DE3127086C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen des Tageslichts,
insbesondere der Dauer und der Intensität des Sonnenscheins,
das ein photoelektrisches Element und eine den empfindlichen
Bereich begrenzende Schlitzblende aufweist, die die Form eines
Teils einer Zylinderfläche hat und um eine zur Zylinderachse
senkrechte Drehachse drehbar ist, wobei die Mittellinie
größter Längsausdehnung der Schlitzblende mit der Drehachse in
einer Ebene liegt.
Die wohl prinzipiell einfachste Art der Messung der Sonnen
scheindauer besteht darin, daß in der Brennebene einer kugel
förmigen Sammellinse ein mit Zeiteinteilung versehener Papier
streifen angeordnet wird. Immer dann, wenn die Sonne scheint,
wird an der entsprechenden Stelle das Papier verkohlt, so daß
der Zeitpunkt und die Zeitdauer, während derer die Sonne
geschienen hat, hinterher abgelesen werden kann. Dieses
Verfahren ist jedoch ungenau, erlaubt keine automatische
Verarbeitung der gewonnenen Daten und vermag überhaupt keine
Aussagen über die Helligkeit des Tageslichtes zu machen.
Andere bekannte Geräte arbeiten mit einem photoelektrischen
Element bzw. mehrerer solcher Elemente. Die Elemente haben
dabei ein solches Blickfeld, daß sie den gesamten Bereich des
Himmels erfassen, der von der Sonne überstrichen werden kann.
Es wird bei diesen Geräten dann periodisch ein Bügel über die
Photozelle bzw. Photozellen bewegt, der im Falle des Sonnen
scheines einen Schatten wirft. Wird, periodisch mit der
Bügelbewegung, ein solcher Schatten festgestellt, so kann
registriert werden, daß die Sonne scheint. Diese Geräte haben
jedoch verschiedene Nachteile.
Die Geräte müssen zunächst einmal genau auf die Sonne ausge
richt werden, so daß das Blickfeld immer auf den richtigen
Teil des Himmels zeigt. Sind diese Geräte nicht richtig
ausgerichtet, so erhält man wegen der vom Cosinus des Ein
fallswinkels abhängigen Empfindlichkeit verfälschte Meßergeb
nisse. Diese Geräte müssen also ortsfest aufgebaut sein und
aufgrund ihrer speziellen Konstruktion auch zur Erdachse
ausgerichtet werden. Diese Geräte können daher ohne Justierar
beiten nicht an verschiedenen Stellen der Erde verwendet
werden. Insbesondere können sie nicht auf sich bewegenden
Fahrzeugen und dergleichen angeordnet werden, wie z.B. auf
sich drehenden Bojen oder auf Schiffen.
Weiter lassen sich nur verhältnismäßig ungenaue Angaben über
die Helligkeit des Tageslichts erhalten. Weiter besteht die
Schwierigkeit, auch noch eine Sonnenstrahlung von 21 mW/cm2
festzustellen. Dieser Schwellenwert wurde von der World
Organisation of Meteorology (MWO) festgelegt. Bei den vorbe
kannten Geräten besteht nämlich das Problem, daß bei verhält
nismäßig geringer Intensität der Sonnenstrahlung, die aber
über dem festgelegten Schwellenwert liegt, der Schatten
möglicherweise im Vergleich zum Himmelslicht, das gleichzeitig
über das gesamte Blickfeld empfangen wird, nicht kräftig genug
ist, so daß gar nicht registriert wird, daß die Sonne scheint,
oder aber daß im Gegenteil z.B. aufgrund einer hellen Wolke
Sonnenschein registriert wird, obwohl die Sonne nicht scheint.
Schließlich ist es mit den Geräten noch schwierig festzustel
len, mit welcher Intensität die Sonne scheint, da das Licht
möglicherweise in der Nähe der Sonne diffus gestreut ist.
