DE3131796A1 - Abtastendes ultraschallmikroskop - Google Patents

Abtastendes ultraschallmikroskop

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DE3131796A1
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Heinrich Prof. Dr. 5100 Aachen Kuttruff
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid
    • G01H3/10Amplitude; Power
    • G01H3/12Amplitude; Power by electric means
    • G01H3/125Amplitude; Power by electric means for representing acoustic field distribution
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/04Analysing solids
    • G01N29/06Visualisation of the interior, e.g. acoustic microscopy
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
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Description

  • Abtastendes Ultraschal1mikroskop
  • Ultraschallmikroskope werden häufig als Abtastmikroskope ausgeführt (im englischsprachigen Schrifttum als "snmpling acoustic microscope", SAM, bezeichnet). Diese bestehen im wesentlichen aus je zwei einander gegenüberstehenden, fokussierenden Ultraschallwandlern, von denen der eine als Schallsender, der andere als Schallempfänger wirkt ( siehe R.A.Lemons und C.S.Quate, Acoustic Microscopy in: W..Mason und R.N.2hurston (Herausg.), Physical Acoustics, Vol.XIV. Academic Press New York 1979). Im gemeinsamen Fokus befindet sich der Bereich des Objekts, der jeweils gerade durchstrahlt wird. Bewegt man dieses in geeigneter Weise relativ zur Sender-Empfängeranordnung, so kann man einen bestimmten Bereich des Objekts systematisch abtasten und die empfangene Schallintensitätsverteilung in ein sichtbares Bild des Objekts umsetzen, etwa durch Helligkeitssteuerung eines Oszillographen. Durch eine geeignete Modifikation (phasenempfindliche Gleichrichtung des empfangenen Signals) kann auch die vom Objekt verursachte Phasenänderung nl seiner Abbildung ausgenutzt werden.
  • Schließlich sind auch Anordnungen bekannt geworden, bei denen das Objekt mit einer ebenen Ultraschallwelle angestrahlt wird und nur der Schallempfänger fokussierende Eigenschaften hat oder umgekehrt (N,Chubachi und T.Sannomiya, Scanning Acoustic Microscope Composed of Plane-Wave and Focussing Transducers, 10. Intern.
  • Congr.on Acoustics, Sydney 1980, paper G - 7.4).
  • Der typische Aufbau eines Ultraschallmikroskops der erstgenannten Art ist in Abbildung 1 schematisch dargestellt. Eine dünne piezoelektrische Schicht (1) auf einem schalleitenden Substrat (2) wird von einem elektrischen Hochfrequenzgenerator (3) erregt und erzeugt eine zunächst ebene Ultraschallwelle im Substrat. Diese trifft auf eine kalottenförmige Höhlung (4) im Substratmaterialg die als akustische Sammellinäe wirkt. Die Welle wird also beim Ubergang in die Koppelflüssigkeit (5) durch Brechung an der Grenzt fläche in eine konvergierende Welle umgewandeltS der Brennpunkt der Linse (4) liegt auf dem zu untersuchenden Objekt (6)ort Die Empfangsanordnung hat hier genau den gleichen Aufbaut Eine hohe örtliche Auflösung erfordert kleine Schallwellenlangen in der Koppelflüssigkeit -und dementsprechend hohe Schallfrequenzen0 Will man etwa ein Auflösungsvermögen von einigen Mikrometern er reichen, so muß man mit Schallfrequenzen von mehreren hundert Megahertz arbeiten. Die piezoelektrischen Wandler (1) müssen da her sehr dünn sein, sollen sie in ihrer Dickengrundechwingung er regt werden. Vielfach werden sie durch Aufdampfen von Zinkoxyd und ahnlichen Stoffen hergestellt. Des weiteren sind außerordent lich hohe Anforderungen an die Verlustfreiheit des Substratmaterials und an die Präzision seiner Bearbeitung zu stellen, Für das erstere verwendet man z.B. kleine Saphirstäbchen, in welche die Linsenhöhlungen eingeschliffen werden. Die Herstellung eines solchen Mikroskops ist somit technologisch sehr aufwendig und mit entsprechend hohen Kosten verknüpft. Ein weiterer Nachteil ist die schlechte akustische Anpassung des Substratmaterials an die Koppelflüssigkeit, bedingt durch die großen Unterschiede des akustischen Wellenwiderstands beider Stoffe. Die dadurch verursachten, hohen Reflexionsverluste können zwar wie bei optischen Linsen durch Vergüten oder Entspiegeln, also durch Aufbringen von zusätzlichen Schichten teilweise beseitigt werden, was aber einen erheblichen Zusatzaufwand bedingt und außerdem die Bandbreite der Wandleranordnung einschränkt.
  • All diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Schallwandler bei der Sende- und/oder bei der Empfangsanordnung aus einem piezoelektrischen, hochpolymeren Kunststoff besteht und sich in unmittelbarem akustischem Kontakt mit der Koppelflüssigkeit befindet. Solche Materialien, etwa Polyvinylidenfluorid, sind in verschiedener Form im Handel und werden z0B. zum Bau von Mikrophonen und Lautsprechern im Audiobereich verwendet. Sie haben den Vorteil einer leichten Verformbarkeit und einer guten akustischen Anpassung an flüssige Koppelmaterialien, was eine effektive Schallabstrahlung und eine große Frequenzbandbreite der Wandler zur Folge hat.
  • Ein Ultraschallmikroskop dieser Bauart ist in Abbildung 2 gezeigt.
  • Beide Schallwandler bestehen hier aus dünnen piezoelektrischen Kunststoffolien, die im Mittelteil in Ealottenform gebracht wurden (1) und in unmittelbarem Kontakt mit der Koppelflüssigkeit (2) stehen. Das hinter der aktiven Schicht befindliche Material (3) hat hier keinerlei akustische Funktionen und dient lediglich als Träger für die piezoelektrische Folie, seine Auswahl ist also ziemlich unkritisch.
  • Die Herstellung der Mikroskopwandler gestaltet sich recht einfach.
  • Sie kann dadurch erfolgen, daß die Folie mit einer Kugel in die vorbereitete Höhlung des Trägermaterials gedrückt und im gleichen Arbeitsgang mit diesem verklebt wird. Eine andere Möglichkeit ist die, die Folie über eine Kugel des gewünschten Durchmessers zu ziehen und auf ihrer Rückseite das Trägermaterial in Form einer erstarrenden Paste aufzubringen. In jedem Fall ist der technologische Aufwand und damit auch die Herstellungskosten für Mikroskopwandler der beschriebenen Art vergleichsweise niedrig.
  • Die gute Anpassung der Wandlerfolie an die Koppelflüssigkeit ist eine Folge der sich nur wenig voneinander unterscheidenden akustischen Wellenwiderstände beider Materialien. So hat Wasser einen Wellenwiderstand von etwa 1,5 106 Ns/m3, während der eines hochpolymeren Wandlermaterials höchstens doppelt so groß sein dürfte.
  • Der auf die Intensität bezogene Reflexionsgrad der Grenzfläche liegt dann etwa bei 10%. Demgegenüber ist der Wellenwiderstand kristalliner oder auch keramischer Stoffe um eine Größenordnung höher als der üblicher Koppelflüssigkeiten, der Reflexionsgrad entsprechender Grenzflächen liegt damit sicher über 5096'.
  • Der mit Wandlern aus hochpolymeren Piezostoffen erreichbare gute Schallübergang zwischen Wandler und schallführendem Medium führt unter anderem zu einer starken akustischen Bedampfung des Wandlers, der dadurch zu einem Breitbandwandler wird Ein UltraschallS mikroskop der hier beschriebenen Art kann daher bei unterschiedlichsten Frequenzen betrieben werden9 insbesondere eignet es sich auch für den Impulsbetrieb.
  • Schließlich sei darauf hingeviesens daß das hier beschriebene Aufbauprinzip auch auf solche Ultraschallmikroskope angewandt werden kann, bei denen nur einer der beiden Schallwandlerp etwa der Empfangswandler, fokussierende Eigenschaften hat.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, daß Sende-und Empfangsteil wie bei dem in der Ultraschall-Materialprüfung üblichen Echoimpulsverfahren identisch sind. Ein solches Mikroskop spricht nicht auf das DransmissionsverhaltenD sondern auf die Reflexionsfähigkeit des Objekts an, wobei auch hier sowohl aus der Intensität als auch aus der Phase der empfangenen Schallwelle Informationen über die Struktur des Objekts gewonnen werden können.

