DE3122648A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE3122648A1
DE3122648A1 DE19813122648 DE3122648A DE3122648A1 DE 3122648 A1 DE3122648 A1 DE 3122648A1 DE 19813122648 DE19813122648 DE 19813122648 DE 3122648 A DE3122648 A DE 3122648A DE 3122648 A1 DE3122648 A1 DE 3122648A1
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Germany
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rotor
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circumferential
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DE19813122648
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English (en)
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Jörg Dipl.-Ing. 8904 Friedberg Siemer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/356Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member
    • F01C1/3566Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine mit einem gegenüber einem feststehenden Stator umlaufenden Läufer, der zur Bildung von gegenläufig sich vergrößernden bzw. verkleinernden, an jeweils einen statorseitig vorgesehenen Druckmittelein- bzw. -ausgang angeschlossenen Arbeitsräumen mit einer in sich geschlossenen, im Bereich ihrer statorseitigen Erhebungen den Stator berührenden Umfangsnockenkontur versehen ist, deren Abwicklung halbperiodisch spiegelbildlich ist, und mit mindestens zwei als ortsfeste Arbeitsraumbegrenzungen zwischen jeweils einem Druckmitteleingang und dem diesem benachbarten Druckmittel ausgang angeordneten, die Umfangsnockenkontur abfahrenden, beweglichen Abstreifelementen, die jeweils um eine halbe Nockenperiode bzw. ein ungeradzahliges Vielfaches hiervon gegeneinander versetzt sind.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der US-PS 2 992 616 bzw. der DE-Gbm-Schrift 77 24 418 bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen folgt die Nockenumfangskontur einer kontinuierlichen Sinuskurve. Die Folge davon ist, daß der Läufer im Bereich der Maxima seiner Umfangsnockenkontur die zugeordnete Statorwandung lediglich linienförmig berührt. Die Dichtfläche zwischen zwei derart voneinander getrennten Arbeitsräumen ist daher minimal, so daß Leckagen zu befürchten sind, wodurch die mit Hilfe der sinusförmigen Umfangsnockenkontur an sich mögliche Gleichförmigkeit der Betriebsweise verloren geht. Außerdem wirken sich derartige Leckagen negativ auf den erzielbaren Wirkungsgrad aus. Die Erfahrung hat gezeigt, daß hier'nur mit einer vergleichsweise hohen Flächenpressung die erforderliche Dichtwirkung erreichbar ist, bzw. daß umgekehrt hier bereits geringe Dichtkräfte zu einer hohen Flächenpressung führen. Sofern hierbei nicht sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden und die Lagerung des Läufers nicht sehr exakt ausgeführt ist, besteht daher die Gefahr eines laufenden Verschleißes im Bereich der den Stator berührenden Kuppen der Läuferumfangskontur.
  • Durch einen derartigen Verschleiß werden jedoch die Leckagen noch verstärkt und damit der erzielbare Wirkungsgrad weiter verschlechtert. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei einem derartigen Verschleiß die theoretisch vorhandene Selbstzentrierung des Läufers verlorengeht. Die Lagerung des Läufers muß daher sehr massiv ausgeführt werden, was insgesamt zu einer schwerfälligen Ausführung führt.
  • Fertigungs- bzw. Lagerungsfehler oben umrissener Art führen jedoch vielfach nicht nur zu Verschleiß, sondern zu einem sogenannten Fressen des Läufers, d.h.
  • zu einer vollständigen Läuferblockierung. Die Gewährleistung einer ausreichenden Betriebssicherheit erfordert hier daher eine sehr aufwendige und teuere Herstellung. Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht wirtschaftlich genug, Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen, eine Drehkolbenmaschine eingangs erwähnter Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur eine vergleichsweise einfache und leichte Herstellbarkeit gewährleistet ist, sondern gleichzeitig auch eine hohe Funktionssicherheit über einen vergleichsweise langen Betriebszeitraum hinweg ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurve, welcher die Umfangsnockenkontur folgt, im Bereich ihrer Maxima und Minima jeweils über einen gleichen Läuferumfangswinkel sich erstreckende Kreisbogenabschnitte mit dem Kopf- bzw.
