DE3119712A1 - Duesentriebwerk, insbesondere raketentriebwerk mit einer duese, die mit dem mantel der brennkammer mechanisch und waermeisoliert verbunden ist - Google Patents

Duesentriebwerk, insbesondere raketentriebwerk mit einer duese, die mit dem mantel der brennkammer mechanisch und waermeisoliert verbunden ist

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DE3119712A1 DE19813119712 DE3119712A DE3119712A1 DE 3119712 A1 DE3119712 A1 DE 3119712A1 DE 19813119712 DE19813119712 DE 19813119712 DE 3119712 A DE3119712 A DE 3119712A DE 3119712 A1 DE3119712 A1 DE 3119712A1
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Description

Akte: 111/68 - VNR: 110086 - 4 -
SOCIETE EUROPEENNEDE PROPULSION S.A. 3, avenue du General de Gaulle
F-9280Ü PUTEAUX
Düsentriebwerk, insbesondere Raketentriebwerk mit einer Düse, die mit dem Mantel der Brennkammer mechanisch und wärmeisoliert verbunden ist. "
Die Erfindung betrifft ein Düsentriebwerk, insbesondere ein Raketentriebwerk für feste Treibstoffe, mit einem durch Wickeln eines Faserwerkstoffs hergestellten Mantel . als Wand einer Brennkammer einerseits und mit einer aufheizbaren, aus einem feuerfesten, wärmeleitenden Werkstoff bestehenden Düse andererseits, die mit dem Mantel mechanisch und wärmeisoliert verbunden ist.
Wesentlicher Teil des Erfindungsgegenstandes ist dabei die Verbindungsstelle zwischen der aus einem Faserwerkstoff gewickelten Mantel der Brennkammer und der aufheizbaren ("heißen") Düse, die aus einem feuerfesten wärmeleitenden .Werkstoff besteht und mit dem Mantel mechanisch und wärmeisoliert verbunden werden muß.
Es ist derzeit üblich, die Brennkammer eines Raketentriebwerks für feste Treibstoffe aus einem Mantel herzustellen, der durch Wickeln von beispielsweise Fäden aus Glas oder "Kevlar" gebildet wird, die in
Akte: 111/68 - VNR: 110086 -5-
ein Kunstharz eingebettet sind, welches im allgemeinen ein Epoxydharz ist. Der Mantel dient dazu, die Druckkräfte aufzunehmen und ist auf der Innenseite gegen die Hitze durch eine Wärmedämmung aus einem elastomeren Werkstoff geschützt. Die Verbindung der Düse mit diesem Mantel wird im allgemeinen unter Zwischenschaltung eines metallischen Ansatzstückes bewirkt, welches mit einem metallischen Bund der Düse durch Verschraubung, einen Sicherungsring oder 'gedes andere geeignete Befestigungselement verbunden sein kann.
Das Gewicht der verschiedenen Teile, die mit dem Schmieden der Metallteile verbundenen Schwierigkeiten und ihre hohen Herstellkosten haben zur Suche nach neuen Lösungen geführt, die insbesondere das Gewicht der Verbindung Mantel-Düse verringern sollten, wobei diese Bestrebungen jedoch im allgemeinen ohne großen Erfolg geblieben sind. Hierzu gehört insbesondere die Methode "Hercules" gemäß der FR-PS 2 251 756, bei der in den Mantel Faserverstärkungen eingearbeitet sind, um die Düse unmittelbar mit dem Mantel verbinden zu können.