Claims (3)

  1. Abtastendes Ultraschallmikroskop Patentansprüche: 1. Abtastendes Ultraschallmikroskop, bestehend aus je einer Einrichtung zur Schallerzeugung und zum Schallempfang, die auch miteinander identisch sein können und von denen mindestens eine fokussierende Eigenschafton hat, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektroakustischen Wandlung piezoelektrische, hochpolymere Kunststoffe verwendet werden und daß die fokussierende Wirkung durch geeignete Formgebung des Kunststoffwandlers erzielt wird.
  2. 2. Abtastendes Ultraschallmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler aus piezoelektrischem, hochpolymerem Kunststoff unmittelbar auf das zwischen ihm und dem Objekt befindlichen Eoppelmedium einwirkt beziehungsweise umgekehrt.
  3. 3. Abtastendes Ultraschallmikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wandlermaterial Polyvinylidenfluorid verwendet wird.
DE19813131796 1981-08-12 1981-08-12 Abtastendes ultraschallmikroskop Withdrawn DE3131796A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008028373A1 (fr) 2006-09-04 2008-03-13 Chongqing Ronghai Medical Ultrasound Industry Ltd. Transducteur ultrasonore à résonance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008028373A1 (fr) 2006-09-04 2008-03-13 Chongqing Ronghai Medical Ultrasound Industry Ltd. Transducteur ultrasonore à résonance
US8040756B2 (en) 2006-09-04 2011-10-18 Chongqing Ronghai Medical Ultrasound Industry Ltd. Resonance ultrasonic transducer

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