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Titel : #-{4-[#'-(1-Imidazolyl)-alkyl]-phenyl}-#-oxo-
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alkancarbonsäuren und deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung
und diese enthaltende pharmazeutische Präparate Die vorliegende Erfindung betrifft
neue #-{4-[#'-(1-Imidazolyl)-alkyl]-phenyl}-#-oxo-alkancarbonsäuren, deren Salze
und Ester sowie deren Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Her-Stellung sowie
ihre Verwendung als Wirkstoff in Arzneimitteln, insbesondere zur Behandlung von
entzUndlichen und thromboembolischen Erkrankungen. Die er£indungsgemäßen #-{4-[#'-(1-Imidazolyl)-alkyl]-phenyl}-#-oxo-alkancarbonsäuren,
deren Salze und Ester entsprechen der allgemeinen Formel I
worin m eine ganze Zahl von 1-12, insbesondere 1-5; n eine ganze Zahl von 0-10;
R: Wasserstoff, ein Alkaliion,insbesondere Natriumion bzw. eine geradkettige oder
Verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 1-6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl
oder Ethyl bedeuten; umfaßt sind auch die Säureadditionssalze der Säuren und Ester
der Formel I. Säureadditionssalze sind insbesondere pharmazeutisch verwendbare,
untoxische Säureadditionssalze mit anorganischen Säuren, z.B.
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Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure,
oder mit organischen Säuren, wie entsprechende Carbonsäuren z.B. Essigsäure, Propionsäure,
Oxalsäure, Malonsäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure Fumarsäure, XpfelsEure
Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure
Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung weisen wertvolle Eigenschaften, in erster Linie pharmakologische
Wirkung auf.
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Sie zeichnen sich durch eine starke Beeinflussung des ArachidonsAure-Metabolismus,
insbesondere durch eine massive Hemmung der Thromboxansynthetase aus. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen haben daher bzw. darüber hinaus eine starke antithrombotische sowie
antiatherosklerotische und antirheumatische Aktivität. Daneben zeigen die Verbindungen
der allgemeinen Formel I eine günstige Beeinflussung asthmatischer Beschwerden sowie
blutdruckregulierende Eigenschaften. Sie lassen sich insbesondere zur Behandlung
von entzündlichen, atherosklerotischen bzw. thromboembolischen Erkrankungen, insbesondere
beim Menschen nutzen.
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Die erfindungsgemäßen Substanzen werden nach an sich bekannten Vcrfahren
hergestellt. So werden die als Ausgangsverbindungen benötigten 1-(uJ-Pllenylalkyl)-imidazole
der Formel II
worin m eine ganze Zahl von 1-12 ist,durch Alkylierung von Imidazol mit dem entsprechenden
#-Halogenalkylbenzol gegebenenfalls unter Zusatz eines organischen Lösungsmittels,
wie z.B. Dimethylformamid, unter möglicher Verwendung einer Hilfsbase, wie z.B.
Natriumhydrid, hergestellt
(DE-OS 29 33 649). Die 1-( -Phenylalkyl)-imidazole
der Formel II werden nach den den Fachmann geläufigen Verfahren (Houben-Weyl, Methoden
der org. Chemie, Bd. 7/2a, S. 257 ff) mit Dicarbonsäureesterchloriden der Formel
III
worin n eine ganze Zahl von 0-10 und R eine Alkylgruppe mit 1-6 C-Atomen ist, gegebenenfalls
unter Zusatz eines organischen Lösungsmittels, wie z.B. 1,2-Dichlorethan, Chlorbenzol,
Nitrobenzol, Schwefelkohlenstoff, unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators,
wie z.B.
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Aluminiumchlorid, Zinntetrachlorid, bei Temperaturen zwischen -200C
und +100°C zu den #-(1-Imidazolylalkylphenyl)-#-oxo-alkancarbonsäurederivaten der
Formel I umgesetzt, wobei die Hydrolyse des Produkt-Katalysator-Komplexes vorzugsweise
in Gegenwart eines Komplexbildners, wie z.B. Ethylendiamintetraessigsäure, durchgeführt
wird.
