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Verfahren und Einrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle
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von Punktschweißverbindungen "Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Einrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen,
also allgemein das Gebiet der Kontrolle von Schweißverbindungen.
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Besonders vorteilhaft kann die Erfindung in der Maschinen-, Schiff",
Flugzeug- und Kraftfahrtzeugbauindustrie zur Defektoskopie und zerstörungsfreie
Kontrolle der Eigenschaftsänderungen von Werkstoffen verschiedener Metallkonstruktionen
verwendet werden.
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Die Punktschweißung ist eines der am meisten verbreitet ten Verfahren
zur Verbindung von Werkstücken; z. B. sind in einem Kraftfahrzeug mehr als 22 000
Schweißpunkte vorhanden.
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Die Verwendung der Punkt schweißung in betriebswichtigen Konstruktionen
ist jedoch ohne Vorhandensein eines sicheren Verfahrens und einer E binrichtung
zur Kontrolle der Schweißpunktlinse in der Punktschweißverbindung unmöglich.
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Es gibt ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen,
das darin besteht, daß auf die zu kontrollierende Schweißverbindung eine Röntgenstrahlung
gerichtet wird, die von verschiedenen Abschnitten der Schweißpunktlinse wegen deren
Inhomogenität in bezug auf ihre chemische Zusammensetzung ungleichmäßig absorbiert
wird. Die Röntgenstrahlung durchdringt die zu kontrollierende S chweiß verbindung
und gelangt auf einen Röntgenfilm, auf dem sich nach Entwicklung die Seigerungsringe
abbilden, nach deren Ausmaß auf den Durchmesser der Schweißpunktlinse geschlossen
wird.
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Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punktschweißverbindungen enthält
eine Röntgenstrahlungsquelle
und einen Indikator, z. 3.
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einen Röntgenfilm, auf dem die durch das zu kontrollierende Erzeugnis
durchgelauSenen Strahlung fixiert wird.
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Ein Nachteil des oben beschriebenen Verfahrens und der Einrichtung
zur zerstörungsSreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen besteht darin, daß
es für Werkstoffe, die keine scharf ausgeprägte Inhomogenität der chemischen Zusammensetzung
über den Querschnitt durch die Schweißpunktlinse aufweisen, unmöglich ist, einen
solchen gefährlichen und verbreiteten Defekt von Schweißverbindungen wie Kaltschweißung
herauszustellen.
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Außerdem haben dieses Verfahren und die Einrichtung eine niedrige
Arbeitsproduktivität und hohe Selbstkosten.
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Man kann die arbeitsproduktivität des Verfahrens erhöhen und die
Selbstkosten der Ausrüstung herabsetzen, indem das Wirbelstromkontrollverfahren
verwendet wird, das darauf beruht, daß die Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden
Schweißverbindung und der verschweißte Werkstoff außerhalb der Zone der Schweißpunktlinse
verschiedene Werte der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit haben.
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In den Einrichtungen, denen das Wirbelstromkonstrollverfahren zugrunde
liegt, muß eine Ausblendung des Störeinflusses einer Änderung der Spaltgröße zwischen
dem auflegbaren Wirbelstromumformer und der zu kontrollierenden Schweißverbindung,
die wegen des Elektrodeneindrucks in der Zone des Schweißpunktlinse entsteht, eine
Ausblendung des Einflusses der lokaler Inhomogenität in bezug auf die chemische
Zusammensetzung des zu kontrollierenden Erzeugnisses, eine Ausblendung des Temperatureinflusses
des zu kontrollierenden
Erzeugnisse3 und eine Äusblendung des Einflusses,
der durch die Strukturänderung des Werkstoffes der zu kontrollierenden Erzeugnisse
infolge deren mechanischer Bearbeitung hervorgerufen wird, vorgesehen werdene Ublich
ist ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen,
das darin besteht, daB in der Zone der zu kontrollierenden Schweißverbindung ein
primäres elektromagnetisches Feld erzeugt wird, das in der genannten Zone Wirbelströme
induziert, die ihrerseits ein sekundäres Feld erzeugen, wonach der Phasenwert der
Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Feldes bestimmt wird, woraus auf
das Vorhandensein und die Güte der Schweißpunktlinse einer Schweißverbindung geschlossen
wird, Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur zerstörungsfreien Kontrolle
von Punktschweißverbindungen enthält von einen Sinusspannungsgenerator, einen an
den einen/dessen Ausgängen zugeschalteten Bezugskanal, der einen Phasenschieber
darstellt, dessen Ausgang mit einem der Eingänge des Phasenmessers verbunden ist,
und einen dem anderen Ausgang des General tors zugeschalteten Meßkanal, der eine
Ausschlagbrückenschaltung darstellt, in deren einen Arm ein auflegbarer Wirbelstromumformer
eingeschaltet wird und deren Ausgang mit dem anderen Eingang des Phasenmessers verbunden
ist.
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Die Spannung gelangt vom Sinusspannungsgenerator an den Phasenschieber,
der zur Einstellung der Bezugsspannungsphase dient, und an die Brückenschaltung,
in deren einen Arm der auflegbare Wirbelstromumformer eingeschaltet ist, der auf
die zu kontrollierende Schweißverbindung aufgelegt wird. In Abhängigkeit von der
Güte der Schweißverbindung ändert sich der komplexe
Widerstand
des Umformers und damit das husgangssignal der Brückenschaltung, in die er eingeschaltet
ist. Die Brückenschaltung ist so abgestimmt, daß die Phase der Ausgangsspannung
von der Größe des Spalts zwischen dem auflegbaren Wirbelstromumformer und dem Erzeugnis
nicht abhängt und nur durch Änderung der elektrischen Leitfähigkeit in der zu kontrollierenden
Zone bestimmt wird, die ihrerseits von der Güte der Schweißung abhängt. Das Signal
gelangt vom Ausgang des Phasenschiebers an einen der Eingänge des Phasenmessers
und vom Ausgang der BrUckensahaltung an den zweiten Eingang des Phasenmessers. Bei
Auflegen des Umformers auf eine Normalschweißverbindung wird mit Hilfe des Phasenschiebers
die Phase der Bezugsspannung so geändert, daß die Phasenverschiebung zwischen der
Bezagsspannung und der Meßspannung im Fall einer hochwertigen Schweißung gleich
Null ist. Danach wird der Umformer auf die zu kontrollierende Schweißverbindung
aufgelegt und nach den Anzeigen des Phasenmessers die Güte der Schweißung bestimmt.
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Dieses Verfahren und die Einrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle
von Punktschweißverbindungen ermöglichen die Ausblendung des Störeinflusses einer
Änderung der Spaltgröße zwischen dem auflegbaren Wirbelstromumformer und der zu
kontrollierenden Schweißverbindung nur dann, wenn die Phase der Ausgangsspannung
der Ausschlagbruckenschaltung ungefahr linear von der spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit des Werkstoffs der zu kontrollierenden Schweißverbindung und von der
Größe des Spalts abhängt, wobei bei einer Störung dieser linearen Abhängigkeit sogleich
eine vollständige Ausblendung des Einflusses der Spaltgröße praktisch unmöglich
wird, und infolgedessen
wird die Phase der Ausgangsspannung der
Ausschlagbrückenschaltung auch von der Größe dieses Spalts abhängen.
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Dieses Verfahren und die Einrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle
von Punktschweißverbindungen gestatten keine eindeutige Beantwortung der Frage,
ob die änderung der elektrischen Leitfähigkeit im Werkstoff der zu kontrollierenden
Schweißverbindung im Vergleich zu der elektrischen Leitfähigkeit im Werkstoff der
Normalschweißverbindung infolge einer hochwertigen Schweißung oder unter dem Einfluß
solcher unerwünschter Faktoren erfolgt wie z.B.: - lokale Inhomogenität in Bezug
auf die chemische Zusammensetzung des Werkstoffs der zu kontrollierenden Schweißverbindung;
- Änderung der umgebenden Temperatur; - Struckturänderung des Werkstoffs des zu
kontrollierenden Erzeugnisses infolge dessen mechanischer Bearbeitung.
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Außerdem gestatten es diese Verfahren und die Einrichtung zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punktschweißverbindungen, die Güte der Schweißpunktlinse nur nach
der Änderung von eines deren Parameter zu beurteilen, und zwar nach der Änderung
der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des in der Zone der Schweißpunktlinse
befindlichen Werkstoffs, wodurch die Zuverlässigkeit der Kontrolle herabgesetzt
wird.
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Darüber hinaus muß die Einrichtung durch Aufsetzen des auflegbaren
Wirbelstromumformers auf eine Normalschweißverbindung im voraus abgestimmt werden.
