DE3130271A1 - Vorrichtung zum beeinflussen der geschwindigkeit des druckabfalls in einer blutdruck-messmanschette - Google Patents

Vorrichtung zum beeinflussen der geschwindigkeit des druckabfalls in einer blutdruck-messmanschette

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DE3130271A1 DE19813130271 DE3130271A DE3130271A1 DE 3130271 A1 DE3130271 A1 DE 3130271A1 DE 19813130271 DE19813130271 DE 19813130271 DE 3130271 A DE3130271 A DE 3130271A DE 3130271 A1 DE3130271 A1 DE 3130271A1
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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description

  • Vorrichtung zum Beeinflussen der Geschwindigkeit
  • des Druckabfalls in einer Blutdruck-Meßmanschette Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Es ist schon eine Blutdruckmeßeinrichtung bekannt (DE-OS 29 48 067), bei der die Geschwindigkeit des Druckabfalls in einer Blutdruck-Meßmanschette mittels eines von Hand steuerbaren Ventils beeinflußt werden kann. Zu diesem Zweck weist das Ventil eine Düse mit fest eingestelltem Querschnitt und in Reihe dazu eine Öffnung mit einstellbarem Querschnitt auf. Durch die Kombination zweier Öffnungen, von denen eine einstellbar ist, kann während der Messung der Querschnitt der einen Öffnung verändert werden, wodurch eine Druckabfall-Kennlinie erzielt wird. die annähernd dem Kurvenverlauf B in Fig. 9 entspricht.
  • Die Einstellung erfordert jedoch einige Geschicklichkeit, mit der man bei Laien, für die die Meßeinrichtung im wesentlichen bestimmt ist, nicht rechnen darf.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß jede gewünschte Charakteristik des Druckabfalls in einer Blutdruck-Meßmanschette erzielt werden kann, ohne daß es auf die Geschicklichkeit der Bedienungsperson ankommt; vgl. Fig. 10.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Vorrichtung, bei der das Ventil ein Kegelventil ist, das über ein elastisches Element mit der Antriebswelle des Elektromotors bzw. eines damit verbundenen Getriebes verbunden ist. Dadurch erhält man einen einfachen, lageunabhängigen, robusten Aufbau, der kaum zu Störungen Anlaß gibt. Außerdem ist das steuerbare Ventil feinfühlig einstellbar.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen elektronischen Blutdruckmeßeinrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen steuerbaren Ventils in einer ersten Ausführungs form, Fig. 3 eine Schnittansicht des Ventils nach Fig 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 bei geöffnetem Ventil, Fig. 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Ventils in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Blattfeder mit eingesetzter Mutter, Fig. 7 eine Schnittansicht eines Ventils nach Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Ventilkegels nach Fig. 7 mit zylindrischem Ansatz, Fig. 9 einen Ausschnitt aus einer Grundplatte mit durch Klemmung gehaltenem Ventil und Fig. 10 ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf des Druckabfalls der Luft in einer Blutdruck-Meßmanschette bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • Beschreibung der Erfindung In dem in Fig. 1 gezeigten Regelkreis für eine Blutdruckmeßeinrichtung bedeutet der durch gestrichelte Linien umrahmte Teil eine Regelungseinrichtung 10, mit der der Druckabfall in einer Blutdruck-Meßmanschette 11 mit einer wählbaren Geschwindigkeit stattfindet.
