DE3116227C2 - Verbundguß-Arbeitswalze und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Verbundguß-Arbeitswalze und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Es werden eine Arbeitswalze, die zwischen einer Außenschicht aus Gußeisen, das 20 bis 25 Gew.-% Cr enthält, und dem Kern aus einem duktilen Gußeisen, das weniger als 1,5 Gew.-% Cr enthält, eine Zwischenschicht aus Gußeisen aufweist, die 5 bis 10 Gew.-% Cr enthält und im metallurgischen Sinne integral mit der Außenschicht und dem Kern vereinigt ist, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben. Diese Arbeitswalze mit hohem Chromgehalt wird erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß man die Außenschicht durch Vergießen der Metllschmelze in die sich drehende Form einer Schleudergußvorrichtung bildet, die Zwischenschicht bildet durch Eingießen einer Metallschmelze zur Bildung eines Gußeisens mit einem Chromgehalt von weniger als 1,0 Gew.-% in die Form, bevor die innere Oberfläche der Außenschicht sich verfestigt hat, und schließlich Ausbilden des Kerns durch Vergießen der Metallschmelze zur Bildung eines duktilen Gußeisenkerns in der Form, wobei die Zwischenschicht die Diffusion des Chroms von der Außenschicht in den Kern weitgehend verhindert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbundguß-Arbeltswalze gemäß Oberbegriff des; Hauptanspruchs, die einen hohen
Chromgehalt aufweist, durch ein Schleudergußverfahren hergestellt 1st und Insbesondere eine hohe Beständigkeit
gegen Abnützung und Oberflächenaufrauhung und eine hohe Bruchsicherheit aufweist und als Fertigwalze für
Warmbandstraßen, Kaltbandsiraßen und Warmnachwalzwerke verwendet werden kann, sowie ein Verfahren
zu Ihrer Herstellung.
Wie bereits bekannt ist, müssen Fertigwalzen, die für
das Warmwalzen, Kaltwalzen oder dergleichen eingesetzt ίο werden, die folgenden Eigenschaften aufweisen:
1) Abnützungsbeständigkeit
Dies ist eine wichtige Eigenschaft, die die Oberflächenelgenschaften
und die Genauigkeit der Dicke des gewalzten Blechs beeinflußt.
2) Bruchsicherheit
Die Arbeltswalze muß eine ausreichende Zähigkeit
besitzen, um unnormalen Walzzuständen widerstehen zu können.
3) Beständigkeit gegen Oberflächenaufrauhung
Da die Eigenschaften der Waizenoberfläche einen
starken Einfluß auf die Qualität des gewalzten Produkts ausübt, Ist eine Beständigkeit gegen die Oberflächonaufrauhung
erforderlich.
Als Materlallen, mit denen die oben angesprochenen
drei Eigenschaften erfüllt werden können, kommen Stahladamlt, Schalenhartguß, duktiles Material, Hartguß,
Stahlguß oder geschmiedeter und abgestreckter Stahl In Frage und finden vielseitige Anwendung, besitzen jedoch
Ihre Vorteile und Nachtelle, so daß sie als Fertigwalzen
für Bandstraßen und dergleichen nicht vollständig zu befriedigen vermögen.
Somit sind beispielsweise Stahladamlt und Schalenhartguß,
bei denen freier Zementlt In großen Mengen auskristallisiert Ist, problematisch Im Hinblick auf ihre
Beständigkeit gegen die Oberflächenaufrauhung und Ihre Zähigkeit. Bei Stahlgußsorten, bei denen Graphit auskrlstalllslert,
ergibt sich mit der Zelt ein Herausfallen der Graphlttellchen, was zu einer Aufrauhung der Oberfläche
"to führt. Als Gegenmaßnahme dazu kann man eine gleichmäßige
Dispersion von harten Carbiden In dem Material bewirken. Zu diesem Zweck l.st es ratsam, die Walze aus
einem Material zu fertigen, dessen Beständigkeit gegen die Oberflächenaufrauhung und die Abnützungsbeständlgkelt
durch die Steigerung d«s Chromgehalts verbessert werden können. Um mit dem gleichen Material jedoch
eine hohe Härte zu erreichen, Ist es notwendig, hohe
Innere Restspannungen zu erzeugen, was die Herstellung der Walze erschwert. Andererseits 1st es bekannt, Verbundgußwalzen
zu verwenden, bei denen der Mantel und der Kern aus unterschiedlichen Materlallen bestehen.
Eine solche Verbundgußwalze wird Im allgemeinen Im
Schleudergießverfahren hergestellt.