Es ist jedoch für eine Reihe von Werkstoffen, wie z.B. für Aluminium-Magnesiumlegierungen
unmöglich, eine Normalschweißverbindung nach zerstörungsfreien Verfahren festzustellen.
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Es ist ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen
bekannt (US-PS 3526829), das darin besteht, daß zwei elektromagnetische Impulsfelder
erzeugt werden, wobei das eine auf die zu kontrollierende Schweißverbindung und
das andere auf die Normalschweißverbindung einwirkt. Danach wird die Eindringungstiefe
beider elektromagnetischer Impulsfelder in die Schweißverbindung durch Messen der
dynamischen Impedanz infolge Einwirkung der induzierten Wirbelströme auf die sie
hervorrufenden elektromagnetischen Felder bestisst.
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Die Einrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punktschweißverbindungen enthält Wirbelstromumformer, die auf die
Normalsohweißverbindung und auf die zu kontrollierende Schweißverbindung aufgelegt
werden, einen Impedanzvergleichsblock, dessen Eingänge mit dem Wirbelstromumformer
verbunden sind, und einen steuerbaren Schalter, dessen Ausgang mit einer Energiespeicherquelle
in Verbindung steht. Der Ausgang des Vergleichsblocks ist mit einer Schwellenschaltung
verbunden, deren Ausgung mit einem Informationswiedergabeblook in Verbindung steht,
in dem das sich in Übereinstimmung mit der Differenzänderung der gemessenen Impedanzwerte
in der Normalschweißverbindung und in der zu kontrollierenden Schweißverbindung
ändernde Informationssignal in der Form Tauglich .- Ausschuß" wiedergegeben wird.
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Mit Hilfe dieses Verfahrens und der Einrichtung können Punktschweißverbindungen
geringer Stärke kontrolliert werden.
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Die gleichzeitige Messung elektromagnetischer parameter der zu kontrollierenden
Schweißverbindung und der Normalschweißverbindung
und der Vergleich
der Meßergebnisse ermöglichen es, in einem gewissen Maße den Störeinfluß der Temperaturänderung
des umgebenden Mediums zu beseitigen, wenn vorausgesetzt wird, daß die Temperaturen
der zu kontrollierenden 5chweißverbindung und der Normalschweißverbindung gleich
sind.
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Es ist jedoch schwierig, dieses Verfahren und die Einrichtung zur
zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen fUr Schweißverbindungen
zu benutzen, die aus Werkstoffen mit einer starken Streu der chemisch-physikalischen
Kennwerte innerhalb ein und derselben Werkstoff sorte hergestellt sind.
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Es ist ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle.
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von Punktschweißverbindungen bekannt (SU-ES 336587), das darin besteht,
daß in der Zone der Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden Schweißverbindung
mit Hilfe eines auflegbaren Wirbelstromumformers ein primäres niederfrequentes elektromagnetisches
Feld erzeugt wird, das in der angegebenen Zone Wirbelströme erregt, die ein sekundäres
niederfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugon0 Dnach wird der Phasenwert der
Feldstärke des resultierenden niederfrequenten elektromagnetischen Feldes bestimmt,
auf dessen Grund man die Güte der Schweißpunktlinse beurteilt.
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Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punktschweißverbindungen enthält einen niederfrequenten Meßkanal,
der einen Niederfrequenzsignalgenerator, eine dessen Ausgang zugeschaltets T-artige,
L, C, R - Ausschlagbrückenschaltung, einen als L-Element in die T-artige Brücke
geschalteten Hauptwirbelstromumformer,
einen elektronischen Indikator
des Ausgangssignals der Bücke, einen Phasenschieber, Frequenzvervielfacher und einen
Phasendetektor, die zwischen den Ausgang des Generators und den auflegbaren Hauptwirbelstromumformer
geschaltet sind, aufweist.
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In der Mitte des auflegbaren Hauptwirbelstromumformers ist ein Zusatzwirbelstromumformer
unbeweglich befestigt, der gemeinsam mit dem Kondensator einen Meßkreis bildet,
der zur Kontrolle der Eindrucktiefe bestimmt ist. Der Meßkreis des Zusatzwirbelstromumformers
ist an einen Hochfrequenzgenerator und an einen Indikator der Eindrucktiefe angeschaltet.
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Die Sinusspannung gelangt vom Niederfrequenzgenerator an den Eingang
der artigen Brückenschaltung und an den Phasen.
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schieber. Die Brückenschaltung wird unter Auflegen des auflegbaren
Hauptwirbelstromumformers auf die Normalschweißverbindung abgeglichen. Dann wird
der auflegbar Hauptwirbelstromumformer, dessen Parameter sich in Abhängigkeit von
der Schweißgüte ändern, auf die zu kontrollierende Schweißverbindung aufgelegt,
und am Ausgang der Brücke erscheint ein Verstimmungssignal, das von der Schweißgüte
abhängt.
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Die Amplitude des Verstimmungssignals wird durch den elektronischen
Indikator gemessen. Zur Phasenmessung wird das Signal unmittelbar vom aufgelegten
Hauptwirbelstromumformer abgegriffen und über den Frequenzvervielfcher dem Phasenmesser
zugeleitet. Die Bezugsspannung gelangt über den Phasenschieber und den Frequenzvervielfacher
an den Phasenmesser vom iiederfrequenzgenerator. Dem Meßkreis zur Kontrolle der
indrucktiefe wird die Spannung vom Hochfrequenzgenerator zugeleitet. Das der Eindrucktiefe
entsprechende Signal gelangt vom Meßkreis an den Indikator der Sindrucktiefe.
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Dieses Verfahren und die Einrichtung ermöglichen eine Ausblendung
des Störenflusses einer Änderung der Splatgrö-Be zwischen dem auflegbaren Wirbelstromumformer
und der zu kontrollierenden Schweißverbindung.
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Das Verfahren und die Einrichtung sind jedoch durch eine geringe
Zuverlässigkeit der Kontrolle gekennzeichnet, da sie keine eindeutige Schlußfolgerung
gestatten, ob die Anderung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit im Werkstoff
der zu kontrollierenden Schweißverbindung im Vergleich zur spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit im Werkstoff der Normalschweißverbindung infolge einer hochwertigen
Schweißung oder unter dem Einfluß solcher unerwünschten Faktoren wie lokale Inhomogenität
in bezug auf die chemische Zusammensetzung des Werkstoffs der zu kontrollierenden
Schweißverbindung, Änderung der Temperatur des umgebenden Mediums oder Änderung
der Struktur des Werkstoffs der zu kontrollierenden Schweiß verbindung infolge dessen
mechanischer Bearbeitung geschehen ist.
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Außerdem werden wegen der Verwendung von zwei gleicht achsig angeordneten
auflegbaren Wirbelstromumformern die Gesamtabmessungen der Einrichtung bedeutend
vergrößert Es gibt ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen
(s. z. B. "Thesen der Vorträge an der Zweiten Hochschulenkonferenz über Phagen der
zerstörungsfreien Kontrolle", Riga, Ausgabe des Rigaer Polytechnischen Instituts,
1975, S. 140-143), das darin besteht, daß zunächst eine Eichung durchgeführt wird,
d.h. es wird zunächst an Normalschweißpunkten getrennt die Abhängigkeit der Feldstärkenphase
mit jeder der verendeten Frequenzen von
den gemessenen Parametern
dsr Punktschweißverbindung, und zwar von der Einbrandtiefe und vom Durchmesser der
Schweißpunktlinse, abgegriffen, und dann wird ein Diagramm aufgestellt'.
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Danach wird in der Zone der Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden
5 chweißverbindung ein primäres niederfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt,
das in der genannten Zone Wirbelströme erregt, die ein mit dem primären niederfrequenten
elektromagnetischen Feld zusammenwirkendes sekundäres niederfrequentes elektromagnetisches
Feld erzeugen, wodurch sich ein resultierendes niederfrequentes elektromagnetisches
Feld ausbildet, wonach man den Phasenwert der Feldstärke des resultierenden niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes bestimmt, ein primäres hochfrequentes elektromagnetisches
Feld in der Zone des Schweißpunktes der zu kontrollierenden Schweißverbindung erzeugt,
das Wirbelströme in der erwähnten Zone erregt, die ein sekundäres hochfrequentes
elektromagnetisches Feld erzeugen, welches seinerseits mit dem primären hochfrequenten
elektromagnetischen Feld zusammenwirkt, wodurch sich ein resultierendes hochfrequentes
elektrornagnetisches Feld ausbildet, und den Phasenwert der Feldstärke des resultierenden
hochfrequenten elektromagnetischen Feldes bestimmt; Danach werden auf dem im voraus
aufgestellten Diagramm Punkte ermittelt, die den erhaltenen Phasenwerten der Feldstärken
des resultierenden hochfrequenten und des resultierenden niederfrequenten elektrorrKlgnetischen
Feldes entsprechen, und es wird die Güte des Schweißpunktes beurteilt.
