DE3130809C1 - Steueranordnung für ein zu einer automatischen Bandanlage gehöriges Bandgerät - Google Patents

Steueranordnung für ein zu einer automatischen Bandanlage gehöriges Bandgerät

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DE3130809C1
DE3130809C1 DE19813130809 DE3130809A DE3130809C1 DE 3130809 C1 DE3130809 C1 DE 3130809C1 DE 19813130809 DE19813130809 DE 19813130809 DE 3130809 A DE3130809 A DE 3130809A DE 3130809 C1 DE3130809 C1 DE 3130809C1
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belt
tape
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drive
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DE19813130809
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English (en)
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Hartmut 4220 Dinslaken Bernecker
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/10Sequence control of conveyors operating in combination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2203/00Indexing code relating to control or detection of the articles or the load carriers during conveying
    • B65G2203/04Detection means
    • B65G2203/042Sensors

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Die elektrische Schalteinrichtung der erfindungsgemäßen Steueranordnung ist nach Ansteuerung durch das Einschaltsignal für den Bandantrieb über den ihr zugeordneten Selbsthaltekreis an eine Betriebsspannung angelegt Sie schließt nach Erregung zusätzlich zum Selbsthaltekreis wenigstens zwei Leitungswege, nämlich denjenigen des Motorschalters für den Antrieb und denjenigen zur Entwicklung des Ansteuersignals für das nachgeordnete Folgeband. Ohne ein Ansteuersignal am Eingang der Schalteinrichtung können diese Leitungswege selbst dann nicht geschlossen werden, wenn das im übrigen in herkömmlicher Weise ausgebildete Bandgerät ein entsprechendes Ansteuersignal entwickelt Im störungsfreien Betrieb des Bandwächters muß das Einschaltsignal für den zugehörigen Bandantrieb stets vor dem Zeitpunkt entwickelt werden, an dem das Bandgerät aus dem Signal des Bandwächters den hochgefahrenen Zustand des zugehörigen Förderbandes erkennt. Die Unterbrechung des Ansteuerkreises der elektrischen Schalteinrichtung durch die Sperrschaltung ist zu diesem Zeitpunkt unwirksam, da die Schalteinrichtung bereits über den Selbsthaltekreis in Selbsthaltung gegangen ist. Wenn jedoch aufgrund eines Bandwächterfehlers der Bandwächterkontakt dauernd geschlossen ist, so wird das Bandwächtersignal bereits vor dem Einschaltsignal für den Bandantrieb entwickelt, betätigt die Sperrschaltung und öffnet den Ansteuerkreis der elektrischen Schalteinrichtung, die danach nicht mehr in Selbsthaltung übergehen kann.
  • Vorzugsweise ist eine einen Störungszustand des Bandwächters anzeigende Meldeschaltung vorgesehen, die von der elektrischen Schalteinrichtung gesteuert ist Mit Hilfe dieser Meldeschaltung, die beispielsweise mit einer sichtbaren und/oder akustischen Anzeigevorrichtung gekoppelt ist, ist die Fehlerursache, nämlich ein gestörter Bandwächter, für die Grubenleute erkennbar.
  • Sowohl die elektrische Schalteinrichtung als auch die auf deren Ansteuerkreis wirkende Sperrschaltung können durch geeignete Relaisschaltungen oder durch Transistorschaltungen bzw. Transistorlogikschaltungen realisiert werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Bandförderanlage mit einer Reihe von Folgebändern, den zugehörigen Antrieben, Bandwächtern und Bandgeräten; und F i g. 2 eine schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der einem Bandgerät zugeordneten Steueranordnung.
  • In F i g. 1 ist eine Bandförderanlage mit drei Förderbändern Br, Eii und Eiii gezeigt. Jedem Förderband ist ein Bandgerät BG" BC;I, . zugeordnet, das den zugehörigen Bandantrieb M1, Mi ... über einen Motorschalter zum Hochfahren des Bandes auf dessen Soll-Umlaufgeschwindigkeit einschaltet und den Bandbetrieb mit Hilfe von geeigneten Wächtern bzw.