Wenn bei der oben angesprochenen Verbundgußwalze ein Material mit einem hohen Chromgehalt für den Mantel
und Stahl für den Kern verwendet werden, ergibt sich keine wesentliche Verschlechterung der Zähigkeit des
Materials, selbst wenn sich bei einem Kern mit einem hohen Chromgehalt eine Diffusion des Chroms von der
Inneren Oberfläche des Mantels In den Kern ergibt. Bei
der Herstellung des Stahlkerns muß jedoch der Zusatz zur Verhinderung von Schrumpflöchern In dem Kernmaterlal
gesteigert werden, was zu nohen Kosten führt, wobei dieses Material wegen seines hohen Elastlzltätsmoduls
Im Hinblick auf die thermischen Spannungen und die Restspannung nachteilig Ist. Zur Verminderung der
Zugabemenge und zur Absenkung des Elastizitätsmoduls des Kerns, d. h. zur Erniedrigung der thermischen Span-
nungen und der Restspannungen, sollte der Kern vorzugsweise aus Gußeisen gebildet werden, was jedoch den
Nachteil hat, daß beim Aufschmelzen des Chroms in dem Mantelmaterial und seiner Diffusion In den Kern
das Kernmaterial sehr spröde wird, so daß dei Vorteil des "> Verbundaufbaus verlorengeht. Wenn jedoch ein Material
mit hohem Chromgehalt als Mantelmaterial verwendet wird, bildet sich an der inneren Oberfläche des Mantels
ein Oxidfilm mit hohem Schmelzpunkt, was zu einer verschlechterten Verschweißbarkelt des Material» führt. m
Aus der DE-AS 19 37 974 ist bereits eine Verbundgußwalze
mit einem Mantel, einem Kern und einem Trennwandteil
bekannt, deren Mantel aus hochlegiertem Stahlguß bestehen kann, der aus 0,2 bis 2,6% C, nicht mehr
als 3% Sl, nicht mehr als 3% Mn, nicht mehr als 3% Nl, 3 bis 20% Cr, nicht mehr als 3% Mo, Rest Eisen und herstellungsbedingten
Verunreinigungen zusammengesetzt sein kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Verbundguß-Arbeltswalze der eingang·, angegebenen
Gattung mit hohem Chromgehalt derart zu verbessern, daß sie ausgezeichnete Abnützungseigenschaften,
eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Oberflächenaufrauhung, gute Bruchfestigkeitselgep.schaften besitzt und
als Fertigwalze für Warm Walzwerke und Kaltwalzwerke eingesetzt werden kann, sowie ein Verfahren zu ihrer
Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale der Verbundguß-Arbeltswalze gemäß Hauptanspruch,
ill
Gegenstand der Erfindung Ist daher die Verbundguß-Arbeltswalze
gemäß Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen dieser
Verbundguß-Arbeltswalze sowie ein Verfahren zu Ihrer Herstellung. js
Die Erfindung sei Im folgenden näher unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Flg. 1 eine In der Mittelachse verlaufende Tellschnlttanslcht
der erfindungsgemäßen Arbeltswalze und
Flg. 2 eine Querschnittsansicht der In der Flg. 1 dargestellten
Arbeltswalze längs der Linie A-A.
Die Außenschicht der erfindungsgemäßen Arbeltswalze mit hohem Chromgehalt besitzt vorzugsweise eine
Härte von 70 bis 80 Hs (Shore-Härte). Die Bestandteile dieser Außenschicht und Ihre Mengenverhältnisse werden
Im folgenden näher erläutert.
Der Kohlenstoffgehalt wird durch die Carbldmenge
bestimmt, die das Material aufweisen muß und durch das Gleichgewicht mit Chrom, das Innerhalb des Bereichs
Hegen muß, In dem sich stabile Carbide des Typs (Fe,
Cr)-C3 bilden können. Wenn der Kohlenstoffgehalt weniger
als 2,0% beträgt, ist die gebildete Carbldmenge gering, was zu einer verminderten Abnützungsbeständigkeit
führt, während bei einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 3,2% sich eine zu große Carbldmenge bildet,
was zu einer Verschlechterung der mechanischen Festigkeit führt. Demzufolge liegt der Kohlenstoffgehalt im
Bereich von 2,0 bis 3,2%.
Silicium wird zur Desoxidation der Metallschmelze
verwendet. Bei einem Gehalt von weniger als 0,5% kann dieser Effekt jedoch nicht erreicht werden. Wenn Silicium
In einer Menge von mehr als 1,5% enthalten Ist, ergibt sich eine Verschlechterung der mechanischen
Eigenschaften oder ein Anstieg der Umwandlungstemperatur
von α-Elsen In y-Elsen, so daß sich Schwierigkeiten
bei der Umwandlung In y-Elsen ergeben und es dadurch
schwierig wird, eine hohe Härte zu erreichen. Aus diesem
Grund liegt der Sillciumgehalt Im Bereich von 0,5 bis 1,5%.
Die Menge des Mangans, das neben Silicium ebenfalls
die Desoxidation unterstützt, muß mindestens 0,5% betragen. Wenn sie weniger als 0,5% beträgt, ergibt sich
kein ausreichender Desoxidationseffekt, während bei Anwendung einer Menge von mehr als 1,5% sich die
mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Zähigkeit, deutlich verschlechtern. Demzufolge beträgt der
Mangangehalt 0,5 bis 1,5%.
