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Bedienungsplatte für ,iscafernsprechr
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DieErfindung betrifft eine Bedienungsplatte für Tischfernsprecher,
mit Betätigungs- und Anzeigeelementen in Form von quaderförmigen Tastenknöpfen,
die in ihrer Ruhestellung im wesentlichen um ein einheitliches Maß senkrecht aus
der Plattenebene hervortreten, sowie wenigstens einer zwischen Tastenknöpfen in
einer Vertiefung der Plattenebene aufgenommenen Leuchtdiode.
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Die Bedienungsplatte ist der Teil eines Fernsprechgerätes, in dem
die für den Betrieb erforderlichen Betätigungs- und Anzeigeelemente zusammengefaßt
sind. Als Bedienungsplatte ist gewöhnlich ein zumindest annähernd ebener Bereich
der Gehäuseoberfläche des Fernsprechers ausgebildet, dessen Position in der Gehäusekontur
z.B.
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durch asymmetrische Anordnung und ggf. auch durch pultartige Neigung
zur Grundebene eine bevorzugte Gebrauchsstellung des Gerätes in Orientierung auf
einen Bedienungsplatz erkennbar macht.
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Die Bedienungsplatte ist mit Durchbrüchen versehen, in denen sie von
den Betätigungs- und Anzeigeelementen aus dem Gehäuseinnenraum durchsetzt ist. Bei
der Anordnung der Betätigungs- und Anzeigeelemente wird - im Hinblick auf deren
Stellung zueinander - im allgemeinen die bevorzugte Gebrauchslage des Gerätes zugrunde
gelegt als Kriterium für eine optimale Zugänglichkeit bzw. Einsehbarkeit aller in
der Bedienungsplatte zusammengefaßten Betätigungs- und Anzeigelemente vom Bedienungsplatz
aus.
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Eine pultartige Neigung der Bedienungsplatte stellt dabei bereits
eine Maßnahme dar, die diesen Forderungen
dienlich ist. Im eingangs
genannten Fall kann jedoch trotzdem wenigstens eines der Betätigungselemente, in
Gestalt eines aus der Bedienungsplatte hervortretenden, quaderförmigen Tastenknopfes
den Einblick vom Bedienungsplatz auf ein hinter diesem Tastenknopf. in der Ebene
der Bedienungsplatte gelegenes Anzeigeelement, z.B. eine in einer Vertiefung aufgenommene
Leuchtdiode, in nachteiliger Weise behindern.
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Die vertiefte Anordnung der Leuchtdiode mag nun aus Gründen der Sicherheit
gegen mechanische Betätigung unverzichtbar erforderlich sein. Genauso mag erforderlich
- weil funktionell bedingt - sein, daß die Tastenknöpfe in ihrer Ruhestellung unter
elastischer Spannung gegen feste Anschläge aus der Ebene der Bedienungsplatte hervortreten.
Aus dieser Ruhestellung können sie um einen mechanisch begrenzten Hub senkrecht
in Richtung auf die Bedienungsplatte bis in eine zweite Anschlagstellung bewegt
werden. In dieser "Betätigungsstellung" können sie immer noch partiell über die
Ebene der Bedienungsplatte hervortreten.
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DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einblick vom Bedienungsplatz,
bei bevorzugter Gebrauchslage des Gerätes, auf in der Ebene der Bedienungsplatte
zwischen aus der Platte senkrecht hervortretenden Tastenknöpfen angeordnete Leuchtdioden,
bzw. die Wahrnehmbarkeit von durch an solcher Stelle angeordnete Leuchtdioden erzeugte
Lichtsignale mittels konstruktiver Maßnahmen zu verbessern, insbesondere durch Schaffung
von der Einseh barkeit förderlichen räumlichen Verhältnissen.
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Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in unmittelbarer
Nachbarschaft der eine Leuchtdiode aufnehmenden Vertiefungtin Orientierung auf die
bevorzugte
Gebrauchslage der Bedienungsplatte bzw. des Fernsprecherstwenigstens ein Tastenknopf
in seiner Ruhestellung weniger hoch als die übrigen Tastenknöpfe aus der Plattenebene
hervortritt.
