DE3122493A1 - Wasserablauf einer staumauer - Google Patents

Wasserablauf einer staumauer

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DE3122493A1 DE19813122493 DE3122493A DE3122493A1 DE 3122493 A1 DE3122493 A1 DE 3122493A1 DE 19813122493 DE19813122493 DE 19813122493 DE 3122493 A DE3122493 A DE 3122493A DE 3122493 A1 DE3122493 A1 DE 3122493A1
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    • E02B8/06Spillways; Devices for dissipation of energy, e.g. for reducing eddies also for lock or dry-dock gates

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Description

  • Beschreibung
  • Die erfindung bezieht sich auf Wasserabläufe hydrotechnischer Bauwerke und betrifft konkret Wasserabläufe von Staumauern.
  • Die vorliegende Erfindung kann man zum Reinigen des durch das hydrotechnische Bauwerk durchbelassenen Wassers von flotierburen Schmutzstoffen sowie zur Belüftung des Wassers nach dem hydrotechnischen Bauwerk verwerten.
  • Bekannt sind Einrichtungn Is. US-PS Nr, 3461674 und Nr. 3893924/, die zur Belüftung des Wassers in Wasserbecken dienen und als ein System von nahe am Boden des Wasserbeckens verlegten Röhren mit Öffnungen ausgeführt sind, durch welche die zuvor mit dem Wasser vermischte Luft in die bodennahen Schichten des Wasserbeckens ausströmt. Die Druckzuführung des Wasser-Luft-Gemisches in diese Rohre unter einem Wert, der den Druck in den bodennahen Schichten des wasserheckens übersteigt, wird entweder mit Hilfe eines Mischers /US-PS Nr. 3461674/ gewährleistet, in den die Luft und das Wasser entsprechend mit Hilfe eines Zters und einer Pumpe unter Druck gefördert werden, oder durch einen Wasser-Luft-Strahlsauger /US-PS Nr. 3893924/, in den die Luft mit dem durch die Pumpe unter Druck geförderten Wasser hineingezogen wird. Doch sind in diesen bekannten Einrichtungen für die Druckzuführung der Luft in die bodennahen Schichten zusätzliche Energieaufwendungen von einer Fremdquelle erforderlich, die zum Antrieb der Pumpe und des Lüfters benutzt wird. Diese Energieaufwendungen werden infolge der ununterbrochenen Arbeit der entsprechenden Sinrichtungen in einem bestimmten Zeitabschnitt z. B. in einem Jahr recht erhebsich, Darüber hinaus sind diese Lösungen konstruktiv nicht geeignet, um sie als Wasserablauf einer Staumauer zu verwenden.
  • Bekannt ist ein Wasserablauf einer Staumauer /s. SU-Urheberschein Nr. 348678, Klasse E02B 8/06 / in dem zum einbeziehen der Luft in den Strom des durch den Wasserablauf durchgelassenen Wassers dessen Staudruck verwendet wird, der infolge des Wasserspiegelgefälles zwischen der Ober- und Unterhaltung entsteht. In diesem Wasserablauf gelangt die Luft durch die Öffnungen in den mit der Atmosphäre verbundenen Kanälen, die unter der Wasseroberfläche verlegt sind, in den der Wasserstrom infolge des Unterdrucks, der durch das an der Ablauffläche strömende Wasser erzeugt wird. Dank einer derartigen Verwertung der kinetischen Energie des durchgelassenen Wassers wird in dieser bekannten Einrichtung nicht nur eine Zerstörung der Oberfläche des Wasserablaufs verhindert, sondern auch eine Belüftung des Wassers - und folglich dessen Sauerstoffsättigung gewährleistet. Da aber in der bekannten Ebrichtung, die einen offenen Wasserablauf darstellt, der statische Druck im Wasserstrom dem Atmosphärendruck annähernd gleich ist, weshalb in den Austrittsöffnungen der Luftzuführungskanäle kein wesentlicher Unterdruck erzeugt wird, ist der Verbrauch der in den Wasserstrom eingesaugten Luftmenge gering, so daß die kinetische Energie des Wassers wenig effectiv verwertet wird.
