DE3143170C1 - Antrieb für elektrische Schalter - Google Patents

Antrieb für elektrische Schalter

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DE3143170C1
DE3143170C1 DE19813143170 DE3143170A DE3143170C1 DE 3143170 C1 DE3143170 C1 DE 3143170C1 DE 19813143170 DE19813143170 DE 19813143170 DE 3143170 A DE3143170 A DE 3143170A DE 3143170 C1 DE3143170 C1 DE 3143170C1
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DE
Germany
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lever
tensioning
helical spring
clamping
shift lever
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Application number
DE19813143170
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt 6050 Offenbach Voigtländer
Peter Ing. Werner (grad.), 6370 Oberursel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3047Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor adapted for operation of a three-position switch, e.g. on-off-earth

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Es ist ferner bei Mittelspannungs-Lastschaltanlagen üblich, Lasttrennschalter für die Schaltungen O - EIN und umgekehrt sowie Schalter für die Schaltungen O -ERDE und umgekehrt vorzusehen. Sowohl die Lasttrennschalter als auch die Erdungsschalter besitzen hierbei jeweils eigene Antriebe. Es werden also für jedes Lasttrennschalter-Erdungsschalterpaar zwei Antriebe verwendet. Diese erfordern jedoch einen hohen Fertigungsaufwand. Erschwerend kommt hinzu, daß beide Antriebe ein großes Bauvolumen besitzen und wegen der vorgeschriebenen gegenseitigen Abhängigkeit sicher gegeneinander verriegelbar sein müssen Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in Mittelspannungs-Lastschaltanlagen anstelle eines Lasttrennschalters und eines Erdungsschalters einen sogenannten Dreistellungsschalter zu verwenden, der gleichzeitig die Funktion eines Lasttrennschalters und eines Erdungsschalters erfüllt und somit aus der Schaltstellung 0 sowohl in die Schaltstellung EIN als auch in die Schaltung ERDE und umgekehrt schaltbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Antrieb für elektrische Schalter der im Oberbegriff des Ansprudes 1 genannten Gattung auf einfache Weise so auszubilden, daß er als Antrieb für einen Dreistellungsschalter einer Mittelspannungs-Lastschaltanlage verwendbar ist. Der zu schaffende Antrieb soll auf einfache Weise herstellbar sein, ein gegenüber zwei Antrieben geringeres Bauvolumen besitzen und insbesondere so ausgebildet sein, daß eine gegenseitige Verriegelung seiner Schaltstellungen entbehrlich ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.
  • Die gefundene Lösung hat den Vorteil, daß nur zwei Federspeicher für die Schaltungen O - EIN; EIN - 0; 0 - ERDE; ERDE - 0 eingesetzt sind, anstelle von je einem Federspeicher für jede Schaltung, Ein Vorteil der gefundenen Lösung besteht noch darin, daß mit Ausnahme, der Federn und der zylinderstabförmigen Elemente alle Teile des Antriebes aus Platten geformt sind und beispielsweise ausgestanzt werden können.
  • Als besonders wichtiger Teil der gefundenen Lösung ist diejenige Ausbildung anzusehen, nach welcher beide Schraubenfedern, je nach der vorgesehenen Schaltung, gemeinsam entweder in ihrer einen Ausdehnungsrichtung oder in ihrer anderen Ausdehnungsrichtung spannbar sind und die erste Schraubenfeder jeweils in der vorausgegangenen Spannrichtung entspannbar ist, während die zweite Schraubenfeder jeweils entgegen der vorausgegangenen Spannrichtung entspannt wird.
  • Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt.
  • In der Darstellung ist mit 1 ein aus zwei Flachmaterialteilen bestehender Schalthebel bezeichnet.
  • Der Schalthebel 1 besitzt einen zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Dreistellungsschalter ausgebildeten Schaltarm 1a und einen verriegelbaren Kraftarm lb. Die Flachmaterialteile des Schalthebels 1 sind auf der Seite des Kraftarmes 1b in zwei Zinken 1b1 und Ib"gegabelt.