Eine vorbekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS
27 12 404) weist eine im wesentlichen ebene "Empfindlichkeits
fläche" auf, d.h., daß das Licht bei jeder Stellung der
Sensoren, das im Bereich des Kegels 70 oder der Schlitze 72
der Fig. 6 der Entgegenhaltung einfällt, auf eine ebene
Detektorfläche fällt, die zur Öffnung des Kegels 70 oder dem
Schlitz 72 gerichtet ist. Um nun bei verschiedenen Winkeln
(schließlich muß ein wesentlicher Teil des Raumwinkels abgeta
stet werden) Messungen durchführen zu können, muß jeweils zu
jedem zu messenden Punkt des Raumwinkels durch Drehung um zwei
Achsen die Vorrichtung so verstellt werden, daß das Licht aus
diesem zu untersuchenden Raumwinkelgebiet wieder im wesentli
chen senkrecht auf die Detektorfläche auffällt. Die ganze
Vorrichtung ist dadurch sehr kompliziert, da eine Abtastung in
zwei zueinander senkrechten Richtungen durchgeführt werden muß
und daher auch zwei Drehachsen 4 und 6 mit entsprechenden
Motoren 8 und 10 vorgesehen sein müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfach gebautes
Gerät zu schaffen, mit dem trotzdem genau die Intensität des
Tageslichtes auch an verschiedenen Orten des Himmels, die
dauernde Intensität der Sonneneinstrahlung sowie die Streuung
des direkten Sonnenlichtes durch dünne Wolken, dünnen Nebel
usw. gemessen werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß zur Lichtüber
tragung zum photoelektrischen Element ein Lichtleiter vorgese
hen ist, dessen einer Endbereich auf der Zylinderachse koaxial
mit derselben angeordnet ist und dessen Stirnfläche in diesem
Endbereich kegelförmig ausgebildet ist.
Durch das erfindungsgemäße Gerät wird der Himmel sektorförmig
abgetastet. Wurde von diesem Sektor vorher nur ein kleines
Stück des Himmels erfaßt, so steigt die Lichtintensität sehr
stark an, wenn der Sektor die Sonne erfaßt. Es wird dabei
nicht die Helligkeit des gesamten Himmels mit und ohne Sonne
verglichen, sondern die Helligkeit von kleinen Himmelsaus
schnitten gemessen, deren Gesamthelligkeit wesentlich größer
ist, wenn dort die Sonne angeordnet ist.
Der Schlitz kann auf dem Zylinderumfang über einen Bereich von
90° zwischen der Drehachse und einer zur Drehachse und Zylin
derachse senkrechten Linie sich erstrecken. Wird ein solches
Gerät mit senkrechter Drehachse aufgestellt, so wird durch den
Schlitz bei der Drehung der gesamte Himmel überstrichen.
Es ist jedoch auch möglich, daß sich der Schlitz auf dem
Zylinderumfang über einen Bereich von weniger als 90° (insbe
sondere von 46°) erstreckt. Im letzteren Falle wird dann nur
der Bereich des Himmels überstrichen, in dem sich die Sonne
befinden kann. Es ist dafür jedoch erforderlich, daß das Gerät
je nach geographischer Breite entsprechend justiert wird.
Damit die Empfindlichkeit nicht von der Höhe des Sonnenstandes
abhängt, kann der Schlitz über seine gesamte Längsausdehnung
eine konstante Breite haben. Bei der Drehung tritt dabei
jedoch der Nachteil auf, daß das Gesamtsignal vom Cosinus des
Sonnenstandswinkels abhängt. Dies wird leicht durch folgende
Überlegung eingesehen. Befindet sich die Sonne sehr tief im
Horizont, so bewegt sich der Schlitz verhältnismäßig schnell
über die Sonne hinweg, da die Umfangsgeschwindigkeit des
Schlitzes an dieser Stelle sehr groß ist. Bei hohem Sonnen
stand bewegt sich der Schlitz jedoch langsamer über die
Schlitzbreite hinweg bzw. scheint die Sonne länger in den
Schlitz hinein, da hier die Umfangsgeschwindigkeit des Schlit
zes geringer ist. Falls dies unerwünscht ist, kann dieser
Effekt dadurch kompensiert werden, daß der Schlitz eine von
Null in Längsrichtung linear anwachsende Breite hat. Die
geringste Breite liegt bei der Anordnung mit senkrechter
Drehachse dabei auf der Drehachse, während das Schlitzende
größter Breite den größten Abstand von der Drehachse hat.
Durch das Gerät wird zugleich ein großer oder sogar der
gesamte Bereich zwischen Zenit und Horizont abgetastet. Ob die
Sonne z.B. für eine gewisse Drehorientierung des Gerätes bzw.
seiner drehbaren Teile weit unten oder weit oben steht, ist
nicht direkt festzustellen. Diese Richtungsunempfindlichkeit
kann beseitigt werden, wenn in Längsausdehnung des Schlitzes
Teile desselben abdeckbar sind. Durch Abdecken von Teilen des
Schlitzes kann dann festgestellt werden, welche Höhe die Sonne
hat. Dieses Abdecken kann von Hand oder automatisch erfolgen.
