DE3123757A1 - Vorhersageanordnung fuer dokumente mit gemischtem informationsgehalt - Google Patents

Vorhersageanordnung fuer dokumente mit gemischtem informationsgehalt

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DE3123757A1
DE3123757A1 DE19813123757 DE3123757A DE3123757A1 DE 3123757 A1 DE3123757 A1 DE 3123757A1 DE 19813123757 DE19813123757 DE 19813123757 DE 3123757 A DE3123757 A DE 3123757A DE 3123757 A1 DE3123757 A1 DE 3123757A1
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    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T9/00Image coding
    • G06T9/004Predictors, e.g. intraframe, interframe coding
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
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  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • B e,s' c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft einen verbesserten Digitaldater.-Kompressor und insbesondere eine Vorhersagevorrichtung, die dazu verwendet. werden kann, Digitaldaten zu komprimieten, die durch eine Rastereingangsabtastung sowohl von Text- als auch Halbtonbildern verwendet werden kann.
  • Daten werden vor der Aussendung zur Reduzierung der Bandbreite bzw. vor der Speicherung zur Reduzierung der benörigten Speicherkapazität gewöhnlich komprimiert. Hierfür gibt es bereits eine große Anzahl von Verschlüsselungs-Algorithmen, von denen die meisten auf irgendeiner Art von Folgelängenkodierung basieren. Bei der Text-übertragung oder- speicherung besteht ein Beispiel darin, die Folgelängen von Ketten von Nullen und die tatsächlichen Muster von Eins-Bits.(Schwarzdruck) zu übertragen. Hierbei verbessert sich das Kompressionsverhältnis, wenn die Nullketten länger werden und die Eins-Bits weniger.
  • Bei einem vorgegebenen Satz von Textdokumenten kann das Komp,ressionsverhältnis verbessert werden, wenn eine geeignet aufgebaute Vorhersagevorrichtung auf die Daten vor dem Verschlüsselungsschritt einwirkt. Eine Vorhersagevorrichtung beobachtet die vorausgehenden Bits der augenblicklichen Zeile und die unmittelbar benachbarten Bits der vorausgehenden ein oder zwei Zeilen und sagt aus diesen Bits vorher, welcher Art das augenblickliche Bit ist. Das tatsächliche augenblickliche Bit wird dann mit der Vorhersage verglichen.
  • Ist die Vorhersage richtig, dann gibt die Vorhersagevorrichtung eine Null ab, ist sie unrichtig, dann wird eine 1 ausgegeben. Bei der Texteingabe kann die richtige Vorhersage einer Vorhersagevorrichtung bei 99 % de-r Zeit liegen mit einer Vorhersageausgabe von langen Nullketten und einem gelegentlichen Eins-Bit, so daß sich am Kodierer ein gutes Kompressionsverhältnis ergibt.
  • Die übertragenen oder gespeicherten Daten sind natürlich in der vorhergesagten und kodierten Form und können nachfolgend nach Empfang oder nach Zugriff aus dem Speicher erst nach einer Dekodierung und einem Rückgängigmachen der Vorhersage zur Wiederherstellung des ursprünglichen Videosignals verwendet werden. In dem System muß somit ein Kompressor und ein Dekompressor mit zusätzlichen Kosten eingebaut sein.
  • Durch die reduzierte Bandbreite bzw. reduzierte Speicher kapazität werden jedoch die erhöhten Hardwarekosten für den Kompressor und den Dekompressor mehr als ausgeglichen.
  • Andererseits sollten jedoch die Kosten für diese Hardware möglichst klein gehalten werden.
  • Diese Hardware muß aber auch so aufgebaut sein, daß sie mit hohen Datenübertragungsgeschwindigkeiten oder -raten arbeitet.
  • Ein übliches Erfordernis besteht darin, daß die Daten einer ganzen Textseite mit annehmbarer Bildqualität innerhalb einiger Sekunden übertragen werden, wobei der Kompressor diese Echtzeit-Datengeschwindigkeit einhalten muß.
  • Eine ernste Schwierigkeit tritt dann auf, wenn das Original ein Halbtonbild ist. Die Originaldaten besitzen dann nicht nur wenig weiße Zwischenräume; das Schirmbildmuster ist auch derart, daß es systematisch kontinuierliche Töne in rasch wechselnden Schwarz- und Weißmustern simuliert. Für Haibtonoriginal ist somit der Wirkungsgrad der Vorhersagevorrichtungen äußerst gering. Es besteht somit ein Bedürfnis für eine Vorhersagevorrichtung, die sowohl Ha'lbton- als auch Textinformationen komprimiert.