  • Detektoren überwacht Bei Auftreten eines Fehlers oder beim Abschalten, gegebenenfalls beim Notabschalten, setzt das Bandgerät den zugehörigen Antrieb Mj, Mll . .. still. Die Bandgeräte können von der Zentrale Z aus gesteuert werden; zur Zentrale laufen die Rückmeldungen der Band-Betriebsart, Fehler und Notschaltbefehle. Die entlang der Bandanlage vorgesehenen Notschalter sind in der Schemazeichnung gemäß F i g. 1 nicht dargestellt.
  • Von den verschiedenen Meßstellen ist nur der jedem Förderband zugeordnete Bandwächter BW, BWt mit zugehörigem Wandler W gezeigt, da sich die erfindungsgemäße Steueranordnung speziell mit der Vermeidung von Folgeschäden aufgrund fehlerhafter Funktionsweise von Bandwächtern befaßt Wenn der einem Bandwächter BW zugeordnete Bandwächterkontakt fehlerhaft dauernd geschlossen ist, so wird vom zugehörigen Wandler Wan das Bandgerät BG ein Signal gegeben, das ein Umlaufen des Bandes bei der Sollgeschwindigkeit vortäuscht Die Folge davon ist, daß beispielsweise im Falle eines Bandrisses am Förderband Ei das Bandgerät Bei einerseits den zugehörigen Antrieb Ml hochlaufen läßt und andererseits dem Bandgerät Bei des Folgebandes Eil einen Einschaltbefehl gibt Dadurch entsteht Brandgefahr an der Antriebstrommel zunächst des Bandes Bl, und der Übergang vom Band Ei zum Band Ei wird zugefahren.
  • Mit Hilfe der in F i g. 2 schematisch dargestellten Steueranordnung 1 ist gewährleistet, daß weder das zugehörige Band eingeschaltet, noch die Folgebänder über die diesen zugeordneten Bandgeräte angesteuert werden.
  • In der Darstellung gemäß F i g. 2 ist das Bandgerät BG als einfaches Blockschaltbild dargestellt, da es im grundsätzlichen Aufbau weder baulich noch funktionell durch die Erfindung geändert zu werden braucht Die erfindungsgemäße Steuerschaltung 1 kann dem herkömmlichen Bandgerät gegebenenfalls als Steckeinschub zugeordnet werden. Sie ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als zusätzliche Funktionseinheit in die vom Bandgerät BG abgehenden Leitungswege eingeschaltet Ein Einschaltsignal wird dem Bandgerät BGbeispielsweise über den als Einzelleitung in F i g. 2 dargestellten Eingang 2 zugeführt. In einer Signalverarbeitungseinrichtung, die in F i g. 2 als Block 3 dargestellt ist, wird das Einschaltsignal zu einem Betätigungssignal für den Motorschalter des zugehörigen Motors M sowie in verschiedne Bereitschaftssignale für die dem zugehörigen Band zugeordnete Überwachungseinrichtung verarbeitet. Das Einschaltsignal wird über einen Ausgang 31 ausgegeben. Mit diesem Ausgangssignal am Ausgang 31 kann der dem Motor M zugehörige Motorschalter betätigt werden. Das Ausgangssignal wird jedoch bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht direkt an den Motorschalter angelegt, sondern über einen Eingang 11 der Steueranordnung 1 zugeführt Der Eingang 11 ist im Normalbetrieb mit einem Eingang einer als Relais ausgebildeten Schalteinrichtung 12 verbunden. Steht am Ausgang 31 des Bandgerätes BG und damit am Eingang 11 der Steueranordnung 1 ein Einschaltsignal an, so zieht das Relais 12 an, da es mit dem anderen Eingang 13 an eine geeignete Klemme einer vom Netz 14 abgeleiteten Spannungsquelle angeschaltet ist Das Relais 12 schaltet bei Erregung in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier als Schließer ausgebildete Relaiskontakte 121, 122, 123 und 124. Der erste Relaiskontakt 121 gehört zu einem mit einer zweiten Klemme des Netzes 14 verbundenen Selbsthaltekreis 15, der das Relais 12 nach anfänglicher Ansteuerung und Schließen des Relaiskontakts 121 unabhängig von einer Aufrechterhaltung des Ansteuersignals über den Eingang 11 erregt hält Über eine parallel zum Relaiseingang an den Eingang 11 der Steueranordnung 1 angelegte Leitung 16 und den bei erregtem Relais 12 geschlossenen dritten Relaiskontakt 123 wird das Einschaltsignal zum Motorschalter des Antriebs M übertragen. Die Einschaltfunktion bzw. die Ansteuerung des Antriebs M entspricht daher derjeni- gen herkömmlicher Bandgeräte, da das Einschaltsignal vom Ausgang 31 über den Schaltkontakt 123 zum Motorschalter übertragen wird.
