DE3128343A1 - "anzeigeeinrichtung fuer einen temperaturanstieg in einem hochfrequenz-leistungsuebertragungssystem" - Google Patents

"anzeigeeinrichtung fuer einen temperaturanstieg in einem hochfrequenz-leistungsuebertragungssystem"

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DE3128343A1 DE19813128343 DE3128343A DE3128343A1 DE 3128343 A1 DE3128343 A1 DE 3128343A1 DE 19813128343 DE19813128343 DE 19813128343 DE 3128343 A DE3128343 A DE 3128343A DE 3128343 A1 DE3128343 A1 DE 3128343A1
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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

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Anzeigeeinrichtung für einen Temperaturanstieg in einem Hochfrequenz-Leistunqsübertragunqssystem
Die Er findung, bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie soll dazu dienen,, eine außergewöhnliche Temperaturerhöhung insbesondere in einer Koaxialleitung zur Übertragung von Fernsehsendersignalen anzuzeigen.
Auf dem Gebiet der Hochfrequenzübertrayungssysteme finden sich häufig Hochfrequenzleiter, die nach der Montage von außen nicht zugänglich sind, M/eil sie in einen anderen hohlen Leiter eingesetzt sind, um Streufelder zu •unterdrücken. Am meisten trifft dies auf Koaxialleitungen für die Übertragung hoher Hochfrequenzleistungen zu. Eine solche Leitung besteht im allgemeinen aus einem Innenleiter und' einem diesen im Abstand koaxial umgebenden fubusförmigen Außenleiter. Bei Leitungen für höhere und große Leistungen ist das Dielektrikum, das den-Zwischenraum zwischen dem. . Innenleiter und dem Außenleiter ausfüllt, im allgemeinen Luft und es wird der Innenleiter durch Abstandshalter aus dielektrischem Material am Außenleiter abgestützt. Diese Abstandshalter befinden sich im Inneren der Koaxialleitung in mehr oder minder regelmäßigen Abständen.Sie bestehen beispielsweise aus Scheiben aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder aus anderem geeignetem dielektrischen Material, din den Innenleiter umgeben und an der Innenseite des Außenleiters anliegen. Andererseits haben es die unterschiedlichen Längen, und die Komplexität von Abzweigungselementen an solchen Koaxialleitungen, speziell an denen der Antennentürme zur Folge gehabt, daß solche Leitungen in Segmentform, bestehend aus Segmenten kurzer Längen, entwickelt werden mußten. Jeweils einem Innenleitersegment ist ein Außenleitersegment
entsprechender Länge■zugeordnet. Die Außenleitersegmente sind ge\i/öhnlich mit Flanschen od.dgl. für das Zusammenkuppeln versehen, während die Innenleitersegmente so ausgeführ.t sind, daö 'sie an ihren Enden axial ineinandergesteckt werden können. Bei komplexen Installationen, in denen die Anzahl der Verbindungen in der Koaxialleitung von Bedeutung ist,- stellt sich sehr schnell das Problem der Kontaktgüte an den Verbindungsstellen und die Überprüfung der Kontaktgüte während des Einsatzes. Ein schlechter punktförmiger Kontakt an einem Außen- oder Innenleiter äußert sich bei einer Übertragungsleistung von mehreren Kilowatt in einer beachtlichen Temperaturerhöhung, die zu ■ einer Lichtbogenbildung und nachfolgend zu einer unheilbaren Zerstörung der Leitung führen kann. Ein solcher schlechter Kontakt muß daher sehr schnell beseitigt werden. Die Überprüfung der Kontaktgüte an den Verbindungsstellen der Segmente des Außenleiters bereitet im allgemeinen keine großen Schwierigkeiten. Es genügt, "zu überprüfen, ob die Flanschverbindungen genügend fest angezogen sind. Im übrigen hat sich die Verbindung mit derartigen Flanschen als äußerst brauchbar und zuverlässig erwiesen.Hingegen ist die Kontaktgüte an den Verbindungsstellen der Segmente des Innenleiters sehr häufig ein Problem, das daraus entspringt, daß die Segmente des Innenleiters nur elastisch ineinandergesteckt sind. Andererseits sind diese Verbindungsstellen von außen unzugänglich, was die Überprüfung zusätzlich erschwert.