  • Ein Verfahren zum Vorhersagen für einen gemischten Satz von Dokumenten besteht in der Verwendung einer adaptiven Vorhersage. In diesem Falle werden zwei Vorhersagevorrichtungen verwendet, von denen die eine für Halbton und die andere beispielsweise für Text aufgebaut ist. Beide Vorhersagevorrichtungen behandeln die Daten und am Ende eines Durchlaufs wird ein Vergleich durchgeführt, mit dem die bessere Vorhersagevorrichtung bestimmt wird. Dann laufen die Daten ein zweites Mal durch das System unter Verwendung des ausgewählten Vorhersagemusters. Die wesentlichen Nachteile dieses Systems bestehen darin, daß der Durchsatz geringer ist, als die Hälfte'deS Durchsatzes eines Systems, das eine Vorhersagevorrichtung für beide Arten von Originalen verwendet und daß die Hardware komplizierter ist.
  • Die Kompression einer Vorhersagevorrichtung kann durch Hinzufügen mehrer'er Bits zu dem Muster verbessert werden, wodurch jedoch die Hardwarekosten' erhöht werden; auch ist eine Grenze gesetzt durch das Format der gegenwärtig erhältlichen ROM-Speicher. Die Vorhersagevorrichtung kann auch durch Variation der Form des Musters einige Textarten wirksamer komprimieren allerdings auf Kosten anderer Textarten. Benötigt wird somit eine Vorhersagevorrichtung, die eine minimale Anzahl von Bits verwendet und die bei hoher Geschwindigkeit bei der Erzeugung eines guten Kompressionsverhältnisses für eine typische Mischung von Text- und Halbtonbildern arbeitet.
  • Im Rahmen der Erfindung hat sich gezeigt, daß für Texteingaben, die'das augenblickliche Bit unmittelbar umgebenden Bits von großem Wert für die Vorhersage des augenblicklichen Bits sind, daß jedoch bei Halbtonbildern die wichtigsten Bits diejenigen'in der gleichen oder vorhergehenden Zeilen sind, die von dem augenblicklichen Bit in einer Entfernung entsprechend der Schirmteilung liegen. So werden beispielsweise bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform Bits innerhalb von drei "Pixels" des augenblicklichen Bits als brauchbar für die Vorhersage von Text angesehen, während Bits die durch 5, 7, 8 und 9 Pixels getrennt sind, stoh als,besser für die Vorhersage von Halbtonbildern mit einer Schirmteilung von 133, 100, 85 bzw. 70 Punkten pro 2,53 cm günstiger sind. Bei Verwendung eines Musters, bei dem 6' Bits in der Nähe des augenblicklichen Bits angeordnet'sindg und bei Verwendung von- zusätzlichen 5 Bits, die entfernter liegen,, arbeitet eine Vorhersagevorrichtung sehr gut für eine Vielzahl unterschiedlicher Eingangsdokumente.
  • Die Geschwindigkeit mit der diese Vorhersagevorrichtung Daten verarbeiten kann, ist auch ein wichtiger Gesichtspunkt beim Schaltungsaufbau. Ein übliches Verfahren zur Erhhung der Schaltungsgeschwindigkeit besteht darin, mehrere Bits parallel zu verarbeiten. Im Fall einer Vorhersagev,orrichtung ist dies gewöhnlich nicht möglich, da das vorhergehende Bit in dem Vorhersageverfahren des augenblicklichen Bits benötigt wird, so daß dies zwangsweise zu einer seriellen, Arbeitsweise führt.
  • Damit eine Vorhersagevorrichtung 4 Bits pro Takteinheit verarbeiten kann, wird bei der Erfindung das Muster begrenzt auf ein derartiges Muster, bei dem nur ein Bit der vorhergehenden 4-Bit-Gruppe verwendet wird, wobei eine auf zwei Ebenen arbeitende PiDeline-Schaltung verwendet wird, um eine Vorhersage in zwei Stufen zu ermöglichen. Die erste Ebene verwendet ein Muster von 10 Bits in der augenblicklichen und aus unvorhergehenden Zeilen zur Erzeugung von 8 Ausgangssignalen, die in einer zweiten Ebene getaktet werden. Währenj des nächsten'Taktes wird die gerade berechnete vorhergehende Gruppe (Nibble) zur Auswahl der richtigen vier aus den acht Ausgangswerten ausgewählt.
