DE3120266A1

DE3120266A1 - Dichtring

Info

Publication number: DE3120266A1
Application number: DE19813120266
Authority: DE
Inventors: Nils-Erik 33012 Forsheda Bohman
Original assignee: Forsheda Gummifabrik AB
Current assignee: Forsheda Gummifabrik AB
Priority date: 1980-05-23
Filing date: 1981-05-21
Publication date: 1982-06-24
Also published as: FR2483041A1; SE8003870L; US4371179A; FR2483041B1

Description

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Bezeichnung;

Dichtring
Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtring nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der bekannte Dichtring dieser Art hat einen Hauptteil, der unter Abdichtung an eine der beiden zylindrischen Flächen anlegbar ist und eine Dichtlippe, die von diesem Hauptteil vorspringt, und mit der änderen zylindrischen Fläche dichtend' zusammen-wirkt, wobei sie in der Abdichtstellung über dem Hauptteil abgewinkelt ist. Demzufolge hat der Dichtring gewöhnlich einen T-förmigen Querschnitt, die Dichtlippe bildet den Steg des T-Querschnitts.

In der aktiven, abdichtenden Position im Ringspalt zwischen den beiden konzentrischen Oberflächen, wird die Dichtlippe zwischen dem Hauptteil des Dichtrings und der anderen Ober-

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fläche zusammengedrückt, sodaß der Dichtring ein Teil bildet, das zwischen beiden Flächen zusammengedrückt wird.

Der oben beschriebene Dichtring hat insofern Vorteile, als er zugleich einen Lippen-Dichtring als auch einen Pressdichtring bildet. Dadurch bewirkt der bekannte Dichtring eine Abdichtung bezüglich Druckkräften zu beiden Seiten des Dichtrings. Der oben beschriebene Dichtring ist jedoch insofern nachteilig, als die zu der Montage einer Verbindung mit einem derartigen Dichtring benötigte Kraft unannehmlich groß ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des bekannten Dichtrings zu vermeiden und einen Dichtring zu schaffen, bei dem die Kräfte beim Zusammenfügen zweier Rohre geringer sind.

Diese Aufgabe wird durch einen Dichtring mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der ringförmige Vorsprung ist so ausgebildet, daß er mit dem freien -Endbereich der Dichtlippe zusammenwirkt, wenn diese in ihrer Abdichtstellung zum Hauptteil hingebogen ist. Um hierbei hinsichtlich der Montagerichtung frei zu sein, befindet sich zu beiden Seiten der Dichtlippe ein ringförmiger Vorsprung, sodaß insgesamt zwei derartige Vorsprünge vorhanden sind.

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Bei dem erfindungsgemaßen Dichtring hat die Dichtlippe eine größere Länge, wobei jedoch die gewünschte Kompression des Dichtrings erhalten bleibt. Dadurch wird das Verbiegen der Dichtlippe vereinfacht, sodaß der Dichtring weniger Widerstand bietet, wenn eine Verbindung unter Verwendung eines derartigen Dichtrings hergestellt wird.

In einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispie1 der Erfindung hat der der Dichtlippe gegenüberliegende Bereich des Hauptteils der in Anlage an die eine Fläche kommt, eine Umfangsnut.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 einen Teil eines Axialschnittes durch einen Rohrstutzen, der mit Dichtringen nach der Erfindung ausgerüstet ist, und

Fig. 2 einen Axialschnitt entsprechend Fig. 1, wobei beidseitig ein Schaftende eines Rohrs in den Rohrstutzen nach Fig. 1 eingefügt ist.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Teil eines Axialschnittes ist eine Wand eines Rohrstutzens 2 gezeigt, der für die Verbindung zweier Rohrschäfte miteinander ausgelegt ist.

In seinen Endbereichen hat dieser Rohrstutzen zwei Nuten 4, '

in denen Dichtringe 6 nach der Erfindung angeordnet sind. Im Mittelbereich des Rohrstutzens 2 springt ein Ringbuckel 8 vor, der die Einführbewegung der Rohrschäfte in den Rohrstutzen 2 begrenzt. Jeder Dichtring 6 hat einen Hauptteil 10/ der sich jeweils in einer Nut 4 befindet.

Von diesem springt eine ringförmige Dichtlippe 12 nach innen vor, sie ist mit dem Hauptteil 10 in dessen Mittenebene verbunden. In seinen beiden seitlichen Bereichen hat der Hauptteil 10 ringförmige Vorsprünge 14, die zusammen mit dem dem Hauptteil 10 benachbarten Bereich der Dichtlippe 12 ümfangsnuten 16 seitlich begrenzen.

