DE3133121A1 - Bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge

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DE3133121A1
DE3133121A1 DE19813133121 DE3133121A DE3133121A1 DE 3133121 A1 DE3133121 A1 DE 3133121A1 DE 19813133121 DE19813133121 DE 19813133121 DE 3133121 A DE3133121 A DE 3133121A DE 3133121 A1 DE3133121 A1 DE 3133121A1
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DE19813133121
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Hans Albert 6122 Erbach Beller
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/567Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by constructional features of the casing or by its strengthening or mounting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einem Unterdruckgehäuse, bestehend aus zwei am Gehäuseumfang dichtend miteinander verbundenen Gehäuseschalen aus Blech mit zwei Gehäusestirnwänden, und mit einer das Unterdruckgehäuse in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer unterteilenden, axial beweglichen Wand, die gegenüber dem Unterdruckgehäuse abgedichtet ist.
  • Bei derartigen Unterdruck-Bremskraftverstärkern für Kraftfahrzeuge ist der Hauptbremszylinder an einer Stirnwand des Unterdruckgehäuses angebracht, während die andere Stirnwand am Kraftfahrzeug befestigt ist, vorzugsweise an der Spritzwand.
  • Die beim Bremsen auf den Betätigungskolben des Hauptbremszylinders übertragenen Bremskräfte müssen als Reaktionskräfte wieder vom Hauptbremszylinder auf die Befestigungsstelle des Bremskraftverstärkers am Kraftfahrzeug übertragen werden. Mit Rücksicht auf die Übertragung dieser verhältnismäßig hohen Kräfte, die am Gehäuseumfang als Zugkräfte und in den Gehäusestirnwänden als Biegekräfte auftreten, wurde das Unterdruckgehäuse bisher verhältnismäßig dickwandig ausgeführt, was jedoch einer allgemein angestrebten Gewichtsverminderung des Bremskraftverstärkers entgegensteht.
  • Eine wesentliche Gewichtsverminderung durch eine dünnwandige Ausführung des Unterdruckgehäuses läßt sich dadurch erreichen, daß die zwischen den beiden Gehäusestirnwänden auftretenden Zugkräfte über gesonderte Zugelemente übertragen werden, beispielsweise Zugbolzen (DE-OS 28 45 794) oder ein zentrales Versteifungsrohr, das die beiden Gehäusestirnwände miteinander verbindet (DE-OS 28 37 911). Dadurch werden die Gehäusestirn-.
  • wände weitgehend von Biegebeanspruchungen entlastet. Die Abdichtung der axial beweglichen Wand an den Durchführungsstellen dieser Zugelemente bedingt jedoch einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand und stellt eine mögliche Störungsquelle dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bremskraftverstärker der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einer dünnwandigen und daher leichten Ausführung des Gehäuses eine ausreichende Steifigkeit der Gehäusestirnwände zur Übertragung der auftretenden Kräfte erreicht wird, so daß gesonderte Zugelemente, die an der Durchführungsstelle durch die bewegliche Wand abgedichtet werden müßten, entfallen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der beiden Gehäusestirnwände auf einem Stirnwandabschnitt liegende, im wesentlichen radial verlaufende Sicken aufweist, daß der Umfangsrand der beweglichen Wand jeweils im Bereich einer Sicke der Gehäusestirnwand zurückspringt und daß die Sicken (22,23) jeweils einen Sickenboden (22.1,23.1) aufweisen, der sich von einer Axialkraft-Einleitungsstelle (19,20,21) unter einem Winkel zur Gehäuselängsachse im wesentlichen geradlinig bis zu einem umlaufenden, radial versteiften Kraftaufnahmeabschnitt (17) am Gehäuseumfang erstreckt.
  • Die Versteifung der Gehäusestirnwände zur übertragung der auftretenden Biegekräfte erfolgt durch die Sicken. Einer sehr geringfügigen Erhöhung des Materialbedarfs durch diese Sicken steht eine wesentliche Verringerung des Materialbedarfs und damit des Gewichts durch die Verwendung von wesentlich dünnerem Blech für die Gehäuseschalen gegenüber.
  • Die Sicken reichen in den Gehäuseinnenraum; damit der Hub der beweglichen Wand durch diese Sicken nicht beeinträchtigt wird, ist der Umfangsrand der beweglichen Wand in diesem Bereich zurückspringend ausgeführt. Die in den Gehäusestirnwänden vorgesehenen Sicken, die größtenteils die Kraftübertragung übernehmen, versteifen darüber hinaus das gesamte Unterdruckgehäuse.