Im Hinblick auf den Phosphorgehalt 1st zu sagen, je niedriger dieser Hegt, desto besser ist es Im Hinblick auf
die Versprödung des Materials, so daß der Phosphorgehalt weniger als 0,08% beträgt.
Auch im Hinblick auf den Schwefelgehalt 1st ein geringerer Gehalt erwünscht, da Schwefel ebenso wie Phosphor
zu einer Versprödung des Walzenmaterials führt. Der Schwefelgehalt beträgt daher weniger als 0,06%.
Nickel Ist zur positiven Einstellung der Härte oder zur
Verbesserung des Abschreckverhaltens enthalten. Wenn sein Gehalt weniger als 1,0% beträgt, wird kein Effekt
erzielt, während bei einem Gehalt von mehr als 2% der Restaustenitgehalt ansteigt, so daß es schwierig wird, die
Härte zu erhöhen. Inbesondere zur Erzielung einer Härte Im Bereich von 70 bis 80 Hs liegt der Nickelgehalt im
Bereich von 1,0 bis 2,0%.
Chrom dient zur Verbesserung der Zähigkeit und der Abnützungsbeständigkeit. Wenn sein Gehalt weniger als
10% beträgt, kristallisiert eine große Menge von Carbiden des Typs M3C aus. Als Ergebnis davon ergibt sich eine
Verschlechterung der Zähigkeit und eine Verfeinerung und Vergleichmäßigung der Carbide kann nicht erreicht
werden. Wenn der Chromgehall mehr als 25% beträgt, nimmt die Menge von Carbiden des Typs M23C6 zu.
Diese Carbide, die im Vergleich zu Carbiden des Typs M7C3 eine geringe Härte aufweisen, führen zu keiner
angemessenen Abnützungsbeständigkeit. Demzufolge beträgt der Chromgehalt 10 bis 25%.
Molybdän führt nicht nur zu einer Steigerung der Beständigkeit gegen Abschrecken und Anlassen, sondern
fördert auch die Beständigkeit gegen die Erweichung beim Anlassen, während gleichzeitig die Härte der Carbide
durch Eindringen dieses Metalls erhöht wird. Dieser Effekt kann nicht erreicht werden, wenn der Molybdängehalt
weniger als 0,5% beträgt. Andererseits ergibt sich bei einem Molybdängehalt von mehr als 1,5% eine zu
große Härte, die oberhalb von 80 Hs liegt. Demzufolge liegt der Molybdängehalt Im Bereich von 0,5 bis 1,5%.
Niob dient zur Verfeinerung der Gießstruktur und stellt einen wünschenswerten Zusatz dar, wenngleich die
erflndungsgemäße Walze auch ohne diesen Bestandteil gebildet werden kann. Der Niobgehalt fördert die Ausfällungshärtung,
wodurch sich eine Verbesserung der Abnützungsbeständigkeit ergibt. Insbesondere im Härtebereich
von 70 bis 80 Hs Ist dieser Effekt bei Nlobgehalten
unter 0,1% deutlich. Wenn der Niobgehalt größer als 1,0% ist. erreicht dieser Effekt einen Sättigungswert und
es ergeben sich hohe Kosten. Demzufolge liegt der Niobgehalt
unterhalb 1,0%.
Vanadium wird für einen ähnlichen Zweck zugesetzt wie Niob. Die Zugabe 1st erwünscht, wenngleich die
erfindungsgemäße Walze auch ohne die Zugabe von Vanadium hergestellt werden kann. Zur Erzielung einer
Härte Im Bereich von 70 bis 80 Hs genügt ein Vanadlumgehau
von weniger als 1,0%. Wenn der Gehalt dieses Materials größer Ist als 1,0% steigt die Menge von Vanadiumcarblden,
währenddem die Menge der Chromcarblde proportional absinkt, was demzufolge zu einer ver-
rlngerten AbnUtzungsbesländigkeU führt. Demzufolge
beträgt der Vanadiumgehalt weniger als 1,Ov
Bei der obigen Erläuterung sind die angegebenen
Bestandteile Im Hinblick auf die Härte Im Bereich von 70
bis 80 Hs ausgewählt. Dieser bevorzugte Bereich ergibt s
sich aus folgenden Gründen: Im allgemeinen Ist die
Abnützungsbestdndlgkelt der Fertigwalze für das Warmwalzen und das Kaltwalzen eng verbunden mit der Härte.
