DE3131424A1 - Optisches uebertragungselement mit zwei zugfesten tragorganen - Google Patents

Optisches uebertragungselement mit zwei zugfesten tragorganen

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DE3131424A1 DE19813131424 DE3131424A DE3131424A1 DE 3131424 A1 DE3131424 A1 DE 3131424A1 DE 19813131424 DE19813131424 DE 19813131424 DE 3131424 A DE3131424 A DE 3131424A DE 3131424 A1 DE3131424 A1 DE 3131424A1
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Description

  • Optisches Ubertragungselement mit zwei zugfesten Trag-
  • organen.
  • Die Erfindung betrifft ein optisches Übertragungselement mit zwei zugfesten Tragorganen und mit mindestens einem faserförmigen Lichtwellenleiter, der in einer Kammer angeordnet ist, die durch ein Gehäuse gebildet wird, welches außen von einem Mantel umschlossen ist.
  • Ein optisches Sbertragungselement dieser Art ist aus der DE-OS 28 30 623 bekannt. Die zugfesten Tragorgane in Form von hochbelastbaren Seilen sind dabei abgesetzt von dem die Lichtwellenleiter enthaltenden Gehäuse untergebracht und in den Mantel eingebettet. Dadurch sind die Tragorgane einerseits und das die Lichtwellenleiter enthaltende Gehäuse andererseits relativ weit voneinander entfernt und müssen bei der Herstellung in getrennten Verfahrensschritten eingegeben werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines optischen Ubertragungselementes der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Herstellung vereinfacht wird und gleichzeitig beim fertigen Produkt bessere mechanische Eigenschaften erhalten werden. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem optischen Ubertragungselement der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die beiden Tragorgane innerhalb des durch die seitliche Ausdehnung des Gehäuses erfaßten Bereiches liegen.
  • Bei der Erfindung wird die Anordnung der Tragorgane so getroffen, daß diese dem Gehäuse zugeordnet werden und somit bereits beim Herstellungsvorgang zusammen mit dem Gehäuse geführt und verarbeitet werden können. Die Herstellung des Gehäuses kann in einem Arbeitsgang erfolgen. Neben einer vereinfachten Fertigung ergibt sich der Vorteil, daß die der Zugentlastung dienenden Tragorgane (im Querschnitt. gesehen) nicht so weit außen liegen und dadurch bei Biegungen oder dergleichen weniger beansprucht werden. Der Aufbau ist durch die gewählte Anordnung der Tragorgane sehr raumsparend und für die Lichtwellenleiter ergibt sich ein definiertes Dehnungsverhalten. Das Gehäuse kann, (unterstützt durch die Tragorgane) so aufgebaut werden, daß die Lichtwellenleiter vor Nagetieren geschützt bleibt. Bei ausreichend großem Innenraum bietet die Konstruktion die Möglichkeit, die Lichtwellenleiter mit relativ großer Uberlänge unterzubringen, wobei der Gesamtquerschnitt und damit der Materialaufwand geringer werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses direkt durch die beiden Tragorgane gebildet sind und daß zur Bildung der Kammer jeweils oben und unten eine bis zu den Tragorganen sich erstreckende Abdeckung vorgesehen ist. In diesem Fall besteht somit das Gehäuse nur aus den beiden Abdeckungen, während die Seitenwände unter Heranziehung der ohnehin notwendigen Tragorgane gebildet werden. Dadurch läßt sich ein besonders kompakter mechanisch stabiler Aufbau erzielen.
  • Bei rechteckigem Querschnitt der durch das Gehäuse gebildeten Kammer werden die Trägerorgane zweckmäßig an den Schmalseiten angeordnet. Sie ergeben dort eine stabile Konstruktion und einen festen Schutz ge- gen Nagetiere. Letzteres gilt besonders für die Verwendung von metallischen Tragorganen.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein optisches Übertragungselement nach der Erfindung im Querschnitt mit zwei innerhalb von Abdeckungen angeordneten Tragorganen, Fig. 2 ein optisches Ubertragungselement ähnlich der Anordnung nach Fig. 1, wobei die Tragorgane über Schmelzkleber an den Abdeckungen gehalten sind, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine der Abdeckungen eine rinnenförmige Vertiefung aufweist und beide Abdeckungen durch Umbördeln miteinander verbunden sind, Fig. 4 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 3, bei der die beiden Abdeckungen miteinander verschweißt sind, Fig. 5 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Ummantelung Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwei Lichtwellenleiter LW1 und LW2 dargestellt, welche lose mit Uberlänge innerhalb einer in einer Kammer KA angeordnet sind. Diese kann mit Füllmasse ausgegossen sein.
