DE3133788A1 - Vorrichtung zur handhabung von rohren fuer den durchgang einer schmelze bei hoher temperatur - Google Patents

Vorrichtung zur handhabung von rohren fuer den durchgang einer schmelze bei hoher temperatur

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DE3133788A1
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DE19813133788
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English (en)
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Jacques Saint Mître les Remparts Foussal
Alain Dunkerque Noyaux
Yvan Saint Symphorien Vandemaele
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BELGE PROD REFRACTAIRES
SOLMER
USINOR SA
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BELGE PROD REFRACTAIRES
SOLMER
USINOR SA
Union Siderurgique du Nord et de lEst de France SA USINOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

Description

  • Vorrichtung zur Handhabung von Rohren für den
  • Durchgang einer Schmelze bei hoher Temperatur Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche einer Einrichtung zur Handhabung eines ersten Rohres aus einem feuerfesten Material oder feuerfesten Isoliermaterial zugeordnet ist, wobei das Rohr mit dem Ende eines zweiten Rohres in Kontakt bringbar ist, welches aus einem ähnlichen Material wie demjenigen des ersten Rohres besteht, um eine Schmelze bei hoher Temperatur durch die im wesentlichen miteinander fluchtenden Rohre hindurchzulassen. Die Vorrichtung umfaßt zwei Ringe, von denen der eine an der erwähnten Einrichtung angebracht ist, während der andere dem ersten Rohr zugeordnet ist. Die Ringe können sich gegeneinander und gegen die Achse der Rohre zumindest in Umfangsrichtung verlagern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für das Hüttenwesen bestimmt, wo die Qualitätsanforderungen es notwendig machen, die Strahlen des flüssigen Metalls vor jedem Kontakt mit der Luft zu schützen.
  • Die Vorrichtung wird mit Vorteil bei einer Stranggußanlage (Fig. 1) eingesetzt, worin das geschmolzene Metall, wie zum Beispiel Stahl, unter Luftabschluß aus einer Pfanne 1 in einen Verteiler 2 fließt und worin das Ende 3 des vorerwähnten ersten Rohres aus feuerfestem Material sich mit dem Ende 5 des vorerwähnten zweiten Rohres 6 zusammenfügt, welches ebenfalls aus feuerfestem Material besteht und die Eingußdüse des Schieberventils 7 bildet, welches zum öffnen und Schließen der die metallische Schmelze enthaltenden Pfanne 1 dient, um das Niveau in dem Verteiler 2 im wesentlichen konstant zu halten.
  • Das Rohr 4 kann gehandhabt werden, um es an seine Stelle zu bringen, um cs zu ersetzen, aber auch bei einem Gießzwischenfall wie einem Verschluß des Rohres. Hierzu dient eine Einrichtung 8 mit einem schwenkbaren Arm, der einerseits zum Entfernen des Rohres 4 aus der vorerwähnten Pfanne, dem Verteiler 2 und dem Rohr 6 und andererseits zur Herbeiführung der Verbindung der Rohre 4 und 6 dient, wenn das Rohr 4 in die Verlängerung des Rohres 6 gebracht worden ist.
  • Bisher wurde zur Handhabung-des Rohres 4 ein einziger an der Einrichtung 8 vorgesehener Ring verwendet, der das Rohr 4 unterstützte und an der an letzterem vorgesehenen Ausweitung 9 zur Anlage kam. Da das Rohr 6 (Einlaufdüse) den durch das Ventil 7 aufgeprägten Bewegungen beim Öffnen und Schließen der Pfanne 1 folgt, die je nach dem vorhandenen Ventil Translations- oder Rotationsbewegungen sind, zwingt das Rohr 6 das Rohr 4 zu einer Drehung um seine Achse sofern die Verbindung zwischen den beiden Rohren durch die Schwenkarmeinrichtung 8 hergestellt ist, wobei die Rotation des Rohres 4 bei der Verwendung eines Drehschieberventils 7 sehr wichtig ist.