Somit lassen bei Härten unterhalb 70 Hs die Beständigkeit
gegen Oberfiächenaufrauhung und die Abnützungs- to beständlgkelt stark nach, während die Bruchfestigkeit
und die Beständlgkelt gegen Rlßblldung deutlich nachlassen,
wenn die Härte oberhalb 80 Hs als Grenzwert liegt was eine Folge der lokalen Aufheizung der Walze
bei unnormalen Walzbedingungen Ist. Demzufolge sollte t:>
zur Sicherstellung einer hohen Beständigkell gegen die Oberfiächenaufrauhung, einer hohen Abnützungsbeständigkeit,
einer großen Bruchfestigkeit und einer Beständigkeit gegen Rlßblldung die Härte für Arbeitswalzen mit
hohem Chromgehalt vorzugsweise Im Bereich von 70 bis
80 Hs (Shore-Härte) liegen.
Im folgenden selen die Bestandteile und die Mengenverhältnisse
des Kernmaterials der erfindungsgemäßen Verbundguß-Arbeitswalze näher erläutert:
Das Einmischen von Chrom aus der Außenschicht in das Kernmaterial wird durch das Anordnen der Zwischenschicht
deutlich verringert Im Vergleich zu einer Walze ohne Zwischenschicht, wenngleich es nicht möglich
ist, das Einmischen von Chrom vollständig zu unterbinden. Wegen der Diffusion des Chroms von der
Außenschicht steigt der Chromgehalt des Kernmaterials um etwa 0,5 bis 1,0% an. Die chemische Zusammensetzung
und die Eigenschaften des Kernmaterials müssen daher unter Berücksichtigung dieser Zunahme des
Chromgehalts ausgewählt werden.
Kohlenstoff wird zur Steigerung der Zähigkeit und der
Festigkeit zugesetzt. Bei einem Kohlenstoffgehalt von weniger als 3,0 % verläuft das Abschrecken des Materials
weiter, was zu einer deutlichen Verringerung der Zähigkeit des Kerns führt. Wenn der Kohlenstoff In einer
Menge von mehr als 3,8 % vorhanden Ist, erfolgt eine übermäßig starke Graphitbiidung. Hierdurch wird nicht
nur die Festigkeit des Kerns beeinträchtigt, sondern das Kernmaterial besitzt eine geringe Härte und unterliegt
bei der Anwendung einer merklichen Oberflächenaufrauhung. Demzufolge beträgt der Kohlenstoffgehalt 3,0 bis
3,8%.
Wenn der Slliclumgehalt weniger als 2,3% beträgt, ergibt sich keine gute Graphitlsierung und es fällt kaum
Zementit aus, während bei einem Slliclumgehalt von mehr als 3,0% die Graphitbildung gefördert wird, was zu
einer verminderten Fesu°ke!t führt Dsmzufol°e Üe"t der
Slliclumgehalt im Bereich von 2,3 bis 3,0%.
Mangan beseitigt die schädlichen Effekte des Schwefels
durch Abbinden des Schwefels unter Bildung von MnS. Wenn der Mangangehalt weniger als 0,3% beträgt,
läßt sich dieser Effekt nicht erreichen. Andererseits führt ein Mangangehalt von mehr als 1,0% zu einer Verschlechterung
des Materials statt zu einer Aufhebung der schädlichen Effekte des Schwefels. Demzufolge beträgt
der Mangangehalt 0,3 bis 1,0%.
Phosphor steigert die Fluldität der Metallschmelze, macht das Material jedoch spröde und sollte daher in
geringeren Mengen enthalten sein. Damit Hegt der Phosphorgehalt unterhalb 0,1%.
Da Schwefel ebenso wie Phosphor das Material versprödet, ist ein möglichst geringer Schwefelgehalt In dem
Material günstig. Da das Kernmaterial ein duktiles Gußelsen Ist. vereinigt sich Magnesium mit Schwefel zu
MgS, wodurch der Schwefelgehalt verringert wird. Damit der Graphit In Kugelform ausfällt, sollte der Schwefelgehalt
jedoch niedrig sein. Demzufolge beträgt der Schwefelgehalt weniger als 0,02%.
Nickel ist zum Stabilisieren des Graphits enthalten, wobei sich bei einem Nickelgehalt von mehr als 2,0%
keine weitere Verbesserung des Effekts erreichen läßt. Der Nickelgehalt beträgt demzufolge weniger als 2,0%.
Da die Außenschicht einen hohen Chromgehalt aufweist,
Ist ein gewisses Einmischen des Chroms In das Kernmaterial unvermeidbar trotz der erfindungsgemäßen
Zwischenschicht. Je niedriger der Chromgehalt des Materials ist, um so besser, wobei jedoch Im Hinblick auf
die Ausfällung des Graphits zur Erzielung des Gleichgewichts mit Silicium der Chromgehalt vorzugsweise weniger
als 1,5% betragen sollte. Wenn der Chromgehalt höher als 1,5'*. Ist, ergibt sich eine Zunahme des Zementlts
In dem Material und damit eine Verringerung der Zähigkeit. Demzufolge liegt der Chromgehalt unterhalb
1,5%.