  • Je nach dem verwendeten Typ des optischen Ubertragungselementes können auch mehr als zwei oder nur eine Lichtwellenleiter-Faser vorgesehen sein. Eine größere Anzahl von Lichtwellenleitern läßt sich besonders vorteilhaft dann unterbringen, wenn die Kammer KA rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Die Kammer KA für die Aufnahme der Lichtwellenleiter LW1 und LW2 wird durch ein Gehäuse GH gebildet, welches aus zwei parallel zueinander verlaufenden Abdeckungen AD1 und AD2 besteht, deren seitliche Öffnungen durch rechteckig ausgebildete zugfeste Tragorgane TR1 und TR2 (z.B.
  • in Form von Seilen oder Bändern) abgeschlossen sind.
  • Die Abdeckungen AD1 und AD2 bestehen vorteilhaft aus einem dünnen Blech; es besteht aber auch die Möglichkeit, hierfür entsprechende Kunststoffbänder od. dgl.
  • vorzusehen. Die Abdeckungen AD1 und AD2 bilden zusammen mit den Tragorganen TR1 und TR2 eine etwa rechteckförmige Flachkammer für die Aufnahme der Lichtwellenleiter LW1 und LW2. Das entstehende Gebilde, welches außen von dem aufextrudieren Mantel MA dicht umschlossen ist, weist einen gedrängten Aufbau und eine hohe Zugfestigkeit auf wobei bei einer Verlegung in einer gekrümmten Bahn das Gebilde sich so stellt, daß die beiden Tragorgane TR1 und TR2 auf gleichen Krümmungsradien verlaufen. Die Herstellung eines derartigen Ubertragungselementes ist besonders einfach, weil die Abdeckung AD1 und AD2 als endlose Bänder von entsprechenden Vorratsspulen abgezogen werden können. Die Tragorgane TR1 und TR2 sind ebenfalls von Spulen entnehmbar. Durch eine entsprechende Vorrichtung lassen sich diese vier Teile zu dem Gehäuse zusammenfügen. Dabei wird, falls vorgesehen, auch die die Lichtwellenleiter LW1, LW2 aufnehmende Füllmasse mit eingegeben, so daß das Gehäuse GH samt seinem Inhalt fertig zur Verfügung steht, wenn anschließend der Mantel MA aufextrudiert wird. Das dargestellte Ubertragungselement kann bei entsprechender Ausgestaltung des Mantels MA (ggf. auch mehrschichtig ausgebildet) als optisches Kabel verwendet werden. Es ist aber auch mgölich, das Ubertragungselement als ein Grundelement für ein entsprechend vieladriges Kabel dadurch zu benutzen, daß mehrere derartige Anordnungen entsprechend Fig. 1 übereinander angeordnet werden bzw.
  • miteinander verseilt sind und erst dann durch einen gemeinsamen äußeren Schutzmantel zu einem fertigen Kabel zusammengefaßt werden.
  • Für die Tragorgane TR1 und TR2 können hochfeste Stahldrähte, Stahllitzen, Stahlkupferlitzen oder aber auch z.B. glasfaserverstärkte Kunststoffseile od. dgl. verwendet werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Abdeckungen AD1 und AD2 sowie die Tragelemente TR1 und TR2 mechanisch fest miteinander verbunden sind. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Abdeckungen AD1, AD2 und/oder die Tragelemente TR1, TR2 mit Schmelzkleber beschichtet werden, so daß beim Zusammenfügen der Elemente AD1, AD2, TR1 und TR2 im erwärmten Zustand eine feste Verbindung zwischen diesen eintritt und somit das Gehäuse GH eine besonders stabile Konstruktion bildet. Bei Verwendung von metallischen Abdeckungen AD1 und AD2 sowie metallischen Tragorganen TR1 und TR2 können diese auch miteinander verlötet oder verschweißt werden. Dabei ist es zweckmäßig, die aus den Tragorganen TR1, TR2 und den Abdeckungen AD1, AD2 bestehende Kastenkonstruktion des Gehäuses GH in einem Arbeitsgang herzustellen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine Abwandlung insofern getroffen, als hier die Tragelemente TR1 und TR2 einen etwa kreisrunden Querschnitt aufweisen.