  • Eine solche Vorrichtung mit einem einzigen Ring weist den schwerwiegenden Nachteil auf, an den Rohren 4 und 6 wegen des bei der Betätigung des Ventils 7 zwischen den Rohren auftretenden Drehmoments Brüche zu verursachen, was eine schwerwiegende Gefährdung des Bedienungspersonals der Anlage mit sich bringt und die Dichtheit der Rohrvcrbindung zerstört, wodurch die Metallschmelze der Luft ausgesetzt wird und in ihrer Qualität beeinträchtigt werden kann.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist erwogen worden, eine Vor1-icl1tllng mit zwei ineinander eingreifenden und gogeneìnander drehbaren Ringen 10 und 11 zu verwirklichen, wobei der Ring 10 an der Einrichtung 8 sitzt, während der Ring 11 das Rohr 4 an seiner Ausweitung 9 unterstützt.
  • Obwohl die Montage der Ringe 10 und 11 mit einem gewissen Spiel vorgenommen wird, welches eine Umfangsausdehnung des Ringes 11 zuläßt, wurde jedoch festgestellt, daß im Betrieb der Anlage die Ringe 10 und 11 sich gegeneinander nur sehr schwer verlagern lassen oder gar aneinander festsitzen; daraus resultiert ein Drehmoment zwischen den Rohren und ein möglicher Bruch derselben.
  • Um diesem neuen Problem beizukommen, ist bereits erwogen worden, zur Verminderung der Reibung zwischen den Ringen 10 und 11 di.e miteinander in BerUbnn sLebnden Oberflächen mit wärmebeständigen Schmiermitteln zu schmieren. Dieser Gedanke hat indessen keinerlei brauchbares Resultat gebracht, da angesichts der sehr hohen Betriebstemperaturen die Schmiermittel flüssig werden, zwischen den Ringen entweichen und schließlich verbrennen.
  • Es ist zur Gewährleistung der freien Beweglichkeit zwischen den Ringen 10 und 11 auch schon versucht worden, zumindest den Ring 11 aus einem reibungsmindernden Material wie Bronze oder Guß herzustellen. Diese Maßnahme hat keine Lösung gebracht, da die Reibung in Anbetracht der hohen auf die in Berührung stehenden Flächen der Ringe ausgeübten Drücke sehr hoch blieb und eine gegenseitige Blockierung der Ringe hervorrief.
  • Atich Wälzlager zwischen den in Beruhrung stehenden Flächen der Ringe 10 und 11 sind probiert worden. Diese Lösung hat sich ebenfalls als unwirksam erwiesen und zu Brüchen der Rohre geführt, weil die Wälzlager wegen der Ansammlung von Staub zwischen den Wälzkörpern blockierten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Vorrichtung mit zwei Ringen 10 und 11 zu schaffen, bei der jedes Risiko einer Reibung zwischen den Ringen ausgeschaltet ist, wodurch auch das Risiko eines Bruches der Rohre 4 und 6 und eines Dichtigkeitsverlustes zwischen ihnen entfällt und infolgedessen eine erheblich erhöhte Sicherheit für das Bedienungspersonal der Anlage wie für einen Abguß der Metallschmelze unter T ftabschluß gewährleistet ist.
  • Zur lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um zwischen den Flächen der gegeneinander drehbaren Ringe ein Kissen eines unter Druck stehenden fluiden Mediums zu schaffen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der an der Einrichtung angebrachte Ring zylindrisch während der dem ersten Rohr zugeordnete Ring einen zylindrischen Teil aufweist, der zur Einfügung in das Innere des an der Einrichtung angebrachten Ringes bestimmt und im wesentlichen zu letzterem koaxial ist. Ferner besitzt der dem ersten Rohr zugeordnete Ring einen ringförmigen Teil, der den an der Einrichtung angebrachten Ring wenigstens auf cinem wesentlichen Teil seiner Oberfldche überlagert. Die vorerwähnten Mittel sind derart ausgebildet, daß das fluide Medium auf den dem Rohr zugeordneten Ring einen Druck ausübt, der eine in Achsrichtung der Rohre gelegene Komponente und ein Komponente aufweist, die von dem an der Einrichtung angebrachten Ring gegen den zylindrischen Teil des anderen Ringes gerichtet ist, wobei der Druck ausreicht, daß die Oberflächen der gegeneinander drehbaren Ringe dauerhaft nicht in gegenseitigen Kontakt kommen.
  • Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Brfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen hervor, die als nicht beschränkende Ausführungsbeispiele drei Verwirklichungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergeben.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, teilweise aufgebrochen, einer Stranggießanlage mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise wecjgebrochen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 und 5 sind Fig. 2 entsprechende Ansichten zweier Varianten der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3.
  • In verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen identische bzw. analoge Elemente.
  • In der die beiden Ringe 10 und 11 aufweisenden Vorrichtung der Fig. 2 bis 5 sind Mittel 12 vorgesehen, um zwischen den FlAchen 13,14 und 15,16 der gegeneinander drehbaren Ringe ein Kissen eines unter Druck stehenden fluiden Mediums wie Druckluft aufrechtzuerhalten. Dieses Luftkissen bezweckt, von den mittels der Gabel 17 und der Tragzapfen 18 an der Einrichtung 8 angebrachten Ring 10 den Ring 11 abzuheben, der das Rohr 4 trägt, und zwischen den genannten Flächen der Ringe jegliche Reibung derart zu unterblmden , daß sich die Ringe frei gegeneinander drehen können. Dank des Luftkissens wird eine gegenseitige Drehbewegung des Rohres 4 und des an der Einrichtung angebrachten Ringes bei der Öffnung und dem Schließen des Ventils möglich. Dadurch kann das Rohr 4 dauernd in Kontakt mit dem Rohr 6 bleiben, ohne daß ein Drehmoment zwischen den Rohren entsteht, welches ihren Bruch hervorruft, unabhängig von der Verlagerungsbewegung des dem Ventil 7 zugeordneten Rohres 6, d.h. einer geringen Translationsbewegung bei einem Geradschieberverschluß oder einer erheblichen Drehbewegung, die 3600 erreichen kann, bei einem Drehschieberverschluß.
  • Neben der Ausschaltung der Reibung zwischen den Ringen 10 und 11 hat das Luftkissen noch den Vorteil, durch die entweichende Druckluft die Kühlung der Ringe zu begünstigen und dem Eindringen von Staub zwischen die Ringe entgegenzuwirken. Diese Vorteile erweisen sich als besonders wichtig, wenn die Schmelze aus Stahl besteht, desse Temperatur stets oberhalb von 14500 c liegt, wobei dann die Vorrichtung der Strahlung des flüssigen Stahls im Verteiler 2 und dem Staub aus dem pulverförmigen, den Stahl bedeckenden Material ausgesetzt ist, ebenso wie der durch I,eitung von dem Rohr 4 her übertragenen Wärme.
  • In der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 sind die Flächen 13 und 14 der Ringe 10 und 11 zylindrisch und besitzen mit den Ringen die gleiche Achse 19. Die Flächen 15 und 16 liegen in parallelen, zur Achse 19 der Ringe senkrechtenen Ebenen. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Flächen 13,14,15 und 16 der Ringe 10 und 11 konische Flächen, die die gleiche Achse 1-9 wie die Ringe besitzen.
  • Die Mittel 12 zur Bildung des oben erwähnten Luftkissens sind in dem Ring 10 untergebracht und umfassen die Kanäle 20 und 21, die über den Ring gleichmäßig verteilt sind und mit einem Ende auf den Flächen 13 bzw. 15 des Ringes 10 münden, die den Flächen 14 und 16 des Ringes 11 gegenüberliegen, während ihr anderes Ende in eine Umfangsleitung 22 mündet, die in dem Ring 10 vorgesehen ist und mit Druckluft durch zwei einander diametral gegenüberliegende Öffnungen 23 versehen wird. Die in den Kanälen 20 und 21 heranströmende Luft erzeugt eine Kraft, deren vertikale Komponente den Ring 11 und das Rohr gegenüber dem Ring 10 abstützt und deren radiale Komponente den Ring 11 und das von diesem getragene Rohr 4 gegenüber dem Ring 10 zentriert, wodurch die Drehung des Rings 11 und des Rohres 4 erleichtert wird. Dank dem Luftkissen verbleiben der Ring 11, das Rohr 4 und das Rohr 6. gegeneinander unbeweglich und sind von dem an der Einrichtung 8 angebrachten Ring 10 unabhängig. Jedes Drehmoment zwischen' den Rohren 4 und 6 wird auf diese Weise eleminiert, und es besteht keine Gefahr mehr, daß die Rohre brechen, wenn das Rohr 6 dem Ventil 7 bei seinen Offnungs- oder Schließbewegungen folgt.