Z.B. kann der Schlitz durch eine Blende z.B. mit einem im
wesentlichen zum ersten Schlitz senkrechten Zusatzschlitz
abdeckbar sein. Dieser Zusatzschlitz wird dann über den ersten
Schlitz bewegt. Er kann z.B. automatisch oder von Hand jeweils
dem jahreszeitlichen Sonnenstand angepaßt werden. Auf diese
Weise kann die Helligkeit des Himmels nicht nur streifenweise,
sondern auch punktweise abgetastet und aufgezeichnet werden.
Dies hat insbesondere folgenden Vorteil.
Häufig, z.B. bei leicht diesigem Wetter oder hohen Wolken,
besteht zwischen der Helligkeit der Sonnenscheibe und des
umgebenden Himmels kein scharfer Unterschied, sondern ein
allmählicher Übergang. Durch solche Verschleierungen wird das
Ergebnis bezüglich der Intensität des Sonnenscheines natürlich
verfälscht. Nimmt man in erster Linie an, daß die Helligkeits
verteilung um die Sonne symmetrisch ist, so lassen sich auch
bei streifenförmiger Abtastung mit Hilfe entsprechender
Modelle der Helligkeitsverteilung, die mit der abgetasteten
Helligkeitsverteilung verglichen werden, Aussagen über die
Helligkeitsverteilung um die Sonne herum machen. Bei punktwei
ser Abtastung des Himmels mit Hilfe der Blende und dem Zusatz
schlitz läßt sich diese Helligkeitsverteilung jedoch direkt
messen.
Das Gerät erfüllt in vielen Fällen schon dann seinen Zweck,
wenn mit einer Schwellwertschaltung lediglich festgestellt
wird, daß die Helligkeit bei jeder Rotation einen vorgegebenen
Wert überschreitet, was Sonnenschein anzeigt. Soll jedoch die
Intensität des Sonnenlichtes und auch gleichzeitig noch des
übrigen Himmelslichtes quantitativ bestimmt werden, so sollte
die Lichtübertragung zum photoelektrischen Element vom Dreh
winkel unabhängig sein. Insbesondere für die erwähnte punkt
förmige Abtastung sollte natürlich auch die Lichtübertragung
zum photoelektrischen Element für alle Teile des Schlitzes
gleich sein. Dies wird durch die Merkmale erreicht, daß die
Lichtübertragung mit einem Lichtleiter stattfindet, dessen
einer Endbereich auf der Zylinderachse koaxial mit derselben
angeordnet ist. Durch die Zylindersymmetrie wird dann erreicht,
daß die Lichtübertragung für alle Teile des Schlitzes gleich
ist. Damit das Licht auch in den Lichtleiter eindringen kann,
verjüngt sich das Ende des Lichtleiters kegelförmig bzw. ist
mit einer kegelförmigen Bohrung versehen. Die kegelförmige
Endfläche kann dabei mattiert oder im Falle der Bohrung
wenigstens teilweise verspiegelt sein. Das photoelektrische
Element, z.B. eine Photozelle oder ein Photowiderstand, kann
dabei am anderen Ende des Lichtleiters angeordnet sein.
Dabei muß das photoelektrische Element zusammen mit Lichtlei
ter und Schlitz gedreht werden, was Drehkontakte erforderlich
macht. Auf diese Drehkontakte kann verzichtet werden, wenn der
Lichtleiter so gekrümmt ist, daß sein anderer Endbereich auf
der Drehachse koaxial mit derselben angeordnet ist und daß das
photoelektrische Element
raumfest gegenüber der Endfläche dieses Bereiches ange
ordnet ist. In diesem Falle wird, unabhängig von der
Rotation des Lichtleiters, das Licht immer direkt auf die
feststehende Photozelle geleitet.
Bei Lichtmeßgeräten tritt immer das Problem auf, daß die
Empfindlichkeit langfristigen und kurzfristigen Schwan
kungen, insbesondere bei Temperaturänderungen unterworfen
ist. Die Geräte müssen daher häufig nachjustiert werden.