  • Bekannt ist ein i'Jasserablauf einer Staumauer zum Wasserdurchlnß von der Ober- in die Unterhjltung /SU-Urheberschein Nr. 34u735, Klasse EO2B 7/00/* enthaltend eine Verdichtungseinrichtung der Atmosphärenluft mit Hilfe des durchgeflossenen Wassers. In diesem Wasserablauf, in dem der Wasserdurchlaßkanal, der durch eine senkrecht angeordnete Mischkammer mit einem zur Atmosphäre offenen Eintrittsquerschnitt sowie durch einen horizontal angeordneten Diffusor gebildet ist, gleichzeitig eine Luftverdichtungseinrichtung darstellt, wird die kinetische Energie des Wassers effektiver verwertet. Im Laufe des Wasserdurchflusses reißt dessen abfallender Strom die Luft in die Mischkammer durch den zur Atmosphäre offenen Eintrittsquerschnitt der Mischkammer mit sich. Infolgedessen wird ein gewisser Teil der kinetischen Energie des abfallenden Wassers der Luft übermittelt. Da der gesamte Strom des durchfließenden Wassers an der Einbeziehung der Luft teilnimmt, erreicht der Luftverbrauch durch den Wasserablauf einen merklichen Wert, so daß im Austrittsquerschnitt der Mischkammer ein Wasser-Luft-Gemisch gebildet wird.
  • Die zusbftzliche Energie des Wassers wird der Luft im Diffusor beim Bremsen des Wasser-Luft-Gemisches übermittelt, wodurch der Druck des Gemisches und folglich auch der darin enthaltenen Luft den Atmosph.irendruck übersteigt. Das ermöglicht die Luftzufuhr in der Zusammensetzung des Wasser-Luft-Gemisches in die Unterhaltung auf eine gewisse Tiefe durchzufuhren. Aus dem Wasser-Luft-Gemisch, das s in die Unterhaltung ausströmt, entweichen die darin enthaltenen Luftbläschen, welche;mit sich an die Oberfläche der Unterhaltung<die im Wasser enthaltenen flotierbaren Schmutzstoffe> hinaustragen. Auf diese Weise wird in dieser bekannten Einrichtung dank der Verwertung der kinetischen energie des Wassers gleichzeitig mit dem Wasserdurchfluß dessen Belüftung und Sauerstoffsättigung sowie eine Luftverdichtung durch das Wasser gewährleistet.
  • Demnach wird in dieser bekannten Einrichtung der Effekt der Bildung eines Wasser-Luft-Gemisches mit einem Ueberdruck sowie das Austragen der im durchgeflossenen Wasser enthaltenen flotierbaren Schmutzstoffe an die Oberfläche der Unterhaltung durch die Luftbläschen überhaupt nicht zur Wasserreinigung verwertet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserablauf einer Staumauer zu schaffen, dessen konstruktive Ausführung die Möglichkeit bietet, eine Reinigung des durch die Staumauer durchgelassenen Wassers von flotierbaren Schmutzstoffen sowie eine zusätzliche Belüftung des Wassors in der Unterhaltung durch Verwendung des Uberdrucks, den die Verdichtungseinrichtung der Luft durch das durchgeflossene Wasser erzeugt, durchzuführen.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Wasser ablauf einer Staumauer zum Durchlassen des Wassers von der Oberhaltung in die Unterhaltung, enthaltend eine VerdichtungsT einrichtung der Atmosphärenluft durch das durchfließende Wasser, erfindungsgemäß mi.t einer Flotationskammer ausgerüstet ist, enthaltend einen an die Luftverdichtungseinrichtung angeschloF reinen, sich erweiternden Schaumscheiderraum mit einer unteren gleichmäßigen Wandung, die die Form einer / konkaven Profilkurve hat, einen Schaumfänger, der im oberen Teil des Schaumscheiderraums angeordnet ist, über dem Wasserspiegel der Unterhaltung liegt und als Rohrleitung mit einem Längsschlitz ausgeführt ist, der zum Schaumscheiderraum offen ist, einen auf dem Schaumfänger angeorclneten Block von Wasserspreng- und Entschäumer düsen, die mit der Oberhaltung verbunden sind, sowie perforierte Luft leiter, die in der Unterhaltung angeordnet und hinter dem Düsenblock an den oberen Teil des Schaumfängers angeschlossen sind.
  • iür eine zusätzliche Zerkleinerung der Luftbläschen zwecks einer Erhöhung der Flotationsfähigkeit des Wasser-Luft-Gemisches ist es vorteilhaft, daß der Wasserablauf der Staumauer mit einer Reihe von Gittern ausgerüstet wird, die im Eingangsabschnitt des Schaumscheiderraums anzuordnen sind.