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Der betreffende Tastenknopf kann durch seine kleinere Höhe über der
Bedienungsplatte den Einblick in den ihm benachbarten Bereich der Bedienungsplatte
und die Sicht auf eine dort angeordnete Leuchtdiode nur in entsprechend kleinerem
Umfang beeinträchtigen. Zur vorteilhaften Verwirklichung dieses Merkmals der Erfindung
kann deshalb zweckmäßig ein Tastenknopf awsgewählt sein, der in bevorzugter Gebrauchslage
des Gerätes zwischen Bedienungsplatz und Leuchtdiode aus der Bedienungsplatte hervortritt.
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Die Verkleinerung des Höhenmaßes des betreffenden Tastenknopfes über
der Ebene der Bedienungsplatte, bei gleichbleibendem Abstand zwischen Tastenknopf
und Leuchtdiode in der Ebene der Bedienungsplatte bewirkt eine Verkleinerung des
Einblickwinkels, aus dem in flacher Neigung zur Grundebene eine Erkennbarkeit des
Leuchtsignals möglich ist.
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Die Verkleinerung des Höhenmaßes eines Tastenknopfes über der Bedienungsplatte
in Ruhestellung kann mit Rücksicht auf die Funktion entweder durch gleichzeitige
Verlagerung der Betätigungsstellung des Tastenknopfes unter Beibehaltung des Tastenhubes
- oder durch Verkleinerung des Tastenhubes unter Beibehaltung der Betätigungsstellung
bewirkt werden. Es ist natürlich auch möglich, sowohl auf die Größe des Tastenhubes
als auch auf die Lage der Betätigungsstellung in entsprechend anteiligem Umfang
Einfluß zu nehmen.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann es bei der vorbeschriebenen
Ausgestaltung im Sinn der Aufgabenstellung einen zusätzlichen Vorteil bringen, die
Leuchtdiode außermittig in einem zwischen zwei Tastenknöpfen gelegenen, dem weniger
hoch gehaltenen Tastenknopf abgewandten Bereich der die Leuchtdiode aufnehmenden
Vertiefung der Bedienungsplatte anzuordnen. Auf diese Weise kann der Abstand der
Leuchtdiode von der betreffenden Taste in der Ebene der Bedienungsplatte vergrößert
werden. Eine solche Vergrößerung des Abstands zwischen Tastenknopf und Leuchtdiode
bewirkt ebenfalls in angestrebter Weise eine Verkleinerung des Grenzwinkels zur
Grundebene, aus dem der Einblick auf das hinter dem aus der Bedienungsplatte hervortretenden
Tastenknopf in der Ebene der Bedienungsplatte erzeugte Leuchtsignal möglich ist.
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Nach einer anderen Weiterbildung kann die Leuchtdiode mit der Achse
ihrer bevorzugten Lichtabstrahlungsrichtung gegen die Achse des betreffenden Tastenknopfes
geneigt und auf einen über dem Tastenknopf liegenden Achsschnittpunkt orientiert
sein. Auf diese Weise läßt sich die bevorzugte Richtung der Lichtabstrahlung der
Leuchtdiode in ihrer Neigung dem Grenzwert der Neigung des Einblickwinkels annähern
und insbesondere im flach geneigten Grenzbereich des Einblickwinkels eine Intensivierung
der Lichtabstrahlung bewirken.
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Die die Leuchtdiode aufnehmende Vertiefung kann von einer annähernd
in der Ebene der Bedienungsplatte verlaufenden Streuscheibe überdeckt sein. Für
die optimale, richtungsorientierte Ausleuchtung der Streuscheibe können an ihrer
der Leuchtdiode zugewandten, im wesentlichen ebenen Innenfläche geneigte Lichtbrechungsflächen
vorgesehen
sein, die von einem Raster pyramidenstumpfförmiger, sich in die Streuscheibe hinein
erstreckender Ausnehmungen gebildet sind. Die nach außen gewandte Oberfläche der
Streuscheibe kann dagegen mit besonderem Vorteil eine feinmattierte Struktur aufweisen.
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Die Streuscheibe kann von einer in die Vertiefung der Betätigungsfläche
eingreifenden, die Leuchtdiode umfassenden Schutzkappe gebildet bzw. Teil einer
derartigen Schutzkappe sein, die in die die Leuchtdiode aufnehmende Vertiefung der
Bedienungsfläche lagefest eingreift. Ein fester Sitz der Kappe in der betreffenden
Vertiefung kann z.B durch an den Seitenwänden der Kappe sowie der Vertiefung vorgesehene,
gegen einander vortretende Rastelemente bewirkt werden, die z.B. unter elastischer
Verformung wenigstens einer der Seitenwände in Eingriffssteilung bringbar sein können.