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Als 1-çM-Phenylalkyl)-imidazole der Formel II können z.B. eingesetzt
werden: 1-Benzyl-imidazol, l-(2-Phenylethyl)-imidazol, 1-(3-Phenylpropyl)-imidazol,
1-(4-Phenylbutyl)-imidazol , 1-(5-Phenylpentyl)-imidazol, 1-(6-Phenylhexyl)-imidazol,
1-(7-Phenylheptyl)-imidazol, 1- C8-Phenyloctyl)-imidazol, 1-(9-Phenylnonyl)-imidazol,
6-(10-Phenyldecyl)-imidazol , 1-(11-Phenylundecyl)-imidazol, 1-(12-Phenyldodecyl)-imidazol.
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Bei den Dicarbonsäureesterchloriden der Formel III handelt es sich
um: Oxalsäureethylesterchlorid, Oxalsäuremethylesterchlorid, Malonsäureethylesterchlorid,
Malonsäuremethylesterchlorid, Bernsteinsäureethylesterchlorid, Bernsteinsauremethylesterchlorid,
Glutarsäureethylesterchlor, Glutarsäuremethylesterchlorid, Adipinsäureethylesterchlorid,
Adipinsäuremethylesterchlorid, Heptandisäureethylesterchlorid, Heptandisäuremethylesterchlorid
Octandisäureethylesterchlorid, Octandisäuremethylesterchlorid, Nonandisäureethylesterchlorid,
Nonandisäuremethylesterchlorid, Decandisäureethylesterchlorid, Decandisäuremethylesterchlorid,
Undecandisureethylesterchlorid, Undecandisäuremethylesterchlorid, Dodecandisäureethylesterchlorid,
Dodecandisäuremethyiesterchlorid.
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Ester der Formel I (R = C1-6-Alkyl) können nach den üblichen Methoden
der organischen Chemie in die Säuren der Formel I (R = H) oder deren Alkalisalze
überführt werden. Umgekehrt lassen sich nach den gängigen Verfahren Ester der Formel
I (R=C1-6-Alkyl) aus Säuren der Formel I (R = H)- oder deren Alkalisalzen der Formel
I (R=Alkali) synthetisieren (vgl. z.B, in Weigand/Hilgetag, Organisch-Chemische
Experimentierkunst, Barth-Verlag Leipzig 1970).
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Die Sgureadditionssalze der Verbindungen der Formel 1 (R = H, Alkyl)
mit X = anorganischer oder organischer Säurerest lassen sich durch Mischen der zugrundeliegenden
Imidazolylverbindungen mit den entsprechenden Säuren in wäßrigen, wäßrig-organischen
(z.B. Alkohol-Wasser oder organischen Medien, wie z.B. Alkoholen, Alkohol-Ether-Mischungen
oder Ether-Petrolether-Mischungen bei Temperaturen zwischen 0° und 1000C herstellen.
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Bei den zur Veresterung verwendeten Alkoholen handelt es sich vorzugsweise
um solche mit geradkettigen oder sekundärverzweigtkettigen, gesättigten ohlenwas
s ers tof fres t mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie z.R, Methanol, Ethanol, Propanol,
Isopropanol, Butanol, Pentanol, Hexanol.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls pharmazeutische Präparate,
welche Verbindungen der Formel 1 oder pharmazeutisch verwendbare SSureadditionssalze
dieser Verbindungen ent halten. Bei den erfindunpsgemäßen pharmazeutischen Präparaten
handelt es sich um solche zur enteralen, wie oralen oder rektalen sowie parenteralen
Verabreichung, welche die pharmakologischen Wirkstoffe allein oder zusammen mit
einem üblichen, pharmazeutisch anwendbaren Trägermaterial enthalten.
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Vorteilhafterweise liegt die pharmazeutische Zubereitung des Wirkstoffes
in Form von Einzeldosen vor, die auf die gewiinsch te Verabreichung abqestimmt sind,
wie z.B. Tabletten, Dragees Kapseln, Suppositorien, Granulate, Lösungen, Emulsionen
oder Suspensionen.
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Die Dosierung der Verbindung liegt üblicherweise zwischen 1-500 mg
pro Dosis, vorzugsweise zwischen 5-150 mg je Dosis und kann ein- oder mehrmals,
bevorzugt zwei- bis dreimal täglich, verabreicht werden.
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Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung wird durch die folgenden
Beispiele näher erläutert. Die angegebenen Schmelzpunkte wurden mit einem Büchi
510-Schmelzpunktbestimmungsapparat gemessen und sind mit°C angegeben und nicht korrigiert.
