DE3139124A1 - Keramischer ferritkopf - Google Patents

Description

Patentanwälte ** *** O I OvJ I

SCH4FF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK

MARIAHILFPLATZ 2 '& 3, MÜNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH 95Ο16Ο, D-8OOO MÖNCHEN 95

AUSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

KARL LUDWIS SCHIFF (1961--1978) DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER ν. FÜNER DIPL. INS. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. INQ. DIETER EBBINSHAUS DR. ING. DIETER FINCK

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DEA/G - 22 298

Keramischer Ferritkopf

,Die Erfindung betrifft einen keramischen Ferritkopf für Magnetplattenspeicher, einsetzbar in die Rechnertechnik, insbesondere einen keramischen Ferritkopf, bestehend aus Ieinem kompletten Magnetleiter_? mit einem Aufzeichnungsl.iüiä !.esemagnetleiter, der mit einer Spule versehen ist, m$.t zwei löschenden Tunnelmagnetleitern, die mit einer ^ zweien Spule versehen sind, sowie mit zwei keramischen {Sttifezplatten,· wobei der komplette Magn#tleiter in einer stitmseitigen Öffnung eines Gehäuses befestigt ist, zu de#sen Rückseite die Spulenenden geführt sind und der i^ giserdet ist. ■

Bekannt ist 'ein keramischer Ferritkopf, bestehend aus einem kompletten Magnetleiter, aufgebaut aus einem mit •einer Spule versehenen Aufzeichnungs- und Lesemagnetlei- i~0$? lind aus ssvrei löschenden Tunnelmagnetleitern, die mit einer zweiten Spule versehen sind und an beiden Seiten 3e eine keramische Stütze aufweisen· Der komplette Magnetleiter ist fest in einer stirnseitigen Öffnung eines Kunststoffge#$fcuses angeordnet, wbei die Spulenenden mit ■jiMschlußstifteh verbunden sind. Der konsplette Magnetleivter ist über einen Anschlußstift am Gehäuse geerdet. Um die Spulen für das Aufzeichnen/Lesen imd das Löschen ist

ein ringförmiger Perm^lloy-Schirm angeordnet, der am Gehäuse fixiert ist. Der komplette Magrietieiter ist mit dem Gehäuse durch Epoxydharz verbunden. Die Kontaktfläche bildet einen Teil einer kugelförmigen Fläche.

Nachteile des bekannten keramischen Fer^itkopfes sis$d die geringe Dichte und die unzureichende Zuverlässigkeit der aufgezeichneten und gelesenen Digitalinformation.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen k^rgönischeh Feriritkopf zu schaffen, der eine erhöhte Dichte und Zuverlässigkeit beim Aufzeichnen und beim Lesen von Digitalinformation aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst* daß die Rückseite des Gehäuses durch einen Deckel verschlössen ist, der wie das Gehäuse aus magnetisch weichem Ferrit, besteht, dessen linearer Dehnungskoeffizient dem; linearen Dejinungskoeffizienten des kompletten Magnetleiters gleich ist. Der Deckel ist am Gehäuse mittels eines stromleitenden Efetrzes angebracht. Der komplette Magnetleiter ist in die s-fcirnseitige Öffnung des Gehäuses mittels eis&r Niedrigtemperatur-Glasverschweißung befestigt, deren linearer Dehnungskoeffizient dem linearen Dehnungskoeffiajkrtfien des kcafipletten Magnetleiters und des Gehäuses gleich ist* Die Spulinenden sind auf dem Gehäusedeckel auf eine- daran ststrr-befestigte Anschlußplatte geführt, durcfe die der komplette Magnetleiter geerdet ist. Die Innenflache des Gehäuses ist mit einer stromleitenden, über die Anschlußplairie geerdeten Schicht überzogen. ■-.■",

Die Vorteil des erfindungsgemäßen keramischen Ferritkopfes sind die erhöhte Dichte und Zuverlässigkeit beim Auf&eich- nen und Lesen von Digitalinformation. : · . .

Anhand der Zeichnung wird die Erfindimg beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eineft keramischen Ferritkopf iüt Querschnitt j Fig. 2 eine Drauf sieht auf den keramisciien Ferritkopf;

Fig. 3 eine Unteransicht des keramischen Ferritkopfes

■und
- Fig.4 den kompletten Magnetleiter axanometrisch.

