DE3129305C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Fluggeräten, insbesondere Hubschraubern, wie beispiels
weise Kampfhubschraubern, bei denen Gasturbinentriebwerke
zum Antrieb des Rotorsystems verwendet werden, bereitet es
nach wie vor Schwierigkeiten, die von den heißgasführenden
Teilen der Triebwerke sowie vom Abgasstrahl selbst verur
sachte Wärmeabstrahlung bzw. Infrarotstrahlung in geeigneter
Weise zu kopensieren, so daß eine Früherkennung des für den
Feindeisatz bestimmten Fluggerätes nicht auszuschließen ist.
Die genannte Aufspürung erfolgt im Regelfall durch Radar
strahlen oder anderweitige hoch-empfindlich reagierende
Registrier- bzw. Meßgeräte.
Zum Beispiel bei Gasturbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge sind
sogenannte ejektorartig arbeitende Mischdüsen bzw. soge
nannte "Blütenmischer" bekannt, bei denen das betreffende
Strahlrohr, welches für den Heißgasdurchsatz bestimmt ist,
am Düsenende gleichförmig in Umfangsrichtung so gewellt
ist, daß damit Luftansaugtaschen gebildet werden, deren
Ausbildung gleichzeitig zu hydraulischen Kanaleinschnü
rungen der betreffenden Schubdüse führt. Bei derartigen be
kannten Fällen kann somit Hilfe des mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit aus der Schubdüse entweichenden Ab
gasstrahles Umgebungsluft in den Mischer angesaugt werden,
um einerseits ein möglichst homogenes Gas-Luft-Gemisch zu
erbringen sowie anderseits in dem Bestreben, durch die
betreffende Luftansaugung entlang bzw. über den Taschen eine
Verminderung des Strahllärms zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung zur Unterdrückung der Infrarotstrahlung gemäß Ober
begriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die unter Verwen
dung eines an sich bekannten, ejektorartig arbeitendenMisch
düsenprinzips eine feindseitige Aufspürmöglichkeit weitest
gehend ausschließen soll, obwohl die Nutzbarmachung der im
Triebswerksabgasstrom enthaltenen Restenergie als Vortrieb
schubenergie ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe ist mit den Merkmalen des Kennzeich
nungsteils des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet demnach als
sogenannter "passiver Infrarotunterdrücker" mit Sekundär
luftbeimischung nach dem Ejektorprinzip. Die Reduzierung
der Infrarotstrahlung ergibt sich aus einer Verminderung
der Abgastemperaturen und - in stärkerem Maße - aus der
Herabsetzung der Oberflächentempraturen der heißgas
führenden Teile.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden demnach also
die Abgase jedes Triebwerks hinter der Nutzturbine zu
nächst durch ein Übergangsstück nebst dem Austrittskonus
vom Kreisringquerschnitt des Turbinenaustritts in einen
Rohrkrümmer geleitet. Über einen verhältnismäßig kurzen,
geraden Rohrabschnitt dieses Rohrkrümmers strömt das Ab
gas dann in die Primärdüse. Der in den Mischer strömende
Abgasstrahl der Primärdüse fördert somit durch die Ejek
torwirkung die über den Luftführungskasten zugeführte,
verhältnismäßig kalte Sekundärluft. Durch die Mischung
der kalten Sekundärluft mit den heißen Abgasen wird die
Abgastemperatur in der Mischungszone verhältnismäßig stark
reduziert. Die hierbei vorgesehene blütenartige Form der
Primärdüse ermöglicht aufgrund ihrer kleinen hydrau
lischen Durchmesser eine äußerst kurze Mischrohrlänge.
Aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Austritts
schachtes sowie der von diesem hervorgerufenen zweiten
Umlenkung des Abgasstromes wird demnach also die Sicht
auf etwaige Primärteile optimal abgeschirmt. Aus
dem gegebenenfalls rechteckigen Austrittsschacht, dessen
einsehbare Oberflächen durch einen Kühlluftfilm gekühlt
und abgeschirmt werden können, treten die Abgase beider
Triebwerke gemeinsam nach hinten aus.