Die IR-Spektren wurden mit dem Gerät Perkin Elmer 257 und die Massenspektren mit
dem Gerät Varian MAT-311-A (70 eY) aufgenommen.
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Beispiel 1 4-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl-4-oxo-buttersäuremethylester
Zu einer Suspension von 39,9 g Aluminiumchlorid in 200 ml 1,2-Dichlorethan werden
unter Eiskühlung 19,7g Bernsteinsäuremethylesterchlorid und anschließend eine Lösunq
von 20g 1-Benzylimidazol in 1,2-Dichlorethan zugetropft. Danach wird 3 Stunden auf
1000C erwärmt, die Reaktionsmischung nach dem Abkühlen auf eine Mischung aus Eis
und 112g Ethylendiamintetraessigsäure gegossen und durch Zugabe von verdünnter Natronlauge
auf ca. pli 8 eingestellt. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen,
iiber Na2S04 getrocknet und das Lösungsmittel abgezogen. Der Rückstand wird durch
Säulenchromatographie gereinigt. (Kiesel gel//Chloroform/Methanol) Ausbeute: 9,5g,
,Fp' 720-730 C IR (Film) 1735 und, 1685 cm 1 MS Lm/ei : 272 (M+, 78%), 241 (35%),
205 (32%) 185 (100 %), 117 (25%), 90 (28%) Beispiel 2 4-{4-[2-(1-Imidazolyl)-ethyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester
Zu einer Suspension von 45,9g Aluminiumchlorid in 250 ml 1,2-Dichlorethan werden
unter Eiskühlung 22,4g Bernsteinsäuremethylesterchlorid und anschließend eine Lösung
von 25g 1-(2-Phenylethyl)-imidazol in 1,2-Dichlorethan zugetropft.
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Danach wird 3 Stunden auf 1000C erwärmt, die Reaktionsmischung nach
dem Abkühlen auf eine Mischung aus Eis und 1289 Ethylendiamintetraessigsäure gegossen
und durch Zugabe von verdünnter Natronlauge auf ca. pH 8 eingestellt. Die organische
Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Na2S04 getrocknet
und
das Lösungsmittel abgezogen. Der RUckstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt
(Kleselgel//Chloroform/Methanol).
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Ausbeute: 129, Fp. 730C IR (in KBr): 1730 und 1680 cm 1 MS /m/e/:
286 (M+, 41%), 255 (18%), 199 (100%), 131 (22%), 81 (51%) Beispiel 3 4-{4-[3-(1-Imidazolyl)-propyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäureethylester.
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Zu einer Suspension von 61g Aluminiumchlorid in 300 ml 1,2-Dichlorethan
werden unter Eiskühlung 20,9g Bernsteinsäuremethylesterchlorid und anschließend
eine Lösung von 28,5g 1-(3-Phenylpropyl)-imidazol in 300 ml 1,2-Dichlorethan zugetropft,
Danach wird 3 Stunden bei 850C gerührt.
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Nach dem abkühlen wird die Reaktionsmischung in eine Mischung aus
171g Ethylendiamintetraessigsäure und 60Og Eis eingerührt und durch Zugabe von verdünnter
Natronlauge auf ca. pH 8 gebracht. Die Phasen werden getrennt, die organische Phase
über Na2SO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt. (Kieselgel/Chloroform).