  • Für eine Optimierung der Arbeit der Blotationskammer bei Änderungen / des Wasserspiege) der Ueber und Unterhaltung ist es vorteilhaft, daß der Schaumfänger mit einem Absperrorgan versehen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: eine eines Fig.1/erfindungsgemäße Konstruktion / Wasserablaufs einer tumauer im Längsschnitt;; eine eines Fig. 2/erfindungsgemaße Konstruktion / Schaumfängersin Seitenansicht der Unterhaltung.
  • Der vorliegende Wasserablauf, der das Oberwasser 1 (Fig.
  • 1) mit dem Unterwasser 2 verbindet, die durch eine stabile <->.die Staumauer 3 voneinander getrennt sind, besteht aus/im Körper der Staumauer 3 hintereinander angeordnet sind !einer Verdichtungseinrichtung der Atmosphärenluft durch das Durchflußwasser und einer Blota-tionskamme. Die Verdichtungseinrichtung der Luft durch das Wasser enthält Düsen 4 für die Wasserzuführung, eine Vorkammer 5, die durch Luftzufuhrkanäle 6 mit der Atmosphäre verbunden ist, eine Mischkammer 7 und einen Diffusor 8.
  • Die Flotationskammer enthalt einen an den Austrittsquerschnitt des Diffusors 8 angeschlossenen, sich erweiternden Schaum scheide raum 9, einen Schaumfänger 10, einen Düsenblock 11 und perforierte Luftleiter 12. Im Eingangsabschnitt des Schaumscheiderraums 9 ist eine Gitterreihe 13 aus strömungsungünstigen Elementen angeordnet. Die obere Wandung 14 des Schaumscheiderraums 9 ist mit einem anstieg in Strömungsrichtung ausgeführt, während seine untere Wandung 15 die Form gleichmäßigen einer / konkaven Profilkurve hat. ber Schaumfänger 10 ist im oberen Teil des Schaumscheiderraums 9 angeordnet, wobei ar über ciem Wasserspiegel der Unterhaltung 2 liegen kann.
  • Der Schaumfänger 10 ist als Rohrleitung mit einem Langsschlitz 16 ausgeführt, der parallel zum Wasserspiegel verläuft und zum Schaumscheiderraum 9 offen ist.
  • Auf dem Schaumfänger 10 ist ein Block von Wasserspreng und Entschäumerdüsen 11 angeordnet, der durch die Wasserzuführungsleitung 17 mit der Oberhaltung 1 verbunden ist.
  • Hinter dem Düsenblock 11 (Fig. 2) sind an den oberen Teil des Schaumfängers 10 perforierte Luftleiter 12 angeschlossen, die in der Unterhaltung 2 angeordnet sind. Im Ausgangsabschnitt 10 des Schaumfängers/ist ein regelbares Absperrorgan 18 angeordnet, der Schaumfänger 10 ist zu einem Absetzbecken 19 geneigt.
  • Das Wasser wird durch die Staumauer 3 (Fig. 1) von der Oberhaltung in die Unterhaltung 2 dank dem Staudruck durchgelassen, der infolge der Wasserspiegeldifferenz zwischen der Ober- und Unterhaltung (1 und 2) erzeugt wird. Unter der Wirkung dieses Staudrucks gelangt das Wasser in die Düsen 4, in welchen es beschleunigt und in einzelne Strahlen aufgeteilt wird. Die in die Vorkammer 5 einströmenden Wasserstrahlen erzeugen in ihr einen Unterdruck, unter dessen Wirkung<>in die Vorkammer 5 aus der Atmosphäre durch die Kanäle 6<auch Luft> hineingezogen wird. Das in die Vorkammer gelangte Wasser und die Luft beginnen ihre gemeinsame Bewegung und treten in unmittelbaren Kontakt miteinander, d. h., daß dabei ein Belüftungsprozeß des Wassers erfolgt. Aus der Vorkammer 5 reifen die Wasserstrahlen die Luft in die Mischkammer 7 mit sich, in der die Wasser-Luft-Strahlen zerkleinert werden