DE3132104A1 - Durch flammauftrag von feuerfestem pulver gebildete formteile - Google Patents

Durch flammauftrag von feuerfestem pulver gebildete formteile

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DE3132104A1 DE19813132104 DE3132104A DE3132104A1 DE 3132104 A1 DE3132104 A1 DE 3132104A1 DE 19813132104 DE19813132104 DE 19813132104 DE 3132104 A DE3132104 A DE 3132104A DE 3132104 A1 DE3132104 A1 DE 3132104A1
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Tokuaki Hatta
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Nippon Steel Corp
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Kurosaki Refractories Co Ltd
Nippon Steel Corp
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Description

  • Bei der herkömmlichen Technik des Flammauftrags von feuer-
  • festem Pulver werden feuerfeste Partikel in den Strom einer ausgeschleuderten Flamme zugeführt, welche die Partikel zu einem Substrat hin trägt, wobei die Flamme die Partikel veranlaßt, in geschmolzenem Zustand zur Bildung einer anhaftenden Schicht auf dem Substrat aufzuprallen. Deshalb werden leichtschmelzbare, feuerfeste-Partikel verwendet, die eine verhältnismäßig feine Partikelgröße aufweisen, beispielsweise eine Größe unter 210 Mikron. Bei dieser Methode zum Flammauftrag bilden die geschmolzenen, feuerfesten Partikel nachfolgend eine dichte und gleichförmige, kontinuierliche, verfestigte Struktur, und somit weisen abgelagerte Schichten oder Formteile, die geformt sind, dichte Strukturen mit hoher Festigkeit auf. Die Formteile oder Ablagerungen mit einer solchen, dichten und gleichförmigen Struktur haben allerdings bestimmte Nachteile: 1. Ihre Beständigkeit gegenüber thermalem Schock ist niedrig.
  • 2. Der Schwund, der sich ergibt, wenn die geschmolzenen, feuerfesten Partikel abkühlen und sich verfestigen, verursacht den Aufbau innerer Spannungen in den feuerfesten Formteilen, und diese Spannung steigt bis zu dem Maße an, daß sie den Bruch des feuerfesten Formteils oder der Ablagerung verursacht.
  • 3. Die Schwunderscheinung verursacht das Absplittern der feuerfesten Ablagerungen, die auf dem Substrat durch Flammauftrag gebildet sind.
  • Diese Nachteile werden durch die innere Wärmespannung der feuerfesten Formteile oder feuerfesten Ablagerungen verursacht, und je größer der Oberflächenbereich und/oder die Dicke der Formteile oder Ablagerungen ist, desto wahrscheinlicher leiden demnach die Formteile oder Ablagerungen unter Bruch. Diese Nachteile werden der Restspannung zugeschrieben, welche von der Wärmespannung verbleibt, die sich vom Einleiten der Verfestigung her ansammelt, so daß feuerfeste Formteile und Ablagerungen, die durch Flammauftrag gebildet sind, trotz ihrer hervorragenden Eigenschaften in ihrer Größe begrenzt sind, in der sie hergestellt werden Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildete Formteile Beschreibung Diese Erfindung betrifft feuerfeste Formteile bzw. Formen oder Reparaturauftragungen, welche durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildet sind (nachfolgend einfach als "Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver" genannt), und betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver.
  • Wie bekannt, wird nun der Flammauftrag von feuerfestem Pulver als Verfahren zum unmittelbaren Reparieren verschiedener Arten von Öfen in der Eisen-, Stahl- und Chemieindustrie verwendet. Der Flammauftrag wird auch verwendet, um feuerfeste Formteile bzw. Formen herzustellen. Die durch Flammauftrag gebildeten Formteile und Reparaturen, welche durch dieses Verfahren hergestellt werden, weisen hervorragende Eigenschaften auf, die durch herkömmliche Methoden nicht erzielbar sind.
  • können.
  • Ein Ziel dieser Erfindung ist es, Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver zu liefern, welche die obenbeschriebenen, hervorragenden Eigenschaften aufweisen, welche spezifisch für feuerfeste Formteile oder Ablagerungen bzw.