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Ausbeute: 16,4g, Fp. 400 C IR (in KBr): 1730, 1680 cm 1 MS /m/e/:
314 (M+, 19%), 269 (21%), 241 (17%), 213 (97%), 186 (21X), 145 (24%), 82 (100S)
Beispiel
4 4-{4-[4-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester Zu einer Suspension
von 59,39 Aluminiumchlorid in 200 ml 1,2-Dichlorethan werden unter Eiskühlung 20,39
Bernsteinsäuremethylesterchlorid und anschließend eine Lösung von 27g 1-(4-Phenylbutyl)-imidazol
in 100 ml 1,2-Dichlorethan zugetropft. Danach wird 3 Stunden bei 8500 gerührt. Nach
dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in eine Mischung aus 165,7g Ethylendiamintetraessigsäure
und 6009 Eis eingerührt und durch Zugabe von verdünnter Natronlauge auf ca. pH 8
gebracht. Die Phasen werden aetrennt, die organische Phase über Na2S04 getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt. (Kieselgel/Chloroform)
Ausbeute: 329, Fp 53°-54°C IR (in KBr): 1730, 1680 cm 1 MS Lm/i : 314 (M+, 25%),
283 (14%), 255 (21%), 227 (100%), 200 (15%), 131 (16%), 96 (66%) Beispiel 5 4-{4-[5-(1-Imidazolyl)-pentyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester
Zu einer Suspension von 78,1g Aluminiumchlorid in 300 ml 1,2-Dichlorethan werden
unter Eiskühlung 26,7g Bernsteinsäuremethylesterchlorid und anschließend eine Lösung
von 38g 1-(5-Phenylpentyl)-imidazol in 100 ml 1,2-Dichlorethan zugetropft. Danach
wird 3 Stunden bei 8500 gerührt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in
eine Mischung aus 218 g Ethylendiamintetraessigsäure und 8009 Eis eingerührt und
durch Zugabe von verdünnter Natronlauge auf ca. pH 8 gebracht. Die Phasen werden
getrennt, die organische Phase
über Na2SO4 getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt. (Kieselgel/Chloroform)
Ausbeute: 30,8g, Fp. 450-470C IR (in KBr): 1735, 1680 cm1 MS [m/e] : 328 (M+, 26%),
297 (16%), 269 (35%) 241 (57%), 173 (56%), 110 (100%) Analog den Beispielen 1-5
werden hergestellt: 6. 4-{4-[6-(1-Imidazolyl)-hexyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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7. 4-{4-[7-(1-Imidazolyl)-heptyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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8. 4-{4-[8-(1-Imidazolyl)-octyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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9. 4-{4-[9-(1-Imidazolyl)-nonyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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10. 4-{4-[10-(1-Imidazolyl)-decyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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11. 4-{4-[11-(1-Imidazolyl)-undecyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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12. 4-{4-[12-(1-Imidazolyl)-dodecyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester.
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13. 2-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-glyoxylsäuremethylester.
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14. 3-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-3-oxo-propionsäuremethylester.
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15. 5- 4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl-5-oxo-pentansäuremethylester.
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16. 6-L4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyll-6-oxo-hexansSuremethylester
17.
7-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-7-oxo-heptansäureethylester.
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18. 8-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-8-oxo-octansäuremethylester.
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19. 9-f4-(1-Imidazolylmethyl )-phenylJ-9-oxo-nonansäuremethylester.
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20. 10-f4-(1-Imidazolylmethyl )-phenylJ-10-oxo-decansäureethylester.
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21. 12-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-12-oxo-dodecansäuremethylester.
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Beispiel 22 4-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-4-oxo-buttersäure 0,5
g 4-[4-(-Imidazolylmethyl)-phenyl]-4-oxo-buttersäure methylester werden in 5 ml
Methanol gelöst und 0,1g Natriumhydroxid, gelöst in wenig Methanol, hinzugefügt.
Die Mischung wird 24 Stunden bei Raumtemperatur berührt, das Lösungsmittel abgezogen
und der Rückstand in Wasser aufoenommen. Die Lösung wird mehrmals mit Chloroform
extrahiert, die Chloroformphase verworfen. Die wäßrige Lösung wird mit verdünnter
Salzsäure auf ca. pH 6 eingestellt und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie (Kieselgel//Chlorform/ Methanol) gereinigt.
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Ausbeute; 250 mg, Fp. 1870189 0C IR (in KBr): 1710, 1680 cm MS [m/e]
: 258 (M+, 22%), 191 (51%), 185 (68%) 117 (44%), 90 (57%) Beispiel 23 4-{4-[2-(1-Imidazolyl)-ethyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure
0,5g 4-f4-E2-(1-Imidazolyl )-ethyl-phenyl3-4-oxo-buttersäure methylester werden
in 5 ml Methanol gelöst und 0,12g Natriumhydroxid, gelöst in wenig Methanol, hinzugefügt.
Die Mischung Wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, das Lösungsmittel abgezogen
und der Rückstand in Wasser aufgenommen. Die Lösung wird mehrfach mit Chloroform
extrahiert, die Chloroformphase verworfen. Die wäßrige Lösung wird mit verdünnter
Salzsäure auf pH 6 eingestellt und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird durch
Säulenchromatographie (Kieselgel//Chloroform/ Methanol) gereinigt.
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Ausbeute: 270 mg, Fp. 178°-180°C MS [m/e]: 272 (M+, 0,4%), 228 (15%).