Diese Probleme können dadurch vermieden werden, daß die
Lichtübertragung zum photoelektrischen Element unterbrech
bar ist. Fällt kein Licht auf das photoelektrische Ele
ment, so kann es mit Hilfe des Wertes und auf den Wert
"völlige Dunkelheit" nachkalibriert werden. Vorteilhaf
terweise wird für diesen Zweck zwischen anderem Lichtlei
terelement und photoelektrischem Element eine rotierbare
Sektorblende angeordnet, die gleichzeitig mit der Drehung
von Schlitz und Leiter so angetrieben sein kann, daß nach
einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen jeweils eine
Umdrehung erfolgt, bei der das photoelektrische Element
abgedunkelt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die vorteil
hafte Ausführungsformen der Erfindung zeigen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus
des Gerätes;
Fig. 2a-c schematisch verschiedene Formen des Schlitzes
für das Blickfenster;
Fig. 3 den schematischen Aufbau für eine elektronische
Schaltung zur Auswertung der Signale;
Fig. 4 eine Ausführungsform des Endes des Lichtleiters
zum Aufnehmen des Lichtes; und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Endes dieses
Lichtleiters.
In Fig. 1 ist ein Zylinder 1 gezeigt, der um eine an
der Zylinderumfangsfläche befestigte Achse 2 gedreht wer
den kann, die senkrecht zur Zylinderachse steht. Die
Drehachse 2 ist dabei mittels eines Lagers 3 an einer
Abstützung 4 befestigt. Der Zylinder kann dabei über ein
Getriebe, von dem schematisch Zahnräder 5 und 6 dargestellt
sind, mit Hilfe eines Motors 7 gedreht werden. Im Zylin
der ist ein Lichtleiter 8 angeordnet, dessen einer End
bereich in der Nähe der Zylinderachse angeordnet ist.
Dieser Lichtleiter 8 ist dann so gekrümmt, daß sein an
deres Ende durch die Achse 2 verläuft und mit dieser
Achse koaxial ist. Diesem Ende gegenüber ist eine Photo
zelle 9 angeordnet, durch die Licht aus dem Lichtlei
ter aufgenommen werden kann.
Der Zylinder 1 ist mit einer Schlitzblende 10 versehen, die
in Umfangsrichtung des Zylinders verläuft. Durch diese
Schlitzblende kann Licht auf das Ende des Lichtleiters fallen,
das in der Nähe der Zylinderachse angeordnet
ist. Damit dieses Ende des Lichtleiter Licht aufnehmen
kann, ist es mit einer kegelförmigen Bohrung 11 versehen.
Auf der Welle 12 des Motors 7 ist noch eine Sektorblende
13 befestigt, die sich bei Drehung zwischen Lichtleiter
8 und Photozelle 9 hindurchbewegen kann, so daß nach ei
ner gewissen Anzahl von Umläufen jeweils für eine gewis
se Zeit die Photozelle verdunkelt wird, damit die Elek
tronik nachjustiert werden kann bzw. eine mögliche Drift
kompensiert werden kann.
Um nicht nur eine streifenförmige, sondern auch punktför
mige Abtastung zu ermöglichen, kann auf den Zylider 1
eine in der Figur gestrichelt gezeichnete Abdeckung 18 auf
gesetzt werden, die bei 17 drehbar am Zylinder befestigt
sein kann. Diese Abdeckung trägt einen Schlitz 19, durch
dessen Zusammenwirken mit dem Schlitz das Blickfeld qua
dratisch begrenzt wird.
In Fig. 2 sind verschiedene Arten des Schlitzes schematisch
dargestellt. Bei a ist ein sich über 90° erstreckender
Schlitz mit konstanter Breite dargestellt, wie er auch
in Fig. 1 gezeigt ist. Der Schlitz von Fig. 2b hat eine
Öffnung von weniger als 90°, während der Schlitz von
Fig. 2c keilförmig ist.
In Fig. 3 ist eine elektronische Verarbeitungsschaltung
schematisch dargestellt. Das Signal des Photoempfängers
9 wird zunächst durch einen Verstärker 14 verstärkt, des
sen Ausgang einerseits mit einem Eingang eines Differenz
verstärkers 15 und andererseits mit dem Eingang eines Mi
nimumspeichers 16 verbunden ist. Der Ausgang dieses Mi
nimumspeichers 16 ist mit dem Eingang des Differenzver
stärkers 15 verbunden. Durch den Differenzverstärker 15
wird bei dieser Schaltung lediglich das Differenzsignal
verstärkt, das dem Unterschied zwischen Dunkelheit und
gemessener Helligkeit entspricht.
In Fig. 4 und 5 ist noch gezeigt, wie das im Zylinder 1
angeordnete Ende des Lichtleiters 8 ausgebildet sein
kann. In Fig. 4 ist dabei der Verlauf zweier Lichtstrah
len I und II gezeigt, die auf das kegelförmig sich ver
jüngende Ende fallen. Der Strahl I wird dabei zum ersten
Male an der Kegelfläche total reflektiert und dann ent
lang des Lichtleiters weitergeleitet. Der Strahl II fällt
jedoch direkt auf die normale Wand des Lichtleiters 8 und
verläßt hier den Lichtleiter ungenutzt.