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Die Einrichtung zur Durchfahrung dieses Verfahrens zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punkt schweißverbindungen enthält einen auflegbaren Wirbelstromumformer,
einen niederfrequenten
Meßkanal, der einen Niederfrequenzsignalgenerator,
eine Ausschlagbrückenschaltung und einen Phasendetektor in Reihenschaltung umfaßt,
einen hochfrequenten Meßkanal, der einen Hochfrequenzsignalgenerator, eine Ausschlagbrückenschaltung
und einen Phasendetektor in Reihenschaltung umfaßt, sowie einen Indikator Dieses
Verfahren und die Einrichtung gestatten es, in einem gewissen Maße die Zuverlässigkeit
der Kontrolle zu erhöhen, da sie die Beurteilung der Güte der Schweißpunktlinse
nach zwei Parametern, und zwar nach der Einbrandtiefe und nach dem Durchmesser der
Schweißpunktlinse, ermöglicht.
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Das Verfahren und die Einrichtung haben jedoch desgleichen eine unausreichende
Zuverlässigkeit, da die Güte der Schweißpunktlinse nach den absoluten Phasenwerten
der Feldstarke der resultierenden elektromagnetischen Pelder beurteilt wird.
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Außerdem gestatten das Verfahren und die Einrichtung keine eindeutige
Feststellung, ob die Änderung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit im Werkstoff
der zu kontrollierenden Schweißverbindung im Vergleich zu der spezifischen olektrischen
Leitfähigkeit im Werkstoff der Normalschweißverbindung infolge einer hochwertigen
Schweißung oder unter dem Einfluß solcher unerwünschten Faktoren, wie lokale Inhomogenität
in bezug auf die chemische Zusammensetzung des Werkstoffs der zu kontrollierenden
Schweißverbindung, Änderung der Temperatur des umgebenden Mediums und Änderung der
Struktur des Werkstoffs der zu kontrollierenden Schweißverbindung infolge dessen
mechanischer Bearbeitung, geschehen ist.
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Der Erfindng liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und
eine dinrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen zu
entwickeln, bei denen die Güte der Schweißverbindung in Abhängigkeit von den Phasenwerten
der Feldstärken des resultierenden hochfrequenten und des resultierenden niederfrequenten
elektromagnetlschen Feldes so bestimmt wird, daß dabei eine Erhöhung der Zuverlässigkeit
der Kontrolle durch Ausblendung des Einflusses einer Änderung der chemischen Zusammensetzung
des Werkstoffs, einer Änderung der struktur des Werkstoffs infolge dessen mechanischer
Bearbeitung und einer Änderung der Außenbedingungen, z. B. der Temperatur des umgebenden
Mediums, ermöglicht - wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Verfahren zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punktschweißverbindungen durch Erzeugung eines primären niederfrequenten
und elektromagnetischen Feldes in der Zone der Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden
Schweißverbindung, das in der genannten Zone Wirbelströme erregt, die ein mit dem
primären niederfrequenten elektromagnetischen Feld zusammenwirkendes sekundäres
niederfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugen, wodurch sich ein resultierendes
niederfrequentee elektromagnetisches Feld ausbildet, Bestimmung des Phasenwerts
der Feldstärke des resultierenden niederfrequenten elektromagnetischen Felds in
dieser Zone, Erzeugung eines primären hoahfrequenten elektromagnetischen Feldes
in der Zone des Schweißpunktes der zu kontrollierenden Schweißverbindung, das in
der genannten Zone Wirbelströme erregt, die ein mit dem primären hochfrequenten
e lektromagnetischen Feld zusammenwirkendes sekundäres hochfrequentes elektromagnetisches
Feld erzeugen, wodurch sich ein resultierendes hochfrequentes elektromagnetisches
Feld
ausbildet, sowie durch Bestimmung des Phasenwerts der Feldstärke des resultierenden
hochfrequenten elek tromagnetischen Felde in dieser Zonen wobei naoh den Phasenwerten
der Feldstärken der resultierenden elektromagnetischen Felder die Güte der Schweißpunktlinse
der zu kontrolliewird renden Schweißverbindung beurteilt4< erfindungsgemäß die
Differenz zwischen dem Phasenwert der Feldstärke des resultierenden hochfrequenten
elektromagnetischen des und deni Phasenwert der Feldstärke des resultierenden niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes bestimmt wird, wodurch die Güte der Schweißpunktlinse
der zu kontrollierenden Schweißverbindung in direkter Abhängigkeit vom Wert dieser
Differenz beurteilt wird.
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Die Bestimmung der Differenz zwischen den Phasenwerten der Feldstärken
der resultierenden elektromagnetischen Felder ermöglicht eine zuverlässige Folgerung
über die Güte der Punktschweißverbindung bei verschiedenen Störeinflüssen.
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Bei Einwirkung solcher Störeinflüsse, wie eine Inkonstans der chemischen
Zusammensetzung des Werkstoffs der zu verbindenden Werkstücke, eine Änderung der
Struktur des Werkstoffs während dessen mechanischer Bearbeitung sowie eine Änderung
der Temperatur des umgebenden Mediums, entstehen bedeutende Änderungen der spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs, die sich gleichwertig oder sogar größer
erweisen können als die durch den Schweißvorgang bedingten Änderungen der spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit.
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Da diese durch die oben angegebenen Störeinflüsse bedingten Änderungen
der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit praktisch in gleichem Maße sowohl in
der Oberflächenschicht als auch in der Schweißpunktlinse vor sich gehen hängt die
Differenz
zwischen den Werten der spezifischen elektrischen Leitfähigkeiten bzw. zwischen
den Phasenwerten der Feldßtärken, die entsprechend den spezifischen elektrischen
Leitfähige keiten in diesen Zonen proportional sind, vom Einfluß der oben angegebenen
störenden Faktoren nicht ab und wird nur durch Änderung der Struktur des Werkstoffes
während des Schweißvorgangs bestimmt.
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Es ist zweckmäßig, daß in der in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt
liegenden Zone ein primäres hochfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt ist,
das in der genannten Zone Wirbelströme erregt, die eine mit dem primären hochfrequenten
elektromagnetischen Feld zusammenwirkendes sekundäres hochfrequentes elektromagnetisches
Feld erzeugen, wodurch sich ein resultierendes hochfrequentes Feld ausbildet, daß
die Differenz zwischen dem Phasenwert der Feldstärke des resultierenden hochfrequenten
elektromagnetischen Feldes in der in urimittelbarer Nähe vom Schweißpunkt liegenden
Zone und dem Phasenwert der Feldstärke des resultierenden hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes in der Schweißpunktzone bestimmt wird, und daß die Güte der Schweißpunktlinse
in direkter,bhängigkeit vom Wert dieser Differenz beurteilt wird.
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Die Erzeugung des primären hochfrequenten e lektromagnetischen Feldes.in
der in unmittelbarer Nahe von der Punktschweißverbindung liegenden Zone gestattet
es, Wirbelströme zu erregen und die Phase der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen
Felds in der Oberflächenschicht zu masen, die keiner thermischen Bearbeitung während
des Schweißens unterzogen wurde.
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Beim Vorhandensein eines Defekts des Typs "Vergklebung"
rufen
die Änderungen der Werkstoffstruktur in der Oberflächenschicht der Schweißverbindung
unwesentliche Änderungen der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit hervor, die
sich wenig von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des keiner thermischen
Einwirkung unterzogenen Werkstoffs unterscheidet.
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Das Vorhandensein eines Defekts des Typs "durchgehende Durchschmelzung"
wird durch eine bedeutende Änderung der Werkstoffstruktur auch in der Oberflächenschicht
der Schweißverbindung sowie durch eine entsprechende wesentliche nderung ihrer spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit gekezeichnet.