Die spezifischen Vorteile des Erfindungsgegenstandes seien
hiermit wie folgt angegeben:
- - Die Lage des Abgasaustritts an der Rumpfunter seite ergibt - insbesondere bei Missionen in niedriger Flughöhe aus der Deckung heraus, wie sie z. B. für Panzerabwehrhubschrauber typisch sind - einen äußerst geringen Horizont für eine eventuelle Einsehbarkeit;
- - durch die nach hinten gerichtete Abgasaustritts öffnung wird der Blickwinkel auf den Abgasaus tritt erheblich eingeschränkt;
- - die Sicht von oben in den Abgasaustritt wird vom Fluggeräterumpf bzw. von der Hubschrauberzelle verdeckt;
- - der Restschub der Abgase kann in Vorwärtsschub umgesetzt werden;
- - die Lage des Abgasaustritts wirkt sich günstig hin sichtlich etwaiger Interferenzen auf den Heck rotor aus;
- - der Triebwerkseinbau und die Gestaltung des Ab gasaustritts ermöglichen eine vorteilhafte Flug geräte- bzw. Hubschrauberaerodynamik;
- - die Silhouette des Hubschraubers bzw. Fluggerätes wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung nicht vergrößert und
- - es ergibt sich eine Einrichtung mit vergleichsweise geringem Eigengewicht.
Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes wird auf die Patentansprüche
2 bis 11 verwiesen.
Anhand der Zeichnung der die Erfindung beispielsweise
weiter erläutert;
es zeigt
Fig. 1 eine teilweise abgebrochen dargestellte
Seitenansicht eines Hubschraubers, wobei die Trieb
werksanlage nebst der erfindungsgemäßen Einrichtung
durch eine gebrochene Linienkontur verdeutlicht sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Hubschrauber nach
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Bei den Fig. 1, 2 und 3 nach der Zeichnung wird davon
ausgegangen, daß zwei Gasturbinentriebwerke 1, 1′ neben
einander im obersten Bereich des Hubschrauberrumpfes R
angeordnet sind. Der von den Gasturbinentriebwerken 1, 1′
geförderte Abgasstrahl wird, wie in Fig. 1 dargestellt,
zunächst in einen nach unten gerichteten Rohrkrümmer 2
abgelenkt, dessen austrittsseitiges Ende als Blüten
mischer 3 ausgebildet ist, also als Mischdüse, die in
Umfangsrichtung gleichförmig untereinander beabstandtete
taschenförmige Vertiefungen 4 (Fig. 3) aufweist, die
wiederum zu hydraulischen Einschnürungen 18 für den
Abgasstrahl führt.
Wie weiter in Fig. 1 verdeutlicht, ragt der Rohrkrümmer 2
in einen denselben mit Abstand umgebenden Luftführungs
kasten 5, der mittels Sekundärluft beaufschlagbar ist,
die (Pfeile L) in der Umgebung des Blütenmischers 3
ejektorartig angesaugt und unter Durchströmung der
Vertiefungen 4 des Mischers sich innig und auf kurzem
Wege in einem sich in der Ebene der Primärdüse 6 an den
Luftführungskasten 5 einschließenden Mischrohr 7 mit dem
Abgasstrom vermischt. Weiter wird dann das Heißgas-Luft-
Gemisch einem sich an das Mischrohr 7 unmittelbar an
schließenden Austrittsschacht 8 zugeführt. Über diesen
Austrittsschacht 8 gelangt dann das Heißgas-Luft-Gemisch
aus einer zunächst geradling anfänglich nach unten ge
gerichteten Strömungsrichtung zur gleichzeitigen Vortriebs
schuberzeugung über eine an der Rumpfunterseite liegen
de Austrittsöffnung 9 ins Freie.