I99 (40%) 172 (76X), 131 (39%), 81 (100%)
Beispiel 24 4-{4-[3-(1-Imidazolyl)-propyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure
6,69 4-E4-[3-(1-Imidazolyl)-propyl]-phenyl3-4-oxo-buttersäureethylester werden in
100 ml Ethanol qelöst und 1,24g Natriumhydroxid, gelöst in wenig Ethanol, hinzugefügt.
Die Mischung wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, das Lösungsmittel abgezogen
und der Rückstand in Wasser aufgenommen. Die Lösung wird mehrmals mit Chloroform
extrahiert, die Chloroformphase verworfen. Die wäßrige Lösunq wird mit verdünnter
Salzsäure auf ca. pH 6 eingestellt, der ausgefallene Feststoff abgesaugt und aus
Wasser umkristallisiert.
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Ausbeute: 2,6g, Fp. 157°-159°C IR (in KBr): 1710, 1680 cm 1 MS [m/eJ
: 287 (M++] 0.5%), 268 (4%), 242 (25%), 214 (48%), 213 (56%), 186 (100%) 145 (31%),
82 (87%) Beispiel 25 4-{4-[4-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure.
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15g 4-{4-[4-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäuremethylester
werden in 180 ml Methanol gelöst und 2,3g Natriumhydroxid, gelöst in wenig Methanol,
hinzugefügt. Die Mischung wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, das Lösungsmittel
abgezogen und der Rückstand in Wasser aufgenommen. Die Lösung wird mehrfach mit
Chloroform extrahiert, die Chloroformphase verworfen. Die wäßrige Lösung wird mit
verdünnter Salzsäure auf ca. pH 6 eingestellt, der ausgefallene Feststoff abgesaugt,
mit wenig Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 8,89, Fp. 1650-1660C IR (in KBr): 1710, 1680 cm 1 MS [m/eg
: 299 (M+-1, 0,5%), 282 (4%), 256 (13%), 227 (35%), 200 (100%), 131 (18%), 96 (28%),
82 (28%), 69 (33%)
Beispiel Z6' 4-{4-[5-(1-Imidazolyl)-pentyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure.
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Eine Mischung aus 15g 4-{4-[5-(1-Imidazolyl)-pentyl]-phenyl} 4-oxo-buttersäuremethylester,
2,7g Natriumhydroxid und 3QO ml Methanol wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend wird das Lösungsmittel abgezogen und der Rückstand in Wasser aufgenommen.
Die Lös-ung wird mehrmals mit Chloroform extrahiert, die Chloroformphase verworfen.
Die wässrige Phase wird mit verdünnter Salzsäure auf pH 6 eingestellt, der ausgefallene
Feststoff abgesaugt und aus Wasser umkristallisiert.
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Ausbeute: 9,59, Fp 131°-133°C IR (in KBr): 1700, 1680 cm MS [m/el
313 (+-1, 0,9%), 296 (2%), 270 (19%), 242 (39%), 214 (100%), 173 (29%), 82 (66%),
69 (55%) Analog den Beispielen 22-26 werden hergestellt: 27. 4-84-n6-(1-Imidazolyl)-hexyl]-phenyl-4-oxo-buttersäure,
28. 4-{4-[7-(1-Imidazolyl)-heptyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure, 29. 4-{4-[8-(1-Imidazolyl)-octal]-phenyl}-4-oxo-buttersäure,
30. 4-f4-/9-(1-Imidazolyl)-nonyl]-phenyl§-4-oxo-buttersäure, 31. 3-f4-z10.(1-Imidazolyl)-decyl2-phenyl-4-oxo-buttersäure,
32. 4-{4-[11-(1-Imidazolyl)-undecyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure, 33. 4-{4-[12-(1-Imidazolyl)-dodecyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure,
34. 2-ffi4-(1-Imidazolylmethyl)-phenylJ-glyoxylsäure, 35. 3-ffi4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl7-3-oxo-propionsäure,
36. 5-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-5-oxo-pentansäure.
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37. 6-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-6-oxo-hexansäure.
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38. 7-ffi4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl7-7-oxo-heptansäure, 39. 8-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-8-oxo-octansäure.
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40. 9-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-9-oxo-nonansäure, 41. 10-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-10-oxo-decansäure.