Molybdän Ist ein erwünschtes Element, da es die Kristallisation
von Graphit verhindert. Ein zu hoher Gehalt dieses Elements führt jedoch zu einer zu großen Härte,
so daß der Molybdängehalt weniger als 1,0% beträgt.
Magnesium ist ein Element, das zur Bildung von Kugelgraphit (globulärem Graphit) notwendig Ist. Wenn
sein Gehalt jedoch weniger als 0,02% beträgt, ergibt sich keine ausreichende Kugelformbildung, so daß das Material
nicht ausreichend zäh und duktil ist. Ein Magnesiumgehalt von mehr als 0,1% 1st wegen des Abschreckeffekts
und wegen der Tatsache unerwünscht, daß es als Schlacke In dem Produkt enthalten Ist. Demzufolge
beträgt der Magnesiumgehalt 0.02 bis 0.1%.
Chrom, Nickel und Molybdän sind unvermeidbar auch dann In dem Material enthalten, wenn sie nicht gezielt
zugesetzt worden sind. Die erfindungsgemäße Lehre ist
daher auch ohne die Zugabe dieser Bestandteile durchführbar.
Im folgenden seien die Bestandteile und Ihre Mengenverhältnisse
der Zwischenschicht der erfindungsgemäßen Verbundguß-Arbeitswalze mit hohem Chromgehalt
näher erläutert.
Diese Zwischenschicht dient dazu, die Diffusion des Chroms von der Außenschlchi in das Kernmaieriai zu
verhindern, da hierdurch die Zähigkeit des Kernmaterials vermindert würde.
Kohlenstoff dient zu einer Verbesserung der Zähigkeit und der Festigkeit der Zwischenschicht. Wenn sich das
Chrom der Außenschicht in dem geschmolzenen Metall der Zwischenschicht löst und vollständig und gleichmäßig
mit dem geschmolzenen Metall der Zwischenschicht vermischt, ergibt sich ein Chromgehalt von Insgesamt 5
bis 10%. Wenn der Kohlenstoffgehalt weniger als 0,1% beträgt, steigt die Gießtemperatur der Zwischenschicht
an, was zur Folge hat, daß die Außenschicht schmilzt, so daß sich eine weitere Steigerung des Chromgehalt ergibt.
Dies hat zur Folge, daß die Wirkung der Zwischenschicht als Mittel zur Verhinderung der Diffusion des
Chroms in das Kernmaterial verlorengeht. Wenn der Kohlenstoffgehalt höher als 2,5* 1st, steigt die Carbldmenge
an, so daß die Zwischenschicht als solche ihre Zähigkeit und Festigkeit verliert und damit auch an Wirkung.
Demzufolge beträgt der Kohlenstoffgehalt 1,0 bis 2,5%.
Zum Vergießen der Zwischenschicht 1st ein möglichst niedriger Chromgehalt erwünscht. Damit die chemische
Zusammensetzung der Zwischenschicht erreicht wird,
sollte die Metallschmelze In der Gießpfanne einen um
1,0% niedrigeren Chromgehalt aufweisen, was In der Praxis
ohne weiteres erreicht werden kann. Die Gesamtmenge von Chrom In der Metallschmelze In der Gießpfanne
vor dem Vergießen und der Menge des Chroms, die aus der Außenschicht bei der Bildung der Zwischenschicht
Im Verlaufe des Gießvorgangs zugeführt wird, beträgt 5 bis 10%. Dieses Chrom dringt In das Kernmaterial
ein und führt zu einer Steigerung des Chromgehalts des Kernmaterials.
Zur Steuerung der Chrommenge In dem Kernmaterlal
auf weniger als 1,5% muß die Menge des Chroms In der
Zwischenschicht derart gesteuert werden, daß sie bei der
Auswahl geeigneter Gießbedingungen im Bereich von 5 bis 10% liegt. Demzufolge beträgt der Chromgehalt 5 bis
10%.
Silicium führt zu einer Desoxidation der Metallschmelze. Bei einem Slllclumgehalt von weniger als 0,5%
ergibt sich dieser Effekt nicht, so daß eine Menge von mindestens 0,5% erforderlich Ist. Wenn die Siliciummenge
jedoch 1,5% übersteigt, versprödet die Zwischenschicht,
was zu einer Verschlechterung Ihrer mechanischen Eigenschaften führt. Daher beträgt der Slllciumgehalt
0,5 bis 1,5%.
Mangan hat einen ähnlichen Effekt wie Silicium und beseitigt darüber hinaus die schädlichen Wirkungen des
Schwefels durch Bildung von MnS. Es Ist daher ein Mangangehalt von 0,5% notwendig. Wenn der Mangangehalt
mehr als 1,5% beträgt, ergibt sich eine Sättigung des
Effekts und eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften. Demzufolge beträgt der Mangangehalt 0,5
bis 1,5%.