  • Es ergibt sich eine äußerst einfache Schaltung, die mit niedrigen Kosten aufgebaut werden kann und die Halbton-und Textei'ngaben bei hoher Geschwindigkeit sehr wirksam komprimiert. Bei verschiedenen ,bekannten Vorhersagebitmustern werden zwar auch Bits aus vorhergehenden Zeilen verwendet. Bei allen bekannten Fällen bestehen diese Muster jedoch aus Blocks von benachbarten Bits, insbesondere in rechteckiger Musteranordnung. Bei der Erfindung werden zum ersten Ma1 Bits oder Pixels verwendet, die getrennt und voneinander entfernt angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeis,piel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Ein einfaches Blockschaltbild der Beziehungen zwischen der Kompressions- und Dekompre-ssionseinheit, Fig. 2 ein bekanntes Vorhersagemuster, Fig. 3 ein einfaches Vorhersagemuster für eine Halbtoneingabe, Fig. 4 ein bevorzugtes Bitmuster, Fig. 5 .ein Diagramm,, welches die Abdeckung verschiedener Komponenten des bevorzugten Bitmusters veranschaulicht, Fig. 6 eine. Tabelle zur Veranschåulichung'der Leistungsfähigkeit der bevorzugten Musterelemente, Fig. 7 Bitmuster, die in vier Bitgruppen unterteilt sind, Fig. 8 eine vereinfachte Schaltung zur Durchführung dieses Vorhersageverfahrens, Fig. 9 ein ausführlicheres Blockschaltbild einer Schaltung zur Durchführung des Vorhersageverfahrens, Fig. 10 ein schematisches Diagramm der Register- und Vorhersage PROMs (programmierbare Nur-Lesen-Speicher), Fig. 11 ein Schema der Befehls- und Datenflaggen-Flip-Flop-Schaltungen, und Fig. 12 ein schematisches Diagramm des Pufferspeichers.
  • Figur 1 zeigt die Beziehungen zwischen den .Elementen eines typischen Systems, das Datenkompression verwendet. Die Daten kommen von einer Bildeingangsstation IIT, die ein Original in typischer Weise abtastet, um ein Raster von Pixels (Bildpunkten oder -einheiten) zu bilden. Ist das Original ein Text, dann werden die Daten einer Schwellenwertbehand-' lung unterworfen, so daß sich Folgen von Eins- oder Null-Bits ergeben. Ist das Original ein Bild, dann wird angenommen, daß es sich entweder umein Halbtonbild handelt, oder um ein Bild mit einem kontinuierlichen Ton, das nachfolgend in der IIT-Station abgetastet bzw. dargestellt. wird. Somit wird angenommen, daß es sich bei den Eingangsdaten zu der Flächenvorhersagevorrichtung 10 entweder um Text- oder um Halbtondaten handelt.
  • Die Flächenvorhersagevorrichtung 10 verwendet ausgewählte Bits es Videosignals der vorhergehenden Zeile sowie, vorhergehende Bits der augenblicklichen Zeile zur Vorhersage,des augenblicklichen Bits. Eine richtige Vorhersage ergibt ein Null-Bit-Ausgangssignal zum Kodierer 11, eine unrichtige Vorhersage ein Eins-Bit.
  • Der Kodierer 11 kann einer der vielen bekannten dierschaltungen oder -algorithmen darstellen. Auch Lauflängen- und HuS5mann-Code-Kodierer und ihre Varianten sind geeignet.
  • Natürlich wird das genaue Bitmuster der Vorhersagevorrichtung derart gewählt, daß es der Mischung der Eingabedokumentarten entspricht. Das komprimierte Ausgangssignal des Kodierers 11 wird dann dem übertragungskanal oder dem Speichermedium 12 zugeführt.
  • Nach Empfang der Übertragung bzw. beim Zugriff zum Speicher kehrt der Dekodierer 13 den Kodierungsprozess um und die orhersageumkehreinheit 14 kehrt den Vorhersageprozess um, so daß das originale Videobild wieder hergestellt wird, welches dann auf einem Bildausgabe-Drucker IOT zur Erzeugung einer Papierkopie gedruckt werden kann.