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Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen,
mit einem auflegbaren Wirbelstromumformer, einem niederfrequenten Meßkanal, der
einen Niederfrequenzsignalgenerator, eine Ausschlagbrükkenschaltung und einen Phasendetektor
in Reihenschaltung umfaßt, einem hochfrequnten Meßkanal, der einen Hochfrequenzsignalgenerator,
eine Ausschlagbrückenschaltung und einen Phasendetektor in Reihenschaltung umfaßt,
sowie mit einem Indikator erfindungsgemäß zusätzlich ein steuerbarer Kommutator
zur abwechselnden Zuschaltung des auflegbaren Wirbelstromumformers an die Ausschlagbrückenschaltungen
in den nieder-und hochfrequenten Kanälen vorgesehen ist, zur Speicherung des Ausgangssignals
des Phasendetektors des hochfrequenten Meßkanals ein mit dem Ausgang des Phasendetektors
des hochfrequenten Meßkanale verbundener Speicherblock vorhanden ist, wobei auch
ein Vergleichsblock zum Vergleich des im Speicherblock
eingespeicherten
Signals mit dem Signal des Phasendetektors des niederfrequenten Meßkanal vorgesehen
und ein Steuerblock vorhanden ist, dessen Ausgänge mit den Steuereingängen des steuerbaren
Kommutators, des Speicherblocks und des Vergleichsblocks verbunden sind und der
abwechselnd Signale zur gleichzeitigen Zuschaltung des auf legbaren Wirbelstromumformers
an die Ausschlagbrückenschaltung des hochfrequenten Meßkanal und zur Einspeicherung
des Auagangssignals des Phasendetektors des hochfrequenten Meßkanals in den Speicherblock
sowie Signale zur gleichzeitigen Zuschaltung des auflegbaren Wirbelstromumformers
an die Ausschlagbrückenschaltung des niederfrequenten Meßkanals und zum Vergleich
des Signals des Phasendetektors des niederfrequenten Xeßkanals mit dem im Speicherblock
eingespeicherten Signal erzeugt.
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Die Einführung des Steuerblocks, des steuerbaren Kommutators, des
Speicherblocks und des Vergleichablocks ermöglicht es, die Differenz der Phaaenwerte
der Feldstärken des resultierenden hochfrequenten und des resultierenden niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes zu bestimmen, die von der Differenz der spezifischen
elektrischen Leitfähigkeiten des Werkstoffs in der Oberflächenschicht der zu kontrollierenden
Schweißverbindung und in der Zone der Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden
Schweißverbindung, die nur durch den Schweißvorgang bedingt ist, abhängt.
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Bs ist zweckmäßig, daß die Einrichtung zusätzlich einen steuerbaren
Kommutator zur Umschaltung des zweiten Eingangs der Vergleichsschaltung von dejn
Phasendetektor des niederfrequenten Meßkanals an den Phasendetektor des hochfrequenten
Meßkanals
enthält, daß der Steuerblock einen vierten Ausgang aufweist, der mit dem Steuereingang
des zusätzlichen steuerbaren Kommutators verbunden ist und Signale zur gleichzeitigen
Zuschaltung des auf legbaren Wirbelstromumformers an die Ausschlagbrückenschaltung
des hochfrequenten Meßkanals, zur Zuschaltung des Phasendetektors des hoohfrequenten
Meßkanals an den zweiten Eingang des Vergleichsblocks und zum Vergleich des Signals
des Phasendetektors des hochfrequenten Meßkanals mit dem im Speicherblock eingespeicherten
Signal erzeugt.
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Diese Ausführung der Einrichtung gestattet es, zwei Signale zu vergleichen,
die dem Wert der spezifischen e elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs der zu
kontrollierenden Schweißverbindung in der Oberflächenschicht in der Zone der Punktschweißverbindung
und in der Oberflächenschicht des Werkstoffs in der, Zone, die in unmittelbarer
Nähe von der Punktschweißverbindung liegt proportional sind.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen Fig.1 einen schematischen Querschnitt einer Punktschweißverbindung mit
dem über dieser angeordneten auflegbaren Wirbelstromumformer und ein Diagramm, das
die Abhängigkeit das Ausgangssignals des aufgelegten Wirbelstromumformers von der
Zeit, in deren Lauf die Kontrolle durchgeführt wird, kennzeichnet; Fig.2 einen schematischen
Querschnitt einer der Formen der Punktschweißverbindung mit dem über dieser angeordneten
auflegbaren Wirbelstromumformer und ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Ausgangssignals
des auflegbaren Wirbelstromumformers von der Zeit, in deren Lauf die Kontrolle durchgeführt
wird,
kennzeichnet; Fig. 3 einen schematischen Querschnitt einer anderen Form der Punktschweißverbindung
mit dem über dieser angeordneten auflegbaren Wirbelstromumformer und ein Diagramm,
das die Abhängigkeit des Ausgangssi6nals des aufgelegten Wirbelstromumformers von
der Zeit, in deren Lauf die Kontrolle durchgeführt wird, kennzeichnet; Fig. 4 einan
schematischen Querschnitt der Punktschweißverbindung mit dem über dieser angeordneten
auflegbaren Wirbelstromumformer und ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Ausgangssignals
des aufgelegten Wirbelstromumformers von der Zeit, in deren Lauf die Kontrolle durchgeführt
wird, keine zeichnet; Fig 5 einen schematische; Querschnitt der Punktschweißverbindung
mit dem über dieser angeordneten auf legbaren Wirbelstromumformer und ein Diagramm,
das die Abhängigkeit des Ausgangssignals des aufgelegten Wirbelstromumformers von
der Zeit, in deren Lauf die Kontrolle durchgeführt wird, kennzeichnet; Fig. 6 ein
Blockschaltbild der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrena zur zerstörungefreien
Kontrolle von Punkt schweißverbindungen; und Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der
Einrichtung zur burchführung des Verfahrens zur zerstörungsfreien Kontrolle von
Punktschweißverbindungen in einem Blockschaltbild.
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Das Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen
wird tolgendermaBen ausgeführt: Der auflegbare Wirbelstromumformer 1 (Fig. 1) wird
über einer zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 angeordnet. Zur Unterdrückung
des
Einflusses einer Änderung der Spaltgröße zwischen dem auflegbaren Wirbelstromumformer
1 und der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 wird der auf legbare Wirbelstromumformer
1 in eine Ausschlagbrückenschaltung geschaltet, die nach einem bekannten Verfahren
so abgestimmt wird, daß die Phase der Ausgangsspannung der Ausschlagbrückenschaltung
von der Größe des spaltes zwischen dem auf legbaren Wirbelstromumformer 1 und der
zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 nicht abhängt und nur durch Änderung der
spezifischen elektrischen Leitfähigkeit in der zu kontrollierenden Zone bestimmt
wird, wobei diese Änderung ihrerseits von der Änderung der Werkstoffstruktur, d.h.
im vorliegenden Fall von der Güte der Schweißpunktlinse und vom Vorhandensein von
Defekten in dieser, abhängt.
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Mit Hilfe des mit einer hochfrequenten Sinusspannung gespeisten auflegbaren
Wirbelstromumformers 1 wird ein primäres elektromagnetisches Feld erzeugt, das in
der zu kontrollierende 1, Schweißverbindung 2 Wirbelströme erregt.
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Die Frequenz der Sinusspannung wird so gewählt, daß das durch den
auflegbaren Wirbelstromumformer 1 erzeugte hochfrequente elektromagnetische Feld
nur in die Oberflächenschicht der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 eindringt
und die Tiefe nicht erreicht, wo die Schweißpunktlinse 3 der zu kontrollierenden
Schweißverbindung 2 liegen kann.
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Die Wirbelströme erzeugen ein sekundäres hochfrequentes elektromagnetisches
Feld, das mit dem primären hochfrequenten elektromagnetischen Feld zusammenwirkt
und ein resultierendes hochfrequentes elektromagnetisches Feld bildet, dessen Feldstärkenphase
von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
des Werkstoffs,
d. h, von der Werkstoffstruktur in der Oberflächenschicht der zu kontrollierenden
schweißverbindung 2, abhängt.
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Das resultierende hochfrequente elektromagnetischs Feld wirkt auf
den auflegbaren Wirbelstromumformer 1 ein und ändert dessen Parameter in Abhängigkeit
von der Schweißgüte.
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Es wird die Phase der Feldstärke des resultierenden hochfrequenten
elektromagnetischen feldes gemessen und in eine ihr proportionale Spannung umgeformt.
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Danach wird die Frequenz der den aufgelegten Wirbelstromumformer
1 speisenden Sinusspannung geändert, wobei man einen niedrigeren Wert derselben
wählt.
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Die Frequenz der Sinusspannung wird so gewählt, daß das durch den
auflegbaren Wirbelstromumformer 1 erzeugte primäre niederfrequente elektromagnetische
Feld bis auf die Tiefe eindringt, wo die Schweißpunktlinse 3 der zu kontrollierenden
Schweißverbindung 2 liegen kann.
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Das primäre niederfrequente elektromagnetische Feld erregt Wirbelströme
in der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2.