und ein Wasser-Luft-Gemisch bilden. Infolge einer derartigen Inensivierung des Belüftungsvorgangs erfolgt eine gesteigerte Sauerstoffsättigung des Wassers /eine Auf lösung des Luftsauerstoffs im Wasser und eine Oxydierunf derjenigen im Wasser enthaltenen Schmutzstoffe, welche durch das Oxydieren entkeimt und unschädlich gemacht werden. Das in der ldischkammer 7 gebildete Wasser-Luft-Gemisch gelangt in den Diffusor 8. Beim Bremsen im Diffusor 8 geht der Hauptteil der kinetischen nergie des Wasser-Luft-Stroms nicht verloren, sondern verwandelt sich in eine Druckenergie dieser Strömung, wodurch im Austrittsquerschnitt des Diffusors 8 der statische Druck des Wasser-Luft-Stroms sowie der in ihm enthaltenen Luft höher wird und den Atmosphärendruck übersteigt. Gleichzeitig werden im Diffusor 8 die Prozesse der Sauerstoffsättigung des Wassers und der Entseuchung der Schmutzstoffe durch deren Oxydation fortgesetzt. Aus dem diffusor 8 strömt das Wasser-LuSt-Gemisch mit einem Überdruck in den Schaumscheiderraum 9 aus. Ein geringe@ Teil dieses Drucküberschusses wird zum Durchfluß des Stroms des Wasser-Luft-Gemisches durch die Gitterreihe 13 verbraucht, um am Eintritt in den Schaumacheiderraum 9 ein Wasser-Luft-Gemisch von einer feinverteilten Struktur /mit kleinsten Luftbl; .schen/ zu schaffen, wodurch die Flotationsfähigkeit des Gemisches gefördert wird. Die feinen Luftbläschen, die das in den Schaumscheiderraum 9 gelangende Gemisch enthält, adsorbieren auf ihrer Oberfläche die im Wasser vorhandenen schädlichen, oberflächenaktiven Stoffe und fangen die flotierbaren Schmutzstoffe ein. Im Schaumscheiderraum 9 steigen dank dessen erfindungsgemäßen Form unter der Wirkung der Suftriebs- und Schleuderkraft, die auf der unteren konkaven Wandung 15 entsteht, die Luftbläschen an die Wasseroberfläche empor reißen und! dabei die Schmutzstoffe mit sich fort. Infolgedessen sammelt / sich im oberen Teil des Schaumscheiderraums9, der dank Ansteigens dessen Ausdehnung infolge des / der oberen Wandung 14 entsteht, der die Schmutzstoffe enthaltende Schaum am Da: gereinigte und den aufgelösten Sauerstoff enthaltende Wasser strömt an der unteren Wandung 15 des Raums 9 in die Unterhaltung 2 heraus. Unter der Wirkung des Überdrucks im Schaumscheiderraum 9 steigt der schmutztragende Schaum von im Vergleich zum Wasser geringerer iichte durch den Längsschlitz 16 in den Schaumfänger 10. Dank dem obenerwähnten Überdruck im £um 9 und der geringen Dichte des schaums kann der Schaumfänger 10 (Fig. 2) über den Wasserspiegel der Unterhaltung 2 angehoben werden, wobei die Anordnungshöhe des Schaumfängers 10 derart gewühlt werden kann, daß das Niveau im Absetzbecken 19, über welchem der Ausgangsquerschnitt des Schaumfängers 10 liegen muß, den Wasserspiegel der Unterhaltung 2 sogar übersteigen kann. Der im Schaumfänger 10 sich bewegende Schaum wird mit dem Wasser abgelöscht, das durch den Düsenblock 11 versprengt wird. Zur Verringerung der beim Schaumablöschen verbrauchten Wassermenge ist es zweckmäßig, Fliehkraftzerstäuberdüsen zu verwenden, da sie einen größeren Zerstäubungskegel gewährleisten. In den Düsenblock 11 gelangt das Wasser aus dem Oberwasser 1 (Fig. 1) durch die Rohrleitung 17 (Fig.