  • Figur 2 zeigt ein Beispiel eines bekannten Vorhersagemusters.
  • Y ist das vorherzusagende Bit, X4 stellt das Vorangehende Bit. auf der augenblicklichen Rasterzeile und X1, X2 und X3 3 die Bits unmittelbar oberhalb'des Y-Bits auf der vorhergehenden Rasterzeile dar. Diese X-Bits sind bei einer Texteingabe von großem Vorhersagewert. Aufgrund der zyklischen Art der Halbtondaten jedoch kann dieses Muster nicht mit Halbtonbildmaterial verwendet werden. Fügt man weitere Bits zu dem Muster nach Figur 2 hinzu, dann würde dies die Wirksamkeit in jedem Falle verbessern.
  • Figur 3 zeigt ein Muster, das bei Halbtondaten einer spezifischen Teilung gut arbeiten würde, nämlich mit einer Teilung mit einem Punkt-Zu-Punkt-Abstand von 8 Pixels. Das Hinzufügen weiterer Bits unmittelbar rechts und links von dem X-Bit würde zu einer Verbesserung der Vorhersage der Halbtondaten über einen bestimmten Bereich von punkten pro Längeneinheit führen: Eine Kombination des Konzepts nach Figur 2 mit dem nach Figur 3 und eine Optimierung des sich ergebenden Musters für eine spezielle Mischung von zu erwartenden Dokumenten und für die Kennwerte des Kodierungsalgorithmus mittels Rechnersimulation und -analyse ergibt das Zweizeilen-Elfelement-Muster nach Figur 4. Die dem vorhergesagten Bit Yam nächsten liegenden 6 Bits ermöglichen eine wirksame Textvorhersage während die 5 ganz links liegenden Bits zu einer wirksamen Vorhersage von Halbtondaten mit 70, 85, 100 und 133 Punkten pro 2,53 cm bei 480 Pixel pro Auflösung führen. Das zweite, dritte und vierte Bit links von dem Y-Bit werden nicht verwendet, einmal aus dem weniger wichtigen Grund, daß sie wenig zur Vorhersage beitragen zum anderen aber deswegen, weil das Weglassen dieser Bits eine Parallelvorhersage von 4-Bit-Gruppen (Y1, Y2, Y3, Y4 der Figur 7) mit minimalem Schaltungsaufwand ermöglicht wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
  • Figur 5 und 6 veranschaulichen die konzeptionelle Grundlage für die Fähigkeit der Vorhersagevorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform eine wirksame Kompression bei verschiedenen Arten von Text- und Halbtondaten zu ermöglichen; T1 und T2 bezeichnen zwei unterschiedliche Arten von Text material, beispielsweise gedruckten Seiten in Portraitdarstellung und- Formen in Landschaftsdarstellung. H1 und H2 beziehen sich auf Halbtondaten bei unterschiedlichen Teilungen, nämlich 85 und 133 Punkte pro 2,53 cm.
  • Die PRT1-Spalte in Figur 6 gibt den prozentualen Fehler an, der bei dem Vorhersagevergleichsschritt auftritt, wenn eine Vorhersagevorrichtung mit einem Bitbild nach Figur 4 optimiert für eine T1-Textart für alle vier Dokumentarten verwendet wird.
  • In ähnlicher Weise zeigen die Spalten PRT2 und PRH1 und PRH2 den prozentualen Fehler bei Verwendung von' Vorhersagevorrichtungen, die für T2,H1 bzw. H2-Dokumente optimiert sind.
  • Schließlich gibt die PAV-Spalte den prozentualen Fehler des Musters der Figur 4 wieder, wenn es auf alle viere Dokumentarten verwendet wird. Im Idealfall werden die PAV-Werte jeder Zeile gleich der niedrigsten Fehlerrate in jeder Zeile sein.
  • Zwangsläufig wird jedoch das Kompromißmuster nicht in allen Fällen so gut arbeiten, wie ein für einen-bestimmten Dokumenttyp optimiertes Muster; die Gesamtwirkung, ist, wie gezeigt, jedoch gut genug, da'ß das System mit Erfolg für einen gemischten Eingang verwendet werden kann. Die tatsächliche durchschnittliche Fehlerrate für einen gemischten Satz von Eingangsdokumenteq liegt bei dem bevorzugten Vorhersagemuster in der Gegend von 1 %. Der schlechteste Fall ist derjenige für H2-Dokumente', aber selbst in diesem Fall wird ein 1,5:1-Systes-Kompressionsverhältnis mit den am wenigsten geeigneten Bilderarten erzielt.