  • Eine Achse, um welche der Schalthebel 1 schwenkbar ist, trägt die Bezeichnung 2.
  • Der Schalthebel 1 ist aus einer Mittelstellung O (wie dargestellt) mittels einer ersten Schraubenfeder 3 als Kraftspeicher nach einer Schwenkrichtung in eine Schaltstellung EIN oder in entgegengesetzter Schwenkrichtung in eine Schaltstellung ERDE schwenkbar.
  • Für das Zurückschwenken des Schalthebels 1 in die Stellung 0 ist eine zweite Schraubenfeder 4 als Kraftspeicher vorgesehen.
  • Die beiden Schraubenfedern 3, 4 sind konzentrisch ineinander in einer Ausnehmung 5 eines Schiebers 6 vorgespannt angeordnet Im dargestellten Beispiel umgibt die erste Schraubenfeder 3 die zweite Schraubenfeder4. Die erste Schraubenfeder3 ist stärker als die zweite Schraubenfeder.
  • Die einen Enden der Schraubenfedern 3, 4 liegen an einer Kopfwand 5a und die anderen Enden der Schraubenfedern 3, 4 liegen an einer Fußwand 5b der Ausnehmung 5 des Schiebers 6 an.
  • Der Schieber 6 ist zwischen einem aus Flachmaterialplatten gebildeten ersten Jochpaar 7 und einem ebenfalls aus Flachmaterialplatten gebildeten zweiten Jochpaar 8 angeordnet Zwischen den lochpaaren 7, 8 ist, wie dargestellt, ein Abstand vorgesehen. Die Jochpaare 7,8 bilden Gleitführungen für den Schieber 6, der in Achsrichtung der Schraubenfedern 3, 4 verschiebbar ist.
  • Die Schraubenfedern 3, 4 sind ferner von einer Spangeneinrichtung 9 teilweise umfaßt, welche die Schraubenfedern 3, 4 sowohl über'als auch untergreift und am Kraftarm 1b des Schalthebels r. angelenkt ist, wie noch näher erläutert wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Spangeneinrichtung 9 aus zwei gleich ausgebildeten Bügeln aus Flachmaterial, welche die Schraubenfedern 3, 4 zwischen sich einschließen und mit ihrem Schenkel 9a die Schraubenfedern 3, 4 untergreifen und mit ihrem anderen Schenkel 9b die Schraubenfedern 3, 4 übergreifen. In der Darstellung ist nur ein Bügel sichtbar, der andere Bügel ist durch davorliegende Bauelemente verdeckt Die Bügelstege 9c tragen jeweis einen Zapfen 10.
  • Einer der Zapfen 10 greift in den einen Gabelzinken und der andere Zapfen 10 greift in den anderen Gabelzinken des Schalthebel-Kraftarmes lb ein. Beide Zapfen 10 bilden die bereits genannte Anlenkung der Spangeneinrichtung 9 am Kraftarm lb des Schalthebels 1.
  • Der Schieber 6 ist unterhalb des zweiten Jochpaares 8 über ein Koppelglied 11 mit einem verklinkbaren Zusatzhebel 12 verbunden, der im dargestellten Beispiel aus zwei gleichen Flachmaterialteilen besteht und ein einarmiger Hebel ist.
  • Der Zusatzhebel 12 ist zwischen einem ersten Spannhebel 13 und einem zweiten Spannhebel 14 angeordnet. Der erste Spannhebel 13 ist mit dem Zusatzhebel 12 nur für die Schaltungen O - EIN starr gekoppelt, während der zweite Spannhebel 14 mit dem Zusatzhebel 12 nur für die Schaltungen O - ERDE starr gekoppelt ist.