  • Fußkreis der Umfangsnockenkontur entsprechendem Durchmesser aufweist, die durch mit stetigem Ubergang sich anschließende Zwischenstücke miteinander verbunden sind, deren Verlauf jeweils einer vollen halben Schwingung einer Sinusfunktion entspricht.
  • Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine über die maximaseitigen Kreisbögen sich erstreckende, flächenhafte gegenseitige Anlage von Stator und Läufer und damit eine lange Abdichtstrecke, so daß Leckagen in vorteilhafter Weise nicht zu befürchten sind. Anordnungen erfindungsgemäßer Art weisen daher nicht nur einen hohen Wirkungsgrad auf, sondern auch eine äußerst gleichförmige Betriebsweise. Infolge der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahmen bewerkstelligten großflächigen gegenseitigen Abstützung von Stator und Läufer bleibt die Flächenpressung im Bereich der Anlageflächen in vorteilhafter Weise in vertretbaren Grenzen, was sich vorteilhaft auf die Vermeidung von Verschleiß und das Unterbleiben von sogenanntem Fressen auswirkt und daher eine lange Lebensdauer gewährleistet.
  • Gleichzeitig stellen diese Vorteile sicher, daß auch der Herstellungsaufwand in vertretbaren Grenzen bleibt. Trotz der flächenhaften gegenseitigen Abstützung von Stator und Läufer ist jedoch in vorteilhafter Weise volle Gleichförmigkeit der Betriebsweise gewährleistet, da die gleichzeitig vorgesehenen Kreisbogenabschnitte im Bereich der Minima der Umfangsnockenkontur die durch die Kreisbögen im Bereich der Maxima sich ergebende Abweichung der Umfangsnockenkontur von einer exakten Sinusfunktion praktisch voll ausgleichen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben somit ersichtlich praktisch eine vollständige Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen unter Beibehaltung ihrer Vorteile.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Drehkolbenpumpe mit Innenläufer, Fig. 2 einen Ausschnitt der Läuferkontur in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 ein Schaubild der Schwingungen paarweise sich ausgleichender Abstreifelemente.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Innenläuferpumpe besteht aus einem Stator 1, der mit einer zentralen Läuferbohrung 2 zur Aufnahme eines mit einer Antriebswelle 3 gekuppelten Läufers 4 versehen ist. Der Umfang des Läufers 4 ist mit einer einer in sich geschlossenen Kurve 5 mit periodisch aufeinander folgenden Maxima und Minima versehen. Hierdurch ergeben sich im Bereich der Maxima Umfangsnocken 6, die Berührungskontakt mit der Wandung der Bohrung 2 haben.
  • Zwischen zwei aufeinander folgenden Umfangsnocken 6 ergeben sich dabei Arbeitsräume 7, die über am Umfang der Läuferbohrung 2 angeordnete Anschlußstellen mit jeweils einem, im Falle einer Pumpe, an eine Saugleitung 8 angeschlossenen Druckmitteleinlaß 9 und einem an eine Druckleitung 10 angeschlossenen Druckmittelauslaß 11 mit Druckmittel beaufschlagbar bzw entlastbar sind. Zwischen Druckmitteleinlaß 9 und Druckmittelauslaß 11 ist jeweils eine Abdichtung 12 vorgesehen, die einen Kurzschluß zwischen benachbarten Druckmitteleingängen 9 und -ausgängen 11 vermeidet. Die Abdichtungen 12 enthalten jeweils ein zur der Umfangskontur 5 des Läufers 4 und am Stator 1 cchtend anliegendes Abstreifelement 13, das so im stator gelagert ist, daß es bei einer Läuferdrehung ctr Nockenkontur 5 folgen und dementsprechend radiae Pendelbewegungen durchführen kann. Eine antriebsn~3ige Zwangskopplung zwischen Läufer 4 und den genannten Abstreifelementen 13 kann dabei in vorteilhafter Weise entfallen.