  • Figur 7 zeigt in einem Diagramm den Grundgedanken gemäß dem, Bits zu dem Vorhersagemuster hinzugefügt werden, um den Be-' reich der wirksamen Arbeitsweise zu vergrößern. Bestimmte Bits in dem Muster ermöglichen eine wirksame Vorhersage gewisser Arten von Eingaben. Die dem augenblicklichen Y-Bit am nächsten liegenden X-Bits betreffen die T1- und T2-Bereiche, während die entfernter liegenden Bits für die H1- und H2-Flächen oder -Bereiche wirksam sind. Das gesamte Muster deckt den vollständigen Bereich der Dokumentart,en ab. Die Optimierung eines Bitmusters soll dazu dienen, die Überschneidung zwischen Dokumentarten auf ein Minimum zu reduzieren. Der Idealfall ist eine Vorhersagevorrichtung, ,die' mit jeder Dokumentenart wechselweise ausschließlich arbeitet.
  • Figur 8 zeigt ein vereinfachtes Schema einer Schaltung, welche zur Vorhersage von vier Bits pro Taktperiode notwendig ist.
  • Der Puffer 15 für die vorhergehende Zeile ist ein Schieberegister oder eine äquivalente Schaltung mitFirst-in-First out-Arbeitsweise (zuerst eingegebene Daten werden zuerst wieder, ausgegeben) mit einer Länge, die genau einerAbtastzeile minus-8 Bits entspricht. Im Betrieb werden für die augenblickliche Zeile 4-Bit-Videogruppen empfangen und parallel in einer Zeile durch die Register R2, R1 und R0 und in ,der anderen Zeile durch den Puffer' 15 und Register LR4, LR3,. LR2 und LR1 gesc,h,oben Die letztere Zeile gibt die Daten der vorhergehenden Zeile wieder, während die erstere die Daten für die augenblickliche Zeile führt, wobei die Adresseneingänge der vier PROM-Speicher angesprochen werden.
  • Im einzelnen bedeutet dies, daR für die Daten der vorhergehenden Zeile die Bits X1 bis X6 und für die Daten der augenblicklichen Zeile Bits X7 bis X10 als zehn Adresseneingangssignale an den Y1-PROM angelegt werden. Das X11 -Bit wird dem Y1 -PROM nicht zugeführt. Das Y1-PR'OM-Ausgangssignal besteht aus zwei Bits, wobei ein Bit die korrekte Vorhersagevorrichtung bezeichnet, wenn das X11-Bit eine Eins ist, während das andere den Vorhersagevorrichtungs-Ausgang angibt, wenn das X11-Bit eine Null ist.
  • Während dieser gleichen Taktperiode wird dasjenige Bit, das in Figur 7 unmittelbar rechts von jedem mit X bezeichneten Bit liegt, als ein Adressenbit für das Y2-PROM verwendet.
  • In ähnlicher Weise adressiert das zweite und dritte Bit rechts den Y3- und Y4-PROM. Somit werden acht mögliche PROM-Ausgangsbits in die PROM-Halteschaltung getaktet. Gleichzeiteig werden die vier X11-Bits in die X11-Halteschaltung getaktet.
  • Während der nächsten Taktperiode empfängt der Fehler-PROM die vier Gruppen von zwei möglichen Vorhersagevorrichtungs'-Ausgangssignalen von der PROM-Halteschaltung und verwendet die vier X11-Bits zur Bestimmung des jeweils richtigen, was ein Y1-, Y Y3 und Y4-Ausgangssignal ergibt. Während dieser gleichen Taktperiode wird die PROM- und die X11 -Halteschaltung für den nächsten Zyklus wie zuvor geladen. Mit jedem Tak'timpuls ergibt sich somit eine Vier-Bit-Ausgangsinformation Figur 9 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Schaltung zur durchfübtung dieses Vorhesageverfährens, wärend die iguren 10, 11 und 12 Einzelheiten dieses Schaltbildes wiedergeben.