  • Die Meßmanschette hat eine Öffnung 12, durch die Luft ein-und ausströmen kann. An die Öffnung ist ein Leitungssystem 13 angeschlossen, das die Öffnung der Manschette erstens mit einem Drucklufterzeuger 14, das ist im einfachsten Fall ein Druckball, zweitens mit einer Eintrittsöffnung 15 eines Ventils 16 und drittens mit einem Manometer 17 verbindet. Das Ventil 16 ist durch einen Elektromotor 18 zu einem steuerbaren Ventil 19 ergänzt. Das den jeweiligen Manschettendruck in eine entsprechende elektrische Größe, zum Beispiel in eine dem Druck proportionale Gleichspannung, umwandelnde Manometer 17 steht mit einem Eingang 21 eines Reglers 22 in Verbindung, der eine Reihenschaltung aus einem Meßwert-Verstärker 23, einem Differentiator 24, einem Vergleicher 25 und einem Endverstärker 26 aufweist. Ein Eingang 27 des Vergleichers 25 dient zum Zuführen einer einstellbaren Sollspannung Us. Ein Ausgang 28 des Endverstärkers 26 steht mit einem Steuereingang 30 des Elektromotors 18 (Servomotor) in Verbindung. Das steuerbare Ventil 19 bildet ein Stellglied für den Regelkreis.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Regelungseinrichtung arbeitet wie folgt.
  • Die elektronische Blutdruckmessung wird nach der Methode Riva-Rocci durchgeführt) das heißt die vorzugsweise um den Oberarm der zu untersuchenden Person gelegte Meßmanschette 11 wird zunächst mittels des Drucklufterzeugers 14 so weit aufgeblasen, bis das Manometer 17 einen über dem erwarteten systolischen Blutdruckwert liegenden Druckwert anzeigt. Dann wird das Ventil 16 so weit geöffnet, daß die in der Manschette enthaltene Luft mit einer Druckabfallgeschwindigkeit entweichen kann, die durch den Regler 22 bestimmt ist. Zu diesem Zweck wird die von dem Manometer 17 gelieferte, dem Augenblickswert des Manschettendrucks proportionale Gleichspannung UM in dem Meßwert-Verstärker 23 verstärkt. Aus der verstärkten Meßspannung wird mittels des Differentiators 24 eine analoge Differentiation vorgenommen. Die Ausgangsspannung des Differentiators entspricht der Regelgröße (= Ist-Spannung), die in dem Vergleicher 25 mit einem vorgegebenen Sollwert (= Soll.-Spannung) verglichen wird. Zeigt sich eine Regelabweichung, so liefert der Vergleicher 25 eine Spannung, die nach dem Verstärken mit dem Endverstärker 26 die Stellgröße darstellt. Je nach dem Vorzeichen der Stellgröße wird der Elektromotor 18 in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben und das Ventil 16 mehr; oder weniger weit: geöffnet. Auf diese Weise werden alle Störgrößen, wie zum Beispiel unterschiedliches Manschettenvolumen, Armgröße der zu untersuchenden Person und Armnachgiebigkeit, ausgeregelt. Im weiteren Verlauf der Messung werden beim Einsetzen der mit einem Mikrofon gemessenen Korotkoff-Geräusche der systolische Blutdruckwert und beim Verschwinden der Geräusche der diastolische Blutdruckwert gespeichert.
  • Durch Zuführen eines sich ändernden Sollwertes am Eingang 27 des Vergleichers 25 kann man erreichen, daß die Geschwindigkeit des Druckabfalls einen von einer Geraden (A in Fig. 10)' abweichenden Verlauf erhält, der beispielsweise in dem mittleren Druckbereich eine höhere Druckabfallgeschwindigkeit aufweist als im oberen und unteren Druckbereich; vgl. Kurve,l-' verlauf B in Fig. 10. Dadurch verkürzt sich die Zeit für dio Blutdruckmessung.
  • In einer ersten Ausführungsform hat das steuerbare Ventil 19 den in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Aufbau. An der Unterseite.