  • Das Ausgangssignal des zugehörigen Bandwächters wird über den Wandler W und die Leitung 32 an die Verarbeitungsschalter 3 des Bandgeräts BG angelegt. In einer Steuerlogik 33 der Verarbeitungseinrichtung 3 wird das Bandwächtersignal von der Leitung 32 geeignet verarbeitet und - im störungsfreien Betrieb nach Ablauf einer von einem Zeitschalter bemessenen Hochlaufzeit an einem Ausgang 34 des Bandgeräts BG ein Ausgangssignal entwickelt, das den Schließzustand des Bandwächterkontakts, d. h. das Erreichen der Soll-Umlaufgeschwindigkeit des zugehörigen Förderbandes darstellt Dieses den Bandwächterzustand darstellende Ausgangssignal wird an einen Eingang 17 der Steueranordnung 1 angelegt und erregt eine im dargestellten Ausführungsbeispiel als Relais 18 ausgebildete Sperrschaltung. Dem Relais 18 ist ein als Öffner ausgebildeter Relaiskontakt 181 zugeordnet, der im Verbindungsweg des Ansteuereingangs des Relais 12 mit dem Eingang 11 der Steueranordnung 1 liegt. Im störungsfreien Betrieb muß das Relais 12, das bereits durch das Einschaltsignal für den Motor M am Eingang 11 angesteuert wird, stets vor dem Relais 18 erregt werden, da letzteres durch das zeitverzögert gegenüber dem Einschaltsignal entwickelte Bandwächtersignal erregt wird. Eine nach der Erregung des Relais 12 stattfindende Unterbrechung des Ansteuereingangs über den Relaiskontakt 181 ist, wie oben gesagt, für die Sollfunktion des Relais 12 ohne Wirkung, da letzteres über den Selbsthaltekreis 15, 121, 13, 14 angezogen bleibt. Das Bandwächtersignal am Ausgang 34 bzw. am Eingang 17 der Steueranordnung 1 wird bei erregtem Relais 12 über den zweiten Relaiskontakt 122 und eine Leitung 19 zur Verarbeitungseinrichtung 3 des Bandgeräts BG zurückgeführt und von dort über einen Geber 35 auf eine Ansteuerleitung 36 zur Ansteuerung des einem Folgeband zugeordneten Bandgeräts übertragen.
  • Dieser Signalfluß, d. h. die Ansteuerung eines Folgebandes, ist herkömmlicher Art und bedarf hier keiner genaueren Erläuterung.
  • Ist der Bandwächter aufgrund einer Störung dauernd geschlossen, wobei über den Wandler W ein entsprechendes Dauersignal an die Verarbeitungseinrichtung 3 des Bandgeräts BG abgegeben wird, so ist das Relais 18 dauernd erregt und der Ansteuerweg über den Relaiskontakt 181 zum Relais 12 dauernd unterbrochen.