Man hat daher versucht, solche Ubertragungsleituhgen mit Temperaturdetektoren zu versehen. Man hat beispielsweise an verteilten.Plätzen auf dem Außenleiter temperaturempfindliche Sonden angebracht, die an ein elektrisches Überwachungsnetz angeschlossen wurden. Wegen der relativ geringen thermischen Empfindlichkeit einer solchen Anordnung wird daher der Alarm nicht schnell genug ausgelöst, wenn sich
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der schlechte Kontakt am Innenleiter zeigt, wie es zumeist der Fall ist. Auch ist der Außenleiter unterschiedlich gekühlt, je nach Umgebungsbedingungen, was besonders für Koaxialkabel zutrifft, die an Antennenmasten installiert und daher der freien Luft und insbesondere dem Wind ausgesetzt sind. Eine Fehlererkennung ist hierbei mehr oder · weniger nur zufällig. Man hat daher auch versucht, die Temperatur des Innenleiters direkt zu messen, solche Versuche sind jedoch an den technologischen Schwierigkeiten gescheitert oder haben zu sehr komplizierten Lösungen geführt, uras insbesondere daraus herrührt, daß das Detektorsystem, das in das Innere der koaxialen Struktur eingreit, das elektrische Feld der Übertragungsleitung und/oder seine Hochfrequenzeigenschaften nicht nachteilig beeinflussen darf, Schließlich hat man auch versucht, Temperaturerhöhungen mit Infrarotsensoren aufzuspüren, die in kleine Öffnungen im Außenleiter eingesetzt wurden und gegen den Innenleiter gerichtet waren. Diese Versuche haben nicht zum Erfolg geführt, weil es nicht möglich war, die von den Sonden gelieferten Signale mit Sicherheit richtig zu interpretieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit deren Hilfe es möglich ist, den Temperaturanstieg des Innenleiters eines Hochfrequenz-Leistungsübertragungssystems über eine kritische Temperatur hinaus mit Sicherheit zu erfassen und die in ihrem Aufbau einfach ist und die Eigenschaften der Übertragungsleitung nicht verändert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der besondere Erfolg, der mit der Erfindung erzielt wird, insbesondere die Tatsache, daß die Hochfrequenzübertragungseigenschaften der Leitung durch die Anzeigeeinrichtung nicht gestört werden, liegt darin begründet, daß das temperaturempfindlich^ Element der Anordnung im Inneren des Innenleiters angeordnet ist und die Verbindungselemente, die den Temperaturanstieg nach außen zur Anzeige v/ermitteln, aus einem Material mit den nämlichen dielektrischen Eigenschaften hergestellt sein können, die auch die ohnehin vorhandenen Abstandshalter für den Innenleiter aufweisen.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf zwei in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert u/erden. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt, und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung ebenfalls im Längsschnitt.