  • Die Kanäle 20 und 21 münden vorteilhaft in der Mitte von Ausnehmungen 24, die in den vorerwähnten Flächen 13 und 15 gleichmäßig verteilt sind. Die Oberflächenausnehmungen 24 der Fläche 13 sind ebenso wie die der Fläche 15 zweckmäßig auf einem Kreis ausgerichtet, dessen Mittelpunkt auf der Achse 19 liegt. Die Ausnehmungen der Fläche 13 sind gegenüber denen der Fläche 15 radial versetzt, ebenso wie die darin mündenden Kanäle 20 und 21. Der Gesamtquerschnitt der Kanäle 20 und 21 ist demjenigen der Umfangsleitung 22 gleich. Die Tiefe der Ausnehmungen 24 liegt zwischen 0,5 und 2 mm,und ihre radiale Breitelentspricht im wesentlichen einem Drittel der Breite 1' der entsprechenden Fläche 13 bzw. 15. Die Länge L der Ausnehmungen 24 hängt von dem gewählten Luftdruck ab, der dem in Industrieanlagen häufig vorhandenen Luftdruck entspricht, und von der auf die vorerwähnten Flächen.zur Freisetzung des Ringes 11 gegenüber dem Ring 10 zu übertragenden Kraft. Der Abstand d zweier unmittelbar benachbarter Ausnehmungen 24 liegt in der Grössenordnung von 2 1.
  • Um die zur Bildung des Luftkissens benötigte Luftmenge so gering wie möglich zu halten, können vorteilhaft gemäß Fig. 5 Mittel 25 zur Verminderung der Luftabströmung vorgesehen sein. Diese Mittel 25 sind mindestens in dem Zwischenraum zwischen den Flächen 13 und 14 vorgesehen, die in kaltem Zustand mindestens 3 mm voneinander entfernt sind, um Fluchtfehler der Rohre 4 und 6 ausgleichen zu können.
  • Die Mittel 25 bestehen beispielsweise aus einem an dem Ring 10 befestigten Ring 26.
  • Die Erfindung ist in keiner Weise auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können Abwandlungen an diesen angebracht werden, ohne den Rahmen des vorliegenden Patents zu verlassen.
  • Anstelle der in den Flächen 13 und 15 des Ringes 10 mündenden Kanäle 20 und 21 könnten nur Kanäle 21 vorgesehen werden, die nur in der Fläche 15 des Ringes 10 münden.
  • Ebenso könnte insbesondere die Reihe von Ausnehmungen 24 durch eine Umfangsnut ersetzt werden, in der die Kanäle münden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte mit Vorteil auch zur Handhabung der Rohre 28 eingesetzt werden, die über ein Ventil den Verteiler 2 mit der Kokille 29 (Fig. 1) einer Stranggießanlage verbinden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung, welche einer Einrichtung zur Handhabung des Endes eines ersten Rohres aus feuerfestem Material oder feuerfestem Isoliermaterial zugeordnet ist, welches in.