Es sind demnach also mit Ausnahme dieser Gasaustritts
öffnung 9 der Rohrkrümmer 2 einschließlich des Luft
führungskastens 5 sowie das Mischrohr 7 nebst Austritts
schacht 8 voll in den Rumpf R des Hubschraubers inte
grierte und nach außen abgeschirmte Bestandteile.
Im übrigen sei hier vermerkt, daß für die Triebwerks
konfiguration nach Fig. 1 die beschriebene Einrichtung
sinngemäß für das andere Triebwerk 1′ (Fig. 2) gilt,
wobei die Bezugszeichen 1′, 2′ und folgende anzuwenden
sind.
Besonders aus Fig. 2 geht deutlich hervor, daß es vor
teilhaft ist, daß der Luftführungskasten jedes Trieb
werks mittels an der Rumpfoberseite im Staudruckbe
reich des Rotorabwindes (Rotor 10) liegender Ejektor
luftschlitze 11, bzw. 11′ für das andere Triebwerk 1′,
mit der Sekundärluft beaufschlagbar ist.
Aus Fig. 2 geht weiter hervor, daß die Ejektorluft
schlitze 11 bzw. 11′ Bestandteile von in Haupt
flugrichtung geöffneten Luftzufuhrhutzen 12 bzw. 12′
sein können.
Die über die genannten Ejektorluftschlitze 11 bzw. 11′
zugeführte Sekundärluft kann zur Kühlung des Triebwerks,
der Triebwerksverkleidung bzw. zur Kühlung zellen
seitiger Verkleidungspartien herangezogen werden.
Gemäß Fig. 1 können die seitlichen Bewandungen des
Hubschrauberrumpfes R mit schlitzförmigen Kühlluft
öffnungen 13 versehen sein, die hier - etwa dem Ver
lauf des Austrittsschachtes 8 folgend - insbesondere
eine Filmkühlung des letzteren herbeiführen sollen sowie
aber auch zu einer Kühlung des zellenseitigen Einbau
raumes der Einrichtung verwendet werden können. Auch
diese zuvor genannten Kühlluftschlitze 13 können von
Luftzufuhrhutzen 14 gebildet werden, die leicht nach
vorn und oben abgewölbt sind, um die benötigte Kühlluft
gezielt auffangen zu können.
In der Zeichnung nicht weiter dargestellt, wäre es
durchaus vorstellbar, die dem betreffenden Luftzuführungs
kasten zuführende Sekundärluft durch das Triebwerk selbst
bereitstellen zu können, und zwar z. B. über einen Nieder
druck-Verdichter oder ein Gebläse desselben.
Wie ebenfalls in den Zeichnungen nicht besonders heraus
gestellt, können die äußeren Metalloberflächen des soge
nannten Primärteils der Einrichtung - bestehend aus:
Überangsteil 15, Austrittskonus 16, Rohrkrümmer 2,
Primärdüse 6 und gegebenenfalls Blütenmischer 3 können
zwecks Verminderung der Wärmeabstrahlung isoliert wer
den.
Insbesondere Fig. 2 verkörpert somit eine Hubschrauber
antriebsanlage mit zwei parallel zur Fluggeräte-Längs
achse La angeordneten Gasturbinentriebwerken 1, 1′, denen
bugseitig geöffnete Luftansaugschächte 17, 17′ zugeordnet
sind, wobei hervorzuheben wäre, daß beiden Gasturbinen
triebwerken 1, 1′ ein gemeinsamer Austrittsschacht 8 mit
einer gemeinsamen rumpfseitigen Abgasaustrittsöffnung zu
geordnet ist.
Wie ferner aus Fig. 2 erkennbar, sind die beiden Rohr
krümmer 2, 2′ so nach unten abgekrümmt, daß deren beide
Primärdüsen leicht gegen die gemeinsame Rumpfmittellängs
ebene geneigt in das jeweilige Mischrohr 7, 7′ einmünden,
wobei die Mischrohre 7, 7′ ihrerseits in den gemeinsamen
Austritsschacht 8 einmünden bzw. mit diesem verbunden sind.