Die Koaxialleitung 11 gemäß Fig. 1 ist aus mehreren endseitig aneinanderstoßenden und miteinander verbundenen Einzelteilen gebildet, von denen man zwei Leitungsstücke mit ihrer Verbindung erkennen kann. Ein erstes Leitungsstück besteht aus einem (ersten) Innensegment 12a und einem (zweiten) koaxialen Außensegment.13a, das das Innensegment umgibt und durch ein nicht dargestelltes Abstandselement koaxial zum Innensegment 12a gehalten ist. Ein ähnliches zweites Leitungss.tück besteht aus einem Innensegment 12b und einem dieses in gleicher Weise umgebenden" Außensegment 13b. Die Segmente 13a und 13b tragen äußere ■ Flansche 14 an ihren Enden, die zur gegenseitigen Verbindung von hier nicht dargestellten Schrauben bestimmt sind,
nachdem man zwischen sie Dichtungsringe in entsprechende Nuten 15 eingesetzt hat. Die Segmente 12a und 12b sind ebenfalls tubusförmig, weil es wegen des Skineffektes bei Hochfrequenzleitungen, nutzlos ist, massive Leiter zu verwenden, und weil es weiterhin üblich ist, die Innenleiter mit Hilfe eines eingesteckten metallischen Verbindungsstücks 16, gegebenenfalls mit Federwirkung, miteinander zu verbinden. Das Verbindungsstück 16 ist, wie hier dargestellt, symmetrisch ausgeführt und trägt einen Ring 17 aus dielektrischem Material, beispielsweise aus PTFE, das unter anderem als Abstandshalter dient und auf diese Weise die koaxiale Anordnung der Segmente 12 und 13 aufrechterhält. Der Innenleiter 18 wird auf diese Weise aus Segmenten 12 und Verbindungsstücken 16 gebildet, während der Außenleiter 19 aus den Segmenten 13 mit den Flanschen 14 gebildet wird. Der Zwischenraum zwischen beiden Leitern ist, mit Ausnahme der Abstandsstücke, von Luft erfüllt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die nachfolgend beschrieben werden soll, macht die Erfindung vom Vorhandensein eines solchen Verbindungsstücks 16 Gebrauch und fügt dort den eigentlichen Temperatursensor ein. Es sei jedoch betont, daß die Erfindung auch an jeder anderen Stelle,der Übertragungsleitung angebracht werden kann, beispielsweise an einem Punkt des Innenleiters, an dem dieser mit Hilfe eines der Scheibe 17 entsprechenden Abstandshalters abgestützt ist. Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird ein Verbindungsstück 16 etwas größerer Länge als üblich verwendet und wird diesem ein tubusförmiges äußeres Verbindungsstück 20 für die Segmente 13a und 13b des Außenleiters 19 zugeordnet, das zwischen die Flansche 14 der Außenleitersegmente eingesetzt ist und zugleich im Inneren den Außenrand der Abstandshalterscheibe 17 lagert. Der Außenleiter 19 wird
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daher im Verbindungsbereich von den Segmenten 13a und 13b uowio dum Auüenverbindungsatüek 20 gebildet.
In der Mitte ist das innere Verbindungsstück 16 mit einer querlaufenden Gewindebohrung 23 versehen, in die ein zylindrischer Einsatz 22 eingeschraubt ist, der einen Hohlraum enthält, in welchem sich eine feste schmelzbare Substanz 21 befindet. Die Abstandshalterscheibe 17 trägt eine radial verlaufende Bohrung 24, die mit der Bohrung 23 fluchtet. Das Außenverbindungsstück 20 trägt ebenfalls eine Bohrung 24a, die mit der Bohrung 24 in der Scheibe 17 fluchtet. In die so gebildete durchgehende Bohrung ist als Verbindungselement ein Stab 25 aus einem dielektrischen Material eingesetzt, der in der Bohrung gleiten kann und dessen eines I ride 25a in den Einsatz 22 ragt und mit der festen Substanz 21 darin in Berührung steht. Das andere Ende des Stabes 25 ragt aus dem Außenverbindungsstück 20 heraus in den Innenraum eines nach außen abgedichteten Gehäuses 26, in dem eine Feder 27 abgestützt ist, die eine in dem Gehäuse 26 verschiebbar geführte Hülse 28 gegen den Stab 25 und diesen gegen die Substanz 21 drückt. Wenn die Substanz 21 in dem Einsatz 22 schmilzt, dann wird der Stab 25 von der Feder 27 in den Hohlraum im Einsatz 22 hineingedrückt. Der Stab
25 besteht aus einem dielektrischen Material, beispielsweise aus PTFE, um das elektrische Feld im Bereich der Scheibe 17 nicht zu stören, so daß· die Übertragungseigenschaften der Leitung unbeeinflußt bleiben. Die feste schmelzbare Substanz 21 ist vorteilhafterweise so gewählt, daß sie bei etwa 100° C, ohne zuvor pastös zu werden, sogleich in den flüssigen Zustand übergeht. Als Detektor-, element 29 dient ein elektrischer Kontakt in dem Gehäuse
26 am Außenverbindungsstück 20. Dieser wird von einem Betätigungshebel 30 betätigt, der an der Hülse 28 befestigt ist, d.h. der Bewegung des Stabes 25 folgt. Der elektrische
Kontakt 29 ist in ein elektrisches Überv/achungsnetz eingefügt, das hier nicht dargestellt ist, und seine Öffnungsoder Schließstellung gibt an, ob der Stab 25 in den Einsatz 22 hineingedrückt worden ist oder nicht. Hierdurch wird gegebenenfalls ein Alarm ausgelöst.