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In der Ebene der Bedienungsplatte kann die Kontur der Streuscheibe
etwa dem Querschnitt der quaderförmigen Tastenknöpfe entsprechend gestaltet und
bemessen, ggf.
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sogar größer als der Tastenquerschnitt bemessen sein.
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Auf diese Weise wird auch die Möglichkeit verbessert, an der abgesenkten
Taste seitlich vorbei, Einblick auf die Anzeigefläche zu gewinnen.
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Die Bedienungsplatte braucht als Abschnitt der Gehäusekappe eines
Fernsprechers nicht materialhomogen von dessen Gehäusekappe gebildet zu sein. Sie
kann auch, wenigstens teilweise, von zumindest einem in einen entspechenden Ausschnitt
der Gehäusekappe eingefügten, mit eigenen Durchbrüchen für Betätigungs- und/oder
Anzeige elemente versehenen, separat hergestellten, plattenförmigen Teil dargestellt
sein.
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Ein plattenförmiges Teil zur Darstellung eines Abschnittes der Bedienungsplatte
kann z B vom Gehäuse einer
R=plextfür den Einbau ia den Fernsprecher
geschaffenen Funktionsbaugruppe mit Betätigungs- und/oder Anzeigeelementen gebildet
sein.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt eines Tischfernsprechers mit teilweise
von einer Betätigungsbaugruppe gebil deter Bedienungsplatte, in vereinfachter, geschnittener
Seitenansicht, Fig. 2 die Betätigungsbaugruppe entsprechend 1 in senkrecht zur Bedienungsplatte
orientierter Draufsicht, Fig. 3 einen Abschnitt der Betätigungsbaugruppe entsprechend
Fig. 1 und 2 in vergrößerter, teilweise aufgebrochener Seitenansicht.
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Der Tischfernsprecher nach Fig. 1 besitzt eine Gehäusekappe 1 und
eine Bodenwanne 2, zwischen denen die Funktionsteile des Fernsprechers eingeschlossen
sind. Mit Abstand über der Bodenwanne ist parallel zur Grundebene E eine Leiterplatte
3 festgelegt.
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Eine Betätigungsbaugruppe 4, von der Fig. 2 und Fig. 3 weitere Ansichten
bzw. Einzelheiten zeigen, enthält in einem eigenen Gehäuse Schalt- und Anzeigeeinrichtungen
und greift mit elektrischen Anschlußstiften 5 und Zentrierzapfen 6 in die Leiterplatte
3 ein. Mit einer sockelförmig gestalteten Betätigungsfläche 7 durchsetzt die Baugruppe
einen Durchbruch der pultförmig geneigten oberen Begrenzungsfläche 8 der Gehäusekappe
1 des Fernsprechers und stellt dort zumindest einen Abschnitt von dessen Bedienungsplatte
dar. In diesem von der Betätigungsfläche 7 dargestellten Abschnitt der Bedienungsplatte
des Fernsprechers sind Betätigungs- und Anzei-
elemente in Form
von senkrecht aus der Ebene B der Be= dienungsplatte hervortretenden, quaderförmigen
Tastenknöpfen 9, 10 und nahezu bündig parallel über der Ebene B verlaufenden, Leuchtdioden
Ii überdeckenden Streuscheiben 12 zusammengefaßt.
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Zur Verbesserung der Einsicht auf die zwischen den Tastenknöpfen 9,
10 befindlichen Elemente der Anzeigeeinrichtung 11, 12 ist jeweils einer der unmittelbar
einer Anzeigeeinrichtung benachbarten Tastenknöpfe in seinem über die Ebene B der
Bedienungsplatte heraustretenden Höhenmaß h gegenüber dem Höhenmaß H der übrigen
Tasten in Richtung auf die Bedienungsplatte zurückgesetzt.Die Höhenmaße H und h
kennzeichnen die Lage der Betätigungsflächen 13, 14 der Tastenknöpfe 9, 10 über
der Ebene B der Bedienungsplatte, bei Ruhestellung der Tastenknöpfe, auf die sie
durch die elastische Kraft von mechanischen Rückstellelementen - in Anlage an ihre
Bewegbarkeit nach oben begrenzende Anschlagflächen - vorgespannt sind.