  • 100 einer ebenen Grundplatte 101 sind in einem bestimmten Abstand voneinander ein etwa rohrförmiges Ventil 102 und ein Elektromotor 103 befestigt, dessen Anschlußleitung mit 104 bezeichnet ist. Der Elektromotor 103 und ein mit diesem gekuppeltes Getriebe 105 zur Drehzahluntersetzung bilden einen vorzugsweise handelsüblichen Getriebemotor. Die Getriebewelle 106 ragt frei durch eine Öffnung 107 der Grundplatte 101 hindurch. Das Ventil 102 hat ein im wesentlichen hohlzylindrisches Ventilgehäuse 108 (vgl. Fig. 3), auf dessen einem Ende 109 ein Schlauch 110 des Leitungssystems 13 (vgl. Fig. 1) gesteckt ist. In einem gewissen Abstand vor dem anderen Ende des Ventilgehäuses 108 ist ein Flansch 111 vorgesehen, der in einen in die Grundplatte 101 eingeschraubten Gewindeansatz 112 übergeht. Zwischen dem Ende 109 und dem Flansch 111 enthält das Ventilgehäuse eine-Einschnürung 113 und eine radiale Luftauslaßöffnung 114. Bei geschlossenem Ventil verschließt ein Ventilkegel 115 die durch die Einschnürung 113 gebildete Ventilöffnung 117. Der Ventilkegel geht in einen zylindrischen Stift 118 über, der im Innern des Ventilgehäuses in axialer Richtung leicht verschiebbar gelagert ist, aus dem Ventilgehäuse 108 herausragt und an seinem Endbereich eine Sicherungsscheibe 119 trägt. Zwischen der Sicherungsscheibe und dem Ventilgehäuse bzw. dem Gewindeansatz 112 sitzt auf dem Stift eine Druckfeder 120, die bestrebt ist, das Ventil zu öffnen; vgl. die in Fig. 4 gezei#gte Lage des Ventilkegels 115. Das freie Ende des Stiftes 118 hat eine konvexe Verrundung 121, mit der der Stift gegen die Unterseite 122 eines Federelements 123 stößt. Das Federelement ist vorzugsweise eine Blattfeder (vgl. Fig. 2), deren eises Ende 124 mittels eines Abstandselementes 125 auf der Oberseite 126 der Grundplatte 101 befestigt ist und deren anderes Ende 127 eine Mutter 128 trägt, in die die mit einem Außengewinde versehene Getriebewelle 106 paßt. Getriebewelle und Mutter bilden zusammen ein Schraubengetriebe, mit dem das Federelement je nach Drehrichtung der Getriebewelle nach links oder rechts bewegt (vgl. Pfeilrichtungen in Fig. 3) und das steuerbare Ventil 19 geschlossen (vgl. Fig. 3) oder geöffnet (vgl. Fig. 4) werden kann. Wird das Federelement zum Öffnen des Ventils in Fig. 3 nach rechts bewegt, so sorgt die Druckfeder 120 dafür, daß sich der Ventilkegel 115 ebenfalls nach rechts bewegt, wodurch das Ventil geöffnet wird (vgl. Fig. 4) und die Luft in der Meßmanschette den in Fig. 4 gestrichelt eingezeichneten Weg ins Freie nehmen kann. Wird das Federelement 123 in Fig. 3 durch den Elektromotor nach links bewegt, so verschiebt sich der Ventilkegel in Richtung auf die Schließstellung.
  • Die Blattfeder verhindert dabei, daß der Ventilkegel 115 beim Schließen des Ventils zu stark in die Ventilöffnung 117 hineingepreßt wird. Weitere Aufgaben der Blattfeder sind das Ausschalten des axialen Spiels der Mutter 128 und eine weitere Untersetzung zwischen dem Getriebe 105 und dem Ventilkegel 115. Bei geeigneter Federhärte kann das Ventil zugleich als Überdruck-Sicherheitsventil eingesetzt werden.
  • Bei einer in Fig. 5 gezeigten zweiten, verbesserten Ausfühform eines erfindungsgemäßen steuerbaren Ventils 200 ist die Grundplatte 201 als Biegeteil aus Blech hergestellt.
  • Auch hierbei sind Motor 202 und Getriebe 203 und ein Ventil 204 an der Unterseite 205 der Grundplatte befestigt.