Nur als Beispiel sei ausgeführt, daß sämtliche Kontakte einer installierten Leitung normalerweise geschlossen sind und in Serie liegen, so daß das Öffnen nur eines einzigen Schalters den Stromkreis unterbricht und einen Alarm auslöst.
Diametral gegenüber der Bohrung 24 befindet sich in der Scheibe 17 eine weitere Bohrung 31. Deren Durchmesser entspricht dem des Einsatzes 22. Eine ähnliche Bohrung 32 befindet sich fluchtend damit in dem Außenverbindungsstück 20. Auch sie weist einen dem Einsatz 22 entsprechenden Querschnitt auf und ist am Ende mit einem Gewinde "33 versehen und von einer Schraube 34 verschlossen. Durch Lösen dieser Schraube 34 wird der Einsatz 22 von außen zugänglich und kann aus dem inneren Verbindungsstück 16 herausgeschraubt werden, ohne daß es nötig ist, hierzu die Koaxial leitung zu öffnen.
Wenn der Übergangskontakt zwischen dem Verbindungsstück 16 und dem einen oderanderen Innenleitersegment 12a bzw. 12b aus irgendeinem Grunde schlecht werden sollte, dann, führt der daraus resultierende Temperaturanstieg im Bereich der Verbindung durch Wärmeleitung zu einer schnellen Erwärmung des Einsatzes 22 und zu. einem Schmelzen der darin befindlichen festen Substanz 21, so daß der Stab 25 von der Feder 27 bewegt und der Kontakt 29 betätigt wird. Es.versteht sich, daß man auch anstelle der Druckfeder 27 eine Zugfeder
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vei'wcnclen kann, wenn man die Verbindung zwischen dem Stab 25 und der festen Substanz 21 entsprechend verändert. Eine solche Variante verläßt nicht den Rahmen der vorliegenden Erfindung und es sind auch andere Varianten möglich, um den Schalter 29 auszulösen. Auch kann, wie schon erwähnt, das temperaturempfindliche Element an anderer Stelle der Hochfrequenzleitung angeordnet sein. Es sei jedoch betont, daß es günstig ist, die temperaturempfindliche Substanz an einer Stelle anzuordnen, die möglichst dicht an möglichen schlechten Kontaktstellen liegt, weil hierdurch ein rasches Ansprechen gewährleistet ist.
In (inr AiinführtinqsForm nach Fiq. 2 sind die den Elementen dur Auaführungsform nach Fig. 1 ensprechenden Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen hier nicht noch einmal beschrieben zu werden." Bei dieser Ausführungsform ist in dem Verbindungsstück .16 (oder an anderer Stelle in den Irinenleiter, wie oben erwähnt) ein Hohlraum 40 ausgebildet und das Verbindungselement nach außen besteht aus einer Leitung, die sich von außerhalb des Außenverbindungsstücks 20 in das Innere des Hohlraums 40 erstreckt. An das äußere Ende dieser Leitung ist ein Manometer 41 oder ein . anderes analoges Meßinstrument angeschlossen. .Diese Leitung besteht im wesentlichen aus einer radialen Bohrung 24 in clür AbsLandshalterscheibe 17 und einer damit fluchtenden linhruMC] 24n im Außenverb indungsstück 20. Man kann eine snlclui Hiiliruny auch nach dem Zusammenbau der Gesamtanordnung nachträglich anbringen. Das Aufspritzen der Scheibe 17 um das innere Verbindungsstück 16 garantiert einen guten dichten Kontakt und es ist relativ einfach, einen dichten Kontakt auch z.wischen dem äußeren Rand der Scheibe 17 und der Innenfläche des Außenverbindungsstücks 20 zu erzeugen. Bei Temperaturanstieg im Hohlraum 40, der.von einem Fluid erfüllt ist, steigt dessen Innendruck an, der sich am Manometer 41 ablesen läßt und dort auch einen Signalschalter auslösen kann.