  • Auftragungen sind, die durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildet sind, ohne daß sie die schlechte Beständigkeit gegenüber thermalem Schock und die Beständigkeit gegenüber Absplitterungen aufweisen, und ohne daß sie dazu neigen, durch innere Spannungen zu brechen.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, große Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver zu bilden, welche eine so hohe Thermal-Schockbeständigkeit aufweisen wie solche, die ausgebrannten Ziegeln und ungebrannten Ziegeln hergestellt sind, und auch eine Erosionsbeständigkeit aufweisen, welche so hoch wie jene von Elektrogußziegeln ist Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der obenerwähnten Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver zu liefern.
  • Gemäß dieser Erfindung sind Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver vorgesehen, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie nicht geschmolzene, feuerfeste Partikel aufweisen, die in der verfestigten Struktur aus dem geschmolzenen, feuerfesten Material dispergiert und eingebettet sind.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver vorgesehen, welche die Zufuhr von feinen, feuerfesten Partikeln mit einer Partikelgröße von weniger als etwa 0,2 mm und von groben, feuerfesten Partikeln mit einer Partikelgröße von 0,2 bis 10 mm in einen Flammenstrom umfaßt, der von einem Flammenauftrags- brenner ausgestoßen wird, sowie den Flammenauftrag dieser Partikeln in eine Form, wobei die geschmolzeneh, feinen, feuerfesten Partikeln eine verfestigte Phase bilden, in welcher die groben, feuerfesten Partikel dispergiert und eingebettet sind.
  • In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine schematische Ansicht, die die Struktur eines erfindungsgemäßen Formteils zeigt, das durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildet ist, Fig. 2 eine Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, und Fig. 3 eine Ansicht, welche ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Herstellung erfindungsgemäßer Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver erläutert Im Verlauf des Vergleichs und der Untersuchung der Eigenschaften herkömmlicher, feuerfester Auftragungen für Reparaturzwecke, sowie Eigenschaften von Formteilen und Auftragungen zur Reparatur, die durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildet sind, waren die Erfinder bei der Entwicklung neuer, feuerfester Formteile und feuerfester Auftragungen erfolgreich, welche durch die Flammauftragtechnik gebildet sind. Genauer gesagt, die Erfinder waren bei der Entwicklung neuer und nützlicherg feuerfester Formteile und feuerfester Reparaturauftragungen erfolgreich, welche eine so hervorragende Thermal-Schockbeständigkeit aufweisen wie sie jene herkömmlich gebrannter oder ungebrannter Ziegel, und auch eine Erosionsbeständigkeit aufweisen, welche so hervorragend wie jene herkömmlicher, elektrisch gegossener Ziegel ist. Die feuerfesten Formteile und Reparaturauftragungen, die von den Erfindern entwickelt wurden, werden durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver derart gebildet, daß sie nicht geschmolzene, feuerfeste Partikel aufweisen, welche in der verfestigten Struktur der Formteile oder Auftragungen dispergiert sind.
  • Allgemein sind feuerfeste Formteile bzw. Formen in folgende Typen klassifiziert: Gebrannte Formen, nicht gebrannte Formen und Elektro-Gußformen, und zwar entsprechend dem Herstellungsprozeß, und jeder Typ hat seine eigenen, speziellen Merkmale. Beispielsweise werden der gebrannte und nicht gebrannte, feuerfeste Ziegel dadurch erzeugt, daß man feuerfeste Partikel mit einer Partikelgröße von 7 mm und weniger zusammenpackt bzw. verdichtet, und sie haben deshalb eine große Anzahl offener Poren, so daß der Teil des Materiales mit feinen Partikeln schwach ist. Wenn deshalb die feuerfeste Matrix von der erosiven Wirkung eines erosiven Materials wie etwa Hochofenschlacke, Tiegelschlacke usw. angegriffen wird, wird vorherrschend der Teil der Matrix mit feinen Partikeln erodiert. Andererseits weist ein elektrisch gegossenes, feuerfestes Material eine sehr dichte und gleichförmige Struktur auf, und weist somit hohe Festigkeit und hohe Erosionsbeständigkeit auf, ist aber schwach gegenüber Thermal-Schock, der durch wiederholtes Erwärmen und Kühlen verursacht wird, und ist auch hoch in den Kosten.
  • Da nun Formteile durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver dadurch gebildet werden, daß man feuerfeste Partikel schmilzt und wieder verfestigt, ist die Struktur so gleichförmig und dicht wie die Struktur eines Elektrogußziegels, und deshalb haben die Formteile eine hervorragende Erosionsbeständigkeit. Andererseits sind sie bezüglich der Thermal-Schockbeständigkeit unterlegen.