Jedoch besteht die gegenwärtige Tendenz darin, die vollständig aufheizbaren Düsen aus einem hitzebeständigen wärmeleitenden Werkstoff herzustellen, wie beispielsweise aus einem Werkstoff des Typs Kohlenstoff-Kohlenstoff. Bei derartigen Düsen sind die bekannten Verbindungen bis heute nicht zufriedenstellend,■wie sie beispielsweise in der US-PS 3 228 186 beschrieben sind. Die dort offenbarte Düse gehört nicht zum "heißen" Typ , d.h. sie besteht nicht aus einem hitzebeständigen Werkstoff, der sich beim Abschuß stark aufheizt. Die sich vollständig aufheizenden Düsen müssen in der Tat im Bereich ihrer Verbindung mit dem gewickelten Mantel thermisch ausserordentlich gut isoliert werden, da dieser nur eine sehr begrenzte Aufheizung verträgt. Daraus ergibt sich
Akte: 111/68 - VNR: 110086 -6-
ein relativ komplexer Aufbau im Bereich der Verbindungsstelle Düse-Mantel. Bei einer bekannten Ausführungsform geschieht die Verbindung unter Zwischenschaltung eines metallischen Ansatzstücks zwischen dem gewickelten Mantel, einem Befestigungsflansch der Düse und einer auf die Düse aufgeschraubten Kontermutter und ist wie diese aus einen hitzebeständigen wärmeleitenden Material sowie aus verschiedenen isolierenden Teilen hergestellt.
v ■ 1
Eine solche Baugruppe von Einzelteilen besitzt einen relativ komplexen Aufbau, der sich auf die Kosten für die Herstellung und den Zusammenbau auswirkt. Darüberhinaus ist die Masse der verschiedenen Bauteile, insbesondere der metallischen Bauteile, ganz offensichtlich ein Hemmnis auf dem Wege zu einer Gewichtsoptimierung des Triebwerks.
In der US-PS 3 648 461 wurde zwar bereits eine mechanische und isolierende Verbindung zwischen der Brennkammerwand eines Rakententriebwerks für feste Treibstoffe und einer "heißen" Düse aus einem Kohlenstoff-Verbundwerkstoff beschrieben. Abgesehen davon, daß diese Verbindung für einen metallischen Brennkammermantel vorgesehen ist und nicht für einen aus Fäden gewickelten Brennkammermantel , besteht diese Verbindung wiederum aus zahlreichen Teilen, nämlich aus einem kegelstumpfförmigen Teil aus einem Werkstoff des Typs Kohlenstoff-Kohlenstoff, aus einem metallischem Verbindungsring und aus einer Wärmedämmung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu beseitigen und ein Düsentriebwerk der eingangs beschriebenen Gattung mit einer mechanischen und isolierenden Verbindung zwischen Düse und Mantel vorzuschlagen, die sich durch einfachere und leichtere Bauweise vom Stande der Tedinik unterscheidet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
-I-
Akte: 111/68 - VNR: 110086 -7-
beschriebenen Düsentriebwerk erfindungsgemäß dadurch, daß an der Verbindungsstelle ein einziger Verbindungsring angeordnet ist, in den die Düse eingesetzt ist und der mit dem gewickelten Mantel elastisch verbunden ist und aus einem isolierenden, mechanisch festen und gegen Wärme- und Kraftschocks beständigen Werkstoff geringer Dichte besteht.
In besonders vorteilhafter Weise besteht der Verbindungsring aus einem Verbundwerkstoff mit in mehrere Richtungen weisenden Einlagen und einer keramischen Matrix* -Derartige Werkstoffe sind beispielsweise in der FR-PS 2 276 916 und in den französischen Patentanmeldungen 78 09 103, 78 13 415 und 80 01 009 der gleichen Anmelderin beschrieben.
Gemäß den durch die vorstehend genannten Druckschriften bekannten Techniken können die Einlagen aus Fasern aus Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid bestehen. Diese Fasern sind in Form einer in viele Richtungen weisenden Textur angeordnet, beispielsweise in Form einer regelmässigen Kreuzung in drei, vier oder sechs Richtungen. Diese in viele Richtungen weisende Textur kann beispielsweise erhalten werden durch ein dreidimensionales Gewebe, durch einen Aufbau mittels extrudierter Rundstäbe, die aus Fasern bestehen, die durch ein vernetzbares Harz miteinander verbunden sind, durch Wickeln von Fäden auf Rundstäben, oder durch jede andere geeignete Maßnahme=
Diese in viele Richtungen weisende Textur der Verstärkungseinlage wird nachfolgend mit einer Matrix aus Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid getränkt. Diese Matrix kann erhalten v/erden, indem man die Textur der Verstärkungseinlagen mit einem Zement tränkt 5 oder indem man sie
Akte: 111/68 -VNR: 1i3(3b3 9-7 -8- ■
mit einem Silikonharz imprägniert, weiches bei seiner \
thermischen Zersetzung Siliciumdioxid zurückläßt. |
Diese Behandlungen können mehrfach angewandt werden. \
Der auf diese Weise erhaltene Rohling des Verbindungs- \
rings kann maschinell bearbeitet werden, wenn er noch \
nicht die vorgesehene endgültige geometrische Form ■ Desitzt.