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Die Wirbelströme erzeugen ein sekundäres niederfrequentes elektromagnetisches
Feld, das mit dem primären niederfrequenten elektromagnetischen Feld zusammenwirkt
und ein xesultierendes niederfrequentes elektromagnetisches Feld bildet, dessen
Feldstärkenphase vom Wert der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit, d. h. von
der Struktur sowohl der Oberflächenschicht als auch der Schweißpunktlinse 3 der
zu kontrollierenden Schweißverbindung 2'abän'gt.
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Das resultierende niederfrequente elektromagnetische Feld wirkt auf
den auflegbären Wirbelstromumformer 1 ein und
ändert seine Parameter
in Abhängigkeit von der Schweißgüte.
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Es wird die Phase der Feldstärke d89 resultierenden niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes gemessen und in eine ihr proportionale Spannung umgeformt.
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Danach wird der bei Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Felds auf die zu kontrollierende Schweißverbindung 2 erhaltene Spannungswert mit
dem bei der Einwirkung des primären niederfrequenten elektromagnetischen Feldes
auf die zu kontrollierende Schweißverbindung 2 erhalt tenen Spannungswert verglichen.
-
Bei einer hochwertigen Schweißpunktlinse 3 sind die Strukturen des
Werkstoffs in der Oberflächenschicht und in der Zone der Schweißpunktlinse 3 unterschiedlich,
und der Werkstoff hat in diesen Zonen verschiedene Werte der spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit. Falls die Differenz zwischen dem der Oberflächenschicht entsprechenden
Spannungswert und dem der Zone der Schweißpunktlinse 3 entsprechenden Spannungswert
den im voraus festgelegten Wert Uo, der den Kennwert der Güte der Schweißverbindung
darstellt, überschreitet, ist die Schweißverbindung 2 hochwertig, und falls diese
Differenz den im voraus festgelegten Wert unterschreitet, ist die zu kontrollierende
Schweißverbindung 2 nicht hochwertig.
-
In dem in der Fig. 1 dargestellten Diagramm ist eine Kurve 4, die
der dem Phasenwert der Feldstärke des resultierenden hochfrequenten elektromagnetischen
Felds proportionalen Spannung U1 entspricht, und eine Kurve 5, die der dem Phasenwert
der Feldstärke des resultierenden niederfrequenten elektromagnetischen Feldes proportionalen
Spannung U2 entspricht, wiedergegeben. Dabei ist auf der Abszissenachse dei Zeit
t, während
der die Kontrolle durchgeführt wird, und auf der Ordinatenachse
die Spannung U angegeben.
-
Bei der Betrachtung des Diagramms ist ersichtlich, daß die zu kontrollierende
Schweißverbindung 2 hochwertig ist, da die Differenz der Spannungen aU ß U1 - U2
den Wert UO über schreitet.
-
In der Fig. 2 ist eine Form der Punktschweißverbindung dargostellt,
bei der die Schweißpunktlinse einer zu kontroll lierenden Schweißverbindung 6 fehlt.
-
Das Fehlen der Schweißpunktlinse bedingt einen geringen Unterschied
in den Strukturen der Oberflächenschicht und einer Zone 7, wo sich die Schweißpunktlinse
einer hochwertigen Schweißverbindung befinden muß.
-
Einen entsprechend geringen Unterschied haben auch die spezifischen
elektrischen Leitfähigkeiten dieser Zonen.
-
Die bei der Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung 6 erhaltene Spannung unterscheidet
sich nur geringzügig von der bei Einwirkung des primären niederfrequenten elektromagnetischen
Felde auf die zu kontrollierende Schweißverbindung 6 erhaltenen Spannung.
-
Bei der Batruchtung der Kurve 8 ist ersichtlich, daß, da die »Struktur
der Oberflächenschicht in der zu kontrollierenden Schweißverbindung 6 der Struktur
in der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 gleich ist, die dieser Zone in der
zu kontrollierenden Schweißverbindung 6 entsprechende Spannung gleich U1 ist.
-
Bei der Betrachtung der Kurve 9 ist ersichtlich, daß sich die der
Zone 7 entsprechende Spannung U3 unbedeutend von der
Spannung U1
unterscheidet. Die Differenz #U1 = U1 - U3 ist geringer als Uo, d. h. die zu kontrollierende
Schweißverbindung 6 ist nicht hochwertig.
-
In der Fig. , ist eine Form der Punktschweißverbindung dargestellt,
bei der die Schweißpunktlinse 10 der zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 bis
zur Oberfläche der zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 reicht.
-
Durch die Anordnung der Schweißpunktlinse 10 beinahe über die ganze
Stärke der zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 wird ein geringer Unterschied
in den Strukturen der Oberflächenschicht und der Zone, wo die Schweißpunktlinse
10 liegt, bedingt.
-
einen entsprechend geringen Unterschied haben auch die spezifischen
elektrischen Leitfähigkeiten dieser Zonen.
-
Die bei Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung 11 erhaltene Spannung unterscheidet
sich geringfügig von der bei Einwirkung des primären niederfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung ii erhaltenen Spannung.
-
Die Kurve 12 entspricht dem Spannungswert U4, der der Phase der Feldstärke
des resultierenden hochfrequenten elektromagnetischen Feldes proportion ist und
die Kurve 13 entspricht dem der Phase der Feldstärke des resultierenden niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes proportionalen Spannungswert U2.
-
Da die Struktur der Zone, wo die Schweißpunktlinse 10 der zu kontrollierenden
Schweißverbindung 11 liegt, gleich der Struktur der Zone ist, in der sich die Schweißpunktlinse
3
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 befindet, ist die
der Zone, wo die Schweißpunktlinse 10 liegt, entsprechende Spannung gleich U2.
-
Bei der Betrachtung der Kurve 12 ist ersichtlich, daß sich die der
Oberflächenschicht der zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 entsprechende Spannung
U4 unbedeutend vom Spannungswert U2 unterscheidet.
-
Die Differenz #U2 = U4 - U2 ist geringer als UO, d. h.
-
die zu kontrollierende Schweißverbindung 11 ist nicht hochwertig.
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemüßten Verfahrens
und der Einrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle von Punktschweißverbindungen
unter verschiedenen Bedingungen angeführt: ielNr.1 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollierenden
Stahl 15Kn Schweißverbindung mit Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs
der zu kontrollie- 3 + 3 (mm) renden Schweißverbindung Frequenz der hochfrequenten
Sinusspannung 120 kHz Frequenz der niederfrequenten Sinusspannung 3 kHz Im voraus
eingestellter Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U1, die unter Einwirkung des primären
hochfrequenten elektromagnetischen feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung
erhalten ist 0,26 V Spannung U2, die unter Einwirkung des primären
niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten
ist 0,10 V Differenz der Spannungen #U = U1 - U2 0,16 V Da gU größer ist als Uo,
ist die zu kontrollierende Schweißverbindung hochwertig und entspricht der in der
Fig. 1 dargestellten Punkt schweißverbindung.
-
Beispiel Nr.2 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollieren- Stahl 15Kfl
mit den Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs der
zu kontrollie- 3 + 3 (mm) renden Schweißverbindung Frequenz der hochfrequenten Sinusspannung
120 kHz Frequenz der niderfrequenten Sinusspannung 3 kHz Im voraus eingestellter
Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U1, die unter Einwirkung des primären hochfrequenten
elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten
ist 0,26 V Spannung U3, die unter Einwirkung des primären niederfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten ist 0,22 V Differenz
#U1 zwischen der Spannung U1 und der Spannung U3 0,04 v Da n U1 geringer ist als
Uo, t ist die zu kontrollierende Schweißverbindung nicht hochwertig und entspricht
der in der Fig. 2 dargestellten Punktschweißverbindung.
-
Beispiel Nr. 3 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollie- Stahl 15Kn
mit renden Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 3 + 3 (mm) Frequenz der hochfrequenten
Sinusspannung 120 kHz Frequenz der niederfrequenten Sinusspannung 3 kHz Im voraus
eingestellter Spannungswert UO 0,10 V Spannung U4, die unter Einwirkung des primuren
hochfrequenten eis ktromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schveißverbindung
erhalten ist 0,15 V Spannung U2, die unter Einwirkung des prideren niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten
ist 0,10 V Differenz b U2 zwischen der Spannung U4 und der Spannung U2 0,05 V Da
U2 geringer ist als Uo, ist die zu kontrollierende Schweißverbindung nicht hochwertig
und entspricht der in der Fig. 3 dargeatellten Punktschweißverbindung.