    Kontakt mit dem Ende eines zweiten, aus einem ähnlichen Material wie das erste Rohr bestehenden Rohr bringbar ist, um den Durchgang einer Schmelze bei hoher Temperatur zu ermöglichen, wobei das eine Rohr im wesentlichen in der Verlängerung des anderen Rohrs angeordnet ist, mit zwei Ringen, von denen einer an der Handhabungseinrichtung angebracht ist, während der erste mit dem ersten Rohr verbunden ist und die gegeneinander und gegenüber den Achsen der Rohre zumindest drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (12) zur Schaffung eines Kissens eines unter Druck stehenden fluiden Mediums zwischen den Flächen (13,14;15,16) der gegeneinander drehbaren Ringe (10,11) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Handhabungseinrichtung (8) sitzende Ring (10) zylindrisch ist, während der dem ersten Rohr (4) zugeordnete Ring (11) einen zylindrischen, zur Einfügung in das Innere.des an der Handhabungseinrichtung (8) sitzenden Ringes (10) bestimmten Teil sowie einen den der Handhabungseinrichtung (8) zugeordneten Ring (10) auf mindestens einem wesentlichen Teil seiner Oberfläche überlagernden ringförmigen Teil aufweist, daß die Mittel (12) derart ausgebildet sind, daß das fluide Medium auf den mit dem Rohr (4) verbundenen Ring (11) einen Druck mit einer in Richtung der Achsen der Rohre (4,6) gelegenen Komponente und einer von dem an der Handhabungsvorrichtung (8) sitzenden Ring (10) gegen den zylindrischen Teil des übergreifenden anderen Ringes (11) gerichtete Komponente aufweist, und daß der Druck ausreicht, daß die Flächen (13,14;15,16) der gegeneinander drehbaren Ringe (10,11) dauerhaft nicht miteinander in Berührung treten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (12) KanäleC2G,21) in dem an der Handhabungseinrichtung (8) sitzenden Ring (10) für den Durchgang des fluiden Mediums umfassen und die gleichmäßig -über den Ring (10) verteilten -Kanäle(2-L'21) an an einem Ende auf den Flächen (13,15) des Ringes (10) enden, die den Flächen (14,16 des mit dem ersten Rohr (4) verbundenen Ringes (11) gegenüberliegen, während die anderen Enden mit einer Quelle für das unter Druck stehende fluide Medium verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gegen die Achsen der Rohre (4,6) gewandten Fläche~(13) mündenden Kanäle (20) radial gegenüber den Kanälen (21) versetzt sind, die auf der gegen den überlagernden Teil des anderen Ringes (11) gerichteten Fläche (15) münden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flächen (13,15) des Ringes (10) Ausnehmungen (24) gleichmäßig verteilt und so angeordnet sind, daß die Kanäle (20,21) in den Ausnehmungen (24) münden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (24) auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt auf der Achse (19) des Ringes (10) ausgerichtet sind und eine Tiefe von 0,5 bis 2 mm aufweisen, daß ihre Abmessung (1) für die der Achse (19) zugewandte Fläche (15) des Ringes (10) und für die dem überlagernden Teil zugewandte Fläche (13) senkrecht zu der Achse (19) in der Größenordnung von einem Drittel der entsprechenden Abmessungen (1') der Flächen (13,15) liegt, daß- die Winkelabmessung der Ausnehmungen (24) in Abhängigkeit von dem verwendeten Druck des fluiden Mediums und von der auf die Flächen (13,14;15,16) der beiden Ringe (10,11), um die beiden Ringe (10,11) auf Abstand zu halten, auszuübenden Kräfte gewählt ist und daß der Umfangsabstand zwischen zwei unmittelbar einander benachbarten Ausnehmungen (24) in der Größenordnung des Doppelten der Abmessung (1) der Ausnehmungen (24) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (13,15) mindestens eine zu dem Ring (10) koaxiale Umfangsnut aufweisen, in welcher die Kanäle (20,21) münden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zylindrischen Teil des dem ersten Rohr (4) zugeordneten Ringes (11), der in das Innere des an der Handhabungseinrichtung (8) angebrachten Ringes (10) eingefügt ist,und dem Ring (10) ein Zwischenraum von in kaltem Zustand-mindestens 3 mm vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (26) vorgesehen sind, um zumindest in dem Abstandsraum zwischen den Flächen (13,14) Strömungsverluste des fluiden Mediums zu vermeiden.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr (6) eine Einlaufdüse ist, welche Teil eines Ventils (7) ist, welches zum öffnen oder Schließen einer Pfanne mit einer Metallschmelze dient, und daß das erste Rohr (4) zur Verbindung -der Einlaufdüse (6) mit einem weiteren Behälter (-2) dient, in dessen Inhalt es eintaucht um zu verhindern, daß die von einem Behälter (1) in den anderen Behälter (2) überströmende Schmelze in Kontakt mit der Luft kommt.
DE19813133788 1980-09-05 1981-08-26 Vorrichtung zur handhabung von rohren fuer den durchgang einer schmelze bei hoher temperatur Ceased DE3133788A1 (de)

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