DE3115298C2 - Drehspiegel für optische Lichtfleck-Abtastvorrichtungen bei Photosetzgeräten - Google Patents

Drehspiegel für optische Lichtfleck-Abtastvorrichtungen bei Photosetzgeräten

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DE3115298C2
DE3115298C2 DE19813115298 DE3115298A DE3115298C2 DE 3115298 C2 DE3115298 C2 DE 3115298C2 DE 19813115298 DE19813115298 DE 19813115298 DE 3115298 A DE3115298 A DE 3115298A DE 3115298 C2 DE3115298 C2 DE 3115298C2
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Dr Boeger Photosatz 2000 Wedel De GmbH
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Abstract

Ein Drehspiegel für optische Lichtfleck-Abtastvorrichtungen bei Photosetzgeräten besteht aus einem Rahmen (12) und einer darin eingespannten beidseitig verspiegelten Folie (11). Der Rahmen ist um eine Drehachse (13) verdrehbar angeordnet, welche in der Mittelebene der Folie (11) liegt. Aufgrund der sehr dünnen Ausbildung der Folie können für die Ablenkung des Abtastlichtstrahles beide Seiten der Folie (11) ausgenutzt werden.

Description

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menteilen besteht, zwischen denen der Rand der Folie so eingespannt ist, daß die insbesondere kreisförmige Folie radial gespannt ist
Eine gleichmäßige, die Folie nicht verzahnende radiale Spannung kann erzielt werden, indene die Rahmenteile gegenüberliegend eine Ringvertidung bzw. einen dazu komplementären Ringwulst aufweisen und daß die Folie radial außerhalb der Ringvertiefung bzw. des Ringwuistes rundum radial festgelegt ist
Die radiale Festlegung kann insbesondere dadurch erfolgen, daß die Folie radial außerhalb der Ringvertiefung bzw. des Ringwulstes rundum an einem der beiden Rahmenteile festgelegt ist
Eine Nachkorrektur des Abtastlichtstrahls kann sicher dadurch vermieden werden, daß die Stärke der Folie 5 bis 10 μπι beträgt
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines für die Einspannung einer erfindungsgemäßen Folie vorgesehenen Rahmens und
F i g. 2 einen vergrößerten Radialschnitt des Rahmens nach F i g. 1 mit darin eingespannter beidseitig verspiegelter Folie.
Nach der Zeichnung besteht der für den erfindungsgemäßen Drehspiegel vorgesehene Rahmen 12 aus zwei im wesentlichen ringförmigen Rahmenteilen 12a, 126, welche in senkrecht zu der Rahmenebene verlaufender Richtung miteinander ausgerichtete Befestigungsbohrungen 19 aufweisen. Der Rahmenteil 12a weist an seiner Unterseite einen Sockel 14 auf, mit dem der Rahmenteil 12a auf einer nicht dargestellten rotierenden Unterlage um eine Drehachse 13 in Richtung des Pfeiles F in Umlauf versetzt werden kann. Die Drehachse 13 verläuft entlang eines Durchmessers der beiden kreisförmigen Ring-Rahmenteile 12a, 126 und liegt in der Berührungsebene zwischen den beiden Rahmenteilen 12a, 126. In F i g. 2 ist gezeigt, wie die beiden Rahmenteile 12a, 126 durch Schrauben 20 miteinander fest verbunden werden können. Die Bohrungen 19 im Rahmenteil 12a weisen zu diesem Zweck Innengewinde auf. Nach F i g. 2 weist die erfindungsgemäße Folie 11 auf beiden Oberflächen dünne aufgedampfte Spiegelschichten 18 auf. Die Folie 11 ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet, wobei sich ihr Band gemäß F i g. 2 zwischen die beiden Ringrahmenteile 12a, 126 erstreckt.
Nach den Fig. 1 und 2 weisen die Rahmenteile 12a, 126 konzentrisch angeordnete Ringvemefungen 16 bzw. Ringwülste 17 auf, die in dem Radialschnitt nach F i g. 2 abgerundet sind und derart zueinander komplementär verlaufen, daß beim Zusammenbau der beiden Rahmenteile 12a, 126 der Ringwulst 17 in die Ringvertiefung 16 eintritt. Radial außerhalb der Ringvertiefung 16 bzw. des Ringwulstes 17 ist die Folie 11 mit ihrem Rand 15 bei 21 entlang einer ebenen Ringfläche an die dem Rahmenteil 126 gegenüberliegende ebene Fläche des Rahmenteils 12a angeklebt. Dieses Ankleben erfolgt vor dem Aufsetzen und Festschrauben des Rahmenteils 126.