Nickel 1st zur Verbesserung der Abschreckeigenschaften und zur Verbesserung der Zähigkeit enthalten. Sein
Gehalt erreicht durch Einmischen aus dem Mantelmaterial mehr als 0,3%. Bei einem Gehalt von 1,5% ergibt sich
dieser Effekt, ohne daß Probleme auftreten. Wenn die
Nickelmenge jedoch 1,5% übersteigt, wird die Abschreckwirkung gefördert, so daß die Matrix zu hart
wird, was Im Hinblick auf die Zähigkeit und die Restspannung
ein unerwünschtes Ergebnis darstellt.
Molybdän besitzt eine ähnliche Wirkung wie Nickel,
wobei ein Molybdängehalt von mehr als 1,0% die Zwischenschicht
zu hart macht. Der Molybdängehalt liegt daher unterhalb 1,0%.
Phosphor verbessert die Fluldltät der Metallschmelze,
führt jedoch zu einer Verringerung der Zähigkeit des Walzenmaterials. Der Phosphorgehalt liegt daher unterhalb
0,1%.
Ebenso wie Phosphor versprödet Schwefel das Walzenmaterial,
so daß der tatsächlich harmlose Schwefelgehalt unterhalb 0,1% liegt.
Nickel und Molybdän sind für die Zwischenschicht
erwünschte Elemente, sind jedoch nicht unbedingt notwendig.
Die Zugabe von Titan 1st zur Desoxidation der Metallschmelze erwünscht. Wenn sein Gehalt weniger als
0,01% beträgt, ergibt sich keine Desoxldatlonswlrkung.
Bei einem Gehalt von mehr als 1,0% ergibt sich ein peioxldlerter
Zustand In der Metallschmelze, was zu einer Verringerung der Fluldltät der Metallschmelze führt.
Demzufolge beträgt der Titangehalt 0,01 bis 0,1%. Aluminium und Zirkonium, die normalerweise anstelle von
Titan als Desoxidationsmittel verwendet werden, können In Mengen von 0,01 bis 0,1% eingesetzt werden. Mit
Titan, Aluminium und Zirkonium erzielt man optimale Ergebnisse bei Anwendungsmengen Im Bereich von 0,03
bis 0,05%.
Die erfindungsgemäße Verbundguß-Arbeltswalze
besitzt den oben näher beschriebenen Aufbau. Im folgenden sei Ihre Herstellung näher unter Bezugnahme auf die
Flg. 1 und 2 der Zeichnung erläutert.
Nachdem die Metallschmelze zur Bildung der Außenschicht
1 In die an Ihrer Innenoberfläche mit einem hltzebeständlgen
Material ausgekleidete und In einer Schleudergießvorrichtung gedrehte Metallform eingegossen
worden Ist, wird die Zwischenschicht 2 eingegossen,
bevor die Innere Oberfläche der Außenschicht 1 erstarrt Ist. Anschließend, d. h. nachdem die Außenschicht 1
und die Zwischenschicht 2 vollständig erstarrt sind, wird die Form senkrecht gestellt und es wird von oben die
Metallschmelze zur Bildung des duktilen Gußeisens des Kerns 3 eingegossen, was zur Folge hat, daß die Außenschicht
1, die Zwischenschicht 2 und der Kern 3 im metallurgischen Sinne vollständig zu einer Integralen
Walze vereinigt werden.
Alternativ kann man vor dem vollständigen Erstarren der Außenschicht 1 und der Zwischenschicht 2 den Kern
3 unter Anwendung einer geeigneten Verfahrenswelse gießen unter Anwendung einer Schleudergießvorrichtung,
bei der die Drehachse der Form horizontal oder geneigt angeordnet Ist, währenddem ein Teil der Innenoberfläche
In erstarrtem Zustand verbleibt.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung. Die hierin angegebenen Prozentzahlen sind stets auf das Gewicht bezogen.
Unter Anwendung der Legierungen der Beispiele 1, 2 und 3, die In der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind,
stellt man drei Verbundguß-Arbeltswalzen mit einem Manteldurchmesser von 680 mm, einer Mantellänge von
1800 mm und einer Gesamtlänge von 3800 mm her.
(1) Man vergießt eine Metallschmelze mit hohem Chromgehalt bei 14000C In einer auf einer Schleudergleßvorrlchtung
angeordneten, sich drehenden Form unter Bildung der Außenschicht mit einer
Dicke von 80 mm (2400 kg).
(2) 18 Minuten nach Beginn des Gießvorgangs der Außenschicht gießt man bei 147O0C eine Metallschmelze
zur Bildung der Zwischenschicht mit einer nirk.e vnn 35 mm (1000 kg) in die sich drehende
Form.
(3) 30 Minuten nach Beginn des Gießvorgangs der Außenschicht sind Außenschicht und Zwischenschicht
vollständig erstarrt.