  • Durch zahlreiche Untersuchungen zum Ausräumen derartiger Nachteile von durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellten Formteilen haben die Erfinder erkannt, daß eine hervorragende Thermal-Schockbeständigkeit den Formteilen, die durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildet sind, dadurch mitgeteilt werden kann, daß man nicht geschmolzene, grobe, feuerfeste Partikel in der dichten Matrix verteilt und einbettet, die durch das Schmelzen und Verfestigen feiner, feuerfester Partikel gebildet ist.
  • Die Erfindung, welche auf dieser Erkenntnis beruht, liefert somit neuartige, feuerfeste Formteile, welche eine Thermal-Schockbeständigkeit aufweisen, die so hervorragend ist wie jene gebrannter und nicht gebrannter Ziegel, und die eine Festigkeit und Erosionsbeständigkeit aufweisen, die gleich ist jener von Elektrogußziegeln.
  • Gemäß dieser Erfindung werden auch die inneren Wärmespannungen der Formteile, die bei der Verfestigung auftreten und bei der Herstellung von Formteilen durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver ein entscheidender Fehler waren, durch die nicht geschmolzenen, groben, feuerfesten Partikel unterbrochen, die in der Matrix der Formteile dispergiert sind und die Gleichförmigkeit des Formteils unterbrechen.
  • Als Ergebnis kann der Bruch von Formteilen durch Wärmespannung vermieden werden, was es ermöglicht, größere, durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellte Formteile vorzusehen als jene, die durch die herkömmliche Methode erzeugbar sind.
  • Die erfindungsgemäßen Formteile, die durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellt sind, können unter Verwendung einer Flammauftragsbrennereinrichtung für feuerfestes Pulver hergestellt werden, welche beispielsweise in US-PS 4 192 460 geoffenbart ist. Bei der herkömmlichen Flammauftragmethode von feuerfestem Pulver werden feuerfeste Partikel, die Größen unter etwa 0,2 mm aufweisen, dem Strom einer ausgeschleuderten Flamme zugeführt und werden auf ein Material in geschmolzenem Zustand aufgetragen. Die durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellten Formteile dieser Erfindung könnten einfach dadurch hergestellt werden, daß man grobe, feuerfeste Partikel, welche Partikelgrößen von bevorzugt etwa 0,2 bis 10 mm aufweisen, den obenerwähnten, feinen, feuerfesten Partikeln bei dem obenbeschriebenen Verfahren beimischt oder kontinuierlich die obengenannten, groben, feuerfesten Partikel in ein Flammauftrags-Formteil einschiebt bzw. einbringt, das in einer Form oder auf einem zu reparierenden Material gebildet werden soll, und zwar von der Außenseite des Systems des aufgeschleuderten Flammenstroms her, in welchen die obengenannten, feinen, feuerfesten Partikel zugeführt werden.
  • Bei dieser Erfindung ist die Größe der obengenannten, groben, feuerfesten Partikel begrenzt auf etwa o,2 bis 10 mm, da, wenn die Partikelgröße der groben, feuerfesten Partikel größer ist als 0,2 mm, die Partikel ungeschmolzen bleiben können, während sie vom Strom der ausgeschleuderten Flamme getragen werden, und werden deshalb in die dichte,verfestigte Struktur aus geschmolzenen, feinen, feuerfesten Partikeln als ungeschmolzene, grobe, feuerfeste Partikel dispergiert und eingebettet. Ferner sind die eingebetteten Partikel dieser Größe wirksam beim Unterbrechen der Gleichförmigkeit der dichten, verfestigten Struktur. Wenn anderseits die Partikelgröße der groben, feuerfesten Partikel über 10 mm liegt, dann wird die Dichte der verfestigten Struktur verringert, mit der unerwünschten Wirkung, daß die Thermal-Schockbeständigkeit gesenkt wird.
  • Das bevorzugte Verhältnis zwischen feinen und groben, feuerfesten Partikeln beträgt 95 bis 20 Gew.-Teile feiner feuerfester Partikel gegenüber 5 bis 80 Gew.-Teilen grober feuerfester Partikel.
  • Die feinen und groben, feuerfesten Partikel können aus dem selben oder einem unterschiedlichen, feuerfesten Material bestehen.