  • Eine Getriebewelle 206 des Getriebes 203 ragt durch eine Öffnung 207 frei hindurch und endet in einem Zapfen 208, der in einer Lagerbohrung 209 eines einstückig mit der Grundplatte hergestellten ersten Trägers 210 drehbar gelagert ist. Auf der Getriebewelle 206 sitzt eine zylindrische Mutter 211, die auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten tangential verlaufende Schlitze 212 enthält, in die zwei Arme 213 eines als Blattfeder ausgebildeten Federelementes 214 eingreifen. Die tangentialen Schlitze sind derart bemessen, daß sich die Arme 213 darin etwas in ihrer Längsrichtung sowie durch schwalbenschwanzförmige Abschrägungen 218 um einen gewissen Winkel zur Horizontalen bewegen können.
  • Ein Lappen 216 an dem den Armen abgewandten Ende des Federelementes 214 umgreift einen zweiten Träger 217, der einstückig mit der Grundplatte 201 hergestellt ist.
  • Das Ventil 204 des steuerbaren Ventils 200 (vgl. Fig. 5) ist als Kegelventil ausgebildet, das im unbetätigten Zustand geschlossen ist. Der Aufbau des Ventils 204 geht aus den Fig. 7 und 8 hervor.
  • Ein im wesentlichen zylinderförmiges Ventilgehäuse 300 des Ventils 204 weist ein erstes rohrförmiges Teil 301 und ein sich daran anschließendes zweites rohrförmiges Teil 302 auf, dessen axiale Öffnung 304 aus zwei an einer Abstufung 305 ineinander übergehenden Öffnungsteilen 306 und 307 besteht.
  • Eine Öffnung 308 des ersten rohrförmigen Teils 301 und die öffnungsteile 306 und 307 des zweiten rohrförmigen Teils sind in ihren Durchmessern derart abgestuft, daß die Öffnung 308 den größten Durchmesser, das Öffnungsteil 306 - wie bei der ersten Ausführungsform - einen etwa halb so großen Durchmesser und das Öffnungsteil 307 einen etwas geringeren Durchmesser als das erste Öffnungsteil 306 aufweist.
  • Ein Stößel 310 trägt an einem Ende eine Verdickung 311 und am anderen, aus dem Ventilgehäuse 300 herausragenden Ende 312 eine-konkave Verrundung 309. An der Übergangsstelle zwischen dem ersten rohrförmigen Teil 301 und dem zweiten rohrförmigen Teil 302 trägt das zweite rohrförmige Teil einen Flansch 313 mit einer radialen Öffnung 314, die in den ersten Öffnungsteil 306 übergeht.
  • In das erste Öffnungsteil 306 ragt von dem ersten rohrförmigen Teil 301 aus das verjüngte Ende eines Ventilkegels 315 hinein, der einen zylindrischen Ansatz 316 mit einem axialen V-förmigen Schlitz 317 aufweist Ein hohlzylindrisches Verschlußteil 318 ist in das freie Ende des ersten rohrförmigen Teils 301 eingeschraubt oder eingepreßt und nimmt zwischen sich und dem zylindrischen Ansatz 316 eine Feder, das ist vorzugsweise eine schraubenförmig gewickelte Druckfeder 319, auf, die derart vorgespannt ist, daß sie das Ventil 204 zu schließen versucht.
  • Das Ventil 204 ist mit seinem zweiten rohrförmigen Teil 302 in einer Öffnung 320 der Grundplatte 201 befestigt, zum Beispiel durch Einpressen. Während das Ventilgehäuse 300 und das Verschlußteil 318 vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen, sind der Ventilkegel 315 einschließlich seines zylindrischen Ansatzes 316 aus Kunststoff oder Messing und der Stößel 310 vorzugsweise aus Stahl hergestellt.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Ventilhalterung enthält die Grundplatte 201 (vgl. Fig. 9) zwei parallele Schlitze 219, wodurch eine Zunge 220 entsteht, die in Pfeilrichtung gebogen werden kann, um das Ventil 204 festzuklemmen.
  • Die Wirkungsweise eines Ventils nach den Fig. 5 bis 8 ist folgende.