  • Die starre Kopplung des Zusatzhebels 12 mit den beiden Spannhebeln 13, 14 weist einen vom Zusatzhebel 12 getragenen Bolzen 15 auf, der in einen Schlitz 16 des ersten Spannhebels 13 und in eine Schlitzausnehmung 17 des zweiten Spannhebels 14 eingreift In der Schaltstellung 0 des ersten Spannhebels 13 liegt der Bolzen 15 an dem Ende des Schlitzes 16 an, das der Bewegung des ersten Spannhebels 13 nach EIN entgegengesetzt ist. In der Schaltstellung 0 des zweiten Spannhebels 14 liegt der Bolzen 15 an dem Ende der Schlitzausnehmung 17 an, das der Bewegung des zweiten Spannhebels 14 nach ERDE entgegengesetzt ist. Durch diese Ausbildung wird der Zusatzhebel 12 bei jeder Bewegung der Spannhebel 13, 14 aus der Stellung 0 unmittelbar mitgenommen.
  • Bei einer Bewegung des ersten Spannhebels 13 von 0 nach EIN, im Beispiel durch Hochziehen, sind die Schraubenfedern 3, 4 bis zum Aufheben der Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels 1 in Bewegungsrichtung des ersten Spannhebels 13 gemeinsam spannbar. Dabei bilden die die beiden Schraubenfedern 3, 4 übergreifenden Schenkel 9b der Bügel der Spangeneinrichtung 9 ein Widerlager, also eine ortsfeste Kopfanlage für die erste Schraubenfeder 3 und das- erste Jochpaar 7 ein Widerlager für die zweite Schraubenfeder 4.
  • Bei einer Bewegung des zweiten Spannhebels 14 von 0 nach ERDE, im vorliegenden Beispiel beim Niederdrücken des zweiten Spannhébels 14, sind die Schraubenfedern 3, 4 bis zum Aufheben der Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels 1 in Bewegungsrichtung des zweiten Spannhebels 14 gemeinsam spannbar, also entgegengesetzt der ihnen durch den ersten Spannhebel vorgegebenen Spannrichtung. Hier bilden die die Schraubenfedern 3, 4 untergreifenden Schenkel 9a ein Widerlager für die erste Schraubenfeder 3 und das zweite Jochpaar 8 ein Widerlager für die zweite Schraubenfeder 4.
  • Die bereits genannte Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels 1 weist zwei aus Flachmaterial bestehende einarmige Riegelhebel 18, 19 auf, deren Enden aufeinander zuweisen und jeweils eine Riegelausnehmung 18a, besitzen.
  • Die Riegelausnehmungen 18a, 19a sind für den Eingriff eines vom Kraftarm lb getragenen Riegelbolzens 20 ausgebildet.
  • An jeden Spannhebel 13, 14 ist eine Lasche 21 mit einem Längsschlitz 22 angelenkt, in welchen ein Mitnehmerbolzen 23 eines Lenkers 24 eingreift. Mit dem Lenker 24 sind am Ende der Spannbewegung jedes Spannhebels 13, 14 die beiden Riegelhebel 18, 19 aus ihrer Riegelstellung auslenkbar. Der Lenker 24 ist zugleich so ausgebildet und angeordnet, daß am Ende jeder Spannbewegung der Spannhebel 13, 14 mit ihm auch der Zusatzhcbel 12 verklinkbar ist.
  • Um den Antrieb in der Stellung EIN auch elektrisch auslösen zu können, ist das Koppelglied 11 nach Wegnahme eines Stützhebels 25 ausknickbar, der durch eine Halbwelle 26 in der Stützlage gehalten ist. Die Halbwelle 26 ist sowohl in Abhängigkeit vom Willen eines Schaltenden als auch in Abhängigkeit von einem Auslöser drehbar.
  • Wirkungsweise a) Schalten des Schalthebels 1 aus der Stellung O in die Stellung EIN: Der erste Spannhebel 13 wird um eine den beiden Spannhebeln 13, 14 und dem Zusatzhebel 12 gemeinsame Drehachse 27 auf den Schalthebel 1 zugeschwenkt und nimmt dabei über den Bolzen 15 den Zusatzhebel 12 mit, welcher seinerseits das Koppelglied 11 und den Schieber 6 in gleicher Richtung mitbewegt.