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die zwei beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Die Erfindung läßt sich ebenso auch anwenden an anderen Hochfrequenzeinrichtungen, wie Verteilern, Filtern, Richtkopplern, Senderelementen u.dgl. Je nach Einsatzgebiet verwendet man dabei die Variante nach Fig. 1, wenn nur eine bestimmte kritische Temperatur überwacht zu werden braucht, oder die Variante nach Fig. 2, wenn man eine präzise Temperaturüberwachung durchführen will, weil ein strenger physikalischer Zusammenhang nach dem Mariotte'sehen Gesetz zwischen der Temperatur und dem Druck eines Gases beisteht. Daa Manometer kann auch durch einen elektrischen Druckwandler ersetzt oder ergänzt sein. Der Hohlraum 40 kann bei Normaltemperatur oder auch bei tieferer Temperatur versiegelt werden, damit ein höheren Drücken entsprechender Meßbereich erreicht wird. Wegen der dielektrischen Eigenschaften kommt als Fluid bevorzugt ein Gas, insbesondere Luft, infrage.
Die Übertragungselemente, die den Zustand der in dem inneren Verbindungsstück 16 enthaltenden Substanz nach außen übertragen, können sehr verschiedenartig ausgeführt sein. Tm Falle der Fig. 1 kann die mechanische Kupplung durch den Stab 25 auch durch eine fluidische Kupplung .ersetzt sein, ohne daß die übrige Vorrichtung wesentlich geändert zu werden braucht. Wenn man eine Druckgasquelle am Übergang 30 anschließt, dann kann man am Ausgang der Bohrung 24a einen pneumatischen Detektor anschließen, der Stab 25 entfällt. Es genügt dann, die feste schmelzbare Substanz 21 in das Innere der Bohrung 23 einzubringen, um jene zu verschließen. Der Einsatz 22 entfällt. Das Schmelzen der festen Substanz erlaubt dann das Ausfließen des Fluides im oben beschriebenen Steuerkreis und die Auslösung des Alarms.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    ( 1.1 Anzeigeeinrichtung für einen Temperaturanstieg in einem ^^ Hochfrequenz-Leistungsübertragungssystem, insbesondere einer Fernsehsenderübertragungsleitung, bestehend aus einem Innenleiter, insbesondere aus ersten, endseitig beispielsweise mittels Steckelemehten miteinander verbundenen Segmenten, und einem beispielsweise tubusförmigen Außenleiter, gegebenenfalls aus zweiten entsprechenden Segmenten, die die Segmente des Innenleiters umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß eine temperaturempfindliche Substanz (21) in wenigstens einem Hohlraum angeordnet ist, der in einem Teilabschnitt, des Innenleiters (18) auRt)«- blldel iat, vorzugoweiae einer V/erb indunyaate J Io /u/t· um· Leitersegmente (12a,12b) benachbart, und daß diese Substanz mit einer Detektoreinrichtung (29) verbunden ist, . die außerhalb des Außenleiters (19) angeordnet ist, und daß die Verbindungseinrichtung (25) wenigstens im Bereich zwischen dem Innenleiter (19) und dem Außenleiter (19) vollständig aus einem dielektrischen Material besteht.
    MÜNCHEN: TELEFON (ΟΒβ) 99ΒΒΘΒ KABEL ^PROPINDUS· TELEX O5 04044
    BERLIN) TELEFON (03O) H 31UO UB KABEL: PROPINDUS -TELEX Ol BA On 7
    2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (18) und der Außenleiter (19) tubusförmig ausgeführt und koaxial durch Abstandshalter (17) aus dielektrischem Material gehalten sind, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und von denen eines von der Verbindungseinrichtung (25) .durchdrungen ist'.