Unter den verschiedenen geeigneten Werkstoffen können diejenigen des Typs SiIiciumdioxjd-Siliciumdioxjd (Ver- ^ Stärkungsfasern aus Siliciumdioxid in einet" Si 1 iciumdioxid-Matrix), Aluminiumoxid-Aluminiumoxid oder Zirkonoxid-Zirkonoxid ausgewählt werden- Diese Aufzählungist jedoch keineswegs einschränkend; insbesondere können die vorstehend beschriebenen verschiedenen Bestandteile auf die verschiedenste Art miteinander vereinigt werden. Der wesentliche Gesichtspunkt dabei ist der, daß der ausgewählte Werkstoff Eigenschaften besitzt, die mit denjenigen der beschriebenen Werkstoffe vergleichbar sind, d.h. thermische Isolationseigenschaften, ausreichende mechanische Festigkeit insbesondere eine Warmfestigkeit im Bereich der Berührung mit der Düse, gute Beständigkeit gegenüber einer thermischen und mechanischen Schockbehandlung, Beständigkeit gegenüber Verbrennungsgasen,und eine Dichte besitzt, die so gering wie möglich ist, um das Gewicht des Verbindungsrings und damit des Triebwerks zu begrenzen.
Die Verwendung von Verbundwerkstoffen ist auf dem Gebiet der Düsen an sich bekannt, wie beispielsweise aus den US-Patentschriften 4 063 684 und 4 180 211 hervorgeht, sie ist jedoch besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Herstellung des einzigen erfindungsgemäßen Verbindungsrings, insbesondere dann, wenn der Verbundwerkstoff auf der Basis von Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Zirkonoxid
Akte: 111/68 - VNR: 1 10086 -9-
gewählt wurde, weil diese Werkstoffe Isolationseigenschaften haben, die wesentlich besser sind als diejenigen der bekannten Verbundwerkstoffe auf der Grundlage von Kohlenstoff .
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Verbindung der Düse mit dem Verbindungsring durch eine Verschraubung bewirkt werden oder auf jede andere geeignete Weise durch einen Sicherungsring oder insbesondere durch Scherstifte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den übrigen Unteransprüchen sowie in der Detailbeschreibung angegeben, in der drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden.
Der Stand der Technik urd der Erfindungsgegenstand werden nachfolgend anhand der Figuren 1-5 näher beschrieben .
Es zeigen :
Fig. 1 einen axialen Halbschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Verbindungsstelle Mantel-Düse nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 einen axialen Halbschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Verbindungsstelle Mantel-Düse nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 einen axialen Halbschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungsstelle Mantel-Düse,
- 10 -
Akte: 111/68 - VNR: 110086 -10-
Fig. 4 einen axialen Halbschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsstelle Mantel-Düse und
Fig. 5 einen axialen Halbschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsstelle Mantel-Düse.