  • Als feuerfeste Materialien können verwendet werden: - saure, feuerfeste Materialien wie siliziumhaltige, feuerfeste Materialien, bzw SiO2 - reiche Schamotteerzeugnisse, feuerfeste Pyrophyllit-Materialien, feuerfeste Schamott- Materialien usw., - neutrale, feuerfeste Materialien wie feuerfeste Hochtonerdematerialien, kohlenstoffhaltige, feuerfeste Materialien, feuerfeste Chrommaterialien, feuerfeste Siliziumkarbidmaterialien usw., und - basische, feuerfeste Materialien, wie feuerfeste Forsteritmaterialien, feuerfeste Chrom-Magnesiumoxid-Materialien, feuerfeste Magnesiumoxid-Chrom- Materialien, feuerfeste Magnesiumoxid-Materialien, feuerfeste Dolomitmaterialien usw.
  • Die groben, feuerfesten Partikel können in die Formteile dadurch dicht eingebettet werden, daß man sie dem Strom der ausgeschleuderten Flamme beifügt, oder daß man sie in die Formteile injiziert, die aus feinen, feuerfesten Partikeln gebildet sind, so lange die Formteile sich aus dem geschmolzenem Zustand verfestigen. Die Wärmenmenge, die der Flamme durch die groben, feuerfesten Partikel entzogen wird, während sie zu den Formteilen transportiert werden, ist sehr gering, und deshalb wird der Schmelzvorgang der feinen, feuerfesten Partikel durch die Anwesenheit der groben Partikel nicht behindert.
  • Da die groben, feuerfesten Partikel den Flammauftrags-Formteilen von der Außenseite des Systems des Auftragsflammstromes her zugeführt werden, welcher die feinen, feuerfesten Partikel trägt, können selbst Materialien; die bei hoher Temperatur sich zersetzen oder reagieren und für den Flammauftrag nicht verwendet werden können, als grobe Partikel bei dieser Erfindung verwendet werden. Deshalb werden Materialkombinationen, die bisher als unmöglich angesehen wurden, möglich, und das Material für die groben, feuerfesten Partikel kann aus einem weiten Bereich von Materialien ausgewählt werden.
  • Deshalb ist es als nicht geschmolzene, grobe Partikel möglich, nicht nur solche feuerfesten Materialien wie SiO2 -Al 203 zu verwenden, sondern auch Kohlenstoff, wie Karbide und Nitride wie Siliziumkarbid, Siliziumnitrid, Silizium- Oxynitrid usw.
  • Die Struktur der durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellten Formteile ist schematisch in Fig. 1 gezeigt.
  • Bei der Figur bezeichnen die durch schräge Linien gezeigten Abschnitte eine verfestigte Struktur § aus geschmolzenen, feinen, feuerfesten Partikeln, in welche feine, geschlossene Poren 2 eingestreut sind. Die durch feine Punkte getönten Abschnitte bezeichnen nichtgeschmolzene, grobe Partikel 3 mit Durchmessern von 0,21 bis 10 mm. Die Trennfläche zwischen nochtgeschmolzenen, groben Partikeln 3 und der verfestigten Struktur 1 ist aus verschweißten Ab schnitten und feinen Hohlräumen 4 zusammengesetzt. In der verfestigten Struktur 1 liegt ein feines und kompliziertes Muster von Mikrorissen vor, das sich von den nichtgeschmolzenen, groben Partikeln ergibt.
  • Die Bindungsfestigkeit zwischen den nichtgeschmolzenen, groben Partikeln 3 und der verfestigten Struktur 1 ist schwach, und die Kontinuität der verfestigten Struktur aus geschmolzenen, feinen, feuerfesten Partikeln ist auf komplizierte Weise durch die nichtgeschmolzenen, groben Partikel 3 unterbrochen. Der Spielraum bei den Mikrorissen dient dazu, die Expansion und Kontraktion während eines plötzlichen Wärmewechsels zu absorbieren. Die strukturellen Einheiten, die von den Mikrorissen gebildet werden, greifen auf komplizierte Weise ineinander ein. Deshalb weist die die erhaltene Struktur eine hervorragende Thermal-Schockbeständigkeit auf, leidet aber insgesamt nicht an einer Abschwächung der Dichte.