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Die Tastenknöpfe 9, 10 entsprechen in ihrer rechteckigen Querschnittskontur
in der Ebene B der Bedienungsplatte nahezu der Kontur der die Leuchtdioden 11 überdeckenden
Streuscheiben 12. Die Streuscheiben sind jeweils Teil von in schachtartige Vertiefungen
19 der Bedienungsplatte der Baugruppe eingesetzten, die Leuchtdiode übergreifenden,
transparenten Abdeckkappen.
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Wenigstens eine der Seitenwände jeder einaStreuscheibe bildenden Abdeckkappe
besitzt im Bereich ihres freien, umlaufenden Randbereichs ein nach außen vortretendes
Rastelement 15, das aufgrund der Elastizität der Seitenwand der betreffenden Abdeckkappe
in einer Ausklinkung der Seitenwand der schachtartigen Vertiefung 19 verrastbar
ist und die Abdeckkappe in korrekter Postition über
der zugeordneten
Leuchtdiode hält.
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Die nahezu in der Ebene B der Bedienungsplatte verlaufenden Streuscheiben
12 sind in ihren jeweils der Leuchtdiode zugewandten, im wesentlichen ebenen Innenflächen
zumindest partiell mit pyramidenstumpfförmigen Aunehmungen 16 zur Bildung von eine
spezielle Lichtbrechung bewirkenden, die Erkennbarkeit des Leuchtsignals verbessernden,
zur bevorzugten Lichtabstrahiungsrichtung der betreffenden Leuchtdiode geneigten,
ebenen Flächen versehen.
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Die Bodenfläche 17 Jeder eine Leuchtdiode 11 und eine Abdeckkappe
20 mit Streuscheibe 12 aufnehmenden, schachtartigen Vertiefung 19 ist asymmetrisch,
in möglichst großem Abstand von dem weniger hoch aus der Ebene 3 hervortretenden
der beiden, der Vertiefung an einander gegenüberliegenden Seiten benachbarten Tastenknöpfe
9, 10 von einem dem Durchmesser der Leuchtdiode 11 angepaßten Führungsdurchbruch
18 durchsetzt, dessen Achse a auf einen Schnittpunkt C mit der Achse b des weniger
hohen Tastenknopfes 10, senkrecht über dessen Betätigungsfläche 14 geneigt ist.
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Die die Leuchtdiode 11 übergreifende, die Streuscheibe 12 bildende
Abdeckkappe 20 bewirkt am den Glaskörper der Leuchtdiode einseitig begrenzenden
Bund, in dem ihrem Durchmesser angepaßten Führungsdurchbruch 18 eine formschlüssige
Sicherung des Sitzes der Leuchtdiode. Die Leuchtdiode ist im Führungsdurchbruch
mit einer der Achse a des Führungsdurchbruchs entsprechenden Neigung aufgenommen.
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Es ist unschwer zu erkennen, in welchem Ausmaß sich der Neigungswinkel
r der Einblickrichtung s gegenüber der
Grundebene E bzw. E', unter
dem - bei optimal auf den Bedienungsplatz orientierter Aufstellung des Fernsprechers
- vom Bedienungsplatz aus Einblick auf die Anzeigeeinrichtung 12 möglich ist, verkleinern
und damit die Sichtbarkeit einer zwischen Tastenknöpfen 9, 10 vertieft angeordneten
Anzeigeeinrichtung verbessern läßt, durch die Absenkung eines der einer Anzeigeeinrichtung
12 benachbarten Tastenknöpfe 10, sowie durch die asymmetrische Anordnung der zur
Anzeigeeinrichtung gehörenden Leuchtdiode 11 zwischen den benachbarten Tastenknöpfen
9, 10, entsprechend der Erfindung.
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Unabhängig von einem oder mehreren von Baugruppen gebildeten Abschnitten
der Bedienungsplatte eines Fernsprechgerätes können selbstverständlich auch einzelne
Betätigungs- und Anzeigeelemente, die unmittelbar in der Gehäusekappe des Fernsprechers
vorgesehene, zugeordnete Durchbrüche durchsetzen, in entsprechender Weise angeordnet
sein. Der entsprechende Bereich der Gehäusekappe des Fernsprechers stellt selbstveständlich
einen gleichwertigen Teil der Bedienungsplatte dar. Bezüglich des Einblicks auf
eine zwischen Tastenknöpfen abgesenkt angeordnete Anzeigeeinrichtung haben demzufolge
die vorstehenden Ausführungen auch in diesem Fall ohne Einschränkung Gültigkeit.
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9 Patentansprüche 3 Figuren