Wenn die Lichtstrahlen senkrecht zur Achse des Lichtlei
ters 1 einfallen, wird dieser Strahl II normalerweise kei
ne Totalreflektion erleiden. Z.B. ist für Plexiglas der
Grenzwinkel β für Totalreflektion ungefähr 42°, was er
fordern würde, daß der Kegelwinkel 2γ mindestens 170° be
tragen müßte, damit auch Lichtstrahlen II reflektiert wer
den. Dies Problem kann jedoch dadurch vermieden werden,
daß die Kegelfläche mattiert wird. Dadurch entstehen Streu
zentren, von denen genügend Licht in den Lichtleiter ge
streut wird.
Günstiger sind die Verhältnisse im Falle der kegelförmi
gen Bohrung der Fig. 5. Die Verhältnisse können ohne wei
teres so gewählt werden, daß der einfallende Lichtstrahl
an der Kegelfläche total reflektiert wird. Falls die Ab
messungen anders gewählt werden, kann die Kegelfläche
mindestens teilweise verspiegelt sein. Selbstverständlich
könnte aber auch bei dieser Ausführungsform die Endfläche
mattiert sein. Statt eines Kegels (Spitze oder Bohrung)
kann natürlich auch jede andere geeignete Rotations
symmetrische Form der Endfläche gewählt werden.
Claims (16)
1. Gerät zum Messen des Tageslichts, insbesondere der Dauer
und der Intensität des Sonnenscheins, das ein photoelek
trisches Element und eine den empfindlichen Bereich
begrenzende Schlitzblende aufweist, die die Form eines
Teils einer Zylinderfläche hat und um eine zur Zylinder
achse senkrechte Drehachse drehbar ist, wobei die Mittel
linie größter Längsausdehnung der Schlitzblende mit der
Drehachse in einer Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lichtübertragung zum photoelektrischen Element (9)
ein Lichtleiter (8) vorgesehen ist, dessen einer Endbe
reich auf der Zylinderachse koaxial mit derselben angeord
net ist und dessen Stirnfläche (11) in diesem Endbereich
kegelförmig ausgebildet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnendfläche des Lichtleiters (8) sich kegelförmig
verjüngt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnendfläche des Lichtleiters (8) mit einer kegelförmi
gen Bohrung versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die kegelförmige Endfläche mattiert ist.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
kegelförmige Fläche wenigstens teilweise verspiegelt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtleiter (8) so gekrümmt ist, daß
sein anderer Endbereich auf der Drehachse (2) koaxial mit
derselben angeordnet ist und daß das photoelektrische
Element (9) raumfest gegenüber der Endfläche dieses
Bereichs angeordnet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitzblende (10) sich auf der Zylin
derfläche über einen Bereich von 90° zwischen der Drehach
se (2) und einer zu Drehachse und Zylinderachse senkrech
ten Linie erstreckt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitzblende (10) sich auf dem Zylin
derumfang über einen Bereich von weniger als 90°, insbe
sondere 46° erstreckt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitzblende (10) über ihre gesamte
Längsausdehnung konstante Breite hat.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitzblende (10) eine von Null in
Längsrichtung linear anwachsende Breite hat.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Längsausdehnung der Schlitzblende (10)
Teile derselben abdeckbar sind.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzblende durch eine Blende z.B. mit einem im wesent
lichen zur ersten Schlitzblende (10) senkrechten
Zusatzschlitzblende abdeckbar ist, die automatisch ein
stellbar sein kann.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtübertragung zum photoelektrischen
Element (9) vom Drehwinkel unabhängig ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragung zum
photoelektrischen Element (9) für alle Teile der Schlitz
blende (10) gleich ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtübertragung zum photoelektrischen
Element (9) unterbrechbar ist.
16. Gerät nach Anspruch 6 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen anderem Ende des Lichtleiterelements (8) und
photoelektrischem Element (9) eine rotierbare Sektorblende
(13) angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19813127086 DE3127086A1 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Geraet zur messung des tageslichts |
Publications (2)
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DE3127086A1 DE3127086A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3127086C2 true DE3127086C2 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6136480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813127086 Granted DE3127086A1 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Geraet zur messung des tageslichts |
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DE (1) | DE3127086A1 (de) |
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