  • Die Merkmale der erfindungsgemäßen, durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellten Formteile werden nun im Vergleich mit herkömmlichen, feuerfesten Formteilen beschrieben. Während beispielsweise ein gebrannter Ziegel eine Matrix aufweist, die aus feinen, feuerfesten Partikeln zusammengesetzt ist, und in der Erosionsbeständigkeit unterlegen ist, ist der entsprechende Teil der Formteile dieser Erfindung eine dichte, verfestigte Struktur aus geschmolzenen, feinen, feuerfesten Partikeln, welche eine Erosionsbeständigkeit aufweist, die so hoch ist wie jene von Formteilen, die durch Elektroguß gebildet sind. Der Abschnitt eines gebrannten Ziegels, der aus feuerfesten Partikeln mittler Größe mit Durchmessern von 0,21 bis 1,0 mm und aus groben, feuerfesten Partikeln mit einer Größe von 1 bis 10 mm zusammengesetzt ist, entspricht den nicht geschmolzenen, groben, feuerfesten Partikeln, welche Durchmesser von 0,2 bis 10 mm aufweisen und welche gleichförmig in der verfestigten Struktur aus geschmolzenen, feinen, feuerfesten Partikeln bei den erfindungsgemäßen Formteilen verteilt sind. Deshalb besitzen die erfindungsgemäßen, durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildeten Formteile sowohl die hohe Festigkeit und hohe Erosionsbeständigkeit eines Elektrogußziegels als auch die hohe Thermal-Schockbeständigkeit eines gebrannten Ziegels. Das heißt, die erfindungsgemäßen, durch Flammauftrag aus feuerfestem Pulver hergestellten Formteile weisen Eigenschaften auf, die bei herkömmlichen Formteilen durch den Flammauftrag von feuerfestem Pulver nicht erreichbar sind. Auch können die durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellten Formteile dieser Erfindung in größeren Abmessungen hergestellt werden, da sogar bei derartigen, großen Formteilen keine Probleme auftreten, wie Biegen, Verformen, Abplatzen; Rissebildung usw.
  • Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung in Zusammenhang mit der Ausbildung von Flammauftragsablagerungen zum Reparieren der Wand beispielsweise eines Hochofens beschrieben Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung ist eine Abwandlung der in Beschreibung und Zeichnung von US-PS 4 192 460 geoffenbarten Einrichtung. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Sauerstofflasche zum Unterhalten der Verbrennung und zum Antrieb der Partikel, 12 eine Flasche mit Flüssiggas zur Verbrennung, 13 einen Trichter für grobe, feuerfeste Partikel, 14 einen Trichter für feine, feuerfeste Partikel, 15 einen Gasregler zum Steuern einer Verbrennungsflamme aus Flüssiggas und °2 in einem Brenner, und 16 ein Brennergehäuse, welches an der Spitze einen Brenner aufweist.
  • Das Brennergehäuse 16 enthält ein Speiserohr 19 für feuerfestes Pulver, ein Speiserohr 20 für Sauerstoff, ein Speiserohr 21 für Flüssiggas und Brenner-Kühlrohre 22 und 23.
  • Das Bezugszeichen 18 bezeichnet ein Speiserohr für grobe, feuerfeste Partikel, und 26 eine Düse zum Einspeisen der groben, feuerfesten Partikel. Das Brennergehäuse 16 ist mit einer Antriebseinrichtung 17 versehen, um das Brennergehäuse in jeder gewünschten Richtung zu bewegen, um es und die Düse 26 -an den Abschnitt 28 des Ofens zu bringen, der der Reparatur bedarf. Die Antriebseinrichtung 17 ist durch einen Motor M angetrieben. Die feinen, feuerfesten Partikel, die von der Flamme getragen und geschmolzen werden, die vom Brennergehäuse 16 ausgestoßen wird, werden in geschmolzenem Zustand am Abschnitt 28 des Ofens abgelagert, der der Reparatur bedarf, und die groben, feuerfesten Partikel werden aus der Düse 26 ausgestoßen, wobei die von der Flamme aufgetragenen, feinen, feuerfesten Partikel an der Ofenwand abgelagert werden, wobei sie mit den groben, feuerfesten Partikeln vermischt sind, welche in der sich ergebenden Reparaturauftragung dispergiert und eingebettet sind.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Herstellung von durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver hergestellten Formteilen dieser Erfindung. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 31 einen Flammauftracsbrenner für feines, feuerfestes Pulver und 32 einen Flammauftragsbrenner für grobe, feuerfeste Partikel. In der Figur sind getrennte Flammauftragsbrenner 31 und 32 gezeigt, um feine, feuerfeste Partikel und grobe, feuerfeste Partikel aufzutragen, aber die feinen feuerfesten Partikel und die groben feuerfesten Partikel können auch durch einen einzigen Flammauftragsbrenner aufgeflammt werden. Eine wärmebeständige Grundplatte 33 wandert in der Richtung, die durch einen Pfeil gezeigt ist, und von den Flammauftragsbrennern 31 und 32, die über der Grundplatte angeordnet sind, werden feine feuerfeste Partikel und grobe feuerfeste Partikel gemeinsam mit den ausgeschleuderten Flammenströmen aufgetragen. Zuerst wird eine flammaufgetragene Schicht 34 aus feinen, feuerfesten Partikeln auf der Grundplatte gebildet, und dann werden grobe, feuerfeste Partikel 35 aufeinanderfolgend in die flammaufgetragene Schicht dispergiert und eingebettet wobei ein Flammauftrags-Formteil 36 kontinuierlich auf der Grundplatte 33 gebildet wird. Nachfolgend wird das Flammauftrags-Formteil 36 von der Grundplatte 33 gelöst und in die gewünschten Größen zugeschnittten. Um die Lösetätigkeit des Formteils zu erleichtern, ist es von Vorzug, daß die Grundplatte aus einem feuerfesten Material mit guter Schmiereigenschaft gebildet ist, wie etwa wärmebeständigem Gußstahl, Graphit, Siliziumkarbid usw., und wenn die Grundplatte aus wärmebeständigem Guß strahl hergestellt ist, ist es von Vorzug, daß sie mit einem Kühlmantel versehen ist. Zusätzlich könnten Abschnitte, die sich in Breitenrichtung erstrecken,an der Grundplatte an festliegenden Intervallen in Längsrichtung angeordnet sein, um Flammauftrags-Formteile auf der Grundplatte zu bilden, die durch die Unterteilungen getrennt sind. Es kann auch eine kastenartige Grundplatte verwendet werden, um die Flammauftrags-Formteile aus feuerfestem Pulver zu bilden.
  • Ferner können durch Wahl eines feuerfesten Materials, welche mit den Flammauftrags-Formteilen fest verbunden werden kann, als Material für die Grundplatte Flammauftrags-Formteile des zusammengesetzten Typs bzw. Komposit-Formteile erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nun im Zusammenhang mit dem nachfolgenden Beispiel beschrieben.
  • Beispiel 1 Unter Verwendung eines herkömmlichen Flammauftragsbrenners für feuerfestes Pulver wurde ein feuerfestes Material mit der nachfolgenden Zusammensetzung von einer Propangasflamrpe aufgeflammt, um einem Flammauftragsblock zu bilden, der nichtgeschmolzene, grobe, feuerfeste Partikel gemäß dieser Erfindung enthält, sowie einen Flammauftragsblock gemäß der herkömmlichen Flammauftragsmethode, und die Eigenschaften dieser Flammauftragsblöcke und die Eigenschaft im Handel erhältlicher Tonerde-Elektrogußziegel und gebrannter Tonerdeziegel wurden verglichen.
  • Das feuerfeste Material, das bei dem Flammauftragsverfahren der Erfindung und dem herkömmlichen Flammauftragsvergahren verwendet wurde, war ein Tonerdematerial mit der chemischen Zusammensetzung von 98,5% Al203 und 0,3% SiO2. Das feuerfeste Material wurde in grobe Partikel von 10 bis 0,21 mm Größe und feine Partikel mit einer Größe von weniger als 0,2 mm aufgeteilt, und zum Erzeugen des herkömmlichen Flammauftragsblockes wurden lediglich die feinen Partikel mit einer Größe unter 0,2 mm verwendet. Der Flammauftragsblock aus feuerfestem Pulver gemäß der Erfindung wurde durch Auftragung von 60 Gew.-Teilen der feinen feuerfesten Partikel mit einer Größe von weniger als 0,2 mm auf eine wärmebeständige Grundplatte durch Flammauftrag sowie durch Auftragen von 40 Gew.-Teilen grober, feuerfester Partikel von einer Größe zwischen 10 und 0,21 mm auf die bereits vorhandene Auftragung erzielt, während sich diese Auftragung in geschmolzenem Zustand befand. Die Eigenschaften des Flammauftragsblocks dieser Erfindung, der derart erhalten wurde, des herkömmlichen Flammauftragsblocks, eines Tonerde-Elektrogußziegels und eines gebrannten Ziegels sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • In Tabelle 1 wurde der Schlackenbeständigkeitstest durchgeführt unter Verwendung einer Horizontal-Rotations-Erosio.-prüfmaschine. Ein verlängerter Schlacken-Erosionstest wurde mit einer Drehzahl von 2 min 1 bei einer Temperatur von 1.6000 C für einen Zeitraum von 30 Stunden durchgeführt.