  • Die vom Gehäuse zu übertragenden Axialkräfte werden von der Krafteinleitungsstelle mit sehr geringer Dehnung zum Gehäuseumfang geleitet. Die Seitenwände der Sicken versteifen-dabei die Gehäusestirnwand gegenüber den unter bestimmten Betriebsbedingungen auftretenden und an der Gehäusestirnwand angreifenden Druckkräften. Durch die geradlinige Ubertragung der Kräfte von der Krafteinleitungsstelle in der Stirnwand zu einem steifen Bereich in der Umfangswand wird eine Verbindung geschaffen, die nicht mehr einer Biegebeanspruchung, sondern einer Zugbeanspruchung unterworfen ist.
  • Besonders günstig ist der Kraftverlauf, wenn die beiden Gehäuseschalen jeweils in derselben Axialebene liegende Sicken aufweisen. Dadurch wird ein Krafteck gebildet, das durch die den Sicken benachbarten Wandabschnitte versteift wird und auf diese Weise eine günstige, dehnungsarme Kraftübertragung in Gehäuselängsrichtung ermöglicht.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß sich die Sicken jeweils über den am Übergang von der Gehäusestirnwand zur Gehäuseumfangswand liegenden Gehäuserand erstrecken. Dieser Gehäuserand wird durch die Sicken unterbrochen, wobei das Gehäuse zugleich im Bereich dieses Umfangsrands in axialer Richtung versteift wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Sicken in den Gehäusestirnwänden angeordnet und jeweils am übergang von der Gehäusestirnwand zur Gehäuseumfangswand ist ein Versteifungsring angeordnet. Die Sicken übertragen dabei die in axialer Richtung wirkenden Zugkräfte jeweils von der nahe an der Gehäusemittelachse liegenden Krafteinleitungsstelle nach außen bis zum Gehäuseumfang. Die dort angeordneten Versteifungsringe werden radial auf Druck beansprucht und ermöglichen dadurch die Kraftumlenkung in die Richtung der Gehäuseumfangswand, d. h. wieder in eine achsparallele Richtung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Sicken der beiden Gehäusestirnwände jeweils in derselben, gemeinsamen Axialebene; der Umfangsrand der beweglichen Wand springt im Bereich jeder Sicke radial nach innen zurück; zwischen der beweglichen Wand und dem Unterdruckgehäuse ist eine Dichtungsmembran angeordnet. Da bei dieser Ausführung die einander zugeordneten Sicken der beiden Gehäuseschalen fast unmittelbar aneinanderstoßen, wäre am Gehäuseumfang kein axialer Bewegungsspielraum für den Hub der beweglichen Wand vorhanden.
  • Deshalb ist die bewegliche Wand hier radial zurückspringend ausgeführt; die so gebildete Einschnürung der beweglichen Wand liegt am einen Hubende über der einen Sicke, während sie am anderen Hubende über der zugeordneten anderen Sicke liegt.
  • Da die einander zugeordneten Sicken jeweils unmittelbar benachbart sind, erfolgt die Kraftübertragung in besonders günstiger Weise von der einen Sicke auf die andere Sicke, ohne daß die übrigen Bereiche des Unterdruckgehäuses wesentlich belastet würden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Gehäusestirnwände in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Sicken aufweisen, daß jeder Sicke der einen Gehäusestirnwand ein im wesentlichen achsparallel verlaufender Gehäusewandabschnitt der anderen Gehäusestirnwand zugeordnet ist, und daß der Umfangsrand der beweglichen Wand im Bereich jeder Sicke axial in den Bereich des zugeordneten achsparallelen Gehäusewandabschnitts zurückspringt. Hierbei weist -der Umfangsrand der beweglichen Wand -keine radialen Einschnürungen auf; er verläuft mäanderförmig auf einer Zylinderfläche. Damit wird die volle Querschnittsfläche als wirksame Kolbenfläche für die bewegliche Wand ausgenutzt; außerdem vereinfacht sich die Abdichtung der beweglichen Wand gegenüber dem Unterdruckgehäuse; die Abdichtung kann beispielsweise mittels einer Rollmembran oder mittels einer Gleitdichtung erfolgen.