  • Die Eindringtiefe, d.h. die durch die Umfangsnocken kontur 5 vorgegebene, momentane Radialstellung der die Umfangsnockenkontur 5-abfahrenden und dabei racale Pendelbewegungen ausführenden Abstreifelemente 13 ergibt durch Multiplikation mit der LäufercLcke den wirksamen Arbeitsquerschnitt, d.h. den Qnerschnitt, der momentan an der Förderung beteiigt ist. Um einen völlig gleichförmigen Betriebszustand zu erreichen, sind die Pendelbewegungen der Abstreiforgane 13 so aufeinander abgestimmt, daß die Summe der Arbeitsquerschnitte aller Abstreifelemente 13Zin jedem Punkt der Läuferdrehung konstant ist. Dies kann mit einer sinusförmig periodischen Eifangskontur des Läufers 4 erreicht werden. Auf-C-rund der halbperiodischen Spiegelbildlichkeit einer Sinuskurve läßt sich hierbei eine exakte Gegenläuf:gkeit und damit ein voller Ausgleich der von zwei Abstreifelementen jeweils freigegebenen Arbeitsgaerschnitte auf einfache Weise dadurch erreichen, - die betreffenden Abstreifelemente im Stator um eine halbe Nockenperiode oder ein ungeradzahliges Vielfaches hiervon gegeneinander versetzt sind.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Läufer 4 sechs Umfangsnocken 6, d.h. die Umfangsnockenkontur 5 besitzt sechs Maxima und sechs Minima. Diesen sechs Nocken 6 sindvier Abstreifelemente 13 zugeordnet, die gleichmäßig um 900, also bezogen auf die Umfangsnockenkontur 5 um eineinhalb Perioden gegeneinander versetzt sind. Aufeinanderfolgenden Abstreifelementen 13 werden damit jeweils exakt gegenläufige Pendel schwingungen aufgeprägt.
  • Gleichzeitig ist durch Einhaltung eines derartigen Abstands der Abstreifelemente 13 sichergestellt, daß zu keinem Zeitpunkt eine direkte Verbindung vom Druckmitteleinlaß 9 im Bereich einer ersten Abdichtung 12 zum Druckmittelauslaß 11 im Bereich einer zweiten Abdichtung 12 entsteht. Die Abstreifelemente 13 jeweils einander diametral gegenüberliegender Abdichtungen 12 sind hierbei bezogen auf die Umfangsnockenkontur um zwei Pi gegeneinander versetzt, was eine exakte Gleichwirkung solcher Abstreifelemente und damit in vorteilhafter Weise einen exakten Kraftausgleich bezüglich der Lagerkräfte bewirkt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umfangskontur 5, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, im Bereich der Kuppen der Nocken 6, d.h. im Bereich der Maxima der Umfangskontur 5 kreisbogenförmig ausgebildet. Der Radius dieser Kreisbogenabschnitte 14 entsprich2gem Läuferbohrungsradrus gleichen Radius des Kopfkreises 15 des Läufers 4. Der Läufer 4 hat somit in vorteilhafter Weise im Bereich jedes Nokkens 6 im Bereich des gesamten Kreisbogenabschnitts 14 Kontakt mit der benachbarten Wandung der Läuferbohrung 2, was zu einer großflächigen Anlage und damit zu einer ausgezeichneten Selbstzentrierung und Führung des Läufers führt und die Einhaltung geringer Flächenpressungen ermöglicht, was sich po- sitiv auf die Vermeidung;von Verschleiß und Neigung zum Fressen auswirkt. Im Bereich der Minima der Umfangskontur sind ebenfalls Kreisbogenabschnitte 16 vorgesehen. Der Radius dieser auf dem Fußkreis 17 der Umfangsnockenkontur liegenden Kreisbogenabschnitte 16 ist gegenüber dem Radius der Läuferbohrung 2 und des Kopfkreises 15 um die Nockenhöhe reduziert. Die Kreisbogenabschnitte 14 und 16 erstrecken sich jeweils über gleiche Läuferumfangswinkel, wie in Fig. 2 bei 18 angedeutet ist. Diese auf dem Kopfkreis 15 liegenden Kreisabschnitte 14 und auf dem Fußkreis 17 liegenden Kreisabschnitte 16 der Umfangsnockenkontur des Läufers 4 sind durch ohne Knick, d.h. stetig sich anschließende Zwischenstücke 19 miteinander verbunden, deren Verlauf einer vollen halben Schwingung einer Sinusfunktion entspricht, so daß sich bei einer Abwicklung der Umfangsnockenkontur auf eine Gerade eine halbperiodische Spiegelbildlichkeit ergibt, was die erwünschte ausgeglichene Betriebsweise ermöglicht.-Die Kreisbogenabschnitte 14 und 16 erscheinen in der abgewickelten Darstellung der Umfangskontur des Läufers und somit auch in der Bewegungskurve der Abstreifelemente 13 als Geraden, wie aus Fig. 3 erkennbar ist.