In den Figuren sind gleiche TexUe mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig.1 zeigt eine herkömmliche Düse 1 mit-einer Verengung 2, einem engsten Querschnitt in Form eines Kragens 3 und einer Erweiterung 4. Die Düse 1 ist in einer Baugruppe 5 montiert, zu der eine Brennkammer für einen nicht dargestellten festen Treibstoff gehört , die durch einen gewickelten Mantel 6 begrenzt ist. Dieser Mantel ist gegen ^ Hitzeeinwirkung auf der Innenseite durch einen Wärmeschutz aus einem Elastomer geschützt. Die Verbindung Mantel-Düse erfolgt unter Zwischenschaltung eines Metallansatzes 8, der mit dem Mantel 6 durch ein elastisches Bindemittel 9 verbunden ist, welches einen Ausgleich zwischen den Ausdehnungen des gewickelten Mantels 6 und dem Metallansatz gewährleistet. Der Metallansatz 8 ist mit einem Bundring
10 an der Düse 1 auf eine~geeignete Weise verbunden, beispielsweise durch eine Verschraubung oder durch einen Sicherungsring.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ausführung der "heißen" Düse aus einem feuerfesten wärmeleitenden Werkstoff dazu geführt hat, im Bereich der Verbindung Mantel-Düse eine Wärmeisolation vorzusehen. In diesem Falle besitzt die Verbindungsstelle über die bereits beschriebenen Teile hinaus Isolierkörper 12 und 13, welche den Bundring 10 gegenüber der Erweiterung 4 der Düse 1 und gegenüber der Anschlagschraube
11 isolieren, die gleichfalls aus einem hitzebeständigen,
- 11 -
Akte: 111/68- -VNR: ί3(Ιθ1θ7Τ2 -11-
sich aufheizenden Werkstoff bestehen.
In Fig.3, die ein erstes Ausführungsbeispiel einer einstückigen Düse und ihrer Verbindung mit dem Mantel gemäß der Erfindung zeigt, ist die Düse 1 mit ihrem Kragen und der Erweiterung 4 ebenso wiederzufinden, wie der gewickelte Mantel 6 und dessen innerer Wärmeschutz 1. Die Teile 8,10,11,12 und 13 gemäß dem Stand der Technik, d.h. der Metallansatz 8 des Mantels 6, der Bundring 10, die Anschlagschraube 11 und die beiden Isolierkörper und 13 wurden fortgelassen und^ durch einen einzigen Verbindungsring 14 ersetzt, der an der Düse 1 befestigt und mittels eines elastischen Bindemittels 9 mit dem' gewickelten Mantel 6 verbunden ist. Der Verbindungsring 14 besteht aus einem Werkstoff geringer Dichte, mit isolierenden Eigenschaften, der gegenüber mechanischen Kräften sowie gegenüber thermischen und mechanischen Schocks bzw. Stoßbeanspruchungen widerstandsfähig ist.
Auf diese Weise nimmt der einzige Verbindungsring 14 die mechanischen Kräfte an der Verbindungsstelle auf und isoliert den gewickelten Mantel thermisch von den heißen Teilen der Düse. Die Formgebung des Verbindungsringes 14 berücksichtigt einerseits die Notwendigkeit einer elastischen Verbindung mit dem gewickelten Mantel und andererseits die Verbindungsart mit der vorgegebenen Düse ί.
Der Verbindungsring 14 besitzt im allgemeinen eine im wesentlichen konische Außenfläche 15, mittels welcher die elastische Verbindung mit dem Mantel 6 durchgeführt wird, die beispielsweise aus einer Schicht eines elastomeren Bindemittels 9 besteht.
An der Düse 1 ist ein im wesentlichen zylindrischer Vorsprung 16 angeordnet, und zwar wie dargestellt im Bereich
- 12 -
Akte: 111/60- VNR: 11 008^ λ λ q η -ι ο -12-
des Kragens 3, so daß auf diese Weise eine Oberfläche gebildet wird, welche den Anschluß des Verbindungsrings 14 an die Düse 1 ermöglicht. Der Verbindungsring besitzt eine im wesentlichen zylinderische Oberfläche 17 und wirkt parallel zu seiner Achse 18 mit der äußeren zylinderischen Oberfläche des Vorsprungs 16 an der Düse 1 zusammen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 besitzt der zylinderische Teil des Verbindungsrings ein Innengewinde, während der zylinderische Vorsprung der Dtsrse mit einem Außengewinde versehen ist, so daß die Verbindung zwischen den beiden Teilen durch Verschraubung ausgeführt wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 ist der Verbindungsring 14 in einer Ebene, die senkrecht zu seiner Achse 18 verläuft, von radialen Bohrungen 19 durchdrungen, die sich teilweise in dem Vorsprung 16 der Düse fortsetzen, und in welche Scherstifte 20 eingesetzt sind, welche eine feste Verbindung gewährleisten.