    3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Koaxialleitung y in welcher zwei erste innere, einander benachbarte Segmente an ihren Enden mittels eines metallischen Verbindungsstücks (16), dessen zwei Enden in die anstoßenden Leitungssegmente eingepaßt sind, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß. der Hohlraum (23,40), in dem die temperaturempfindliche Substanz (21) angeordnet ist, in dem Verbindungsstück (16) ausgebildet ist.
    4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3,' dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Hohlraum zwischen zu/ei zweite Segmente (13a,13b) des Außenleiters ein tubusfb'rmiges Außenverbindungsstück (20) eingesetzt ist, das koaxial zum inneren Verbindungsstück (16) angeordnet ist und dieses mittels eines Abstandshalters (17) aus dielektrischem Material, insbesondere einer Scheibe aus PTFE, abstützt, und daß die Verbindungseinrichtung zwischen Substanz (21) und Detektoreinrichtung (29) durch diesen Abstandshalter (17) verläuft.
    b. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche Substanz (21). ein fester, schmelzbarer Körper ist und daß die Verbindungseinrichtung (25) im wesentlichen aus einem Stab aus dielektrischem Material besteht, der gleitbar in
    einer radial verlaufenden Bohrung (24) in dem Abstandshalter (17) geführt ist und dessen eines Ende mit der Detektoreinrichtung (29) verbunden ist und dessen anderes Ende mit der Substanz (21) zusammenwirkt und der unter dem Einfluß einer ihn gegen die Substanz drückenden Feder '(27) od.dgl. steht.
    6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5,.dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (25) aus dem Außenverbindungsstück (20) hervorsteht und daß die Detektoreinrichtung (29) einen elektrischen Kontakt aufweist, der an dem Außenverbindungsstück (20) befestigt ist und von einem an dem Stab (25) befestigten Hebel (30) od.dgl. betätigt ist, und der in einen elektrischen Überwachungsstromkreis eingeschaltet ist.
    7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch. 5 oder 6, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Feder (27) und der elektrische Kontakt in einem von dem Außenverbindungsstück (20) wegstehenden Gehäuse (26) angeordnet sind, in das hinein sich der Stab (25) erstreckt.
    8. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch; gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche Substanz (21) im Inneren eines zylindrischen Einsatzes (22) angeordnet ist, dessen Äußeres mit einem Gewinde versehen ist und der in eine quer verläufende Gewindebohrung (23) in dem inneren Verbindungsstück (16) an einer mit der' Bohrung (24) im Abstandshalter (17) fluchtenden Stelle derart eingeschraubt ist, daß der Stab (25) beim Schmelzen der temperaturempfindlichen Substanz in den Einsatz (22) eindringen kann, und da ti der Abstandshalter (17) auf der dem Stab (25) diainnt vnl gegenüberliegenden Seite eine weitere radiale ßohrunq (H)
    aufweist, deren Durchmesser der des Einsatzes (22) entspricht, und daß in dem Außenverbindungsstück (20) in Verlängerung der zweiten Bohrung (31) des Abstandshalters (17) eine Bohrung (32) vergleichbaren Durchmessers ausgebildet ist, durch die hindurch der Einriat/ (22) austauschbar ist und die an ihrem Ende mit einem Gewinde (33) versehen ist, in das eine Verschlußschraube (34) eingeschraubt ist.
    9. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz (21) eine Flüssigkeit ist, die in einem wasserdichten Hohlraum (40) des Innenle'iters enthalten ist, und daß die Verbindungseinrichtung eine Laitung (24,24a) zwischen dem Äußeren des Hochfrequenzübertragungssystems und dem Inneren des Hohlraums (40) ist, und daß an das äußere Ende der Leitung (24,24a) ein Manometer (41) od.dgl. analoges Meßinstrument angeschlossen ist.
    10. Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (17) auf den Umfang des inneren Verbindungsstücks (16) aufgespritzt bzw. aufgeformt und dicht an die Innenfläche des Außenverbindungsstücks (20) angepaßt ist und daß die Leitung (24,24a) durch eine quer durch das Außenverbindungsstück (20), den Abstandshalter (17) und das innere Verbindungsstück (16) bis in den Hohlraum (40) reichende Bohrung gebildet ist.
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