  • Wie anhand der in Fig. 3 dargestellten, um 1800 der periodischen Nockenumfangskontur, also um eine halbe Nockenperiode, gegeneinander versetzten, hier die Schwingung zweier aufeinander folgender Abstreifelemente 13 verdeutlichenden Kurven 20 und 21 weiter ersichtlich ist, ergibt sich bei einer Addition der beiden um die Mittellinie 22 schwingenden Kurven stets Null, d.h. der im Bereich dieser beiden Abstreifelemente wirksame gemeinsame Arbeitsquerschnitt und da- mit auch die Fördermenge sind stets konstant. Die Höhe des gemeinsamen Arbeitsquerschnitts entspricht dabei, wie Fig. 3 weiter erkennen läßt, stets der doppelten Amplitude der Umfangskontur des Läufers 4. Trotz der zur Gewährleistung einer großen gegenseitigen Anlagefläche vorgesehenen Kreisbogenabschnitte 14 im Bereich der Maxima der Läuferkontur ergibt sich hierbei infolge der gleichzeitig vorgesehenen Kreisbogenab schnitte 16 im Bereich der Minima die erwünschte, vollkommen ausgeglichene Betriebsweise über der gesamten Läuferdrehung. Die einer Sinusfunktion folgenden Zwischenstücke 19 können vorteilhaft so korrigiert sein, daß die Mittelpunkte der Abstreifelemente 13 oder vorzugsweise ihre läuferseitigen Anlagelinien einer Sinuslinie folgen.
  • Die Abstreifelemente 13 können als in einer radialen Gehäuseführung angeordnete Gleitkolben mit abgerundeter oder schneidenförmiger Dichtkante ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstreifelemente 13, wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, als Rollen ausgebildet, die sich in vorteilhafter Weise auf der Umfangskontur des Läufers 4 abwälzen können, was sich vorteilhaft auf die Vermeidung von Verschleiß auswirkt. Die die Abstreifelemente 13 bildenden Rollen sind jeweils in einer Gehäusekammer 23 angeordnet, die in radialer Richtung so dimensioniert ist, daß die hierin untergebrachten Rollen beim Durchgang eines Nockens 6 diesem in radialer Richtung ausweichen können. Der Halbmesser der Rollen ist seinerseits größer als die Nockenerhebung, d. h. als der Abstand von Kopfkreis 15 und Fußkreis 17 des Läufers 4, so daß die Rollen auch beim Durchgang eines Minimums der Läuferumfangskontur 5 die zugeordnete Gehäusekammer 18 nicht verlassen können. Die Nachführung der die Abstreifelemente 13 bildenden Rollen erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel bei laufender Maschine in vorteilhafter Weise durch den Arbeitsdruck. Hierzu sind die Gehäusekammern 23 querschnittsmäßig gegenüber den zugeordneten Rollen leicht erweitert, so daß der nicht von einer Rolle eingenommene Kammerraum von über die läuferseitige Kammeröffnung eindringendem Druckmittel überflutet und damit unter Arbeitsdruck gesetzt wird, was eine exakte Rollenanlage an der Kammerwandung und am Läufer und eine saubere Rollennachführung im Bereich des Nockenabfalls sicherstellt. Die schwimmend in der jeweils zugehörigen Gehäusekammer 23 angeordneten Rollen legen sich in vorteilhafter Weise nach Art eines Rückschlagkörpers jeweils an die der Niederdruckseite benachbarte Gehäusewand an, im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies die dem Druckmitteleinlaß 9 jeweils benachbarte Gehäusewand.