  • Um eine entsprechend größere Auflage für die Abdeckungen AD1 und AD2 zu gewährleisten, werden die runden Tragelemente TR1 und TR2 mit Schmelzkleber SK1 und SK2 umspritzt und zwar so, daß insgesamt ein etwa rechteckförmiger Querschnitt entsteht. Auf dieser so gebildeten rechten und linken Seitenwand des Gehäuses GH liegen die Abdeckungen AD1 und AD2 ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 flächig auf. Die Schmelzkleberschichten SKI und SK2 können durch einen Extrusionsvorgang auf die Tragorgane TR1 und TR2 aufgebracht werden, wobei durch das unmittelbar anschließend erfolgende Aufrollen oder AuSwalzen der Abdeckung AD1 und AD2 eine feste Verbindung der einzelnen Gehäuseteile erzielt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die untere Abdeckung AD11 etwa U-förmig gestaltet, so daß bei ihr eine für die Aufnahme der Lichtwellenleiter LW1 und LW2 dienende rinnenförmige Vertiefung entsteht. Der obere Rand der Abdeckung AD11 ist nach außen gebogen und bildet die Auflagefläche für die obere Abdeckung AD12.
  • Diese Abdeckung 12 kann zweckmäßig um den Rand der Abdeckung AD11 herumgebördelt werden, was eine besonders festeund dichte Kastenkonstruktion für das Gehäuse GH ergibt. Die Abdeckungen AD11 und AD12 können mit Kleber beschichtet sein, wodurch an den Auflagestellen eine feste und dichte Verbindung zwischen diesen beiden Elementen entsteht. Diese Ausführungsform hat auch den Vorteil, daß die Füllmasse und die Lichtwilenleiter besonders einfach in die offene Vertiefung bei der Abdeckung AD11 eingegeben werden können, weil die so gebildete Rinne ein Aufnahmeorgan darstellt, welches den Inhalt gegen seitliches Abfließen oder Heraustreten sichert. Die Tragorgane TR1 und TR2 liegen in Zwickeln und somit ebenfalls im Bereich des durch die Ausdehnung des Gehäuses GH umschlossenen Raumes, so daß kein zusätzlicher Platzbedarf entsteht und ein sehr gedrängter Aufbau verwirklicht werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tragorgane TR1 und TR2 ihren Platz unterhalb der seitlichen Randfläche der Abdeckung AD11 in der dort entstehenden Nische finden.
  • Bei der Herstellung der Anordnung nach Fig. 3 wird so vorgegangen, daß zunächst die Vertiefung bei der unteren Abdeckung AD11 hergestellt wird (sofern nicht eine entsprechend vorgeformte Abdeckung vorgesehen ist). Anschließend wird die obere Abdeckung AD12 aufgebracht.
  • Bei Verwendung von mit Klebemitteln beschichteten Abdeckungen erfolgt die Verbindung einfach durch entsprechendes Auf einanderpressen; bei unbeschichteten Abdeckungen wird während des Herstellungsprozesses noch Schmelzkleber oder Haftvermittler aufgebracht. Nach dem Aufeinanderpressen der Abdeckungen AD11 und AD12 und ggf.
  • nach der Umbördelung des seitlichen Randes der Abdeckungen AD12 laufen die Tragorgane TR1 und TR2 seitlich bei und die gesamte Anordnung wird von dem Mantel lulA umgeben.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Abwandlung der Anordnung nach Fig. 3 zeigt eine Änderung insoweit, als die Abdeckung AD22 im Randbereich z.B. durch Punktschweißen, Löten, od. dgl. mit der Abdeckung AD21 verbunden wird.
  • Dadurch ist eine Verklebung sowie ggf. Umbördelung der oberen Abdeckung AD22 überflüssig.
  • Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 5 weist der Mantel 1 im Bereich der Tragorgane TR1 und TR2 eine Verdickung auf, während in dem Bereich, wo die Abdeckungen AD1 und AD2 frei zwischen den Tragorganen verlaufen, die Wandstärke geringer ist. Dies hat vor allem den Vorteil, daß Druckkräfte in erster Linie auf die Tragorgane TR1 und TR2 geleitet werden, während die freien Teile der Abdeckungen AD1 und AD2 (wo sich die Lichtwellenleiter LW1, LW2 befinden,) wesentlich weniger beansprucht werden.
  • Die Lichtwellenleiter LW1 und LW2 sollen mit einer Überlänge von etwa 50/oo eingelegt werden, so daß auch bei einer bei größeren Zugbeanspruchungen auftretenden geringfügigen Längung des optischen Übertragungselementes keine unzulässig großen Zugspannungen auf die Lichtwellenleiter ausgeübt werden. Aus diesem Grund sollte auch die Füllmasse entsprechend weich ausgebildet sein,so daß eine gewisse Querbewegung der Lichtwellenleiter innerhalb der Füllmasse gewährleistet ist. Um die Überlänge der Lichtwellenleiter LW1 und LW2 zu erreichen, können diese ähnlich einer Sinus-Form oder in Form einer flachen elliptischen Schraubenlinie eingelegt werden.
  • Bei einer "Sinus-Form" fixiert man die Amplitudenmaxima und wählt - am besten durch experimentelle Ermittlung - die Wellenlänge möglichst groß, aber wiederum so klein, daß bei der Rückschrumpfung reversiebel die Faser in ihre Ausgangslage zurückspringt.
  • Legt man zugrunde, daß die Biegelinien einer jeweils in den Amplitudenmaxima auf einer Folie od. dgl. fixierten Faser in erster Näherung eine Sinuslinie ist, so gilt mit großer Näherung: wobei P = die Wellenlänge (Periodizität) der in Sinusform liegenden Faser A = die Amplitude der in Sinusform liegenden Faser und bll = die maximale Verlängerung der Faser ist, die durch die Reckung der Sinuslinie zur Geraden wird, ohne daß die Faser selbst gedehnt wird. Da es sich hierbei um Promillewerte handelt, ist P zur Vereinfachung als Konstante angesetzt.
  • Für ein vorgegebenes All ist das Verhältnis A2 1 P2 bestimmt, d.h. es gibt theoretisch beliebig viele Lösungen. In der Praxis werden sie einerseits durch die Größe der Kabel (A = sehr groß, P = sehr groß: würde ein großes Kabel bedingen, da A die Breite des Kabels bestimmt) und durch den kleinstzulässigen Krümmungsradius der Lichtwellenleiter begrenzt (A = sehr klein, P = sehr klein: hätte eine starke Krümmung des Lichtwellenleiters zur Folge, was aus übertragungstechnischen Gründen unzulässig ist).
  • Weiterhin wird die Wahl der Größe P nach oben durch das elastische Biegeverhalten der Faser eingeengt. Wählt man P - selbst bei zulässig großem A - zu groß, so springt nach einer Dehnung die Faser nicht stabil in die Sinusform zurück. Es bilden sich Knickstellen, die zu den gefürchteten "Microbendings" führen.
  • Für eine Faser (Glas-Durchmesser 125/u - Gesamtdurchmesser mit Schutzschicht 500/u) wurde als Optimalwert + A = + 3 mm und P = 100 mm ermittelt.
  • Für eine Faser mit einem Glas-Durchmesser 230 /u und einem Gesamt-Durchmesser 450/u wurde für A = + 5 mm und für P = 120 mm gefunden.
  • Bei den für diese Konstruktion angewendeten Fasern und der im allgemeinen höchstzulässigen Gesamtkabeldehnung von 5 25 0/ovo liegt die Amplitude der Biegelinie zwischen + 2 mm und die wellenlänge P zwischen 70 und 150 mm.
  • Die Flachkammerkabelkonstruktion nach der Erfindung ist in erster Linie für Kabel mit wenigen Adern (z.B.
  • max. 12) gedacht. Diese werden bei einer Höhe des Innenraumes von etwa 3 mm,vorteilhaft in mehreren, z.B.
  • in drei Etagen untergebracht. Eine maximale Amplitude A max. = + 5 mm ergibt für die innere Breite der Flachkammer unter Einkalkulation eines gewissen Fertigungsspielraumes eine Breite des Innenraumes von 12 mm. Das Verhältnis Breite : Höhe der Flachkammer liegt zweckmäßig bei etwa 4:1 bis 2:1 - je nach Faserzahl und höchstzulässiger Dehnung.