  • Die verwendete Schlacke wurde durch Vermischung von Hochofenschlacke und Ziegelschlacke bei einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 hergestellt. Nach Fertigstellung des Ver- suchs wurde die Größe der Erosion bei den Proben gemessen.
  • Der Vergleich der Proben wurde unter Verwendung der Erosionsgröße bei dem gebrannten Tonerdeziegel als Standardgröße vorgenommen, d. h. durch Definition des Erosionsindex hiervon als 100. Die Thermal-Schockbeständigkeit wurde durch den nachfolgenden, wiederholten Vorgang geprüft: Einlegen einer Probe von 50 x 50 x 50 mm3 in einen Elektroofen, rasches Aufheizen auf eine Temperatur von 1.2000 zu 200° C, Belassen der Probe im Ofen für 15 Minuten bei dieser Temperatur, Entnehmen der Probe aus dem Elektroofen, wobei sie der Luft ausgesetzt wird, und Zulassen der Abkühlung für 15 Minuten.
  • Die Thermal-Schockbeständigkeit in der Tabelle ist als Anzahl wiederholter Thermal-Schocks ausgedrückt, die erforderlich waren, um Sprünge in der Probe zu verursachen, sowie die Anzahl von Thermal-Schocks, die erforderlich war, bis die Probe nicht länger ihre Formbeständigkeit bewahrte und ein Teil von ihr absplitterte.
  • Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen deutlich wird, ist der Flammauftragsblock dieser Erfindung bezüglich seiner Thermal-Schockbeständigkeit und Schlackenbeständigkeit hervorragend, verglichen mit den drei Arten herkömmlicher Gegenstände.
  • Tabelle 1
    Geprüfte Eigenschaft A B C D
    spezifisches Schütt- bzw.
    Gesamtgewicht (g/cm2), 3,60 3,67 3,42 3,14
    erscheinende Porosität
    (z) 4,8 2,9 2,8 16,5
    chemische Zusammensezung
    (%)
    A1203 98,5 98,5 97,0 98,5
    SiO2 0,3 0,3 0,7 0,3
    Wärmebiegefestigkeit bei
    1.4000 C (kg/cm2) 280 320 250 150
    Erosionsindex (-) für
    Schlackenbeständigkeit 8 6 12 100
    Thermal-Schockbeständig-
    keit
    Anzahl von Schocks bis zur
    Rissebildung 10 1 1 12
    Anzahl von Schocks bis zum
    Absplittern 23 1 4 25
    (A): Erfindungsgemäßer Flammauftragsblock (B): Herkömmlicher Flammauftragsblock.
  • (C): Tonerde-Elektrogußziegel.
  • (D): Gebrannter Tonerdeziegel.
  • Beispiel 2 Ein Flammauftragsblock wurde auf die selbe Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung feiner Tonerdepartikel von weniger als 0,2 mm Größe mit einer chemischen Zusammensetzung-von 98,5 % Al 203 und 0,3 % SiO2 als feine, feuerfeste Partikel und Magnesiumoxidpartikel von 0,21 bis 10 mm Größe mit einer chemischen Zusammensetzung von 99,9 % MgO als grobe feuerfeste Partikel hergestellt.
  • Die Eigenschaften des Flammauftragsblocks sind in Tabelle 2 gezeigt. Beim Vergleich der Eigenschaften mit jenen Eigenschaften des in Tabelle 1 gezeigten Flammauftragsblocks hat sich herausgestellt, daß die Wärmebiegefestigkeit und Thermal-Schockbeständigkeit des Flammauftragblockes etwa die selben sind wie jene des Flammauftragblocks in Tabelle 1, daß aber noch eine weitere Verbesserung in der Schlackenbeständigkeit vorliegt.
  • Tabelle 2
    Geprüfte Eigenschaft Erfindungsgemäßsr Flannnnauftragsblock
    spezifisches Schütt- bzw.