  • Das Relais 12 kann daher nicht angesteuert werden, so daß sowohl der Einschaltweg des zugehörigen Antriebs Müber den Schaltkontakt 123 als auch der Leitungsweg zur Ansteuerung der Folgebänder über den Schaltkontakt 122 des Relais 12 unterbrochen bleiben.
  • Im Anzeigebaustein 37 des Bandgeräts BG ist eine zusätzliche Leuchtdiode 38 als Anzeige für einen Fehler im Bandwächter vorgesehen. Die Leuchtdiode 38 wird beispielsweise durch ein Einschaltsignal angesteuert und über einen durch den Schaltkontakt 124 geschlossenen Meldekreis 20 kurzgeschlossen. Bleibt der Schaltkontakt 124 aufgrund einer Bandwächterstörung trotz anstehendem Einschaltsignal geöffnet, so wird die Bandwächterstörung durch die Leuchtdiode 38 angezeigt Die Steueranordnung 1 kann anstelle der in Fig.2 gezeigten Relaisschaltung auch als Transistor- oder Logikschaltung ausgebildet sein. Eine Abwandlung dieser Art ist dem Schaltungstechniker im Rahmen des Erfindungsgedankens ohne weiteres möglich, so daß sich eine Erläuterung eines derart abgewandelten Ausführungsbeispiels erübrigt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: t. Steueranordnung für ein zu einer automatischen Bandanlage gehöriges Bandgerät zur Steuerung eines zugehörigen Förderbandes derart, daß der Bandantrieb aufgrund eines Einschaltbefehls eingeschaltet, auf eine Soll-Umlaufgeschwindigkeit gebracht wird und durch eine Abschaltautomatik bei Vorliegen bestimmter Störungszustände abschaltbar ist, wobei jedem Bandgerät ein die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes abtastender Bandwächter zugeordnet ist, dessen Ausgangssignal bei Erreichen der Soll-Umlaufgeschwindigkeit vom Bandgerät zu einem Ansteuersignal für ein einem Folgeband zugeordnetes Bandgerät verarbeitbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (1) zur Überwachung der Funktion des Bandwächters (BW W) und zur Verhinderung eines Anlaufens des zugehörigen Bandantriebs (M) bei gestörtem Bandwächter eine in Abhängigkeit von einem Einschaltsignal für den Antrieb (M) des zugehörigen Bandes (B" B1 ...) ansteuerbare elektrische Schalteinrichtung (12, 121 ... 124) zum Schließen von wenigstens drei elektrischen Leitungswegen (15, 19, 16, 20), von denen ein erster ein Selbsthaltekreis (13, 15) zur Betätigung der Schalteinrichtung (12) unabhängig von deren Ansteuerung, ein zweiter der Ansteuerkreis (16) für den zugehörigen Bandantrieb (M) und ein dritter Ansteuerkreis (33, 35) zur Entwicklung des Ansteuersignals für das einem Folgeband (B" ..) zugeordnete Bandgerät (BGi1) -ist, und eine in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Bandwächters (BW W) steuerbare Sperrschaltung (18) aufweist, die einen im Ansteuerkreis (11) der Schalteinrichtung (12) angeordneten Unterbrecherschalter (181) betätigt, wobei die Schalteinrichtung (12) nur dann ansteuerbar ist, wenn das Einschaltsignal für den elektrischen Antrieb (M) des zugehörigen Bandes (B1, B11 ...) zeitlich vor dem das Erreichen der Sollumlaufgeschwindigkeit des Bandes kennzeichnenden Bandwächtersignal entwickelt wird.
  2. 2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Störungszustand des Bandwächters (B W) anzeigende Meldeschaltung (20, 124, 38) vorgesehen ist, die von der Schalteinrichtung (12) steuerbar ist.