  • Im Bereich der Gleitdichtung kann eine Gleitbüchse aus Kunststoff in das Unterdruckgehäuse eingelegt sein, um die Reibungsverhältnisse im Bereich der Gleitdichtung zu verbessern. Die zweckmäßigerweise im Hubweg der beweglichen Wand liegende Verbindungsstelle der beiden Gehäuseschalen wird durch diese Gleitbüchse überbrückt und behindert die gleitende Dichtung deshalb nicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge, wobei das Unterdruckgehäuse und die bewegliche Wand geschnitten dargestellt sind, Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht des Umfangsrandes der beweglichen Wand mit Blickrichtung gem. dem Pfeil III in Fig. 1, Fig. 4 abgewandelte Ausführungsformen in Teil-Schnittdar-und 5 stellungen ähnlich der Fig 1, Fig. 6 eine Teilansicht des Umfangsrandes der beweglichen Wand mit Blickrichtung gem. dem Pfeil VI in Fig. 5 und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in einer Teil-Schnittdarstellung ähnlich den Figuren 1, 4 und 5.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsformen weist der Bremskraftverstärker ein Unterdruckgehäuse 1 auf, das durch eine axial bewegliche Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4 unterteilt wird. Die axial bewegliche Wand 2 der Ausführung nach den Fig. 1, 5 und 7 besteht aus einem aus Blech tiefgezogenen Membranteller 5 und einer daran anliegenden, flexiblen Membran 6, die zwischen dem äußeren Umfang des Membrantellers 5 und dem Unterdruckgehäuse 1 eine Rollmembran 7 als Abdichtung bildet.
  • Ein durch eine Kolbenstange 8 durch ein Bremspedal betätigbares Steuerventil 9 steht über eine Druckstange 10 mit einem Betätigungskolben eines (nicht dargestellten) Hauptbremszylinders in Verbindung. Bei einer Betätigung des Steuerventils 9 wird die Arbeitskammer 3 mit der Atmosphäre verbunden, so daß sich die Wand 2 in Richtung zur Unterdruckkammer 4 bewegt. Die dadurch erzeugte Verstärkungskraft wird auf die Druckstange 10 übertragen. Eine Druckfeder 11 hält die bewegliche Wand 2 in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung. Die Stellung der beweglichen Wand 2 am Ende des Verstärkungshubs ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
  • Das Unterdruckgehäuse 1 besteht aus zwei aus verhältnismäßig dünnem Blechtiefgezogenen Gehäuseschalen 12,13, die jeweils eine Gehäusestirnwand 14 bzw. 15 bilden und an einer Gehäuseumfangswand 16 miteinander durch eine Einroll- oder Falzverbindung 17 verbunden sind. Dort ist der Rand der einen Gehäuseschale 12 um den Rand der anderen Gehäuseschale 13- umgebördelt.
  • An der Einroll- oder Falzverbindung 17 ist zwischen den Rändern der Gehäuseschalen 12 und 13 ein Randwulst 18 -der Rollmembran 7 dichtend befestigt.
  • An den Innenseiten der beiden Stirnwände 14,15 liegt jeweils ein Flanschring 19,20, in den Befestigungsschrauben 21 eingelassen sind, die zur Verbindung der Stirnwand 14 mit dem (nicht dargestellten) Hauptbremszylinder und zur Verbindung der Stirnwand 15 mit der (ebenfalls nicht dargestellten) Spritzwand des Kraftfahrzeuges dienen.
  • Die Stirnwand 14 weist einen kegelstumpfförmigen Stirnwandabschnitt 14.1 auf, in dem-Sicken 22 angeordnet sind.
  • Die Sicken 22 gehen von den Befestigungsschrauben 21 aus und erstrecken sich, auf einer Kegelmantellinie liegend, bis zur Verbindung 17 der beiden Gehäuseschalen 12,13. Wenn an der Gehäusestirnwand 14 zwei Befestigungsschrauben 21 vorgesehen sind, werden beispielsweise auch zwei Sicken 22 vorgesehen.
  • An der der Sicke 22 entsprechenden Stelle springt der Umfangsrand 2.1 der beweglichen Wand in axialer Richtung zurück (nach rechts in Fig. 1), um in der Hubendstellung (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) Platz für die Sicke 22 zu schaffen. Dieser Rücksprung des Umfangsrandes 2.1 ist aus der Teildarstellung des Membrantellers 5 in Fig. 3 zu erkennen.
  • Die pedalseitige Stirnwand 15 weist ebenfalls einen kegelstumpfförmigen Stirnwandabschnitt 15.1 auf, der durch radiale Sicken 23 unterbrochen wird. Diese Sicken 23 sind in Umfangsrichtung gegenüber den Sicken 22 so versetzt, daß die Hubbewegung der beweglichen Wand 2 unbehindert erfolgen kann. An der der Sicke 22 gegenüberliegenden Stelle der anderen Gehäuseschale 13 entsteht dabei ein im wesentlichen achsparallel verlaufender Gehäusewandabschnitt 15.2. In entsprechender Weise liegt der Sicke 23 ein achsparalleler Gehäusewandabschnitt 14.2 der Gehäuseschale 12 gegenüber.