  • In Figur 9 wird jedes Vier-Bit-Eingangswort am Vier-Bit-Register D6 empfangen und durch jeden Taktimpuls durch Register D5, D4, D3, D2 und D1 geschoben. Die Inhalte dieser Register stehen dann für die Vorhersagevorrichtung als die augenblickliche Informationszeile zur Verfügung, wie dies als Vorhersagemaske in Figur 9 angedeutet ist.
  • Der Ausgang des Registers D6 ist auch mit zwei Speichern mit wahlfreiem Zugriff RAM1 und RAM2 verbunden, wo die Daten bis zum nächsten Raster gespeichert werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Daten ausgegeben und durch die Register LD5, LD4, LD3, LD2 und LD1 geschoben, um für die Vorhersagevorrichtung die Daten für die vorhergehende Zeile' zu erzeugen.
  • Die Betriebsweise ist so, daß ein RAM, mit den Daten für die augenblickliche Zeile geladen werden' während der andere die Daten für die vorhergehende Zeile abgibt; am Ende, jeder Abtastzeile werden die Funktionen umgekehrt. Ein RAM-Adressenzähler 19 legt Adresseneingangssignale an die RAM-Speicher an,.
  • Figur 8 und der zugehörige Text beschreibt ein Zwei-Stufen-Verfahren zur Vorhersage jeder Vier-Bit-Gruppe. Dies wird in Figur 9 im einzelnen wie folgt gezeigt. Die Vorhersagemaske darstellende 40 Datenbits werden dem Vorhersage-PROM 16 als Adresseneingangssignale zugeführt, um ein 8-Bit-Ausgangssignal zu erzeugen. Dann wird das 4-Bit-D2-Register-Ausgangssignal dazu verwendet, zusammen mit dem über Register 18 angekoppelten 8-Bit-Ausgangssignal des PROM 16, den Fehler-PROM 17 zu adressiëren, um das endgültige 4-Bit-Ausgangssignal zu erzeugen.
  • Die Register für die Daten der vorhergehenden Zeile und der augenblicklichen Zeile, nämlich D6, D5,- D4, D3, D2, D1, LD5, LD4, LD3, LD2 und'.LD1 sind in schematischer Form in Figur 10 angegeben und derart verbunden, daß sich die im Zusammenhang mit der Figur 9 beschriebenen Datenwege ergeben.
  • Da die Daten auf den Leitungen IPCD 0 bis 3 für alle Taktperioden in das D6-Register getaktet werden, unabhängig davon, ob sie gültig sind oder nicht, wird ein gültiges Datenbit' mit jeder gültigen Datengruppe übertragen. Dies ist in Figur 9 als ein Eingangssignal IPCDataReady zum Flip-Flop 'R6 gezeigt.
  • Hiernach wird das gültige Datenbit unter Taktung weiter geschoben durch die Flip-Flopschaltungen R5, R4, R3 und RH, während die Daten unter Taktung durch die Register D6, D5,.
  • D4, D3 und D2 für die augenblickliche Zeile laufen. Somit ist das gültige Datenbit immer vorhanden um anzuzeigen, ob die Daten auf der gleichen Ebene gültig sind. In ähnlicher Weise wird ein IPC-Command-Bit durch die Flip-Flo'pschaltungen C6, C5, C4, C3, C2 und CV geschoben um anzuzeigen, daß die Zeile vollständig ist. Die tatsächlichen Vorrichtungen sind in Figur 11 gezeigt als Schieberegister c10 und d10. Das Signal für die vollständige Zeile wird dazu verwendet, die RAM1 und RAM2,wie zuvor beschrieben, zu schalten.
  • Für die erste Zeile jeder Seite ist die vorhergehende Zeile in der Maske als vollständig aus Nullen bestehend definiert.
  • Um dies zu gewährleisten, wird ein Nullen-Signal zur Steuerung des LD4-Registers- in Figur 9 verwendet (das tatsächlich eine Multiplex-Halteschaltung darstellt), um ein Eingangssignal mit, lauter Nullen auszuwählen, das die Daten für die vorhergehende Zeile in. den Registern unabhängig von den Inhalten der RAM auf Null stellt. Alle Nullen werden auch für die vorhergehende Zeile verwendet, wenn die erste Zeile nach einer Vorhersageunterbrechung aufgebaut wird.