  • Hat die Getriebewelle 206 (vgl. Fig. 5) eine Drehrichtung, in welcher das Federelement 214 von dem Ende 312 des Stößels 310 abgehoben wird, dann drückt die Druckfeder 319 den Ventilkegel 315 in das erste Öffnungsteil 306 hinein, so daß keine Luft durch das Ventil bzw. die radiale Öffnung 314 nach außen entweichen kann. Die Druckfeder 319 sorgt dafür, daß der Ventilkegel mit ausreichender Kraft in das erste öffnungsteil 306 hineingedrückt wird.
  • Dreht sich die Getriebewelle 206 in der Gegenrichtung, so schiebt das Federelement 214 das Ende 312 des Stößels 310 in das Ventilgehäuse 300 hinein, wobei der Stößel in dem zweiten öffnungsteil 307 radial geführt wird, so daß ein Verkanten verhindert wird. Mit der Verdickung 311 drückt der Stößel 310 den Ventilkegel 315 entgegen der Federkraft der Druckfeder 319 aus dem ersten Öffnungsteil 306 etwas hinaus, so daß die in der Meßmanschette befindliche Luft durch das Verschlußteil 318, den V-förmigen Schlitz 317, das erste Öffnungsteil 306 und die radiale Öffnung 314 entweichen kann.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Ansprüche 0Vorrichtung zum Beeinflussen der Geschwindigkeit des Druckabfalls in einer Blutdruck-Meßmanschette mittels eines steuerbaren Ventils, dessen Eintrittsöffnung mit einer oeffnung der Manschette und dessen Austrittsöffnung mit der Außenluft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen Elektromotor (18) steuerbare Ventil (16) das Stellglied einer elektronischen Regelungseinrichtung zum Erzeugen einer wählbaren Druckabfall-Charakteristik bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Größe für die Regelungseinrichtung (10) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) ein Kegelventil ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (115) über ein Federelement (123) mit der Antriebswelle des Elektromotors (103) bzw. mit einer Getriebewelle (106) eines mit dem Elektromotor gekuppelten Getriebes (105) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federelement (214) und dem Ventilkegel (315) ein separater Stößel (310) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (310) zylinderförmig ausgebildet ist und an seinem dem Ventilkegel (315) zugewandten Ende eine Verdickung (311) trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (123) eine Blattfeder ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ventilkegel (315) eine Feder (319) einwirkt, die das Ventil (204) im nichtbetätig ten Zustand geschlossen hält.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine in dem Ventilgehäuse (300) untergebrachte Druckfeder (319) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Elektromotor (103) und Ventil (204) in einem bestimmten, gegenseitigen Abstand an einer Grundplatte (101) befestigt sind, daß der Motor über das Getriebe derart mit dem Federelement (123) verbunden ist, daß ein Schraubengetriebe entsteht, daß das Federelement an seinem dem Schraubengetriebe abgewandten Ende über ein Abstandselement (125) mit der Grundplatte (101) fest verbunden ist und daß das in einer Öffnung der Grundplatte befestigte Ventil (102) mit seinem mit dem Ventilkegel (115) verbundenen zylindrischen Stift (118) auf das Federelement in dem Bereich zwischen dem Abstandselement und dem Schraubengetriebe einwirkt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubengetriebe aus der mit einem Gewinde versehenen Motorwelle bzw. Getriebewelle (106) und einer mit dem einen Ende des Federelementes (123) verbundenen Mutter (128) besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (211) in dem Federelement (214) axial zu dessen Längsausdehnung verschiebbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (211) zwei diametral gegenüberliegende tangentiale, schwalbenschwanzförmige Schlitze (212) enthält, in die zwei Arme (213) des einen Endes des Federelementes (214) eingreifen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Getriebewelle (206) in einen zylindrischen Zapfen (208) übergeht, der in einem zu der Grundplatte (201) gehörenden ersten Träger (210) drehbar gelagert ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an einem zweiten Träger (217) der Grundplatte (201) befestigt ist.
  16. 16. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (201) und der erste und zweite Träger (210, 217) einstückig als Biegeteil aus Blech hergestellt sind.
  17. 17. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (204) durch eine Klemmverbindung mit der Grundplatte (201#) fest verbunden ist.
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