  • Wenn die in der Gehäuseschale 13 liegenden Sicken 23 sich über einen größeren Umfangswinkel erstrecken, ergibt sich eine Gehäuseform, bei der in der Gehäuseschale 13 an denjenigen Stellen Auswölbungen oder Sicken nach außen (nach rechts in Fig. 1) vorhanden sind, an denen die Sicken 22 der Gehäuseschale 12 nach innen vorspringen.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Beispiel nach Fig. 1 nur dadurch, daß anstelle der Rollmembran 7 am Umfangsrand 2.1 der beweglichen Wand 2 ein Dichtring 24 angeordnet ist, der mit einer Dichtlippe 25 an einer in das Unterdruckgehäuse eingelegten Gleitbüchse 26 aus Kunststoff entlanggleitet und somit eine Gleitdichtung für die bewegliche Wand 2 bildet. Der Kunststoff der Gleitbüchse 26 kann verhältnismäßig billiges Material sein, das nur gute Gleiteigenschaften haben muß, dabei aber dünn sein kann, da die Gleitbüchse 26 keine Kräfte aufnehmen muß. Sie verhindert nur, daß die Dichtungslippe 25 an der Blechwand des Unterdruckgehäuses 1 und über die Gehäuseverbindungsstelle gleiten müßte.
  • Die Figuren 5 und 7 zeigen Ausführungsformen, bei denen gegenüber jeder Sicke 22 der Gehäuseschale 12 eine Sicke 23 der Gehäuseschale 13 angeordnet ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist die Sicke 23 nur verhältnismäßig kurz, so daß noch ein achsparalleler, d. h. zylindrischer Gehäusewandabschnitt 15.2 verbleibt. Bei Beispiel nach Fig. 7 ist die Sicke 23 dann bis zur Verbindungsstelle der beiden Gehäuseschalen 12,13 durchgeführt. In den Fig. 5 und 7 sind auch bei der Stirnwand 15 die kegelstumpfförmigen Stirnwandabschnitte 15.1 deutlich zu erkennen.
  • Die Sicken 22,23 weisen jeweils einen Sickenboden 22.1 bzw.
  • 23.1 auf (Fig. 2 und 7), der jeweils im wesentlichen geradlinig und unter einem Winkel zur Gehäuselängsachse von der Einleitungsstelle der Axialkraft ausgeht, nämlich von den Befestigungsschrauben 21 bzw. den Flanschringen 19,20.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, erstrecken sich die Sickenböden 22.1 und 23.1 bis zur Einroll- oder Falzverbindung 17, die einen umlaufenden Gehäuse-Versteifungsabschnitt bildet. Die an den beiden Gehäuseschalen 12,13 angreifenden axialen Zugkräfte werden dabei im wesentlichen in Zugkräfte in den Sickenböden 22.1 und 23.1 umgesetzt und bis zum Versteifungsabschnitt 17 geleitet.
  • Bei den in den Fig. 1, 4 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Sicken 22,23 jeweils über den am Übergang von der Gehäusestirnwand 14 bzw. 15 zur Gehäuseumfangswand 16 liegenden Gehäuserand, der dabei durch die Sicken 22,23 unterbrochen wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gilt dies nur für die linke Gehäuseschale 12, während bei der rechten Gehäuseschale 13 die Sicken 23 nur in der Gehäusestirnwand 15 liegen, während am Übergang von der Gehäusestirnwand 15 zur Gehäuseumfangswand 16 ein innerer Versteifungsring 27 eingelegt ist. Der Versteifungsring 27, der radial und in Umfangsrichtung auf Druck beansprucht wird, lenkt die in den Sicken 23 bzw. deren Sickenböden 23.1 verlaufenden Zugkräfte in achsparallele Zugkräfte in der Gehäuseumfslngswand 16 um.
  • Der Umfangsrand 2.1 der beweglichen Wand 2 springt im Bereich der Sicken 22 radial nach innen zurück. Die so gebi.ldete Einschnürung (Fig. 6) nimmt am Ende der Hubbewegung (die in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist) die Sicken 22 auf. In der Ausgangsstellung liegen die Sicken 23 in der Randausnehmung der beweglichen Wand 2.