  • Der Schieber 6 spannt im Zuge der ihm erteilten Bewegung beide Schraubenfedern 3, 4. Dabei bilden die die Schraubenfedern 3,4 übergreifenden Schenkel 9b der Bügel der Spangeneinrichtung 9 ein Widerlager für die erste Schraubenfeder 3 und die zum zweiten Jochpaar 8 gerichteten Kanten des ersten Jochpaares 7 ein Widerlager für die zweite Schraubenfeder 4.
  • Mit der Bewegung des ersten Spannhebels 13 läuft ein Klinkenbolzen 28 des Zusatzhebels 12 zunächst an einer Kurve 24a des Lenkers 24 entlang und gleitet sodann über eine erste Klinkennase 24b des Lenkers 24. Sobald der Klinkenbolzen 28 an der ersten Klinkennase 24 vorbei ist, schwenkt eine Feder 29 den Lenker 24 um ein Drehlager 30 so, daß die erste Klinkennase 24b den Klinkenbolzen 28 untergreift. Der Zusatzhebel 12 ist danach gegen Zurückschwenken gesperrt.
  • Der Lenker 24 schwenkt bei seiner Schwenkbewegung zugleich auch die Riegelhebel 18, 19 aus ihrer Riegelstellung, womit die Kraft der ersten Schraubenfeder 3 sprunghaft frei wird. Diese entspannt sich, mit der Fußwand 5b der Ausnehmung 5 des Schiebers 6 als Fußpunkt in der vorausgegangenen Spannrichtung. Auf ihrem Entspannungsweg nimmt die erste Schrauben feder 3 die Spangeneinrichtung mit, die ihrerseits über die Zapfen 10 den Schalthebel 1 in die- Stellung EIN schwenkt. Das erste Jochpaar 7 besitzt Schlitzeinschnitte 7a, in welche die Schraubenfeder 3 beim Entspannen eintauchen kann.
  • b) Schalten des Schalthebels aus der Stellung EIN in die Stellung 0: Zum Schalten des Schalthebels 1 in die Stellung O wird der erste Spannhebel 13 um die Drehachse 27 vom Schalthebel 1 weggeschwenkt und nimmt dabei die dem Spannhebel 13 zugeordnete Lasche 21 zunächst frei mit, bis diese mit demjenigen Ende ihres Längsschlitzes 22 am Mitnehmerbolzen 23 anschlägt, das dem Bolzen 15 zugewandt ist. Beim Weiterbewegen des Spannhebels 13 in der begonnenen Richtung verschiebt sich auch die ihm zugeordnete Lasche 21 weiter und lenkt nunmehr den Lenker 24 gegen die Kraft der Feder 29 soweit aus, bis die erste Klinkennase 24b den Klinkenbolzen 28 freigibt. Setzt wird die Kraft der zweiten Schraubenfeder 4 frei. Mit den dem zweiten Jochpaar 8 zugewandten Kanten des ersten Jochpaares 7 als Fußpunkt entspannt sie sich entgegen der vorausgegangenen Spannrichtung und schwenkt den Schalthebel 1 über die Spangeneinrichtung 9 nach 0.
  • c) Schalten des Schalthebels 1 aus der Stellung O in die Stellung ERDE: Zum Schalten des Schalthebels 1 nach ERDE wird der zweite Spannhebel 14 um die Drehachse 27 vom Schalthebel 1 weggeschwenkt. Das Koppelglied 25 sowie der Schieber 6 folgen dieser Bewegung und der Schieber 6 spannt die beiden Schraubenfedern 3, 4, diesmal jedoch entgegengesetzt der bei der Schaltung des Schalthebels 1 nach EIN eingehaltenen Spannrichtung. Beim Spannen der Schraubenfedern 3, 4 bilden jetzt die die Schraubenfedern 3, 4 untergreifenden Schenkel 9a der Bügel der Spangeneinrichtung 9 ein Widerlager für die erste Schraubenfeder 3 und die dem ersten Jochpaar 7 zugewandten Innenkanten des zweiten Jochpaares 8 ein Widerlager für die zweite Schraubenfeder 4.