In den Zeichnungen nicht weiter dargestellt, wäre im
übrigen eine Abwandlung dergestalt denkbar, bei der das
Heißgas-Luft-Gemisch über den bzw. die Rohrkrümmer vor
Erreichen der Umlenkungsstelle des Austrittsschachtes
zunächst senkrecht nach unten gerichtet abströmen kann.
Aus Fig. 1 geht weiter hervor, daß die Abströmrichtung des
Heißgas-Luft-Gemisches im Mischrohr 7 sowie im oberen
Teil des Austrittsschachtes 8 - also kurz vor der zweiten
Umlenkung - gegenüber einer lotrechten Quermittelebene
leicht von oben innen nach unten außen geneigt verläuft.
Der zuvor geschilderte Primärteil der jeweiligen Einrich
tung pro Triebwerk, bestehend aus Übergangsteil 15, Aus
trittskonus 16, Rohrkrümmer 2, Primärdüse 6 und Blüten
mischer 3 kann somit am hinteren Triebwerksflansch ange
schlossen sein. Diese Baugruppe kann vorteilhaft aus dünn
wandigen, warmfesten Blechen hergestellt sein.
Ferner können die Mischrohre, z. B. 7, aus verhältnis
mäßig dünnwandigem Aluminiumblech mit zusätzlichen Ver
steifungen ausgerüstet sein und nach oben hin in den
Luftführungskasten, z. B. 5 für die Sekundärluft, aus
münden.
Der gemeinsame Austrittsschacht 8, in den die beiden
Mischrohre 7 nach unten hin einmünden, kann ebenfalls
aus Aluminiumblech hergestellt sein. Die erforderlichen
Versteifungen hierfür sind in die Struktur der Hub
schrauberzelle integrierbar.
Die Erfindung kann außer bei Hubschraubern auch bei
anderweitigen Fluggerätekonzeptionen eingesetzt werden,
die mit Gasturbinentriebwerken bzw. Gasturbinenstrahl
triebwerken angetrieben werden, wobei diese Fluggeräte
dann unter Verzicht auf ein Hubschrauber-Propeller-
System allein durch Kalt- bzw. Heißgasstrom-Anlenkmittel,
die unmittelbar von den Triebwerken beaufschlagt werden
können, antreibbar bzw. steuerbar wären.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Unterdrückung der Infrarotstrahlung für
Fluggeräte, insbesondere Hubschrauber, die mit Brenn
kraftmaschinen, z. B. Gasturbinentriebwerken, ausgerüstet
sind, wobei mindestens ein Gasturbinentriebwerk im ober
sten Bereich des Fluggeräterumpfes außerhalb an diesem
oder innerhalb desselben in Längsrichtung verlaufend an
geordnet ist und der Auf- und/oder Vortriebsschub zu
mindestens teilweise über mindestens ein Rotor-Propeller
system erzeugt wird und das hinter dem Triebwerk abge
lenkte Triebwerksabgas zur Unterstützung der Schublei
stung herangezogen wird, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) der vom Gasturbinentriebwerk (1) erzeugte Abgasstrahl wird zunächst in einen nach unten gerichteten Rohr krümmer (2) abgelenkt, dessen austrittsseitiges Ende in an sich bekannter Weise als Blütenmischer (3) mit in Umfangsrichtung gleichförmig untereinander beab standeten taschenförmigen Vertiefungen (4) ausge bildet ist;
- b) der Rohrkrümmer (2) ragt in einen Luftführungskasten (5), der den Rohrkrümmer (2) mit Abstand umgibt und der mittels Sekundärluft (L) beaufschlagt ist, die in der Umgebung des Blütenmischers (3) ejektorartig angesaugt und unter Durchströmung der Vertiefungen (4) des Mischers sich innig in einem sich in der Ebene einer Primärdüse (6) an den Luftführungskasten (5) anschließenden Mischrohr (7) mit dem Abgasstrom vermischt;
- c) das Heißgas-Luft-Gemisch wird einem sich an das Mischrohr (7) unmittelbar anschließenden Austritts schacht (8) zugeführt, über den das Heißgas-Luft- Gemisch aus einer anfänglich nach unten gerichteten Strömungsrichtung zur gleichzeitigen Vortriebs schuberzeugung über eine an der Rumpfunterseite lie gende Austrittsöffnung (9) nach hinten abgelenkt wird;