  • Das LD5-Register der Figur 9 stellt ebenfalls einen Multiplexer dar und wird durch das Bit für die Aussage "Zeile vollständig" gesteuert,'um abwechselnd Ausgangssignale'von jedem der RAM-Speicher auszuwählen. Diese Vorrichtung ist in schematischer Form als Vorrichtung b06 in Figur 10 gezeigt.
  • In dem Schema nach Figur 10 bewirkt das Halteregister 18 eine Pufferung zwisehen dem Vorhersage PROM 16 und dem Fehler PROM 17.
  • Figur 1'1 zeigt schematisch die Befehls- und Datenflaggen-Flip-Flppschaltvngen, die durch die Registervorrichtungen c10 und d10 dargestellt werden.
  • Figur 12 veranschaulicht den RAM-Adressenzähler 19, der automatisch mit jedem Taktimpuls entsprechend jedem Lade- und Ablesezyklus weiter geschaltet wird. Das RAM selbst wird realisiert von den RAM-Vorrichtungen aO4, bO4, c04, dO4, a03, c03 und d03.

Claims (7)

  1. Vorhersageanordnung für Dokumente mit gemischtem Informationsgehalt P a t e n t a n s p r ü c h.e 1. Verfahren zum Verwenden eines m-Bitmusters von Videodaten der vorhergehenden und der augenblicklichen Abtastzeilen zur Vorhersage jedes augenblicklichen Bits einer Rastereingangsabtaster-Bitfolge und zum Erzeugen einer n-Bitgruppe einer Vorhersage pro Takt g e k e n n z e i c h n e t durch die Schritte: a) Verwenden aller m-Bits der Videodaten mit Ausnahme der jedem augenblicklichen Bit unmittelbar vorhergehenden X-Bit in der n-Bitgruppe während einer ersten Taktperiode zum Erzeugen aller möglichen Vorhersagen für jedes der n-Bits in der augenblicklichen Gruppe, b) Verwenden der X-Bits der vorhergehenden Gruppe für jedes der genannten n-Bits während einer zweiten Taktperiode zum Erzeugen der endgültigen n Vorhersagebits und c). gleichzeitiges Durchführen des ersten Schrittes mit einer Gruppe und des zweiten Schrittes mit der vorhergehenden Gruppe, so daß n Bits von vorhergesagten Daten für jede Taktperiode erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z-e i c h -n e t, daß X gleich 1 ist und daß das X-Bit' das jeweils dem augenblicklichen Bit unmittelbar vorhergehende ist.
  3. '3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß m gleich 11 und n gleich 4 ist.
  4. h. Verfahren nach einem der Ansprüche .1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bits des genannten Bitmusters nicht alle benachbart sind, sondern nicht verwendete Lücken in dem Muster in der augenblicklichen und vorhergehenden Zeile auftreten.
  5. 5. Verfahren zum Erzeugen eines Bitmusters zur Verwendung bei der Vorhersage des augenblicklichen Bits in der binären Ausgangsbitfolge eines Rastereingangsabtasters, g e -k e n n z e i c h n e t durch die Schritte a) Auswählen eines oder mehrerer in der Nähe des augenblicklichen Bits liegenden Bits in der augenblicklichen oder der vorhergehenden Zeilen des Rasters, um eine wirksame Vorhersage von Textdaten zu ermöglichen, b) Auswählen eines oder mehrerer vom augenblicklichen Bit entfernt liegender Bits in der laufenden oder vorhergehenden Zeilen des Rasters, um eine wirksame Vorhersage von Halbtondaten zu ermöglichen und Ausscheiden von Zwischenbits, so daß eine minimale Anzahl von Bits in dem Muster übrig bleibt, um die für die Durchführung dieses Verfahrens erforderliche Hardware zu vereinfachen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das zweite, dritte und vierte dem augenblickhohen Bit vorhergehende Bit nicht ausgewählt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e' e n n -z e i c h n e.t , daß das Bitmuster elf Bits umfaßt.
DE19813123757 1980-06-20 1981-06-16 Vorhersageanordnung fuer dokumente mit gemischtem informationsgehalt Withdrawn DE3123757A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732045A1 (de) * 1987-09-23 1989-04-06 Tandberg Data Verfahren zum komprimieren und dekomprimieren von daten

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DE3732045A1 (de) * 1987-09-23 1989-04-06 Tandberg Data Verfahren zum komprimieren und dekomprimieren von daten

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