  • Da der Zusatzhebel 12 durch den Bolzen 15 gezwungen wird, dem zweiten Spannhebel 14 zu folgen, läuft wiederum der Klinkenbolzen 28 an der Kurve 24a des Lenkers 24 entlang, jedoch gegenüber der Schaltung O - EIN in umgekehrter Richtung, und zwar bis eine zweite Klinkennase 24c des Lenkers 24 überlaufen hat. Hiernach schwenkt der Lenker 24 unter der Kraft seiner Feder 29 über den Klinkenbolzen 28, so daß der Zusatzhebel 12 auch hier gegen Zurückschwenken gesperrt ist.
  • Wie bei der Schaltung O - EIN, lenkt der Lenker 24 bei seinem Schwenken auch jetzt die Riegelhebel aus ihrer Riegelstellung, wodurch die Kraft der ersten Schraubenfeder 3 sprunghaft frei wird. Mit der Kopfwand 5a der Ausnehmung 5 des Schiebers 6 als Fußpunkt entspannt sich die erste Schraubenfeder 3 in der vorausgegangenen Spannrichtung und schwenkt den Schalthebel 1 über die Spangeneinrichtung 9 in die Stellung ERDE. Beim Entspannen taucht sie in Schlitzeinschnitte 8a des zweiten lochpaares 8 ein.
  • d) Schalten des Schalthebels 1 aus der Stellung ERDE in die Stellung 0: Hier geschieht an sich das Gleiche wie beim Schalten des Schalthebels 1 von EIN nach 0, nur in umgekehrter Richtung Den Fußpunkt für die zweite Schraubenfeder 4 bilden hier die dem ersten Jochpaar 7 zugewandten Kanten des zweiten Jochpaares 8.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb für elektrische Schalter, mit den Merkmalen: 1.1 ein Schalthebel (1) mit einem Schaltarm (la)und einem Kraftarm (Ib) ist mittels einer ersten Schraubenfeder (3>als Kraftspeicher aus einer Stellung 0 in eine Stellung EIN und mittels einer zweiten Schraubenfeder (4) als Kraftspeicher in umgekehrter Richtung schwenkbar, 1.2 die Schraubenfedern (3, 4) sind bis zum Aufheben einer Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels (1) mittels eines ersten Spannhebels (13), unter Verwendung von Übertragungsgliedern, in ihrer- einen Ausdehnungsrichtung gemeinsam spannbar, 1.3 dem ersten Spannhebel (13) ist ein verklinkbarer Zusatzhebel (12) zugeordnet, gekennzeichnet durch die Merkmale: 1.4 die Schaltstellung 0 des Schalthebels (1) ist eine Mittelstellung zwischen der Stellu.ig EIN und einer Stellung ERDE, 1.5 die Schraubenfedern (3, 4) sind ineinander zwischen einer Kopfwand (Sa) und einer Fußwand (5b) einer Ausnehmung (5) eines zwischen einem ersten (7) und einem zweiten (8) Jochpaar geführten Schiebers (6) vorgespannt angeordnet und von einer sie sowohl unter- als auch übergreifenden Spangeneinrichtung (9) eingefaßt, die am Kraftarm (1b) des Schaltheoels (13 angelenkt ist, 1.6 der Schieber (6) ist über ein Koppelglied (11) mit dem Zusatzhebel (12) verbunden, der mit dem ersten Spannhebel (13) nur für die Schaltungen O - EIN und mit einem zweiten Spannhebel (14) nur für die Schaltungen O -ERDE starr gekoppelt ist, 1.7 die Schraubenfedern (3, 4) sind bis zum Aufheben der Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels (1) mittels des zweiten Spannhebels (14) auch in ihrer anderen Ausdehnungsrichtung gemeinsam spannbar, 1.8 die erste Schraubenfeder (3) ist nach Verklinkung des Zusatzhebels (12) und selbsttätigem Aufheben der Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels (1), in der jeweils vorausgegangenen Spannrichtung sprunghaft entspannbar, 1.9 die zweite Schraubenfeder (4) ist nach dem Entklinken des Zusatzhebels (12) entgegen der jeweils vorausgegangenen Spannrichtung entspannbar.
