DE3126217A1 - Huellmodenabstreifer - Google Patents
HuellmodenabstreiferInfo
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- DE3126217A1 DE3126217A1 DE19813126217 DE3126217A DE3126217A1 DE 3126217 A1 DE3126217 A1 DE 3126217A1 DE 19813126217 DE19813126217 DE 19813126217 DE 3126217 A DE3126217 A DE 3126217A DE 3126217 A1 DE3126217 A1 DE 3126217A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/80—Optical aspects relating to the use of optical transmission for specific applications, not provided for in groups H04B10/03 - H04B10/70, e.g. optical power feeding or optical transmission through water
- H04B10/85—Protection from unauthorised access, e.g. eavesdrop protection
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/10—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type
- G02B6/14—Mode converters
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Description
-
- Hüllmodenabstreifer
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Hüllmodenabstreifer für eine Lichtleitader aus einem Lichtleiter mit mindestens einer Schutzschicht, der aus einer absorbierenden Umhüllung besteht, die den Lichtleiter an einer von der Schutzschicht befreiten Stelle umgibt, und die den gleichen oder einen größreren Brechungsindex als der Mantel des Lichtleiters hat.
- Stand der Technik Aus der DE-OS 29 26 977 ist ein Htllmodenabstreifer bekannt, der innerhalb eines optischen Filters mit einem Lichtleiter eingesetzt ist. Der Hüllmodenabstreifer besteht aus einem den Lichtleiter an einer Stelle umgebenden und absorbierenden Lack oder einer absorbierenden Umhüllung. Der Lack oder die Umhüllung sollen einen Brechungsindex aufweisend der ungefähr gleich oder größer ist als der Brechungsindex des Mantels des Lichtleiters.
- Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen HUllmodenabstreifer der eingangs genannten Art anzugeben, der einfach, wirksam und mechanisch stabil ist.
- Lösung Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
- Vorteile Der erfindungsgemäße Hüllmodenabstreifer ist an beliebigen Stellen einer Lichtleitader einsetzbar, so daß mit ihm eine wirksame Maßnahme gegen Abhörmöglichkeiten gegeben ist.
- Auch der Einsatz in Meßvorrichtungen ist möglich. Dabei ist die einfache Herstellung auch an bereits verlegten Lichtleitadern hervorzuheben. Die hohe mechanische Stabilität des Hüllmodenabstreifers macht ihn auch zum Einsatz im rauhen Betrieb, insbesondere im Feld geeignet. Störbeeinflussung der im Licht leiter übertragenen Information durch Fremdlicht sind durch die starke Absorption der Umhüllung unterbunden.
- Beschreibung Die Erfindung wird nun anhand von Zeichungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Izs zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Hüllmodenabstreifer und rig. 2 einen Längsschnitt durch den Hüllmodenabstreifer.
- Im in Fig. 1 dargestellten Querschnitt durch den Hüllmodenabstreifer ist mit 1 ein Lichtleiter bezeichnet. Der Lichtleiter 1 kann einen beliebigen Aufbau haben und beispielsweise aus einem Kern und einem Mantel aus Quarz (Sio2) bestehen, wobei der Kern und der Mantel einen entsprechenden die Lichtleitung im ltern ermOglichenden Drechuncjsindex aufweisen. Der Lichtleiter 1 ist von einer Umhüllung 2 umgeben, die wiederum von einer schalenförmigen Form 3 umgeben ist.
- Aus dem in der Fig. 2 dargestellten Lngsschnitt durch den Hüllmodenabstreifer ist ersichtlich, daß der Lichtleiter 1 von einer Schutzschicht 4 umgeben ist, die auf einer Länge von etwa 10 cm vom Lichtleiter 1 entfernt ist. Die Schutzschicht 4 besteht meist aus einem Silikonelastomer oder einem aufextrudiertem Kunststoff oder einer Kombination beider Materialien.