  3. 3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Relais (12) aufweist, dessen einer Eingang (13) an einer Klemme einer Spannungsquelle (14) und dessen anderer Eingang (11) an den Ansteuerkreis (34) des zugehörigen Bandantriebs (M) und über einen als Schließer ausgebildeten Relaiskontakt (121) an die Gegenklemme (15) der Spannungsquelle (14) anschaltbar ist, daß wenigstens zwei weitere, als Schließer ausgebildete Relaiskontakte (122, 123) in den zweiten und dritten Leitungswegen (16, 19) angeordnet sind, daß die Sperrschaltung ein zweites Relais (18) enthält, dessen Erregerstromkreis parallel zum dritten Leitungsweg (19) an den Ausgang (34) einer Bandwächter-Signalgabeschaltung (33) angeschaltet und durch deren Ausgangssignal beaufschlagbar ist und daß dem zweiten Relais (18) ein als Öffner ausgebildeter Relaiskontakt (181) zugeordnet ist, der in der Zuleitung zum anderen Eingang des ersten Relais (12) liegt und dessen Erregung verhindert, wenn das zweite Relais (18) aufgrund eines Bandwächter-Störzustandes vor dem ersten Relais (12) angesteuert wird.
  4. 4. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalteinrichtung (12) und die Sperrschaltung (18) als Transistorschaltung ausgebildet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Aus den US-PS 39 89 989 und 28 O8 922 sind Steueranordnungen zur Überwachung der Fördergeschwindigkeit und zur Synchronisation von Folgeförderern einer automatischen Förderanlage bekannt. Mit Hilfe der bekannten Steueranordnungen sollen Förderguthäufungen vermieden und ein möglichst übergangsloses und rasches Fördern des Förderguts über hintereinander angeordnete, mechanisch getrennte Förderer erreicht werden.
    Bei automatischen Bandanlagen, die in Grubenbetrieben im allgemeinen Einsatz sind, findet eine laufende Überwachung verschiedener Störungsfaktoren statt.
    Überwacht werden Schieflauf des Bandes, Förderungshäufung, Bandschlupf, Überfahrt, Laufzustand des Bandes usw. Die zugehörigen Überwachungsgeräte sind dem Bandgerät derart zugeordnet, daß jedes für sich im Störungsfalle über das Bandgerät den Bandantrieb abschalten kann. Eine Folgesteuerung der in einer automatischen Bandanlage zusammengeschalteten Bandgeräte sorgt im Störungsfalle für eine zeitgerechte Abschaltung aller zur Band anlage gehörigen Bandantriebe. Ein wesentliches Überwachungsgerät ist der Bandwächter, der mit Hilfe eines mechanischen Kontaktes die Umlaufgeschwindigkeit eines Förderbandes abfragt. Beim Anlauf eines Förderbandes muß die von dem Bandwächter abgetastete Soll-Umlaufgeschwindigkeit nach einer vorgegebenen Hochlaufzeit erreicht sein. Ist dies nicht der Fall, so wird der zugehörige Bandantrieb abgeschaltet. Ergibt-sich aus dem Bandwächtersignal, daß das zugehörige Förderband nach der vorgegebenen Hochlaufzeit die Soll-Umlaufgeschwindigkeit erreicht hat, so wird von dem zugehörigen Bandgerät ein Ansteuersignal für ein Folgeband entwickelt, aufgrund dessen das Folgeband eingeschaltet und hochgefahren wird.
    Kontaktfehler oder Fehler in der Mechanik des Bandwächters, die das Umlaufen des Bandes mit der Soll-Umlaufgeschwindigkeit vortäuschen, führen zu empfindlichen Störungen. Wenn ein defekter Bandwächter beispielsweise bei Bandriß kein Abschaltsignal an das Bandgerät liefert, so wird der Bandantrieb eingeschaltet, an den Antriebstrommeln besteht Brandgefahr, und das Folgeband fährt den Übergang zu, weil es aufgrund der fehlerhaften Anzeige des Bandwächters angesteuert wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bandgerät durch eine Steueranordnung zu ergänzen, die ein Einschalten des Bandantriebs und ein Hochfahren der Folgebänder dann zuverlässig verhindert, wenn der zugehörige Bandwächter gestört ist und das Laufen des Bandes ständig vortäuscht.
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