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42. 12-f4-(1-Imidazolylmet!iyl )-phenylJ-12-oxo-dodecansäure
Beispiel
43 4-{4-[5-(1-Imidazolyl)-pentyl]-phenyl]-4-oxo-buttersäure hexyl ester.
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Eine Mischung aus 3,14 g 4-{4-[5-(1-Imidazolyl-pentyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure
und 1,62 g N,N'-Carbonyldiimidazol in 100 ml Tetrahydrofuran wird 2 Stunden bei
40°C gerührt.
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Anschließend werden 1 g n-Hexanol zugegeben und die Mischung weitere
48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Lösungsmittel abgezogen
und der Rückstand in Chloroform aufgenommen. Die Chloroformlösung wird mit verdünnter
Salzsäure geschüttelt, die Mischung durch Zugabe von verdünnter Natronlauge alkalisch
gemacht und wiederum geschüttelt.
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Nach Phasentrennung wird die Chloroformphase mit Wasser gewaschen,
Uber Na2SO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
(Kieselgel/Chloroform) gereinigt.
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Ausbeute: 1,5g farbloses Ul IR (Film): 1730, 1680 cm 1 MS /m/e/: 398.
(M+, 41%), 383 (7), 369 (16%), 355 (1%), 341 (6t), 297 (24%), 269 (55%), 241 (100%),
214 (73%), 173 (24%), 110 (85%) Beispiel 44 4-l4 1-Imidazolylmethyl ) phenylJ-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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500 mg 4-ffi4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl1-4-oxo-butterssure werden
in 20 ml Ethanol gelöst und mit der äquimolaren Menge 0,1 N-Natronlauge auf ca.
pH 7 eingestellt. Anschließend wird die Lösung bis zur Trockne eingeengt und der
Rückstand getrocknet.
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Ausbeute: 310 mg IR (in KBr): 1660, 1570 cm 1
Analog
Beispiel 44 werden folgende Natriumsalze hergestellt: 45. 4-{4-[2-(1-Imidazolyl)-ethyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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46. 4-{4-[3-(1-Imidazolyl)-propyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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47. 4-{4-[4-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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48. 4-f4-L5-(1-Imidazolyl)-pentyl2-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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49. 4-f4-L6-(1-Imidazolyl)-hexyl]-phenyl-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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50. 4-{4-[7-(1-Imidazolyl)-heptyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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51. 4-{4-[8-(1-Imidazolyl)-octyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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52. 4-{4-[9-(1-Imidazolyl)-nonyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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53. 4-{4-[10-(1-Imidazolyl)-decyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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54. 4-{4-[11-(1-Imidazolyl)-undecyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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55. 4-{4-[12-(1-Imidazolyl)-dodecyl]-phenyl}-4-oxo-buttersäure-Natriumsalz.
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56. 2-{4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-glycoxylsäure-Natriumsal 75.
3-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-3-oxo-propionsäure-Natriumsalz.
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58. 5-U4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl2-5-oxo-pentansäure-Natriumsalz.
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59. o6-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-6-oxo-hexansäure-Natriumsalz
60.
7-f4-(1-Imidazolylmethyl)-phenylJ-7-oxo-heptansäure-Natriumsalz, 61. 8-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-8-oxo-octansäure-Natriumsalz,
62. 9-[4-(1-Imidazolylmethyl)-phenyl]-9-oxo-nonansäure-Natriumsalz, 63. 10-f4-(1-imidazolylmethyl)-phenyl7-10-oxo-decansäure-Natriumsalz
64. 12-f4-(1-lmidazolylmethyl )-phenylJ-12-oxo-dodecansäure-Natriumsalz.
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Beispiel 65 4-64-/4-(i-Imidazolyl)-butyl/-phenylX4-oxo-buttersSuremethylester-Fumarsäure-Additionssalz.
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Eine Lösung von 0,5 g 4-{4-[4-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl} 4-o-xo-buttersäuremethylester
in 5 ml Ethanol wird mit 185 mg Fumarsäure versetzt. Die Mischung wird 30 Minuten
bei 50 0C geruhrt, im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit Ether versetzt, das ausgefallene
Salz abgesaugt und getrocknet.
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Ausbeute: 563 mg, Fp. 116°-118°C Analog Beispiel 65 lassen sich Acetate,
Oxalate, Succinate, Malonate usw. sowie anorganische Salze, wie Hydrochloride, Hydrobromide,
Hydrosulfate usw. herstellen.