-
Beispiel Nr. 4 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollieren- Stahl 08Kn
mit den Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs der
zu kontrollierenden Schweißverbindung 3 + 3 (mm) Prequenz der hochfrequenten Sinusspannung
120 kllz
Frequenz der niederfrequenten Sinusspannung 3 kHz Im voraus
eingestellter Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U1, die unter Einwirkung des primären
hochfrequenten elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung
erhalten ist 0,6 V Spannung U2, die unter Einwirkung des primären niederfrequenten
e lektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten
ist 0,36 V Differenz U zwischen der Spannung U1 und der Spannung U2 0,24 V Da AU
größer ist als U,, ist die zu kontrollierende Schweißverbindung hochwertig und entspricht
der in der Fig.1 dargestellten Punktschweißverbindung.
-
Beispiel Nr.5 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollieren- Stahl 08K#
mit den Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs der
zu kontrollie renden Schweißverbindung 3 + 3,5 (am) Frequenz der hochfrequenten
Sinusspannung 120 kHz Frequenz der niederfrequenten Sinus spannung 3 kHz Im voraus
eingestellter Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U1, die unter Einwirkung des primären
hochfrequenten elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung
erhalten ist 0,68 V Spannung U3 die unter Einwirkung des primären
niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten
ist 0,63 V Differenz bU, zwischen der Spannung U1 und der Spannung U3 0,05 V Da
U1 geringer ist als UO, ist die zu kontrollierende Schvißverbindung nicht hochwertig
und entspricht der in der Fig. 2 dargestellten Punktschweißverbindung.
-
Beispiel Nur. 6 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollieren- Stahl
08Kn mit den Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 3 + 3,5 (mm) Frequenz der hochfrequenten
Sinusspannung 120 kHz Frequenz der niederfrequenten Sinusspannung 3 kHz Im voraus
eingestellter Spannungswert UO 0,10 V Spannung U4, die unter Einwirkung des primären
hochfrequenten elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung
erhalten ist 0,40 V Spannung U2, die unter Einwirkung des primären niederfrequenten
elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung erhalten
ist 0,36 V Differenz A U2 zwischen der Spannung U4 und der Spannung U2 0,04 V Da
ß U2 geringer ist als UO, ist die zu kontrollierende Schweißverbindung nicht hochwertig
und entspricht der in der
Fig. 3 dargestellten Punktschweißverbindung.
-
Zur Erkennung der Art des Defekts der nicht hochwertigen Punktschweißverbindungen,
und zwar zum Feststellen von Punktschweißverbindungen mit dem Defekt des Typs "Verklebung"
und von Punktschwe:ißverbindungen mit dem Defekt des Typs durch gehende Durchschmelzung"
wird der auflegbare Wirbelstromumformer 1 (Fig. 4) in unmittelbarer Nähe von der
Schweißpunktlinse 1Q der zu kontrollierenden nicht hochwertigen Schweißverbindung
ii angeordnet.
-
Mit Hilfe des mit einer hochfrequenten Sinusspannung gespeisten auflegbaren
Wirbelstromumformers wird ein primäres elektromagnetisches Feld erzeugt, das in
der zu kontrollierenden nicht hochwertigen Schweißverbindung 11 Wirbelströme erregt.
-
Die Frequenz der Sinusspannung wird so gewählt, daß das durch den
auflegbaren Wirbelstromumformer 1 erzeugte primäre hochfrequente elektromagnetische
eld nur in die Oberflächenschicht der zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 eindringt
und die Tiefe nicht erreicht, wo die Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden hochwertigen
Schweißverbindung liegen kann.
-
Die Wirbelströme erzeugen ein sekundäres hochfrequentes elektromagnetisches
Feld, das mit dem primären hochfrequenten elektromagnetischen Feld zusammenwirkt,
wodurch sich ein resultierendes hochfrequentes elektromagnetisches Feld bildet,
dessen Feldstärkenphase von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs,
d.h. von der Werkstoffstruktur der Oberflächenschicht in der Zone, die in unmittelbarer
Nähe von schweißpunkt liegt abhängt.
-
Das resultierende hochfrequente elektromagnetische Feld wirkt auf
den auflegbaren Wirbelstromumformer 1 ein und ändert seine Parameter in Abhängigkeit
von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs in dieser Zone.
-
s wird die Phase der Feldstärke des resultierenden hochfrequenten
elektromugnetischen Feldes gemessen und in eine ihr proportionale Spannung umgeformt.
-
Danach wird der Wert der Feldstärke, der unter Einwirkung des primären
hochfrequenten elektromagnetischen Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung
11 in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt erhalten ist, mit dem Wert der Feldstarke
verglichen, der unter Einwirkung des primären hochfrequentent elektromagnetischen
Feldes auf die zu kontrollierende Schweißverbindung 11 in der Zone des Schweißpunktes
erhalten wurde, und es wird die art des Defekts des Schweißpunkts festgestellt.
-
Bei einer nicht hochwertigen Sdiweißpunktlinse sind die Strukturen
des werkstoffs in der Oberflächenschicht, die in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt
liegt, und in der direkt in der Zone des Schweißpunktes liegenden Oberflächenschicht
unter.schiedliohund der Werkstoff hat in diesen Zonen verschiedene Werte der spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit.
-
Palls die Differenz zwischen dem Wert der Spannung, die der in unmittelbarer
Nähe vom Schweißpunkt liegenden Oberflächenschicht entspricht, und dem Wert der
Spannung, die der Oberflächenschicht in der Zone des Schweißpunkts entspricht, den
im voraus eingestellten Wert Uo überschreitet, hat die zu kontrollierende Schweißverbindung
einen Defekt des Typs "Durchschmelzunge, und falls die Differenz den im voraus eingestellten
Wert
U0 unterschreitet, ist in der zu kontrollierenden Schweißverbindung ein Defekt des
Typs "Verklebung" vorhanden.
-
In der Fig. 4 ist eine Punktschweißverbindung ii dargestellt, bei
der die Schweißpunktlinse 10 bis zur Oberfläche der zu kontrollierenden Schweißverbindung
11 reicht.
-
Die Anordnung der Schweißpunktlinse 10 beinahe über die ganze Stärke
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 bedingt einen starken Unterschied in
der Struktur des Werkstoffs in der Oberflächenschicht, die in unmittelbarer Nähe
vom Schweißpunkt liegt, und in der direkt in die Zone des Schweißpunktes liegenden
Oberflächenschicht.
-
Einen entsprechenden bedeutenden Unterschied haben auch die spezifischen
elektrischen Leitfähigkeiten in diesen Zonen.
-
In dem in der Fig.4 dargestellten Diagramm ist eine Kurve 14, die
der dem Phasenwert der Feldstärke des in der Oberflächenschicht, die in unmittelbarer
Nähe vom Schweißpunkt liegt, erzeugten rezultierenden hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes proportionalen Spannung U5 entspricht, und eine Kurve 15, die der des Phasenwert
der Feldstärke des in der Oberflächenschicht, die in der Zene des Schweißpunktes
liegt, erzeugten resultierenden hochfrequenten elektromagnetischen Feldes proportionalen
Spannung U4 entspricht, wiedergegeben. Dabei ist auf der Abszissenachse die Zeit
t, während der die Kontrolle durchgeführt wird, und auf der Ordinatenachse die Spannung
U angegeben.
-
Bei der Betrachtung das Diagramme ist ersichtlich, daß di zu kontrollierende
Schweißverbindung 11 einen Defekt das Typs "durchgehende Durchschmelzung" hat, da
die Differenz der
Spannungen h U3 = US - U. den Wert U0, überschreitet.
-
In der Fig. 5 ist eine Form der Punktschweißverbindung dargestllt,
bei der die Schweißpunktlinse der zu kontrollierenden Schweißverbindung 6 fehlt;
Das Fehlen der Schweißpunktlinse bedingt einen geringen Unterschied in der Struktur
des Werkstoffs in der Oberflächenschicht, die in unmittelbarer Nähe vom SchweiBunkt
liegt, und in der Oberflächenschicht, die sich in der Zone des Schweiß~ punktes
befindet.
-
Einen entsprechenden geringen Unterschied haben auch die spezifischen
elektrischen Leitfähigkeiten dieser Zonen.
-
In dem in der Fig. 5 dargestellten Diagramm ist eine Kurve 16, die
der dem Phasenwert der Feldstärke des in der Oberflächenschicht, die in unmittelbarer
Nähe vom Schweißpunkt liegt, erzeugten resultierenden hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes proportionalen Spannung U5 entspricht, und eine Kurve 17, die der dem Phasenwert
der Feldstärke des in der Oberflächenschicht, die in der Zone des Schweißpunktes
liegt, erzeugten resultierenden hochfrequenten elektromagnetischen Feldes proportionalen
Spannung U1 entspricht, wsedergegeben.