  • 2) und wird unter der Wirkung der NiveaudifSerenz zwischen der Oberhaltung 1 (Fig. 1) und der Anordnungshöhe des Düsenblocks 11 versprengt. Das infolge der Schaumablöschung gebildete fließt Wasser mit einem hohen Gehalt an Schmutzstoffen,/dank der Anordnung des Schaumfängers 10 über dem Niveau des Absetzbeckens 19 (Fig. 2) mit einer Neigung zum Absetzbecken 19 im Eigengefälle durch das regelbare Absperrorgan 18 in das Absetzbecken 19 ab. Da der Wasserstand im Absetzbecken 19 über dem Wasserspiegel der Unterhaltung 2 liegt, kann das Wasser nach dessen Klärung i.m iibsetzbecken 19 im Eigengefälle in die Unterhaltung 2 zurückgeleitet werden. Um eine zusätzliche Belüftung des gereinigten Wassers, das aus dem Jchaumscheiderraum 9 in das Unterwasser gelangt, durchzuführen, wird die nach dem Schaumablöschen freigewordene Druckluft aus dem Schaumfänger 10 in die in der Unterhaltung 2 verlegten perforierten Luftleiter 12 zugeführt. Die zusätzlichen Luftb schen, die aus diesen Öffnungen in das gereinigte Wasser gelangen, können gemeinsam mit den feinen Luftbläschen, die mit dem gereinigten Wasser aus dem ochaumscheiderraum 9 ausgetragen werden, mit der Strömung auf bedeutende Strecken von der Staumauer 3 fortgetrieben werden, was gleichzeitig mit dem im Wasser aufgelösten Sauerstoff eine Wiederherstellung und aufrechterhaltung der biologischen Fähigkeit des Wassermediums zur Selbstreinigung gewährleistet.
  • In der vorliegenden Konstruktion des Wasserablaufs wird dank der Anordnung der Flotationskammer hinter der Verdichtungseinrichtung der Atmosphärenluft mit liilfe dez durch die Staumauer 3 durchgelassenen Wassers eine Reinigung des Durchflußwassers von flotierbaren Schmutzstoffen und eine zusätzliche Belüftung des gereinigten Wassers in der Unterhaltung 2 erreicht. Dank der Schaffung des vorliegenden, sich erweiternden S Schaumscheiderraums 9 erfolgt in ihm unter der VAirkung der Auftriebs- und Schleuderkraft, die an der unteren konkaven Wandung 1 5 entsteht, eine Trennung des aus dem Diffusor 8 gelangenden Wasser-Luft-Gemisches in gereinigtes Wasser, das in die Unterhaltung 2 ausströmt, und in Schaum, der die flotierbaren Schmutzstoffe mit sich trägt, und sich im oberen Teil des Schaumscheiderraums 9 ansammelt. Infolge des Überdrucks, den die Luftverdichtungseinrichtung durch das Wasser im geschlossenen Schaumscheiderraum 9 erzeugt, steigt der Schaum in den Schaumfänger 10 auf. Da die Dichte des Schaums bedeutend geringer als die Dichte des Wasser ist, kann der Schaum unter der Wirkung dieses Überdrucks auf eine bedeutende Höhe aufsteigen, so daß der Schaumfänger 10 über dem Absetzbecken 19 (Fig. 2) angeordnet sein kann, in dem sich das Niveau sogar iiber dem Wasserspiegel der Unterhaltung 2 aufrechterhalten läßt. Die Anordnung des Blocks 11 der Wasser sprengdüsen auf dem Schaumfänger 10 ermöglicht ein Ablöschen des im Schaumfänger 10 sich bewegenden Schaums. Da das Wasser für die Sprengdüsen aus der oberhaltLmg 1 (Fig. 1) entnommen wird, erfolgt das Sprengen des Wassers unter der Wirkung des Gefälles zwischen dem Wasserspiegel der Oberhaltung 1 und dem Niveau der Anordnung des Düsenblocks 11. Infolge der Anordnung des Schäumfängers 10 über dem Niveau des Absetzbeckens 19 (Fig. 2) und geneigt zu ihm, kann das schmutzstoffhaltige Wasser, das nach der Schaumablöschung gebildet wird, in das Absetzbecken 19 im Eigengefälle abfließen. Da man den Wasserstand im Absetzbecken 19 über dem Wasserspiegel der Unterhaltung 2 aufrechterhalten kann, läßt sich auch eine Rückführung des Wassers im 'igengefälle in die Unterhaltung 2 aus dem Absetzbekken 19 nach dessen Klärung bewerkstelligen. Da die nach dem Schaum:ablöschen freigewordene Luft einen Überdruck aufweist, kann sie durch die in der Unterhaltung 2 verlegten perforierten Luftleiter 12 in die Unterhaltung 2 zwecks einer zusätzlichen Belüftung des bereits gereinigten Wassers abgeleitet werden.