  2. 2. Schalterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm(1b)des Schalthebels (1) in zwei Zinken (11;', 1b')gegabelt ist; daß die Spangeneinrichtung (9) aus zwei mit ihren offenen Seiten gegeneinandergerichteten zweischenkligen Bügeln besteht, mit deren Schenkeln (9a, 9b) die Schraubenfedern (3, 4) unter- beziehungsweise übergriffen sind; daß jeder Steg (9c) der- Bügel mit einem der Gelenkzinken (1 b' bzw. 1b"J durch einen Zapfen (tO) verbunden ist und daß die Zapfen (10) die Anlenkung der Spangeneinrichtung (9) am Kraftarm (1 b)bilden.
  3. 3. Schalterantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schalten des Schalthebels (1) nach EIN die die beiden SchraubenFedern (3, 4) übergreifenden Schenkel (9b) der Bügel der Spangeneinrichtung (9) ein Widerlager für die erste Schraubenfeder (3) und das erste Jochpaar (7) ein Widerlager für die zweite Schraubenfeder (4) bilden; daß beim Schalten des Schalthebels von 0 nach ERDE die die Schraubenfedern (3, 4) untergreifenden Schenkel (9a) der Bügel ein Widerlager für die erste Schraubenfeder (3) und das zweite Jochpaar (8) ein Widerlager für die zweite Schraubenfeder (4) sind und daß beim Schalten des Schalthebels (1) von EIN nach 0 das erste jochpaar (7) und beim Schalten des Schalthebels (1) von ERDE nach 0 das zweite Jochpaar (8) jeweils ein Widerlager für die zweite Feder (4) bilden.
  4. 4. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (11) ein Kniegelenk aufweist, an dem ein Stützhebel (25) anliegt, welcher von einer Halbwelle (26) einer Auslöseeinrichtung in der Sperrlage gehalten ist.
  5. 5. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis-3, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Kopplung des Zusatzhebels (12) mit den beiden Spannhebeln (13, 14) einen vom Zusatzhebel (12) getragenen Bolzen (15) aufweist, der in einen Schlitz (16) des ersten Spannhebels (13) und in eine Schlitzausnehmung (17) des zweiten Spannhebels (14) eingreift und daß der Bolzen (15) vor einer Spannbewegung jedes Spannhebels (13, 14) an dem in Spannrichtung gelegenen Ende des Schlitzes (16)- und an dem in Spannrichtung gelegenen Ende der Schlitzausnehmung (17) anliegt.
  6. 6. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftarm-Verriegelung des Schalthebels (1) aus zwei einarmigen Riegelhebeln (18, 19) besteht, deren freie Enden aufeinander zuweisen sowie jeweils eine Riegelausnehmung (18a, 19a)für einen Riegelbolzen (20) des Kraftarmes (1b) besitzen und daß an jedem Spannhebel (13, 14) eine Lasche (21) angelenkt ist, die einen Längsschlitz (22) aufweist, in die ein Mitnehmerbolzen (23) eines Lenkers (24) eingreift, mit welchem am Ende der Spannbewegung jedes Spannhebels (13, 14) die beiden einarmigen Riegelhebel (18, 19) aus ihrer Riegelstellung auslenkbar sind und der Zusatzhebel (12) verklinkbar ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für elektrische Schalter nach dem Oberbegriff des-Anspruches 1.
    Es ist bereits ein Antrieb der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt. Der bekannte Antrieb ist insbesondere für Hochspannungsschalter vorgesehen (DE-OS 21 58 978).
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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