-
Bei der Betrachtung des Diagramms ist ersichtlich, daß die zu kontrollierende
Schweißverbindung 6 einen Defekt des Typs "Verklebung" hat, da die Differenz der
Spannungen #U4= ,U5- U1 den Wert Uo' unterschreitet.
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur zerstörungsfreien Kontrolle von nicht hochwertigen Pun'ktschweißverbindungen
angeführt.
-
Beispiel Nr.7 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollie- Stahl 15k#
mit renden Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 3 + 3 (mm) Frequenz der hochfrequenten
Sinusspannung 120 kHz Im woraus eingestellter Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U1,
die unter Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen Feldes in der
Zone des Schweißpunkts der Zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten ist 0,26
V Spannung U5, die unter Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf den in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt liegenden Abschnitt des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten ist 0,31 V Differenz der Spannungen
#U4 = U5 - U1 0,05 V Da #U4 geringer ist als Uo, weist die zu kontrollierende nicht
hochwertige Schweißverbindung einen Defekt des Typs "Verklebung" auf.
-
Beispiel Nr.8 Sorte des Werkstoffes der zu kontrollieren- Stahl 15k#
mjt den Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs der
zu kontrollierenden
Schweißverbindung 3 + 3 (mm) Frequenz der
hochfrequenten Sinusspannung 120 kHz Im voraus eingestellter Spannungswert U 0,10
V Spannung U3, die unter Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes in der Zone des Schweißpunkts der zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten
ist 0,15 V Spannung U5, die unter Einwirkung des primären hochfrequenten e lektromagnetischen
Peldes Ruf den in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt liegenden Abschnitte des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten ist 0,31 V Differenz der Spannungen
#U3 = U5 - U4 0,16 V Da #U3 größer ist als Uo, weist die zu kontrollierende nicht
hochwertige Schweißverbindung einen Defekt des Typs "durchgehende Druchschmelzung"
auf.
-
Beispiel Nr.9 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollierba- Stahl 08Kn
mit ren Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs der
zu kontrollierenden Schweißverbindung 3 + 3,5 (mm) Frequenz der hochfrequenten Sinusspannung
120 kHz Im voraus eingestellter Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U1, die unter Einwirkung
des primären hochfrequenten elektromagnetischen Feldes in der Zone des Schweißpunkts
der ZU kontrollierenden Schweißverbindung erhalten
ist 0,68 V
Spannung U5, die unter Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf den in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt liegenden Abschnitt des Werkstoffe
der zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten ist 0,74 V Differenz der Spannungen
#U4 Zur Z US 0,06 V Da #U4 geringer ist als Uo, weist die zu kontrollierende nicht
hochwertige Schweißverbindung einen Defekt des Typs "Verklebung" auf.
-
Beispiel Nr.10 Sorte des Werkstoffs der zu kontrollie- Stahl 08K#
mit renden Schweißverbindung Gleichstrom-Vormagnetisierung Stärke des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 3 + 3,5 (mm) Frequenz der hochfrequenten
Sinusspanung 120 kHz Im voraus eingestellter Spannungswert Uo 0,10 V Spannung U4,
die unter Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen Feldes in der
Zone des Schweißpunkts der zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten ist 0,40
V Spannung U5, die unter Einwirkung des primären hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes auf den in unmittelbarer Nähe vom Schweißpunkt liegenden Abschnitt des Werkstoffs
der zu kontrollierenden Schweißverbindung erhalten ist 0,74 V
Differenz
der Spannungen AU3 - U5 - U4 0,34 V Da AU3 größer ist als U , weist die zu kontrollierende
nicht hochwertige Schweißverbindung einen Defekt des Typs "durchgehende Durchschmelzung"
auf.
-
Die Einrichtung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens enthält
einen hochfrequenten Meßkanal 18 (Fig. 6), der einen Hochfrequenzsignalgenerator
19, eine Ausschlagbrückenschaltung 20 und einen Phasendetektor 21 in Reihenschaltung
umfaßt, sowie einen niederfrequenten Meßkanal 22, der einen Niederfrequenzsignalgenerator
23, eine Ausschlegbrückenschaltung 24 und einen Phasendetektor 25 in Reihenschaltung
umfaßt, Der Ausgang des Phasendetektors 21 ist mit dem Eingang eines Speicherblocks
26 verbunden, dessen Ausgang mit dem eraten Informationseingang eines Vergleichsblocks
27 in Verbindung steht, wobei der Ausgang des letzteren mit einem Indikator 28 verbunden
ist.
-
Der Ausgang des Phasendetektors 25 ist mit dem zweiten Informationseingang
des Vergleichsblocks 27 verbunden.
-
Der Steuereingang des Vergleichsblocks 27 steht in Verbindung mit
einem der Ausgänge eines Steuerblocks 29, Der andere Ausgang des Steuerblocks 29
ist mit dem Steuereingang des Speicherblocks 26 verbunden. Der dritte Ausgang des
Steuerblocks 29 steht in Verbindung mit dem Steuereingang eines steuerbaren Kommutators
30.
-
Der auflegbare Wirbelstromumformer 1 ist mit dem Eingang des steuerbaren
Kommutators 30 verbünden, dessen Ausgänge mit der Ausschlagbrückenschaltung 20 bzw.
der Ausschlagbrückenschaltung 24 in Verbindung stehen.
-
Bei der in der Fig. 7 dargestellten Form ist der Ausgang des Phasendetektors
21 (Fig. 7) mit einem der Eingänge eines steuerbaren Kommutators 31 und der Ausgang
des Phasendetektors 25 mit dem anderen Eingang des steuerbaren Kommutators 31 verbunden.
Der Steuereingang des steuerbaren Kommutators 31 steht in Verbindung mit dem vierten
Ausgang des Steuerblocks 29.
-
Der Ausgang des steuerbaren Kommutators 31 ist mit dem zweiten Informationseingang
des Vergleichsblocks 27 verbunden.
-
Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur zerstörungsfreien
Kontrolle von Punktschweißverbindungen wirkt folgendermaßen: Der auflegbare Wirbelstromumformer
1 (Fig.1) wird über der zu kontrollierenden Punktschweißverbindung 2 angeordnet.
-
Es wird der ßteuerblook 29 (ig. 6) in Tätigkeit esqtzt, der das Steuersignal
an den steuerbaren Kommutator 30 durchgibt, der die Wicklung des auflegbaren Wirbelstromumformers
1 in die Ausschlagbrückenschaltung 20 einschaltet, die in den hochfrequenten Meßkanal
18 geschaltet ist. Die hochfrequente Sinusspannung gelangt vom Hochfrequenzsignalgenerator
19 an die Ausschlagbrückenschaltung 20.
-
Die Ausschlagbrückenschaltung 20 ist so abgestimmt, daß die Phase
der Ausgangsspannung von der Spaltgröße zwischen den auflegbaren Wirbelstromumformer
1 und der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 unabhängig ist, sondern nur durch
die spezifischen elektrische Leitfähigkeit in dem zu kontrollierenden Abschnitt
bestimmt wird, die ihrerseits von der Güte der Schweißung abhängt.
-
Der die Wicklung des auflegbaren Wirbelstromumformers 1 durchfließende
Strom erzeugt ein primäres hochfrequentes elektromagnetisches
Feld,
das in der Oberflächenschicht der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 (Fig.
1) Wirbelströme erregt, die ein sekundäres hoohfrequentes elektromagne'tisches Feld
erzeugen.
-
Das resultierende hochfrequente elektromagnetische Feld wirkt auf
die Wicklung des auflegbaren Wirbelstromumformers 1 ein und ändert dessen Impedanz
in Abhängigkeit von der Grö-Be der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs
in der Zone der Wirbelströme.
-
Vom Ausgang der Ausschlagbrückenschaltung 20 (Fig. 6) gelangt die
Spannung, deren Phase von der Größe der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
des Werkstoffs in der Wirkungszone des durch den auflegbaren Wirbelstromumformer
1 erzeugten primären hochfrequenten elektromagnetischen Felds abhängt, an den Eingang
des Phasendetektors 21.
-
Gleichzeitig mit der Zufwulung des Steuersignals vom Steuerblock
29 zum steuerbaren Kommutator 30 wird vom Steuerblock 29 ein Signal dem Steuereingang
des Jpeicherblocks 26 zugeführt, Die der Phase der Ausgangsspannung der Ausschlagbrückenschaltung
20 bzw. der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs in der Oberflächenschicht
der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 (Fig. 1) proportionale Spannung gelangt
vom Ausgang des Phasendetektors 21 an den Eingang des Speicherblocks 26 (Fig. 6),
in den diese Spannung in Form einer Analoginformation eingespeichert wird.