  • Die Länge der Kreisbogenabschnitte 14 wird zweckmäßig möglichst groß gewählt. Andererseits ist jedoch dafür zu sorgen, daß die die Abstreifelemente 13 bildenden Rollen im Bereich der einer Sinusfunktion folgenden Zwischenstücke 19 der Umfangskontur 5 beim Abfahren des Anstiegs eines Nockens nicht aufgrund der Radialbeschleunigung von der Nockenumfangskontur abheben, d. h. daß die sinusförmigen Zwischenstücke 19 nicht zu steil werden. Die Länge der Kreisbogenabschnitte 14 ist daher vorteilhaft so zu bemessen, daß die aus der Masse der die Umfangskontur abfahrenden Rollen und aus der auf- grund der Steilheit der Zwischenstücke 19 sich ergebenden Radialbeschleunigung resultierende Kraft ggf. zusammen mit der Zentrifugalkraft kleiner als die aus dem Druck im druckseitigen Arbeitsraum und damit auch aus dem Druck in der der betreffenden Rolle zugeordneten Gehäusekammer 23 sich ergebende Kraft ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Ansprüche Drehkolbenmaschine mit einem gegenüber einem feststehenden Stator (1) umlaufenden Läufer (4), der zur Bildung von gegenläufig sich vergrößernden bzw. verkleinernden, an jeweils einen statorseitig vorgesehenen Druckmittelein- bzw.
    -ausgang (9 bzw. 11) angeschlossenen Arbeitsräumen (7) mit einer in sich geschlossenen, den Stator (1) berührende Nocken (6) aufweisenden Umfangsnockenkontur (5) versehen ist, deren Abwicklung halbperiodisch spiegelbildlich ist, und mit als ortsfeste Arbeitsraumbegrenzungen zwischen jeweils einem Druckmitteleingang (9) und dem diesem jeweils benachbarten Druckmittelautgang (11) angeordneten, die Umfangsnockenkontur (5) abfahrenden, beweglichen Abstreifelementen (13), die jeweils um eine halbe Nockenperiode bzw. ein ungeradzahliges Vielfaches hiervon gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve, welcher die Umfangsnockenkontur (5) folgt, im Bereich ihrer Maxima und Minima jeweils über einen gleichen Läuferumfanqswinkel sich erstreckende Kreisbogenabschnitte (14 bzw.
    16) mit dem Kopfkreis (15) bzw. dem Fußkreis (17) der Umfangsnockenkontur (5) entsprechendem Durchmesser aufweist, die durch mit stetigem Übergang sich anschließende Zwischenstücke (19) miteinander verbunden sind, deren Verlauf jeweils einer vollen halben Schwingung einer Sinusfunktion entspricht.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadürch oekennzeichnet, daß die Länge der Kreisbogenabschnitte (14 bzw. 16) so bemessen ist, daß die aus der dabei sich ergebenden Steilheit der Zwischenstücke (19) resultierende, Radialbeschleunigung zusammen mit der Rollenmasse eine auf die die Nockenumfangskontur (5) abfahrenden, vorzugsweise als rollenförmige Rückschlagkörper mit die Nockenhöhe übersteigendem Durchmesser ausgebildeten Abstreifelementen (13), die jeweils unter stirnsteitiger Wandanlage und umfangsseitigem Spiel in einer läuferseitig offenen, mit Arbeitsraumdruck beaufschlagten Gehäusekammer (23) mit dem Rollendurchmesser zumindest entsprechender Tiefe frei bewegbar angeordnet sind, wirkende Kraft ergibt, die kleiner als oder höchstens gleich groß wie die aus dem Gehäusekammerdruck resultierende, auf die Rolle wirkende Kraft ist.
  3. 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenumfangskontur (5) des Läufers (4) sechs Minima und sechs Maxima aufweist, und daß der Stator (1) mit vier um jeweils 900 gegeneinander versetzten, jeweils ein Abstreiforgan (13) aufweisenden Abdichtungen (12) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623242C1 (de) * 1996-05-30 1998-01-08 Luk Fahrzeug Hydraulik Sperrflügelpumpe
DE102004030330B4 (de) * 2004-06-23 2009-08-13 Geräte- und Pumpenbau GmbH Dr. Eugen Schmidt Sperrschieberpumpe

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US5989002A (en) * 1996-05-30 1999-11-23 Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh Blocking-vane pump
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