Nachdem die Klebschicht 21 getrocknet ist und die Folie 11 somit insbesondere in radialer Richtung am Rahmenteil 12a festgelegt ist, wird das weitere Ringrahmenteil 126 in der durch gestrichelte Linien in Fig. 1 angedeuteten Weise unter Ausrichtung der Bohrungen 19 auf das Rahmenteil 12a aufgesetzt, worauf dann ein Festschrauben mittels der eingedrehten Schrauben 20 (Fig. 2) erfolgt. Hierbei drückt der Ringwulst 17 die Folie entlang einer Ringfläche in die Ringvertiefung 16.
Da die Folie radial außerhalb bei 21 am Rahmenteil 12a festgelegt ist andererseits sich aber ihre radiale Länge durch das Hineindrücken in die Ringvertiefung 16 vergrößert erfolgt eine radiale Spannung der Folie 11 gleichmäßig in allen Richtungen, so daß eine völlig ebene Oberfläche ohne die Gefahr einer Faltenbildung im Innern des Rahmens 12 entsteht Es liegen somit zwei absolut ebene Spiegelflächen 18 in einem minimalen Abstand vor, so daß bei einer schnellen Drehung des zusammengebauten Rahmens 12 um die Drehachse 13 beide Spiegelflächen 18 für die Ablenkung des nicht dargestellten Laserstrahls ausgenutzt werden können, wobei für alle praktischen Zwecke voll ausreichend beide Spiegelflächen 18 praktisch auf der Drehachse 13 verlaufen.
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65 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 schiedliche Oberflächenbeschaffenheit nicht gewähriei- Patentansprüche: stet Da Drehspiegel im allgemeinen trotz ihrer relativ
1. Optische Lichtfleck-Abtastvorrichtung bei Pho- kleinen Abmessungen aus einem ziemlich schweren tosetzgeräten mit einem einen Lichtstrahl, insbeson- 5 Glaskörper bestehen, bereitet es immer noch Schwiedere einen Laserstrahl periodisch entlang einer Ab- rigkeken, den Drehspiegel mit sehr hoher Geschwindigtastlinie ablenkenden Drehspiegel, bei dem die keit umlaufen zu lassen, wie das gerade bei Photusetz-Drehachse im wesentlichen in der spiegelnden Ober- geräten erforderlich ist, um eine schnelle Arbeitsweise fläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, zu ermöglichen. Außerdem ist es nicht möglich, beide daß beide Seiten des eine schnelle Umlaufbewegung io Oberflächen eines Drehspiegels für die Ablenkung des ausführenden Drehspiegels mit spiegelnden Ober- Laserstrahls auszunutzen, da das Spiegelmaterial relativ flächen versehen sind und so für die Erzeugung eines dick ist und die Drehachse nur in der einen oder in der Abtastlichtstrahls ausgenutzt werden, indem der anderen Oberfläche zu liegen kommen kann.
Drehspiegel aus einer in einen Rahmen (12) einge- Bei einer weiteren bekannten Aufzeichnungseinrichspannten, beidseitig verspiegelten Folie (11) besteht, 15 tung zur Aufzeichnung mittels eines Strahls (DE-OS in deren Mittelebene die Drehachse (13) liegt 28 41 848) führt der Drehspiegel eine hin- und herge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hende Schwingbewegung aus, um die Totzeiten aufzeichnet, daß der Rahmen (12) einen Sockel (14) auf- grand des Durchlaufs der nichtspiegelnden Rückseite weist, mit dem er auf eine rotierende Unterlage auf- des Drehspiegels zu vermeiden. Eine derartige Anordgesetztist 20 nung hat aber den Nachteil, daß die Bewegung des Spie-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gels in kürzesten Zeitabständen mit hoher Geschwingekennzeichnet, daß die Folie (11) durch Aufdamp- digkeit geändert werden muß, wenn einigermaßen fen verspiegelt ist brauchbare Abtastfrequenzen erzielt werden sollen. Mit