  • 5 Figuren 18 Patentansprüche Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche Optisches Übertragungselement mit zwei zugfesten Tragorganen und mit mindestens einem faserförmigen Lichtwellenleiter, der in einer Kammer angeordnet ist, die durch ein Gehäuse gebildet wird, welches außen von einem Mantel umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragorgane (TR1, TR2) innerhalb des durch die seitliche Ausdehung des Gehäuses (GH) erfaßten Bereiches liegen.
  2. 2. Optisches Ubertragungselement nach Anspruch 1, d a d u r G h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses (GH) durch die beiden Tragorgane (TR1, TR2) gebildet sind und daß zur Bildung der Kammer (KA) jeweils oben und unten eine bis zu den Tragorganen (TR12 TR2) sich erstreckende Abdeckung(AD1, AD2) vorgesehen ist.
  3. 3o Optisches Übertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tragorgane (TR1, TR2) etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Optisches Sbertragungselement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragorgane (TR1, TR2) einen runden Querschnitt aufweisen und durch einen in Vierkantform aufgebrachten Schmelz,kleber in Rechteckform gebracht sind.
  5. 5. Optisches Übertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tragorgane (TR1, TR2) und/ oder die Abdeckungen (ADI, AD2) aus Metall bestehen.
  6. 6. Optisches Übertragungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Tragorgane (TR1, TR2) durch Verkleben, Verschweißen oder Verlöten fest mit den Abdeckungen (AD2, AD2) verbunden sind.
  7. 7. Optisches Übertragungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine Abdeckung (AD11) aus einem eine etwa U-förmige Vertiefung aufweisenden Profilmaterial besteht, dessen überstehender flacher Außenrand bis zu den Tragorganen (TR1, TR2) reicht und dessen Öffnung durch die im wesentlichen als flache Abdeckplatte ausgebildete zweite Abdeckung (AD12) geschlossen wird.
  8. 8. Optisches Übertragungselement nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine der beiden Abdeckungen (adv2) um die andere (AD11) herumgefalzt ist.
  9. 9. Optisches Ubertragungselement nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragorgane (TR1, TR2) in den durch das Profilmaterial gebildeten seitlichen Zwickeln untergebracht sind.
  10. 10. Optisches übertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tragorgane (TR1, TR2) bei rechteckigem Querschnitt der durch das Gehäuse (GH) gebildeten Kammer (KA) an deren Schmalseiten angeordnet sind.
  11. 11. Optisches Ubertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gehäuse (GH) von einem, vorzugsweise aufgespritzen Mantel (X) umschlossen ist, der im Bereich der Tragorgane verdickt ausgebildet ist.
  12. 12. Optisches Ubertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ; daß die Kammer (KA) weiches Füllmaterial enthält und der faserförmige Lichtwellenleiter (LW1, LW2) mit Überlänge eingebracht ist.
  13. 13. Optisches Übertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n'e t , daß der Lichtwellenleiter (LW1, LW2) in Wellenform mit einer überlänge von bis zu 50/oo im Inneren des Gehäuses (GH) verläuft.
  14. 14. Optisches Ubertragungselement nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lichtwellenleiter (LW1, LW2) in der Art einer Sinuslinie verläuft und im Bereich der Amplitudenmaxima fixiert ist.
  15. 15. Optisches Ubertragungselement nach einem der Ansprüche 15 oder 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Amplituden der Biegelinien des Lichtwellenleiters (lkw1, LW2) zwischen + 5 mm, vorzugsweise zwischen t 2 mm gewählt sind.
  16. 16. Optisches Ubertragungselement nach einem der Ansprüche 13 bis 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Periodizität der Wellenform des Lichtwellenleiters (L\Y1, LW2) zwischen 70 und 150 mm gewählt ist.
  17. 17. Optisches Ubertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e i e n n -z e i c h n e t , daß bei einer Rechteckform des Gehäuses (GH) das Seitenverhältnis etwa zwischen 4:1 bis 2:1 gewählt ist.
  18. 18. Optisches Ubertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lichtwellenleiter (LW1, LW2) in mehreren Etagen übereinander angeordnet sind.
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