insulation testing method and apparatus
CA2506606C (en) * 2005-06-03 2006-09-12 Westport Research Inc. Storage tank for a cryogenic liquid and method of re-filling same
GB2460023B (en) * 2008-05-12 2010-11-17 Siemens Magnet Technology Ltd Control of egress of gas from a cryogen vessel
US8628238B2 (en) 2009-06-12 2014-01-14 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Insulation test cryostat with lift mechanism
US9678025B1 (en) 2009-06-12 2017-06-13 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Guarded flat plate cryogenic test apparatus and calorimeter
US10656109B1 (en) 2009-06-12 2020-05-19 United States Of America As Represented By The Administrator Of Nasa Cup cryostat thermal conductivity analyzer
GB2502980B (en) * 2012-06-12 2014-11-12 Siemens Plc Superconducting magnet apparatus with cryogen vessel
DE102017205279B3 (de) * 2017-03-29 2018-09-20 Bruker Biospin Ag Kryostatanordnung mit einem Halsrohr mit einer tragenden Struktur und ein die tragende Struktur umgebendes Außenrohr zur Verringerung des Kryogenverbrauchs
US10670189B2 (en) * 2017-07-19 2020-06-02 General Electric Company Systems and methods for storing and distributing gases

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298187A (en) * 1964-12-29 1967-01-17 Union Carbide Corp Cryogenic liquid storage apparatus
GB1327944A (en) * 1969-11-03 1973-08-22 Cryogenic Eng Co Method and apparatus for cooling a cryogenic storage container
DE2906075A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Varian Associates Dewargefaess und verfahren zu seiner herstellung
US4187956A (en) * 1977-10-22 1980-02-12 Messer Griesheim Gmbh Safety insert for storage vessels of low-boiling liquified gases
US4212169A (en) * 1978-02-21 1980-07-15 Varian Associates, Inc. Cryostat for superconducting NMR spectrometer

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260060A (en) * 1964-08-26 1966-07-12 Ryan Ind Inc Dewar for liquid air and/or other multicomponent cryogenic liquids
FR2071316A5 (de) * 1969-12-24 1971-09-17 Air Liquide

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298187A (en) * 1964-12-29 1967-01-17 Union Carbide Corp Cryogenic liquid storage apparatus
GB1327944A (en) * 1969-11-03 1973-08-22 Cryogenic Eng Co Method and apparatus for cooling a cryogenic storage container
US4187956A (en) * 1977-10-22 1980-02-12 Messer Griesheim Gmbh Safety insert for storage vessels of low-boiling liquified gases
DE2906075A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Varian Associates Dewargefaess und verfahren zu seiner herstellung
US4212169A (en) * 1978-02-21 1980-07-15 Varian Associates, Inc. Cryostat for superconducting NMR spectrometer

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-Z.: "Cryogenics", Bd. 13, (1973), S. 520-523 *
US-Z.: "Cryogenics", Bd. 8, No. 4, (1969), S. 242-247 *
Zeitschrift: "Cryogenics", 1973, Bd. 13, S. 520-523

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6012541B2 (ja) 1985-04-02
DE3143759C2 (de) 1987-10-15
US4350017A (en) 1982-09-21
JPS57108573A (en) 1982-07-06
GB2087061A (en) 1982-05-19
DE3153405C2 (de) 1988-04-21
GB2087061B (en) 1984-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3143759A1 (de) Kryostat
EP3296669B1 (de) Kryostatenanordnung mit einem vakuumbehälter und einem zu kühlenden objekt, mit evakuierbarem hohlraum
DE19546618C2 (de) Einrichtung zum Aufbewahren von tiefkaltem verflüssigtem Gas
EP1736723B1 (de) Kryostatanordnung mit Kryokühler
DE2149452A1 (de) Dewar-Gefaess od.dgl.fuer Lagerung und Transport kryogener Medien
EP1999764B1 (de) Kryostat mit einem magnetspulensystem, das eine unterkühlte lts- und eine in einem separaten heliumtank angeordnete hts-sektion umfasst
EP3382411B1 (de) Kryostatanordnung mit einem halsrohr mit einer tragenden struktur und ein die tragende struktur umgebendes aussenrohr zur verringerung des kryogenverbrauchs
DE4017213C1 (de)
DE60222920T2 (de) Buchse für pulsationsrohrkühlvorrichtung
EP0424533A1 (de) Wärmeisolierungsvorrichtung für tieftemperaturgegenstände und herstellungsmethode für eine packung aus gekühlten strahlungsschirmen für eine solche vorrichtung
EP1742234B1 (de) Unterkühlte Horizontalkryostatanordnung
CH641548A5 (de) Kryostat fuer ein supraleitendes kernresonanz-spektrometer.
EP1887671B1 (de) Endenabschluss für ein supraleitfähiges Kabel
EP4248468A1 (de) Vorrichtung zum übertragen elektrischer energie mit einem supraleitenden stromträger
EP1681576B1 (de) Kryostatanordnung
DE102020117910A1 (de) Druckgastank für ein Kraftfahrzeug
DE3823810C2 (de)
DE1814783C3 (de) Kryostat mit einer in einem Behälter für ein tiefsiedendes flüssiges Kühlmittel angeordneten Supraleitungsspule
DE4418745C2 (de) Doppelwandiger isolierter Behälter
DE102013219169B4 (de) Anordnung zur Wärmeisolation eines MR-Magneten
DE102020201522A1 (de) NMR-Messanordnung mit kalter Bohrung des Kryostaten
DE2010967B2 (de) Kryostat
DE1954681C (de) Leitungssystem fur elektrische Leistungsübertragung
WO2022136183A1 (de) Tanksystem zur lagerung kühler medien
DE1489920C (de) . Schneller gasgekühlter Leistungsreaktor

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERNHARDT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3153405

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3153405

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3153405

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3153405

Format of ref document f/p: P

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BLUMBACH, P., DIPL.-ING., 6200 WIESBADEN WESER, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. KRAMER, R., DIPL.-ING.,8000 MUENCHEN ZWIRNER, G., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 6200 WIESBADEN HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8365 Fully valid after opposition proceedings
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VARIAN, INC., PALO ALTO, CALIF., US

8339 Ceased/non-payment of the annual fee