Am Hauptteil 10 ist an der radial außenliegenden, also dem Mittelpunkt der Nut 4 benachbarten Seite eine ümfangsnut 18 ausgebildet.

Der in Fig. 1 gezeigte Rohrstutzen 2 ist für die Verbindung zweier Rohrendbereiche 20 miteinander ausgelegt.

Diese Rohrendberexche 20 werden axial in den Rohrstutzen 2 eingeführt. Wenn die Endbereiche 20 mit den Dichtlippen 12 des Dichtrings 6 in Berührung kommen, werden diese Dichtlippen 12 nach innen hin und in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebogen, in der die freien Endbereiche der Dichtlippen 12 an den nach innen vorspringenden ringförmigen Vorsprüngen 14 anliegen. Auf diese Weise werden die freien Endbereiche der Dichtlippen 12 in der gezeigten Position zwischen der äußeren Flächen der Rohrendbereiche 20 und den

ringförmigen Vorsprüngen 14 des Dichtrings 6 zusammengedrückt. Dadurch bewirkt der Dichtring eine kombinierte Abdichtung als Pressdichtring und als Lippendichtring, sodaß die Abdichtwirkung nicht mehr davon abhängt, ob der Druck an der Außenseite oder an der Innenseite des Rohrstutzens 2 höher ist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Dichtrings bewirken die ringförmigen Vorsprünge 14 eine sehr hohe Kom-

10' pression. Zugleich wird aufgrund der relativ großen freien Länge der Dichtlippen 12 ein einfaches Verbiegen dieser Dichtlippe 12 ermöglicht, sodaß diese der Verbiegung nur relativ wenig Widerstand entgegensetzt. Beim praktischen Einsatz des Dichtrings 6 nach der Erfindung werden daher höhe Kompres- _s sionskräfte erreicht, die zu einer hervorragenden Abdichtung führen, wobei jedoch die bei der Montage notwendige Kraft klein bleibt.

Bei der Montage einer Rohrverbindung mit einem Dichtring nach der Erfindung sammelt sich häufig Schmutz an, der von der

äußeren Oberfläche des Rohrendbereiches 20 abgeschabt wurde. Dieser sammelt sich in einer der beiden Ringnuten 16 an, sodaß er nicht stört. Hierin liegt ein weiterer Vorteil des Dichtrings nach der Erfindung.
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Der Dichtring nach dem Ausführungsbeispiel ist symmetrisch zu einer Radialebene, sodaß er in beiden Richtungen verwendbar ist. ■

Leerseite

Claims

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:··: Ί 3120266 Maxton · Maxton · Langmaack Patentanwälte

Patentanwälte Maxton & Langmaack ■ Pferdmengesstr. 50 - SOOO Köln 51

Robert Brede (1895-1943)

Anmelderin: Forsheda Gummifabrik AB Alfred Maxton er. «943-1978)

Alfred Maxton

S - 330 12 Forsheda ^Jör»^{en Lan}9™a<*

Schweden DI_Plo_m-lngenleure

zugelassen bei dem Europäischen Patentamt

5000 Köln 51

Unsere Zeichen Datum

622 pg 812 19.05.81

Bezeichnung:

Dichtring
Ansprüche;

f1J Dichtring für die Abdichtung eines Raumes zwischen zwei im wesentlichen zylindrischen, konzentrischen Oberflächen, insbesondere der äußeren Mantelfläche eines Schaftendes eines Rohrs (20) und der inneren Fläche eines Verbindungsstutzens (2),

der einen in eine abdichtende Anlage an eine dieser zylindrischen Flächen anlegbaren Hauptteil (10) und eine von diesem Hauptteil (10) vorspringende und eine an die andere der beiden zylindrischen Flächen unter seitlichem Verbiegen gegenüber dem Hauptteil (10) anlegbare Dichtlippe (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptteil (10) ein ringförmiger Vorsprung (14) vorgesehen ist und daß der freie Endbereich der Dichtlippe (12) so ausgebildet ist, daß

Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883555 max d f 12 Postscheckkonto Köln (BLZ.37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181

• ·

er beim seitlichen Verbiegen gegenüber dem Hauptteil (10)
in Anlage an den ringförmigen Vorsprung (14) kommt.
2. Dichtring nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß er einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt hat.
3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (10) an seiner der Dichtlippe (12) gegenüberliegenden und an die eine der zylindrischen Flächen anlegbare Seite eine Umfangsnut (18) aufweist.