Der in der Zeichnung gezeigte keramische Ferritkopf besteht aus einem kompletten Magnetleiter mit einem Aufzeiehnungs- und Lesemagnetleiter 1, der mit einer Spule 2 versehen ist, und mit zwei löschenden Tunnelmagnetleitern 3, die mit einer zweiten Spule 4 bestückt sind, sowie mit zwei keramischen Stützplatten 5. Der komplette Magnetleiter ist in einer stirnseitigen Öffnung 6 in einem Gehäuse .;■? befestigt, zu dem die Enden der Spulen 2 und 4 geführt

sind· Der komplette Magnetleiter ist geerdet. Das Gehäuse ' 7 ,ist an seiner Rückseite durch einen Deckel 8 abgeschlossen· Der Deckel 8 und das Gehäuse 7 bestehen aus magnetisch weichem Ferrit, dessen linearer Dehnungskoeffizient dem linearen ©jehnuagskoeffizienten des kompletten Magnettleiters gleich ist. Der Deckel 8 ist am Gehäuse 7 durch ein stromleitefc&es Harz 9 befestigt. Der komplette Magnetleiter ist in der stirnseitigen Öffnung 6 des Gehäuses 7 mittels einer üiiedrigtemperatur-Glasverschweißung 10 befestigt, deren linearer Dehnungskoeffizient dem linearen öehnungskoeffizienten des kompletten Magnetleiters und des GehäusesCf. gleich ist. Die Enden der Spulen 2 und 4 sind auf den:Deckel 8 des Gehäuses 7 zu einer feststehend angebrachten. Ä^ch,J.ußplatte 11 geführt _f mit der auch die JSrdung des ki?mjstetten Magnetleiters verbunden ist. Die Innenfläche d#& Gehäuses 7 ist mit einer durch die Anschlußplattk Ii geerdeten stromleitenden Schicht 12 überzogen.

Der erfindungsigemäße keramische Ferritkopf arbeitet folgendermaßen:.

.Der Kopf wird angebaut, auf einem Support in einer Magnetplatten-Speieh^reinrichtung zentriert und an die mit kdnstangen Umdröiföiigen rotierende Scheibe angepreßt. Bei : ;e;|nem Aufzeichnen von Information wird eine Reihe von

-M-

Impulsen an den Enden der Spule 2 des Auf zeichnungs- und Lesemagnetleiters 1 eingegeben. An den Enrien der Spule 4 der löschenden Tunnelmagnetleiter 3 wird Gleichstrom eingegeben. Die aufgezeichnete Information wird auf eine genau festgelegte Breite durch die löschenden TunüeiSiäg'-netleiter 3 kalibriert, wonach die Spule 2 auf Lesebetrieb geschaltet und die Spule 4 abgeschaltet wird.

Leerseite

Claims (1)

1. PATENTANWÄLTE

   SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK

   MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95

   ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

   KARL LUDWIG SCHIFF (1964-1978)

   DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER

   DIPL. INQ. PETER STREHL

   DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF

   DIPL. INS. DIETER EBBINSHAUS

   DR. INa. DIETER FINCK

   telefon (ob9) 48 2o 54 telex 5-23 s6s auro d

   auromarcpat München

   DEA/G - 22 298

   PATENTANSPRUCH '

   Keramischer Ferritkopf, bestehend aus einem kompletten Magnetleiter, mit einem Aufzeichnungs- und Lesemagnetleiter, der mit einer Spule versehen ist, mit zwei löschenden Tunnelmagnetleitern, die mit einer zweiten Spule bestückt sind, und mit zwei keramischen Stützplatten, wobei der komplette Magnetleiter feststehend in einer stirnseitigen Öffnung an einem Gehäuse befestigt ist, auf das die Enden der Spulen geführt sind, und der komplette Magnetleiter geerdet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse an der Rückseite durch einen Deckel (8) verschlossen ist, der Deckel (8) und das Gehäuse (7) aus magnetisch weichem Ferrit ausgeführt sind, dessen linearer Dehnungskoeffizient dem linearen Dehnungskoeffizienten des kompletten Magnetleiters gleich ist, der Deckel (8) am Gehäuse (7) durch ein stromleitendes Harz (9) befestigt ist, und der komplette Magnetleiter in der stirnseitigen Öffnung (6) des Gehäuses (7) durch eine Niedrigtemperatur-Glasverschweißung (10) befestigt ist, deren linearer Dehnungskoeffizient dem linearen Dehnungskoeffizienten des kompletten Magnetleiters und des Gehäuses (7) gleich

   01

   ^: Ό .|f >13§T24

   ist, wobei die Enden der Spulen (2, 4) durch den Deckel (8) des Gehäuses (7) auf eine mit demselben fest verbundene AnschluSplatte (11) geführt sindy an der auch die Erdung des kompletten Magnetleiters akgeb~acht ist und die Innenfläche des Gehäuses (7) mit einer^strömleitenden Schicht (12) Überzogen ist, die dtircjb. die platte (11) geerdet ist.