Bei dem drittenAusführungsbeispiel gemäß Fig.5 besitzt die zylindrische Oberfläche 17 des Verbindungsrings 14 an ihrem unteren Teil einen ringförmigen Vorsprung 21, der in einen komplementären Rücksprung 22 am Vorsprung der Düse eingreift. Im mittleren Teil der zylindrischen Oberfläche 17 ist eine Ringnut 23 angeordnet, die den äußeren Umfang eines Ringes 24 aufnimmt, dessen innerer Umfang in einen Zwischenraum eingreift, der zwischen der oberen Fläche 25 des Vorsprungs 16 und einer Ausnehmung 26 gebildet wird, die Teil eines Gewinderinges 27 ist, der in den oberen Teil des Verbindungsringes 14 mittels eines an dieser Stelle angebrachten Innengewindes eingeschraubt ist.
- 13 -
3.
eerseite

Claims (9)

  1. Rodgau-3, den 12.5.1981 Zap-he Akte: 11 1/68 - VNR: 110086
    Patenta η. Sprüche :
    Düsentriebwerk, insbesondere Raketentriebwerk für feste Treibstoffe, mit einem durch Wickeln eines Faserwerkstoffs hergestellten Mantel als Wand einer Brennkammer einerseits und mit einer aufheizbaren, aus einem feuerfesten, wärmeleitenden Werkstoff bestehenden Düse andererseits, die mit dem Mantel mechanisch und wärmeisoliert verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle ein einziger Verbindungsring (14) angeordnet ist, in den die Düse (1) eingesetzt ist, und der mit dem gewickelten Mantel (6) elastisch verbunden ist und aus einem isolierenden, mechanisch festen und gegen Wärme- und Kraftschocks beständigen Werkstoff geringer Dichte besteht.
  2. 2. Düsentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (14) aus einem Verbundwerkstoff mit in mehrere Richtungen weisenden Einlagen besteht.
  3. 3. Düsentriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff aus der Gruppe der Werkstoffe Siliciumdioxid-Si1iciumdioxid, Aluminiumoxid-Aluminiumoxid, Zirkonoxid-Zirkonoxid besteht.
  4. 4. Düsentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (14) eine, im wesentlichen konische Außenfläche (15)
    -2-
    Akte: 111/68 - VNR: 110086 -
    aufweist, mittels welcher er durch ein elastisches Bindemittel (9) mit dem gewickelten Mantel (6) verbunden ist.
  5. 5. Düsentriebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung zwischen dem Mantel (6) und dem Verbindungsring (14) aus einer Schicht eines Elastomeren besteht.
  6. 6. Düsentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (14) eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche (17) aufweist, über die er an einer zylindrischen Außenfläche eines Vorsprungs (16) der Düse (1) befestigt ist.
  7. 7. Düsentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Oberfläche M7) des Verbindungsringes (14) mit einem Innengewinde und der Vorsprung (16) der Düse (1) mit einem entsprechenden Außengewinde zum Verschrauben der beiden Teile versehen sind.
  8. 8. Düsentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (14) von radialen Bohrungen (19) durchdrungen ist, die sich teilweise im Vorsprung (16) der Düse (1) fortsetzen und in die Scherstifte (2o) eingesetzt sind.
  9. 9. Düsentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Verbindungsringes (14) an seinem unteren Teil einen ringförmigen Vorsprung
    Akte: 1T1 /68 - VNR: 110086 -3-
    (21) aufweist, der in einen komplementären, ringförmigen Rücksprung (22) an dem Vorsprung (16) der Düse (1) eingreift und in seinem mittleren Teil eine Ringnut (23) besitzt, die den äußeren Umfang eines Ringes (24) aufnimmt, dessen innerer Umfang zwischen den Vorsprung (16) der Düse und eine Ausnehmung (26) eines Gewinderinges (27) eingreift, der in den oberen Teil des Verbindungsringes (14) mittels eines dort angebrachten Gewindes eingeschraubt ist.
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