(4) Anschließend wird die Form senkrecht gestellt und über die Oberseite die Metallschmelze zur Bildung
des duktilen Gußelsenkems bei 138O0C eingegossen,
worauf nach dem vollständigen Füiien der Form das Gußeisen mit dem Steigtrichter versehen
und mit einer Isolierschicht bedeckt wird.
(5) Nach dem vollständigen Auskühlen wird die Walze
aus der Form entnommen und durch maschinelle Bearbeitung zu der fertigen Walze weiterverarbeitet.
Die Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung und der Bruchuntersuchung des Walzenmantels zeigen, daß die
Dicke der Außenschicht nach dem Gießen der Zwischenschicht 60 mm beträgt, daß die Zwischenschicht
eine Dicke von 30 bis 35 mm aufweist und sie einen Chromgehalt von 6,0 bis 8,0% besitzt.
Die Außenschicht, die Zwischenschicht und der Kern zeigen sich als vollständig vereinigt, wobei sich die
Anzeichen einer strukturellen Kontinuität feststellen lassen.
Die chemischen Zusammensetzungen der Metallschmelzen
der Beispiele 1, 2 und 3 zur Bildung der Außenschicht, der Zwischenschicht und des Kerns sind
In der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
10
Es Ist darauf hinzuweisen, daß eine geringe Menge Niob und Vanadium während des Gießens von der
Außenschicht in die Zwischenschicht übergeht.
Mn P
Nl
Cr
Mo Nb
Ti Mb
Vor dem
~ Vergießen
~ Vergießen
Fertige
Walze
Walze
Außer.schlcht
Zwischenschicht
Kern
Außenschicht
Zwischenschicht
Kern
2,75 0,69 1,10
1,63 0,68 0,98
3,49 2,63 0,35
2,75 0,69 1,10
1,90 0,68 1,01
3,42 2,61 0,39
0,032 0,020 1.55 14.20 1.30
0,030 0,021 0,43 0,09 0,06
0,033 0,009 0,44 0,12 0,05
0,032 0,020 1,55 14,20 1,30
0,031 0,021 0,76 5,32 0,30
0,033 0,010 0,57 0,87 0,06
0,042 —
— 0.072
0.030 —
— 0.069
Vor dem
Vergießen
Vergießen
«5 Fertige
Walze
Walze
Außenschicht
Zwischenschicht
Kern
Außenschicht
Zwischenschicht
Kern
2,81 0,75 0,89
1,75 0,76 0,92
3,42 2,85 0,65
2,81 0,75 0,89
2,08 0,76 0,91
3,35 2,68 0,72
0,040 0,030 1,25
0,027 0,030 0,52
0,065 0,010 0.65
0,027 0,030 0,52
0,065 0,010 0.65
0,040 0,030 1,25
0,032 0,030 0.85
0,060 0.010 0.67
0,032 0,030 0.85
0,060 0.010 0.67
18,62 0,86 0,35
0,12 0,30 —
0.29 0,15 —
18,62 0,86 0.35
6,8 0.42 0.08
0,95 0.17 -
0.20
0.07 — — 0.06
0.20 — — 0.03 0.058 — — — 0.058
Vor dem
<*> Vergießen
<*> Vergießen
■Ζ Fertige
Walze
Außenschicht
Zwischenschicht
Kern
Außenschicht
Zwischenschicht
Kern
2,92 0,89 0,99
2,23 0,92 0,95
3,56 2,93 0,46
2,92 0,89 0,99
2,41 0,90 0,97
3,49 2,76 0,55
0,028 0,042 1,09
0,021 0,044 0,06
0,066 0,002 0,06
0,021 0,044 0,06
0,066 0,002 0,06
0,028 0,042 1.09
0,025 0.043 0,32
0,070 0,009 0.09
0,025 0.043 0,32
0,070 0,009 0.09
19.55 0.56 0.16
0,35 0,25 —
0,09 0,03 —
19,55 0.56 0.16
7.21 0.35 0.03
0.59 0,09 —
0.10 — —
— 0.066 —
— - 0.055
0.10 — —
0.02 0.055 —
— — 0.051
Im folgenden selen die optimalen Ergebnisse verdeutlicht, die mit der erfindungsgemäßen Verbundguß-Arbeltswalze
erreicht werden können.
Dabei wird eine Walze der In dem obigen Beispiel
beschriebenen chemischen Zusammensetzung als Arbeitswalze In einer Warmwalzanlage verwendet. Die
Walzuntersuchungen zeigen eine ausgezeichnete Abnützungsbeständigkeit
beim Walzen von Malerlallen mit hohem Kohlenstoffgehalt, die gegen eine Deformation
sehr beständig sind.