  • BEZUGS ZEICHENLISTE 1 Unterdruckgehäuse 2 bewegliche Wand 2.1 Umfangsrand 3 Arbeitskammer 4 Unterdruckkammer 5 Membranteller 6 Membran 7 Rollmembran 8 Kolbenstange 9 Steuerventil 10 Druckstange 11 Druckfeder 12 Gehäuseschale 13 Gehäuseschale 14 Gehäusestirnwand 14.1 kegelstumpfförmiger Stirnwandabschnitt 14.2 achsparalleler Gehäusewandabschnitt 15 Gehäusestirnwand 15.1 kegelstumpfförmiger Stirnwandabschnitt 15.2 achsparalleler Gehäusewandabschnitt 1 6 Gehäuseumfangswand 17 Einroll- oder Falzverbindung 18 Randwulst 19 Flanschring 20 Flanschring 21 BefestigungsschrEuben 22 Sicken, 22.1 Sickenboden 23 Sicken, 23.1 Sickenboden 24 Dichtring 25 Dichtlippe 26 Gleitbüchse 27 Versteifungsring Leerseite

Claims (8)

  1. Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge Patentansprüche Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einem Unterdruckgehäuse, bestehend aus zwei am Gehäuseumfang dichtend miteinander verbundenen Gehäuseschalen aus Blech mit zwei Cehäusestirnwänden, und mit einer das Unterdruckgehäuse in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer unterteilenden, axial beweglichen Wand, die gegenüber dem Unterdruckgehäuse abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Gehäusestirnwände (14,15) auf einem Stirnwandabschnitt (14.1,15.1) liegende, im wesentlichen radial verlaufende Sicken (22,23) aufweist, daß der Umfangsrand (2.1) der beweglichen Wand (2) jeweils im Bereich einer Sicke (22,23) der Gehäusestirnwand (14,15) zurückspringt und daß die Sicken (22,23) jeweils einen Sickenboden(22.1,23.1) aufweisen, der sich von einer Axialkraft-Einleitungsstelle (19,20,21) unter einem Winkel zur Gehäuselängsachse im wesentlichen geradlinig bis zur einem umlaufenden, radial versteiften Kraftaufnahmeabschnitt (17) am Gehäuseumfang erstreckt.
  2. 2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen (12,13) jeweils in derselben Axialebene liegende Sicken (22,23) aufweisen.
  3. 3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sicken (22,23) jeweils über den am Übergang von der Gehäusestirnwand (14 bzw. 15) zur Gehäuseumfangswand (16) liegenden Gehäuserand erstrecken.
  4. 4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (22,23) in den Gehäusestirnwänden (14,15) angeordnet sind und daß jeweils am Übergang von der Gehäusestirnwand (14 bzw. 15) zur Gehäuseumfangswand (16) ein Versteifungsring (27) angeordnet ist.
  5. 5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusestirnwände (14,15) jeweils in derselben Axialebene liegende Sicken (22,23) aufweisen, daß der Umfangsrand (2.1) der beweglichen Wand (2) im Bereich jeder Sicke (22,23) radial nach innen zurückspringt, und daß zwischen der beweglichen Wand (2) und dem Unterdruckgehäuse (1) eine Dichtungsmembran (7) angeordnet ist.
  6. 6 Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusestirnwände (14,15) in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Sicken (22,23) aufweisen, daß jeder Sicke (22) der einen Gehäusestirnwand (14) ein im wesentlichen achsparallel verlaufender Gehäusewandabschnitt (15.2) der anderen Gehäusestirnwand (15) zugeordnet ist, und daß der Umfangsrand (2.1) der beweglichen Wand (2) im Bereich jeder Sicke (22) axial in den Bereich des zugeordneten achsparallelen Gehäusewandabschnitts (15.2) zurückspringt.
  7. 7. Bremskraftverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (2) an ihrem Umfangsrand (2.1) mittels einer Gleitdichtung (24,25,26) am Unterdruckgehäuse (1) abgedichtet ist.
  8. 8. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gleitdichtung eine Gleitbüchse (26) aus Kunststoff in das Unterdruckgehäuse (1) eingelegt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1945063B2 (de) * 1969-09-05 1974-10-24 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart
DE2845794A1 (de) * 1977-10-20 1979-04-26 Girling Ltd Bremskraftverstaerker
DE3031206A1 (de) * 1980-08-19 1982-04-01 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Unterdruckgehaeuse fuer einen bremskraftverstaerker

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