- d) mit Ausnahme der Austrittsöffnung (9) für das Heiß gas-Luft-Gemisch sind der Rohrkrümmer (2) einschließ lich des Luftführungskastens (5) sowie das Mischrohr (7) nebst Austrittsschacht (8) in den Rumpf (R) des Fluggeräts integrierte bzw. von diesem umschlossene Bestandteile.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für Hubschrauber, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftführungskasten (5) mittels
an der Rumpfoberseite im Staudruckbereich des Rotor
abwindes (Rotor 10) liegender Ejektorluftschlitz (11)
mit der Sekundärluft (L) beaufschlagt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ejektorluftschlitze (11) Bestandteile von in
Hauptflugrichtung geöffneten Lutzufuhrnuten (12) sind.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Ejektorluft
schlitze (11) zugeführte Sekundärluft zur Kühlung des
Triebwerks, der Triebswerksverkleidung bzw. zur Kühlung
zellenseitiger Verkleidungspartien herangezogen wird.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Be
wandungen des Fluggeräts bzw. Hubschraubers mit vorzugs
weise schlitzförmigen Kühlluftöffnungen (13) versehen
sind, die etwa dem Verlauf der Austrittsschachtes (8)
folgend, insbesondere eine Kühlung des letzteren (Film
kühlung) sowie des zellenseitigen Einbauraumes der Ein
richtung besorgen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzförmigen Kühlluftöffnungen (13) Bestandteile
von in Hauptflugrichtung geöffneten, vorzugsweise sich
quer zur Fluggerätlängsachse erstreckenden Luftzufuhr
hutzen (14) sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Luftführungskasten
zuzuführende Sekundärluftstrom triebwerksseitig, z. B. über
einen Verdichter oder ein Gebläse des Triebwerks, bereit
gestellt wird.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Metall
oberflächen des Primärteils der Einrichtung, bestehend
aus einem Übergangsteil (15), einem Austrittskonus (16),
dem Rohrkrümmer (2), der Primärdüse (6) und dem Blütenmi
scher (3) zwecks Verminderung der Wärmeabstrahlung iso
liert sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, gekennzeichnet durch zwei in an sich bekannter
Weise im Rumpfoberbereich parallel zur Fluggerätelängs
achse (La) angeordnete Gasturbinentriebwerke (1, 1′) mit
bugseitig offenen Triebwerks-Luftansaugschächten (17,
17′) unter Zuordnung des genannten Primärteils der Ein
richtung und des Luftführungskastens für jedes Trieb
werk, wobei beiden Gasturbinentriebwerken (1, 1′) ein
gemeinsamer Austrittsschacht (8) mit einer rumpfunter
seitigen Abgasaustrittsöffnung (9) zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Rohrkrümmer (2, 2′) so nach unten abgekrümmt
sind, daß deren beide Primärdüsen leicht gegen die
gemeinsame Rumpflängsmittelebene geneigt in die jewei
ligen Mischrohre (7, 7′) einmünden.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, da das Heißgas-Luft-Gemisch
über den bzw. die Rohrkrümmer vor Befolgung der zweiten
Umlenkung über den Austrittsschacht zunächst senkrecht
nach unten abgelenkt wird oder in einer Strömungsrichtung,
die gegenüber einer lotrechten Quermittelebene leicht
von oben innen nach unten außen geneigt verläuft (Fig. 1).
Priority Applications (1)
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