Walzung mit herkömmlichen Walzen, Verbrauch pro Zyklus:
Walzung mit herkömmlichen Walzen, mittlere Abnutzungsrate pro Zyklus beim
Abnützen der verbrauchten Walzenoberfläche:
Walzur.g mit der
Walze, Verbrauch ρ:Ό Zyklus:
Beispiel 1
Walze, Verbrauch ρ:Ό Zyklus:
Beispiel 1
0,21 mm
0.35 mm
0,16 mm
j5 Beispiel 2 0,14 mm
Beispiel 3 0,15 mm
Walzung mit der erfindungsgemäßen Walze, mittlere Abnützungsrate pro Zyklus
beim Abnützen der verbrauchten Walzenoberfläche:
Beispiel 1 0,26 mm
*"""
Beispiel 3 0.24 mm
Im Hinblick auf die Oberflächenaufrauhung ist auch bei unnormalen Walzvorgängen keinerlei Oberflächenaufrauhung
festzustellen. Die Walze kann ohne Störungen und mit zufriedenstellenden Ergebnissen angewandt
werden, bis sie auf Ihren Enddurchmesser verringert ist
(die Tiefe der Oberflächenabnützung von 40 mm).
Claims (6)
1. Verbundguß-Arbeltswalze mit einer Außenschicht
bestehend aus einer Gußelsenleglerung aus
2,0 bis 3,2% C,
0,5 bis 1,5% Sl,
0,5 bis 1,5% Mn,
weniger als 0,08% P,
weniger als 0,06% S,
I1ObIs 2,0% M,
10 bis 25* Cr..
0,5 bis 1,5% Mo,
0 bis weniger als 1,0% Nb,
0 bis weniger als 1,0% V,
0,5 bis 1,5% Sl,
0,5 bis 1,5% Mn,
weniger als 0,08% P,
weniger als 0,06% S,
I1ObIs 2,0% M,
10 bis 25* Cr..
0,5 bis 1,5% Mo,
0 bis weniger als 1,0% Nb,
0 bis weniger als 1,0% V,
Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen, einer Zwischenschicht und einem Kern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (2) aus einer Gußelsenlegierung aus
1,0 bis 2,5% C,
0,5 bis 1,5% Si,
0,5 bis 1,5% Mn,
weniger als 1,5% Nl,
5 bis 10% Cr,
0,5 bis 1,5% Si,
0,5 bis 1,5% Mn,
weniger als 1,5% Nl,
5 bis 10% Cr,
0 bis weniger als 1,0% Mo,
Rest Elsen und herstellungsbedingte Verunreinigungen,
Rest Elsen und herstellungsbedingte Verunreinigungen,
und der Kern (3) aus einer Legierung aus
3,0 bis 3,8% C,
2,3 bis 3,0% SI,
0,3 bis 1,0% WIn,
weniger als 0,11% P,
weniger als 0,02% S,
0 bis weniger als 2,0% Nl,
0 bis weniger als !,5% Cr,
0 bis weniger als 1,0% Mo,
0,02 bis 0,1% Mg,
2,3 bis 3,0% SI,
0,3 bis 1,0% WIn,
weniger als 0,11% P,
weniger als 0,02% S,
0 bis weniger als 2,0% Nl,
0 bis weniger als !,5% Cr,
0 bis weniger als 1,0% Mo,
0,02 bis 0,1% Mg,
Rest Elsen und hersteliungsbedlngte Verunreinigungen
bestehen und die drei Schichten Im metallurgischen
Sinne Integral miteinander vereinigt sind.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der Außenschicht 70 bis 80 Hs
(Shore-Härte) beträgt.
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht 0,01 bis 0,1% Tl enthält.
4. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht 0,01 bis 0,1% Al enthält.
5. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht 0,01 bis 0,1% Zr enthält.
6. Verfahren zur Herstellung der Verbundguß-Arbeltswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche
Im Schleudergußverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Erstarrung der Innenoberfläche der
Außenschicht die Zwischenschicht gegossen wird und nachdem die Außenschicht und die Zwischenschicht
vollständig erstarrt sind, der Kern gegossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813116227 DE3116227C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Verbundguß-Arbeitswalze und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813116227 DE3116227C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Verbundguß-Arbeitswalze und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116227A1 DE3116227A1 (de) | 1982-11-18 |
DE3116227C2 true DE3116227C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=6130710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813116227 Expired DE3116227C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Verbundguß-Arbeitswalze und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3116227C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3643257A1 (de) * | 1986-12-18 | 1988-07-07 | Gontermann Peipers Gmbh | Arbeitswalze aus verbundguss fuer ein walzwerk |
US5536230A (en) * | 1987-12-23 | 1996-07-16 | Chavanne-Ketin | Composite working roll for hot rolling flat products |
FR2686905B1 (fr) * | 1992-02-04 | 1995-03-24 | Chavanne Ketin | Cylindre de travail composite pour laminage a chaud de produits plats et procede de laminage en comportant application. |
DE19750144A1 (de) * | 1997-11-12 | 1999-06-02 | Krupp Polysius Ag | Verfahren zur Herstellung einer Mahlwalze |
-
1981
- 1981-04-23 DE DE19813116227 patent/DE3116227C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3116227A1 (de) | 1982-11-18 |
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