-
Nach Abschluß der Einspeicherung der Spannung in den Speicherblock
26 wird die Signalzuführungs zu seinem Steuereingang vom Steuerblock 29 unterbrochen.
Gleichzeitig mit der Unterbrechung der Signalzuführung zum Steuereingang des Speicherblocks
26
vom Steuerblock 29 gelangt vom letzteren ein Signal zum Steuereingang des Vergleichsblocks
27 und zum steuerbaren Kommutator 30.
-
Nach der Signalzuführung zum steuerbaren Kommutator 30 wird die Wicklung
des aufgelegten Wirbelstromumformers 1 von der Ausschlagbrückenschaltung 20 abgeschaltet
und der in den niederfrequenten Meßkanal 22 einbezogenen Ausschlagbrückenschaltung
24 zugeschaltet.
-
Die niederfrequente Sinusspannung gelangt vom Niederfrequenzsignalgenerator
23 an die Ausschlagbrückenschaltung 24.
-
Die Ausschlagbrückenschaltung 24 ist so abgestimmt, daß die Phase
der Ausgangsspannung von der Spaltgröße zwischen dem aufgelegten Wirbelstromumformer
1 und der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 nicht abhängt und nur durch Änderung
der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit in dem zu kontrollierenden Abschnitt,
die ihrerseits von der Schweißgüte abhängt, bestimmt wird.
-
Der die Wicklung des auflegbaren Wirbelstromumformers 1 durchfließende
Strom erzeugt das primäre niederfrequente elektromagnetische Feld, das in der Zone
der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 Wirbelströme
erregt, die das sekundäre niederfrequente elektromagnetische Feld erzeugen0 Das
resultierende niederfrequente elektromagnetische Feld wirkt auf die Wicklung des
auflegbaren Wirbelstromumformers 1 ein und ändert seine Impedanz in Abhängigkeit
von der Größe der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs in der
Wirbelstromzone.
-
Vom Ausgang der Ausschlagbrückenschaltung 24 (Fig.6) gelangt
die
Spannung, deren Phase von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs
in der Einwirkungszone des durch den auflegbaren Wirbelstromumformer 1 erzeugten-primären
niederfrequenten elektromagnetischen Feldes abhängt, an den Eingang des Phasendetektors
25.
-
Vom Ausgang des Phasendetektors 25 gelangt die der Phase der Ausgangsspannung
der Ausschlagbrückenschaltung 24 bzw.
-
der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs in der
Anordnungszone der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) der zu kontrollierenden Schweißverbindung
2 proportionale Spannung an den zweiten Informationseingang des Vergleichsblocks
27 (Fig.
-
6), dessen erstem Informationseingang die Spannung vom Speicherblock
26 zugeleitet wird.
-
Im Vergleichblock 27 werden die vom Phasendetektor 25 und vom Speicherblock
26 zugeleiteten Signale verglichen, und die Differenz dieser Signale gelangt an
den Indikator 28.
-
Überschreitet die Differenz der Signale auf dem Schirm des Indikators
28 den im voraus eingestellten Spannungswert, so ist die Punktschweißverbindung
hochwertig.
-
Ist jedoch die Differenz der Signale auf dem Schirm des Indikators
28 geringer als der im voraus eingestellte Spannungswert, so ist die Punktschweißverbindung
nicht hochwertig.
-
Danach wird die Signalzuftrung vom Steuerblock 29 zum steuerbaren
Kommutator 30 und zum Steuereingang des Vergleichsblocks 27 unterbrochen.
-
Der auflegbare Wirbelstromumformer 1 wird von der Ausschlagbrückenschaltung
24 abgeschaltet, das Eintreffen der Signaldifferenz vom Ausgang des Vergleichsblocks
26 in dem Indikator 28 hört auf, und der Kontrollzyklus, der nur die Feststellung
der
hochwertigen und nicht hochwertigen Punktschweißverbindungen gestattet, ist damit
abgeschlossen.
-
Wenn es erforderlich ist, die Art des Defekts der nicht hochwertigen
Schweißverbindung zu erkennen, wird der auflegbare Wirbelstromumformer 1 (Fig. 7)
auf der Oberfläche des zu kontrollierenden Erzeugnisses in unmittelbarer N§he von
der Schweißverbindung angeordnet. Es wird der Steuerblock 29 eingeschaltet, der
ein Signal an den Steuereingang des steuerbaren Kommutators 30 zuführt. Dabei wird
die Wicklung; des euflegbaren Wirbelstromumformers 1 in die Ausschlagbrückenschaltung
20 eingeschaltet. Gleichzeitig werden Signale vom Steuer° block 29 den Steuereingängen
des steuerbaren Kommutators 31 und des Vergleichsblocks 27 zugeführt.
-
Der die Wicklung des auflegbaren Wirbelstromumformers 1 durchfließende
Strom erzeugt das primäre hochfrequente elektromagnetische Feld, das in der Oberflächenschicht
des Werkstoffs des zu kontrollierenden Erzeugsnisses in unmittelbarer Nätae vom
Schweißpunkt der Schweißverbindung Wirbelströme erregt, die ein sekundäres elektromagnetisches
Feld erzeugen.
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Das resultierende hochfrequente elektromagnetische Feld wirkt auf
die Wicklung des aufgelegten Wirbelstromumformers 1 ein und ändert ihre Impedanz
in Abhängigkeit von der Größe der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Werkstoffs
in dieser Zone, Die Spannung gelangt vom Ausgan£ der Ausschlagbrücken schaltung
20 an den Eingang des Phasendetektors 21, an dessen Ausgang eine Spannung entsteht'
die der Phase der Ausgangss,vannung der Ausschlagbrückenschaltung 20 proportional
ist.
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Vom Ausgang des Phasendetektors 21 gelangt de Spannung über
den
steuerbaren Kommutator 31 an den zweiten Info.mationseingang des Vergleichsblocks
27.
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Im Vergleichsblock 27 verden die vom Speicherblock 26 und vom Phasendetektor
21 zugeführte Signale verglichen.
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Dus Signal im Jpeicherblock 26 wurde während der Anordnung des auflegbaren
Wirbelstromumformers 1 in der Zone des Schweißpunktes und der Einschaltung dessen
Wicklung in die Ausschlagbrückenschaltung 20 eingespeichert.
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Die Differenz dieser Signale gelangt an den Indikator 28.
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Falls die nach den Anzeigen des Indikators 28 festgestellte Differenz
der Signale den im voraus eingestellten Spannungswert überschreitet, hat die Punktschweißverbindung
einen Defekt des Typs "durchgehende Durchschmelzung". Ist jedoch die Differenz der
Signale geringer als der im voraus eingestellte Wert, so weist die Punktschweißverbindung
einen Defekt des Typs "Verklebung" auf.
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Danach wird die Zuführung des signals vom Steuerblock 29 zum steuerbaren
Kommutator 31 und zum Steuereingang des Vergleichs blocks 27 unterbrochen. Das Eintreffen
der Signaldifferenz vom Ausgang des Vergleichsblocks 27 in dem Indikator 28 hört
auf, und der Kontrollzyklus ist damit abgeschlossen.
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Somit gestattet die Anwendung der Erfindung die Durchführung einer
durchgängigen zerstörungsfreien Gütekontrolle von Punktschweißverbindungen und die
Feststellung von defekten Punktschweißverbindungen.
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Die Anwendung der Erfindung gestattet die Durchführung der Kontrolle
ohne vorangehende Abstimmung an einer Normalschweißverbindung und erhöht die Zuverlässigkeit
der Kontrolle durch die Beseitigung solcher StöreinflUsse wie:
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Änderung der chemischen Zusammensetzung des Werkstoffs der zu kontrollierenden Schweißverbindung;
- Änderung der Struktur des Werkstoffs der zu kontrollierenden Schvreißrerbindungs
- Änderung der Außenbedingungen, z. 3. der Temperatur des umgebenden Mediums.
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Die Anwendung der Erfindung ermöglicht es, die Art des Defekts der
SchweiEpunktlinse zu bestimmen, und zwar Punktschweißverbindungen mit dem Defekt
des Typs "Verklebung2' und Punktschweißverbindungen mit dem Defekt des Typs "durchgehende
Durchschmelzung" festzustellen.
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Metallkonstruktionen, bei denen die Punktschweißverbindungen Defekte
des Typs "Durchschmelzung" haben, können zum Betrieb bei begrenzten dynamischen
Belastungszyklen verwendet werden, und Metallkonstruktionen, bei denen die Punktschweißverbindungen
Defekte des Typs "Verklebung" aufweisen, kann man zur Beseitigung dieses Defekts
in wiederholte Schweißung geben und auf diese Weise die Menge der ausschüssigen
Metallkonstruktionen herabsetzen.