  • Die Anordnung einer Gitterreihe 13 (Fig. 1) aus strömungsungünstigen Elementen im Eintrittsabschnitt des Schaumscheiderraums 9 ermöglicht eine zusätzliche Zerkleinerung der Luftbläschen, die im Wasser-Luft-Gemish enthalten sind, das in den Schaumscheiderraum 9 gelangt. Es ist zweckmäßig, die Gitter 13 hintereinander, quer zur Strömung und in der Querrichtung gegeneinander versetzt anzuordnen, Obwohl die Anordnung der Gitter 13 eine gewisse Verringerung des Uberdrucks im Schaumscheiderraum 9 hervorruft, läßt sich ihre Verwendung dadurch rechtfertigen, daß sie eine fiteigerung der Flotationsfähigkeit des Wasser-Luft-Gemisches bewirken. Darüber hinaus ist eine gewisse Druckverringerung im Schaumscheiderraum 9 in der vorliegenden Konstruktion zulässig, weil für ein Hochsteigen des Schaums geringer Dichte in den Schaumfänger 10 schon ein geringer Druckanstieg im Schaumscheiderraum 9 gegenüber dem Atmosphärendruck ausreicht.
  • Durch entsprechende Regelung des Absperrorgans 18 (Fig.2), das im Austrittsabschnitt des Schaumfängers 10 angeordnet werden kann, wird die erforderliche Änderung des Überdrucks im Schaumscheiderraum 9 (Fig. 1) gewährleistet, wodurch die optimale Arbeitsweise der Flotationskammer bei einer Wasserspiegeländerung der Ober- und Unterhaltung (1 und 2) erreicht wird.
  • Der Wasserablauf der vorliegenden Konstruktion bietet die Möglichkeit, dank der Bildung der Flotationskammer hinter der Luftverdichtungseinrichtung durch Wasser, neben dem Wasserdurchfluß durch die Staumauer, dank der Verwertung nur des Staudrucks, der durch das Wasserspiegelgefälle der Oberhaltung 1 und des Unterhaltung 2 erzeugt und durch die Luftverdichtungseinrichtung mi.t Hilfe des Wassers in einen Überdruck des Wassers-Luft-Gemisches verwandelt wird, noch eine Reinigung des durchgeflossenen Wassers von flotierbaren Schmutzstoffen durch Sammlung des schmutzhaltigen Schaums, durch Schaumablöschung und einen Transport der Schmutzstoffe im Eigengefälle in daa Absetzbecken 19 (Fig. 2), sowie eine zusätzliche Belüftung des gereinigten Wassers in der Unterhaltung 2 (Fig. 2) mit Hilfe der nach dem Schaumablöschen freigewordenen Druckluft.

Claims (3)

  1. Wasserablauf einer Staumauer PATENTANSPRÜCHE 1. Wasserablauf einer Staumauer zum Durchfluß des Wassers aus der Oberhaltung in die Unterhaltung, enthaltend: - eine Verdichtungseinrichtung der Atmosphärenluft mit Hilfe des Durchflußwassers, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Wasserablauf mit folgenden Baueinheiten ausgerustet ist: - einer Flotationskammer, enthaltend: - einen, an die Verdichtungseinrichtung der Atmosphärenluft mit Hilfe des Durchflußwassers angeschlossenen und sich erweiternden Schaumscheiderraum (9), dessen untere Wandlung gleichmäßigen (15) die Form einer / Profilkurve hat, - einen Scahumfänger (10), der im oberen Teil dt Schaumscheiderraums (9) angeordnet ist, über dem Wasserspiegel der Unterhaltung (2) liegt und als Rohrleitung mit einem Längsschlitz (16) ausgeführt ist, der zum Schaumsoheiderraurn (9) offen ist, - einen auf dem Schaumfänger (10) angeordneten Block (11) von Wasserspreng- und Entschäumerdüssen, die mit der Oberhaltung (1) verbunden sind, - perforierte Luftleiter (12), die in der Unterhaltung (2) angeordnet und hinter dem Block (11) der Wasserspreng- und Entschäumerdüsen an den oberen Teil des Schaumfängers (10) angeschlossen sind.
  2. 2. WasserablauB einer Staumauer nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er eine Reihe von Gittern (13) enthält, die aus strömungsungünstigen Elementen zusammengesetzt und im Eingangsabsohnitt des Schaumsohei derraums (9) angeordnet sind.
  3. 3. Wasserablauf einer Staumauer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaumfänger (10) mit einem Absperrorgan (18) versehen ist.
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