    Gesamtgewicht (g/cm2) 3,70
    erscheinende Porosität (%) 4,9
    chemische Zusammensetzung
    (%)
    feines Pulver
    Al 3 98,5
    SiO2 0,3
    grobe Partikel
    MgO 99,9
    Wärmebiegefestigkeit bei
    1.400° C (kg/cm2) 290
    Erosionsindex (-) für
    Schlackenbeständigkeit 5
    Thermal-Schockbeständigkeit
    Anzahl der Schocks bis zur
    Rissebildung 9
    Anzahl der Schocks bis zum Ab
    splittern

Claims (12)

  1. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildete Formteile Ansprüche Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t v daß nichtgeschmolzene1 feuerfeste Parikel (3) in der verfestigten Struktur (1) eines geschmolzenen, feuerfesten Materials dispergiert und eingebettet sind.
  2. 2. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume (4) an der Trennfläche zwischen der verfestigten Struktur (1) eines geschmolzenen, feuerfesten Materials und den nichtgeschmolzenen, feuerfesten Partikeln (3) vorliegen.
  3. 3 Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verfestigte Struktur (1) aus einem geschmolzenen1 feuerfes- festen Material aus dem selben Material wie die nichtgeschmolzenen, feuerfesten Partikel (3) gebildet ist.
  4. 4. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verfestigte Struktur (1) aus einem geschmolzenen, feuerfesten Material aus einem unterschiedlichen Material gegenüber dem der nichtgeschmolzenen, feuerfesten Partikel (3) zusammengesetzt ist.
  5. 5. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verfestigte Struktur (1) aus feuerfesten Partikeln mit einem Durchmesser von weniger als 0,2 mm gebildet ist, und daß die nicht geschmolzenen, feuerfesten Partikel (3) feuerfeste Partikel mit einem Durchmesser von 0,2 bis 10 mm sind.
  6. 6. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Material, das die verfestigte Struktur (1) aus einem geschmolzenen, feuerfesten Material bildet, von einem feuerfesten sauren, neutralen und basischen Material mindestens eines ist.
  7. 7. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtgeschmolzenen, feuerfesten Partikel (3) aus mindestens einem der folgenden Materialien zusammengesetzt sind: Ein saures, neutrales oder basisches Material, Kohlenstoff sowie ein Karbid- oder Nitridmaterial.
  8. 8. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtgeschmolzenen, feuerfesten Partikel (3) in der verfestigten Struktur (1) aus geschmolzenem, feuerfestem Material mit einem Anteil von 5 bis 80 Gew.-Teilen dispergiert und eingebettet sind.
  9. 9. Durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildetes Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildete Formteil eine Reparaturauftragung (27) an der Wand (28) eines Ofens ist.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen von durch Flammauftragung von feuerfestem Pulver gebildeten Formteilen, gekennzeichnet durch die Zufuhr feiner, feuerfester Partikel mit einer Partikelgröße von weniger als etwa 0,2 mm sowie grober, feuerfester Partikel mit einer Partikelgröße von 0,2 bis 10 mm in den Strom einer Flamme, die von einem Flammauftragsbrenner abgegeben wird, und Flammauftragen dieser Partikel in das Innere einer Form, wobei die geschmolzenen, feinen, feuerfesten Partikel eine Phase mit verfestigter Struktur bilden und die groben, feuerfesten Partikel in der Phase mit verfestigter Struktur dispergiert und eingebettet sind.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von durch Flammauftrag von feuerfestem Pulver gebildeten Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man feine, feuerfeste Partikel mit einer Partikelgröße von weniger als 0,2 mm in den Strom einer Auftragsflamme einbringt, die Partikel im Inneren einer Form flammaufträgt und grobe, feuerfeste Partikel mit einer Partikelgröße von 0,2 bis 10 mm in die Form von der Außenseite des Systems her injiziert, welches aus dem Auftragsflammenstrom gebildet ist, während eine verfestigte Struktur durch die feinen, feuerfesten Partikel gebildet wird, die durch die Auftragsflamme geschmolzen sind, wobei die groben, feuerfesten Partikel in der verfestigten Struktur aus den geschmolzenen, feinen Partikeln dispergiert und eingebettet werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil feiner, feuerfester Partikel mit einer Partikelgröße von weniger als 0,2 mm 95 bis 20 Gew.-Teile und der Anteil der groben, feuerfesten Partikel mit einer Partikelgröße von 0,2 bis 10 mm 5 bis 80 Gew.-Teile beträgt.
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