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden dieser schnellen und plötzlichen Bewegungsrichtungs-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rah- 25 umkehr sind sehr hohe Beschleunigungen verbunden, men (12) aus zwei Rahmenteilen (12a, i2b) besteht, die nicht nur den für die Erzeugung einer Schwingbewezwischen denen der Rand (15) der Folie (11) so ein- gung erforderlichen Energieaufwand sehr hoch werden gespannt ist, daß die insbesondere kreisförmige Fo- lassen, sondern auch alle an der Erzeugung der He (11) radial gespannt ist Schwingbewegung teilnehmenden Bauteile einer erheb-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 30 liehen mechanischen Belastung aussetzt. Diese mechanizeichnet, daß die Rahmenteile (12a, 126,) gegenüber- sehen Belastungen sind um Größenordnungen höher als liegend eine Ringvertiefung (16) bzw. einen dazu sie bei einem schnell umlaufenden Drehspiegel vorliekomplementären Ringwulst (17) aufweisen und daß gen.
Folie (11) radial außerhalb der Ringvertiefung (16) Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine
bzw. des Ringwulstes (17) rundum radial festgelegt 35 Lichtfleck-Abtastvorrichtung der eingangs genannten
ist· Gattung zu schaffen, bei der der Drehspiegel ohne die
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Gefahr des Entstehens übermäßiger mechanischer Bezeichnet, daß die Folie radial außerhalb der Ringver- anspruchungen besonders schnell umlaufen kann und tiefung (16) bzw. des Ringwulstes (17) rundum an bei dem die Abtastfrequenz auch dadurch wesentlich einem der beiden Rahmenteile (12a, 12W festgelegt 40 gesteigert wird, daß ein größerer Bruchteil der Umlaufist· bewegung für die Erzeugung eines Abtastlichtstrahls
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ausgenutzt wird.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des
der Folie (11) 5 bis 10 μπι beträgt. Patentanspruchs 1 vorgesehen. Durch die erfindungsge
45 mäße Verwendung einer beidseitig verspiegeiten Folie
und Anordnung der Drehachse in der Mittelebene der
Folie können mittels des Drehspiegels bei einem Umlauf zwei Strahlabtastungen verwirklicht werden, was
Die Erfindung betrifft eine optische Lichtfleck-Ab- - ohne daß die Drehzahl erhöht werden müßte - der testvorrichtung bei Photosetzgeräten mit einem Dreh- 50 Wirkung der Verdoppelung der Drehzahl entspricht, spiegel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Durch Verwendung einer sehr massearmen beidseitig
Es ist bereits eine optische Lichtfleck-Abtastvorrich- verspiegeiten Folie kann aber überdies die Drehzahl tung für ein photoempfindliches Bahnmaterial bei opti- gegenüber den bekannten Drehspiegeln wesentlich herschen Photosetzgeräten vorgeschlagen worden (DE-OS aufgesetzt werden, so daß insgesamt gegenüber vorbe-47 813), bei der die Drehachse des Drehspiegels in 55 kannten Lichtfleckabtastvorrichtungen eine Vervielfader spiegelnden Oberfläche verläuft, so daß sich eine chung der Abtastfrequenz ohne das Entstehen übermäschwierige optische Justierung erübrigt. Beim schnellen ßig hoher mechanischer Belastungen am Drehspiegel Umlauf des Drehspiegels fällt der Laserstrahl stets auf erzielt werden kann.
die gleiche Stelle der Spicjeloberfläche. Dies ist sehr Vorzugsweise weist der Rahmen einen Sockel auf, mit
wichtig, da bei Halbton-Projektion das Auge außeror- 60 dem er auf eine rotierende Unterlage aufgesetzt ist.
dentlich empfindlich auf Ungleichmäßigkeiten feinster Eine besonders massearme Ausführung, verbunden
Linien in Grauflächen reagiert. Da nur ein Spiegel ver- mit einem äußerst geringen Abstand der beiden spiewendet wird, bereitet es keine Schwierigkeit, den Ab- gelnden Flächen wird erzielt, wenn die Folie durch Auflenkpunkt in die Drehachse zu verlegen, so daß die Pro- dampfen verspiegelt ist.
jektionsebene trotz Drehung nicht verändert und eine 65 Um eine insbesondere kreisrunde Folie in einem ent-Fokussierung entsprechend erleichtert wird. Der Spie- sprechend runden Rahmen absolut eben und faltenfrei gel projiziert als Monospiegel immer den gleichen La- aufspannen zu können, sieht eine bevorzugte Weiterbilser. Dies ist bei Polygon-Spiegelrädern durch unter- dung der Erfindung vor, daß der Rahmen aus zwei Rah-
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