- Hüllmoden entstehen überall dort, wo eine Änderung in der Wellenleiterstruktur auftritt, beispielsweise bei der Einkoppelungsstelle Laser-Lichtleiter, an Steckern, Spleißen, Schaltern und Kopplern. Diese Hüllmoden sind nach einigen 100 m Lichtleitlänge gegenüber den erwünschten Kernmoden auf ein vernachlässigbares Maß gedämpft. Bei Meßaufbauten mit geringen Lichtleiterlängen und beim Verdacht des Abhörens von Lichtleitersystemen durch Auffangen der Hüllmoden ist es jedoch notwendig, Hüllmodenabstreifer einzusetzen.
- Hierzu wird die aus dem Lichtleiter 1 und der Schutzschicht 4 bestehende Lichtleitader an der entsprechenden Stelle auf etwas weniger als 10 cm Länge von der Schutzschicht 4 befreit, so daß der nackte Lichtleiter 1 zum Vorschein kommt.
- Die Lichtleitader wird so in die etwa 10 cm lange schalenförmige Form 3 gelegt, daß die jeweiligen Enden der Schutzschicht 4 auf dem Formgrund aufliegen. Diese Form 3 ist beispielsweise im Querschnitt halbkreisförmig. Es lassen sich auch andere schalenförmige Formen, die die Umhüllung 2 genügend umschließen, einsetzen. Die halbkreisförmige Form läßt sich einfach aus einem Rohr mit dem en prechenden Durchmesser und der entsprechenen Länge herstellen. Das Material der Form 3 ist das gleiche wie das des Lichtleiters oder es hat zumindest den gleichen Ausdehnungskoeffizienten. Besteht der Kern und der Mantel des Lichtleiters 1 wie einleitend geschrieben aus Quarz, so besteht die Form auch aus Quarz. Hierdurch ergibt sich für den Lichtleiter 1 und die Form der gleiche thermische Ausdehnungskoeffizient. Das Material der Form 3 sollte zumindestens den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzen wie das des Lichtleiters 1, wenn es diesem nicht entspricht.
- Danach wird die Umhüllung 2 hergestellt. Die Umhüllung 2 besteht aus einem Kleber, der gießfähig und schnell aushärtend ist, damit nach dem Vergießen des Lichtleiters 1 ein Ausfließen an den Enden der Form 3 vermieden wird. Als Kleber kann beispielsweise ein Epoxidharz oder ein Methylacrylat verwendet werden, und er sollte im ausgehärteten Zustand weichelastisch sein, damit er an die Ausdehnungseigenschaften der Form 3 und des Lichtleiters 1 bei extremen Temperaturverhältnissen gut angepaßt ist.
- Um die Absorptionsfähigkeit der Umhüllung noch zu erhöhen, kann sie mit einem Füllstoff versehen sein. Der dem Kleber beigemischte Füllstoff kann beispielsweise aus Aluminiumoxidpulver bestehen.
Claims (9)
- Patentansprüche t i 1. Hüllmodenabstreifer für eine Lichtleitader aus einem Lichtleiter mit mindestens einer Schutzschicht, der aus einer absorbierenden Umhüllung besteht, die den Lichtleiter an einer von der Schutzschicht befreiten Stelle umgibt, und die den gleichen oder einen größeren Brechungsindex als der Mantel des Lichtleiters hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) aus einem Kleber besteht, der sich in einer schalenförmigen Form (3) befindet.
- 2. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (3) länger als die von der/den Schutzschicht(en) befreite Stelle des Lichtleiters (1) ist.
- 3. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (3) im Querschnitt halbkreisförmig ist.
- 4. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (3) aus dem gleichen Material wie der Lichtleiter (1) besteht oder zumindest den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt.
- 5. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Epoxidharz ist.
- 6. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber aus Methylacrylat besteht.
- 7. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber schnellhärtend und weichelastisch ist.
- 8. üllmodenabstreifer nach Anspruch 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber mit einem die Absorptionsfähigkeit erhöhenden Füllstoff versehen ist.
- 9. Hüllmodenabstreifer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff Aluminiumoxidpulver ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126217 DE3126217A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Huellmodenabstreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126217 DE3126217A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Huellmodenabstreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126217A1 true DE3126217A1 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=6135995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126217 Withdrawn DE3126217A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Huellmodenabstreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126217A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1981
- 1981-07-03 DE DE19813126217 patent/DE3126217A1/de not_active Withdrawn
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